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Alle erstellten Inhalte von Laura Palmer
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was ist das, dieses "wir"? ein majestätsplural? ich muß sagen, ich find's ja schon in wissenschaftlichen arbeiten dezent lächerlich, wenn ein autor nicht "ich" sagt und ständig vom "wir" spricht. z.b.: "wir haben folgenden methodischen ansatz" - traut dieser mensch seinem "ich" nicht genug sprecherberechtigung zu, daß er sich hinter diesem "wir" verschanzt? ehrlich, wenn mir gegenüber ein mensch immer "wir machen das und das" sagt, dann frage ich mich schon, ob das "ich" dieses menschen so klein ist, daß er dieses arrogant vereinnahmende "wir" braucht, um seine wünsche zu formulieren. bei manchen menschen mag dieses "wir" nur als arrogant ankommen, und je nachdem wie sie drauf sind, beugen sie sich dann vielleicht dieser arroganz und tun dinge, die sie eigentlich nicht tun wolln, oder sie ziehen ob dieser arroganz die augenbraue hoch oder wenden sich ab. ich krieg bei so einem "wir" ja immer den leicht mitleidigen: "armes hasch, hast du denn kein 'ich'?" und, naja, von jemanden, der nicht "ich" sagen kann, z.b. "heute will ich das und das machen", lasse ich mich zu keinen besonderen aktivitäten verführen.
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leute, was ist denn das hier für eine e-mail-phobie? niewiedernovember, da du und sie ja vom selben fach seid, habt ihr doch schon mal ein gemeinsames thema, das euch beide umtreibt. ich würd in deiner situation eine veranstaltung suchen, die sie vermutlich auch interessiert, und auch genau das dann schreiben: "hey, name! schau mal, hab gerade veranstaltung xy entdeckt, und dabei ist mir eingefallen: das ist doch genau dein thema! ich selber werd auch zu dieser veranstaltung kommen, und wenn du auch kommst und magst, können wir danach noch ein glaserl zusammen trinken und plauschen. was meinst?" so in etwa.
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ja, das sehe ich auch so wie du, daß das komisch käme. und ich muß ehrlich sagen, entgegen der hier häufig vertretenen meinung, halte ich schreiben für eine sehr feine kommunikatinsform. vor allem wenn man wie ihr eine wochenendbeziehung führt, ist schreiben eine gute möglichkeit, den kontakt auch unter der woche aufrecht zu erhalten. du mußt ihr ja nicht ständig schreiben, wie sehr du sie vermisst. ihr werdet doch sicher auch noch andere themen haben, über die ihr euch austauschen könnt. ich z.b. mag es sehr, mich mit einem mann per mail über alles mögliche zu unterhalten, und damit meine ich jetzt nicht "nur" c&f, sondern z.b. auch sachthemen. ich denke, wenn man sich was zu sagen hat, wenn man sich gegenübersteht, hat man sich auch was zu schreiben, wenn man sich mal nicht sieht. und in so kleinen hirnwichsereien per mail kann mich ein mann mit sprachgewandtheit, witz und scharfem verstand beeindrucken. das ist auch eine form attraction aufzubauen, ja.
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Mit der Freundin eigene Wohnung - was anderen sagen?
Laura Palmer antwortete auf 45er's Thema in Beziehungen
das sehe ich auch so. und dieses problem hat imho mit moral erst einmal gar nix zu tun. auch aus weiblicher sicht sehe ich hier erst mal nicht die frage nach der moral, sondern die frage: sind angsthasen attraktiv? also, ich würd mit einem mann, der nicht genug eier in der hose hat, um mir grad raus zu sagen, wo (und mit wem) er denn wohnt, ebensowenig vögeln wollen, wie ich mit einem mann zusammen sein wollte, der nicht genug eier in der hose hat, um mir grad raus zu sagen, daß er auch andere frauen vöglen will. nicht genug eier haben ist unattraktiv. und ich vermute mal, es liegt u.a. auch an dieser unattraktiven angst, daß menschen, die nicht monogam sein wollen, monogame beziehungen führen. auch wenn mir das selbst nicht so leicht in den kopf geht. weil, herrgott!, wenn ich keine monogame beziehung führen will, dann führe ich keine solche, dann pick ich mir doch nicht das etikett "monogam" auf die stirn, wenn ich das nicht sein will. und wenn man nicht von vorn herein mit so einem monogamie-etikett auf der stirn herumläuft, sondern von anfang an klartext redet, dann findet man auch leuts, mit denen man nicht-monogame beziehungen/affären/ons haben kann. warum sich also immer verbiegen? nein, meiner erfahrung nach lebt man ohne so eine unattraktive angst deutlich besser. -
so gesehen, na klar! gegen akute untervögelung ist sex sicher das mittel der wahl. ich hab halt nur mein zweifel, ob diese akute unervögelung tatsächlich immer gemeint ist, wenn hier im forum von "drama" dir red ist. ich habe den eindruck, daß hier im forum alles mögliche unter "drama" subsumiert wird.
