Fokko

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  1. Heute Morgen entdeckt: Bisphenol-Verbot kommt. Nebenbei bemerkt: Verschwörungstheorien, dahingehend, dass man uns damit gezielt entmännlichen wollte, ist wohl weitgehend der Boden entzogen. Außer vielleicht, man denkt so steil und nimmt an, dass "sie" entschieden haben, das wir nun genug oder sogar zu sehr entmännlicht seien. Was das Fernsehen betrifft, scheint mir die Theorie einer beabsichtigten Verblödung der Leute, um sie besser regierbar zu machen, aber durchaus plausibel. Also nicht nur durch Desinformation, sondern tatsächlich unter dem Aspekt, dass Fernsehen die sprachlichen Fähigkeiten und damit auch die Denkfähigkeit beeinträchtigt. Da wäre man dann nämlich tatsächlich übers Ziel hinaus geschossen und der Schuss nach hinten losgegangen, weil heute ein Großteil, wenn nicht gar die Mehrheit der Leute so eingeschränkt ist, dass sie nicht nur unkritsich gegenüber Staat und Wirtschaft, also pflegeleicht und ausbeutbar sind, sondern intellektuell so schwach, dass es bei vielen schon nicht mehr dazu reicht, die Berufsschule in einem etwas anspruchsvolleren Lehrberuf oder selbst bei einfacheren Berufen ohne Nachhilfe zu bewältigen. Und das tut der Wirtschaft alles andere als gut... Zurück zum Bisphenol. Was mich erschreckt hat: Ich war ja schon länger sensibel im Bezug auf Kunststoff und Lebensmittel geworden. Also möglichst nix Tupper und - naja ist schwierig, wenn Du nicht arm werden willst und auch nicht Zeit und Lust hast, frische Lebensmittel zu verarbeiten - keine Plastikverpackungen. Nun erfuhr ich in dem Zusammenhang mit dem Verbot, dass dieses Bisphenol ja nicht nur in reinen Kunsstoffverpackungen enthalten ist, sondern auch in der heute vielfach üblichen Kunststoffbeschichtung von Konserverdosen. Hätte man sich ja eigentlich auch denken können. Das betrifft ja auch Bierdosen, bei denen ich allerdings schon immer skeptisch war, aber nicht wegen der Gesundheit, sondern wegen des Geschmacks. Bier in Plastikflaschen war ja schon seit es das gibt, ein absolutes NoGo, schon allein des Styles wegen. Bier kann man so gesehen eigentlich nur noch aus den guten, alten Bierpullen trinken. Eigentlich zweite Wahl, den am besten ist Fassbier - aber halt nur aus dem Holzfass, was es allenfalls noch bei Craft Beer gibt. Ansonsten kommt das Fassbier aus Aluminiumfässern - Alu ist ja, wie man heute weiß, auch nicht ungefährlich. Ich weiß nicht genau, aber ich vermute, dass Alu-Bierfässer innen mit Kunststoff beschichtet sind wie diese SIG-Flaschen: Also wieder Bisphenol. Edelstahlcontainer im Bierzelt sind zwar stilwidrig, sollten aber gesundheitlich unbedenklich sein. Das Bisphenol-Verbot ist sicher sehr zu begrüßen, abe ich bleibe bei Kunsstoff in Verbindung mit Lebensmitteln weiterhin sehr skeptisch. Welche Werkstoffe sind nun unproblematisch im Zusammenhang mit Lebensmitteln? Nachdem was ich so weiß: Glas, Steingut, Porzellan, Email, Chromnickelstahl ("Chromargan", Töpfe, Pfannen, Schüsseln, Besteck...), Chromnickelmolybdänstahl ("V4A", Lebensmitteltechnik, schwach giftig, daher antibakteriell), Silber (auch schwach giftig und daher antibakteriell), Holz (Kochlöffel, Küchenhand, Mahagoni für Schneidbretter, schwach giftig, daher antibakteriell), Gusseisen (Pfannen, besonders für Steaks), Schmiedeeisen (Pfannen). Kupfer ist eigentlich bedenklich, weil es ein Schwermetall ist und giftige Verbindungen (z.B. Grünspan) bildet. Es