DeRo

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  1. Wundert mich auch, dass du deine Gefühle abstellen willst. Nach vielen negativen Erfahrungen in meiner Jugend und meiner Kindheit habe ich meine Gefühle auch mehr oder weniger kalt gestellt und ich kann dir sagen es fühlt sich kacke an. Das willst du nicht haben, dass du dich andauernd eher schwer und unwohl fühlst, als leicht und freudig das Leben zu genießen. Im Moment gehe ich wieder den umgekehrten Weg und will Ängste abbauen um mehr Gefühle zuzulassen und mein Leben fühlt sich jetzt schon wieder deutlich besser an. Ich würde dir auch dazu raten, eher mal das was Anfängergeist weiter oben schreibt dir anzuschauen und zu reflektieren um zu sehen, ob da vielleicht die Lösung für dein Problem liegt.
  2. Hallo Balea, kenne die Situation in der du steckst sehr ähnlich aus eigener Erfahrung. Kann Mentalray da nur zustimmen, auch was den Weg betrifft. Arbeite zuerst an deiner Psyche oder Inner Game wie es hier immer so genannt wird. Seit einigen Wochen beschäftige ich mich intensiv mit diesem Thema und arbeite insbesondere meine Vergangenheit auf. Habe mir früher auch immer wieder Vorwürfe gemacht, dass ich oder meine Art einfach falsch sind und ich mich unbedingt ändern muss. Seit ich meine Vergangenheit allerdings aufarbeite haben Veränderungen in meiner Denkweise angefangen. Ich erinnere mich an viele Situationen die mir vorher nicht bewusst waren, fange an dadurch mein Verhalten zu verstehen und lerne damit mich selbst zu akzeptieren. Alleine dadurch finden schon Veränderungen statt. Meine Gedanken sind viel positiver geworden, ich lobe mich innerlich mehr, mache mir nach Gesprächen mit anderen weniger Vorwürfe und fühle mich insgesamt leichter. Auch zeige ich anderes Verhalten, werde wieder sozialer, höre mehr auf meinen inneren Gefühle und Bedürfnisse und komme insgesamt mit mir besser klar. Ich bin zwar noch längst nicht mit allem super glücklich, aber ich habe das Vertrauen, dass dieser Weg jetzt der richtige ist und ich mich weiter in die richtige Richtung entwickle. Mein Ratschlag also auch, les dich zum Thema Inner Game ein. Autoren deren Themen und Ratschläge ich immer gerne lese sind Satsang oder Dreamcatcher.
  3. Ja, die Erfahrung, dass man mit anderen Leuten schlecht über seine Erfahrungen oder die Dinge die einem bewusst werden reden kann, habe ich auch gemacht. Die meisten scheinen schwer zu verstehen, was unterbewusst alles in mir oder vielleicht auch ihnen los ist und wenn ich da wieder Einblick erhalte und das beschreibe schauen sie mich auch nur komisch an. Wie haben sich eigentlich deine äußeren Lebensumstände geändert, seit du Reiki machst? Gab es dort auch große Veränderungen? Bei mir geht es Momentan im Äußeren ein wenig drunter und drüber. Habe vor kurzem erfahren, dass ich nicht in der Nähe meiner Heimat studieren kann, habe meine Bachelorarbeit abgegeben und mit meiner Freundin schluss gemacht, obwohl ich psychisch noch stark an ihr hänge. Besonders die Trennung war ein interessanter Trip. Mein ganzes Ego, meine ganzen Gedanken haben geschrien ich solle es sein lassen, ich solle es nicht tun, aber ich habe es trotzdem durchgezogen, ich habe meinen Schmerz zugelassen, geweint aber dadurch in dem Moment so eine unglaubliche Stärke gehabt, es war unglaublich. Ich wusste, dass ich richtig liege, es fühlte sich so an und all ihre Manipulationstricks um mich zum bleiben zu überreden konnte ich leicht durchschauen, ja sogar schon drüber lachen. Jetzt geht es mir zwar trotzdem wieder schlecht und ich fühle mich schwer, aber das war schon der richtige Weg. Aber kaum ist die Geschichte der Beziehung vorbei, taucht