Dis-Covery

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Alle erstellten Inhalte von Dis-Covery

  1. Hallo Journey! Ich? Wieso? Und was ist überhaupt schlecht an Rechtfertigungen? Nun im Ernst: - Ich denke nicht, dass ich mich rechtfertige. Ich habe meine Unsicherheit auch hier selbst angesprochen und nicht etwa verschämt versteckt. - Ein wenig Interpretation ist schon dabei: Ich hab die Stellen nun farblich markiert: Rot sind Stellen die eher Interpretation oder Spekulation darstellen Grün sind Beobachtungen Blau sind Dinge dazwischen Ich sehe mich mit meinen Schwächen. Meine – durchaus zahlreich vorhandenen – positiven Eigenschaften sind in meinem Gefühl nicht präsent (genug). Dadurch stellt sich ein latentes ‚nicht gut genug für das Target‘ - Gefühl ein. Durch PU habe ich gelernt trotzdem weiter zu machen. Ich habe hier meine Komfortzone stark erweitert. Trotzdem ist es so, dass ich immer wieder nach Hinweisen heische, dass es ok ist, was ich gerade mache. Dh. mir Bestätigung vom Target holen möchte (und damit Verantwortung abschiebe.) Meine Erfahrung ist, dass in Situationen in denen ich sehr lange die Führung aufrechterhalten habe, immer weniger direkte Bestätigung von den Damen retour kommt. Meiner Erfahrung nach verhalten sie sich dann eher passiv und warten, dass der Mann die weiteren Schritte initiiert (ASD?). Dies führt dazu, dass ich manche Nebensächlichkeiten als Abweisung interpretiere. Richtig wäre vermutlich dass Fehlen von echtem Block als Aufforderung zum Weitermachen zu werten. Richtig formuliert, denn es verlangt von dir auch deinen Körper, deinen Instinkt, dein Gespür ein zu binden. Ja. Das mag vielleicht bei ein paar Damen der Fall sein. Insbesondere bei jener, die mir im letzten Jahr den Dämpfer verpasst hat (siehe vorherige Beiträge), war ein etwas säuerlicher Beigeschmack vorhanden. Aber in sehr vielen Fällen hab eindeutig ich gepatzt. Das zu dir stehst und es kannst? Oder das innere Signal zu tun um zu setzen. Ok, das hab ich zu kryptisch formuliert. Mit 'Zeichen' meinte ich starke IOIs, eingentlich eindeutige Einladungen die ich gelegentlich im Set erhalte. Aber irgendwas in mir möchte diese nicht annehmen. Ich versuche unnötigerweise weiter zu kämpfen / mich zu qualifizieren. Und schon zieht eine weitere Dame entäuscht davon. Hast du dahingehend einen Lösungsansatz? Zumindest einen Vorsatz: Im Set der Situation bewußt werden. Durchatmen. Zurücklehnen. Die Aufmerksamkeit genießen. Woher könnte diese Konditionierung kommen in ihrer verschiedenen Ausformung? Es ist nicht schwer dies an meiner Erziehung festzumachen. Danke, REcovery
  2. Hallo Journey! Ich habe ein paar Antworten auf die Frage gefunden, "Was hindert mich konkret?": Ich bin gewohnt zu kämpfen. Darin bin ich gut. Wenn die Zeit zum Kämpfen vorbei ist, und die Gelegenheit (das Leckerli) zu ernten da ist, steh ich da wie die Kuh vor dem neuen Tor. (Um bei der blumigen Sprache zu bleiben:) Die Zeichen seh‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Zu starke Aufmerksamkeit auf meine Person, lässt mich leicht unruhig werden (außerhalb der Sandwich-Deckung -> Abwehrmechanismen?) Berne meint unter Anderem, dass der Schlüssel in Erlaubnissen liegt. Er gibt das Bsp. eines Alkoholikers, welcher meint „Ich brauche niemanden der mir sagt, dass ich nicht trinken soll. Ich brauche jemanden der mir erlaubt aufzuhören.“. Irgendwo im Hinterkopf gibt es bei mir schon Stimmen, die es Unrecht finden, wenn ich einfach so genieße. Ich muss es schaffen mir nachhaltig Genuss zu erlauben Danke für Alles, REcovery
  3. Wie alt bist Du? Überlege für Dich selbst, wo Du in den nächsten 10 Jahren sein willst. (Ist zwar eine klischehafte Frage. Sie hat aber seine Berechtigung.) Dann entscheide, welche Option besser zu Deinen Vorstellungen passt. Wenn Du glaubst, dass Du auch in 10 Jahren freude an der aktuellen Arbeit hast (und es realistisch ist, dass Du diese ausführts), dann ist es voll ok wenn Du bleibst. Wenn Du zu einem anderen Ergebnis kommst, dann entscheide welche Wechsel Dich zu Deinem Ziel hinführen. Passt das aktuelle Angebot zu Deiner mittelfristigen Zielsetzung? Kannst Du Dich in Deiner aktuellen Firma wie gewünscht weiterentwickeln? Wie realistisch sind hierfür die Chancen? Wann würde ein Wechsel Sinn manchen?
