HerrRossi

Member
  • Inhalte

    2292
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Siege

    1
  • Coins

     4798

Alle erstellten Inhalte von HerrRossi

  1. Das ewige Märchen vom "sei so wie Du bist"...garniert mit den üblichen, in Implikatur eingebetten Unterstellungen. Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, vom ewigen Märchen vom "sei so wie Du bist" zu sprechen. In dem von dir zitierten Post, ist da nicht im entferntesten die Rede von. Hier interpretierst du für meinen Geschmack viel zu viel hinein, ohne dabei auf den Post einzugehen. (Wurgs, zitieren ging im früher Usenet aber besser.) Aus dem von mir stehengelassenen Teil kann man schon "Sei einfach Du selbst" herauslesen. Meiner Meinung nach steht es sogar etwas abgeschwächt da drin. Ohne auf das Drumherum einzugehen: Ich kann es nachvollziehen, wenn man auf bestimmte Stereotypen des Feminismus, des Spießertums usw. allergisch reagiert. Und vor allem einen feinen, manchmal aber auch im Sinn einer allergischen Reaktion überreagierenden, Mechanismus zu ihrer Erkennung entwickelt. Vor meiner PU-Zeit bin ich an die Decke bzw. dem Täter verbal an die Gurgel gegangen, wenn ich mir Unfug anhören mußte wie "Sei einfach Du selbst", "Frauen sind in Wirklichkeit die besseren Autofahrer", "Frauen werden viel öfter Opfer von Gewalt" (besonders als Begründung für Frauenparkplätze), "Bei Scheidungen sind die Frauen viel schlechter dran" usw. Geht genauso mit "Polizisten halte sich immer an die Gesetze", besonders als "Wenn Du einen Strafzettel bekommen hast, dann geschieht dir das recht." etc. pp. Ich selber, da ich jetzt nicht auf die Personen im Thread eingehen will, sondern auf das von mir Herausgearbeitete, habe dieses Auf-die-Palme-Gehen heute bei wesentlich weniger Themen und vor allem wesentlich schwächer als in Vor-PU-Zeiten. Mehr Gelassenheit, die Erkenntnis, daß ein Großteil der Menschen einfach blöd ist (Pareto läßt grüßen), und Wegfall des Bedürfnisses, immer alles richtigstellen zu müssen. (*) "Laß sie doch reden" geht in einem Forum aber schwieriger als in RL. In diesem kann man sich mit einer kurzen nonverbalen Mißbilligung abwenden, in jenem kann es schon angezeigt sein, Falschaussagen richtigzustellen. (*) Woher das kommt, wüßte ich schon gerne. Aktuell habe ich das Problem noch, wenn Freunde mir gottserbärmlich falschen Dreck erzählen wollen. Ich erklärs ihnen dann, wie es wirklich ist, und dann erklären sie mir, daß ich Unrecht habe. Da komme ich mir vor wie zu Grundschulzeiten. Mit "gottserbärmlich falsch" meine ich Dinge, die nahe an "Die Erde ist eine Scheibe" sind. Nachprüfbar unzutreffende Tatsachenbehauptungen eben. Ich empfinde es als Mißachtung meiner Person, wenn mir jemand quasi ins Gesicht lügt, mein Wissen und meine Erfahrung und die Wirklichkeit verleugnet, nur um nicht zugeben zu müssen, daß er Unrecht hat.
  2. HerrRossi

    Woran bin ich bei Ihr ?

    Die Dame klingt nach einem nicht unproblematischen Fall. Nach meiner Meinung zumindest deutliche Indizien für eine Mischung aus Affenklettern (den alten Ast erst loslassen, wenn man den neuen fest im Griff hat), Orbit, Double Bind, Männer in Konkurrenz setzen, Marktwert prüfen. Für einen PU-Anfänger eine Menge auf einmal (und für einen Fortgeschrittenen ein Grund, Fälle mit weniger Probleben und Aufwand zu suchen.). Falls Du keine Zeit für einen Schnelleinstieg in PU hast oder nehmen willst (wenigstens das PU-Vokabular [weil dahinter schon die wichtigsten Erkenntnisse stecken], LdS, Mysterys Phasenmodell solltest Du Dir antun) und meinst, es könnte nicht schaden, es mit ihr zu versuchen: Lies Dich wenigstens zum Thema Oneitis ein. Es *kann* nämlich schaden.
  3. Zuerst wollte ich mich über den vermeintlichen Unfug von Focus aufregen, aber tatsächlich gilt: kaum kennt man die Rechtslage, pfuscht mal wieder der Gesetzgeber darin herum. Der §182 (u.a.) wurde um 2008 reformiert. Die „fehlende Fähigkeit des Opfers zu sexuellen Selbstbestimmung“ wird übrigens nicht daran gemessen, ob das Opfer sexuell erfahren ist oder nicht, sondern der Richter würfelt. Denn gerade (viele) sexuelle Erfahrungen können auch darauf hindeuten, daß die Fähigkeit zur sexuellen Selbstbestimmung fehlt.
