Sartre66

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  1. DU kritisierst doch ständig, dass man nicht „kampfbereit“ durch die Gegend läuft und eine körperliche Auseinandersetzung nach Möglichkeit vermeidet. Gewaltfreie Optionen muss man doch nicht weiter diskutieren, weil selbstverständlich. Das ist doch leeres Gewäsch: wenn dir einer ein Butterfly an die Nase hältst, biste brav wie ein neugeborenes Meerschweinchen. Schau mal… ein echtes Beispiel: Ich bin mit meinen Kindern, seitdem sie etwa 12 J waren, regelmäßig im schweren Gelände unterwegs. Zu zweit und zu dritt. Wir mussten uns gegenseitig von Anfang an einimpfen, dass die eigene Sicherheit unbedingt und immer vorgeht, wenn einer abstürzt oder in reißendes Wasser fällt etc. Sonst hätten wir solche Sachen einfach überhaupt nicht machen können. Having said that: ob man sich im Ernstfall dran halten würde? Seines Lebens wird man wohl kaum noch besonders froh, wenn man dann mit einem weniger ins Camp zurückkommt. Könnte man also eigentlich auch gleich hinterherspringen. Aber man hat ja auch für andere Verantwortung … wem nützt so ein Selbstmord? Und hier geht’s immerhin um die eigenen Kinder, nicht um irgendwelche Rempeleien unter random Besoffenen an der Tanke.
  2. Nö, denn da hätten dir meine Alten schon selbst in die Eier getreten. Ich steh nunmal auf solche Wuchtbrummen, sorry. Ich würde zwar versuchen, sie vom Schlimmsten abzuhalten, damit hier alles schön weiterläuft, aber garantieren kann ich für nix.
  3. Nochmal: Du schaust zu viele Filme, dass du „Kampf“ derartig in den Vordergrund stellst. Sonst wüsstest du, dass eben genau da der Knackpunkt liegt, den es anzuschauen gilt. Den man fürchten muss. Den man schon im Vorfeld vermeiden muss, wenn es irgendwie geht. Damit es gar nicht dazu kommt, dass man zwischen einem kläglichen Ausweichmanöver und einem desaströsen Kampf wählen muss. Denn wenn es zu dieser Situation kommt, hast du schon verkackt, so oder so. Und du wirst dich dafür verfluchen, dass du so blöd warst und hast nichts Schlaueres gemacht. Was dir als Fallbeispiel ja offensichtlich vorschwebt: Du wirst Zeuge, wie eine Frau vergewaltigt wird. Das ist etwa so wahrscheinlich, wie dass du einen Mord miterleben wirst. Ja, Scheiße wäre das halt. Und was machst du? Kann ich dir verraten: schaust dir die Typen an und entscheidest nach Kräfteverhältnis, waste machst.
  4. Oh doch. Die meisten sind dafür auch schon zu träge, es ist ihnen peinlich oder sonstwas.
  5. Wenn die Situation so ist, dass man selbst mit einem körperlichen Angriff rechnen muss, und gleichzeitig niemand aus körperlicher Gefahr zu retten ist, wird man doch einer körperlichen Konfrontation aus dem Weg gehen. Das sind so ziemlich die extremsten Prüfungen, denen ein Mensch überhaupt ausgesetzt werden kann. Zu glauben, man hätte dafür ein Patentrezept, ist ziemlicher Irrglaube.
  6. Das ist doch die einzig richtige Frage. Für viele - und das ist bedauerlich - ist es ja schon ein Riesending überhaupt aktiv zu werden. Die meisten haben den Fall im Hinterkopf, wo einer 2009 in München umgebracht wurde, weil er einem Jugendlichen geholfen hatte (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Dominik_Brunner). Wegen so was halten sie dann eben lieber die Klappe. Sich nen Ruck geben und aktiv werden finde ich wichtig. Zum Beispiel, indem man relativ frühzeitig die Polente ruft (und nicht erst, wenn schon einer am Boden liegt).
  7. Du gibst also jedem aufs Maul, der (deiner wie auch immer gearteten Definition nach) eine Frau „belästigt“. Glaubst du doch selber nicht. Die paar Fälle, in denen du das vielleicht tatsächlich abliefern würdest, sind doch überhaupt nicht der Erwähnung wert. Sie sind selbstverständlich, würde jeder so machen, also Schwamm drüber. Das ganze Thema (insbesondere, wie es hier ein paar nutzen, um sich groß zu tun) ist ein reiner Witz.
  8. Ich habe oben ja ausgeführt, warum das in dieser Absolutheit einfach nicht stimmt. Ich habe bei Zinga den Eindruck, dass er gerade durch diese Einengung auf SNL gehemmt und in seinen Erfolgen begrenzt bleibt.
  9. Ich rede hier davon, was man bereit ist, sich selbst zuzumuten. Egal, ob man damit einer Frau imponiert oder nicht. Scheiß doch drauf. Ich spring doch auch niemandem in ein gefährliches Gewässer hinterher, selbst wenn ich damit noch so Bella Figura und Cojones zeige. Bin doch nicht bescheuert.