wird aber von Alters her für Gerätschaften verwendet, die mit Lebensmitteln zu tun haben: Käsekessel, Bierbraukessel, der Kessel für gebrannte Mandeln. Bei einer Küche, bei der alles, was sonst aus Edelstahl ist, aus Kupfer wäre, hätte ich allerdings doch ein komisches Gefühl. Wenn man es optimal machen will, sollte man nur frische Lebensmittel "lose" oder in Glas kaufen: Fleisch/Wurst vom Metzger geschnitten, Käse ebenso, Gemüse am besten vom Gärtner/Bauer aus der blanken, rohen Holzkiste am Wochen-/Bauernmarkt oder Hofladen, Milchprodukte, Honig, Marmelade und was sonst noch davonläuft, in Glas. Und am besten alles Bio. Aber selbstverständlich sollte dabei der Genuss nicht zu kurz kommen, der ist nämlich wichtig für die Seele. Ich denke, das ist umsetzbar, vor allem, wenn man mit einem moderat muskulösen Männerkörper zufrieden ist und keinen Leistungssport betreibt. Was nun das Hirn angeht: Lieber mehr lesen statt nur/überwiegend zu glotzen, ein anspruchsvollen Computerspiel zocken ist allemal intellektuell auch anspruchsvoller als die Glotze. Nachrichten hinterfragen, aus verschiedenen Quellen (nicht nur "Qualitätsmedien"), selbst aktiv sein anstatt nur anderen zuzugucken: selber Sport treiben, kreative Hobbies: Musik, bildende Kunst etc. Und natürlich Allgemeinbildung. Und sich bei allem was "man" kaufen, tun, glauben... soll die frage stellen: Wem nutzt das? Mir oder dem, der es mir aufschwätzen will? Natürlich haben nur wenige das Geld um das alles zu kaufen und die Zeit, frische Lebensmittel zu verabreiten (Hülsenfrüchte einweichen usw.). Wie sind Eure Erfahrungen? Was verwendet ihr? Wie ist Eure Meinung dazu? In wie weit schafft ihr es, solche Prinzipien für die körperliche und geistige Gesundheit umzusetzen?
  2. Jein. Es ist immer eine Mischung aus erstens der Inneren Steinzeitfrau, dem weiblichen Sextrieb also, zweitens den Normen, sie sie erlernt und verinnerlich hat und drittens rationale Erwägungen, z.B. ihr Ruf oder ggf. materielle Aspekte (Versorgung in LTR etwa, Geschenke bei einer Affaire, Geschäftsabsschluss mit Kunden, günstiger Preis bei einem Kauf...) und dergleichen. Wenn Ihre Innere Steinzeitfrau allein entscheidet: Unbedingt! Aber dem ist eben in der Regel nicht so - siehe oben.
  3. Das ist doch auch logisch: Eine, die entsprechend was auf dem Kasten hat, erreicht die Ebene, auf der sie sich beruflich & gesellschaftlich bewegen möchten, doch aus eigener Kraft. Was jetzt aber nicht bedeutet, dass ich an Chancengleichheit glaube. Der Apfel fällt auch in Bezug auf die gesellschaftliche Ebene eher selten weit vom Ross: Es sind die Kinder von Kefinn und Schantalle, die in der Grundschule noch in die Hose scheißen und als junge Erwachsene (auch öfter mal trotz Realschulabschluss) nicht richtig lesen und schon gar nicht rechnen können. Umgekehrt sehe ich diese Probleme bei den Kids von Leuten in meinem Umfeld, die bildungsmäßig einigermaßen in meiner Liga spielen, kaum bis gar nicht. Komischerweise war da früher aber bei Hauptschülern (srich Arbeiterkindern) mehr drin als heute bei Realschülern. In der 2jährigen gewerblich-technischenBFS war ich seinerzeit mit Hauptschülern zusammen. Okay, auf dem Weg zur Mittleren Reife blieben da einige auf der Strecke, was aber auch daran lag, dass einige nur da waren, weil sie zunächst keine Lehrstelle gefunden hatten und dann doch noch eine ergattert hatten. Einige mussten sich natürlich schon auf den Arsch setzen (was