nun die nächste Geschichte auf, das neue Studium. Momentan studiere ich BWL und habe dort auch einen Masterplatz erhalten. Aber andererseits mache ich mir in letzter Zeit viele kritische Gedanken darüber und sehe vor allem nicht so sehr, wie ich damit der Gesellschaft an sich was gutes tue. Ich sehe viel mehr all die Beispiele von Leuten, die sich total stressen und fertig machen wegen all diesem Druck einen guten Job zu erhalten und was aus sich zu machen. Ich möchte viel lieber diesen Leuten helfen und nicht in einer Welt versinken in der es nur ums Geld machen und den größtmöglichen Profit geht. Aber andererseits habe ich momentan noch viel Angst diesen Schritt zu tun. Die Situation erinnert mich daran, wie ich schon vor Wochen wusste, dass mit meiner Freundin schluss sein würde, aber ich erst gestern jetzt den Mut dazu hatte. Jetzt fühle ich in mir diese Unsicherheit, ob ich erstmal BWL weitermachen soll, oder aber mich direkt für einen Psychologiebachelor bewerben soll. Wobei ich dort wegen des NC wahrscheinlich eh erstmal warten müsste, bis ich das Studium anfangen kann und somit noch locker vorher den Master schaffen würde. Aber wie gesagt, ich weiß es nicht und momentan spüre ich einfach, dass mein Weg einer werden soll, wo ich den Leuten helfen kann und nicht so sehr einer wo ich nur darauf bedacht bin möglichst viel äußeren Reichtum anzuhäufen.
  4. Danke Noobody, wieder ein sehr interessanter Bericht Du hast meinen vollen Respekt für alles was du gerade tust und erlebst und wie du die schwierigen Zeiten durchstehst, nur um dann mit guten belohnt zu werden. Das ist toll sowas Verstehe ich das richtig, dass im Grunde genommen, wenn du Reiki machst, in deinem Körper einfach was passiert, vllt alte Schutzmauern eingerissen werden und du einfach zusiehst und das durchmachst? Habe in letzter Zeit auch ein wenig solche Erfahrungen gemacht und neue Dinge an mir festgestellt und mehr Sachen hinterfragt und neu erlebt und wahr genommen. Das ist ein super interessantes Gefühl, aber wahrscheinlich noch nicht annährend so intensiv wie das was du durchmachst
  5. Jemand sollte mal eine Studie machen, in wie vielen Asiatinnen Themen irgendwer anfängt über Intimrasuren zu reden, obwohl es nun wirklich nicht das Thema ist Finde es aber schon auch ein interessantes Thema. Meine Erfahrung ist aber eigentlich auch nicht, dass man ewig lange und verführen muss, bis man zum Sex kommt. Von den drei Asiatinnen mit denen ich Sex hatte war es bei Zweien schon beim zweiten Treffen. Bei der dritten nach ca einem Monat. Allerdings habe ich auch schon die Feststellung gemacht, dass in manchen asiatischen Ländern die Frauen viel Macht über die Männer bekommen (z.B. als Buchhalterin der Familie, oder der Mann trägt immer alle Sachen, egal ob klein und leicht oder groß und schwer) und sie deshalb auch andere Erwartungen an westliche Männer haben, die aber ihrerseits auch nicht so viel Kontrolle abgeben wollen.
  6. Hey Noobody, auch wenn ich deine Erfahrungen in der Tat kaum verstehen kann, so habe ich trotzdem das Gefühl, dass du den Weg mit Selbstvertrauen und viel Freude gehst und das höre ich echt gerne
  7. Das ist ja super, das hier so eine einheilige Meinung herscht Alle die sich hier mit dem Thema der Selbstakzeptanz auseinandersetzen, welche Methoden verwendet ihr denn und worauf legt ihr viel Wert in eurem Tagesablauf? Bei mir sind es im Moment vor allem Meditation und The Work die ich als Übungen zur Selbstakzeptanz mache. Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr Unterschiede in eurem Inneren und in eurem Verhalten gemerkt habt und in welchen Etappen passierten diese Veränderungen?
