Ahura

Member
  • Inhalte

    820
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     1674

Alle erstellten Inhalte von Ahura

  1. Ahura

    Coronavirus 2020

    Ich bin prinzipiell für weitgehende Aufhebung der Kontaktverbote. Bei Diskotheken und Bars bin ich etwas skeptisch, weil die Viruslast in einem engen Raum nunmal deutlich höher ist als wenn man draußen einem Infizierten begegnet. Ich gehe davon aus, dass Sars-Cov-2 bei uns heimisch wird. Eine echte Herdenimmunität wird es wahrscheinlich nicht geben, er wird aber an Gefährlichkeit verlieren. Dagegen sprechen Vergleiche mit anderen Coronaviren. Auch die bisherigen Ergebnisse der Studien zu den ersten Impfkandidaten sprechen nicht dafür, den Virus in nächster Zeit ausmerzen zu können. Der Kandidat aus Oxford kann im Tierversuch beispielsweise die Viruslast in den Bronchien reduzieren, nicht aber die Viruslast im Nasen/Rachenraum. Sprich im Falle einer Infektion würde die Wahrscheinlichkeit eines schwerwiegenden Verlaufs sinken, nicht aber die Infektiosität. Ich frage mich aber, was man macht, wenn die Zahlen im Herbst wieder hoch gehen sollten. Erneute Kontaktverbote wie im März werden schon politisch kaum durchsetzbar sein. Mit den Schwellenwerten (35/100.000) haben sich die Regierungen meines Erachtens keinen Gefallen getan.
  2. Ahura

    Coronavirus 2020

    @Shao Ich dachte jetzt vor Allem an Berichte über Symptome, für Hochrechnungen gilt aber ähnliches. Im Spiegel denke ich etwa die Schlagzeile zu neurologischen Symptomen "Gehirnentzündung, Kopfschmerzen, Lähmungen" neben dem Bild eines CT des Gehirns oder in der FAZ an den Bericht über Schlaganfälle der im ersten Absatz vor Blut nur so triefte. Auch die Berichterstattung über das Kawasaki Syndrom fand ich wenig aufklärend. Wenn man medizinische Kenntnisse hat oder etwas recherchiert, weiß man, dass derartige Symptome bisweilen nichts besonderes sind. Um Aussagen zu Risiken zu machen, müsste man quantifizieren und vergleichen. Bei epidemiologischen Studien gilt aber ähnliches: da werden teilweise Aussagen rausgepickt ohne den Zusammenhang darzustellen oder Annahmen offenzulegen. Teilweise werden die Aussagen dadurch erheblich verdreht. Denke da z.B. an einen Spiegelbericht, der aufgrund einer englischen Studie vor einer zweiten Welle als Folge der Lockerungen warnt. Wenn man sich die englische Studie dann raussucht, stellt man aber fest, dass diese sich vor allem mit dem Thema Auswirkungen von Saisonalität befasst und unter Anderem vorhersagt, eine eventuelle zweite Welle könnte um so stärker werden, je stärker man den Virus zurück drängt. Wer sich ein paar epidemiologische Studien angeschaut und ein paar Epidemiologische Forscher angehört hat und sich überlegt hat, wie Daten erhoben werden, der bekommt ein Bild davon wie schwierig hier Vorhersagen sind. Auch jetzt gehen die Schätzungen ja noch sehr weit auseinander.
  3. Ahura

    Coronavirus 2020

    Ich schau kein Fernsehen, daher hab ich bei den öffentlich-rechtlichen wenig Einblick. Soweit ich in den letzten Wochen dann doch mal in den öffentlich-rechtlichen vorbeigesehen hatte, war mein Eindruck aber, dass die Berichterstattung neutraler war als etwa in Spiegel-Online oder der FAZ, die sonst hauptsächlich konsumiere. Im Spiegel stand schon immer viel Blödsinn, es wurde immer schon Meinung und Nachricht vermischt. Seit März finde ich die Berichterstattung aber jenseits von Gut und Böse. Die Berichterstattung ist extrem-reißerisch, medizinische Erkenntnisse oder Studien werden verkürzend und dadurch letztlich verfälschend dargestellt, Kritik an Kontaktverboten prinzipiell mit dem Aluhut versehen. In Kommentaren werden Dinge teilweise komplett falsch dargestellt. Und ja: ich hab bisweilen den Eindruck, es geht darum bewusst Angst zu schüren. Ähnlich ist meine Wahrnehmung von der FAZ, von der ich bis dahin aber eine deutlich bessere Meinung hatte und von der ich daher mehr enttäuscht bin. Hatte mir daher vor 2 Wochen wieder ein Abo der NZZ geholt, die deutlich nüchterner berichtet. Ich hab auch den Eindruck, dass insbesondere die BILD, der Inbegriff des Sensationsjournalismus in Deutschland, betont mäßigend schreibt.
  4. Ahura