die aber eben auch gemacht haben), aber für den Durchschnitt waren Fachrechnen, Mathe und Physik keine Rocket Science. Manche mussten ihren Verstand anstrengen, haben den Krempel schlussendlich aber doch kapiert. Heute hingegen treffe ich frischgebackene Metall-Facharbeiter, die Probleme mit Bruch- und Prozentrechnen haben, an der Berechnung von Vorschub und Drehzahl für Fräsarbeiten verzweifeln und in Schnappatmung verfallen, wenn sie eine Formel umstellen sollen. Ich frage mich nun aber auch, inwiefern das nicht auch damit zu tun hatte, wie uns die Lehrer behandelt haben. Möglicherweise war ja die 2jährige gewerblich-technische BFS - vielleicht sogar speziell die in Heidenheim - ein Speziallfall: In den entsprechenden Fächern - Deutsch, Geschichte/Gemeinschaftskunde und Religionsethik - hat man mit uns auf Augenhöhe diskutiert; Selberdenken - auch aufmüpfiges - wurde nicht bestraft und in puncto Literatur hat man uns an Max Frisch, Friedrich Dürrenmatt und Günter Wallraff herangeführt. Das war wohl auch damals nicht gerade der Standard für die Mittelstufe. Andererseits ist es damals wohl auch in Arbeiterfamilien noch nicht sao dumpf zugegangen wie heute. Um jedoch auf's eigentliche Thema down- und updating zurückzukommen: Ich persönlich lande übewiegend bei Damen mit einem (formal) etwas niedrigeren Abschluss, als ich ihn selbst besitze: Frauen mit einem soliden Lehrberuf, die aber jobmässig durchaus was aus dieser Grundlage gemacht haben. In meiner Generation konnte man ja auch noch ohne Studium auf anspruchsvollere Arbeitsplätze kommen. Oder die, ohne eigene Karriere und Studium, als Hausfrauen und Ehefrauen von Männern mit anspruchsvollen Jobs auf deren pirvatem Bildungsniveau und deren gesellschaftlicher Stufe rangierten. Zu meiner Zeit gab es das ja durchaus, dass die Mädels zwar auch was gelernt haben, dann aber geheiratet haben und sich nur noch auf den Beruf als Hausfrau und Mutter konzentriert haben. Es ist ja noch nicht so lange her, dass das noch möglich war und zwar nicht nur in Akademikerkreisen.
  4. Das Anlabern musst schon Du besorgen. Und die Signale sind manchmal sehr subtil und werden oft nicht mal bewusst wahrgenommen: Du denkst, Du hättest da selbst eine für Dich attraktive Frau entdeckt; tatsächlich hat sie mit feinen Signalen Deine Aufmerksamkeit auf sich gelenkt - was ihr selbst auch keineswegs bewusst sein muss. Hormone & archaische Instinkte halt. Je intensiver Deine männliche Attraktivität ist, umso häufiger landest Du solche vermeintlichen Zufallstreffer. Wenn Du Dich getäuscht hast, hast sie aber ganz normal zu einem Sachthema angesprochen (offene Frage), gibt's da auch keine Peinlichkeit. Dann entwickelt sich halt kein Gespräch und man geht wieder auseinander.
  5. Das kommt darauf an, wie alt Du selbst bist. Normale Lebensspuren (naja, also nicht etwa die typischen sichtbaren Symptome einer Leberzirrhose), also Falten oder auch ein etwas verlebtes Aussehen, machen eine ältere Frau in meinen Augen nicht unbedingt erheblich weniger attraktiv. Ein Frau, die gelebt hat, kann mit 70 nicht mehr ausehen wie ein 20jähriges Jüngferlein. Natürlich spielen hier auch Stil und Format der Frau eine wesentliche Rolle.
  6. Also die sind für mich um Welten attraktiver, als das was unser lepoider Bruder sich unter attraktiven Mullen vorstellt. BTW: Bei der oberen hätte ich Angst, dass der aufgespritze Arsch explodiert, wenn man sie mal so richtig deftig herfickt...