  4. Diese Legende hält sich gwohl ewig bei den älteren Herren: UND SIE IST EINFACH Falsch. Das Alter des ersten Sex ist bei Jugendlichen seit Ende der 70er nicht verändert. Das erste Mmädels im Durchschnitt immer noch be 15,5 Jahren. 15,5 ist glaub ziemlich in der Mitte zwischen 15-16. Ob's nun ein Schwanz war oder ein Dutzend wie in meiner schmierigen Ausmalung als lüsternem Alten, ändert nichts daran, daß es keinen erkennbaren Grund gibt, warum der nächste (zweite oder dreizehnte) Schwanz nur 18,19 oder 20 Jahre, in Zweifelsfällen vielleicht 25, aber auf gar keinen Fall 26 Jahre oder mehr alt sein darf. Ich wundere mich sehr über die Vehemenz, mit der hier einige (nicht nur Du), in dieses Thema moralische Positionen mit nur sehr geringer Faktenunterfütterung einbringen. Wir sprechen heir wohlgemerkt nicht von gesetzlich eindeutig geregelten Fällen und auch nicht von der Grauzone dazwischen, sondern von völlig legalen Handlungen zwischen halb und ganz erwachsenen Menschen. Werden 17jährige bereits sexuell aktive Mädchen gestört oder in den Selbstmord getrieben, wenn sie als nächstes mit einem 30jährigen Sex haben? Oder finden das lediglich "alle" Leute aus einem bestimmten Umfeld? Sind das zufällig dieselben Leute, die Arschficken oder Sex vor anderen Leuten genauso widerlich und pervers finden? Die als Bürgermeister Naturschutzgebiete roden lassen(*), weil sich in dem Gehölzstreifen am See abartige Sünder in Widerwärtigkeiten ergehen? (*) http://www.sueddeutsche.de/bayern/abholzaktion-am-anbaggersee-aus-fuer-freiluft-liebesnest-porno-island-1.1334125
  5. Eigentlich sollte es hier im Ü30 eine FAQ geben, damit bestimmte Begleiterscheinungen dieses Threads nicht mehr auftreten. Hier wird unterschwellig bis offen "Alter" als etwas Unerwünschtes, Unappetitliches, Abstoßendes bis Schädliches angenommen. Zuviel von diesem "Alter" ist nicht gut für "Kinder", so wie Fast Food, Alkohol und Bilder von offenen Bauchverletzungen mit Organaustritt. Warum wird das so angenommen? -Wegen der sexuellen Unerfahrenheit des "Kindes"? Heutzutage hatte wohl ein nicht unerheblicher Anteil 15-16-Jähriger Mädels mehr Schwänze in diversen Körperöffnungen als Leni Riefenstahl in ihrem gesamten 101jährigen Leben (*deren* Postings hier so ab 80, 90 Jahren und die Reaktionen darauf, wenn sie sich einen 50jährigen krallt, hätte ich mal gerne gelesen!) Wenns eine geschafft hat, in diesem sozialen Umfeld noch im höherem Alter, womöglich weit in die Volljährigkeit hinein, Jungfrau geblieben zu sein, dann wird sie das auch durchhalten, wenn sie von einem "Alten" angesprochen wird. Es ist weltfremd anzunehmen, daß eine17jährige nicht in der Lage ist, eigenständig zu entscheiden, wer einen Schwanz in sie reinstecken darf und wer nicht. -Wegen der unentrinnbaren Überlegenheit des "Alten"? Klar, ein 40, 50, 60jähriger hat im Allgemeinen mehr Lebenserfahrung und eine gefestigtere Persönlichkeit als ein U20. Und damit mehr Möglichkeiten, das "Kind" zu manipulieren, vielleicht sogar gegen seinen Willen. Die gleichen Möglichkeiten hat aber auch ein wenige Jahre Älterer. Nun kann man mutmaßen, wie sich das Verantwortungsbewußtsein bei 25- oder bei 35-, 45-jährigen Männern verteilt. Ich glaube, nicht zu Ungunsten der Älteren. Darüberhinaus wissen wir hier alle, daß man als AFC mit Lebenserfahrung alleine keinen Stich landet, egal wie alt man ist. Dagegen hat ein dominanter Jüngerer mit etwas Aufrißerfahrung gute Chancen, reihenweise junge Mädels aus der Disco abzuschleppen und gleich auf dem Parkplatz ohne Gummi zu entjungfern. Was ihm an Lebenserfahrung und Verantwortungsbewußtsein fehlt, kann er mit Alkohol und Gewaltbereitschaft kompensieren. -Wegen des großen Altersunterschiedes? Der müßte dann auch für 50jährige Männer mit 25j Frauen, 70 mit 35 usw. gelten. Oder für 2,10 m große Männer mit 1,55 kleinen Frauen. Oder 140 kg-Klöße mit 45-kg-Twiggies. Oder Millionäre mit Hartz IV-Empfängerinnen. Oder IQ 120-Männer mit Blondinen ... -Weil es verboten ist? Mit 17 gewiß nicht mehr. Noch vor einigen Jahrzehnten war es übrigens bei Gefängnisstrafe verboten, unverheirateten Paaren ein gemeinsames Zimmer zu geben. Damit wären heute sämtliche Hoteliers bei Abi- und Studentenfahrten im Gefängnis. -Weil es unmoralisch "ist"? Das dürfte als einziger Grund übrigbleiben. Wobei das "ist" durch "von Teilen der Gesellschaft angesehen wird" zu ersetzen ist. Jedem Ü30 wurde seit mindestens 30 Jahren die damals herrschende Moral eingetrichtert. Schwierig, da zu erkennen, was überkommen ist und was davon tatsächlich sinnvoll. Sollte hier eigentlich mit dem Thema "Glaubenssätze" abgehandelt werden.
