Geschmunzelt

"Es ist eben schade, dass die letzte Erinnerung an einen Menschen, eine so schlechte ist. So etwas überlagert die gemeinsame Zeit. Es entwertet die Erinnerungen sehr stark." Wäre es eine Möglichkeit, ihr das zu schreiben und ihr in einem kurzen Satz zu erklären, dass Du deshalb nicht antwortest? Quasi so, wie Du es hier schreibst?

Ich hab ja schonmal dazu geraten, Dir Gedanken um Dich selbst zu machen. Etwas kürzer gesagt und nachdem ich weitere Beiträge gelesen habe, fasse ich es mal so zusammen: Werd erwachsen. Könnte ein guter Zeitpunkt sein.

Das ist besser, aber für meinen Geschmack zu lang. Ich denke, ein Viertel bis ein Drittel kürzer geht - dann schaue ich es mir gerne nochmal an!

Wäre ich Polizist, hätte ich auch keine Facebook- oder irgendwas-Seite unter meinem Klarnamen. Ansonsten, liebe TE: Er ist Dir hinterhergelaufen. Und hat mit dem "Unprofessionell-Spruch" einen riesigen Zaunpfahl geschwenkt. Entweder bist Du "zufällig" auf einem Konzert, oder Du schreibst ihn an ("bin auch manchmal unprofessionell ;)"). Wenn er ok ist, hat er damit kein Problem, wenn er eins damit hat, kannst Du ihn eh nicht gebrauchen.

Oder zu vielen geistig nicht so beweglichen Menschen. Ich sag das nur mal so. Wie man das nennt, ist ja zweitrangig.

Und falls noch nicht passiert: Nimm der werdenden Mutter den Alkohol weg.

Ich bin schockiert.

Also, da hier immer so lustig darauf verwiesen wird, dachte ich mir, ich muss mal gucken was das eigentlich ist. Und sehe: Diese Umfrage: http://www.planet-liebe.de/threads/harnr%C3%B6hrendehnung.492567/ Und, wieviel Stunden hast Du gesucht ;)?

Nur mal grob: meine Begeisterung für die Automobilindustrie und die Faszination Ihrer von langjähriger Geschichte geprägten Automobile lässt mich meine Entscheidung nicht schwer fallen, "lässt mich meine Entscheidung nicht schwer fallen" ist falsch, da muss nicht "mich", sondern "mir" stehen; außerdem ist "lässt" in der Einzahl falsch, weil Du zwei Gründe anführst (Begeisterung und Faszination) -> Plural -> "lassen"; "meine" finde ich zumindest schräg, üblich wäre "die". Davon abgesehen klingt das sehr geschraubt, was vor allem an der Verneinung liegt (nicht schwer fallen) - eigentlich willst Du sagen, Dir fällt die Entscheidung "leicht", noch besser wäre: Ich bewerbe mich wegen meiner Begeisterung und Faszination für usw. mich bei Ihnen für die Praktikumsstelle im Marketingbereich XY zu bewerben. (lacht ruhig, aber wollte halt probieren gerade den ersten Satz BOOM zu machen) Derzeit bin ich Hochschulstudent in der Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre mit dem Wunsch, meine zukünftige Vertiefungsrichtung im Marketing zu wählen. Dieses Interesse besteht, weil mich die kreative und anspruchsvolle Arbeit im Produkt- und Kundenbereich schon seit einiger Zeit angesprochen hat. (da war ich sehr unkreativ, zuviel blabla iwie find ich) Der Wunsch, eine Vertiefungsrichtung zu wählen besteht, weil die Studienordnung das so vorschreibt. Also ist der Bezug des zweiten zum ersten Satz falsch. Außerdem: Was hat der "Produkt- und Kundenbereich" (das umschreibt ein gesamtes Unternehmen, je nachdem, wie man es liest!) mit der Marketingabteilung zu tun? Das wird nicht klar. In meiner ersten Ausbildung als IT-Systemelektroniker konnte ich neben technischen Kenntnissen auch fachübergreifende Kompetenzen wie intelligentem Kommunikationsverhalten verbessern "intelligentem" ist falsch, wenn schon, dann "intelligentes", dann stimmt aber der ganze Satz nicht mehr. Mir ist auch nicht klar, was Du sagen willst - dass Du kein dummes Zeug redest? Ich nehme an, das setzen die voraus, auch ohne dass jemand es schreibt... und unter Beweis stellen. Durch die starke Außendienstorientierung stand ich regelmäßig in Kontakt mit Kunden und war gefordert auf die ihre Bedürfnisse einzugehen. "auf die ihre" ist völlig schräg (siehe schon IC). Das heißt "auf deren". Nebenbei; Hinter "gefordert" fehlt ein Komma. Diese Erfahrungen beeinflussten meine Persönlichkeit sowie meine Denkweise in sozialer und kommunikativer Hinsicht. (das mit dem Traum ist so ein Slogan auf der Karriereseite, ist das dumm wenn man darauf eingeht?) Ja, wenn man das so platt macht. Über einen Termin für ein persönliches orientierendes Vorstellungsgespräch würde ich mich außerordentlich freuen. Wieso "orientierend"? Mit freundlichen Grüßen,