  4. Newbie4, das Thema scheint Dich stark zu beschäftigen. Meine Erfahrung ist es, denn man unbedingt etwas machen möchte aber zögert, ist es am besten man probiert es aus. Ansonsten denkt man immer, "Hätte ich doch...". Direkt per Textkommunikation glaube ich nicht, dass viel verwertbares Feedback herauskommt. Mein Vorschlag: - Du schreibst testweise ein paar wenige Personen aus der Zeit an, zu denen Du ein besseres Verhältnis (Schüler oder Lehrer) gehabt hast. In etwa so: "Hallo xxx! Ist schon etwas länger her seit wir gemeinsam in der Schule waren. Hast Du mal Lust spontan auf einen Kaffee zu gehen." - Wenn er/sie darauf einsteigt, kannst Du ja im Gespräch um ein konkretes Feedback bitten. Versuch dann Rechtfertigungsversuche zu vermeinden (das kann schwer sein). - Wenns gut verlaufen ist, kannst Du ja weitere Personen auf ein Gespräch einladen. Was kann schlimmsten falls passieren: - Keine Antwort - Ein Kaffee bei dem kein rechtes Gespräch aufkommen will. Was passiert sicher: - Dich quält nicht mehr die "hätte ich Doch Frage". Du weißt, dass Du es zumindest probiert hast. Das beruhigt. Was kann im besten Fall passieren: - Du erhältst das gewünschte Feedback, und siehst Dein damaliges Leben aus einem anderen Blickwickel. Du kannst mit der Zeit abschließen. Also das Gewinn:Risiko - Verhältnis spricht klar für einen Versuch. Viel Erfolg, REcovery
  5. Nun wird mir immer klarer warum Du Dein Gegenüber nicht von Dir überzeugen kannst, Bert. Auch nach dem Edit in deinem ersten Posting. Ich bin weg aus dem Thread. REcovery
  6. Deine Branche kenn ich nicht im Detail. Möglicherweise gibts da Spezialitäten die ich nicht kenne. Aber folgendes fällt mir auf: Ich habe den Eindruck, dass Du generell zu sehr fokusiert bist nicht negativ aufzufallen. Das zieht sich durch Dein gesamtes Posting. So scharfes Testing, wie Du es beschreibst habe ich noch nicht erlebt. Möglicherweise stehst Du auch unter starken Erfolgsdruck. Gehts Du auf die Leute zu, weil Du etwas von Ihnen willst, ohne dass Du Ihnen im Gegenzug etwas bieten kannst? Fühlst Du dich abhängig von ihrem Goodwill? -- Das klingt für mich needy. Lege Dir ein anderes Mindset zu: DU mußt überzeugt von Deinem Produkt/ Deiner Dienstleistung sein. DU mußt auch daran glauben, dass Dein Produkt Vorteile für Dein Gegenüber hat. Glaubst Du selbst nicht daran, dann versetz Dich in die Lage Deines Geschäftspartners. Welche Probleme hat er? Wo kannst Du ihm helfen? Pass Deine Dienstleistung an seine Bedürfnisse an. Gerne kannst Du ihn direkt nach seinen Problemen fragen. Prinzipell interssiere Dich für Deinen Geschäftspartner. Keine vorgetäuschten Höflichkeitsfloskel. Sei echt interessiert. Stell Fragen. Lass ihn ausreden. Versuch Dich in Dich hineinzuversetzen.Versuche Themen abseits von Deinem Produkt zu finden. Dann bekommt das Gespräch von selbst eine bessere Qualität. Und versuch das ganze nicht so bierernst zu sehen. Versuch selbst Spaß zu haben. Genieße die Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen. Ich weiß, dass das leicht hingeschrieben ist, aber oft schwer fällt umzusetzen. Bin selbst nicht der Experte darin. Aber es sollte in Hinweis sein in welche Richtung es geht. Vielleicht suchst Du Dir auch Literatur zum Thema Marketing/Verkauf. lg, REcovery