  10. What?? Überhaupt nicht. Aber habe ich halt nicht. Die, die mir positive Signale geben, den habe ich ja auch eine Chance gegeben. Aber hat halt nicht geklappt. Jetzt bin ich erstmal leer. Mir ist derzeit keine Single-Frau (entfernt) bekannt, bei denen ich es versuchen könnte. Sonst würde ich das schon machen. Hast du denn eine der diversen Frauen, mit denen du im Gespräch warst, tatsächlich mal gefragt, ob sie mit dir ein Eis essen, oder in den Zoo oder sowas möchte? Hört sich zwar ein bisschen langweilig und bieder an… aber ist halt „eindeutiger“ als nach der Nummer zu fragen. Mehr Comfort(?), mehr Commitment(?), einfach „normaler“. So nach der Nummer werden Frauen an einem Abend wahrscheinlich Dutzende Male gefragt. Aber klipp und klar um ein Date gebeten?
  11. Es ist einfach Schwachsinn, in einer Situation Gewalt anzuwenden, die nicht eindeutige Selbstverteidigung oder Verteidigung anderer ist, Klar, kann jeder selbst entscheiden. — - Auf der anderen Seite gucken hier manche offensichtlich die falschen Serien und halten sich für Pepper Pig oder sonstwen. Muss man erstmal bringen, so mit Boxen gegen Messer.
  12. Ich glaube, du treibst dich zuviel im PUF rum😀 (oder suchst hier zu sehr nach Zustimmung). Wo ich dir tendenziell Recht gebe, dass die Initiative, der Startschuss wohl seltener vom Mann ausgeht. Aber er gibt die Signale, dass es jetzt passen würde, er stellt sie seiner Familie vor, organisiert die Bude, plant mit ihr usw. Und er ist eben der Typ „Ha, das packen wir“, ist stolz auf den Nachwuchs, rennt gerne mit ihm in der Gegend rum usw. Zumindest ist das im Idealfall so. Mit anderen Schwachmaten sollte sie natürlich besser keine Familie gründen. Oder eben instant auf AE machen. Nichts erwarten.
  13. Das ist halt so der springende Punkt. Ob du selbst genügend Halt und Perspektive für eine Fortsetzung der Beziehung lieferst. Das hört sich eben ziemlich halbgar an. Ich vermute, dass sie deine Unsicherheit auch spürt. Da ist weder eine klare Vision deinerseits, wegen der sie nicht wegziehen sollte, noch der klare Entschluss "natürlich schaffen wir das". Sondern quasi nur dein Grübeln, ob sie dir ein bisschen Mühe und Enthaltsamkeit überhaupt wert ist. Ich habe ein paar solche ähnliche LDR-Konstellationen in meinem Bekanntenkreis verfolgen können. Bei den "natürlich schaffen wir das"-Kandidaten ging es tatsächlich weiter, mit Kindern und Pipapo. Was in die Binsen ging, waren die Beziehungen, bei denen der Typ (in einem Fall auch ich selbst😅) noch zu wenig Perspektive zu bieten hatte. Will sagen, es ging nicht deswegen entzwei, weil sie ihre Beine nicht zusammenhalten konnte.
  14. Sartre66

    Große Liebe

    Ja, solltet ihr machen. Diese Fragestellungen in fünf mühselig hingekritzelten Zeilen nerven doch. Ich bin immer wieder erstaunt, was im PUF für Gutmenschen rumrennen (oder sind's doch eher White Knights😂)
  15. Wer würde denn auch so einen Quatsch ernsthaft behaupten? Meiner Einschätzung nach liegt das Problem im anderen Extrem (schon öfter geschrieben): Sehr viele Beziehungen sind unfruchtbar: Es gibt keine Kinder, keine gemeinsamen Projekte, oft noch nicht einmal gemeinsame Interessen. Das liegt wohl in erster Linie am Mann, der solche "Projekte" vorgeben und koordinieren sollte. Der aber selbst oft nur wenig mit seiner Zeit anzufangen weiß. Der Schiss vor der Verantwortung für Kinder hat. Als "Lösung" wird dann halt ein Hund gekauft. Und dümmlich das Geld zum Fenster rausgeschmissen, um die Leere zu übertünchen.
