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Alle erstellten Inhalte von Psychotante
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Den Suchradius auf kulturelle Veranstaltungen auszuweiten halte ich für eine gute Idee. Ich bin Ü30 und gehe mittlerweile (vor allen Dingen, da mein Freundeskreis zunehmend mit Brutpflege beschäftigt ist) auch allein aus. Meistens suche ich mir irgendwelche Veranstaltungen wie Ausstellungen, Theateraufführungen, Designmärkte, Auftritte unbekannter Bands in Bars, Science Slams etc aus - da hat man auch alleine Spaß und steht nicht nur dumm rum, außerdem bin ich auf solchen Veranstaltungen meistens entspannt und offen für neue Kontakte.
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http://de.m.wikipedia.org/wiki/Gruppendenken zur Vermeidung möglicherweise ganz hilfreich, andere Sichtweisen an Board zu haben und sei es nur, dass diese kontrovers diskutiert werden und mann/frau hin und wieder mal eigene Blickwinkel überprüfen
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Dilemma. Vor der Frau ausgerastet. WIE geradebiegen?
Psychotante antwortete auf One Night Stand's Thema in Beziehungen
Ich beobachte das nicht zum ersten Mal: Mann sülzt Frau zu "ich wil keine Beziehung, bla, bla, bla, alles unverbindlich." hofft aber insgeheim, die Frau möge ihm gegenüber monogam und treu sein. Und wenn dann klar wird, dass die Frau unter unverbindlich auch genau das versteht und sich so verhält (in meiner Welt bedeutet "keine Beziehung, unverbindlich" = "keine Exklusivität" und damit ist auch gemeint das ich vögeln kann wen ich will, ja - auch meinen Ex), dann ist das Geheule groß. Wer die Hitze nicht aushält sollte nicht mit Feuer spielen. Ob der TE da noch was retten kann weiß ich nicht. Bei mir wäre nach so einem Ausbruch Ende. -
Meine Freundin ist sehr extrovertiert, ich sehr introvertiert -> Problem!
Psychotante antwortete auf TomQS's Thema in Beziehungen
Kleine Anmerkung: Schüchternheit ist nicht mit Introvertiertheit gleichzusetzen. Schüchterne Leute würden gerne mehr sozialen Kontakt haben, haben jedoch Angst. Introvertierte werden einfach durch zu intensive Sozialkontakte erschöpft, haben aber nicht zwangsläufig Angst mit anderen in Kontakt zu treten. Insofern erscheint mir der TE klassisch introvertiert. Bin ich übrigens auch. Ich brauche Einsamkeit und Ruhe um Energie aufzuladen. Extravertierte verstehen das kaum, da diese vorzugsweise Energie DURCH Sozialkontakt ziehen.- 20 Antworten
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- extrovertiert
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Ja können sie. Kenne einige, die erst später im Leben sich öffentlich zum Schwulsein bekannt haben und bis dahin verheiratet waren und auch Kinder gezeugt haben. Vier schwule Freunde von mir haben im Teenageralter bzw. in ihren 20ern zunächst Sex mit Frauen gehabt, haben dann aber gemerkt, dass es sie nicht erfüllt und sie ihre männlichen Mitstreiter viel attraktiver fanden. Im übrigen haben mir nicht gerade wenige schwule Bekannte erzählt, dass sie immer mal wieder mit Männern im Bett gelandet sind, die offiziell hetero sind...(ob die nun in Wahrheit bisexuell oder schwul waren, who knows, offiziell hatten sie sich als hetero gelabelt und waren teilweise sogar in Beziehungen). Der Mensch ist halt super flexibel ^^
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Artikel "Privilegierte Frauen Schluss mit dem Quotengejammere!"
Psychotante antwortete auf El.Lobo's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
@Individualchaotin Shao hat recht, Diagnostik und Testkonstruktion waren Schwerpunkte in meinem Psychologiestudium -
Wilde Vergangenheit, ein Laster für die Zukunft?