    Coronavirus 2020

    Ich gehe auch davon aus, dass die Sterbewahrscheinlichkeit in den letzten Monaten aufgrund besserer Behandlungsmöglichkeiten deutlich gesunken ist. Daten wird man dazu aber kaum erheben können, schon die Erfassung des derzeitigen Infektionsgeschehens ist extrem schwierig. Einheitliche Kriterien für die Erfassung von Infektionen oder Toten gibt es genauso wenig wie Kriterien für die Hospitalisation. In Deutschland sind wie wohl überall die Testkriterien konsequent ausgedehnt worden: wurden im März hauptsächlich schwer erkrankte getestet, sind heute viele positiv getestete symptomlos. Die generellen Schätzungen zur Infektionssterblichkeit schwanken auch extrem zwischen (teils unter) 0,1% bis (teils über) 1%. Das CEBM schätzt die IFR auf 0,1%-0,41%. Dabei schwankt die Sterblichkeit ja auch erheblich von der betroffenen Bevölkerungsstruktur und dem Zustand der Gesundheitssystems. Denkbar ist auch, dass es im Sommer generell zu weniger starken Infektionen kommt.
  5. Ahura

    Coronavirus 2020

    Für Dein Interesse: Gelassenheit hilft es vielleicht etwas, wenn Du bei solchen Meldungen bedenkst, dass es kein Alleinstellungsmerkmal von Sars-Cov-2 ist in anderen Organen nachgewiesen zu werden. Auch Grippeviren können beispielsweise sämtliche Organe im menschlichen Körper angreifen, auch bei Grippeviren oder anderen humanpathogenen Coronaviren kann es zu Herzmuskelentzündungen, neurologischen Symptomen oder Langzeitfolgen kommen.
  6. Ahura

    Coronavirus 2020

    Also weder für die Berechnungen des Wirtschaftsgeographen, noch für das bayesianische Modell der zweiten Studie braucht man virologische Kenntnisse. SIR-Modell und die Berechnungen der gängigen epidemiologischen Kennzahlen kann ich auch als Jurist noch gut nachvollziehen, in die bayesianische Statistik müsste ich mich erst rein arbeiten, da fehlen mir sämtliche Grundlagen. Bei der zweiten Studie scheint es mehr um die Vorstellung des neuen Modells zu gehen, bei dem sie dann schauen, inwieweit es den Verlauf in Deutschland vorhersagen kann. Wie sie genau die Rohdaten (JHU) aufbereiten, kann ich nach einem Überfliegen nicht nachvollziehen. Das Nowcasting des RKI beruht ja zB. teilweise auf Daten zum tatsächlichen Erkrankungsbeginn. Ob sich die aus den JHU-Daten ergeben und was dort einfließt weiß ich nicht. Anders als die Studie des Wirtschaftsgeographen ist die Science-Studie dafür nicht sonderlich zurückhaltend mit ihren Feststellungen. Wirklich bewerten kann ich aber beide Studien nicht. Generell stellt sich aber bei allen epidemiologischen Studien das Problem, dass sie auf vielen Annahmen, Schätzungen und unsicheren Daten beruhen. Ich hab in beiden Studien z.B. auf die schnelle nicht gesehen, in wie weit sie das Thema Ausweitung der Tests berücksichtigen.
  7. Ahura

    Coronavirus 2020

    @Jon Eine regionale Analyse der Ausbreitungsgeschwindigkeit in Deutschland vor dem Hintergrund der Kontaktverbote wurde gerade auf einen Pre-Print Server gestellt: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.14.20101667v1.full.pdf
  8. Ahura

    Coronavirus 2020

    Eine Vermutung, ja. Belastbare Zahlen wird man dafür derzeit wie gesagt nicht finden.
  9. Ahura

