SportyGuy

Aber Outfit gehört doch zum Aussehen? Bzw. ich kann damit mehr rausholen, es doch sicher ein Unterschied, ob ich im Hemd oder Jogginganzug herumlaufe? Wenn ich die Frau interessiert anschaue aber nicht anspreche tut sich genau gar nichts, schon oft genug erlebt. Meistens ignorieren sie mich dann.

Als Teeküche wird hier die kleine Küche im Büro bezeichnet, wo man sich Kaffee und Tee machen kann. Dass Frauen mir gegenüber so zurückhaltend reagieren, ist aber mein Alltag. Mir ist in den letzten Jahren keine Frau begegnet, die mich in irgendeiner Art attraktiv oder fickbar fand und dies auch klar kommuniziert hat. Wenn die Mädchen mein Outfit nicht kümmert, was ist deiner Meinung nach wichtig? Das selbstbewusste Auftreten oder möchtest du auf etwas anderes hinaus? Die meisten Jungs mit Freundin an der Seite sehen auch nur durchschnittlich aus, so wie ich. Die haben es ja auch geschafft, nur wie? Vor Monaten habe ich im Styleforum ein paar Bilder gepostet und diese kamen auch ganz gut an. Ich kann zeitnah aber nochmal ein paar Bilder einstellen, da ich meinen Style seit dem etwas verändert habe (z.B. längere Haare). Zum letzten Punkt: Nun ja, aber ich muss ja Frauen ansprechen, damit sie auf mich aufmerksam werden. Meine Passivität hat die letzten 15 Jahre nichts gebracht.

Kurzes Update: Mein Problem möchte ich erstmal ohne professionelle Hilfe angehen, nach den Erlebnissen der letzten Tage bin ich mir sicher, dass ich es schaffen kann. Ich habe es zumindest mal geschafft, mit Frauen in der Teeküche zu reden, aller Anfang ist schwer. Das Problem ist immer noch, dass die jüngeren Frauen oft kurz angebunden bzw. zurückhaltend reagieren. Ich weiß nun nicht, ob dies als gutes oder schlechtes Zeichen zu deuten ist (also nur Schüchternheit oder Desinteresse). Aber Übung macht den Meister, am besten ab nun jeden Tag ein unverbindliches Gespräch, überall dort wo es sich ergibt.. Beim Smalltalk mit der mit der Zahnärztin (ca. 30 Jahre alt) lief das jedoch deutlich besser und ich habe gemerkt, dass wenn ich mal im Flow bin, ich mich auch gut mit Frauen unterhalten kann. Dazu gehe ich nun selbstsicherer durch die Stadt, also aufrechter Gang, Blick nach vorne und nicht nach unten und Frauen, die mir gefallen sehe ich selbstbewusst in die Augen (leider schauen sie viel zu selten zurück, Deutschland ist echt eine Flirtwüste). Jetzt müsste ich nur noch fremde Frauen in der Fußgängerzone o.ä. ansprechen können. Das Thema mit den Professionellen lasse ich mal lieber erstmal, denn eigentlich muss ich mich nicht verstecken, ich bin im Grunde besser angezogen als die ganzen Jogginghosen- und Cappyträger da draußen. Wenn die Mädels abbekommen, müsste ich das doch auch hinbekommen? Ich muss nur wesentlich selbstbewusster und dreister an die Sache rangehen. Der nächste Schritt wäre nun, fremden Frauen mal "Hi" zu sagen oder unverbindlich nach dem Weg zu fragen (Indirect). Meine Erfolgslosigkeit ist allein darin begründet, dass ich zu wenige Frauen approache. Wenn ich damit anfange, werde ich im Unterforum "Erste Schritte" eine Art Tagebuch eröffnen und dort die Erlebnisse reflektieren.

Also ich noch nicht, habe aber natürlich schon darüber nachgedacht. Der Schritt kostet aber doch einiges Überwindung und ist eher als Ultima Ratio anzusehen, wenn man z.B. nach 1000 Approaches immer noch nicht gelayt hat.

