selfrevolution

Member
  • Inhalte

    397
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     2158

Alle erstellten Inhalte von selfrevolution

  1. Naja, an sich interpretiere ich hier nicht (Interpretieren würde ja bedeuten, dass ich an den Textstellen, zeigen könnte, was ich behaupte oder transparent argumentieren würde, wie ich zu meinen Gehauptungen komme), sondern ich behaupte das einfach. Ich unterstelle es, wie ich ja auch gesagt hab'. Das unterstelle ich weil du es als egoistisch darstellst, dass sie eine gleiche Verteilung fordert, während du es also legitim (also quasi "nicht-egoistisch") ansiehst, deine eigenen Wünsche hier über ihre zu stellen. Das ist Heuchelei. Lässt sich auch in deinem Nachsatz wieder erkennen: Aus der Heuchelei kann man noch nicht logisch konsequent schließen, dass die Finanziellen Vorteile, die dadurch entstehen würden, wenn du weiterhin vollzeit arbeitest und sie in Elternzeit, Elternteilzeit oder Teilzeit geht, nur vorgeschoben sind. Das unterstelle ich einfach mal so. Is' also kein Interpretieren, sondern ein nicht-argumentatives Behaupten. Ich komm' drauf, weil du halt so empört darüber bist, dass sie das verlangt. Kann natürlich auch heißen, dass dir das Finanzielle so unheimlich wichtig ist und es um "mehr, mehr, mehr" geht, egal, wer's 'ranschafft. Dein letzter Kommentar spricht von der Angst davor, finanziell abhängig zu sein. Gleichzeitig kannst du scheinbar überhaupt nicht nachvollziehen, wieso sie sich nicht finanziell von dir abhängig mahen will bzw. wischst dieses Argument einfach vom Tisch, indem du halt sagst, dass finanziell und organisatorisch sinnvoller is', wenn sie sich abhängig macht als umgekehrt. Das ist eine heuchlerische, wenn auch verständliche Denkweise und es ist etwas anderes, als das, was ich unterstelle. Also vielleicht sollte ich meine Position wieder konkretisieren: es gibt natürlich mehr als nur eine Motivation. Meine Utnerstellung soltle also nicht sein, dass diese Angst nicht besteht, und dass der finanzielle Wohlstand für dich nicht so wichtig ist, sondern meine Unterstellung sollte sien, dass ein weiterer Faktor viel wichtiger und treibender ist: das Männerbild und das verletzte Ego (siehe oben). Wie gesat: is' keine Interpretation, für die ich Argumente hab', sondern einfach nur eine blinde Behauptung von mir. Ich mein' ... angenommen, es wäre finanziell sinnvoller, wenn du in Teilzeit gehen würdest, und sie vollzeit arbeiten würde, z.B., weil sie einen besseren Verdienst hätte, weil sie einen Job hat, in dem sie nicht wirklich in Teilzeit arbeiten kann und so weiter. Würdest du dann sagen: "Selbstverständlich gehe nur ich in Teilzeit, und es wäre eine Frechheit, wenn ich verlangen würde, dass sie auch einen Teil ihrer Karriere opfert!"? Du schreibst nichts vor, du sagst einfach nur das sie deppat und iedologisch verblendet sind. Du schreibst nicht vor, dass sich die Frau um die Familie kümmern soll, während der Mann arbeiten soll, sondern du wirfst Frauen, die Arbeiten nur vor, ihnen wäre ihre Bildung, "ein bedrucktes Papier" (und ihre finanzielle Unabhängig, um die es heir ja eigentlich geht, und nicht um Bildung) wichtiger wäre als eine Intakte Familie, während du es einem Mann nicht vorwirfst. Gut, dann korrigiere ich: du schreibst Frauen nicht vor, wie sie sich zu verhalten haben, sondern bewertest und verurteilst dieses Verhalten bloß entsprechend (sehr) konservativer Wertvorstellungen, in denen Vorschriften, wie sich Mann und Frau zu verhalten haben, enthalten sind. Dem würd' ich der Tendenz nach auch zustimmen. Find's immer unsympathsich, wenn Leute solche "Friss oder stirb"-Ansagen machen. Aber manche Sachen sind für manche Leute halt nicht diskutabel. Die einen sagen, dass sie auf keinen Fall alleine die Care-Arbeit tragen, die anderen sagen, dass sie auf keinen Fall wollen, dass die Partnerin noch mit ihrem Ex befreundet is', dass sie Alkoholikerin is' oder dass sie bereits in Kind hat. Ich kann's schon, wenn man entsprechende Erfahrungen gemacht hat, verstehen, wenn jemand sagt, dass er sicher nicht als einziger in Teilzeit geht und sich finanziell abhängig macht. Find' ich eigentlich einen coolen Gedanken. Ich benutz' das Wort normalerweis enicht, aber hier in dieser Diskussion eigentlich ständig. Weiß gar nimmer, ob das der Originalbegriff war und ich mich nur drauf bezieh', oder ob ich den selsbt eingebracht hab'. Aber ja, Zeit mit dem Kind zu haben, is' etwas Schönes. Das heißt nciht, dass es nicht mit Anstrengung verbunden is'. Da geht's dann schon in Begriffsdebatten (die ich eigentlich sehr spannend find)'. Auf der einen Seite lenkt der Begriff den Fokus auf den Arbeitsaspekt und stellt es so dar, als wäre das ncihts Schönes, als wäre es eine lästige, unangenehme Sache. Auf der anderen Seite macht es der Begriff Care-Arbeit einfacher, anzuerkennen, dass Kindererziehung keine Freizeitaktivität ist, kein Hobby, sodass man sagen könnte: "Joa, ich arbeite den ganzen Tag und bring' Geld heim, und du arbeitest nicht und bringst kein Geld heim". Der Begriff lenkt also schon auch den Blick auf den familientechnisch udn kulturell produktiven Aspekt der Kindererziehung.
  2. Ne, das war Kai.N.Aber. Der hat generell einen sehr hm... "hass-" und ablehnungsorientierten Duktus. Ich hab' seinen Post aber geliked, weil ich's gut find', dass er seinen Job gewechselt hat, um für seine Kleine da sein zu können. Was ich andeute (bzw. klar aussprech) is', dass ich's heuchlerisch find', so zu tun, als wäre es ungerechtfertigt egoistisch von einer Frau, wenn sie verlangt, dass beide in Teilzeit gehen. Es ist heuchlerisch, das als egoistisch und kompromisslos darzustellen, während die eigene Position keine 50:50-Position is'. Indem man nämlich meint, nicht in Elterzeit/Teilzeit gehen zu wollen,verlangt man faktisch vom anderen, dass dieser seinen Job vollständig aufgibt. Und versteh' mich nciht falsch: es kann schon finanziell oder organisatorisch Sinn machen, wenn einer weiterhin vollzeit arbeitet und der andere seinen Job aufgibt oder wenn nur der andere in Teilzeit geht. Aber es als egoistisch (Stichwort "ohne Rücksicht auf Verluste", "Bullshitthemen") darzustellen is' Heuchelei. Hier die Stelle, auf die ich mich beziehe: Meine Kritik zielt also mehr auf die Beziehung zwischen Vater und Mutter, weniger auf die Beziehung zwischen Vater und Kind ab. Und ja, was ich (nicht ganz so subtil) unterstelle ist, dass der eigentliche Grund, warum The Bearded Famous empört über diese Forderung ist, nicht der ist dass es finanziell, karrieretechnisch und organisatorisch sinnvoller ist, wenn die Frau in Teilzeit oder volle Elternzeit geht, der Mann aber nicht, sondern dass in Wirklichkeit es nicht seinem Rollenverständnis entspricht. D.h. genau genommen, wenn ich drüber nachdenk' (also falls ich es vorher anders gesagt habe, denn hab' ich mich wohl geirrt und würde jetzt korrigieren, aber ich les' es jetzt nicht in meinem Post), geht's auch gar nicht um die Frage der Verantwortung, weil ja in der Tat das Heranschaffen von Kapital für das Kind und die Familie ein Akt der Verantwortungsübernahme ist. Vieleher würd' ich eben sagen, dass unterstelle, dass der Grund mehr eine Ego-Sache is', eine Verletzung der Männlichkeit, wenn man unbezahlt Butterbrote schmiert, statt für 15 - 150 Euro die Stunde (für die Rollenaufteilung und die Verletzung irrelevant, wie viel es ist) Versicherungen verkauft, an Forschungsprojekten beteiligt ist, die als Chefkoch im 4-Sterne-Restaurant arbeitet, bei Netto Regale einschlichet, als Polizist für Sicherheit und Ordnung sorgt oder Webseiten programmiert. Wenn du schreibst... ... dann behauptest du, dass die Forderung, dass beide gleichemaßen, in Teilzeit gehen, eine feministische Agenda verfolgt und damit Ausdruck eines Verständnisses von Dating und Beziehung als "Geschlechterkampf" ist. Mit dieser einstellung, so deine Ausführung, lässt sich keine gute Beziehung führen. Und ich geb' dir Recht, dass eine Beziehung, die als "Mann gegen Frau" konzipiert ist, eine Beziehung, in der man nicht die individuellen Gegebenheiten beachtet, sondern der politischen Agenda des "es muss 50:50 sein, völlig unabhängig von der spezifischen Situation" folgt, keine gute Basis für eine harmonische Beziehung ist, in der beide zusammenarbeiten. Allerdings argumentiere ich mit dem Verweis auf die allgemeinen Überlegungen zur Geschlechterdynamik, die in diesem Forum vertreten wird, in denen über Machtverhältnisse diskutiert wird, die angeblich zu Unrecht und gesellschaftlich destruktiv zu Guten der Frauen verschoben werden, in denen davon gesprochen wird, dass es die natürliche Position des Mannes sei zu führen, während die Frau eine Art natürlichen Drang habe, sich einem Alphamann unterzuordnen, während sie Orbiter und Beta-Männchen ausnutzen und weiter betaisieren, ebenso Ausdruck eines Verständnisses von Geschlechterdynamiken als "Geschlechterkampf" sind. Weil ich weiß, dass meine Sätze manchmal ausschweifend sind zusammengefasst: ihr seht doch selbst Beziehung als Geschlechterkampf und seid um nichts besser als Frauen, die das auch tun. Hm,... was is' mit Eltern-Teilzeit (is' ja etwas anders als "normale" Teilzeit, oder)? Darf ich fragen, wieso Teilzeit und Elternteilzeit in deinem Job bzw. deiner Firma so schwierig/unmöglich ist und wieso auch ein Arbeitgeber- oder gar Berufswechsel ausgeschlossen ist? Gilt ja evtl. auch für sie. Das is' eben ein bisschen das Dilemma. Wenn beide Karrieren abstreben, beide beruflich vorankommen wollen, sich beide im Beruf selbstverwirklichen wollen usw., dann is' das Gründen einer Familie nicht so leicht, was wohl auch der Grund dafür ist, dass wir mit der berechtigten und richtigen Befreiung von Frauen aus Abhängigkeitstrukturen und einengenden Rollenbildern eben auch weniger Familiengründungen haben. Gibt noch viele andere Gründe, ich weiß. Aber das is' halt eine der Nebenwirkungen. Ich