  7. Besser so, wenn man die an Orten mit wenig Publikumsverkehr platziert. In einem Laden würden die ja die ganze Kundschaft vergraulen. Von dem IQ, den eine Frau wohl hat, die für teuer Geld an sich herumsäbeln und sich dabei dermaßen verunstalten lässt, wollen wir mal lieber nicht reden. Und auch nicht von der Eierdenke der Penisträger, die das bezahlen... Naja. Okay. Soso. Wenn das der Fall ist, dann doch lieber ne gute 5 in meiner eigenen Altersklasse und Gesellschaftsschicht. Zum Bleistift die hier. So etwas stelle ich mir unter einer richtigen, auch nördliche derr 60 noch ansehbaren Frau vor: Damit kannste Dich wenigstens unter richtigen Menschen sehen lassen. Aber mal im Ernst: Was soll an solchen, künstlich auf maximale Hormonausschüttung bei thumben Eierdenkern optimierten "Frauen", wie Du sie da gepostet hast, attraktiv sein? Möchte jemand sich mit so einem Lebewesen bei einer Veranstaltung für richtige Leute - im Theater, bei einer Dichterlesung, in einem Literaturzirkel..., also nicht beim Posen vor dem Meckes mit dem zu viert geleasten AMG oder am Treffpunkt der bankeigenen Alteisenbrocken aus Milwaukee - sehen lassen?
  8. Die sehen ja furchterregend aus... Sarget man jetzt in der Geisterbahn? Im Ernst: Und das soll jetzt attraktiv sein? Die obere, der Arsch von der, ist das Lypohypertrophie oder ein Lipödem? So viel ich weiß, nannte man das früher "Reithosenkrankheit" oder "Steatopygie"... Und die untere hat ne Dicke Lippe, weil sie eine ebensolche gegenüber ihrem Mehmet mit dem 1/8 Audi-Leasingvertrag riskiert hat? BTW: Was für nen HB-Index haben die Deiner Ansicht nach?
  9. Da gibt*s zwei - nein, drei - Aspekte: 1) Sie ist leichtsinnig und/oder die Geilheit geht mit ihr durch 2) Sie weiß im Gegensatz zu Dir, dass sie die Pille gefressen bzw. die Spirale drin hat. Oder: 3) Sie will schwanger werden, z.B. um Dich mit dem Blag zu binden
  10. Sollte man immer machen, solange man Mullen fickt, die noch schwanger werden können. Sonst geht es nämlich schnell mal nach dem Motto: "Fünf Minuten Rittmeister - Achtzehn Jahre Zahlmeister" Und dann ist da auch noch der Aspekt deds Schutzes: Wenn Du den Eindruck hast, dass Du die betreffende Frau ohne Gummi ficken kannst: Nimm einen Gummi! Wenn Du den Eindruck hast, dass Du die betreffende Frau besser nicht ohne Gummi fickst: Fick sie gar nicht!
  11. Das ist mal klar. Aber was ist ein guter Style? Da gehen die Meinungen auseinander, es gibt Trends, es hängt auch vom Jagdrevier ab und ganz besonders vom persönlichen Frame. In den Days of Auld des PU wurde Peacocking empfohlen, hier wird immer über ganz bestimmte Jacken und so Zeuch geredet. Als ich ein Teenager war, sollten es Levis sein, dazu ne Zeitlang ne Bundeswehrjacke, Levis-Jacke oder Lederjacke ging immer auch. Ich hatte mit 16,17 so eine gefakete Pelzjacke, Kumpels aus der Mopedszene 50er Jahre Motorradjacken vom Vater oder Onkel - hätte ich heute noch um's Leben gerne. Anfangs 80er liefen die Prolls alle in so Kunstlederjacken rum, schwarz und rot, man sah genau, dass das Kunstleder war. Also, in den frühen Teenager-Jahren war in meiner Jugendzeit der "Uniformzwang" ziemlich stark. ist wohl noch heute so. Wenn Du etwas älter bist, geht da einiges. Bei mir kam vor dem Biker-Outfit, das Rustikal-Waidmännisch-Trachtige recht gut: Jeans oder Lederhose (Schnürjeans oder im normalen Hosenschnitt, ich hab beides), grober, dicker rohweißer Rollkragenpullover und Bergschuhe. Weiter im Norden dann statt dem Lodenjanker ein grobes Tweedjacket. Kombination oder Sakko zu Jeans geht bei entsprechendem beruflichen/gesellschaftlichen Hintergrund auch, bei einer entsprechende beruflichen Position auch Anzug. Ich denke mal so ab 30, 35 kannst Du solche Sachen allemal tragen, wenn Du im Alltag gamen willst. Da geht viel, außer den schlimmen Sachen wie königsblaue T-Shirts, bedruckte T-Shirts, Cargohose und Anglerweste, bei denen man genau sieht, dass sie zusammen gehören - besonders furchtbar in beige - und was es da sonst noch an Grausamkeiten gibt.