Psychotante antwortete auf coffee?!'s Thema in Beziehungen
Tu es, aber rede nicht darüber Ich traf einst auf einen Mann, der sich echauffierte über ein Date, bei dem die Frau signalisierte noch vor einer Woche Sex mit einem anderen gehabt zu haben. "Nein, nein, nein, das ist pfu, so eine will ich nicht. Gebt mir eine brave Dame.". Ein wenig später jammerte er, dass er immer nur so verklemmte Frauen in Beziehungen hatte, die so wenig Lust auf Sex hatten. Da war er ja leider gezwungen, fremdzugehen. Ach und positiv fand er es, dass ich die Pille nicht nehme, zeigt das doch, dass ich wenig rumhuren würde. Seine längste Beziehung hätte 2 Jahre gedauert (der Mann war über 30 Jahre alt und sagte das mit einem gewissen Stolz). Ich ergriff die Flucht: - Dummheit, Naivität, Beziehungsunfähigkeit (2 Jahre? Das ist gar nix!), Unehrlichkeit und Doppelmoral ...Danke, aber nein Danke. Mir sind Leute für Beziehungen suspekt, die ab einem gewissen Alter immer noch keine hatten oder nur kurze Beziehungen geführt haben. Die absolute Anzahl an Sexualpartnern finde ich da unabhängig vom Geschlecht irrelevant. Wer langfristige Beziehungen geführt hat, ohne den Partner zu bescheissen und dann zwischendrin in der Singlephase experimentiert und auf den Putz gehauen hat, den halte ich auch in der Zukunft zu einer vernünftigen Beziehung in der Lage. Als Frau sollte man allerdings so schlau sein, sich nicht im Freundeskreis und nicht in der örtlichen Szene auszuleben. Klappe zu -
Fassbender ist großartig, spielt den Sexsüchtigen überzeugend - kenne einen realen Sexsüchtigen, der den Film auch gesehen hat und der war völlig emotional hin und weg.
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http://www.epjournal.net/wp-content/uploads/EP09325335.pdf (null)
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Mein Frauenbild nach über 4 Jahre als Reiseleiter/Barkeeper
Psychotante antwortete auf ElSol's Thema in Field Reports
Wer nur nach Anzahl der Sexualpartner und der Schnelligkeit mit der jemand ins Bett zu bekommen war fragt, stellt meiner Meinung nach sowieso die falschen Fragen. Viel relevanter finde ich, ob jemand bereits mal eine lange Beziehung gefuehrt hat und wie Beziehung generell gefuehrt wurden. Und dann erst, wie viele Partner usw. Beispiel aus meinem Bekanntenkreis: Typ 1 38 Jahre alt mag keine ONS Datet Frauen sehr lange und ausgiebig, ohne sexuell zu werden, braucht nach eigenen Angaben Vertrauen, um Sex haben zu wollen, Beziehungstyp, ist eher ruhig, kein Partynensch Typ2 34 Jahre Hat - auch aufgrund seines Aussehens - in jungen Jahren bis in die Zwanziger hinein alles gevögelt, was er voegeln konnte: sein halbes Dorf, unzaehlige Frauen, bekommt auch jetzt noch taeglich sexuelle Avancen von Frauen foermlich hinterhergeworfen, ist dazu auch noch ein sehr offener und kommunikativer sowie impulsiver Typ Typ 1 hatte nie eine Beziehung, die ueber 2 Jahre hinausging, nach zwei Jahren macht ER immer Schluss, weil die Luft raus ist. Typ2 war einmal 7 und einmal 5 Jahre lang in einer Beziehung und treu. Wenn er zwischendurch Single war, hat er ein bisschen rumgetobt und dann war er wieder monogam. Ich halte Typ1 fuer weniger beziehungsfaehig als Typ2, obwohl Typ 1 "braver" war Und dann kenne ich noch Typ3: 30, längste Beziehung hat 4 Monate gedauert, unzaehlige Frauen ...Bindungsstoerung - und ja, bei dem waere ich mit diesem Hintergrund sehr skeptisch, wenn der ploetzlich von heute auf morgen sich gearndert haben will (null) -
Mein Frauenbild nach über 4 Jahre als Reiseleiter/Barkeeper
Psychotante antwortete auf ElSol's Thema in Field Reports
Sehe ich genauso, 447. Darum horche ich auch immer Männer aus, wie viele Frauen die schon hatten, ob die regelmäßig Frauen in der Disse abgeschleppt und im Klo oder so gevögelt haben. Facebook ist da auch eine gute Quelle. Wenn der da mit zig Weibsen rumposed und angibt. So einer wird das auch in Zukunft tun. Der Belohnungsreiz ist zu hoch. Sowas ist nix für ne Beziehung. Klar - wenn der gut aussieht, dann nehm ich den vielleicht als FB mit, aber in den Gefühle investieren? Never . ever. Und von wegen "ich habe mich geändert, die anderen haben mir nie was bedeutet aber du schon.." Ha ha, klar. (null) -
Wo finde ich diesen besonderen Frauentyp?
