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Alles hier im Forum schon erlebt:
Die Publizistin Rebecca Solnit spricht im Gespräch über Elliot Rodger von einer „Kultur des ‚entitlement‘“ und meint damit, dass die männlichen Attentäter sich in einer Gedankenwelt aufhalten, in der sie für sich weitgehende Rechte in Anspruch nehmen, es aber als Angriff empfinden, dass Angehörige weniger privilegierter Gruppen für sich Mitsprache einfordern, wenn es um die Ausübung dieser Rechte geht.
In diesem Denken „schulden“ Frauen den „Nice Guys“, den netten Jungs, Sex: und Angehörige diskriminierter Minderheiten sollen sich „nicht so haben“, wenn sie beleidigt werden. Damit einher geht eine extreme Verletzlichkeit angesichts von Widerrede, Kritik oder Grenzen, die von Gesetzen und Manieren gezogen werden. Das, was Männern von Medien und Gesellschaft versprochen wird – Geld, Macht, Sex – nicht zu bekommen, wird zur unüberwindbaren Kränkung. Gewalt und Rache werden, wie im Fall von Alek Minassian, zum einzigen Ausweg stilisiert.
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