bin trotzdem der Ansicht, dass es im Sinne von Freiheit und Gerechtigkeit gut ist, wenn Frauen ned hinter'm Herd stehen müssen. Ich hoff', dass das selsbtverständlich is', aber in Foren, in denen konservative Männlichkeitsbilder vertreten werden, sollte das nochmal erwähnt werden. Ob ein Kompromiss, bei dem beide in Teilzeit gehen, die beste Lösung ist, weiß ich nicht, aber es scheint mir mal eine gerechte Variante, damit umzugehen. Legitim. Wenn sich einer nicht vorstellen kann, daheim zu sein, der andere aber schon, dann passen die beiden ja perfekt zueinander. Die foglende Passage aber ist ein Hinweis darauf, dass du hier nicht bloß eine persönliche Vorliebe wie "ich steh' halt auf Rothaarige" und auch keine Kompatibilität wie "weil ich mir nciht vorstellen kann, daheim zu sein, suche ich eine Frau, die gern daheim ist" äußerst.: Du schreibst hier, dass die Forderung einer Frau, dass beide in Teilzeit gehen sollen, etwas ist, dass die Uni den jugnen Studentinnen ins Hirn scheißt und sie bloß Minderwertigkeitskomplexe ihres Geschlchterwegen haben. Diese würden ihnen, wenn ich dich richtig verstehe, von der Uni eingeredet, was dazu führt, dass sie ein Problem damit haben "wie ne Rauf behandelt" zu werden, was bedeutet: gesagt bekommen, dass sie sich ihre Forderung, dass beide in Teilzeit gehen sollen, abschminken sollen und glücklich damit sein sollen, nach der Geburt ihren Job aufzugeben und sich um die Kinder zu kümmern. Das ist keine rein Kompatibilität, die du hier für dich vertrittst, es ist keine Forderung, die du nur an deine potenzielle Partnerin stellst. sondrn du beschreibst hier deine Perspektive von Wirklichkeit bzw. davon wie die Wirklichkeit aussehen soll: Männer arbeiten, Frauen in die Küche. Alles andere sei bloß von der Uni eingeredeter, weltfremder, unnatürlicher Bullshirt, der Frauen sagt, dass sie weniger Wert sind, wenn sie hinter'm Herd stehen, als wenn sie arbeiten. Letzteres is' tatsächlich ine Problem und wird im Übrigen auch in feministischen Debatten thematisiert. Denn in der Tat wird manchmal so getan, als wäre eine Frau hinter'm Herd weniger wert. es wird so getan, als wäre sie eine "Schande für den Feminismus". Das ist in der Tat ein Problem, es bedeutet aber nicht, dass es illegitim ist, als Frau zu fordern, dass der Partner in Teilzeit geht und dass die Möglichkeit und das Streben danach, sich beruflich selbst zu verwirklichen, sich finanziell unabhängig zu machen und so weiter, illegitim sind. Als Forderung nach dem Recht zur Emanzipation ist die legitim. Als Forderung zur Pflicht natürlich problematisch (ich will noch nciht sagen illegitim, weil ich darüber noch keine Position habe, von der ich so richtig überzeugt bin). Worauf ich mit diesem Absatz - um nochmal den Bogen zurück zu schlagen - hinaus will ist, dass es dir nicht "egal" ist, wenn irgendwelche Frauen nach der Geburt wieder arbeiten wollen und du nur beschreibst, welche Frau in dein Leben passen würde. Sonst würdest du deren Forderung und deren Wunsch nicht als etwas abwerten, dass ihnen bloß die Uni in den Kopf geschissen habe. Viel eher beschreibst du hier eine gesellschaftliche Agenda, hast sehr wohl Fordrungen an "alle" Frauen und beteiligst dich selbst an diesem von dir abgewerteten "Geschlechterkampf".
  3. Naja, wenn sie eh will, dass er in Elternzeit geht, dann is' genau diese Situation damit ja verhindert. Das Mehr-Geld, dass man dadurch hat, dass sie die volle Elternzeit nimmt und er weiter arbeitet, is' es vielleicht gar nicht wert. Entweder er verdient so viel, dass er auf 1800 Euro (max. Elterngeld) bzw. 900 Euro (Elternzeit Plus, d.h. ein Halbtagsgehalt kommt dazu) kommt oder er viedent so wenig, dass es auch schon wurscht is', wer von beiden arbeitet. Ich kenn' jetzt keine Studien dazu, und es is' auch wirklich schwer, das herauszufinden, aber ich würd' mal vermuten, dass das Geld nicht selten auch einfach ein Vorwand is', und "die Karriere" das eigentliche Thema is': man will ned für ein bis zwei Jahre weg vom Fenster sein. Oder man will nicht - ach wie peinlich - die Rolle einnehmen, die "der Frau zugedacht is'", weil hier ja noch keiner drüber geredet hat, welche Situation finanziell eigentlich sinnvoller is', sondern nur, was es nicht für eine Frechheit is', dass sich das Mädel beim Date erdreißtet, zu verlangen, dass der Partner 50% der Elternzeit nimmt. "Er steckt zurück, dass sich seine Frau nciht so fühlen muss", mein Gott, sie sagt ja, dass sie arbeiten will. Die Beschwerde ging ja dahin, dass sie verlangt, dass er in Elternzeit geht (und sie arbeiten). Würd' ich so unteschreiben. Aber naja,... also die User in diesem Forum hier soll sich da bitte selbst an die Nase greifen, bei all dem misogynen "die Welt is' so böse zu Männern"- und "Frauen heutzutage nehmen viel zu sehr die Männerrolle ein"-Gejammere, und eben dem RP-Zeug, über das wir davor diskutiert haben, in dem Beziehungen im Grunde auf ihre Machtkonstellation hin betrachtet und konstruiert weden. "Der Mann muss ja die Führen haben".
  4. hm... aber magst du's nicht mal probieren? Also meine Frage zielt übrigens weniger darauf ab, zu erfahren, was du willst, sondern (und jetzt wird's sprach etwas holprig) a) zu reflektieren, warum du willst, was du willst, b) zu überlegen ob du das, was du willst, auch wollen willst, und c) ob es Überlegungen gibt, sein eigenes Wollen zu ändern. Du bist Mitte 40, ja? Mir kommt das - insbesondere für eine Langzeit-Beziehung - schon enorm viel vor. Und dir is' es zu wenig. Darf ich fragen, warum es dir wichtig is', dass es so häufig passiert? Ich mein', ich weiß schon, dass hier im PUF nicht wirklich wer auf die Idee kommt, häufigen Sex als Ziel infragezustellen, aber ich komm' halt aus der vanilleblauen Gutmenschenträumenvonhollywoodliebewelt. Darum zweifle ich schon, dass es einfach nur athtentischer, ehrlicher Sexualtrieb is'. Und falls doch, stellt sich die Frage, ob das denn was is', was du willst (siehe vorangehende Fragen). Hm,... hm... bin mir gerade nicht sicher, ob ich diesen Schluss zu ziehen würde. kommt mir etwas "gierig" vor. Wie ein Raubtier. Also ... Spaß und so sind cool, muss jetzt auch ned monogam sein und so. Aber mir kommt der Gesamteindruck - sei's eine Beziehung mit mehrmals täglichem Sex, mit einer super heißen Frau unter 33 oder sei's zum Überbrücken, bis die auftaucht, nur ein gemütlicher Harem - nicht nur etwas unrealistisch vor, sondern auch super stressig, sehr auf Dopaminkicks und Selbstbestätigung bezogen. Quasi wie auf Trophäenjagd. Hier haben ja alle schon parallel gedatet und was mit mehreren Mädels zur gleichen Zeit gehabt, und du ja auch. Mein persönlicher eindruck war der, dass es schon schön is', aber irgendwie scheint einfach so viel zu passieren. Wenn ich das Wochenende mit Steffi herumturtle, Montag Training hab', Dienstag einen Tee mit 'nem Mädel aus'm Netz trinken geh', Donnerstag mit Julia vögel' und Freitag mit Freunden feiern geh', dann is' hat's sich für mich irgendwie komisch angefühlt, Samstag dann wieder mit Steffi zu schmusen. Das war dann irgendwie so, als hätten wir uns ewig nimmer gesehen. Sowas kostet viel Aufmerksamkeit, viel Energie. Die Frage is' halt, ob's sich auszahlt und was der Wert davon is'. Ich ... denk', ich würd' wieder machen. Aber ich denk' auch, dass das wahrscheinlich mehr so 'n Ego-Ding wär'. Also ich denk' schon, dass es sich auszahlen würd', zumindest mal tatsächlich zu reflektieren, was ich oeben gefragt hab': a) warum du willst, was du willst, b) ob du das, was willst auch wollen willst und c) ob du an deinem Wollen, deinen edürfnissen, was ändern willst. Das Leben wär' schon einfacher, wenn man eigentlich "gar nichts" wollen würde und wie ein buddhistischer Mönch im inneren Einklang mit sich selbst allen Schmerz hinnimmt, wie er kommt und zufrieden damit is', den Dreck aus dem Garten zu kehren. Dass das Leben nicht so spielt, weiß ich schon, aber über seine eigenen Bedürfnisse kritisch nachzudenken kann sich dennoch mal auszahlen. Wie gesagt, in der Suchttherapie usw. macht man das ja auch.
  5. Daran lässt sich evtl. was ändern. Weiß nicht wie, aber es is' ja ned in Stein gemeißelt. Was meinst du mit "dem Kick" und was meinst du mit "brauchen" eigentlich? Langeweile zu ertragen und zu schätzen kann man übrigens lernen. Also so ganz allgemein im Leben (nicht speziell auf Beziehungen bezogen). Weiß nicht ganz, welche Art von mentaler Instabilität du meinst, aber da lassen sich parallelen zum Glücksspiel ziehen: also Beziehung mehr als Dopamin-Kick, der umso höher is', je "härter verdient" er wirkt, ähnlich wie sich der Sieg beim Glücksspielt besser anfühlt, wenn man häufiger verloren hat oder wie en Sieg über einen Endboss, nachdem man 35 mal verloren hat. Nicht zu wissen, ob sie heute stabil is' oder nicht is' wie Roulett zu spielen. Also mein Gedanke: lern' die Langeweile zu ertragen, mehr auf Zufriedenheit als auf Dopaminkicks zu gehen und die kleinen Momente im Leben zu schätzen. Nur als Gedanken ... ich personlich bin ein sehr rückwärtsgewandter Mensch und bin da etwas ähnlich. Allerdings merk' ich schon, dass ich stark romantisiere und idealisiere, was irgendwann man war. Meine zweie Beziehung damals, vor doch äh... 12 Jahren, an die erinner' ich mich super schön und positiv. mir geht das Mädel schon imemr wieder ab. Hin und wieder kommt's dann auch vor, dass die chatten, und dann merk' ich wieder, was ich definitiv nicht vermisst hab'. In der Konsequenz is' es für jedes neue Mädel ned sonderlich fair, nicht nur mit einem irgendwie tollen Mädel zu konkurrieren, sondern sogar nciht mit deren Idealisierung, also nur mit ihren guten Seiten, nicht mit ihren schlechten. Ich weiß schon, dass man ned so leicht ändern kann, was man fühlt aber ... vielleicht geht's ja doch (ohne jetzt Therapie vorzuschlagen, aber das Funktionieren von Theapien zeigt, dass es möglich is', seine Gefühle zu ändern).