Momentan ist die Blockade bei mir aber noch zu groß, um einfach so fremde Frauen anzusprechen. Deshalb möchte ich ja in kleinen Schritten daran arbeiten und im Alltag Frauen unverfänglich ansprechen. Bei einer Therapie habe ich einfach die Sorge, dass ich das gleiche, was ich hier schreibe mit dem Therapeuten bespreche, aber dadurch trotzdem nicht in Kontakt mit Frauen komme. Dann habe ich vielleicht in zwei Jahren eine Therapie hinter mir, bin Frauen aber immer noch nicht näher gekommen.

Willkommen im Club, bin genauso unerfahren wie du, nur mit 32. Das Muster bei solch alten Jungfern wie wir es sind gleicht sich häufig: - kein Social Circle oder wenn, dann nur männlich - unsicher und schüchternes Naturell - Angst vor Frauen und Körben - eventuelle psychische Probleme Den Teufelskreis kann man wohl nur durchbrechen, wenn man aktiv wird und auf Frauen zugeht. Aber dies ist leichter gesagt als getan. Am besten sich erstmal kleine Ziele setzen und dann Schritt für Schritt vorgehen. So will ich es auch machen.

Da ist ja noch einiges hinzugekommen, vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ich habe mir mal wieder ein paar Gedanken dazu gemacht. Das Thema mit der Therapie ist sicher eine gute Idee, zumindest langfristig gesehen. Dieses ganze Thema wäre nochmal einen Beitrag im Unterform "Persönlichkeitsentwicklung" wert. Die Frage ist ja, mit welchen konkreten Schritten ich es schaffen kann, innerhalb der nächsten 12 Monate zu vögeln und Erfahrungen zu sammeln? Wenn ich meinen jetzigen Zustand mal möglichst neutral analysiere, dann muss ich folgendes feststellen: Ich bin eher durchschnittlich aussehend (aus Sicht der Frauen) und gleichzeitig schüchtern sowie unsicher, dazu ist kein SC vorhanden. Leider denkbar schlechte Aussehen, um Sex zu haben. So ist es nun mal. Für Tinder reicht mein derzeitiger Look nicht, und OG ist für frauentechnisch komplett unerfahrene Männer wahrscheinlich auch das falsche Pflaster Clubgame hat bisher auch nicht funktioniert, zu durchschnittliches Aussehen kombiniert mit Schüchternheit und Ansprechangst - no chance. Ich denke, ich muss in kleinen Schritten versuchen, im Alltag mit (fremden) Frauen in Kontakt zu kommen. Direkte Cold Approaches sind in meinem jetzigen Zustand nicht erfolgsversprechend, ich komme ja derzeit noch nicht mal auf natürliche Weise mit Frauen ins Gespräch. Ich muss mich da langsam rantasten, z.B. unverbindliche Gespräche mit fremden Frauen zu führen um sicherer im Umgang mit ihnen zu werden. Zeigen sich dann erste Fortschritte im Sinne von gesteigerter Selbstsicherheit wäre es an der Zeit, mich an Direct Approaches zu versuchen. Einiges kann ich anschließend hier im Unterforum "Erste Schritte" dokumentieren und reflektieren. Am Look arbeite ich auch weiterhin, mache nach wie vor viel Sport (zumindest dort mit sichtbaren Erfolgen, meine Figur ist gut, wenn auch mehr Muskeln nicht schaden könnten). Ist die Frage, ob der Style abseits von Tinder wirklich so relevant ist wie hier immer angenommen wird? Ich kleide mich nun nicht viel anders als andere junge Männer, und die haben keine Probleme mit Frauen. Aus meiner Sicht gilt eher: Selbstsicheres Auftreten schlägt guten Style, zumindest wenn ich mich draußen so umschaue. Idealerweise hat man natürlich beides. Und was haltet ihr davon, mit Professionellen sexuelle Erfahrungen zu sammeln? Ich weiß, hierzu gibt es sehr unterschiedliche Meinungen, aber es könnte mir etwas von meiner Verklemmtheit nehmen.