  8. Ja, finde ich auch gut, dass du das Thema hier noch einmal auspackst. Momentan beschäftige ich mich auch sehr mit dem Thema und kann dir nur zustimmen, dass es essentiell für das Inner Game ist. Ich weiß zwar auch so, dass ich wenig Selbstvertrauen habe, aber erst durch das Beschäftigen mit meinen Gefühlen und Ängsten und ihrer Annahme ist es mir möglich zu erkennen, woher diese Ängste kommen und was sie nährt. Und erst dann kann ich sie loslassen. Vorher habe ich auch das DJBC gemacht und bin immerhin bis in Woche 3 gekommen, wo dann aber die Angst vor Frauen immer zu groß war für mich um weiter zu machen. Jetzt erforsche ich woher diese Ängste kommen, was ich über Frauen mit denen ich rede denke und ob meine Gefühle der Situation angemessen sind, oder auf negativen Erlebnissen der Vergangenheit beruhen und siehe da, ich bin schon was entspannter im Umgang mit anderen Menschen geworden
  9. Hey Noobody, es gibt dich ja noch Wäre cool, wenn du wieder ein bisschen was von deiner Entwicklung erzählst. Es würde mich freuen zu hören welche Fortschritte du so machst und wa du neues über dich gelernt hast Gruß DeRo
  10. Hey Noobody, es gibt dich ja noch Wäre cool, wenn du wieder ein bisschen was von deiner Entwicklung erzählst. Es würde mich freuen zu hören welche Fortschritte du so machst und wa du neues über dich gelernt hast Gruß DeRo
  11. In welchem Land bist du denn in Asien und wie sind die Beziehungsgepflogenheiten dort so? War selber mal in China für längere Zeit und dort ist es z.B. relativ normal, dass man erst die Eltern kennen lernt, bzw. sie bei sich zu Hause besucht, wenn es schon sehr ernst wird und auf die Hochzeit zu geht.
  12. Da mir das Thema hier auch immer gute Ratschläge und Richtungen aufgezeugt hat, will ich es mal ein wenig weiter führen und auch ein paar Works hier reinschreiben. Zumindest die, wo ich fühle, dass sie nutzlos sein können. Diese hier habe ich gestern gemacht, als ich am PC saß und partout nicht mal was anderes als zielloses rumsurfen machen wollte. Deswegen habe ich einen der Gedanken genommen, die mich am PC gehalten haben und ihn untersucht. Heraus kam das Ich habe keine Lust jetzt blablabla zu tun Ist das wahr? Ja Wie sieht die Realität aus? Ich habe manchmal Lust drauf Kann ich zu 100% wissen, dass das wahr ist? Nein Was für Gefühle tauchen auf, wenn ich den Gedanken glaube? Niedergeschlageneheit, Schmerz, Verachtung mir gegenüber, Minderwertigkeit, Hass, Abneigung und Zorn Verursacht der Gedanke Frieden oder Stress? Stress Welche körperlichen Gefühle tauchen auf, wenn ich den Gedanken glaube? Schmerzen und Müdigkeit. Ich fühle einen brennenden, ziehenden Stein in der Brust und fühle mich schwer in meinem Körper Welche Bilder sehe ich, wenn ich den Gedanken glaube? Ich sehe mich, meinen Hass und Zorn gegen mich richten Welche Süchte/Zwänge beginnen sich zu manifestieren, wenn ich den Gedanken glaube? Ich flüchte mich vor meinen PC und verkrieche mich vor meinem Unwohlsein. Ich rede mir ein, ja nur kurz dort im Internet zu surfen, oder nur kurz dieses oder jenes zu tun. Ich fange an, die Sachen, die ich noch erledigen wollte zu verschieben und will etwas essen Wie behandele ich andere, wenn ich diesen Gedanken glaube? Abweisend, lust- und freudlos, abweisend und negativ Wie behandele ich mich selber, wenn ich den Gedanken glaube? Ich laufe vor mir davon. Ich unterdrücke die Erreichung meiner Ziele. Ich nehme meine Wünsche nicht ernst und fange stattdessen an, meine Gefühle zu