Psychotante antwortete auf PHW's Thema in Anfänger der Verführung
Klingt nach mir ..mich hätte man damals in der Bücherei, in der Musikschule und in der Tanzschule sowie in der Theater AG gefunden. Aber das war damals ...heute würde man mich wohl noch zusätzlich online finden, auf der Gamescom oder in einer LARP Gruppe? (null) -
http://m.spiegel.de/wissenschaft/mensch/a-482252.html#spRedirectedFrom=www So viel dazu ... (null)
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Bonobos vögeln wie wild, Schimpansen auch. Da die Schimpansen das auch heute noch tun, wundert es nicht, dass deren Hoden extragroß sind wegen der Spermienkonkurrenz - größer als die des Menschen...aber das schrieb ich hier ja bereits irgendwo (null)
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Frauen und Logik :-) ---- 2. Date in meinem Leben
Psychotante antwortete auf Clozer's Thema in Erste Schritte
Sie musste noch schnell ihr Facebookprofil aufräumen und/oder wollte nicht, dass du sie mit ihrem vollen Namen googeln kannst, ihre richtige Adresse herausfinden kannst etc pp bevor sie sich nicht sicher sein kann, dass du kein potentieller Stalker bist. Ich gebe auch lieber meine Nummer mit meinem Vorname anstatt mein Facebookprofil. (null) -
http://www.mpg.de/935503/F004_Fokus_038_043.pdf Weile gerade passt Auch interessant ... (null)
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Darüber hinaus ist es auch genauso beschränkt zu glauben, alles wäre biologisch determiniert. Es ist einfach ein Wechselspiel zwischen Umwelt und Veranlagung. Übrigens habe ich damals im Studium in der Sozialpsychologieprüfung tatsächlich zum Thema Partnerwahl gezielt eine Studie genutzt, die soziologische Ansätze als Erklärung nutzte: angeblich ist Frauen der Status des Mannes sehr wichtig. Grundidee dabei: hoher Status = mehr Ressourcen = besser für die Kinderversorgung. Vielleicht legten Frauen aber bislang nur deshalb so viel Wert auf Status, weil sie aus gesellschaftlichen Gründen in früheren Zeiten kaum Möglichkeiten hatten, eigene Ressourcen zu erlangen (konnten zb keinen Beruf ergreifen, weil sie für Kindererziehung verantwortlich waren). Da sich aber die Situation heutzutage geändert hat, müssten junge Frauen etwas weniger Wert auf Status legen als ältere Frauen. Das war dann auch das Ergebnis der Studie .... @ Antidote Ich hab dich auch lieb ^^ Eigentlich sind wir auch gar nicht von der Grundidee so weit entfernt. Bloss diese Idee, damals wären alle nett zueinander gewesen...ne, die finde ich zwar wünschenswert, aber naiv ^^ Meiner Meinung nach - nach allem was ich so über Gruppendynamik, den Menschen und sein Verhalten gelernt habe und weiß: der Mensch ist sowohl sehr kooperativ als auch egoistisch und ein Meister darin, dies flexibel an die äußeren Umstände anzupassen. P.S. Just for Fun habe ich mal drüber nachgedacht... angenommen, meine Kollegen am Arbeitsplatz wären mein Stamm. Wir sind sehr kooperativ...Ich würde trotzdem nicht mit allen Männern ins Bett gehen wollen ...brrrr....da sind ein paar bei, die ich aufgrund von Charakter und/oder Äußerem nur sehr, sehr ungern anfassen wollen würde... (null)