Und jetzt ist Dein Problem, dass die Perverse unverschämterweise schon pervers war, als sie zu Dir kam? Mein Rat: Am Samstag ziehst Du Dir feste Schuhe und ne warme Jacke an, und dann machst Du einen langen Spaziergang irgendwo, wo sonst wenig Leute sind. Und dabei gehst Du in Dich und fragst Dich, wieso Du den Respekt verlierst, weil Frau Toll schonmal woanders rumgetollt hat. Die Antwort liegt irgendwo zwischen "Du hast Schiss" und "Du bist neidisch", denke ich. Wenn Dir das richtig klargeworden ist, drehst Du noch ne Runde und fragst Dich, weshalb sie wohl jetzt bei Dir ist und warum ihr unangenehm ist, dass Du von ihrer Vergangenheit gehört hast. Und anschließend gehst Du immer noch weiter und denkst drüber nach, was Du für ein Mann sein möchtest. Dann kannst Du nach Hause gehen und die Konsequenzen ziehen.

Schließe mich IC und flying suicide an und ergänze: Da sind einige heftige sprachliche Macken drin. Das muss jemand mit Dir korrigieren.

Ich verstehe den Punkt, will mich moralisch nicht zum besseren Menschen erklären und akzeptiere Deine Gewichtung. Dass Du in einem klassischen Dilemma steckst und so oder so nur eine falsche Entscheidung treffen kannst, ist mir klar. Und ich kenn ja auch Eure konkrete Situation nicht. Wenn die Therapeutin gut ist, wird sie sich ja was dabei gedacht haben.

Sorry, aber nachdem Du oben auf das Thema Trauma hingewiesen hast: Dir ist hoffentlich klar, wie so eine Ansprache auf jemanden mit PTBS oder schlimmeren Späßchen wirken kann? Wieso haust Du in die Kerbe, die wahrscheinlich eh da ist, und machst ihr ein schlechtes Gewissen? Bist Du sicher, dass sie damit umgehen kann? Komm´ aus dieser fordernden Haltung raus. Das ist kontraproduktiv und genau nicht das, was man einander im Eheversprechen zusagt. Sie weiß hundertprozentig selbst genau, dass Sex ein Problemfeld ist, aber sie hat keine Lösung. Da hilft es nicht, wenn Männe daneben steht und ihr sagt, wie scheiße er das findet.

Eine psychische Störung kann sehr weit in der Vergangenheit angelegt sein und erst nach langer Zeit zu Symptomen führen. Deshalb ist es möglich, dass jahrelang alles prima läuft und dann plötzlich nicht mehr.

Absolut denkbar, wenn Du nicht "entwickeln" und "sichtbar werden" gleichsetzt.