  6. Ich hatte mal sone Beziehung (alleinerziehend, 6j Tochter), wo ich immer zu ihr bin und die Tochter schlief zwei Türen weiter. Ging ganz gut, Ablauf essen, filmkucken, ficken. Wobei Essen oder zweite Filmhälfte je nach Bedarf entfielen. Einmal hat die Kleine nach ihrer Mutter gerufen, während wir gerade bei Programmpunkt 3 waren. Stand ich halt da und schaute mit dem Ofenrohr ins Gebirge, bis Mama wieder zurückwar. Immerhin stand die Kleine wenigstens nie in der Tür... :) Es war aber wirklich schwer, mit ihr Termine auszumachen. Obwohl sie sehr nah wohnte, war das komplizierter - und vor allem seltener - als mit meiner 200 km-LDR mit 12j Tochter. 6 Jahre war aber auch noch jung und sie hatte wohl gar keine Betreuungsmöglichkeit.
  7. Neue Sendetermine von "Die Verführungskünstler" auf Eins Festival: Mi 29.1.14, 22:30-23:45 Do 30.1.14 02:00-03:15
  8. Ich halte die Ausführungen von QmAx für sehr hilfreich. Der Sprung von Gesprächen im Laden zu Treffen am Wochenende oder gar einem Anruf mit vorgeschobenem Grund dürfte für sie viel zu groß sein. Zum einen vielleicht schon creepy, aber selbst bei Wohlwollen ihrerseits besteht ein hohes Flakerisiko, weil ihr kurz vorher einfällt, "ich kenn den ja nur vom Plattenladen". Die Idee mit dem spontanen schnellen Kaffee ist gut. Wenn ihr euch eh ne Viertelstunde im Laden zutextet, könnt ihr das auch bei einem Kaffee um die Ecke tun. Das läßt sich auch gefühlsmäßig gut rüberbringen. Du kannst natürlich auch einen Kumpel engagieren, der wenn sie gerade da ist, draußen in Schaffneruniform so ein Servierwägelchen der Bundesbahn vorbeischiebt und in den Laden ruft "Kaffeee! Kaltgetränke! Belegte Brötchen!" :) Alternativ erklär ihr das mit dem zuverlässig für Deine Kunden etc. wie Du es für uns oben getan hast, und dann schick sie los, zwei Kaffee zu holen! Und dann ins Büro oder ins Lager auf einen Matratzestapel, ist auch ein Locationwechsel. "Ich kann hier nicht weg und ich hab jetzt echt Lust auf einen Kaffee."
  9. Aus dem Gedächtnis: Bereits ein 10-minütiges Gespräch mit einer attraktiven Frau erhöht den Testosteronspiegel eines Mannes um 30-50% (die Zahlen sind nur so ungefähr). Eine Studie über den Testosteronspiegel beim Nichtwichsen habe ich nicht gefunden bzw. kenne ich nicht. Ich gehe aber nicht davon aus, daß er sich jeden Tag verdoppelt. ;) Insofern hat Nichtwichsen wohl positive Effekte, aber wohl eher nichts mit dem Hormonspiegel zu tun.
  10. "Wo habt ihr euch denn kennengelernt" Er: "Beim Wichsen in einem Chat" Sie: "Ja, als ich meine neue wasserfeste Webcam mit Makro ausprobierte, hat mich von den 20 Schwänzen im Raum seiner am feuchtesten gemacht."
  11. Im Rückblick kann ich zu mir sagen, daß diese Angstgefühle zwar im Zusammenhang mit Frauen auftraten, aber auch bei anderen Dingen. Ich hatte tief verankerte Existenzängste, die durchaus in Richtung unbewußter Todesangst tendierten. Diese traten im Zusammenhang mit Konflikten auf: Chef, unangenehmer Behördenbrief, Strafzettel und natürlich wenn ich zu einer Frau "Hallo" sagte, denn sie könnte mich ja laut als Vergewaltiger beschimpfen und ich werde unschuldig eingesperrt. Leicht übertriebene Illustration des unbewußt ablaufenden. Damals als Schüler waren diese Angstgefühle gegenüber meiner Mitschülerin gleich wie bei einem angedrohten blauen Brief des Klassenlehrers an meine Eltern. Ich denke im Lauf des Älterwerdens ändern sich dann lediglich die auslösenden Umstände, aber der innere Mechanismus des Angstbekommens bleibt gleich, wenn man ihn nicht irgendwann insgesamt überwindet.