  7. Hier die Sichtweisen eines Karriereberaters, den ich sehr schätze: http://tinyurl.com/6nsagcb
  8. Hallo Journey, Kleiner Hinweis vorweg: Ich bin wieder am Lesen von Büchern zur Transaktionsanlyse. Somit sind meine Beobachtungen auch mit Interpretationen nach diesem Modell überlagert. Versuch dieses unsicher zu beschreiben! Ich sehe mich mit meinen Schwächen. Meine – durchaus zahlreich vorhandenen – positiven Eigenschaften sind in meinem Gefühl nicht präsent (genug). Dadurch stellt sich ein latentes ‚nicht gut genug für das Target‘ - Gefühl ein. Durch PU habe ich gelernt trotzdem weiter zu machen. Ich habe hier meine Komfortzone stark erweitert. Trotzdem ist es so, dass ich immer wieder nach Hinweisen heische, dass es ok ist, was ich gerade mache. Dh. mir Bestätigung vom Target holen möchte (und damit Verantwortung abschiebe.) Meine Erfahrung ist, dass in Situationen in denen ich sehr lange die Führung aufrechterhalten habe, immer weniger direkte Bestätigung von den Damen retour kommt. Meiner Erfahrung nach verhalten sie sich dann eher passiv und warten, dass der Mann die weiteren Schritte initiiert (ASD?). Dies führt dazu, dass ich manche Nebensächlichkeiten als Abweisung interpretiere. Richtig wäre vermutlich dass Fehlen von echtem Block als Aufforderung zum Weitermachen zu werten. Kannst du den Grenzpunkt beschreiben? Vermutlich liegt es eher daran, aus welcher Stimmung ich in die Begegnung gehe. In einer Umgebung in der ich mich aufgenommen fühle ist es naturgemäß leichter unbefangen auf andere zuzugehen. Im (Berufs-)alltag ist die Stimmung leicht kompetitiv (auch wenn ich eigentlich nette Kollegen habe). Hier werden kaum Schwäche gezeigt. Eine gewisse Klärung der eigenen Position durch gegenseitiges Testen ist einfach normal. Hier werden manchmal Instinkte/Reflexe/Abwehrmechanismen aus meiner Mobbing Zeit aktiviert. In dem State ist es schwerer jemand an mich ran zu lassen. (Btw: Ich glaube, dass Mobbing eigentlich nur eine extreme Form von Shit-Tests ist. Solche Tests sind im menschlichen Zusammenleben vermutlich gar nicht zu vermeiden, da das interne Kräfteverhältnis in einer Gemeinschaft ständig überprüft werden muss. Wenn das Kräfteverhältnis nicht klar ist, dann funktioniert auch eine Gemeinschaft nicht. Wie soll man sonst wissen, wer welche Aufgaben erfüllen kann? Oder wer die Entscheidungen trifft? Tragisch wirds halt nur wenn eine Person getestet wird, die sich schlecht gegen diese Tests zu wehren weiß.) Eine Ausnahme stellen Personen dar, die außerhalb meines SC liegen. Hier ist die Möglichkeit, von negativen Auswirkungen auf meine Position durch eigenes Fehlverhalten gering. Vermutlich fällt es mir deshalb leichter eine flüchtige Diskobekanntschaft an mich ran zu lassen als beispielsweise die süße Praktikantin. (um Beispiele an beiden Enden des Spektrums zu geben.) Was immer hilft, ist es aus dem Alltag auszubrechen. Und das habe ich vor. Was ich in der speziellen (und auch anderen) Situation getan habe ist eher irrelevant. Wichtiger ist, dass.. .. es immer auf dieses Endergebnis rausläuft. Ich glaube inzwischen in etwa verstanden zu haben, was Du mit EGO meinst, bzw welche Impulse EGO-getrieben sind. Ich frage mich aber was der