  12. Da nochmal drauf zurückzukommen: Das ist eine gute Idee. Welche Größe hast Du da genommen und hat die dann bei (fast) allen Mädels wenigstens so einigermaßen gepasst?
  13. Das wäre wenig problematisch gewesen. Diese Kurs damals, in denen hin und wieder fickwürdige Damen waren, gingen immer nur ein paar Wochen. Hätte ich also nur immer bissle warten müssen. Obwohl ich damals ein eher unattraktiver bataisierter AFC war, gab es da doch die eine oder andere, die auf mich gesponnen hat (in der Rolle als Dozent haben die mich ja vieleicht auch anders wahrgenommen - Bademeister-Effekt). Einer habe ich mal spaßeshalber "mit dem Stöckchen auf den nackten Po" angedrohtn und die wollte mich da tatsächlich glatt beim Wort nehmen. Hätte ich vielleicht sogar ausgenutzt, wenn ich nicht gewusst hätte, dass sie einen Freund hat.
  14. Ah, okay. Dann war das auch kein Problem, das ich in der letzten Firma vor meinem Studium mal unsere Azubiene gedatet hab. Die war 26 und ich 30 oder 31. Wurde aber nix draus, hab damals auch schon mit meiner jetzigen Ex zusammengelebt.
  15. ist das erlaubt? Oder gibbet da Knast für (Unzucht mit Abhängigen)? Also, ich hab mich noch nicht getraut, welche von meinen Kursteilnehmerinne zu vögeln...
  16. Verwahrlost darfst Du nicht sein. Aber ein etwas schlampiger, abgewetzter, eventuell soagr leicht schmuddeliger Look in Verbindung mit Top-Körperpflege kommt gut. Ist aber eine hohe Kunst, das hinzukriegen. Ich denke da öfter dran, mich mal in Second-Hand-Shops nach ehemals teuren Klamotten mit dieser gewissen Patina umzusehen. Die edlen Secon-Hand-Läden sind halt dünn gesät, hier in der Gegend hast Du nur die Gebrauchtkaufhäuser von Caritas (kommste eh nicht mehr rein, brauchste schon seit längerem Tafelausweis), AWO etc. Da wird man wohl höchstens mit viel Geduld, Sucherei und sehr selten was richtig cooles finden. Das ist eher was, wenn Du alten Haushaltskram zum Basteln/Zweckentfremden oder sonst fürs Hobby brauchtst: Ich hab da zum Beisblei einen alten Staubsauger als Gebläse für mein Schmiede ergattert und ne alten Kochtopf, den meine Ex zum Seife machen wollte. Naja. So groß kann der Druck da nicht sein. Es ist ja überliefert, dass schon bei den Alten Griechen auf die "Jugend von Heute" geschimpft wurde. Ich hab mir als junger Kerle vorgenommen, das nicht zu tun, wenn ich mal im entsprechenden Alter bin. Diesen Vorsatz kann ich leider nicht 100%ig einhalten. Okay, es gibt sie immer noch hier und da, die Jungs & Mädels, die echt was auf dem Kasten haben. Der Lebensgefährte meiner Tochter war mit 23 Zimmermeister und Bautechniker, mein Tochter selbst und mein Sohn haben in ihren Berufen auch durchaus einiges drauf. Aber sowohl meine Kinder, als auch der Kerl vom meiner Tochter stammen aus dem "Bildungsbürgertum". Was ich au Durchschnittsfamilien bei meiner täglichen Arbeit als Dozent in der Beruflichen Weiterbildung zu sehen kriege, ist großenteils zum Heulen: Da hast Du junge Facharbeiter(!), welche die primitivstens Sachen aus der Berufsschule nicht wissen und die