  6. Danke mal für die Mühe. Ich weiß, dass sie viel mit ChatGPT arbeitet. Persönlich war ich, wie gesagt, weder von ihren eigenen Bewerbungen noch von denen, die sie von ChatGPT hat, sonderlich begeistert. Aber wie gesagt: momentan hat sie ja einen Job. Der Vertrag endet im Juli, und aktuell bewirbt sie sich, sodass sie dann ned im 7.Monat mit Babybauch beim Vorstellungsgespräch sitzt. Zwei so Kindergärten haben Interesse gezeigt, es is' aber nicht ganz klar, ob sie die Jobs überhaupt machen darf. Is' etwas diese weirde Situation, in der ich auch bin. Wir sind beide Bildungswissenschaftler, was heißt, dass wir zwar einerseits Pädagogen erzählen dürfen und sollen, wie sie mit Kindern umgehen sollen, andererseits selbst aber nicht so einfach an Kinder ran dürfen. Also schauen wir mal, was darauf wird. Ah, worauf ich damit hinaus will (sorry) is', dass ich die Mühe zu schätzen weiß, aber denk', dass das eher ihre eigene Baustelle is' und dass es auch von der Ferne auch nicht so leicht is', da wirklich mehr als allgemeine Tipps zu geben, die sie eh schon da oder dort gehört, gelesen usw. hat. Oder direkter ausgedrückt: Bewerbungstipps sind grad ned so das spannende Thema. Aber trotzdem danke, also ich find' deine Haltung grad ganz gut.
  7. Viellen Dank für deinen inhaltlich produktiven und wertvollen Beitrag. So habe ich das noch nie betrachtet. Das hilft mir weiter.
  8. Jup, klar. Ich war auch ned der Fan von ihren Bewerbungen. Die haben irgendwie hölzern geklungen, weil sie das Präteritum genutzt hat ("ich lernte als Dozentin an der Universität...", und nicht das Perfekt ("Ich habe als Dozentin an der Unviersität gelernt...". Aber ich mein', sie is' Germanistin und meint, dass das schon richtig so is'. Das wird jetzt ned deine inzige Grund sein, aber joa. Der Vergleich mit der Partnersuche is' ähnlich. Da gibt auch Leute, die sagen: "Es gibt so viele Singles, da findet man easy eine Beziehung". Also was weiß ich ... klar wird schon irgendwas an ihren Bewerbungen ned so gepasst haben, vielleicht hat sie auch einfach nur Pech gehabt usw.; is' halt eine komplett adnere Baustelle (und nicht meine).
  9. Is' ned ganz rübergekommen, kann passieren bei so viel Text. Daher kurz die Klarstellung: - Sie war arbeitslos, aber ja, ihr Vertrag endet, und was danach is' wissen wir noch nicht. Ich bin da entspannt, sie nicht so. - Sie will diese Situation, in der sie daheim is', während ich das Geld ranschaff' verhindern. Also das is' kein "Du schaff Kohle ran und um die Kinder kannst dich auch kümmern, ich rühr da keinen Finger". Es is' alleings eine Angst, die sie hat. Also z.B. wenn sie nach dem Mutterschutz keinen Job findet, wenn ich mich (theoretisch) weigern würd' mich zu beteiligen, wenn ich plötzlich einen auf Tradionell mach' und sie hinter den Herd' schick' und so weiter. Also zusammengefasst: sie hat Schiss, arbeitslos zu sein und das schlimmste, was sie sich vorstellen kann, is' ein arbeitsloses Tradwife zu sein. Für mich wär's jetzt kurzfristig kein Problem (wobei, wie gesagt, sie ja eh viel Geld angespart hat), aber langfristig wär' das auch ned mein's. Dafür sind wir beide zu progressiv.
  10. Ich bin hier nicht derjenige, der sich 'n traditionalles Trophy-Wife raussucht, die dann mit Zeug wie "mein Ex hat mehr verdient als du" daherkommt. Aber seit wann wär' das hier im Forum ein Problem? Schwärmen hier nicht alle von den (sterotypen) Ostblockfrauen, die "schön sein" als Job haben und hinter'm Herd stehen? Der aktuelle Plan (der sich regelmäßig ändert) is' der, dass sie sich 'n Halbtagsjob sucht und ich in Elternzeit oder Elternzeit Plus geh' (weil ich mehr Elterngeld bekomm' als sie). Das is' übrigens diese typische PUF-Mentalität. Man hört "sie war arbeitlos" und springt sofort zu "durchfuttern lassen", "von meinem Geld leben", "Tradwife", "ausnutzen" und "Faulheit". Tatsächlich hatte sie gewisse Ansprüche an ihren Job und hatte keine Lust, nach fünf Jahren als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit einem Masterabschluss im Rewe Regale einzuschlichten. Ja, ich hab's mir schon gedacht, dass es so für 'ne gewisse Zeit doch 'ne Option war, aber gut. Is' ja auch ihre Sache, weil: leisten konnte sie's sich ja. Hat genug abgespart, um finanziell nicht von mir abhängig zu sein (eine weitere Angst von ihr, und einer der Gründe, warum sie nach dem Mutterschutz lieber schnell einen job sucht). ...aber ich schätz' mal, da wird auch wieder irgendwas RP-mäßigees reininterpretiert. Hm,... achja: "Sie will schnell wieder arbeiten, dass sie schnell abhauen kann", "ach, alles gelogen. In wirklichkeit hast du sie durchgefuttert", "ach sie hat gespart? Aber du hast doch die Wohnung bezahlt, also doch nciht 50:50" (sie hat sich zu 50% an der Miete beteiligt)", "ach woher hat sie so viel Geld? Sicher, weil sie sich bei anderen Typen durchgeschnorrt hat", all die pansichen RP-Mythen und Hymnen halt. Ah, natürlcih auch "Prinzessin is' sich zu fein für Rewe" und "wenn sie einen Abschluss hat, aber keinen Job findet, kann sie ja ned sonderlich qualifiziert sein" und "Master in Genderstudies wahrscheinlich, also nichts gescheites". Als RP findet man immer irgendwas, was auch nur ansatzweise nach "total Beta-Versorger", "Hypergamie" usw. aussehen könnte, erfindet Geschichten, die zu eigenen RP-Paranoia passt, bauscht das auf und fühlt sich "bestätigt, dass doch alles Schlampen sind.... außer Mutti."
  11. Ah, aus dieser Erfahrung kommt wohl auch diese Einstellung: Oder vom DirtyRabbit: Es gibt unschöne Arten zu streiten, das is' klar. Ob die Art des Streits schon die vielbeschworene Toxizität ausmacht oder einfach nur eine äh... "normal-mieße" Art is', zu streiten, also eine dieser unzähligen Verwundungen, is' eine andere Frage. Wie der Hexer sagt; ich würd' das nicht allzu ernst nehmen. Nicht alle Mädels sind so, und in dem Fall geht's ja weniger um den Bodycount als im die bisherigen Beziehungserfahrungen. Ein bisschen Ballast haben wir alle. Du zum Beispiel hat die Erfahrung gemacht, ständig mit dem Ex verglichen zu werden, was für zukünftige Beziehungen wohl eines von vielen Problemen sein wird. Aber mal so nebenbei: mir wird vorgeworfen, ich sei unsicher und so weiter, weil ich über 'n Mädel nachdenk', während ihr euch Gedanken drüber macht, ob vielleicht irgendein Ex mal besser im Bett, charismatischer, wohlhabender oder berühmter war, und habt Angst, dass sie euch deshalb nie wirklich lieben wird. Whooow. Ich kann's schon nachvollziehen, aber Whow. Das kommt mir wie 'ne ganz andere Dimension der Unsicherheit vor. Über die 10 Jahre, die wir jetzt 'zam sind (mit Unterbrechungen), hat sie das Thema immer wieder mal angeschnitten. Mit diesen "wir sollten uns mal Gedanken machen". Das hat schon nach hm... 'nem Jahr oder so angefangen (damals war sie 29). Wir hatten aber keinen Stress, also haben wir keine "jetzt müssen wir eines zeugen" Entscheidung getroffen. Ich hab' dann etwas ein oder zwei Jahre später für mich entschieden, dass ich eigentlich gern 'ne Kind hätte, aber das war mehr so eine "irgendwann"-Sache. Wir hatten 'ne Fernbeziehung, da war der Zeitpunkt noch nicht da. 2021 sind wir gemeinsam in 'ne neue Stadt gezogen, wo's ihr dann auch nicht so gut ging, weil sie länger Arbeitslos war (3 Jahre) und sie das total fertig gemacht hat. Hochgebildet, IQ von 143, fleißig, gute Dienstzeugnisse, aber irgendwie wurde es einfach nichts. Da wurde sie halt insgesamt ned sonderlich glücklich (hinzu kam, dass ich damals auch mal für 'n paar Monate 'ne Trennung initiiert hab'). Wenn man grad ned so glücklich is', probiert man halt verschiedene Möglichkeiten aus (z.b. hat sie mir 'nen antrag gemacht, aber auch wenn ich urspünglich ja gesagt hab', ging das dann in eine komische, zögerliche Richtung, weshalb ich die Verlobung aufgelöst hab'), aber jedenfalls hat sie in der Zeit eigentlich beschlossen, keine Kinder haben so wollen. Letzten Sommer hat sie dann eine Stelle an der Uni bekommen (befristet) und gleich eineinhalb Monate später kam sie dann wieder mit "wir haben schon viel über Kinder geredet, aber wir haben eigentlich noch nie eine Entscheidung getroffen", was ... nicht ganz richtig is'. Weil sie eigentlich schon recht klar entschieden hatte, dass sie keine wollte (ich aber gern mit einer anderen welche Zeugen kann). Von da an, hat sie dann doch angezogen und meinte, dass wir jetzt mal das Kondom weglassen - und booom, erster Schuss ein Treffer. Auf den Tag genau 10 Jahre, nachdem wir uns kennengelernt haben. Das hat dann nicht geklappt (frühe Fehlgeburt), aber der zweite Versuch hat dann geklappt, und die kritischen ersten 3 Monate sind mittlerweile auch vorüber. Also Oktober sollte stehen. Sie hat halt, und das is' eines der Themen, die die Kinderfrage beeinflusst hat, wahnsinnige Angst, dass sie plötzlich nur noch Mutter is' und das die komplette "Care-Arbeit" an ihr hängen bleibt. Wir sind nämlich etwas unterschiedliche Typen von Mensch: sie is' (übertrieben dargestellt) diejenige, die drei Wochen vor einem Flug packt und plant, wann wir von daheim los müssen, und ich bin (wieder übertrieben dargestellt) derjenige, der am Tag des Abflugs überlegt, was er eigentlich braucht, wann er von daheim losgehen will oder nachschaut, wie er eigentlich zum Flughafen kommt. Das heißt, dass sie Angst hat, dass bei einer Partnerschafft