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ich muß gestehen, ich bin von diesem begriff - "drama" - etwas verwirrt. so wie er hier im forum oft gebraucht wird ("mein hb, meine fb/ltr schiebt drama.") kommt er mir, wenn ich all diese aussagen über hb's, fb's und ltr's vergleiche, doch ziemlich schwammig vor. darum möchte ich zu einer bestimmten art von "drama" was sagen: stimmt. solche menschen gibt es. ein freund von mir ist seit vielen jahren mit einer borderlinerin zusammen (ja, drama hoch zehn). ich habe acht jahre lang mit einem depressiven gelebt (nein, der schob kein drama, der schob schwarze wolken zu einem erstickenden schlund). was mir im gespräch mit diesem freund (der mit der borderlinekranken freundin) aufgefallen ist: seine probleme in seiner beziehung und meine probleme in meiner beziehung (mit meinem depressiven freund) ähnelten einander. wir hatten beide ein und das selbe problem. und dieses problem hat einen namen: abgrenzung. in einer beziehung (welcher art auch immer) mit einem menschen, der "einen an der waffel hat", ist abgrenzung oft eine der wirklich großen herausforerdungen. mein freund mit der borderlinerin muß sich gegen ihr drama abgrenzen. ich mußte mich gegen die schwarezen wolken meines jetzt exfreunds abgrenzen. und diesbezüglich ist sex für meinen freund und seine borderlinekranke freundin ebensowenig hilfreich, wie er es für mich und meinen depressionskranken exfreund war. warum? sex funktioniert zur abgrenzung nur mäßig. (und dieses "mäßig" ist ein euphemismus, denn sex schafft meist nähe, ist interaktion, manchmal sogar verschmelzung.) wer tatsächlich das (un)glück hat, mit einem psychisch kranken, mit einem menschen, der "einen an der waffel hat", in welcher form auch immer in beziehung zu sein, der tut, meiner erfahrung nach, gut daran, folgendes zu lernen: 1. sage, daß du dein gegenüber wertschätzt/magst/liebst/wasauchimmerdutust 2. sage, daß du dich selbst wertschätzt/magst/liebst/wasauchimmerdutust 3. sage, daß du dich wegen der werstschätzung/wasauchimmer dir selbst gegenüber aus der akuten situation des drams bzw. der schwarzen wolken zurückziehst, aber für dein gegenüber wegen der wertschätzung/wasauchimmer ihr/ihm gegenüber da bist, sobald sie/er sich auch dir gegenüber wieder wertschätzend/mögend/liebend/wasauchimmerdeingegenübertut verhält. 4. und sei tatsächlich wieder da, sobald sich dein gegenüber dir gegenüber wieder wertschätzend/wasauchimmer verhält nein, leicht ist das nicht. aber es kann sehr hilfreich sein, um das drama bzw. die schwarzen wolken bei dem zu lassen, der sie schiebt. und es ist tatsächlich eine wertschätzug des jeweiligen gegenübers. weil man ihr/ihm seine probleme nicht abnimmt wie einem kleinen kind. und das ist wiederum eine wertschätzung sich selbst gegenüber - denn wer will schon mit einem erwachsenen eine beziehung (in welcher form auch immer) wie zu einem kind???