verzweifelt sind, wenn sie mit zwei einfachen Formeln und dem Tabellenbuch Metall Drehzahl und Vorschubgeschwindigkeit für eine bestimmte Fräsarbeit ermitteln sollen... Ich habe schon vorJahren mal von einer Lehrerin gehört, dass sie bei ihren Schülern einen deutlich Knick bei den Jahrgängen feststellen konnte, die bereits mit dem Privatfernsehen aufgewachsen sind. Unabhängig davon, hatte ich genau diesen Eindruck bereits selbst gehabt, was ich ihr aber erst sagte, nachdem sie von sich aus die gleiche Meinung geäußert hatte. Ich habe da neulich einen Artikel von einem Psycologen gelesen, der meinte, dass die jungen Leute heute tatsächlich verblödet seien und keinerlei Durchhaltevermögen mehr hätten. Ungefähr die Hälfte fliegt durch die theoretische Führerscheinprüfung und das hat noch nicht mal was mit Intelligenz zu tun. Wie bei jeder Multiple-Choice-Prüfung mit bekanntem Fragenkatalog muss man sich da lediglich hinsetzen und knallhart die Fragen büffeln, bis man sie alle drin hat. Das braucht halt ein gewisses Sitzfleisch und genau das fehlt denen auch. Dass gute Abiturschnitte erzielt werden, so schreibt der, liegt nur da dran, dass man die Anforderungen aufgrund falsch verstandener Chancengleichheit massiv zurückgefahren hat. Faktisch wüssten die nichts. Bei den heutigen Teenagern und Zwanzigern ist bereits die Elterngeneration massiv verblödet. Unlängst habe ich gelesen, dass heute Kinder in die Schule kommen, die noch in die Hose scheißen und daher Windeln anhaben! Dass viele Kids nach der Grundschule weder lesen noch schreiben, noch rechnen können, liest man ja andauernd... Meine persönliche Theorie ist ja die folgende: Man wollte die Leute verblöden, damit sie pflegeleichte Untertanen, gehorsame Arbeitssklaven und williges Konsumvieh werden. Das hat aber besser funktioniert als man dachte und jetzt hat man Leute, die Du zu keiner auch nur etwas anspruchsvollen beruflichen Tätigkeit gebrauchen kannst. Naja, ich krieg da von den Neuheiten ja auch was mit, nicht zuletzt hier und wenn ich dann mich mal schlau mache, über was, von dem ich hier gelesen habe. Und dies und das krieg ich von meinen jüngeren Kursteilnehmern auch mal mit. Klar sollte man über den neuen Kram Bescheid wissen. Natürlich kenne ich z.B. die aktuelle Motorradtechnik, auch wenn ich persönlich nicht mit dem Computer in das Digital fahre. Aber neuere Erkenntnisse und Errungenschaften im Bereich Kraftsport und Ernährung (Kraftsport zum Abnehmen statt Cardio, Low Carb, Kettlebells...) nutze ich auch und natürlich habe ich einen zeitgemäßen Computer und mich schon längst von Kathodenstrahlmonitoren verabschiedet, obwohl mir das etwas schwer fiel... In anderen Dingen wiederum belasse ich es halt beim Alten (Körperbehaarung z.B.) oder habe meine ganz persönliche Lösung. Neuheiten sollte man prüfen und was gut ist, das übernimmt man. Weder prinzipiell das Neueste noch Verweigerung gegenüber allem Neuen sind sinnvolle Wege. Wichtig ist es selbst zu denken, zu prüfen und zu entscheiden, anstatt das vom System erledigen zu lassen.