    Coronavirus 2020

    Zu UK hatte ich eine Studie die von der aktuellen Übersterblichkeit die mit Covid-19 assoziierten Todesfälle abzieht und das Ergebnis dann auf die derzeitigen Maßnahmen zurückführt. Ganz so einfach wird es aber nicht gehen. Auch bei einer Betrachtung in einem Jahr, fünf Jahr, zehn Jahren wird man nicht einfach auf die Übersterblichkeit schauen können, weil diese auch als Argument für unerkannte Covid-19-Tote herhalten kann. Man wird wohl auf die Statistiken der Todesursachen schauen müssen und auch dort werden sich im Nachhinein nur grobe Schätzungen finden.
  10. Ahura

    Coronavirus 2020

    Ich habe gar keine Datenbasis dafür. Auf den Preprint Servern häufen sich zwar in den letzten Wochen die Studien zu den Auswirkungen der Isolationsmaßnahmen etwa auf psychische Erkrankungen und Herzkreislauferkrankungen, aber belastbar quantifizieren kann man da heute nichts.
  11. Ahura

    Coronavirus 2020

    Ich habe ja ausdrücklich nicht von "und dann immun sein" gesprochen. Und ich sage nicht, dass man sich bewusst dem Virus aussetzen sollte. Die Schwere der folgenden Erkrankung hängt vermutlich sehr wohl von der Viruslast abhängig, der man initial ausgesetzt wird. Daher sind Situationen zu vermeiden in denen man einer hohen Viruslast ausgesetzt ist. Die Anfälligkeit der Bevölkerung gegenüber dem Virus verglichen mit anderen Coronaviren oder auch Grippeviren rührt aber gerade daher, dass das Virus für das Immunsystem neu ist.
  12. Ahura

    Coronavirus 2020

    Das wäre schön, aber ich glaube nicht daran. Die Infektionsketten im Einzelnen nachzuvollziehen hatte man Anfang des Jahres schon vergeblich versucht und damals konnte man Risikogebiete lokal eingrenzen. Mittlerweile hat man zwar die Testkapazitäten erheblich ausgebaut und weiß etwas mehr über die Infektionswege des Virus, aber das Virus ist mittlerweile auch weltweit verbreitet. Angesichts des hohen Anteils asymptomatischer/pauci-symptomatischer Infektionen und abhängig von der Saisonalität müsste man die Kontaktverbote eher wieder verschärfen und das über Monate.
  13. Ahura

    Coronavirus 2020

    Es geht gar nicht um Herdenimmunität im Sinne einer Ausrottung des Virus. Dazu wird es wohl allein deshalb nicht kommen, weil bei vielen insbesondere asymptomatischen Infektionen die Immunantwort des Körpers vielleicht gar nicht über Jahre bei 100% halten wird, sondern mit der Zeit wieder nachlässt. Es geht darum, dass die Menschen bei leichtem Kontakt mit dem Virus (also nicht indem sie beim Starkbierfest mit Infizierten aus einem Glas trinken oder beim Karneval einen Infizierten knutschen) eine gewisse Grundimmunität aufbauen, so dass sie vielleicht ein paar Monate überhaupt nicht mehr infiziert werden können und auch danach im Falle einer Infektion erheblich besser mit dem Virus klar kommt, sie erheblich weniger krank werden und erheblich weniger infektiös sind. Ein völliges Abschirmen des Virus verhindert aber gerade, dass sich das Immunsystem in irgendeiner Form darauf einstellen kann. Das ist eine Lösung für ein paar Wochen, aber für 1-2 Jahre? Wie viele Menschen sich dafür mit dem Virus infizieren müssen ist unklar. Hin und wieder wird ja vorgerechnet, dass sich (1-Ro/1) sprich 66% der Bevölkerung wenn Ro für eine Herdenimmunität infizieren müssten. Dabei wird aber meist übersehen, dass sich nicht alle Menschen gleich schnell anstecken. Nicht alle Menschen haben gleich viele Sozialkontakte und nicht alle Menschen sind für das Virus gleich empfänglich. Potentielle Superspreader stecken sich tendenziell am Anfang einer Epidemie an, Menschen die für das Virus besonders empfänglich sind (hier wurden ja schon unterschiedliche Kriterien diskutiert, z.B. Alter, Blutgruppe, bereits vorab vorhandene T-Zelle; welche Kriterien das sind und ob man diese irgendwann bestimmen wird, ist auch egal, entscheidend ist, dass sich vermutlich nicht alle Menschen gleich schnell anstecken) sich ebenfalls vor Allem am Anfang anstecken. Wie sich dies auf den Schwellenwert für Herdenimmunität auswirken kann, wurde hier https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.06.20093336v2 und hier https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.04.27.20081893v2.full.pdf vorgerechnet. Dort kommt man auf Schwellenwerte von deutlich unter 50%. Solche Rechnungen haben natürlich nur beschreibenden Wert, weil alle Werte auf Schätzungen beruhen. Davon abgesehen halte ich eine echte Herdenimmunität weder für erreichbar noch für erforderlich um dem Virus seinen Schrecken zu nehmen. Im Großraum Stockholm hatten serologische Studien in der ersten Aprilwoche bei 10% der Proben Antikörper ergeben. Ich hallte es daher für realistisch, dass man dort jetzt 25% der Bevölkerung Antikörper haben und gegen Ende des Sommers vielleicht knapp 40%. Manch einer mag auch darüber hinaus Kontakt mit dem Virus gehabt haben, was zu einer Immunreaktion unterhalb der Nachweisschwelle führt. Damit ist das Risiko einer starken zweiten Welle erheblich reduziert.
  14. Ahura