mit Kind, sie diejenige is', die zum Eltrnsprechtag geht, mit dem Kind spricht, wenn's keine Hausübungen macht, schaut, das das Kind alle Schulsachen beisammen hat, dass das Kind saubere Kleidung hat, dass es eine Jause in die Schule mitnimmt und nicht zu spät kommt, während ich bestenfalls mal das Kind zum Sport bring' ... so alle paar Wochen mal. Der Grund, aus dem jemand zweifelt, is' ned immer der, dass irgendwer anderer sie besser gevögelt oder ihr mehr Schmuck gekauft hat. Aber genau diese kritische Frage, ob sie denn nicht Feuer und Flamme is', diese Überlegungen, ob nicht ein anderer besser war, ob sie einen abgöttisch liebt und emotional stark genug involviert is', dass sie einen nicht für jemand besseren verlässt, is' der Redpiller-Blick. Es is' das, wonach du suchst. Die Panik vor Hypergamie und Betaisierung kenn' ich persönlich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das gesund für 'ne Beziehung is'. Die Beziehung scharf daraufhin beobachten, ob sich die Frequenz des Sex geändert hat, ob man die Führung in der Beziehung hat, ob es Konkurrenten gibt, ob ihr etwas anderes (z.B. Job) wichtiger wird,... das sind die Aspekte, auf die die Redpiller unter euch wohl achten, das sind die Dinge, auf die man die Aufmerksamkeit lenkt und das sind die Dinge, die man sieht: aus genau dieser Perspektive heraus kommt auch deine Frage, ob meine Freundin etwa nicht Feuer und Flamme is', wenn's umd Kinder geht. Bin ich (jemand der eine andere Perspektive hat als RP, aber auch eine andere als Pick Up, sondern der einfach aus der normalen Welt kommt, die die Wahrheit der roten Pille nicht kennt/akzeptiert) etwa nicht gut genug für sie, sodass sie zweifelt? Diese Perspektive macht Beziehungen anstrengend und is' um nichts besser als die Unterwürfigkeit: Ob du "Ja Schatz! Natürlich, Schatz! Du hast Recht Schatz!" sagst, oder ob du die Situation beobachtest, erkennst, dass du in "zu vielen" Situationen die Führung abgegeben hast und dagegensteuerst, indem du bestimmender wirst, häufiger Nein sagst und sie häufiger ignorierst oder übergeht, um ihr dann im richtigen Moment doch wieder einen Knochen hinzuwerfen, auf dass sie ja nicht die Oberhand gewinnt, sich für jemand anderen interessiert, dich an Selberständlich hinnimmt, dich verlässt, betrügt oder dich fragt, ob du ned auch mal Staubsagen könntest, macht dann auch keinen Unterschied mehr. In beiden Fällen is' man von der Angst getrieben. Diese Dichotomie von "Redpiller", der ein höchst negatives Frauenbild und Männerbild hat und die Beziehungsdynamik und die Zukufnt zu kontrollieren versucht auf der einen Seite und den "Ja Schatz!"-Bluepiller auf der anderen Seite is' auch schlichtweg Unsinn. Dein Blick sucht halt nach den Sachen, die einen zum Alphe oder Beta machen, dein Blick sucht die Momente der Betaisierung, Anzeichen von Hypergamie und Ex-Freunden, die mehr Kohle und einen größeren Schwanz hatten. Dein Blick sucht auch bei Männern - sowohl bei anderen, wie man an deinem Kommentar, dass ich "emotional wie eine Frau" reagiere - als auch bei der selbst nach den Merkmalen, die entsprechend der RedPiller-Ideologie, die so selektiv und biased is' wie der radikale Feminismus, die Männer in eine Opferrolle debattieren, aus der sie sich befreien müssen, die Frauen wahlweise zum Findbild, zum Schmuckstück oder zur Trophäe machen, propagiert. "Der Alphamann" wie ein Messias, der die Welt in Ordnung bringt und einen von allen Leiden, die im Umgang mit Frauen entstehen (können) befreit, wird vielleicht nicht vom Himmel geschickt, aber er is' ... irgendwo tief drinnen in einem verborgen, um man muss ihn nur finden und befreien, dann wird alles gut. wir eine Schlange lässt man seine Beta-Haut und all seine Leiden hinter sich, aufdass man bis zum Lebensende im Paradies lebt - wahlweise mit der einen, der perfekten Frau, die man sich aus tausenden aussucht oder mit den tausenden Jungfrauen, die sich einem an den Hals werfen. Theorien und Erzählungen schaffen Wirklichkeiten. So wie Geld nur dann funktioniert, wenn der andere auch dran glaubt, dass dieses Stück Papier oder die imaginäre Zahl auf seinem Konto so viel "Wert" is', wie das Steak, das er dir gibt, genauso is' die Religion, die einem sagt, man soll am Sonntag keine Pornos schauen, nur dann wirksam, wenn der andere auch an einen Gott glabut, der keine Pornos mag. Selbst die Flutkatastrophen, die von mir UNBESTRITTEN die Konsequenz menschlicher Handlungen und Lebensweisen ist, kann man genau als "Strafe Gottes für unsere Sünden" sehen und die Sündenböcke mit Stücken niederknüppeln. "Fremdgehen" existiert nur dann, wenn man Beziehung mit Monogamie und Ehrlichkeit verbindet (was absolut okay is', btw.), Illoyales Verhalten existiert nur dann, wenn wir eine Vorstellung von Loyalität haben. Und so wird's auch mit Redpilelr sein: je mehr dieses Alphagescheiße propagiert wird, desto eher verliert man den Respekt von denjenigen, die sich dem Verweigern. Je mehr man ein bestimtmes Bild von Mann und Fraue idealisiert, desto weniger kann man die Abweichungen davon bei anderen UND bei sich selbst akzeptieren. Angst, Selbsthass usw. scheinen die Konsequenz davon zu sein. Auf Basis dieses Bildes von "Männlichkeit", das du mit "Attraktivität" gleichsetzt, und "Attraktivität" als quantitativen Wert siehst, der umso höher is', je mehr Frauen ein feuchtes Höschen bekommen, wenn sie dich anschauen, und Attraktivität etwas Gutes bestrachtest, weil es dir "Auswahl bei Frauen" verschafft, und "Auswahl bei Frauen" mit "Freiheit von Kompromissen" gleichsetzt, und "Unsicherkeit" als unerträglich bezeichnest, und "Kontrolle" als Abwesenheit von Emotionalität betrachtest, uns so weiter, auf Basis dieses Männlichkeitsbildes kommt auch die deine Kritik, ich sei "wie emotional wie eine Frau". Dude, ja! In meiner Beziehung bin ich die Prinzessin. Ich bin derjenige, der abends mit Freunden und Freundinnen am Kiez feiern geht, ohne dabei aber irgendwie besoffen "Do-do-do-dododo-do-do" zu gröhlen, während die daheim sitzt und irgendwelche Games zockt. Ich bin derjenige, der sie zu zu Stammtischen schleppt wo#s dann zwei Tische gibt: auf dem einen hock' ich mit den Mädels und tausch' gossip aus, und auf dem anderen sitzt sie mit verschränkten Armen bei Typen, die ebenfalls die Arme verschränken, währendd die Gespräche sich auf "Bier?" - "Ja, Bier" beschränken und ich mich frag', wozu die Leut' eigentlich da sind (ich mein' ... ich weiß, dass sie da is', weil ich sie hergeschleppt hab'. was die 3-Wort-Typen da suchen, weiß ich ned). Sie war diejenige, die mir 'nen Antrag gemacht hat (mehrmals), und wenn ein Abflussrohr leckt, will ich einen Handwerker rufen, während sie meint "ne ich mach das schon" und am Ende leckt's noch immer, während sie behauptet, dass es repariert sei und ich mir das Lecken nur einbilde. Funktioniert trotzdem gut. Und sie is' nicht das einzige Mädel ever, das sich für mich interessiert hat. Jo, wenn ich in der Club geh', stellt sich jetzt keine Schlange an Mädel bei mir an und bewirbt sich mit 'nem Labdance, aber ich werd' auch immer wieder mal angesprochen (und sprech' auch selbst Mädels - und btw. auch Typen - an). Halt insgesamt indirekt, und darum lande ich dann doch praktisch immer auf der Freundschaftsschiene, was jetzt ned ideal is', aber an sich hab' ich sowieso liebe Freundschaften mit Mädel, als mit Typen. Der RepPiller Blick gibt eine ganze Menge Vorschriften dazu, wie eine Beziehung auszusehen hat, und was der Sinn einer Beziehung is'. Und btw. - ihr braucht nciht so scheinheilig tun, dass Frauen hypergam sind und Männer emotional involviert und authentisch. Gerade im Begriff des Social Proof werden Frauen als Schmuckstück und als Mittel gesehen, um noch mehr Frauen anzuziehen. Das is' Verzweckung pur. Da geht's ned um die Frau, sondern um das, was sie einem weiter hilft. Frauen sind genauso Trophäen, mit denen man angibt, um komischerweise die Anerkennung von adneren Typen zu erlangen, wie Männer, die Kohle haben ein Schmuckstück sind. Ich weiß, dass das nicht alle von euch abstreiten. Aber der Fokus auf die Beziehung als "Handelsbeziehung" schafft auch eine Handelsbeziehung, und keine Liebesbeziehung. Unabhängig davon, die die adnere Person es betrachtet. aus diesem Denken der Handelsbeziehung heraus entstehen übrigens auch diese Gefühle der Zeitverschwendung. Ich kenn 'n Mädel, das nciht nachvollziehen kann, dass Männer beleidgt sind, wenn sie die Beziehung als "Zeitverschwendung" bezeichnet, wenn man sich irgendwann trennt. Das Ziel einer Beziehung sei es ja, zu heiraten, Kinder zu bekommen und alt zu werden. Das is' das gleiche, wie wenn ein Typ, der die ersten drei Dates keinen Sex mit ihr hat, meint, dass es Zeitverschwendung war. Erst durch diesen Blick, der im RedPiller angelegt is', erst dann, wenn ich sage, alles, was nicht zu Sex, zu grenzenloser Liebe und so weiter führt, sei Zeitverschwendung, wird es Zeitverschwendung. Erst dann, wenn ich ein Date, ein Geschenk, eine Nachricht oder ein Kompliment als invest verstehe, kann etwas eine Fehlinvestition sein. Jep. Leute werden vertrieben, weil sie Mädels nicht als Target sehen, die Evolutionstheorie um ihren teleologischen Charakter reduzieren und die Studien und Theorien, auf die sich Pick Up und Redpiller berufen als Pseudowissenschaflichkeit diskreditieren.