unterdrücken. Kann ich einen Schmerz freien Grund sehen, an dem Gedanken festzuhalten? Nein Kann ich einen guten Grund sehen, ihn los zu lasssen? Ja, dass ich dann wieder Lust habe, an meinen Zielen zu arbeiten Wer wäre ich ohne den Gedanken? Ich bin voller Lust, Freude und Engagement. Ich bin willens und freudig dabei, meine Ziele zu verfolgen. Ich bin liebend gegenüber den Dingen, die mich vorher abgelenkt haben, aber verfalle ihnen nicht mehr. Umkehrungen Ich habe den Gedanken, dass ich keine Lust habe Ich habe oft Lust, Dinge zu tun Ich habe immer Lust, bis der Gedanke kommt, dass ich keine Lust habe Ich habe keine Lust auf den Gedanken „keine Lust zu haben“ Ich habe keine Lust, mich meinen Gefühlen zu stellen
  13. Alles was wir brauchen ist bereits in unserem Leben! Fast jeder, der sich hier anmeldet, tut dies, weil er einen Mangel an Frauen, Glück und Spaß im Leben empfindet. Hobbies, Bücher, Sargen, alles Tipps, die dabei helfen sollen, endlich die Frauen und das interessante Leben zu bekommen. So stürzen wir uns alle in viele Dinge, die wir vielleicht gar nicht machen wollen, einfach aus dem Grund, dass wir unseren Interessantheitsgrad steigern wollen. Ich bin z.B. deshalb vor 2 Jahren in eine Partei eingetreten aus eben diesem Grund. Und sicher, das Leben wird dann in der Tat abwechslungsreicher und man kann auch mehr erzählen, aber verschwindet dadurch tatsächlich der innere Kritiker? Verschwindet eben diese jene Stimme, die uns immer wieder fertig macht und uns trotz allem erzählt, dass wir nichts wert seien? Fühlen wir uns insgesamt freier, oder wird der PUA unsere neue Identität mit der wir uns trotzig von den Zwängen und Werten der Gesellschaft abgrenzen wollen? Für mich war Zweiteres der Fall. Ich wollte der Gesellschaft den Spiegel der Wahrheit aufzeigen und flog auf die Nase. Warum? Weil ich trotz all der Werte meiner neuen eingebildeten Identität nicht wirklich frei war und gelebt habe, was ich gepredigt habe. Ich war unsicher und eigersüchtig und predigte Polygamie, bloss weil dies so in LDS stand. Ich predigte LSE Frauen und habe mich selber allen und jedem angebiedert. Trotz all der theoretischen Freiheit war ich doch noch zutiefst gefangen in meinem Unglück und damit wieder dort, wo ich schon am Anfang stand. Warum schreibe ich also dann diesen Text? Um uns alle wieder darauf aufmerksam zu machen, dass es für uns durch PU nichts zu finden gibt, sondern dass wir alles schon in unserem Leben haben, was wir durch PU zu finden suchen. Es gibt nur eine Sache, die uns immer wieder davon abhält, den Reichtum unseres Lebens zu sehen und das ist genau jener Schmerz, der uns erst zu PU gebracht hat. Es ist dieser Schmerz, der in uns dieses Mangelgefühl erschafft und uns immer wieder antreibt, neue Theorien, Bücher oder Techniken zu probieren, immer auf der Suche nach diesem imaginären Glück, welches wir doch auf unserem Wege nicht finden werden. Warum also macht der Schmerz dies? Nicht, weil er böse, oder unser Feind ist. Er tut dies, weil er uns erinnern will, dass er noch da ist und dass wir ihn irgendwann einmal unterdrückt haben, anstatt ihm einfach zu erlauben zu gehen. Der Schmerz ist also nicht unser Feind, sondern unser Wegweiser. Wie aber können wir dies nun nutzen und ihm die Freiheit und die Liebe geben, nach der er sich so sehnt? Durch unsere Aufmerksamkeit! Zunächst einmal gilt es zu erkennen, wann wir uns kraftlos, motivationslos und schlecht gelaunt fühlen und welche Verhaltensmuster wir dann an den Tag legen, um