    Coronavirus 2020

    Die Behauptung, dass sich die Bevölkerung in Deutschland nicht weitestgehend freiwillig an Abstandsgebote halten würde, ist doch längst durch die Zahlen des RKI zu Sars-Cov-2-Infektionen und zur jährlichen Grippewelle sowie durch die Bewegungsdaten von Apple und Google widerlegt. Auch der internationale vergleich zeigt, dass die Schwere der Maßnahmen nur geringe Auswirkungen auf die Ausbreitung des Virus hat, viel wichtiger ist das Timing. Schweden hat eine deutlich höhere Durchseuchung und (momentan) auch mehr Tote. Ob Schweden auch am Ende mehr Tote hat, wird sich zeigen, ich bezweifle es stark. Durch die langsame Ausbreitung des Virus (in Schweden hofft man ja auf bald ein Drittel der Bevölkerung), ist Schweden weit weniger anfällig für eine zweite Welle. Am Ende des Sommers dürfte das Virus für die Bevölkerung keine sonderliche Bedrohung mehr darstellen. Deutschland muss bei einer drohenden zweiten Welle entweder wieder starke Restriktionen erlassen oder die Durchseuchung nachholen. Trotz Verbesserungen beim Schutz der Risikogruppen und besserer Verbesserungen in der Behandlungen würden die Toten dann weitgehend nachgeholt. Dabei sollte nicht übersehen werden, dass die Corona-Maßnahme weit mehr als nur wirtschaftliche Schäden anrichten. Ich gehe davon aus, dass auch in Deutschland mehr Menschen an den Restriktionen als am Virus selber versterben. Vor dem Hintergrund einer drohenden zweiten Welle im Herbst/Winter halte ich es für wenig sinnvoll das Virus jetzt komplett zurückzudrängen. Wenn die Menschen jetzt im Sommer draußen etwas Kontakt mit dem Virus hätten, würde sich vor dem Winter eine gewisse Grundimmunität in der Bevölkerung aufbauen. Bei einer Infektion draußen im Sommer dürfte die Viruslast deutlich geringer sein, als bei einer Infektion im Winter. Entsprechend wären auch die Krankheitsverläufe geringer. Je geringer die Infektionsrate derzeit, desto größer kann die Welle im Winter werden. Andere Medien einfügen.url
  15. Dein Problem ist nicht irgendeine ominöse Friendzone, sondern Dein eigenes Mimimi. Das ist nicht böse gemeint, das haben wir alle mal. Sieh es doch mal so: Nicht sie hat Dich in irgendeine ominöse Friendzone gesteckt, sondern Du Dich allenfalls selber bzw. Du sie. Wenn Du noch was anderes von ihr willst als Freundschaft, dann behandele sie auch entsprechend. Du hast sie voll gejammert und sie sucht trotzdem noch den Kontakt. Scheint so, als ob Deine Freundschaft mit ihr was aushält, das ist doch schon mal gut. Wenn Du meinst, dass Du das schaffst ohne gefühlsduselig zu werden, dann triff Dich mit ihr, hab eine schöne Zeit und fass sie einfach mal an. Schlimmstenfalls irritiert sie das ein bisschen, aber das muss Dich ja nicht nervös machen
  16. Ich überlege mal 1-2 sog. "Naturheilmittel" a la Ginseng auszuprobieren. Wunder erwarte ich hier nicht, aber vielleicht hat ja doch etwas eine positive Wirkung. Auf Examine findet man ja eine gute Zusammenfassung der aktuellen Studienlage und damit passable hinweise, was welche Wirkung haben könnte. Mein Problem ist, dass ich mich schwer tue, einen Shop zu finden, bei dem ich ggf. auch vergleichen kann, was ich für mein Geld bekomme. Bei Amazon beispielsweise findet man hunderte von Angeboten, allein die Produktinformationen sind - vorsichtig ausgedrückt - etwas anstrengend: regelmäßig mehrere Absätze wie vegan, gluten-, laktose-, GMO-frei das Zeug ist und welche antiken Kulturen schon eingeschmissen haben, aber die Angaben zur Wirkstoffmenge sind regelmäßig unzureichend und irritierend bis teils betrügerisch falsch. Mal davon abgesehen, dass ich mich der anscheinend anvisierten Zielgruppe nicht identifizieren, macht es das natürlich schwierig die Wirkung und das Preis-Leistungsverhältnis von solchen Produkten nachzuvollziehen. Kann mir hier jmd. einen Tipp geben?