  17. AC/DC ist echt ne gute Band. Das ist einfache Musik, handwerklich perfekt gemacht. Nur: Bei AC/DC muss ich immer an brave Leutchen in meinem Alter denken, die es bei so einer SWR 1-Party mal so richtig abgedreht krachen lassen... Meins ist eher Motorhead, Manowar, Led Zeppelin, Black Sabbath...
  18. Das sind damals auch nicht alle. Siehe mein anderes Posting von eben gerade. Also ab den 80ern gab's da ziemlich Auswahl, was Subkulturen anging...
  19. Wer redet von Achselschweiß? Stinken geht auch in meiner Altersgruppe garnicht. Das andere ist beliebig austauschbar. Ich habe nie behauptet, dass der Typ Biker Pflicht und das allein selig machende ist. Das hängt vom einzelnen Mann ab, was sein Ding ist. In meiner Altersgruppe ficken alle möglichen Typen von Männern. Vom Althippie bis zum Anzugträger. Dein Style muss authentisch sein. Bike kaufen, nur um Mullen zu beeindrucken, bringt genau nichts. Ein Bike kaufst Du Dir, wenn Du für Bikes brennst. Und ein Boot, wenn Segeln Dein Ding ist. Und wenn Du für Literatur, Opern, Theater oder Kunst brennst, ist das auch okay. Wichtig ist, dass Du für etwas brennst, dass Du etwas machst, für etwas stehst. Und wenn ich mir das hier angucke, was da heut so alles nötig sein soll, um zu ficken, dann ist das ganz schön uniform. Und wenn das tatsächlich Ü20 noch so ist, dann ist die deutsche Jugend ganz schön verarmt. Uniformen Style kenn ich aus meiner Teenageragerzeit. frühe bis mittlere 70er hast Du bei den Mädels keine Stich gemacht, wenn Du kurze Haare hattest. Das war bei mir so bis 16, 17. In den späten 70ern und in den 80ern war das dann im Prinzip egal, welchen Style Du hattest, Disco-Heini, Biker, Popper, Punk, Müsli... Da haben ganz unterschiedliche Typen gefickt, es kam auf die männliche Attraktivität an. Das Lebensalter, in dem Du bestimmte Vorgaben hinsichtlich Deines Styles erfüllen musst, ist so von 12 bis 16, maximal 18. Aber wenn heute nördlich der 20 immer noch Einheitsstyle angesagt ist, ist das schon eine sehr bedenkliche Entwicklung. BTW: Ich denke mal, dass das aber auch in der Großstadt anderS ist als auc dem Land...
  20. So? Dann frag ich mich, wie die meisten Leute die Kohle haben, zu ihrer Kohle gekommen, sind, wenn sie doch offensichtlich nichts davon verstehen: Finanzieren, obwohl man etwas direkt bezahlen könnte, lohnt sich nur, wenn man für das Geld mehr Zinsen bekommen kann, als man für den Kredit bezahlt. Und das zeigst mir mal, wo es das heute noch gibt. Man kann natürlich sagen,dass man etwas finanziert, obwohl man es auch direkt bezahlen könnte, um flüssig und damit flexibel zu bleiben. Das ist aber Augenwischerei, denn Geld, dass Du brauchst, um für Unvorhergesehenes flüssig zu bleiben, ist eben nicht frei disponibel. Also kauft man mit dem Kredit eben doch etwas, was man sich aus der kasse nicht leisten kann. Außerdem gilt mal grundsätzlich: Schulden zu machen ist eine der größten Dummheiten, die Du machen kannst. Du wirst damit nämlich abhängig. Kredite sind die Sklavenketten unserer Zeit. Wenn Dein Chef weiß, dass Du Schulden hast und auf Deinen Job angewiesen bist, weil sonst der Gesichtsverzieher das Alteisen aus Milwaukee abholt, kann er mit Dir machen, was er will. Ich hatte mal einen Chef, der wohl dachte, dass ich ziemlich verschuldet wäre. Naja, er hat sich nicht nur mir gegenüber nicht so verhalten, wie es sich gehört. Jedenfalls hatte ich eben keine Schulden und er von einem Tag auf den anderen keinen Betriebsleiter mehr. Hätte ich tatsächlich Schulden gehabt, hätte ich das nicht so knallhart bringen können.