  12. Genau das is' die eindimensionale Perspektive, die ich mein'. Jetzt mal unabhängig von der Frage, ob die Perspektive a) stimm, b) eine produktive is' usw. mal die Frage: gibt's hier irgendwen, der nicht zur Redpiller-Fraktion gehört? Denn ansonsten bestätigt ihr euch nur gegenseitig (da macht's halt für jeden Hinzukommenden, andersdenkenden gar keinen Sinn, irgendwas andere zu argumentieren: man spricht gegen eine Wand). Die Einheitlichkeit einer Perspektive is' genau das: Eindimensionalität. Und je mehr diesem "da gibt's nichts zu dikutieren" zugestimmt wird, desto eher können wir von einer Eindimensionalität ausgehen. Also jeder, der dem "da gibt's nichts zu diskutieren" zustimmt, sollte genau das mal kritisch hinterfragen, komplett durchdenken und die eignen Denkvoraussetzugnen prüfen, sich mit anderen Gedanken über die Welt auseinandersetzen. Einem "da gibt's nichts zu diskutieren" is' ein Indikator dafür, dass man sich selbst in ebendieser Eindimensionalität verlaufen und fangen lassen hat. Ich hatte, nachdem ich hier weg bin mehr Sex als in der Zeit, in der ich hier war (wenn auch nicht so unglaublich überdurchschnittlich viel, hab' auch viel verkackt). Ich bin seit über 10 Jahren (mit Unterbrechungen) mit meiner Freundin zusammen. Im Oktober werd' ich (absichtlich, geplant und auf meinen Wunsch hin) Vater. Ich hab' einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, mein Studium abgeschlossen und einen Job, bei dem ich gut verdien' (also "gut" für meine Verhältnisse. Ich weiß schon, dass auch der RP-Perspektive alles unter 100K nicht viel is', alles unter 80K quasi "Armut" is' und natürlich jeder hier auf die 100K hinarbeitet, weil ... "mehr is' mehr", wie kann man bitte dagegen sein?). Was ned so gut gelaufen is', is', dass ich alt und fett geworden bin, dass es mit der Promotion nicht gut läuft und ich viel mehr zock und Energy-Drinks trink' als damals, und praktisch gar keinen Sport mehr mach'. Und ja, nachdem ich in den letzten vier Jahren beruflich zweimal umgezogen bin, is' mein Freundeskreis nicht 'ne halbe Stunde, sondern eher so 4-6 Studnen entfernt, und das Bandleben und die Musik sind leider auch nimmer teil meines Lebens. Was immer schon 'n Ding war, dass ich halt jede nicht die riesige Auswahl an Mädels hab' und eine Schlage gibt, die sich anstellt, aber ein bisschen Auswahl hatte ich schon. Gab' Mädels, die verknallt waren, von denen ich nichts wollte, und hab' mich zweimal für meine Freundin statt für deutlich heißere Mädels entschieden, mit denen ich auch was hatte (beide finanziell unabhängig und gerade bei einer davon frag' ich mich immer wieder, ob das richtig so war - beide wollten halt klar eine monogame Beziehung, d.h. dass ich meine Freundin abschieß'). Ich bin noch nie bertrogen worden, hatte noch keinen Rosenkrieg usw.; also alles in allem is' es soweit okay. Gab Verbesserungen und Verschlechterungen. Hier wird halt aus der dem Umstand, dass man sich über jemanden Gedanken macht, eine ganze Menge Zeug geschlossen und alles mögliche an Negativität projiziert und eigentlich jegliche Gedanken und jegliche Kommunikation, die über RP-Geprahle oder RP-Jammerei und "alles Schlampen außer Mutti" hinaus geht abgewürgt. Früher gab's lustige Analysen, ein bisschen Herumgescherze; heute scheinen alle autistisch jegliche Selbstironie zur Depression aufzubauschen, jeglichen widerstand als Excuse und jeden Post, der über 5 Zeilen hinaus geht als Verzweiflung zu interpretieren. Ausgenommen vielleicht die "omg, wie scheiße is' nicht Feminismus und wie negativ wird PU in den Medien nicht dargestell"- und "modernes Dating is' broken"-Threads. "Wanna Be" trifft's. Akademisierung würde bedeuten, dass es einen Studiengang gibt, in dem man einen Abschluss bekommt, der staatlich oder zumindest gesellschaftlich anerkannt is'. Was RP is', is' eine Perspektive auf die Welt, die eigentlich von keiner echten Wissenschaft so wirklich geteilt wird. RP bezieht sich auf das eine oder andere aus der Wissenschaft, rezipiert's aber so, wie's gerade passt, ist von mangelnder Selbstkritik geprägt und die Kontrollorganiser sind keine Analysen, wie man zu einer bestimmten Persoektive kommt und diese Begründet, sondern das Kontrollorgan is', ob man den richtigen Duktus und die richtigen Wertvorstellungen trifft. Also 51% lässt eine ganze Menge über, und btw. woher bitte hast du die Vorstellung, dass die Regel 51% sind und die Behauptungen von RP auf (mindestens) 51% beziehen? Und einfache Formen sind ja auch die richtigen. Darum is' die newtonsche Mechanik richtig, und Einsteins komische Relativitätstheorie (von der ich keine Ahnung ahb') falsch. Ah, ne, ich weiß schon, dass das jetzt nur eine Zusammenfassung und Komprimierung is'. Gerade als jemand, der in ewig in 'ner offenen (und mittlerweile eben Poly-) Beziehung is', hab' ich schon eines festgestellt: Sowohl Männer als auch Frauen sehen offene Beziehungen als etwas an, wo das jeweils eigene Geschlecht über den Tisch gezogen wird: die Männer (also ich schätz' mal auch ihr) nehmen an, dass das bedeutet, dass die Frau jedes Wochenende 'n anderen Typen hat, während der Mann daheim sitzt und heult. Die Mädels hingegen behaupten immer, dass "offene Beziehung" eigentlich gar nicht wirklich zu existieren, sondern Männer nur behaupten, sie wären in einer offenen beziehung, wenn sie fremgehen wollen. "Weiß deine Freundin auch, dass die Beziehug offen is'?" Oder sie sehen es eben genauso wie's umgekehrt der Männer is': Offene Beziehung heißt, dass der Typ rumvögelt und das Mädel heulend daheim sitzt. Wozu sag' ich das? "idealistisch" versus "opportunistisch" is' schlicht misogynes "alles Schlampen"-Rumgeheule. Männer suchen sich genauso hübsche Frauen als Schmuck, als Trophäe oder (sexuelle) Handelspartnerin, während auch finanziell stabile Frauen idealisitsch, heillos und gegen jegliche Vernunft in drogensüchtige Typen am Rande der Obdachlosigkeit verknallt sein können, dem sie alle drei wochen Geld borgen. 'ne "statistische Verteilung" sagt a) nichts über den einzelfall aus, is' b) nicht so dichotom und distinktiv, wie's auf den ersten blick ausschaut und c) ideologisch eingefärbt. So wie Feministinnen herausfinden, dass die Welt super böse zu fragen is', kommen Redpiller in ihren Studien und den Studien, auf die sie referieren ständig zu dem Schluss, dass "die Wissenschaft eindeutig das Ergebnis zeigt, dass die Welt zu Männern ach so böse is', Männer idealistisch lieben, Frauen oppotunistisch, Frauen Führung wollen und jemadnen, zu dem sie aufsehen, bla, bla, bla"... aber Feminismus is' natürlich Blödsinn, während RP die objektive Wahrheit is'. "Da gibt's nix zu diskutieren, das is' so." Die Gestaltpsychologie lässt Grüßen. Thmoas S. Kuhn das schon 1962 für die Wissenschaft hm... "gezeigt" weiß ich ned, weil ich nur die erste Hälfte des Buches gelesen hab' und mich nimmer genau erinenrn kann, aber ich hab' ihn oft in Semianren gehabt (also Sekundärquellen) ... jedenfalls hat er in Bezug auf die klassische Wissenschaft schon gezeigt/analysiert/theoretiert (und die Wissenscahftssoziologie und Wissenschaftstheorie haben siene Erkenntnisse jedenfalls aufgenommen), wie Daten gedanklich ergänzt weren, wie Fäden zusammengezogen werden, die nicht da sind. So wie wir hier ein nicht vorhandenes Dreieck sehen,in den Ausschnitten aus den Kreisen tw. sobei meinen Linien zu sehen, sehen wir in der Wirklichkeit das, was zu unserer Theorie von der Welt passt. Wie gesagt, Kuhn hat sich mit der Physik auseinandergesetzt - wir können durchaus davon ausgehen, dass das für Psychologie, soziologie, Gesellschaftstheorie usw. in mindestens demselben Ausmaß gilt. Hinzu kommen reduktionistische Perspektiven: was NICHT in die Theorie passt, wird negiert, ausgeblendet, als Einzelfall, als Ausnahme abgestempelt usw. - Weil man das Kind ... mag? - Weil man das Mädel mag und sie halt mit Kind nimmt? Ich mein', 'n Kind is' keine Krankheit und kein wertloser Ballast; kein Krebsgeschwür. Es gibt Menschen, die adoptieren sogar Kinder, so ganz ohne Zwang; die bemühen sich darum, ein Kind zu bekommen. Das is' schon die Widerlegung der Totalität von der Theorie von egoistischen Gen (und ich weiß ned, wie viel da jetzt dran is'). Man kann an einem Menschen ned wegschneiden, was einem ned passt; und ja, man kann Leute an sich aus seinem, Leben rausschmeißen. Fair enough. Für dich vielleicht die rich... für dich vielleicht die entscheidung, die du triffst. Aber das is' keine Grundlage für die Naturalisierung. - Weil man sich generell um "andere Menschen" und "nahestehende Menschen" kümmert? Ich würd' mal Verantwortungsbewusstsein und Mitmenschlichkeit nennen. So wie ich die Rettung ruf', wenn 'n fremder verletzt auf der Straße liegt.... gosh, selbst, wenn 'n Typ, den ich scheiße find' und der bei mir in der Wohnung eingebrochen is', schwer verletzt auf der Straße liegt, ruf' ich die Rettung. Das Kind is' kein "Fremdes", sobald man sich mal drauf eingelassen hat. - Weil man