  17. Vergiss mal so Schlagworte wie Friendzone, das ist hier nicht Dein Problem. Die meisten Menschen wollen nicht einfach eine Beziehung zum Selbstzweck, sondern mit jemandem bei dem es gegenseitiges sexuelles Interesse gibt und mit dem sie sich verbunden bzw. vertraut fühlen. Große Verbundenheit bzw. Vertrautheit scheint es zwischen Euch bisher nicht zugeben, das kommt aber regelmäßig erst mit dem Sex. Sexuelles Interesse hast Du ihr gegenüber bisher anscheinend null gezeigt, was sie ziemlich verunsichert haben dürfte. Sie hingegen scheint an Dir Interessiert gewesen zu sein, sonst hätte sie nach 3 eher langweiligen Treffen nicht mit dem Händchen halten angefangen. Und etwas Interesse scheint sie auch immer noch zu haben, sonst hätte sie Dir nicht geschrieben. Zu Deinem Plan: triff Dich mit Ihr, wenn Du ein Mindestmaß an Interesse an Ihr hast, wenn Du sie geil findest, wenn Du wissen willst, wie es ist sie zu küssen, wie sich ihr Arsch, ihre Titten und ihre Pussy anfühlen und vor Allem wie sie wird, wenn sie richtig geil wird. Wenn nicht, dann lass sie in Ruhe. Sie hat im Zweifelsfall was besser verdient als Deine Lernpuppe oder Deine Pro-Forma-Beziehung zu sein.
  18. Titel: Antikörper Erscheinungsjahr: 2005 Ein bisschen Schweigen der Lämmer, eine gute Portion Sieben und dazu vor Allem deutsche Krimidrama-Tradition. Die Klischee-Kombination aus raffiniertem (intelligentem) Serienmörder im Umfeld augustinischer Sexualethik mag zwar abgeschmackt und nicht wirklich glaubwürdig sein, über Sätze wie"Was denkst du wenn du deine Frau fickst!?" sollte man hinwegsehen können. Die Geschichte bleibt aber gerade auch wenn man Sieben kennt bis zum Schluss spannend. Der Thriller ist atmosphärisch dicht inszeniert und die Schauspieler, insbesondere der Hauptdarsteller (Wotan Wilke Möhring), wissen zu überzeugen. Seltsam, dass ich den Film erst jetzt gesehen habe. Er findet sich auf YouTube. 7/10
  19. @Harvey.Specter Popper als wichtigster Repräsentant des kristischen Rationalismus, und Hayek als diesem zumindest nahestehend, bauen sämtliche Ansichten auf einer Epistemologie auf, die keine objektive Erkenntnis kennt. Bei beiden durchzieht sich letztlich der Irrtum als Weg zur Erkenntnis durch das gesamte Werk und prägt Ethik und Sozialtheorie, bei Hayek nicht zuletzt auch die Wirtschaftstheorie. Als Fürsprecher für eine Fundamentalistin, die von objektiver Erkenntnis faselt und (vermeintliche) Gegner verfolgen und einsperren lässt, taugen beide nur wenig.
  20. Werke wie Atlas Shrugged mögen beeindruckend sein, der Objektivismus als Philosophie ist schlicht nicht ernst zunehmen und spielt bei philosophischen Debatten auch keine Rolle (wohl auch nicht in den USA). Natürlich sind ernst zunehmende Philosophien praktisch anwendbar und sei es nur, weil man sich bewusst ist, dass man sich immer auch täuschen kann.
  21. https://youtu.be/No9c2y9ALSU?t=43
  22. Ahura