  12. Hab gerade wieder ein schönes Beispiel für einen psychopathologischen Fall auf Finya reinbekommen. Ich erhebe nun wahrlich nicht den Anspruch, daß mein flaches Gesülze, das ein paar ihrer Profilstichworte in Halbsätze parst wie einst "Eliza", bei der Empfängerin ausufernde Begeisterung und ein feuchtes Höschen verursacht. Aber von einer psychisch gesunden 32jährigen würde ich eine deutlich andere Antwort erwarten. "Hey toll, ich hab auch schon von Sport gehört. Interessantes Konzept, aber es wird sich nicht durchsetzen. Du siehst auf dem Foto aus, als ob Du am liebsten weglaufen würdest. Oder zu den lecker Steaks auf dem Grill rüberschielst. Ah, ich freu mich schon wieder auf den Sommer, aber bis dahin ist ein Glühwein in der Sauna auch ganz angenehm. Was für Empfehlungen hast Du als intime Thermalbadkennerin denn für die Übergangszeit, bis wieder Badeseesaison ist? Gruß $Vorname" Ergebnis: "was hast du denn für ein problem?!? scheiß we gehabt?*lol* such dir hilfe! mfg" Es gibt offenbar einen signifikanten Anteil an Frauen, die sich auf Partnerbörsen gleich welcher Art anmelden, um sich an der Männerwelt dahingehend zu rächen, daß sie freundliche Anfragen mit untergriffigen Beleidigungen beantworten. Und noch nichtmal merken, was sie da eigentlich tun. Ich glaub in LdS ist das auch irgendwo beschrieben, tiefstes Dekolletee, und wer reinschaut wird mit "Du Schwein!" belegt. Hm, vielleicht nehme ich mir mal die Zeit, das Antwortspektrum solcher Einzelfälle auf verschiedene Eingaben zu untersuchen. :)
  13. Ängste und daraus resultierendes Vermeidungsverhalten sind wohl eines der größten und häufigsten Probleme, die die Menschen so haben. Solange man die Angst noch hat ("Waaah, eine Spinne!), merkt man sie wenigstens, aber sobald der Körper eine funktionierende Vermeidungsstrategie entdeckt hat, tritt die Angst nicht mehr direkt auf, lediglich mehr oder weniger subtile seltsame Verhaltensweisen ("Jetzt ists zu spät, noch in den Keller zu gehen, das mach ich morgen"), und irgendwann weiß man gar nicht mehr, warum man dies oder jenes macht oder unterläßt. Dabei ists egal, ob man 20, 40 oder 60 ist, die Verhaltensweise bleibt eingebrannt, wenn man sie sich nicht irgendwann einmal bewußt macht und aufbricht. Ein älterer Verwandter von mir wird z.B. regelrecht aggressiv, wenn auf dem Eßtisch irgendwo Aluminiumbesteck zu sehen ist. Erinnert ihn an seine Kriegsgefangenschaft. Ich vermute, in so einem Moment macht es schnapp und er *fühlt* sich wieder wie damals im Lager (insbesondere hilflos und ausgeliefert). Auch bald 70 Jahre später. Ich konnte z.B. bis vor ein paar Jahren kaum an einen Empfangsschalter herantreten (da wo diese hübschen Damen herumlungern). An einem solchen lag immer eine Wochenzeitung aus, die ich mich nur zu zu holen traute, wenn die Damen gerade beschäftigt waren. Ich hätte sonst ja bemerkt werden können oder gar angesprochen. Vor ein paar Tagen bin ich an so einen Schalter ran, hab die Schnalle was gefragt, wobei sie dann erstmal sehr unhöflicherweise zwei Telefonate entgegengenommen hat, bevor sie mir erklärt hat, daß sie mir das eh nicht sagen kann sondern ich einen Termin, blablabla. Im Ergebnis habe ich mir gesagt, das war inhaltlich sinnlos, hätte ich genauso gut im Netz nachschauen können. Vor ein paar Jahren hätte ich sie scheinbar deshalb nicht angesprochen, in Wirklichkeit aber, weil ich Schiß gehabt hätte. Jetzt bin ich zu dem gleichen Ergebnis gekommen - das Gespräch hat mir inhaltlich nicht weitergeholfen - aber ich habe es ohne Überwindung getan, gelassen geführt und es bestand die Möglichkeit, daß ich eine Auskunft bekomme, die ich durch Netz oder selberdenken nicht erhalten hätte. Ich denke, das mit der Konfrontation funktioniert im sozialen Bereich nicht so gut wie z.B. bei Spinnen- oder Höhenangst. Der Blick in die Tiefe ist für das Hirn minutenlang gleich, bis es endlich nachgibt und sich beruhigt. In einer sozialen Situation gibt es sekündlich Änderungen, die das Hirn ständig anders beurteilt ("der Gesprächspartner ist gefährlich, ah nee, desinteressiert - aggressiv - abweisend - neutral - oh, aber jetzt? - nein, Entwarnung..." usw.) Das mit den Hitzewallungen hatte ich übrigens auch, von der 5. bis zur 10. Klasse bei einer Mitschülerin, in die ich unendlich verliebt war. Erfolglos selbstverständlich.
  14. Ich hatte mal bei einer HB mit Psychoalarm das Gefühl, daß ich mit Fummeln durchgekommen wäre - umarmt und Hände auf hrem Bauch hatten wir schon - , während der Versuch eines KC tatsächlich aussichtslos war. Auf meinem damaligen Wissensstand schien es mir aber absolut zwingend, sie zuerst zu knutschen. Vermutlich macht die UL aus Pretty Woman nach 23 Jahren auch immer noch die Runde, nämlich wenn sie sich auf den Mund küssen läßt, würde sie sich verlieben, weshalb die Damen des Gewerbes in dem Film das nie machen.
  15. Also, so sehr melachonisch wie der trailer dazu schon war, werde ich ihn mir wohl besser nicht anschauen. Wie ich sehe, war das sogar die Premiere heute. Er hat sich auch eine Webseite gebaut und kann sich nun wahrscheinlich vor Fame-Diggerinnen nicht mehr retten. Und er war schonmal im Radio, wo er von sich und seinem Film erzählt hat ( http://www.ardmediathek.de/swr-fernsehen/leute-night/-love-alien-wolfram-huke-filmemacher?documentId=17609400 ) Also DER Film ist wirklich heftig. Bzw. sein Fall. ;) Das wirklich einzige, was der Protagonist mit PU zu tun hat, ist daß er zur Verkörperung sämtlicher Negativbeispiele der PU-Literatur taugt. Die Beziehungsberaterin, zu der er geht, gibt ihm einige gute Ratschläge, die bei ihm aber nicht zünden. Als er ihr von einem früheren Date berichtet, wo ich der Schilderung nach von solider attraction, comfort und dringendsten Anzeichen zur Eskalation ausging, fragt sie ihn "Was haben Sie dafür getan, daß sich mehr aus diesem zarten Pflänzchen entwickelt?" "Ich habe ihr eine Mail geschrieben, daß ich sie nett finde." Er meinte, er wartet halt drauf, daß sich das alles so entwickelt, so dezent halt. Sie: "Das ist eine sehr romatische Vorstellung, die Sie da haben. Was auch sehr romantisch ist für eine Frau nach so einem Nachmittag, ist verführt zu werden. Und das gar nicht dezent." :) Wobei sie damit Verführung im weitesten Sinne meint (vielleicht auch nur, um ihn nicht gar zu sehr zu erschrecken), also z.B. auch Verführung zu einem weiteren Treffen. Ich glaube der Film ist für PU-Anfänger durchaus empfehlenswert. Denn seine Probleme sind SO heftig, daß fast jeder AFC einen Punkt findet, in dem er sich wiedererkennt und durch die Übertreibung gleichzeitig sieht, daß es so nicht geht. Der Schwenk durch seine vermüllte Wohnung ließ mich erstarren. Wann hat er die Szene bei mir gedreht? ;)
  16. Dann öffne doch einfach eine Dateifreigabe auf Dein Laufwerk. Immerhin besteht eine realistische Chance, daß Du mal an einem offenen Wlan oder gar einem festen Internetanschluß vorbeikommst.