Zweck von dem Ego ist. Ich kann nicht glauben, dass uns die Natur etwas eingepflanzt hat, dass uns nur Prügel in den Weg wirft. Also: Woher kommt das Ego? Was sind seine positiven Seiten? Warum behindert es uns so oft im Weiterkommen? Oder ist es einfach nur eine Fehlprogrammierung die wir mit der Erziehung mitbekommen? Ist es das was Berne mit ‚Skript‘ bezeichnet? Am Ende in der Bearbeitung einer Situation steht genau das was du beschreibst, du hast dich an das alles so gewöhnt, das du es von Haus aus darauf anlegest, das es so endet. Gewohnheit spielt sicher mit. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es die einzige Ursache ist. (In anderen Bereichen bin ich durchaus in der Lage Gewohnheiten zu ändern. Und wie Du weißt war ich auch im letzten halben Jahr durchaus erfolgreich damit.) Wahrscheinlich spielt eine eigene nicht-ok Einstellung auch ordentlich mit. Folgendes Zitat hat mir zu denken gegeben (sinngemäße Übersetzung): Mit 'Skripten' sind hier erlernte Abläufe gemeint. Beim ersten Teil hab ich mich winden müssen. Es ist mir aber nicht gelungen ihn glaubhaft zu wiederlegen. Und nach etwas Widerstand muss ich eingestehen, dass auch die Begründung nicht komplett aus der Luft gegriffen ist. (Aber ändern möchte ich mich trotzdem. bähh!) Gutes Buch übrigens. Bin bei etwa ¼ und hab einiges daraus mitnehmen können. ZB: Berne meint, dass die wesentlichen Skripts und damit das Schicksal eines Menschens in den ersten sechs Jahren festgelegt werden. Er stellt die Frage, wie die Eltern mit ihren Kinder in der Zeit kommuniziert haben. Viel Erinnerungen habe ich nicht an die Zeit. Aber ein gewisses Maß an den genussfeindlichen Moralvorstellungen meiner Mutter werde ich in der Zeit schon kritiklos aufgenommen und übernommen haben. Auch jetzt noch erhalte ich in den Gesprächen mit meinen Eltern immer eine gehörige Portion ‚nicht-OK‘ in der Form von Ermahnungen, Kritik etc. Die Hinweise meiner Eltern mögen vielleicht sachlich richtig sein. Aber die Delivery macht‘s. Ich glaube, dass ich mich inzwischen gegen diese Art von Übergriffen gut abgrenzen kann. Aber vermutlich tragt die Extraportion an nicht-ok dazu bei, dass ich mich in Gruppen/bei Frauen nicht 100 % angenommen fühle. Es fällt schon auf dass meine Verhauer im Liebesleben in gewisser Weise immer sehr ähnlich ablaufen: Kurz vor dem Erfolg fang ich mich selbst zu sabotieren an. - Hier ist der Begriff ‚Skript‘ durchaus treffend. Soviel zur Ursachenforschung. Die Frage bleibt: Wie hole ich mich selbst aus dem Skript? (Ich bin mit Berne – wie gesagt – noch nicht durch. Ich weiß nicht ob er entscheidende Hinweise hierzu liefert.) Wie bleibe ich dauerhaft bei ‚ich-ok, du-ok‘? Yess! Danke, dass Du mir wieder eine Gelegenheit gegeben hast meine Gedanken zu ordnen, REcovery
  9. Wichtiger als die Auswahl der Software ist, dass Du Dir das Buch durchliest um die Ideen dahinter zu verstehen. Ich selber helfe mir mit Outlook und ausgiebiger Nutzung der Tasks (inklusive Kategorien). Syncen tu ich mit DejaOffice und CompainionLink. Ich habe sonst keine Lösung gefunden die die Outlook-Kategorien sinnvol synct. In Netz findest Du viele Hinweise wie man GTD mit Outlook betreiben kann. Probier für Dich aus, was am besten funktioniert.