Ne, da trinke ich schon ein paar Bierchen und bin nicht mehr nüchtern. Auf der Tanzfläche bin ich eher selten zu finden und wenn, dann nur alkoholisiert.

Richtig. Die Gefahr besteht, ja. Besser wären positive Erfahrungen, durch welche ich eine neue Sichtweise auf die Dinge bekomme und mein altes negatives Weltbild hinter mir lasse. Nur wer könnte das sein? Das sehe ich auch so, diesen Weg muss ich gehen.

Ich bin nahezu ohne Vater aufgewachsen und habe nur unregelmäßigen Kontakt zu ihm (lange Geschichte). Er ist aber vom Charakter quasi das genaue Gegenteil, sehr maskulin, dominant, selbstbewusst und war früher ein Natural was Frauen anging. Nur vom Aussehen her bin ich ihm ähnlich.

Mit Hürden meine ich erstmal grundsätzlich fickbar zu sein für sie, das Bitchshield zu durchbrechen, an der cock-blockenden Freundin vorbeizukommen, genau mit der richtigen Geschwindigkeit zu eskalieren und sie bis ins Bett zu pullen. Auf dem Weg dorthin darf man sich kaum Fehler erlauben. Zugegeben viel PU-Slang, aber eben das, was ich hier oft im Forum lese. Und es ist leider so, dass ich da auf der Stelle trete. Im Vergleich zu den vorherigen Jahren gibt es folgende Veränderungen: Ich habe eingesehen, dass ich da ein Problem habe und mich daher auch hier angemeldet. Ich gehe häufiger unter Leute und in Clubs, nur lerne ich so auch keine Frauen kennen, da ergibt sich nichts, ich stehe an der Bar und warte auf irgendwelche Zeichen oder Einladungen von Frauen, welche es natürlich nicht gibt. Ich habe bisher einfach nicht die Eier gehabt, Cold-Approaches bei fremden Frauen durchzuführen, da ich zu gehemmt bin und mein Selbstbewusstsein bisher nicht stark genug ist. Wobei dies vielen Männern nicht anders geht mit der Ansprechangst, nehme ich an, bin also kein Einzelfall? Das Blöde ist, ich weiß ja, dass es so nicht weitergehen kann, nur fallen mir die ersten Schritte so schwer: Denn wenn man seit seiner Pubertät kaum Umgang mit Frauen hatte, gestaltet es sich sehr schwierig, Zugang zu ihnen zu finden. Ich befinde mich dort, wo sich ein 15-jähriger Junge normalerweise befindet, welcher die ersten Erfahrungen mit Mädchen machen möchte.

@Benutzernameundso: Ja, mit den fehlenden männlichen Charakterzügen hast du Recht, so würde ich mich auch beschreiben: Zu nett, zu schüchtern/unsicher, zu emotional abhängig von Frauen. Nun muss ich damit beginnen, mir männliche Eigenschaften anzutrainieren, in kleinen aber machbaren Schritten. Das mit den Frauen auf der Arbeit ist eh ein schwieriges Terrain, von wegen "Don't fuck the company". Aber es dient gut als Beispiel, woran es grundsätzlich bei mir im Umgang mit Frauen hakt, nämlich überhaupt ins Gespräch zu kommen. Zudem fühle ich mich stark zu Frauen im Alter von 18-25 hingezogen, zumal ich in den Clubs überwiegend auf diese Altersgruppe treffe und eben noch viel nachzuholen habe. Ist diese Altersgruppe nicht sexuell generell offener und möchte sich austoben? Aber die Quintessenz ist des ganzen ist: Ich muss genügend Frauen kennen lernen. Was würde deinen Chancen auf 10/10 im nächsten Jahr erhöhen? Gute Frage, da man sehr viele Hürden nehmen muss, um letztendlich mit einer Frau Sex haben zu können. Frauen kennen lernen ist da nur die erste Hürde. Wie ich es dann schaffe, mit einer im Bett zu landen, ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Hier im Forum gibt es viel Lesestoff dazu, nur ist dies eben Theorie, diese in der Praxis umzusetzen ist eine ganz andere Hausnummer. Was aber klar ist: Ich kann nicht so passiv und gehemmt bleiben wie bisher.