  17. Realität ist immer subjektiv. Das entspricht ungefähr dem Gegenteil der Definition von Realität. Genauso hat eine Dokumentation die Aufgabe, die Realität möglichst objektiv, zutreffend und vollständig dazustellen. Wenn nun Filme wie dieser, die einen subjektiven, verzerrten und unvollständigen Abklatsch der Realität darstellen, nicht nur als Dokumentation bezeichnet, sondern dafür auch noch ausgezeichnet werden, dann zeigt mir das nur, wie abgehoben die Filmschaffenden in ihren Elfenbeintürmen umherschweben. Nach solchen Maßstäben wäre Big Brother die beste Dokumentation aller Zeiten. Gerade in diesem Fall ist es sehr einfach. Jeder der den Film gesehen hat und eine Ahnung von PU hat, weiß, daß er die Fakten nicht korrekt und vollständig wiedergibt. Da geht es nicht um Marginalien. Letztlich hat die Autorin eine eigene literarische Geschichte geschrieben, die sie mithilfe der Aufnahmen scheinbar dokumentarisch umgesetzt hat. Ungefähr so, wie ein ein homophober Redakteur für die Nachrichten einen O-Ton haben möchte, daß Schwule im Fegefeuer schmoren sollen, und das Kamerateam so lange Leute auf der Straße befragt, bis endlich einer sagt, daß Schwule im Fegefeuer schmoren sollen. Egal ob 100 davor Schwule ganz ok fanden. Ich halte das für viel perfider als den Zuschauer mit einem offenen Kommentar in die gewünschte Richtung zu lenken. Letztlich laufen in den letzten 10, 20 Jahren sehr viele "Dokus" nach diesem Muster und verblöden und verrohen die Leute immer mehr.
  18. Dieses herzzerreißende, deepe und mittlerweile schon klischeehafte Zeug kommt scheinbar sehr gut an bei solchen Jurys. Nach diesen Kriterien waren die Spielfilme "Titanic" und Pearl Harbor" ebenfalls auszeichnungswürdige Dokumentarfilme. Selbst wenn man den Eisberg und die Japaner weggelassen hätte. Daß eine angebliche Dokumentation keinerlei Bezug zur Realität aufweisen muß, um als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet werden zu können, erstaunt mich einigermaßen. Andererseits heißt "bester" Dokumentarfilm vermutlich genau das: noch nichtmal gut.
  19. Ich las gerüchtehalber, der Film solle im Januar nochmal gesendet werden. Spätestens dann sollte doch jemand mit Festplattenrecorder oder Künsten in der Streamspeicherung aktiv werden...
  20. Wie bereits angedeutet, es ist deine Denkweise, die dich daran hindert, Erfolg bei Frauen zu haben. Ich habe einige tausend Frauen auf der Straße angesprochen. Und sehr viele sind stehen geblieben, obwohl sie zuvor einen Geradeaus-Blick hatten. Ich habe auch jede Menge Körbe bekommen. Nur irgendwann interessierte es mich nicht mehr, ob ich nun 738 oder 739 Körbe bekommen habe. Was für mich zählte, dass es mir Spaß machte, Frauen auf der Straße anzusprechen. Dein Fehler ist, dass du auf eine Reaktion der Frau wartest, sei es, dass sie den Blickkontakt zu dir aufnimmt oder auch im Bezug darauf, dass sie dir einen Korb geben könnte. Fällt die Reaktion der Frau positiv aus, steigert es dein Selbstwertgefühl, reagiert die Frau negativ, kommt Frust auf. In dem Moment, wo es dir eine Freude ist, wenn es dir Spaß macht, Frauen anzusprechen, ist es dir egal, wie eine Frau reagiert. Und selbst wenn du einen Korb bekommst, interessiert es dich nicht, sondern du freust dich darüber, weil du etwas tust, was dir Freude macht, nämlich Frauen ansprechen und verführen. Die beiden Beiträge vereinen für mich die beiden Sichtweisen, die man auf das Theme Frauen haben kann. So wie mans als AFC lernt, bzw. erlebt hat, und so wie man als geübter PUler damit umgeht. Ersteres scheint mir eher eine Tatsachenbeschreibung, das zweite eher eine Herangehensweise. Es ist zutreffend, daß Frauen passiv sind und häufig zickig und abweisend. Diese Erkenntnis hilft einem aber kein Stück weiter. Und daß PU-mäßiges Ansprechen erfolgreich ist, stimmt ebenso. Für mich ist der Zwiespalt, salopp gesagt daß ich eine Frau, die ich für doof, weil entgegen ihrem Willen handelnd, halte, freudig und offen ansprechen soll, um herauszufinden, was sie für ein interessanter Mensch ist, während sie mich mit Beschimpfungen und Zickereien belegt und ihre Freundinnen unisono darin einstimmen. Wenn ich Kirschen esse, ist es mir egal, was die Dinger dabei von mir halten. Aber wie kann ich dazu kommen, daß mir das Verhalten einer Frau egal ist, das ich für zickig und nervig halte, aber für süß und unwiderstehlich halten soll. Egal