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@Antidote "Das egoistische Gen" - Richard Dawkins Und ich glaube nicht, dass du meine Grundaussagen verstanden hast, die da lautet: in jedem kooperativen System gibt es Egoisten und Ehrliche. Wieviele von jeder Gruppe da sind hängt von den Möglichkeiten der Gruppe ab, die Egoisten zu identifizieren. Daher gibt es immer Pendelbewegungen in der Population, die je nach Umweltbedingung mal in die eine oder andere Richtung ausschlagen. Die Annahme, damals hätten alle Hippielike supi kooperativ in der Gruppe gelebt und wild rumgepoppt und keiner war egoistisch funktioniert nur, so lange genügend Ressourcen da waren. Wenn nicht, wird's haarig. Darüber hinaus (null)
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Ich war vor zwei Jahren im Kit Kat an einem Freitag. Fetisch Klamotten waren da nicht notwendig. Manche Männer waren nur mit einem Tuch um die Hüften bekleidet oder gleich ganz nackt. Das Publikum war sehr gemischt. Mir hat die Atmosphäre sehr gut gefallen. Alles sehr entspannt. Gerade als Frau fand ich es sehr relaxed. Gevögelt wurde nach belieben wo man wollte. Man kann aber auch nur tanzen. Ich fands super (null)
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Was auch immer die Intention des Threads ist. Es geht in dem Pdf um sog. : http://de.m.wikipedia.org/wiki/Minderleister#section_2 Ca. 15% der Hochbegabten gehört dazu, der Rest hat kein Problem (null)
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Stichwort Evolutionär Stabile Strategie http://www.bertramkoehler.de/Bio6.htm Nochmal: Menschen sind weder ausschliesslich monogam noch vollständig promisk. Sie sind irgendwo dazwischen. Kooperation hin oder her: alle kooperativen Systeme sind immer von Betrügern bedroht, die sich nicht an die Regeln halten. Der Link oben verdeutlicht anhand eines Beispiels die entstehende Dynamik. By the Way: Je promisker eine Menscheaffenart zugange ist, desto größer die Hoden der Männchen. Sinn: sie müssen mehr Spermien produzieren um die Spermien der Konkurrenten zu übertrumpfen. Bonobos und Schimpansen haben ziemlich große Hoden Gerade die Bonobos treiben es wie die Karnickel. Gorillas hingegen betreiben einen Harem und haben wenig direkte männliche Konkurrenz. Die Hoden sind entsprechend klein. Der Mensch liegt hodengrößenmäßig dazwischen ^^ (null)
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Das wäre nur dann richtig wenn der Mann individuell einzeln leben würde und nicht an einen Stamm gebundne so wie das heute der Fall ist. Das ist aber evolutionstechnisch mit so erheblichen Nachteilen verbunden das ich diese Möglichkeit für sehr unwahrscheinlich halte. Die einzige Möglichkeit deine Theorie zu stüzen wäre anzunehmen das Männer und Frauen getrennt voneinander lebten und in einzelnen Gruppen umherzogen und sich nur zur Paarung tragen. Auch das ist allerdings aufgrund der Faktenlage eher unwahrscheinlich, auch wenn diese Möglichkeit sicherlich vereinzelt bestanden hat. Hier irrst