  10. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Der größte Benefit von KK Training ist nicht, dass Du dannach reihenweise Leute zusammenschlagen wirst. Der größte Benefit ist, dass Du danach automatisch mehr Selbstsicherheit ausstrahlst und somit nicht mehr als potenzielles Opfer gesehen wirst. Außerdem kann KK viel Spaß machen. Bei der Auswahl des Vereins, würde ich darauf achten, dass Du Dich beim Training wohlfühlst. Jeder hat unterschiedliche Vorlieben bezüglich, Trainingsstil, Trainerpersönlichkeit, Direktheit der Verteidigung, Äußere/Innere Kampfkünste, etc... Such Dir einen Verein, der zu Dir passt. Nur so kannst Du über längere Zeit motiviert bleiben. Unter 'Selbstbewußt' verstehe ich nicht 'Arogant'. Aroganz kann durchaus provozierend sein. Die Leute wählen Opfer aus, die ängstlich wirken. Das sind leichte Ziel für sie. Wenn man diese Angst nicht ausstrahlt, dann suchen sie sich ein anderes Opfer. Man kommt dann nicht so leicht in ein Konfliktsituation.
  11. +1 Zumindest die Optionen: eigene Whg, Psychologe und Urlaub sollten mit geringem Aufwand schaffbar sein. Du bist hochintelligent. Dann wirst Du das auch hinkriegen. Wenn Du es durchgezogen hast, winkt eine deutliche Steigerung in Deinem Selbstbewußtsein. Wenn Du nur nach Gründen suchst, warum dies für Dich nicht geht, dann frag Dich selber ob Du Dich überhaupt ändern möchtest. Bzw. was Dich von einer Änderung abhält. all the best, REcovery
  12. Der Wunsch sich zu ändern muss von ihr kommen. Siehst Du hier Initiative von ihrer Seite? Hast Du Dich schon gefragt ob möglicherweise dies auf Dich zutrifft? http://www.psychotip...fersyndrom.html Welche Vorteile hat sie aus ihrem aktuellem Verhalten?
  13. Du bist mit Deinem Studium fertig. Warum suchst Du nicht gleich eine Festanstellung?
  14. Hallo Journey! Ok. Ich bin unsicher. Ein Anfang, was beinhaltet Nähe noch und wie fühlt es sich für dich an? Nähe geht oft einher mit einem Gefühl der Vertrautheit/Geborgenheit. Dann fühlt es sich gut an. Ist dies aber nicht gegeben, dann ist es eher ein 'zu nahe kommen'. Ja im Set passiert es mir doch zu oft, dass ich bestimmte Gesten als Ablehnung interpretiere, die gar nicht so gemeint sind. Hier ein sehr plakatives Beispiel, dass schon ca 8 Jahre alt ist: DG läuft gut, bis zum KC, der sich fließend von selbst einstellt. Sie: "Do you want to go?". -> Ich interpriere es als "Willst Du Dich jetzt schleichen?". Sie wollte aber aufs Hotelzimmer mit mir. Autsch. So krass ist es nicht mehr. In versteckterer Form treten aber ähnliches Situationen immer noch auf. Wie oben gesagt, ich versuche in Zukunft diesen Brainfuck zu erkennen. Was könnten die erfahrenen Situationen dahinter sein? Wahrscheinlich noch immer Reste aus meiner Mobbing Zeit in der Schule. Hier habe ich erfahren, dass ich in Gruppen oder bei anderen Personen nicht aufgenommen werde. Dass ich eher alleine meinen Weg suchen muss. Wenn ich dann im Set plötzlich so angenommen werde, wie ich bin, dann passt das irgendwie nicht zu den alten eingebrannten Mustern. Ich verhalte mich deshalb nicht situationsgerecht. Irgendwas in mir möchte es nicht glauben und sucht den (nichtvorhanden) Haken an der Sache. Prompt fliege ich aus dem Set. Und so habe ich wieder eine Erfahrung gesammelt, die die falschen Reaktionen scheinbar bestätigt. Du meinst mein zukünfiges Projekt. Hier ein ganz klares: Ja, das entspricht mir! Als ich von der Möglichkeit erfahren habe, war mir sofort klar, dass ich das machen möchte. Danke für Deine Hinweise, REcovery