darfs mir aber eigentlich nicht sein, sondern ich muß es toll finden, schließlich muß es mir Spaß machen, Frauen anzusprechen, sonst werde ich es nicht tun. Ich hoffe ich kann das Dilemma rüberbringen. Wenn auf dem Jahrmarkt beim Achterbahnfahren 90% aller Fahrten wegen kaputtem Antrieb schon auf der Aufzugsrampe enden, sodaß man irgendwie über eine Leiter runtermuß und das Eintrittsgeld ist auch weg, dann würde ich das einfach irgendwann bleiben lassen. Man braucht offenbar für PU die ziemlich irrationale Motivation, daß einem das unwahrscheinliche Ergebnis bereits den Vorgang als interessant (nicht nur als notwendiges Übel) erscheinen läßt. Ich weiß nicht, wie ich dazu kommen kann. Ich spreche einfach nicht mit fremden Leuten, wenn es keinen Grund dafür gibt. Wenn ich Bergsteiger wäre, würde ich einen beschissen anstrengenden Aufstieg immer als scheiße und anstrengend empfinden, weil er das einfach ist, egal wie toll danach die Aussicht ist. Wäre mir die Aussicht so wichtig, würde ich die Abwägung treffen und die beschissen anstrengenden Aufstiege dafür auf mich nehmen. Es wäre den Aufstiegen aber egal, was ich von ihnen halte und wie ich mich dabei fühle. Es wird wohl keiner, der z.B. ein Abi oder Diplom hat, sagen, daß ihm die Prüfungen und das Lernen dazu Spaß gemacht haben. Man hat sie in Abwägung durchgezogen. Bezogen auf Frauen also, wenn ich Sex will, muß ich halt 100 Frauen in der Fußgängerzone und sonstwo ansprechen. Ich empfinde es als nervig, selbst wenn ich Erfolg habe, und selbst wenn jede 3. mit mir ins Bett gehen würde, fänd ich es immer noch nervig, ständig an zickigen, abweisenden Frauen rumzubetteln und das auch noch selbstbewußt und wie eine spaßmachende Tätigkeit aussehen zu lassen, weil es den Frauen im Gegensatz zu Lernstoff nicht egal ist, wie ich mich dabei fühle. Zu Deiner Kneipengeschichte: Ich finde eine gutaussehende Frau, die 8 Wussies um sich herumkaspern läßt und sich dabei zu Tode langweilt, anstatt sich darum zu bemühen, sich mit einem interessanten Typen wie Dir zu unterhalten und ins Bett zu steigen, einfach bescheuert. Ich meine, die macht das jeden Abend seit X Jahren, und vielleicht einmal im Jahr ist ein Typ da, der Eier hat und/oder PU kann, und sie anspricht und sie hat einen netten Abend plus. Den Rest des Jahres langweilt sie sich jedesmal zu Tode und geht ungevögelt nachhause. Ich frage mich ernsthaft, ob ich so eine Frau mit mir belohnen wöllte. Ich komme bei diesem gedanklichen Knoten nicht weiter.
  21. Wieviel Frauen hast du in den Wochen aktiv angesprochen ? Nein, nicht vor dem Computer sondern auf der Straße, Disco, Einkaufen etc. Die Frage paßt zwar nicht zum Thema Online Game (weil das eben online stattfindet;), aber zum Thema PU. Wer Frauen will, muß raus. Ich merks an mir, auch wenn meine aktuelle LDR aus dem Netz ist. In dem über einen Jahr hab ich mit anderen noch nichtmal ein Gespräch online geschafft, geschweige denn Nummerntausch und Date. Vor 15, 20 Jahren war Online gleichzeitig eine Subkultur mit Vorauswahl (nur Universitätsangehörige hatten überhaupt Internet), dann gabs bei allgemeinerem Zugang ne zeitlang Plattformen wo das auch noch so war. Heute ist Online so in "Alltagsprodukte" eingebunden, daß vor allem die jüngere Generation das überhaupt nicht mehr als Unterschied zur realen Welt wahrnimmt. Mutmaßlich sind für die daher "Datingplattformen" so spinnert wie Heiratsanzeigen in der Zeitung und dementsprechend komische Leutinnen sammeln sich da.
  22. Ich glaube, das ist es, was mich am "Clubbing" so stört: Da brezeln sich Mädels 2 Stunden im Bad auf, rasieren sich die Möse frisch und ziehen sich das knappste Höschen an, damit nicht soviel Stoff in ihrer Geilheit eingeweicht wird. Das alles *nur* um Männer kennenzulernen und sich flachlegen zu lassen. Und dann stehen sie passiv in der Ecke rum und giften alle Männer an, die trotzdem den Mut haben, sie anzusprechen. Bei allem Verständnis für die hormonellen Hirnfunktionsstörungen bei Frauen, aber das find *ich* einfach aso! Soviel Großhirnrinde und Erziehung muß sein, daß man Kontaktversuchen mit einer gewissen Höflichkeit begegnet. Besonders wenn es an Orten geschieht, die man nach neuem EU-Recht als Anbahnungslokale für sexuelle Handlungen bezeichnen müßte. Was anderes mag in der Oper gelten, wenn man seine Sitznachbarin unegefragt über die Vorzüge von Salamo Bratfett unterrichtet.