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Gedanken zu einem glücklichem Leben
Laura Palmer antwortete auf Pinocio's Thema in Strategien & Techniken
eine utopie. zumindest, wenn man dieses wort "unabhängigkeit"* wörtlich nimmt. oder bist du unabhängig von luft? und was ich an deinen ausführungen nicht versteh: erst postulierst du unabhängigkeit - und dann verlangt es dich nach glück und respekt? bitte, wie geht das zusammen? wäre unabhängigkeit nicht auch unabhänigkeit vom glücklichsein und vom respekt anderer menschen? *da greife ich lieber auf das kleinere wort "gelassenheit" zurück (oder besser auf: "den versuch, gelassener zu sein/werden"). denn auch wenn meister eckhart sagt, daß es noch nie einem menschen gelungen sei, ganz zu lassen, so scheint mir die gelassenheit doch zumindest als gedanke eine schlüssigkeit zu haben, die ich im wort "unabhängigkeit" nicht seh. -
das liest sich, als würdest du glauben, daß liebe/begehren/beziehung/anziehung/interesse immer verdient werden muß. und zwar zu 100% prozent verdient. als wäre liebe zu 100% "machbar". ("ich mach das und das und werde dafür geliebt/begehrt/wasauchimmer.") ein vergleich: das wirkt auf mich so, als würdest du dir bei einem geschenk, das dir jemand macht, sofort denken: "oh, mein gott! sind meine fingernägel auch interessant genug manikürt, daß ich dieses geschenk verdiene, daß man mir dieses geschenk nicht gleich wieder weg nimmt, daß man mir vielleicht auch noch in zukunft was schenkt?" - aber ehrlich, denkst du, wenn dir jemand was schenkt, wirklich zuerst ob an dir alles in ordnung ist, bevor du dich über ein geschenk freust? warum ich diesen verlgleich mit dem geschenk gewählt hab? weil ich denke, daß lieben und sich lieben lassen durchaus _auch_ mit dem annehmen eines geschenks vergleichbar ist. ich halte es für wichtig, sich über das, was man da erhält (liebe/begehren/whatthefuck), sich auch mal einfach nur zu freuen. einfach mal nur annehmen, was man da bekommt. insofern also: kann es sein, daß du ein problem mit dem annehmen hast? ich weiß es nicht, ich kenne dich nicht. aber ich bin trotzdem versucht*, dir hier zu schreiben: "nimm doch mal was! schau dir doch an, was du bekommst! schau dir an, wer es dir gibt!... und wende deinen ständig dich selbst checkenden blick dabei mal kurz von dir selber ab und richte ihn auf deine freundin." *und ich kann allem widerstehen, nur nicht der versuchung.
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harem... inkognito oder offiziell
Laura Palmer antwortete auf danyo84's Thema in Strategien & Techniken
wenn du jeder das gefühl gibst, die nummer eins zu sein, ist das imho nicht mehr offen und ehrlich. du kannst natürlich eine konstellation haben, in der alle frauen gleichberechtigt nebeneinander stehen, aber dann gibt's halt keine nummer eins mehr. ich glaub aber nicht, daß die frage "verkehrt oder nicht verkehrt?" hier so wirklich zielführend ist. die frage "wie kann das ganze funktionieren?" halte ich hier für zielführender. und klartext reden ist imho ein wichtiger punkt, daß poly fb's oder poly ltr's funktionieren. vielleicht hier mal was zum einlesen, auch wenn's nicht pu ist (aber man kann sich ja von allen möglichen leuts und konzepten was abschauen, und das dann mit pu verbinden, wenn man will): http://www.polyamorie.de -
harem... inkognito oder offiziell
Laura Palmer antwortete auf danyo84's Thema in Strategien & Techniken
natürlich geht sowas öffentlich. wenn man klartext redet. genau diesen eindruck habe ich beim lesen deiner postings aber nicht. -
harem... inkognito oder offiziell
Laura Palmer antwortete auf danyo84's Thema in Strategien & Techniken