sogar etwas besseres von der Frau bekommt, als er es hatte? Ich mein', was zur Hölle hat der bekommen, was du nicht hattest? Und wieso is' das "besser"? Und gosh, manchmal gibt man halt dem einen das eine und bereut's, und dem anderen gibt man's daraufhin nicht. Ich schätz' mal, du hast auch negative Erfahrungen mit Mädels gemacht und würdest nimmer, wie mit 20, 4 Monate auf den Sex warten und währenddessen total lieb sein. Darum sollte ein Mädel sich auf dich einlassen, wenn du einer adneren die Geduld und die Liebe gegeben hast, bei ihr aber zurückhaltend und vorsichtig bist? a) es gibt Mütten, denen sind ihre eigenen Kinder weniger wichtig als man denkt (Vernachlässigung) und b) mit einem Liebhaber is' die Leidenschaft schon eine andere als mit dem Kind. Aber ja, die Aufmerksamkeit gehört v.a. dem Kind. Aber ich mein', willst du ein Mädel, dass alles für dich opfert und in ihrem Leben keinen anderen Inhalt als dich hat? Oder zumindest ... is' es dir so wichtig, die Nummer 1 und das wichtigste überhaupt in ihrem Leben zu sein? Ich hatte zweimal so 'ne Freundin. Das is' schmeichelhaft, hat echt schöne Seiten, is' aber auch mit Nachteilen behaftet. Man hat irgendwie plötzlich total viel Verantwortung ... wenn man mal Schluss machen will, die aber ihr Leben komplett um dich herum gebaut hat und irgendwie nichts eigenes mehr hat, dann is' das schon was anderes, als wenn sie "nur" jemand is', der dich begleitet, "nur" eine Komplizin und jedenfalls jemand, dessen Welt nciht komplett zusammenbricht, wenn du Schluss machst. Musste gerade an 'n Seminar zum Ödipuskomplet denken, das ich kein Bisschen verstanden hab'. Also tatsächlich so ... gar nicht. Aber an ein paar aussagen kann ich mich erinnern, und eines davon is': "Das männliche Fantasma ist, dass alle Männer kastriert sind, außer dem einen". Ich red' viel mit Mädels, und die sind teilweise schon weird weil sie eigenartige Vorstellungen von "normal" haben. So nach dem Schema: "Ich will einen normalaussehenden Typen. Der muss nicht super heiß sein, aber so ein bisschen", und dann zeigen sie auf irgendeinen super durchtrainierten Typen und checken nicht, dass das ned "durchnittlich" is'. Aber diese ganze Fixierung auf "Chad", aber auch die Fragen "was ist der optimale Mann" und sowas, bekomm' ich eigentlich mehr von Männern als von Frauen mit. Aber k.A., is' nur so 'n persönlicher Eindruck. Aber das Zitat is' witzig. (Ein anderes Zitat war übrigens, dass die Frau beim Sex eigentlich nur dazu da is', den Typen zu zeigen, dass er ihn [seinen Penis] eh noch hat".
  13. Dein Post is' nett gemeint, Bukta, also ich mag die grundsätzliche Haltung. Aber er is' halt auch voll mit allen möglichen Annahmen, die hier im PU-Forum scheinbar standardmäßig gestroffen werden. Das richtigzustellen wird dann wiederum als "sich rechtfertigen und Ausreden suchen" interpretiert. Das is' gewissermaßen die Problematik, die besteht. Mit "Hirnwixer" war ich selbst gemeint. Also die Aussage is', dass man immer dann, wenn man mehr als 2 Sätze schreibt, als Hirnwixer dargestellt wird, als jemand, der "alles zu ernst nimmt", "Frauen auf ein Podest stellt" und all die negativen Aspekte. Hm,... wenn ich so drüber nachdenk': eigentlcih ein wirklich negatives Männerbild, das hier so angenommen und vertraten wird. Wie gesagt, ich weiß ja, dass hier von immer etwas übertrieben wird und so weiter. Aber mittlerweile, wie gesagt, denk' ich echt, dass der Bezug zur Realität und normalen Leuten komplett verloren geht und PickUp, das ja vor hm.... so 10-15 Jahren durchaus sich selsbt reflektiert und kritisiert hat, Themen neu diskutiert hat, Grundsätze vom Menschenbild, Männerbild, Frauenbild, Beziehungtypen, Menschentypen und so weiter hinterfragt hat, irgendwo in die Redpiller und teilweise Blackpiller-Szene reingerutscht is'. ...oder zumindest die Leut', die hier seit 5 Jahren denselben Kram schreiben. Die Perspektivn hier kommen mir eindimensionaler als früher vor. Monotoner. Und das nicht, weil mittlerweile alles geklärt is' und die letztgültige Wahrheit gefudnen wurde, der einzig richtige Lebensstil, der einzig richtige Männertyp, die einzig richtige Frau,... sondern weil bestimtme Perspektiv mit einer ziemlich unguten Art vertreten werden. Die Redpiller-Fraktion gab's früher auch, aber die Leut' (z.b. 447) haben irgendwie noch diskutiert und einen normalen Umgang miteinander gehabt, anstatt schlichtweg all das ... ah,... okay, ich pfeif' mal auf Diplomatie und drück's so aus, dass meine Unterstellung rüberkommt: .... die haben nicht all ihre eignen Ängste davor (und Erfahrungen damit), betrogen zu werden, verlassen zu werden und in der Gesellschaft unterzugehen, auf andere projiziert (und sich selbst durch Verdrängung davon zu distanzieren und zu verleugnen). Die Welt is' nicht so finster, wie ihr manchmal tut. Und btw., es is' auch gut, dass sie nicht so kalt, emotionslos, zweckrational und spieltheoretisch is'. Dass ich grundsätzlich in dem einen oder anderen Punkt an mir selbst zweifle, das kommt ja gut drüber, wenn ich Zeug frag'. Ich denk', euch würd's auch mal gut tun, die Forumskultur hier gründlich zu hinterfragen, die Perspektiven zu reflektieren und so weiter. Ich will ned sagen, dass ich jetzt was weiß ich was für 'n wertvolles Mitglied wär', aber sagen wir mal, in den letzten Jahren war's eigentlich immer so, dass ich nach einem Post, in dem ich ein bisschen verspielt über was quatschen wollte, mir gedacht hab' "Ach, jetzt weiß ich wieder, wieso ich nimmer hier bin". Zum Thema "über sich hinauswachsen" ... ich weiß ned, wie weit ich so ingesamt gewachsen bin, aber ich bin wahrscheinlich irgendwo vor 10 Jahren aus dem Forum rausgewachsen. Böse Zungen (also ich selbst) würden sagen: drüber hinaus gewachsen. Darade übrigens auch weil ich zweifle. Aber ich fand eigentlich früher so ein bisschen lockeres Herumscherzen, Quatschen und gemeinsam nachdenken nett. Jetzt scheint's fast schon eine Beleidigung zu sein, überhaupt einen Post zu eröffnen. Quasi so, als würd' man um drei in der Früh die Leute aus'm Schlaf läuften. Alles, was nicht Hardcore Pick Up is' ... oder eigentlich mehr ... Redpiller; mir kommt's schon sehr redpilelrmäßig hier vor, mittlerweile... wird irgendwie sofort davongeekelt. ...k.A. we viele neue Nutzer es hier allgemein zu gibt, wie viele neue Gedankengänge, die über das "altbewährte" (oder viel eher, ausgelutsche alte) hinausgehen hier zu geteilt oder entwickelt werden. Hab' mich ja, wie gesagt, in den letzten Jahren nimmer so wirklich mit dem forum beschäftigt, aber mein Eindruck is' eher traurig, und mein - zugegeben oberflächliches Urteil: Das Forum is' vor 10 Jahren zu 'nem Redpiller-Forum geworden, in dem Fake-Menschen mit ihrem Fake-Charakter prahlen (also damit, wie selbstsicher im Leben, wie reflektiert, wie begehrt und unabhängig und glücklich und maskulin sie nicht sind); Leuten, die zwar von Wachstum und Persönlichkeitsentwicklung und Lernkurven reden, aber seit 10 Jahren keinen Zentimeter gewachsen sind und immernoch wort für Wort dasselbe posten wie damals. Ach ne ... ein bisschen radikaler noch. Kein Umdenken erlaubt . nur ein "weiter in die Richtung, in die man eh schon geht". Ich, weiß: das nennt man dann Konsistenz und Zielstrebigkeit. Genau das würd' ich jetzt hier zurückgeben. "Locker sein", würd' euch wirklich gut tun. also ... das sag' ich ned aus eine beleidigten Positin heraus ... also ... doch auch ein bisschen aber ich mein' dennoch aus tiefstem Herzen und mit aller Authentizität ernst: Ihr solltet die Sachen mal lockerer sehen und euch nicht so ernst nehmen. Es würde euch und dem Forum hier wirklich, wirklich ... wirklich gut tun.
  14. Lernkurven unterstellen, dass man irgendwie "vorankommen" soll in einem bestimmten Gebiet. Aber ich hab' jetzt ned vor 'n PU-Artist zu werden und im Einkaufszentrum sargen zu gehen oder hier von 'nem HB7 zu erzählen, von denen es IoI gab, weil ich an sich heftig social proof hab', aber halt noch keinen nc oder kino initiert hab', weil ich sie erst rausgescreent hab' (Altersunterschied zu groß), aber nach all den IoI und der C&F-Stimmung zwischen uns weiß ich ned, ob sie nciht doch 'n target sein soll. Man muss das PU-Zeug nicht so ernst nehmen, um über Mädels zu quatschen. Ein bisschen Humor und Lockerheit würd' ned schaden, und nach den kommentaren, die ich auf meine Postings bekomm', scheint eure Lernkurve auch ned der Hammer zu sein. wie gesagt; dasselbe Pseudo-Alpha-Gerede von wegen "zu viel invest, weil du einen Post eröffnest", "zu viel Hirnwixer, weil du drüber redest", "zu herumgeeiert, weil du nicht klar und konsistent den lax verfolgst". Leut' in der Wirklichen Welt gibt's mehr Zugänge zum Dating als PU, was ned heißt, dass man nicht trotzdem mal hier 'ne Meinung einholen kann. Aber joa, im Grunde weiß ich ja eh, was ich da bekomm'. Hatte so zwischen 2011 und hm... 2013 'ne schöne Zeit und spannende Debatten hier. Jetzt is' es irgendwie nur mehr "too long didn't read, aber needy".