Ja, es geht einem dadurch kurzzeitig besser, aber irgendwie verdrängt man den Sexualtrieb nur solange, bis er sich wieder in den Vordergrund drängt. Das ganze ginge nur dauerhaft, wenn man sich von jungen Frauen ganz fernhalten würde und das ist unrealistisch, wenn man nicht gerade auf einer einsamen Insel oder in Saudi-Arabien lebt 😉. Die Chance auf (unbezahlten) Sex in den nächsten drei Wochen schätze ich mal als sehr gering ein (also 1/10), da bin ich einfach derzeit ganz weit von entfernt. Um innerhalb der nächsten drei Jahre Sex zu haben müsste sich gewaltig etwas bei mir ändern, damit ich zumindest auf die Stufe "fuckable" aus Sicht der Frauen komme. Das einzige was halbwegs passt ist die Optik und der Körperbau, aber das ist ja nur die Basis. @Benutzernameundso: Interessant, dass es bei dir ähnlich ist mit den Mädels in deiner Klasse, aber du scheinst keine AA in Clubs zu haben und dass es bei dir auch ohne vorherige IOIs klappt klingt ja schon mal hoffungsvoll.

Du sagst es, wenn ich darüber nachdenke hatte ich seit meiner Pubertät, also seit gut 15 Jahren, kaum Kontakte zu Frauen, geschweige denn eine Freundin (weder Girlfriend noch Best Friend). Ein Freundeskreis ist kaum vorhanden und natürlich komplett ohne Frauen. In Clubs war ich schon häufiger, traue mich jedoch nicht, dort alleine Frauen anzusprechen, zumal es wie gesagt eh kaum IOIs gibt. In einem Verein habe ich mich auch schon umgesehen, da hatte ich das gleiche Problem wie sonst auch, jüngere Frauen ignorierten mich dort einfach und ich kam auch dort nur mit älteren 50+ ins Gespräch. So habe ich das auch wieder sein lassen. Nur das mit der Facebookgruppe habe ich noch nicht ausprobiert, wäre noch eine Möglichkeit

Bisher habe ich unterwegs auf der Straße oder im Club oft versucht, mit Frauen Blickkontakt zu halten oder auf andere IOIs zu achten. Da dies nicht funktionierte, war ich entsprechend verunsichert und habe es stets als persönliche Ablehnung angesehen. Diese destruktive Einstellung möchte ich nun loswerden: Daher versuche ich nicht mehr darauf zu achten bzw. Frauen auf der Straße zu ignorieren. Dazu rede ich mir ein, dass ich sie für mein Wohlbefinden nicht brauche und unabhängig von ihren Reaktionen bin. Die letzten Tage funktionierte das auch erstaunlich gut, nur im Büro eben nicht immer, da ich da zwangsläufig auch mal auf junge Frauen treffe, die ich anziehend finde.

Eher unsicher, wie immer gegenüber jungen Frauen, nett sollte ich schon rüberkommen, ich grüße sie ja immer normal wie es so üblich ist im Büro. Sie wirken aber auch entweder schüchtern oder desinteressiert und ich weiß dann auch nicht, was ich sagen bzw. wie ich ein Gespräch mit ihnen beginnen soll. Denn sie wirken immer so, als hätten sie keine Lust darauf, mit mir zu reden.