trotzdem ist es an der frau, zu entscheiden, was sie tut, und nicht an dir. wenn sie weiß, daß du auch andere frauen vögelst, und sie trotzdem keinen gummi verwendet - ihre entscheidung. wenn sie dir ihre spielregeln nennt, und die heimlich nach anderen regel spielst - du gaukelst ihr falsche tatsachen vor. (dadurch nimmst du ihr die möglichkeit, selbst zu entscheiden, weil ihre entscheidung dann zwangsläufig auf einer falschen, ihr von dir vorgegaukelten wirklichkeitseinschätzung fußt.) ja, du möchtest sie weiter knallen, und darum spielst du ihr falsch und feige was vor. dann sag ihr das doch einfach, und wenn sie der ansicht ist, daß es für ihr safer sex verhalten ausreichend ist, daß du bei anderen einen gummi verwendest, das ist doch alles ok. und wenn sie der ansicht, daß sie für ihr safer sex verhalten einen gummi verwenden will, dann halt gummi. wo ist dein problem? -
harem... inkognito oder offiziell
Laura Palmer antwortete auf danyo84's Thema in Strategien & Techniken
sie will, daß du ihr sagst, wenn du was mit anderen hast, weil sie dann einen gummi verwenden will. du hast was mit einer anderen und sagst es ihr nicht. sprich: du lügst der frau in sachen safer sex durch dein schweigen beinhart ins gesicht. sie nennt ihre spielregeln, und du spielst heimlich nach anderen regeln. das ist weder alpha, noch pu - sondern einfach ein hinterhältig und feige. -
ihr habt natürlich recht! in anbetracht dessen, daß mein freund fast bei diesem schrecklich ausgegangenen unternehmen dabei gewesen wäre, ist ein gesteigertes nähebedürnis völlig normal. und ihr habt mir mit euren antworten, daß das völlig normal ist, weitergeholfen. und zwar so: dieses gesteigerte nähebedürnis von mir ist mir so seltsam vorgekommen. es hat sich nicht so richtig zu mir passend angefühlt. aber ich konnte anfangs nicht gleich ausmachen, warum es sich so seltsam, so "nicht wirklich ich" angefühlt hat. und mein erster schritt war, mir mal darüber klar zu werden, was an diesem gesteigerten nähebedürnis völlig normal war. bei der frage "was ist an diesem nähebedürfnis normal?" hat mir das formulieren meines eingangsposting und eure antworten darauf sehr geholfen. danke! danach konnte ich mir in aller ruhe anschauen, was sich an diesem gesteigerten nähebedürfnis so seltsam angefühlt hat. und siehe da: es war so seltsam, weil ich es noch mit ein paar anderen "baustellen" aus meinem leben überfrachtet hatte. wunderbar, als ich das kapiert hatte, war die seltsamkeit vorbei. und jetzt? nun, heute morgen konnte ich meinen freund mit allen meinen sinnen lebendig erleben. ich bin aus der angstphantasie wieder zurück in der realität. und ich hab die anderen "baustellen" von meinem nähebedürfnis wieder getrennt, und sie dorthin gepackt, wo sie hin gehören. alles bestens!
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gestern hab ich erfahren, daß eine unternehmung, bei der mein freund teilnehmen wollte, aber dann aus beruflichen gründen nicht konnte, für viele teilnehmer tödlich geendet ist. und jetzt das, was mich grad an mir irritert: seither, seit ich mir aus gegeben anlaß plötzlich vorgestellt habe, daß er jetzt tot sein könnte, habe ich einen wunsch nach nähe, der deutlich höher ist als mein gewohntes nähebedürfnis. sein nähebedürfnis scheint mir aber derzeit nicht gesteigert. wir haben gestern zwei mal telephoniert (ich wollte seine stimme hören, wollte sinnlich mitbekommen, daß er auch wirklich noch lebt) und ich hab ihm ein mail geschrieben, daß ich hoffe, daß er noch sehr lange lebt, aber daß er bitte auf zukünftge unternehmungen dieser art _nicht_ verzichten soll. das wars. trotzdem ist mein akutes nähebedürfnis nicht gestillt: ich will ihn sehen, anfassen, schmecken, riechen. ich will ihn mit allen fünf sinnen. was mich wundert ist, daß ich selbst diese situation nur andersrum kenne. also, ich habe mich schon in situationen begeben, die menschen, die mich lieben, das gruseln gelehrt haben (z.b. jobs in gegenden angenommen, die zu dem zeitpunkt, an denen ich dort gearbeitet habe, nicht garde die sichersten flecken waren auf dieser welt). - und trotzdem stehe ich jetzt der situation, daß mein freund sich auch