  15. Hallo! So große Projekte leite ich zur Zeit leider nicht. Aber auf deutlich kleiner Basis habe ich einwenig reinschnuppern können. Bei guten Projektleitern bewundere ich, wie sie die soziale Kaviatur rauf und runter spielen. Wie man das tatsächlich erlebt hängt wahrscheinlich von der Persönlichkeit ab. Aber ich kann mir vorstellen, dass man als PL vor dem ersten Kick-Off Meeting eines Projektes im Mega-Euro Bereich vor ausländischen Kunden schon mal Muffensausen bekommen kann. Wahrscheinlich nutzt sich der Effekt nach dem 2. oder 3. Großprojekt dann (wie vieles) ab. Und die Sache wird mehr und mehr zur Routine. have fun, REcovery
  16. Die Größe meine Projekte steigt ständig. Das führt mich aber nicht unbedingt weiter aus der Komfortzone heraus. Sind damit auch mehr Personen involviert? Nimm einmal an, Du leitest ein Projekt. In deinem Team sind etwa 20-50 Leuten mit unterschiedlichen Qualifikationen involviert. Auf Kundenseite sind auch unterschiedliche Persönlichkeiten anzutreffen, Mananger, Finanzexperten, Techniker. Die Ziele sind ambitioniert der Zeitdruck hoch. Um so ein Projekt ins Ziel zu bringen sind neben dem fachlichen Know-How soziale Skills extrem wichtig. Der Kunde kann unrealistische Forderungen stellen. Die Projektmitarbeiter können durch diverse äußere Umstände demotiviert werden. Mittelgroße Pannen müssen so kommuniziert werden, dass kein weiterer Schaden entsteht. Das eigene Management muss zufrieden gestellt werden. Du musst vom eigenen Management die notwendigen Resourcen anfordern, auch wenn diese möglicherweise schwer verfügbar sind. Würde dies Deinen Wünschen nahekommen?
  17. Mehr Verantwortung. Leitung von Projekten mit zunehmender Größe. Aufstieg mit Mitarbeiterführung. Hier steigen Deine Herausforderungen sicher an. Die Arbeitslast aber auch. Aber so ist das halt mit Herausforderungen.
  18. Und wenn sie Dir dann draufkommen (vielleicht wenn Du die Arbeit einreichst), darfst Du Hartz 4 zurückzahlen und hast ein Verfahren am Hals.
  19. Ein Klassiker: - Getting Things Done. The Art of Stress-Free Productivity von David Allen (natürlich kannst Du auch die deutsche Version nehmen.) Hab das System selbst im Arbeitsleben umgesetzt. Hat sofort zur Stressreduktion geführt. Funktioniert. REcovery
  20. Hast Du 100% Sicherheit, dass die Einstellung bei der Polizei in einem Jahr funktionieren wird? Was wenn nicht? Du kannst sicher in einem Studium deines Interesses im Sommersemester einsteigen. Es ist nicht notwendig bis Oktober zu warten. Mach Dir keine Sorge, dass Dir die Grundlagen des ersten Semesters fehlen. Es gibt auch im 2. Semester genug Vorlesungen die auf Abiturwissen aufbauen. Die Sorgen machst Du Dir zurecht. Bei Zitaten wie diesen: bekomm ich den Eindruck, dass Du gar kein Interesse hast ernsthaft zu arbeiten. Vielmehr suchst Du nach Rechtfertigungen warum Du jetzt gerade nichts tun kannst. ZB: Du hast zwei Absagen bekommen. Damit folgerst Du gleich, dass Du überhaupt keine Möglichkeit auf ein Praktikum hast. Wenn Du wirklich ein Praktikum haben willst, dann bewirb Dich bei mehr FIrmen. 50 Bewerbungen könnens schon sein. Es ist Dein Leben. Du entscheidest in welche Richtung es sich entwickelt. Lerne Verantwortung für Dein Leben zu übernehmen. Wenn Du nur nach Gründen suchst, warum Du nicht arbeiten kannst, dann fühlst Du Dich nicht nur wie ein Arbeitsloser. Eher früher als später bist Du dann auch einer. Dieses Posting ist konstruktiv gemeint, REcovery PS: Wenn Du weiter studieren möchtst, so ist eine Fachhochschule mit fixen Stundenplänen und Prüfungsterminen besser für Dich geeignet als eine Universität