Zunächst mal arbeite ich an meinem Innergame, um weniger emotional abhängig und bedürftig auf Frauen zu wirken, und insgesamt eine positivere Ausstrahlung zu bekommen. Diesbezüglich kann ich bereits Fortschritte feststellen, zumindest wenn ich draußen unterwegs bin betreibe ich nun weniger Mindfuck. Ich merke, wie sich dies positiv auf mein Wohlbefinden auswirkt und ich bin einfach ausgeglichener und entspannter. So weit, so gut. Allerdings bringt mir dies gar nichts, wenn ich Frauen vögeln möchte. Ich rede mir quasi nur ein, dass ich sie nicht brauche. Problematisch ist es wie erwähnt in Situationen, in denen ich mit Frauen in Kontakt kommen möchte, wie z.B. in der Teeküche. Es gelingt mir oft nicht, unverbindlich mit ihnen ins Gespräch zu kommen, ich grüße sie zwar, aber sie sind kurz angebunden oder eben schnell wieder weg. Dies betrifft wie erwähnt v.a. jüngere Frauen, also genau meine Zielgruppe, mit älteren hingegen kann ich ganz normale Gespräche führen, überhaupt kein Problem. Ich scheine jüngere Frauen generell einzuschüchtern mit meiner Anwesenheit, ich weiß nur nicht wo ich da ansetzen kann. Am Aussehen arbeite ich ja schon und ebenso an meiner Ausstrahlung. Und wir reden hier über Frauen, die ich fast jeden Tag sehe, bei fremden Frauen wird dies keinen Deut besser sein.

Gründe: Angst vor Zurückweisung, Erfolgsdruck, zu viel "Wie-komme-ich-rüber?"-Mindfuck (deshalb auch keine freie mentale Kapazität für Aufmerksamkeit um Interesse an dem zu entwickeln was vor dir abgeht), Minderwertigkeitsgefühle ("Die weisen mich bestimmt sowieso ab."), mangelnde Praxis und deshalb kein Gespür für soziale Kalibrierung, zu frühes Aufgeben nur weil die Mädels bei einem "Hi" nicht gleich enthusiastisch reagieren. Ja, das trifft alles bei mir zu. Die emotionale Unabhängigkeit gegenüber Frauen versuche ich mir derzeit anzutrainieren, klappt auch schon ganz gut wenn ich auf der Straße unterwegs bin, gelegentlich habe ich aber ein paar Rückfälle ins alte Denkmuster (v.a. im Büro, wenn ich auf neue junge Kolleginnen treffe).

Derzeit bekomme ich auch das nicht hin. Ich merke das gerade wieder im Büro, neue Kollegen, auch junge Frauen dabei aber diese sind doch recht reserviert mir gegenüber, wie immer eben. So komme ich nicht auf natürlichem Wege mit Frauen in Kontakt, da immer eine Barriere vorhanden ist. Ich weiß, dass dies ein großer Sticking Point bei mir ist, aber momentan gelingt mir dies noch nicht.

Dies lässt sich zumindest am schnellsten umsetzen und da habe ich auch noch viel Luft nach oben. Zudem an der Ausstrahlung, damit ich auf andere Menschen sympathischer wirke. Als durchschnittlich aussehender schüchterner Nerd kommst du bei anderen Menschen und v.a. Frauen eben nicht gut an. Dein Vorschlag mit der Therapie ist natürlich gut, wird aber erst mittelfristig Erfolge zeigen. Das würde dann parallel nebenher laufen.

Es ist ja nicht mal so, dass ich es bei an mir interessierten Frauen (Yes-Girls) vergeigen würde, da es diese gar nicht gibt. Mir gelingt es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mal, auf Frauen überhaupt sexuell anziehend zu wirken und auf diese Yes-Girls zu treffen. Deshalb bin ich auch so vernarrt in das Thema Lookmaximierung und experimentiere da viel herum, um endlich der heiße Typ zu werden, den die Frauen lieben. Dann sehe ich aber andere Typen mit Cappies und in Jogginghosen Frauen abschleppen und frage mich, wie die das machen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass ich viel zu wenige Kontakte zu Frauen oder Menschen allgemein vorweisen kann. Es ist ja nicht so, dass ich es die letzten Monate über nicht versucht hätte, unter Leute zu kommen (auf Stadtfesten, über einen Verein etc.). Ich fühle mich jedoch stets wie das fünfte Rad am Wagen und immer ausgegrenzt. Ganz gleich wo ich hinkomme, ich finde nie Zugang zu Gruppen und fühle mich stets unerwünscht. Dass ich deswegen depressive Verstimmungen habe gebe ich gerne zu. Vor allem wenn ich jeden Tag die jungen Pärchen auf der Straße sehen muss habe ich eigentlich schon genug und frage mich, warum das bei mir nie klappt und klappen konnte. Dies kompensiere ich momentan mit exzessivem Krafttraining, um wenigstens einen vernünftigen Körper zu bekommen und damit bei Frauen punkten zu können. Ich müsste einfach mal einen normalen Umgang mit Frauen haben, oder mit Kumpels in die Disko gehen und Frauen aufreißen, das ist das, was mir fehlt.