mal in riskanteren gegenden herumtreibt, nun mit diesem gesteigerten nähebedürfnis gegenüber. gut, morgen werde ich, bevor ich in mein büro fahre, vermutlich noch kurz vorbeischauen bei ihm. und ich gehe mal davon aus, daß sich mein nähebedürfnis wieder normalisiert, sobald ich ihn nicht nur per telephon, sondern ganz körperlich als lebendig, frisch und munter erlebt haben werde. es ist also nicht so, daß ich mit der situation derzeit nicht umgehen könnte. ich mache mir auch keine großen sorgen, welche risiken mein freund in zukunft noch eingehen wird. sein risikomanagement ist vernünftig. und ich weiß selbst sehr genau, wie wichtig es ist, dinge, die man tun will, trotz kalkulieten risikos auch zu tun. aber es interssiert mich grad, warum es sich für mich so anders anfühlt, selbst ein risiko einzugehen, als meinen freund risiken eingehen zu sehen. wie gesagt, die situation mit meinem akut gesteigerten nähebedürfnis ist jetzt nicht groß problematisch für mich. mein nähebedürfnis wird sich wieder normalisieren. außerdem ist es kein problem, daß wir zwei über dieses nähebedürfnis reden. aber ich sehe die situation jetzt als gute möglichkeit an, mich selber und auch meine beziehung zu meinem freund besser zu verstehen. tja. und darum würden mich eure gedanken zu dem ganzen interessieren: kennt ihr sowas auch? sowohl, daß ihr selbst plötzlich ein gesteigertes nähebedürnis habt, als auch, daß eure/euer partner/in plötzlich so einen gesteigerten wunsch hat, ganz nah bei euch zu sein? und daß ihr für euch selbst manche risiken mit viel weniger emotionen eingehen könnt, als ihr eure/n partner/in ähnliche risiken eingehen zu sehen? oder umgekehrt? anmerkung: es ist in unserer beziehung so, daß ich generell ein leicht höheres nähebedürnis habe als er. ich habe aber auch den volleren terminkalender, was die sache für mich gemeinhin ganz wunderbar ausgleicht. nur in der situation jetzt bin ich halt etwas neugierig geworden, z.b.: was da an nähebedürfnispotential ganz offensichtlich noch in mir drinn steckt.
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seh ich auch so: freunde helfen einander. (und manchaml helfen einander auch arbeitskollegen, bekannte, fremde.) ich finde es übrigens sehr attraktiv, wenn ein mann hilfsbereit ist und sich auch selbst helfen läßt. und damit meine ich jetzt nicht nur, daß er mir gegenüber hilfsbereit ist und sich von mir helfen läßt, sondern ganz allgemein die fähigkeit, helfen zu können, wenn hilfe gebraucht wird, und hilfe annehmen zu können, wenn er welche braucht. (das find ich bei frauen übrigens genau so attraktiv.)
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doppelpost
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deine kritik an dieser ansicht in allen ehren, aber ich glaube pu ist hier klüger, als es auf den ersten blick scheint. denn: führen und folgen, das ist ein spiel. und daß es ein spiel ist, das kommt im pu in der diktion sehr deutlich zum ausdruck. pu-ler sprechen vom "game". gut, manche pu-ler hier scheinen vom "game" zu sprechen, ohne sich des spielcharakters des führens und folgens bewußt zu sein. daß ist durchaus auch mein eindruck, wenn ich hier manche sehr verkürzende postings z.b. zur genetik lese. ja. nichts desto trotz tue ich mir etwas schwer damit, diese ansicht "daß frauen die führung des mannes brauchen" so schnell fallen lassen zu wollen wie du. denn ich _brauche_ das spiel vom führen und folgen. schließlich bin ich ein spielender mensch. zum spielen brauche die führung eines mannes. übrigens ebenso wie ich sein folgen brauche. (und ja, daß ein mann nicht nur die spielzüge des führens, sondern auch die des folges beherrschen sollte, ist im pu kein sehr ausformulierter gedanke. ) und die liebe? nun, du führst den aspekt des verschmelzen wollens an. und ich denke, wie du, daß dieser in der begehrenden liebe durchaus oft von nicht gerade geringer wichtigkeit ist. verschmelzen