    Thailand

    Mit der Einstellung ist man auf der Khao San, dem Ballermann Südostasiens, sicher gut aufgehoben.
  23. Ahura

    Thailand

    Ich war letztes Frühjahr für 2 Wochen in Thailand. Ich hatte vorher zahlreiche Mädels online angeschrieben um Reiseführer vor Ort zu haben. Ich hab mich dann in Bangkok auch mit insgesamt 4 Mädels getroffen. Aus der Ferne konnte ich so schonmal etwas herausfinden, was die Mädels so trieben und worauf sie aus waren. Meine Erfahurngen: 1. Eines der Mädels war eine professionelle "Masseurin". Sie hat mich in einen gruseligen Laden voller alter Sextouristen geschleppt. Nach 15min wollte ich da nur raus und ich hab sie zum Abendessen eingeladen. Wir haben uns nett unterhalten, aber mit ins Hotel nehmen wollte ich sie nicht. 2. Ein Mädel (Schneiderin) ist mit mir Abendessen auf einen der zahlreichen Nachtmärkte gegangen. Sie war sehr darauf bedacht, dass die Kosten zumindest geteilt werden, bzw. mal hat sie, mal ich zahlt. Wie eben in Deutschland auch. Das Gespräch war eher zäh und ich hab sie nicht wieder gesehen. 3. Ein Mädel hat mich eingeladen, mit ihr und ihren Freundinnen feiern oder essen zugehen. Mal hat sie eingeladen, mal ich. Wir haben uns insgesamt 3x getroffen und am letzten Abend hab ich sie mit ins Hotel genommen. 4. Am meisten war ich aber mit einer Studentin aus dem armen Isaan unterwegs. Ich war am ersten Abend mit ihr Essen und sie hat mich dann zu vielen Sehenswürdigkeiten begleitet, die sie mir erklärt hat, und ich hab sie auch für 4 Tage auf eine Insel mitgenommen. Sie war recht jund und sexuell sehr unerfahren, einerseits auf Freundschaft aus, andererseits sehr an Sex interessiert. Wir hatten viel Spaß zusammen und auch wenn ich fast immer zahlte, hatte ich ganz sicher nicht den Eindruck, sie wollte sich von mir nur durchfüttern lassen. Ich hab noch mit allen Mädels (sporadischen) Kontakt per Facebook. Mein Eindruck: Prostitution ist tatsächlich sehr häufig und wird auch gesellschaftlich anders gesehen als in Deutschland. Als Mann lädt man Frauen sicher auch häufiger ein als dies in Deutschland üblich ist, zumal der reiche Europäer die arme Thai. Dass Thai-Mädels Europäer prinzipiell nur als laufende Geldsäcke ansehen, ist schlicht Unsinn. Das Bild, dass Thai von "Falang" haben, dürfte aber auch durchaus durch die Unmengen an Sextouristen beeinflusst sein. Wenn man sich im Netz zum Thema Thai-Frauen ein paar Foren ansieht, dann gruselt es einen wirklich. Die Menge an Westlern, die in Thai die billige Schlampe sieht, die man mit etwas Geld beeindrucken kann, und die daher über alles andere hinweg sieht, ist erschreckend. Dass diese Männer dann auch entsprechend behandelt werden, dürfte nicht überraschen. P.S.: Wenn man in Bangkok feiern möchchte und weder Lust auf "Falang" noch auf "Bargirls" hat, dann würde ich die RCA empfehlen. Dort gehen hauptsächlich thailändische Studenten feiern.
  24. Völlig unabhängig von der Zulässigkeit der jeweiligen Beratung ist doch die Frage, warum man sich mit Problemen, die einem wirklich Sorgen bereiten, gleich ob rechtlicher, medizinischer oder sonstiger Natur, ausgerechnet an ein anonymes Forum wendet, auf dem "Fake it till you make it" als sinnvolle Attitüde gepriesen wird.
  25. Da hat einer die Dynamik dahinter nicht verstanden. Das dürfte nicht nur Zooler so gehen. Den meisten hier, einschließlich meiner Person, dürfte dieses Problem an der Uni nie begegnet sein. Daher halte ich den Tipp mit der Schrotflinte durchaus für angemessen.