das unangenehme Gefühl wieder zu verdrängen. Ich setze mich dann z.B. oft an den Computer und surfe andauernd ziellos im Internet umher, schaue Pornos oder zocke an der Playstation. Alles effektive Mittel gegen den Schmerz. Aber nur für den Moment. Er kommt sicher wieder. Wichtig ist es nun, das nächste Mal, wenn so eine Situation auftaucht, dass wir kurz innehalten, ein paar Mal tief durchatmen und uns dann fragen, welcher Gedanke den Schmerz verursacht hat, der mich wieder an den PC getrieben hat. Es gilt also zu erkennen, dass der Schmerz von einem Gedanken ausging. Jetzt kommt der Teil, der bei mir immer den größten Widerstand auslöst, nämlich der Teil, dass man nicht der Sucht nach der schnellen Ablenkung nachgibt, sondern sich seiner Angst stellt. Tun wir dies, haben wir die Möglichkeit, zu erkennen, dass unser Gedanke nicht DIE Wahrheit ist, sondern nur eine von vielen Möglichkeiten zu sehen, was ist. Meine Lieblingsmethode für diesen Schritt ist The Work von Byron Katie. Haben wir nun unseren Gedanken untersucht und innerlich erkannt, dass wir die Realität falsch beurteilt haben, dann sind wir bereit für den nächsten Schritt. Hierbei handelt es sich um das bejahende Annehmen des Gefühles, dass wir eben noch so schnell wie möglich verdrängen wollten. Dies ist uns nun möglich. Jetzt wissen wir nämlich, dass es da ist, weil wir vorher noch an einen Gedanken geglaubt haben, der für uns nicht wahr ist. Dank des Schmerzes haben wir diesen Gedanken erst bemerken und mit der Realität in Einklang bringen können. Zur bejahenden Annahme unseres Schmerzes benutzen wir die Technik der Meditation. Wir meditieren und fühlen gleichzeitig bejahend den Schmerz, öffnen uns ihm und lassen ihn frei. Wir sehen ihn dabei als unser eigenes Kind, denn unser alter Irrglaube hat ihn erst geschaffen, damit er uns helfen kann, wieder mit der Wirklichkeit in Einklang zu kommen. All diese Schritte werden uns nach und nach den Weg weisen und uns dabei helfen, den Schmerz in Freude umzuwandeln. Aber Vorsicht ist geboten, denn wir werden viele Ausreden finden, um uns doch nicht an diese einfachen Schritte zu halten und lieber wieder in unsere alten Verhaltensmuster zurückzufallen. Das ist aber normal, denn wir haben immer nur gelernt, unseren Fokus nach außen zu richten und uns somit von unserem Schmerz abzulenken, anstatt ihn anzunehmen. Aber auch hier hilft uns unsere Aufmerksamkeit, ein Blatt Papier und ein Stift. Wir können all unseren Ausreden zuhören, sie aufschreiben, ihre schmerzhaften Kräfte spüren und dann ebenso nach dem hier beschriebenen Weg annehmen und umwandeln. Auch wenn sich das am Anfang nicht leicht anfühlt, sich dem Schmerz zu stellen, so lohnt es sich doch langfristig. Wir enttarnen nach und nach unsere Limiting Beliefs, und erkennen, dass unser Schmerz und Leid nur auf gedanklichen Illusionen beruhen. Wir werden authentisch und führen uns zu uns selbst, zu unseren inneren Mitte. In unserem Leben gibt es keinen Mangel an Glück mehr, sondern nur noch die Einsicht, dass wir uns das eingeredet haben, um unseren Schmerz zu verdrängen. Es gibt kein Streben mehr nach irgendeinem Glück in der Zukunft, sondern nur noch die Erkenntnis, dass wir alles was wir brauchen schon immer in unserem Leben gehabt haben. Dieser Beitrag beruht auf den Werken von Byron Katie, Robert Betz, Eckhart Tolle und Neill Donald Walsh. Lauter empfehlenswerte Literatur, die einen immer wieder hilft zu erkennen, wo man sich noch an seinen alten Schmerz klammert.