  15. Jesus, keine Ahnung, was für Posts ihr hier erwartet. Das is 'n Forum, in dem man sich über Zeug unterhält. Ich glaub', seit Jahren sind's auch imemr dieselben 2-3 User, die auf meine Posts mit Demselben Psyeudo-Alphegebelle antworten. Mit einem authistischen Sinn für Humor und Smalltalk, der so unglaublich deutsch, einer Gedulg beim Lesen, die so dermaßen ADHS und einem Sinn für Realität der so dermaßen PickUp-Forum is'. Keine Ahnungn, ob man KJ noch sagt, aber langsam kauf' ich's euch nimmer ab.
  16. Frage: zahlt's sich aus, sie anzugraben? (bin ich einer offenen Beziehung bzw. Poly, aber der poly-teil is' halt nicht ausgelebt und juckt mich auch nicht so sehr). Alle paar monate fahr' ich heim nach Wien und bin dann dort im Spielverein. Ich war in den letzten Jahren sehr wenig, viele Leute wurden ausgetauscht und der altersdurchschnitt is' rapide gesunken. Ich bin Ende 30, die meisten sind eher so Mitte 20. Vor einigen Monaten war ich dort, und da war 'n Mädel, anfang 20, die ich recht hübsch und interessant fand. Sie war's, die auch als erste dann mich angesprochen hat, weil sie gecheckt hat, dass ich mich auskenn', sie mich aber noch nie gesehen hat. Ich weiß nicht warum, aber rein intuitiv kam sie mir interessiert vor. Aber nachdem wir unser alter gesagt habenu und ich (absichtlich) 'n Satz mit "meine reundin und ich" formuliert hab' haben wir das Pesönliche wengier vertieft. Über die Monate hinweg haben wir uns vielleicht 3-5 mal bei diesen Abenden getroffen, wir haben einander einwenig geschmeichelt, aber das war's. Muss aber sagen, sie hat da schon einige nette Kommentare. Das letzte mal, als ich da war, hat sie's so dargestellt, als wäre heute "hoher Besuch" (ich) hier, auf Scherze steigt sie gut ein, und so weiter. Hab' jetzt von Freunden gehört, dass sie letztens viel über mich geredet hat (obwohl ich seit wochen nicht dort war). Rein intuitiv denk' ich, dass es mehr Spielerei is' und wir uns halt gegenseitig schmeicheln. Ich genieß die Aufmerksamkeit und soweit so gut. Aber naja, hübsch is' sie schon. Und wer weiß...? ;) Ich denk', das nächste mal, wenn ih sie seh', werd' ich sie mal nach ihrer Nummer und nach einem Dickpick von ihr fragen. Denkt ihr, das passt? Ich sag' mal, ich mag ned unbedingt der creepy old dude sein, der die Kids im Verein angrabt und bin damit bisher auch sehr gut durchgekommen. Hab' mir auch immer ganz gut die Nummern gecheckt (wenn auch nur mit eienr was angefangen), aber der Altersunterschied is' halt auch heftig. Und sie is' übrigens auch um einiges größer als ich.
  17. 1) Moi: 38, seit 'nem halben Jahr in der Stadt, keine Freunde hier, sonst aber einen großen Bekanntenkreis in anderen Städten und allgemein zugänglich und sozial. Bin seit 10 Jahren in 'ner offenen Beziehung (also ... mit meiner Freundin; nicht mit dem Mädel, um das es hier geht). 2) Sie: 30, Mazedonierin, durchschnittlich attraktiv, und wenn ich das richtig versteh', is' sie frisch Single. 3) Kennenlernen/Vorgeschichte: Kennenlernen und erstes Treffen (Juli): Ich hab' sie an einem Freitag im Juli auf einem Konzert angequatscht, und wir haben uns ganz gut verstanden. sie kennt hier auch noch ned so viele Leute und is' auch Musikerin, da haben wir mal Nummern getauscht. Wir sind 'ne Woche Später gemeinsam weggegangen - dachte ursprünglich, das wär' ein konzert, war dann aber eher eine Art Gedichte-Lese-Sache, und wir sind dann recht bald abgehauen und haben einfach im Park und auf der Straße gechillt. Ich glaub', sie hat als erste raugerückt, dass sie 'n Freund hat, mit dem sie zusammen wohnt, aber die Art, wie sie's erzählt hat, klang so gelangweilt, und sie meinte auch irgendwann an dem Abend, dass sie das Gefühl hat, dass sie noch total jung is', gerade erst das Leben begonnen hat und plötzlich schon alles so feststehen soll und alles auf einmal so "erwachsen" sei. Konnte mich gut mit ihr identifizieren und fand das ganz süß. Also ich hatte durchaus den Eindruck, dass da auch von ihr vorsichtiges Interesse besteht. Ich hab' von meiner Beziehung erzählt, die Anfangs ja 'ne offene Fernbeziehung war, und da meinte sie "I think, all LDR should be open", was zumidnest 'n hinweis drauf is', dass sie nicht prüde und nicht angeekelt von der Vorstellung is'. Kein weiteres Treffen: Wir wollten uns dann eigentlich auch ein paar Tage später treffen und zu so einer Musik-Session gehen, aber ich musste 'nen Tag vorher absagen. Hab' ihr Alternative Tage angeboten, aber sie is' ned wirklich rauf eingegangen (also nur, dass sie mir viel Spaß und so wünscht). Etwas später wollten wir uns wieder treffen, aber mal war ich weg, mal sie, dann hatten wir einen Tag, und dann is' ihr eingefallen, dass sie doch auf einem Konzert mit ihrem Freund is', ich aber mitkommen könnte (hab' dann abgewunken). Hab' sie dann zwei, drei mal angepingt, wir haben ein paaar Sätze ausgetauscht, aber das war's. Einmal is' da diese eigenartige Formulierung gefallen: "I thought of reaching out to you, but I did not have the strenght" und später kamen auch ein, zwei Andeutungen, dass sie grad ned so gut beisammen war. Übarraschung: jo, vor ein paar Tagen hab' ich in 'nem Anflug von Prokrastination auf ihr Profilbild geklickt und gesehen, dass sie offenbar mittlerweile Single is'. mit einem "Ach, was soll's", hab' ich sie Samstag mal angeschrieben, und sie meinte von sich aus, dass sie grad in Makedonien is', aber dass sie "tomorrow" (also mittlerweile gestern) wieder zurück is' und wir auf 'n Kaffee gehen können. Haben uns jetzt für die Woche verabredet. 4) Problem Ich hab' absolut keine Ahnung, ob das 'n Date ist. Aber honestly? I don't feel it. Ich hatte bei unserem ersten Treffen zwar schon den Eindruck, dass sie interessiert war, aber danach mit ich mir eher nervig vorgekommen - quasi wie 'n Bittsteller. Ja, ich hab' mich da selbst hineinmanövriert, aber so richtig authentisch kommt mir das grad nicht so vor. Hinzu kommt, dass ich grad mit meinem Kopf auch wo anders bin. Meine Freundin und ich wollen eigentlich grad 'n Kind bekommen und dachten schon, es hät' auf anhieb geklappt (Irrtum). Jetzt müss' 'ma mal warten, aber wir hängen grad ungewöhnlich eng andeinander (Eifersucht ihrerseits is' trotzdem kein Thema). Sie hat mir vor zwei Jahren 'n Antrag gemacht, den ich erst angenommen und dann auf "ach, bin doch noch nicht sicher" umgestellt hab', und denk' gerade nach, ob ich ihr nicht doch 'n antrag mach', und außerdem hab' ich auf der Arbeit mal wieder harte Motivationsprobleme, bin eigentlich oft auch in anderen Städten als hier. Aber ich würd' mich echt freu'n, und fänd's eigentlich echt schön, mal wieder wen zu daten. Ich bin ja ned so der Player, mein letzter Fling Abenteuer is' über ein Jahr her und hat auch nur so zwei Monate gehalten. Also so ... eigentlich wär's echt schön. 5) Frage Welche Champions passen eigentlich zu Warwick Jungle? Hab' das Gefühl, dass dereigentlich echt in kein Team so richtig reinpasst.
  18. Hab' bis nächste woche einen wichtigen Essay zu schreiben und noch nicht wirklich angefangen. Das heißt, es is' Zeit, zu prokrastinieren, dann um Aufschub der Dealine zu fragen und irgendeinen Schaß abzugeben und sich dann über sich selbst zu ärgern. Das Prokrastinieren geht ganz gut, indem man ab irgendwas anderes denkt und einen Post im PU-Forum schreibt. Also ... hab' doch an zwei Abenden sehr ähnliche Situationen gehabt, die mir zu Denken geben. 1) Ich war mit Freunden (gemischte Gruppe) unterwegs und wir haben ein paar andere Leute von so einem Stammtisch getroffen. Eine Weile hat man bisschen rumgeschaut, wer interessant is' und so, und letztlich bin ich bei einem Mädel gelandet, die die ganze Zeit mit mir tanzen wollte, recht touchy war, und auch wenn das jetzt nicht so viel heißt - ich bar mir bei ihr doch sehr sicher, dass sie interessiert war. Hab' später am abend auch erfahren, dass ein Kumpel irgendwann mit ihr ins Gespräch kommen wollte, woraufhin sie ihn angeblich kommentarlos einfach zu ihrer Freundin geschoben hat. Wir sind eine ganze Weile eben auf der Tanzfläche rumgehangen, aber ich muss bth., ich fühl' mich nicht so wahnsinnig wohl dabei mitten auf der Tanzfläche, umringt von Freunden und so, dann irgendwie wirklich zu mehr anzusetzen. War damals auch mein letzter sturmfreier Abend, also mir war dann doch auch von der Stimmung her klar, dass entweder heute was läfut oder gar nicht. Aber irgendwann is' es halt doch sehr spät geworden, ich hatte den Eindruck, dass irgendwie nimmer wirklich war passert, hab' mir ihre Nummer geholt und bin heim. Hab' dann noch geschrieben, dass ich's nett fand, hab' 'ne kleine Ausrede gehabt, weil ich ja mir 'ner (platonsichen) Freundin dort war, die ich jetzt nicht die ganze Zeit über ignorieren wollte und so, aber letztlich haben wir nciht viel geschrieben und haben uns dann auch nimmer gesehen. 2) Sehr Ähnliche Situation. War mit einer Freundin auf einer Party, wo ich schon wusste, dass viele Leute sein werden, die ich kenn'. Dort ein Mädel kennengelernt, sehr interessiert, touchy, viel getanzt. Sie wollte dann auch immer, dass ich z.B. mit raus komm', wenn alle draßen sind, mit rein komm' zum Tanzen. Draußen gab's sogar 'ne weirde Situation. Eine Freundin von ihr hat sie was gefragt - und ich weiß nicht, ob auf Deutsch oder Französisch (es war laut), aber sie hat als Antwort auch mich gedeutet und ihrendwas auf französisch gesagt und meinen Namen. Bin mir echt nicht sicher, aber es könnte schon "chez" (bei) gewesen sein. Aber joah, irgendwie hat die auch der Abend dann lange gezogen, diese Freundin wollte dann auch schon heim und ich war auch nicht so interessiert daran, ewig zu bleiben. Also Nummer geholt, eine weirde Abschiedssituation gehabt, weil wir glaub' ich beide nicht wusste, ob wir uns jetzt eigentlich küssen oder nicht, und für den nächsten Abend verabredet - allerdings in der Gruppe. Wir waren beide nur zu Besuch inder Stadt (was ja eigentlich sexy is') und ich war sowieso schon für den nächsten abend verabredet. War also anders nciht so gut möglich. Und joah, der abend hat sich dann auch ewig gezogen, aber da war sowieso schon von Anfang an ein bisschen die Luft raus. ...also keine Ahnung. Ich find' es schon sehr hemmend, wenn man von Bekannten umringt is' (egal ob meine oder ihre Bekannten) und selbst Fremde auf der Tanzfläche find' ich etwas störend. Aber manchmal klappt's auch nicht so wirklich, sich abzusetzen - insbesondere, wenn nicht beide irgendwie in einer großen Gruppe unterwegs sind, wo man sich leicht absetzen kann, ohne vermisst zu werden. ...und das andere is', dass ich halt auch nciht diese ewig langen Tanz-Abende mag. Also so ein bisschen tanzen is' ja scho ncool, dann etwas quaschten, wo's ruhig is', dann was futtern, meinetwegen wieder tanzen, ab in eine Bar oder so. Aber von 23:00 bis 3:00 auf der Tanztfläche sein is' irgendwie öd.