du (siehe auch mein Edit oben im Post). In einer kooperativen Gruppe wie von dir beschrieben (jeder mit jedem, Männer teilen Frauen, die Gemeinschaft übernimmt die Kosten der Aufzucht) müsste nur ein Ausreißer sein, ein besonders cleveres männliches Exemplar, dem es gelingt mehr Frauen als die Konkurrenten zu schwängern und über dies auch noch die Aufzuchtskosten der Allgemeinheit und den dämlichen anderen Konkurrenten aufzubürden. Klaus schwängert 4 Frauen erfolgreich Manfred nur 1 Frau Da die gesamte Männergruppe gleichmäßig die Ressourcen auf alle verteilt, fördert Manfred zwar auch sein Kind aber leider auch noch zusätzlich ungewollt die 4 Kinder von Klaus. Klaus Gene sind damit in der nächsten Generation weiter verbreitet und haben damit eine höhere Wahrscheinlichkeit auch in der darauffolgenden Generation präsent zu sein. Klaus Kosten sind im Vergleich zu Manfreds Kosten wesentlich geringer. Desweiteren: Frauen produzieren in ihrem Leben wesentlich!!! weniger Eizellen als Männer Spermien produzieren. Per se ist das von Anfang an ein Ungleichgewicht zu Ungunsten der Frau. Ein Mann der Hit-and-Run macht (Frau schwängern und dann nicht mehr ums Kind kümmern) hat nur wenig verloren. Die gesamten Kosten bleiben an der Frau hängen Gesundheit usw. Und das haben wir auch in Gruppenverbänden. Was soll denn der Stamm daran ändern? Richtig de facto kommen aufgrund zahlreicher Möglichkeiten viele verschiedene Varianten in frage. Tatsache ist aber das keine davon TATSÄCHLICH so biologisch determiniert ist wie uns das teilweise Glauben gemacht werden soll. Darum und in nichts anderem geht es in meinem Text. Und ich weiß nicht wie du das siehst, aber wenn ich feststelle das eine BIOLOGISCHE determinierung von menschlichem Sexual und Paarungsverhalten nicht oder nur sehr begrenzt udn eigentlich sogar etwas in Bevorzugung der Promiskuität existiert, dann wähle ich doch einfach das Modell das mir die meisten Möglichkeiten bietet und am besten gefällt :) zu 1: Nur richtig wenn du davon ausgehst das die Mechanismen der Fortpflanzung und zu teilen sogar der Genetik bekannt waren. Beides äußerst unwahrscheinlich. Evolutionär ebenfalls fragwürdig da du so den Genpool verkleinderst und die Vorteile eines großen Genpools für die Gruppe m.M. nach höher sind als die Vorteile nur die starken Männchen paaren zu lassen. Aber da könnte man sich streiten. Irrtum Nummer 2: Die beiden Strategien der Frau sind im Tierreich weit verbreitet und relativ stabil. Ich bezweifle das Vögel, Schimpansen etc. irgendetwas über Vererbung wissen, trotzdem sind diese Strategien beobachtbar und ihr Erfolg in Genanalysen nachweisbar (d.h. ich kann durch Genanalyse in der Tierpopulation nachweisen, wer von wem abstammt und wie erfolgreich sich die Genkombination damit weiterbreitet hat). Tatsächlich reicht es aus, wenn unsere DNA uns einfach so programmiert, dass wir bestimmte Verhaltensweisen bzw. körperliche Zustände öfters anstreben auch wenn uns nicht klar ist, wozu das gut ist. Nicht umsonst haben wir ein Belohnungssystem biologisch implantiert bekommen.