  23. Dann wars ja gut, daß ich mir keinen der anderen Filme angeschaut habe. :)
  24. So, hab das Ding mal gesehen. Also falls der dokumentarische Anspruch war, dem Publikum das Thema Pickup zu erklären, würde ich eine 5- vergeben (war ja eine Diplomarbeit.) Wenn nur nette Gefühle bereitet und gezeigt werden sollte, was drei oder vier Leute ein halbes Jahr so machen, dann, öhm ja. Vermutlich ist das der Stil der Zeit, der heute an den Filmhochschulen so gelehrt wird, daß man "real life"-Doku-Soaps mit der Wackelkamera macht, wo man zwar mit Zoom bis ins Nasenloch vermeintlich alle Details erfährt, aber nichtmal mit einem halben Satz erklärt bekommt, worum es überhaupt geht. Das ist ungefähr so, als ob Außerirdische im Jahr 3000 auf der verwaisten Erde landen, einen Toaster finden und eine Doku mit Makro-, CT- und Röntgenaufnahmen drehen, in der sie den Toaster durchleuchten, werfen und wiegen und zum Schluß in Scheiben sägen und ausbreiten. Eine solcher Film wäre viel lehrreicher, wenn man erführe, daß der Toaster an Strom angeschlossen wurde und zum Rösten von Brot diente. Kein einziger der Protagonisten wird gefragt, *warum* er das tut, was er tut, noch nicht einmal, *was* er eigentlich tut. (Es wird auch nicht durch andere Filmtechniken anstatt direkter Frage aufgeklärt.) Es bleibt völlig im Unklaren, was Pickup ist oder sein soll, dennoch wird suggeriert, daß der Film dies kläre, indem eben gezeigt wird, daß man in Seminare geht, Tschaka schreit und Rosenkränze betet, sowie auf der Straße blblbl mit Titten macht. Das mag bei Soaps mit Harry und Dingsbums (den Bullen mit Ärger im Revier) oder bei irgendeiner Doku über die harten Feuerwehrjungs von Obermittelhausingen in Ordnung sein, wo beim Zuschauer eine allgemeine Kenntnis über das Thema vorausgesetzt werden kann und er sich an einer speziellen Darstellung ergötzen will (wobei mir persönlich auch da immer eine Erklärung fehlt, wenn der Bulle mal wieder Bürgerrechte mißachtet oder ein Feuerwehrmann mit brennender Kippe am offenen Tank arbeitet). Also der Film gibt sich den Anschein von Allgemeingültigkeit und Information, bleibt jedoch im Ungefähren, und liefert nur sehr schmale Ausschnitte aus dem Thema, und davon eher die spektakulären, untypischen. Weiters finde ich den Umgang mit den Protagonisten mindestens an einigen Stellen wenig sensibel oder fair. (Liegt ja vielleicht auch nur daran, daß ich Ü30 und altmodisch bin, während heutzutage "hey du behinderte Mißgeburt" ein Ausdruck freundschaftlicher Zuneigung ist.) Bei PU geht es in der Regel um Jungs, die eine ganze Menge Probleme haben, augenscheinlich nur mit Frauen, tatsächlich aber sehr viel stärker als ihnen bewußt ist im persönlichen und sozialen Bereich, bis hin zu ernsthaften psychischen Problemen. Wenn so jemand den Mut hat, sich vor der Kamera zu öffnen, muß man damit anders umgehen, als z.B. in epischer Breite einen unsicheren Typen vorzuführen, der noch mit zusätzlicher Nervosität wegen des Filmteams minutenlang um die richtigen Worte dafür ringt, daß er sich eigentlich als ganz interessant und vielseitig empfindet, aber von der Frauenwelt so nicht wahrgenommen wird. Beim Zuschauer (jedenfalls bei mir) kommt an "was für ein stammelnder Depp der sich für wunder wie toll hält". Das Erklärenlassen von Begriffen des PU-Slangs (natürlich die peinlichsten wie FC) vor weißer Wand durch die Protagonisten erweckt im unbedarften Zuschauer ein Gefühl von Fremdschämen und "was für Spinner". Ich finde z.B. Begriffe wie "konjugieren" und "Plusquamperfekt" auch schnöselig, aber wer Deutsch als Fremdsprache lernt, braucht halt solche Krücken, um sich das System überhaupt mal begreiflich zu machen. Und da der ganze PU-Kram aus Amiland kommt, ist die Begriffswelt eben in Englisch. Könnte man in zwei Sätzen im Film dazusagen und die Protagonisten nach ihrer Meinung dazu fragen. Stattdessen werden sie vorgeführt, als wären sie ganz geil drauf, diese Begriffe zu verwenden. Der kommerzielle Teil von PU kommt ziemlich schräg rüber. Ein Stück weit wohl zu Recht, denn von der Bühne runter zu erklären, daß man 30 Frauen gevögelt haben sollte, um mal die Unterschiede herauszufinden, halte ich für nicht besonders verantwortungsvoll bzw. einfach für gesponnen. Aber auch das eben wieder ein Extrembeispiel, für das die Autorin sicherlich 5 Stunden informatives Material hat liegenlassen. Auch die wilde Grafik auf der Seminartafel ist so beispielhaft für PU wie eine Darstellung der Wellentheorie in einem Film über Klavierspieler. Letztlich reihen sich PU-Seminare in die große Zahl von Weiterbildungen im Persönlichkeitsbereich etc. ein, die alle mehr oder weniger Geld kosten und mehr oder weniger gut sind. Warum kein Beispiel eines Coachings mit einem gelungenen Approach auf der Straße, wo sich der eben noch schüchterne Bub danach in die Kamera freuen kann "Klasse, die hat sich voll nett mit mir unterhalten und mir ihre Nummer gegeben"? Stattdessen peinliches Rosenkranzbeten "Ich bin toll" (oder so ähnlich) in Endlosschleife im Hotelzimmer. Zusätzlich finde ich verzettelt sich der Film in viel zuvielen Handlungsfäden, die in der gedrängten Zeit knapp und lückenhaft beleuchtet werden und den unbedarften Zuschauer ratlos in einem Flickenteppich hinterlassen. Auch die häufigen Ortswechsel Berlin, Moskau, Bempflingen verwirren eher, als daß sie strukturieren. Eine Konzentration auf wenige, klare Themen (wie z.B.: Was ist PU / Unterschiede kommerziell und Selbsthilfe in Lairs / Wie entwickeln sich Heinz und Benno durch PU/Ist PU böse) wäre für mich interessanter gewesen. Daß ein Film über PU ohne die Begriffe Mystery und The Game (und noch 2, 3 andere Grundlagen) auskommt, zeigt letztlich, wie wenig die Autorin in der Materie drin war. Oder wie wenig sie ihr Werk darin einordnen wollte.