  14. Hey Stylo85, lies doch mal folgenden Beitrag und probier die folgende Methode aus. Sehr zu empfehlen meiner Meinung nach, denn sie hält dir einen Spiegel vor und zeigt dir, dass dein Denken immer selektiv ist und dass deine Umwelt nur ein Spiegelbild deiner selbst ist. Aber lies es dir mal durch und wende es an, dann siehst du es selbst. Mir hat es sehr geholfen. Habe vor einigen Monaten auch entdeckt, dass ich unterschwellig Frauen nur auf Sex reduziert habe und keine wirklichen Gefühle für sie hatte. Mit meiner Freundin hatte ich auch damals Probleme und sie hat mir vorgeworfen, dass ich emotional kalt wäre. Gut, wie jedes unsichere Kerlchen habe ich natürlich auch erstmal an betaisierung gedacht und dass sie falsch liegt. Aber als ich ihr Verhalten mit der verlinkten Methode untersucht habe, konnte ich dutzende Beispiele finden, die ihre Meinung bestätigt haben. Anstatt also wieder in die "verdammte Frau will mich nur betaisieren" Gedankenschiene zu geraten, habe ich eine neue Perspektive erhalten und war ihr dankbar. Ich konnte ihr zustimmen und habe dies auch gemacht, aber nicht aus Angst, sie zu verlieren, sondern aus der tiefen Einsicht, dass sie richtig lag. Seit dem habe ich noch viele meiner Überzeugungen und Gedanken überprüft und tue dies auch heute noch. Ich bin mir sicher, dass wenn du die Methode zu deinen Gedanken über den Artikel und seine Autorin anwendest, wirst du auch finden, dass sie in vielen Punkten wahre Punkte anspricht. Bei wie vielen Beiträgen springt es dich geradezu an, dass es dem Autor nur um den Sex geht und nicht darum einem anderen Menschen eine wunderbare Zeit zu bescheren, auch wenn diese nur kurz ist? Bei vielen. Natürlich gibt es auch PUA mit einem guten Frauenbild, aber auch sehr viele mit einem schlechten. Lass dich einfach mal überraschen, wie viele Dinge du über dich hinausfinden kannst, wenn du dich dir öffnest. Du wirst sehen, dass es keine Wahrheit gibt, nur tausende Meinungen. Davon ist jede wertvoll, den entweder entspricht sie deiner inneren Einstellung oder sie zeigt dir, wo du noch an deinem Innergame arbeiten musst. So oder so gewinnst du, denn jede neue Ansichtsweise, die du dir selbst aufzeigst, wird deinen Horizont erweitern, alten Kummer entfernen und neue Freude schaffen.