  21. Hallo Journey, Ich habe diesmal etwas länger mit der Antwort gebraucht. Der Grund liegt darin, dass ich zur im Moment wieder aktiver bin – insbesondere sportlich. Und auch sonst tut sich in meinem Leben einiges. Mehr dazu als PN. Die erkenne ich tatsächlich. Ich habe zb wieder mit meinem Tagebuch angefangen. Da mir im Alltag wieder Verbesserungspotenzial auffällt. Diesmal bewege ich mich aber auf einem feineren Niveau, als noch letzten Oktober. Der Dank gebührt aber auch Dir. Ohne Deine Hinweise wäre ich nicht auf diese Erkenntnisse gekommen. Wahrscheinlich zu wenig. Ich weiß nicht wie ich dies verbessern kann. Ich weiß nicht, was ich meinem SELBST konkret geben kann. OK. Ich habe nun etwas gefunden, das ich mir selbst geben kann: nämlich Aufmerksamkeit. Das funktioniert so: Im normalen Alltag, probiere ich gelegentlich innezuhalten und herauszufinden in welchem Zustand ich genau jetzt bin (zB. Ausgeglichen, fröhlich, braucht Anerkennung, etc..). Die Auswirkungen: Ich bin mir ein wenig bewusster, was meine aktuellen Antriebskräfte sind. Dadurch kann ich den Drang, destruktiven Impulsen nachzugehen leichter kontrollieren. ZB kann ich mir manche abwertende Bemerkungen gegenüber anderen verbeißen, wenn mir klar ist, dass ich eigentlich nur selber Wertschätzung benötige. Wenn es nicht allzu stressig ist geht das gut. In hektischeren Phasen oder raschen Diskussionen fällt es mir noch schwerer bei mir zu bleiben. -> Übungspotenzial. Interessanter Effekt: Mit dem Achten auf meine Bedürfnisse, habe ich gleichzeitig die Zustände meiner Mitmenschen deutlicher wahrgenommen. (Meine vorherigen, direkten Versuche/Vorsätze mehr mitfühlend mit anderen zu sein, waren nicht so erfolgreich. Wenn ich mir selbst bewusster bin geht’s automatisch ..). Nun nehme ich manchmal mehr war als mir lieb ist. Auch mache ich mir mehr Gedanken wie es anderen geht. Hier tut zeigt sich ein neuer Weg. Die Richtung in der er zeigt, hat mit dem alten REcovery weniger zu tun. Möchte ich hier weitergehen? Mit meiner eingeübten Ignoranz war mein Leben irgendwie einfacher . Ja, ich werde weiter in die Richtung gehen, experimentieren. Wenn es nicht passt, kann ich immer noch meine alte Kriegermontur anlegen. Ist ein Schritt! Danke. Die Sache mit den EGO Suggestionen ist sicher richtig. Das ist mein Plan. Berechtigte Frage. Und eigentlich die Kernfrage. Nicht nur hier, sondern bei allen meinen verpatzten Sets. Ich habe noch keine Antwort darauf gefunden. In der speziellen Situation, fallen mir folgende Antwortmöglichkeiten ein: Ja, natürlich wollte ich zum Lay kommen. Ja Aber, ich wollte dabei nicht die Verantwortung übernehmen. Nein, bei der Begegnung waren wir zu sehr in (Macht-)Spielchen verstrickt. Es hat einfach nicht gepasst. Unter den Bedingungen ist es besser, wenn man die Finger davon lässt. Bei anderen Sets hab ich vielleicht schon was versäumt. Bei der speziellen Dame aber weniger. Es ist gut, dass ich die Manipulationen erkannt habe und die Sache abgebrochen habe. NaJa, die Spielchen habe ich selbst mitgespielt, evtl sogar provoziert. Trotzdem Nein, weil sie früher und intensiver mit den Spielchen angefangen als andere Mädls die ich näher kennengelernt habe hat. Ja. Weil