Da ich mich durch den "Alpha-Affen" nicht angesprochen fühle: Ich denke nicht, dass sie eine Psychose hat, oder? Eine Psychose führt zu Wahnvorstellungen, und von denen hast Du nichts berichtet. Mein Eindruck ist, dass Du nicht genug darüber weißt, was bei ihr los ist. Ist Dir klar, dass bei einer richtigen Psychotherapie irrsinnig viel im Kopf passiert und dass das sehr viel Energie kostet? Hast Du versucht, Dich in ihre Schuhe zu stellen und Dich gefragt, was es in Dir auslöst, wenn neben Dir der rattige Typ steht und Sex will, Du aber nicht kannst? Mach mal. Ich bin sehr sicher, dass die Dinge sich dann früher oder später wieder einrenken.

Probleme schaffen, nicht wegschaffen, solange man noch klein und an der Uni ist ;).

Klar. Deshalb ja meine Anmerkung - ich meine, der TE müsste sich da mal festlegen. Denn entweder hat sie ein ernsthaftes Problem, dann ist er hier falsch, oder sie hat es nicht, dann kann er es aber auch nicht darauf schieben. Auch vor sich selbst nicht. Naja, Sexprobleme liegen gerade in diesem Forum doch immer an der psychisch gestörten LD-Frau. Deshalb ja, ich meinte, vielleicht ist sie gesund ;).

Klar. Deshalb ja meine Anmerkung - ich meine, der TE müsste sich da mal festlegen. Denn entweder hat sie ein ernsthaftes Problem, dann ist er hier falsch, oder sie hat es nicht, dann kann er es aber auch nicht darauf schieben. Auch vor sich selbst nicht.

Genau das, was dreiundsoweiter sagt: Dein Problem, Floyd, hat eine Komponente mehr als die Beziehungsprobleme, die hier sonst so diskutiert werden. Je nachdem, was für ein "Psychoproblem" Deine Frau hat, liegen die hier offerierten Tipps zwischen Nutzlosigkeit und Gefährdung. Um es etwas plastischer zu machen: Falls Deine Frau wirklich ein richtiges Psychoproblem hat (und nicht eines von der Sorte, das viele Menschen umgangssprachlich als solches bezeichnen, wie zB "ein bisschen depri"), dann fragst Du gerade quasi in einem Leichtathletikforum danach, wie man mit einem gebrochenen Bein am besten den Marathon gewinnt. Die richtige Antwort lautet, erstmal zum Arzt gehen und das Bein in Ordnung bringen. Und während das heilt, ist eben Essig mit Laufen. In der Zeit braucht der Sportler aber Unterstützung, damit er sich mental auf die Zeit vorbereiten kann, in der er wieder laufen darf.

Mit "Brennen" oder ohne?

Du kannst jetzt noch gar nicht wissen, ob Du promovieren möchtest und wenn ja, in welcher Form und über welches Thema. Wie lange Du ggf. brauchen würdest, ist also reine Kaffeesatzleserei. Erforderlich ist eine Promotion für juristische Berufe nicht. Und der wusste das alles, weil er selbst so ein cooler Hund ist, dass er das alles geschafft hat... schon klar. Wenn Du Dich auf die Bewertungen anderer verlässt, ist Jura in der Tat nichts für Dich. Durchfallquoten (die sind im Vergleich zu anderen Studienfächern übrigens nicht sooo hoch, das Problem liegt eher darin, dass am Ende zu viele mit schwachen Noten durchkommen) müssen Dich nicht interessieren, weil man aus einer Statistik keine Rückschlüsse auf Einzelfälle ziehen kann. Ich will die Risiken nicht kleinreden, aber man muss davor keine Angst haben, wenn man rege im Kopf und bereit ist, sich auf den Hosenboden zu setzen.