  21. Das solltest Du Dich fragen. Schließlich bist Du derjenige, bei dem alles toller sein muss als bei anderen. Was jetzt? Meistens oder jeden Abend? Aber sei's drum: ich bin froh, das ich allein schlafen kann, wenn mir danach ist. Und wenn mir nicht danach ist, kann ich auch bei ner Frau pennen. ich hab das ganz gerne etwas flexibel... Wie kommst Du auf das schmale Brett? Ich war mit der Mutter meiner Kinder 30 Jahre zusammen, davon 23 Jahre mit Trauschein. Wenn Du, bevor Du den Beißreflexen freien Lauf gibst mal checken würdest, was Du über den Adressaten an Infos hast, weil hier im Forum verfügbar, wäre Dir das nicht passiert. Alles hat seine Zeit - steht schon in der Bibel. Klar hatte ich in dem entsprechenden Abschnitt meines Lebens Familienleben mit allem drum und dran, sogar im Mehrgenerationenhaus, was ich nicht bereue. Und meine Ex hat nach der Geburt unserer Zwillinge drei Jahre gar nicht gearbeitet und seither auch nie mehr Vollzeit. Aber weißt Du, Kinder werden auch erwachsen und wohnen dann eben nicht mehr bei Dir. Obwohl mein Sohn im selben Haus wohnt wie ich, hat er doch jetzt sein eigenes Leben hinter seiner eigenen Wohnungstür. Und auch meine Tochter sehe ich ziemlich oft, aber auch sie hat ihr eigenes Leben. Beruflich sitzen beide fest im Sattel, das einzige, was ich zu meckern habe, ist, dass mich noch keines von beiden zum Opa gemacht hat. Das wäre nämlich bei mir jetzt dran... Und dann siehst Du mal zu, dass Du Dein Blagen groß kriegst, am besten so wie ich, ohne auch nur ein einzige Mal zu schlagen, ohne eine einzigen Tag Hausarrest zu verhängen, ohne Deine Kinder irgendwie zu gängeln, Stress wegen Schule zu machen und ohne die ganze Limitiererei, die ich bei Vätern gesehen habe, die jünger als ich waren - und später Probleme mit ihren Kindern bekamen, die ich nie hatte. Und das Beste: ich hab mir dabei noch nicht mal wirklich den Arsch aufgerissen. Typischerweise kann ein Mann in meinem Alter Dir von jedem beliebigen Datum (außer Samstag und Sonntag) innerhalb der letzten 40 bis 45 Jahre, genau sagen, wo er an diesem Tag war: An seinem Arbeitsplatz. Ich kann das nicht, weil ich mir nämlich nicht merken konnte, wann ich in meinem Büro gearbeitet habe, wann auswärts und wann ich auf der Jagd, beim Segeln, beim Baden oder beim Angeln war. Work-Life-Balance halt, so wie ich mir das vorstelle. Wenn bei mir heute der Sensenmann zu mir käme, könnte ich nicht behaupten, irgendwas versäumt zu haben. Halt doch: Opa sein kenne ich ja leider noch nicht, das hätte ich noch gerne. Und über "verkackt" reden wir, wenn Deine Ableger mal die 30 überschritten haben und man in etwa sagen kann, ob Du Deinen Job als Vater gut gemacht hast oder nicht. Okay? Und sei's drum: Was habe ich versäumt? Außer dem Opa-Sein, was aber hoffentlich vorher noch kommt... Und BTW: Meine Scheiß-Yamaha, mein Jagdwaffen und meine Gitarren konnte ich wenigstens bar bezahlen (Halt nicht ganz: Für die erste vor 45 Jahren, hab ich mein Girokonto überzogen. Mit einem auf Raten (heißt das jetzt nicht "Finanzkauf"?) abzustotternden Motorrad oder motorradähnlichem Zweirad würde ich mir vorkommen wie Mehmet im schnieken Daimler, den er zusammen mit Erkan, Ferhat und noch dem einen anderen Cousin geleast hat... Tja, und immer noch keine Antwort auf meine Frage, was Deiner Meinung nach ein Biker ist...