alle ‚Nein‘-Gründe EGO-lastig sind. Nein. Weil alle ‚Ja‘-Gründe EGO-lastig sind. Ja. Aber es ist für mich wirklich anstrengend, ständig die Führung aufrecht zu erhalten. Insbesonders, wenn wenig Invest/Bestätigung retour kommt. Kurz vor Deiner Anwort habe ich es geschafft in einem Set sehr lange die Führung aufrecht zu erhalten. Es ist zwar nicht mehr daraus geworden. Aber immerhin sind wir beide sicher positiv gestimmt aus der Begegnung herausgegangen. Ich mach Fortschritte. Ja. Ich denke, ich habe kein Problem damit Zusagen einzuhalten. Eher damit im Beziehungsbereich klare Zusagen zu machen. Wenn ich genau sage was ich möchte, lass ich mir damit in mein Inneres schauen. Damit werde ich verwundbarer. Ich denke, dass alte Schutzmechanismen dies verhindern versuchen. Nice one . So hab ich das zuvor gar nicht gesehen. Weiß ich eh. Die von dir angesprochen EGO Suggestion ist sicher vorhanden. Auf welcher konkreten Erfahrung sie basiert habe ich nicht eruieren können. Ich hoffe, dass ich in Zukunft solch einen Brainfuck erkenne und mich nicht von ihm leiten lasse. Einander das zeigen, was hinter der Fassade verborgen ist. Interessanter Ansatz. Kann sein. Werde aufmerksam sein, ob ich zu ‚einfache‘ Gefühle innerlich wegargumentiere. Ich verstehe noch nicht, was Du mit Mechanismen meinst. Ich versteh den Antrieb: „Verwundbarkeit nicht zeigen.“. Das Manöver ist eine erworbene Gewohnheit, halbautomatisch/teilbewusst abläuft. Was ist da genau passiert und leite über ins hier und jetzt? Wie hast du es gelöst, wie hast du dich verhalten und was hast du bis HEUT BEIBEHALTEN? Ich erklär es Dir per PN. Ich danke Dir. Das ist mein Ziel. Ich bewusst die vielen keinen amog-Aktionen ablegen. Dazu die Selbstbeobachtung und mein Tagebuch. Ja. Ich hoffe es. Ich denke schon. Mir ist auch nicht bewusst, dass/ob mich ein LTR Gedanke blockiert. Was mir schon aufgefallen ist, dass die Situation in dem speziellen Set (und anderen) gut durch IG 1 #22 (Druck und Gegendruck) beschrieben werden kann. Mach ich mir zu sehr Druck? Das kann durchaus sein. Ich verzichte zZ bewusst auf krampfhafte Aufreißversuche. Wobei dies eine Gradwanderung zwischen ‚Ich mach mir keinen Druck.‘ und ‚Ich verhalte mich passiv.‘ ist. Aber ich glaub ich find hier die Balance. Mein Vorsatz: Ab sofort sehe ich ein Set als mein persönliches IG-Trainingscenter. Primäres Ziel ist es möglichst gut bei mir zu bleiben. Die Damen sind geschulte Tester/Beobachter. Ich bin dankbar für ihr Feedback. Ich versteif mich nicht auf den Lay. Wenn er trotzdem passiert, hab ich auch nichts dagegen. Grüße, REcovery
  22. Lieber Dreamcatcher, Danke für Deinen Beitrag zum Thema "Selbstliebe". Ich habe daraus einige Punkte mitnehmen können. Diese Thema popt hier öfters auf. Auch ich habe mir selbst ähnliche Fragen gestellt. Im Buch von S.R. Covey habe ich ein Zitat zu dem Thema gefunden, welches mich angesprochen hat. Ich möchte es hier weitergeben: Hier wird mM nach ein sehr wichtiger (und oft übersehener) Baustein für Selbstliebe gezeigt: An der eigenen Unabhängigkeit arbeiten. Verantwortung übernehmen. Sein Leben in den Griff bekommen. Dies steht nicht im Widerspruch zu IG Übungen, wie Du sie angesprochen hast. Vielmehr ist es als Ergänzung gedacht. All the best, REcovery
  23. http://www.supermemo.eu/fast_track_to_cae Sehr gutes Kursmaterial kombiniert mit der Supermemo Methode (sehr effektives Lernsystem). Guter Preis. Verwend ich selber auch.