  25. Ja Hallo? Was willst du denn auch von einer 19 Jährigen? Ich wäre da als Frau genauso. Suchen die da ihre Väter? Ich denke nicht. Als reifer Mann sollte man gar kein Interesse an solchen sprunghaften jungen Mädesl haben. Oder brauchst du eine knackige Trophäe? Da brauchst du dich echt nicht wundern. Mit meinen 33 liegt die Gruppe der Frauen, die wirklich realistisch und interessant sind, zwischen 25 und 40. 15!!! verdammte Jahre. Warum dann im Kindergarten graben? Derartige Handlungsweisen von Frauen implizit als angemessen zu bewerten, finde ich etwas merkwürdig. Das dann noch mit Deinen persönlichen Vorlieben zu vermischen hilft in der Sache wenig. Deine Angriffe ad personam ignoriere ich mal einfach. Wenn man Beständigkeit, Verstand und Zurechnungsfähigkeit sucht, ist man bei Frauen ohnehin beim nicht ganz so begünstigten Geschlecht für diese Eigenschaften gelandet. Das Alter spielt nach meiner Erfahrung, und auch nach dem was hier so im Ü30-Bereich zu lesen ist, nur eine geringe Rolle bei der Entwicklung dieser Eigenschaften. Entweder eine Frau bekommt sich und ihr Frausein in den Griff und kann damit sozialverträglich umgehen, oder nicht. Bei Mädels, die im Lauf ihrer Entwicklung dafür einen Anstoß brauchen, um sozusagen den Sprung zu schaffen (dasselbe in Grün wie Pickup für Männer, die damit irgendwann aus ihrem Wussitum ausbrechen und dann ganz passable Menschen werden), erhöht das Lebensalter natürlich die Wahrscheinlichkeit, daß dieser Anlaß eintritt. Bei denen aber, die merkbefreit und lernresistent durchs Leben gehen, erhöht das Alter nur die Vehemenz der eingeschliffenen Unarten und nebenbei die körperliche Unattraktivität. Daher halte ich das Alter für kein hilfreiches, schon gar kein absolutes, Kriterium hinsichtlich der Brauchbarkeit des jeweiligen Exemplars (wo wir schon bei Pussy-Diagnose sind, mußte diese von Wertschätzung des weiblichen Geschlechts und insbesondere der PU-mäßigen Annäherung an dasselbe getragene provozierende Wortwahl jetzt einfach sein). Statistisch ist natürlich was dran, vermutlich wird sich bei fast jedem Ü30 die Mehrzahl der passenden Frauen im von Dir genannten Fenster von 25-40 finden (wobei hier einige Beiträge von mir über das unglaublich zickige und unpassende Benehmen einer 25j zu lesen waren). Aber im Einzelfall kann eine 18jährige genauso vernünftig und aushaltbar sein wie eine 40jährige. Auch die Begleitumstände können ähnlich sein - ob die 40jährige Mutter noch die Hausaufgaben ihrer Kinder kontrollieren muß, bevor sie in die Tagesfreizeit zum Date mit mir kann oder ob die 18jährige die Hausaufgaben selbst machen muß, sind Marginalien. Und *beide* können einem mit Gelaber über Hausaufgaben den Tag versauen. Darüberhinaus ging es vorliegend um Online-Game, das immer Numbers Game ist. Schon die Einschränkung aufs weibliche Geschlecht reduziert die Trefferzahl erheblich, mit weiterer Einengung verbaut man sich nur Chancen. Insbesondere weil Altersangaben da in beiden Richtungen nicht stimmen müssen. In der Realität zählt das Alter nicht als absolute Zahl, da ergeben sich die "Soforteinschränkungen" auf andere Weise. Ich hab mal vermeintlich 15jährige Mädels am hellichten Tag mit der Sektflasche im Hals vor einer Schule gesehen und dachte nur "Auweia, der Jugendalkoholismus wird immer schlimmer", bis ich sah, daß sie das aktuelle Abi-Tshirt anhatten. Die waren also 18, 19 und für mich null interessant. In einer Gruppe in der Disco war mal eine dabei, die von mehreren auf Ende 20 geschätzt wurde. Tatsächlich war sie 19 und hatte sich älter geschminkt. Da muß man sich also den Ausweis zeigen lassen, wenn man wirklich nur über 25jährige nachhause nehmen will.