Ja, das mit der Needyness stimmt absolut, egal wo ich bin, scanne ich die Umgebung erstmal nach potenziellen Targets. Mag sein, dass alleine das bereits abschreckend wirkt. Aber irgendwie muss ich den Damen ja klarmachen, dass sexuelles Interesse besteht. Ich glaube sogar, je forscher und dreister man an die Sache rangeht, desto eher kommt man ans Ziel. Nur leider bin ich gar nicht der Typ für ein solches Vorgehen. Ich bin der nette und sensible, aber zurückhaltende Mann, als der ich bei Frauen nicht punkten kann. Die "Alles egal" Einstellung hatte ich auch mal eine Zeit lang, hat aber nichts geholfen, da die Frauen von alleine nicht kamen (sie wollen ja gerade vom Mann erobert werden). Um mit Frauen eine lustige Zeit zu haben, muss ich erstmal Kontakt zu Frauen haben, welcher sich aber nicht ergibt, da vonseiten der Frauen eben kein Interesse besteht. Und selbst wenn, möchte ich ja eskalieren und nicht in die Schublade "Bester Freund" gesteckt werden. Es ist immer das gleiche Schema, zeige ich Interesse, dann bin ich uninteressant, zeige ich mich desinteressiert, dann ebenfalls. Und JF über 30 ist ein Mann nicht ohne Grund, da stimmt oft etwas ganz Grundsätzliches nicht. Ich kann jetzt nur für mich sprechen, aber auf Frauen habe ich scheinbar auf den ersten Blick eine etwas abschreckende Wirkung (obwohl das Aussehen eigentlich nicht soo schlecht ist), sodass ich auch bei HB5 nicht ins Spiel komme. Eigentlich sollte Sex zu haben die natürlichste Sache der Welt sein, für mich wirkt das jedoch alles unglaublich komplex und unerreichbar.

Ich habe genau das gleiche Problem mit 32, kann es also sehr gut nachvollziehen. Irgendwie versuchst du alles Mögliche, um für Frauen äußerlich attraktiv zu wirken (Lookmaximierung, Kraftsport, gesunde Ernährung), aber es entsteht keine Attraction, falls man mal mit welchen in Kontakt kommt. Somit layst du natürlich auch nicht und bleibst unerfahren. Sehr wahrscheinlich spüren sie instinktiv unsere Unerfahrenheit und wir strahlen dies aus? Demnach wäre der nächste Schritt nach der Lookmaximierung, die eigene Ausstrahlung zu verbessern, um überhaupt mal ins Spiel zu kommen.

Deine Körpergröße ist aber ein Pluspunkt, alles über 180 cm ist gut. Allerdings solltst du zunehmen (63 kg ist wirklich wenig bei 182) und idealerweise auch Krafttraining machen.

Das geht mir genauso, v.a. wirkt es verzweifelt, wenn du krampfhaft versucht mit Ü30 endlich eine flachzulegen und Erfahrungen zu sammeln, die viele bereits mit 16-20 machen. Außerdem wird von einem 30-jährigen erwartet, dass er sexuelle Erfahrenheit mitbringt. Kommst du dann mit 30 wie eine 16-jährige Virgin rüber, wirkt das logischerweise abturnend. Am besten wäre es noch, man findet eine ähnlich unerfahrene junge Frau, der das nichts ausmacht. Mit dem Trieb gibt es bei mir allerdings keine Probleme, wenn ich mal die Pornos weglasse, das wirkt tatsächlich.