  15. Hey, das ist doch schön zu lesen, dass es bei dir weiter voran geht und auch super, dass du inzwischen sogar ohne regelmäßig zu "worken" nicht wieder in alte Muster zurückfällst. Habe in letzter Zeit auch wieder einige Änderungen an mir fest gestellt. -Bin vor circa 2 1/2 Jahren in die Politik eingetreten. Meine Beweggründe? Kontakte haben, etwas schönes im Lebenslauf stehen haben und ich habe mich auch irgendwo bequatschen lassen. Gestern habe ich für mich den Entschluss gefasst, dass ich meine Mitgliedschaft kündigen will. Ich empfinde weder eine Leidenschaft für die Politik, noch möchte ich mich den Regeln des politischen Betriebs unterwerfen und eine Marionette werden, die nach anderer Leute Meinung tanzt und deren einzige Sorge es ist, sich zu profilieren. Ich will meine eigenen Regeln und Werte leben, unabhängig von Parteibuch und der Meinung anderer. Gleichzeitig ist in mir der Wunsch gekeimt, der Gemeinschaft trotzdem etwas zu geben und ab sofort monatlich für Hilfsprojekte und den Tierschutz zu spenden, was ich früher immer als verblendeten Idealismus und komisches Gutmenschentum abgetan habe. Jetzt möchte ich aber den Menschen helfen, auch wenn ich vllt im Moment als Student nur bescheidene Mittel habe. In anderen Ländern sind selbst diese bescheidenen Mittel schon Gold wert und helfen. -Ich habe ein positiveres Verhältnis zu meiner Mutter bekommen (sie war seit ich ein Kind war, in Folge eines schlimmen Unfalls, schwer geistig krank und hat uns für viele Jahre mit einer großen Aggressivität das Leben schwer gemacht). Leider haben wir nie vermocht, zwischen ihr und ihrer Krankheit zu unterscheiden. Inzwischen kann ich eher unterscheiden zwischen ihrem wahren Wesen und ihrer Krankheit und behandele sie nicht mehr so abweisend und aggressiv wie früher. Dafür merke ich aber, dass mein Verhältnis zu meinem Vater dadurch belastet wird. Er hat sich, meiner Meinung nach, nicht geändert und legt immer noch seine alten Verhaltensmuster an den Tag. Dies belastet mich sehr, weil ich immer den Gedanken habe, dass er endlich lernen muss, auch zwischen ihr und ihrer Krankheit zu unterscheiden. Dabei lasse ich aber auch völlig außer acht, dass meine Schwester und ich erst im Ausland weiser geworden sind, also mit einem gehörigen zeitlichen und räumlichen Abstand. Mein Vater hatte diese Möglichkeit nie, sondern muss seit Jahren tagein und tagaus in seine Hölle zurückkehren. Ohne zu wissen wie er sich also all die Jahre gefühlt hat und wie er auch jetzt noch fühlt, lege ich die gleichen Maßstäbe an ihn an und ärgere mich deshalb. Die Beziehung zu meinem Vater ist auf jeden Fall eine, die noch arbeit benötigt und mein nächster Work Sheet wird auch über ihn sein. Ich will nicht so distanziert zu ihm sein, sondern ihm helfen und ihn wieder auf einer Stufe mit mir sehen können und nicht schlechter. -Last but not least habe ich noch eine ziemliche finanzielle Angst in mir entdeckt. Habe durch den Auslandsaufenthalt mir eine beträchtliche Summe Geld von meinem Vater leihen müssen und mache mir andauernd sorgen, dass ich nicht genug habe, um es zurückzuzahlen. Dabei ist das Blödsinn. Ich könnte es theoretisch heute noch zurückzahlen, weil ich noch andere Finanzanlagen besitze. Aber allgemein habe ich immer das Gefühl, zu wenig Geld zu haben, obwohl es mir an nichts mangelt und ich notfalls genug Kram habe, den ich zu Geld machen könnte. Das sind so meine größten Themen im Moment. Ich merke in letzter Zeit immer wieder, dass ich sie anders angehe als früher. Wenn ich mir über etwas Sorgen mache, wie z.B. das Geld, dann mache ich einen großen Kassenturz und sehe, ich habe genug, anstatt mich wie früher in schlechte Gedanken zu flüchten. Wenn ich fühle, dass etwas für mich falsch ist, wie die Parteimitgliedschaft, dann trete ich aus. Dabei merke ich schon den Widerstand und wie ich mich inzwischen besser behaupten kann. Meine Freundin ist Ausländerin und ist in einem korrupten politischen System aufgewachsen und in einer Gesellschaft, in der das Streben nach Glück als naiv angesehen und nur materieller Wohlstand und Macht respektiert werden. Für sie ist es also etwas merkwürdiges, dass ich freiwillig aus einer Partei austrete, weil das in ihrer Heimat niemals jemand tun würde aus den eben genannten Gründen. Allerdings merke ich auch, dass ihr Weltbild, seit sie hier in Deutschland ist, auch bröckelt und sie andere Werte bekommt. Sie schwankt aber noch sehr zwischen den Welten, aber ich habe die Hoffnung, dass wir letzten Endes gemeinsam wachsen können.