Stellt sich natürlich die Frage, von wo aus ;). Virez, tut mir leid, mit etwas härteren Worten zu eröffnen, aber es ist - Entschuldigung - behämmert, seine Zukunftsplanung nach der Maxime "Hauptsache studieren, das Fach ist zweitrangig" auszurichten, zumindest, wenn die Begründung dafür lautet, dass Du Ansprüche hast (welche? woran? Bezug zum Studieren?) und das Studentenleben genießen willst (schimmlige Seminarräume, staubige Bücher oder die preiswerten Sorten TK-Pizza mal probieren?). Die Entscheidung für einen Beruf bestimmt einen maßgeblichen Teil Deines Lebens und kann Dich gleichermaßen glücklich oder unglücklich machen. Natürlich legst Du Dich nicht automatisch für den Rest Deiner Tage fest. Aber es kommt mir grenzwertig ungeschickt vor, sehenden Auges einen Weg einzuschlagen, der einen nicht weiter bringt. Deine Begründung pro Studium ist im Moment genauso sinnvoll wie "ich mache eine Ausbildung, weil ich da früh nach Hause komme". Das habe ich Dir deshalb so deutlich aufgeschrieben, weil Du so reflektiert klingst, dass Du meines Erachtens nicht vor Dir selbst damit durchkommen solltest, dass Du ja nicht weiter weißt. Dein Problem scheint mir in Wahrheit ein nicht ganz seltenes Luxusproblem zu sein: Der schöne alte Ratschlag "mach was Dich interessiert und wo Du gute Noten hast" hilft nicht weiter, wenn man sich für vieles interessiert und überall gute Noten hat. Jetzt kommst Du - vielleicht zum ersten Mal in Deinem Leben - an einen Punkt, an dem Du Dich festlegen sollst und Möglichkeiten verwirfst. Das löst die Sorge aus, Dich falsch zu entscheiden. Überraschung: Das wird Dir noch öfter passieren ;). Vielleicht hast Du schlicht Angst, einen Fehler zu machen (Angst davor, wie die Umwelt reagiert, wenn der gute Schüler sich mal verirrt...?). Ich kann im Hinblick auf die Studienfächer, die Du erwägst, nur zur Juristerei etwas sagen. Wofür Du sieben Jahre studieren willst, ist mir - abgesehen vom Studentenleben ;) - nicht ganz klar. Sechs bis sieben Jahre dauert die gesamte Ausbildung inklusive Referendariat. Von der Papierform her hast Du ein typisches Juristenprofil. Was die beruflichen Möglichkeiten angeht, öffnet ein Prädikatsexamen bestimmte Türen, mehr aber nicht. Es gibt zum einen eine Reihe von Personen, die dann nicht unfallfrei durch die Türen durchkommen, zum anderen gibt es eine Menge Türen, für die man kein Prädikat braucht, und zu guter Letzt wissen alle Türsteher, dass eine Note nur ein erster Eindruck ist. Was man mit Arbeit und Grundbegabung hinkriegen kann, ist ein solides Befriedigend, und damit geht schon einiges, wenn man andere Qualitäten mitbringt. Du solltest Dich eher fragen, ob Dich juristische Berufe interessieren, als Dir Sorgen über Noten zu machen. Viel Erfolg bei der Entscheidung!

Wenn Dir "Hallo" zu profan ist, wäre "Die Firma ist so groß, dass "Never Fuck The Company" keine Rolle spielt" mit Sicherheit ungewöhnlich und einprägsam...

Nur ein spontaner Gedanke: Vielleicht liegt das "Problem" nicht nur bei ihr, sondern auch bei Deiner Wahrnehmung davon, was auf der Beziehungsebene hinter einem Blowjob steckt. Ich kann ja selber auch mit Freude Klischeemann sein und weiß deshalb, was Du mit dem Dominanzgefälle meinst, was Du wahrscheinlich daran findest. Viele Frauen finden das auch, aber auch mal. Bei einem Blowjob kann die Dominanz auch von Frau zu Mann laufen. Ich nehme an, wenn jemand unterbewusst auf die Vorstellung fixiert ist, dass die Frau beim Blowjob dient, kann eine sensible Partnerin das ebenso unterbewusst aufnehmen (die berühmten Schwingungen). Wenn sie selber unsicher ist und sich nicht "unterwerfen" möchte - warum auch immer - bremst Du sie vielleicht mit Deiner Vorstellung aus. Oder anders formuliert: Bist Du sicher, dass sie auch etwas gegen Blasen hätte, wenn sie Dich vorher ans Bett fesseln dürfte...?