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Jaein zunächst einmal ist der Mensch wahnsinnig flexibel, was seine weite Verbreitung auf diesem Planeten erklärt und kann sich sehr gut den äußeren Umständen anpassen. Teilweise aufgrund der von dir schon ausgeführten Umstände ist der Mensch nicht rein monogam ausgelegt (weder Weibchen noch Männchen). Allerdings ist wahlloses Rumpoppen gerade für Frauen KEIN evolutionärer Vorteil. Die evolutionären Kosten, mit dem falschen Partner ein Kind zu zeugen (auch dann wenn die Aufzucht durch das Rudel gesichert wäre), sind für Frauen ungleich größer als für einen Mann. Wenn die Frau von dem "Falschen" (in diesem Fall von einem relativ dummen und/oder mit schlechter Gesundheit/Konstitution ausgestattetem Mann) ein Kind bekommt, dann hat sie erhebliche körperliche Ressourcen (Nahrung während der Schwangerschaft, Todesrisiko bei der Geburt, anschließende jahrelange Betreuung des Kindes, Zeit etc + erhöhtes Sterblichkeitsrisiko des Kindes wegen genetisch vererbter schlechter Konstitution) fehlinvestiert. Sie kann auch so schnell nicht mehr für Ersatz sorgen, rein körperlich nicht. Und auch die Ressourcen der gesamten Gruppe sind begrenzt. Als Gruppe kann ich es mir nicht leisten, eine gewisse Anzahl an Nachkommen zu überschreiten, weil ich sie nahrungstechnisch nicht mehr versorgen kann als Nomade und viele dann schlicht verhungern. Wenn ein Mann hingegen einmal in die falsche Frau investiert, kann er locker zahlreiche andere Nachkommen mit besseren, gesünderen Frauen zeugen. Bei ihm entfallen auch die biologischen Kosten, da er selbst nicht schwanger wird und keine zusätzliche Nahrung verbraucht. Das Ungleichgewicht der Kosten führt daher dazu, dass evolutionär bedingt es immer sinnvoller ist, wenn Frauen etwas kritischer bei der Partnerwahl sind als Männer. Das bedeutet nicht zwangsläufig Monogamie. Es bedeutet aber auch nicht, völlig ungehemmte Polygamie. Tatsächlich können Frauen zwei Strategien fahren: 1. In einer Umgebung, wo sich kein Vater mehr binden lässt, weil einfach zu viele andere Frauen zu schnell bereit sind, Sex zu haben (jeder machts mit jedem) kann ich als Frau die Supermann-Strategie fahren. Ich kann zwar keinen Mann binden, aber dafür lasse ich nur die ran, die am schönsten, gesündesten, erfolgreichsten, schlausten sind in der Gruppe. Damit erhöhe ich die Chancen, dass meine Kinder ebenso günstige Genkombinationen bekommen und gesünder etc. sind. oder andere Strategie 2. Ich versuche den potenziellen Vater exklusiv an mich zu binden und ihn dazu zu bringen, die meisten seiner Ressourcen nur noch in mich und meine Kinder zu investieren. Das funktioniert ganz gut, wenn alle anderen Frauen größtenteils ähnlich denken und ich daher erstmal von allen Männern "Vorkasse" verlange, bevor ich mit ihnen Sex habe (Erst Heiraten, erstmal für mich gewisse Menge an Nahrung beschaffen etc pp). Für den Mann kann es sich ebenso auszahlen, da der Eisprung der Frau verdeckt ist und es sich lohnt eine Weile immer nur mit der gleichen Frau intensiv zu schlafen, wodurch das Kind dann garantiert vom Partner sein wird (bis auf die hinterhältigen Frauen, die Seitensprünge machen, daher sollte ich als Mann dann am besten eifersüchtig sein, um das zu verhindern) . Ebenso würde es sich dann lohnen, mehr Ressourcen gezielt in dieses Kind zu investieren. Da Systeme immer dynamisch sind, pendelt sich das ganze dann über die Zeit ein. D.h. in jeder Population gibt es eine gewisse Anzahl an "treuen" Männern und Frauen und an "flatterhaften, promisken" Männern und Frauen. Wer da gerade in der Mehrzahl ist, hängt dann von den ökologischen Bedingungen ab. Daher finden sich beim Menschen Monogame Beziehungen (mit Seitensprüngen), Harem und Polygamie in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit der Ressourcen. EDIT: Ich nehm jetzt mal dein Modell, Antidote: Wir haben eine Gruppe von Menschen, wo wild rumgevögelt wird. Die Aufzucht wird durch die Tanten/Mütter betrieben. Richtig tolle Nahrungsmittel (Fleisch), Schutz vor Räubern und Sicherheit vor anderen Menschen werden von Onkel, Bruder usw. zur Verfügung gestellt. Was machen die Frauen, die keine Brüder haben oder deren Brüder verstorben sind? Eindeutige Väter gibt es ja leider nicht? Außerdem haben die Brüder auch noch ein weiteres Problem: ihre Schwester ist eventuell nur ihre Halbschwester. Es wäre aber lohnenswerter (auch als Bruder) Ressourcen in Vollschwestern zu investieren, da diese mir genetisch ähnlicher sind als Halbschwestern. Demnach wären die Brüder besser dran, deren Mutter nicht ganz so promisk war und die ihre Ressourcen dadurch ggf. tatsächlich in Vollschwestern investiert haben. Die Gene der nicht so promisken Mutter hätten dann einen enormen Vorteil gehabt und würden sich schneller in der Population verbreiten. Damit würde das Pendel langsam in Richtung weniger promisker Frauen ausschlagen. Gleichzeitig hätten auch die Männchen einen Vorteil, da durch die geringere Promiskuität der Weibchen die Konkurrenz der Spermien abnimmt und sie eventuell tatsächlich mehr eigene Nachkommen zeugen könnten. Ein weiteres Problem bei jeglicher Kooperation: wie verteilt die Gruppe die knappen Ressourcen? Eine Möglichkeit wäre, dass alle genau das Gleiche an Nahrung bekommen. Allerdings sind nicht alle Gruppenmitglieder mit den gleichen Fähigkeiten gesegnet. Als Jäger könnte ich z.B. auf den Löwenanteil der Beute bestehen, da ich dafür erhebliche Risiken auf mich genommen habe und außerdem mehr Nahrung brauche, um fit zu bleiben. Ich könnte auch allen Gruppenmitgliedern den gleichen Anteil zukommen lassen. Das ist aber problematisch, wenn die Ressourcen teilweise so knapp sind, dass dann zwar alle etwas haben, aber die Jäger in ihrer Kampfeskraft geschwächt werden und nicht mehr effektiv jagen können oder die Gruppe gegen äußere Feinde verteidigen können. Sobald die Ressourcen ungleich verteilt werden, lohnt es sich für andere Gruppenmitglieder, zu überlegen, wie sie ihre Ressourcen optimieren können. Bei Frauen könnte es z.B. sein, dass sie den erfolgreichen Jägern im Austausch für Ressourcen exklusive Sexrechte einräumen - was beiden Vorteile bringen würde. Bei Männern könnte es sein, dass es sich lohnt, sich mit dem besten Jäger der Gruppe gut anzufreunden. Sei es, dass dieser einem ein bißchen von seinem Reichtum abgibt, sei es, um seine Jagdtechnik zu klauen.... Im obigen Szenario (alle Männer teilen brüderlich ihre Frauen) wäre übrigens der Mann am besten dran, der es schafft, viele Frauen zu schwängern, die Kosten aber auf die Allgemeinheit abzuwälzen. Das gelingt vermutlich einem gewitzten Mann eher...mir schwebt da sowas vor wie: "Hör mal Mädel, ich find dich voll toll. Wenn du mal öfters mit mir als mit dem Markus oder dem Florian oder dem Peter in die Kiste steigen würdest, dann würde ich dir auch diesen total leckeren Hasen überlassen. Du könntest denen ja mal häufiger nein sagen oder sagen, dass du heute Migräne hast und dann treffen wir uns einfach heimlich am Fluss. Aber sag nix den anderen davon". Selbst wenn die Ressourcen
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Kann sein, ist aber kompakt und auch für Laien verständlich geschrieben. Hab mir das damals während des Studiums gekauft. (null)
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"Die Evolution des Begehrens" von David Buss, seines Zeichens Professor der Psychologie (null)