  19. Absolut korrekt. Das is' einfacher. Und so absurd es klingt, es macht tatsächlich Laune auf's Schreiben an sich bzw. is' so zum Aufwärmen durchaus angenehm. Damit will ich jetzt nicht behaupten, dass ich heute, nach meinem letzten Post, irgendwie groß 'ne Seite geschrieben hätte, aber zumindest hab' ich mich danach schreib-fitter gefühl und hätte beinahe Lust drauf bekommen. Die beiden Szenen sind übrigens schon "eine Weile" her. Also die zweite war Mittag dieses Monats, und die andere sogar noch im April. Also hat das mit dem Club und dem Prokrastinieren nichts miteinander zu tun. Dieser Psot hier hingegen schon. Aber is', wie gesagt, kein Drama. Die 5-15 Minuten, die ich hier tippe und nachdenke, machen echt keinen Unterschied. Genauso wenig wie der Tee, den ich mir gleich nebenbei mach', und 'ne halbe Steunde einkaufen fällt jetzt auch nicht so ins Gewicht. Ach, und Aufräumen. Und vielleicht noch zwei, drei Youtube-Videos schauen. Anyway, aber jetzt zum thema an sich: Alleine rausgehen tu' ich tatsächlich gern - hin und wieder. Is' nicht so, als würd' ich dann groß Mädels aufreißen, bin absolut kein Player, und abgesehen von meiner Freundin hatte ich schon seit fast 'nem Jahr kein Mädel mehr. Das is' auch echt okay, dont' get me wrong. Ich bin tatsächlich, und das mein' ich absolut ehrlich, auch gern ein guter Kumpel, ich mag platonische Freundschaften mit Mädels und mir geht's insgesamt wirklich gut. Erst Recht, seit ich (auch wenn's gerade nicht so wirkt) auf der Arbeit wieder ordentlich Motivation gefunden hab' und meinen Job gewechselt hab'. Aber ja, hin und wieder geh' ich auch lieber alleine weg. Aber mir geht's mehr darum, die Chancen zu nutzen, die sich von selbst ergeben, und die ergeben sich oft halt, wenn ich mit Freunden unterwegs bin (und in Wien und Hamburg bin ich ja zu besucht weil ich meine Freunde sehen will). Sie vergöttern mich und würden am liebsten selbst alle mir mir schlafen. Ne, aber ich bin selbst 'ne ziemliche Läster-Schwester, hab' zu allen möglichen Leuten eine Meinung, und es geht ja nicht nur um den engeren Freundeskreis sondern halt auch um so lose Bekannte. z.B. das Mädel auf dem zweiten Beispiel hab' ich auf eienr Party kennengelernt, wo ich zwar der Gastgeberin war, aber doch eine Menge Leute gekannt hab', ohne mit denen "befreundet" zu sein. Mehr dieses ... man sich sich, quatscht drei Mintuen, geht weiter, alle stellen einander vor, und da is' es auch super leicht Leute kennenzulernen. Die war z.B. mit einer Freundin auf der Party, mit der ich eigentlich keinen allzu positiven Kontakt hatte. Keinen Streit oder so, aber die is' meinem Mädel verbandelt, das auch dort war, und die mag mich ned. Und so weiter ... also in so einer "Jeder kennt jeden"-Community sollte man sich's echt nicht so hart verscherzen. Hab' schon Geschichten von Leuten gehört, bevor ich die Leute kennengelernt hab', die mich dann doch beeinflussen bzw. umgekehrt, Geschichten über Leute gehört, die mein ursprüngliches Interesse an einer Person dann doch eher geschmälert haben. I know, I know: lästern is' unmännlich, bla, bla. Und ein wahrer Mann zieht sein Ding durch und schert sich nicht um sowas, bla, bla. Alles okay, ich hab' jedenfalls eine schöne Zeit in meinen Communities und Freundeskreisen. Und wie du sagst: ich muss wohl echt die Isolation besser hinbekommen. Hab' das früher damit gemacht, vor zuschlagen, eien Runde um den Block zu gehen (weil ich Nichtraucher bin), und wenn ich so drüber nachdenk', hab' ich dmait eigentlich auch immmer die Isolation hinbekommen. Hat mir dann zwar FAST nie sonderlich viel gebracht, weil ich trotzdem nicht rumgeknutscht hab', aber schöner war's eigentlcih trotzdem immer. Und das eine mal, bei dem es doch mehr gebracht hat ... joa, mit dem Mädel bin ich seit fast 10 Jahren 'zam, also eigentlich keine blöde Idee.
  20. Gute Frage. Erstmal wollt' ich mich von meinem Aufsatz ablenken. Aber joa, wär' schon gut, seine Chancen besser zu nutzen. Gibt halt Sachen, bei denen ich mich nicht ganz so wohl fühl'. Das is' halt v.a. dann, wenn ich bei solchen Situationen von Leuten umringt bin, insbesondere dann, wenn's Bekannte sind (egal ob ihre oder meine). Nicht um sonst gibt's diese ganzen Isolations-Geschichten. Die treffen halt auch auf mich zu. Und da ich viel mit Freunden unterwegs bin, insbesondere, wenn ich in Hamburg oder Wien zu besuch bin, is' das schon ein bisschen nervig. 'ne Freundin, mit der ich viel unterwegs bin is' auch allgemein cool, es macht Spaß mit ihr und so, aber wenn ich gar zu offensiv angegraben werd', beginnt sie bisschen rumzunörgeln ("bla, bla, billig die Tuttl'n entgegen strecken", "bla, bla, nur mit dem Arsch wackeln"). Is' keine persönliche Eifersucht, sondern mehr halt k.a. allgemeines Beurteilen und wenn Eifersucht, dann mehr, weil ich eh eine Freundin hab' und sie halt recht konservativ is'. 'n Kumpel, der auch oft dabei is' kommt in solchen Fällen immer recht creepy auf mich zu und fragt, ob ich vor hab', heute einen weg zu stecken, ob ich heute geil drauf bin und so weirdes Zeug. Immerhin erzählt er nimmer überall 'rum, dass ich in 'ne offene Beziehung hab'. Aber so ganz grundsätzlich mag ich's nicht, wenn Leute mir dabei zuschauen, wie ich mich an ein Mädel 'ranmach'. Erst recht in Locations, in denen eine leicht sexuell aufgeladene Stimmung is'. Das Ding is', ich hab' nicht so 'n Problem damit, wenn ich z.b. zum Kuss ansetz', und das Mädel blockt oder dreht sich weg. Dabei dabei beobachtet werden is' unangenehm. Erst Recht, wenn man in 'ner Location is', wo durchaus auch sexuelle Belästigung passert und es durchaus aufdringliche Typen bin. Ich weiß, dass ich weit, weit, weit von Belästigung entfernt bin und auch nciht so wahrgenommen werd', aber ich hab' auch durchaus vor ... weit, weit weg davon entfernt zu bleiben, aufdringlich zu sein. Erst Recht, wenn's mir jetzt eh nicht so unglaublich wichtig is', weil ich in der Tat durchaus damit leben kann, wenn's heute mal nichts wird. Aber joa, seine Chancen zu verspielen, gerade wenn man merkt, dass da ja eben echt Interesse auf der anderen Seite is', is' schon auch schad'. Beobachtet zu werden hemmt jedenfalls trotzdem. Es is' leicht zu sagen: "Du hast nichts zu verlieren", aber das is' schlichtweg nicht richtig. Ich hab' keinen Bock der Typ im Freundeskreis zu sein, bei dem's heißt "der probiert's aber auch bei jeder" oder sowas. Ich genieß' meinen Freundeskreis sehr (bei allen Fehler, die die haben) und hab' in der Tat auch einen ganz guten Ruf. So ein bisschen Social Proof soll ja auch ganz praktisch sein. Solang man sich halt nicht Chancen entgegehn lässt, nur um nicht das Risiko einzugehen, schlecht dazustehen. Wenn ich mit dem Mädel zu zweit bin, in 'ner intimeren Situation bin ich auch weit, weit weg von Belästigung, aber jah, das is' einfach entspannter. Und hinzu kommt: ich hab' halt auch keine Lust, jetzt irgendwie stundenlang im Club zu sein und zu tanzen. Also nicht deshalb, weil ich irgendwie schnell zum Stich kommen will, sondern, weil ich halt nicht so der Tanz-Typ bin und auch sonst nicht gern in der Öffentlichkeit 'rummach' (also auch nicht, z.B. mit meiner Freundin).
  21. Weiß noch ned so ganz, was ich mit der Antwort anfangen soll. Aber joa, ich sag' mal, ich versteh', was du meinst.
  22. Hm,... stimmt; ich hab' recht wenig aktiv investiert und mich insbesondere in der direkten Interaktion recht viel mitnehmen lassen, aber wenig aktiv eingebracht. Insbesondere bei der körperlichkeit habe ich sozsuagen das Level angepasst, bin aber nicht weiter gegangen. Hm,....