  16. In dem Alter habe ich tatsächlich schon Nägel mit Köpfen gemacht und meine LTR gestartet inclusive Kids. Ganz klassisch in ner Studentenkneipe angegraben, nach Feuer gefragt, und ihre Sprache halt bissel gekonnt. Aber dann eben auch ganz klassisch weitergemacht. War einerseits ne kleine Stadt, man lief sich also schon auch mal zufällig über den Weg. Aber halt dann was ausgemacht. Geschenkchen (die berühmte 90er Chromdioxid II, lol) mitgebracht. Und irgendwie war's trotz diesem traditionellen Ansatz letztlich die 3DR. Aber was vielleicht interessant ist: damals war ich halt von PU komplett unbeleckt. Man hat nicht Dutzende beim Streeten angelabert, sondern aktiv eine kennengelernt, die einem aufgefallen war, und die einem halt in irgendeiner Weise ermunternde Signale gegeben hat. Man hat sich verabredet. Auf ein Eis oder whatever. Und bei so einer ersten oder zweiten Verabredung hätte man auch nicht instant an ihr rumgegrabbelt. Sicher stand da auch irgendwo die Friendzone als Gefahr im Raum. Aber dadurch war das Ganze eben auch nicht so ein extremes Game. Es ging tatsächlich erstmal um freundschaftliches Kennenlernen, quasi ohne Hintergedanken - zumindest offiziell. Was du da so anpeilst, ist einerseits, von der Zielsetzung her, abgebrühtes PU, andererseits hast du das offenbar "technisch" nicht wirklich drauf. Aber so was "Normales" ist dir offenbar auch zu langwierig, oder du hast zuviel Angst vor der Friendzone.
  17. Das hast du schön gesagt 😂
  18. man hat ALLES in der Hand das nicht genetisch gegeben ist wie Körper oder Schwanzgröße, weißt Du das ist Dein Problem. Ich kann kein Millionär werden...es gibt welche die aus der Gosse ohne alles Millionär geworden sind, wer sind WIR das wir sagen das geht nicht. Ich kann kein krassen Body bekommen, es gibt welche im Rollstuhl die haben nen 1a Shredded Body Think Big - ist ein Statement das Du mal wirken lassen solltest. Nach den Sternen greifen -> Du kommst nie daran, vielleicht aber näher als Du es Dir jemals zugetraut hättest. Ich meinte damit, dass man sich (1) Ziele stecken soll, die man auf jeden Fall erreichen kann (z.B. alle zwei Tage 1 h Fitness, Tanzkurs machen), und nicht „will in zwei Monaten ne neue LTR“. (2) nicht darum kümmern soll, wie weit man immer noch vom Ziel weg ist, sondern wie weit man schon seit vor einem Jahr gekommen ist. Dass man wissen muss, wo man hinwill, ist natürlich klar. Das ist ja nicht zuletzt Teil des IG.
  19. Das ist natürlich gut. Allerdings sollten es Schritte/Ziele sein, die man selbst kontrollieren kann, und keine Outcomes, die man nicht in der Hand hat. Und auch nicht der Vergleich mit einem zukünftigen Ideal, sondern der Blick zurück, wo man sich tatsächlich verbessert hat. Deswegen finde ich auch das gute alte Bootcamp einen richtigen Ansatz.
  20. Das ist eine ganz interessante Frage… Es scheint mir schon so, dass viele ihr Ego aufpolieren, indem sie andere übertrumpfen. Irgendwie dreht sich ja die gesamte Menschheitsgeschichte darum, wie Männer ihr Ego am sinnvollsten kultivieren können oder sollen. Gut thematisiert z.B. in Geschichten wie „Troja“ oder „300“.
  21. Eher wie das Feierabendbier, weil mich der Job langweilt.
  22. … fühlen sich häufig nicht, das stimmt. Das ist das Gegenteil von „sinnlich“.
  23. Irgendwie scheinst du das aber auf einer sehr abgehobenen, theoretischen, statistischen Ebene zu betrachten? Oder du lässt dich extrem durch die Art und Weise blenden, wie hier einige ihre Erfolge darstellen. Was genau fehlt dir denn dazu, dich als "erfolgreich" zu betrachten? Triggert dich speziell diese Vorstellung, dass jemand sich derartig glänzend im Tanzschuppen hervortut?
  24. Hm; der zyklische Charakter sagt aber nichts über die Stärke des Triebs aus. Ich neige zur (übrigens weit verbreiteten) Ansicht, dass Frauen das sinnlichere Geschlecht sind. Boah... spontan scheint mir das eine wacklige Argumentation. Männer neigen ja bekanntlich viel stärker zu Suchtverhalten. Wenn sie jetzt "ego-bedingt" überzeugt davon sind, dass sie ohne Sex Loser sind, werden sie wahrscheinlich auch stärker zu Selbstbefriedigung greifen. Ah - die Logik ist also, dass der Trieb der Frauen schwächer sein muss, weil sie sonst explodieren würden (weil sie es sowieso nicht lernen könnten, ihn zu kontrollieren, im Gegensatz zu den Männern)? -- - Aber ich denke wir sind uns einig darüber, dass Männer zu Ego-Problemen (oft auch als "Sex-Drive" bezeichnet, interpretiert oder missverstanden) neigen. Nicht nur hormonell, sondern auch kulturell etc. bedingt. Quasi eine Disposition. So, wie manche Hunde Probleme mit dem Hüftgelenk bekommen - ist einfach so.