ist aber eine riskante sache, denn das risiko eines unerfreulichen ich-verlusts ist gegeben. die chance auf einen sehr erfreulichen ich-verlust natürlich auch! was also machen? ich sehe im spiel eine möglichkeit, sich für das so gewollte und dabei doch riskante verschmelzen einen raum zu schaffen. eben einen spielraum. ich bin mir nicht sicher, ober der mensch tatsächlich _nur_ da ganz ist, wo er spielt. aber ich bin mir sicher, daß ich im spiel möglichkeiten haben, ganz ich zu sein, die ich nur im spiel finde. und wenn die begehrende liebe auch der wunsch nach verschmelzung ist, dann will ich dabei aber auch möglichst gänzlich ich sein. ich sehe in diesem möglichst gänzlichem ich sein, die verraussetzung für möglichst schönes verschmelzen (inkl. der möglichkeit des ich-verlusts). denn ich muß ja erst einmal ganz da sein, damit _ich_ auch verschmelzen, damit ich mich (temporär) verlieren kann. insofern, scheint mir, ist dieses posting von mir ein plädoyer dafür, daß frauen für die liebe die führung des mannes brauchen. ergänzt um: daß frauen für die liebe das folgen des mannes brauchen. kurzum: daß frauen für die liebe einen mitspieler im "game" brauchen. weil einfach die begehrende liebe eben _auch_ spiel will.
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hey! erst schmierst du ihr ordentlich honig ums maul (tolles bild; auch das langweiligste an dir ist nicht fad; ich mag, was du magst), baust also kontakt auf, dann fragt sie dich zum ersten mal was über dich, das euch beide tatsächlich verbinden könnte (club abc), und du schaffst gleich einmal ordentlich distanz (feierei nervt). ab da kommt von ihr fast nix mehr, und deine wortmeldungen werden auch ziemlich belanglos, kurzum der dialog stagniert, was dir auch aufzufallen scheint (diese schreiberei ist doch lahm).
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Sie findet sich nichtmehr schön - Sex wird weniger
Laura Palmer antwortete auf Mr.Hai's Thema in Beziehungen
Du brauchst dich mit dieser Einstellung nicht wundern, dass sie sich allein gelassen und ungeliebt fühlt. Beziehung = zwei gegen den Rest der Welt. Der Mann führt, die Frau folgt. Du hast sie in ne Situation geführt, wo sie allein mit sich klar kommen soll. Das hat mit fortgeschritten nix zu tun; du bist ihr gegenüber einfach kalt. Es ist bis zu einem gewissen Grad dein Job, dass sie sich schön, attraktiv und weiblich fühlt. zwei unterschiedliche sichtweisen - und ich denke, beide sind richtig. die weinkrämpte, selbstzweifel, sexuelle unlust usw. können an problemen liegen, die mr. hai nicht ausgelöst hat. in diesem fall kann er diese probleme nicht lösen (würde er das versuchen, würde er aus der beziehung einen vermutlich sehr unqualifizeirte therapieversuch machen). - die probleme können aber auch an der beziehung liegen, die der mr. hai und seine freundin führen, und somit auch an seinem verhalten. in diesem fall ist es durchaus auch mr. hais job, daß sie sich in der beziehung wieder besser fühlt. nur: hier im thread gibt's einfach viel zu wenige infos, um zu sagen, warum mr. hais freundin grad so schlecht drauf ist. -
Attraction durch Disqualifikation
Laura Palmer antwortete auf Raiser's Thema in Strategien & Techniken
hm. ich kenne eine ganze menge frauen, bei denen wäre nach so einem spruch der ofen sowas von aus. (aber gut, das sind auch keine frauen, die augenklimpernd nach büroführungen fragen.) -
"Maskulity" - Männlichkeit - Wie kann man es definieren?
Laura Palmer antwortete auf playaman07's Thema in Strategien & Techniken
herausforderungen, neugier, abtenteuer- und entdeckergeist - das alles ist allgemein menschlich. manche menschen haben mehr davon, manche weniger. aber daß diese eigenschaften spezifisch männlich wären, kann ich nicht sehen. daß "männlichkeit" und "weiblichkeit", ja überhaupt das konzept der "zwei geschlechter" ein soziales und kulturelles konstrukt sind (wenn ich dich da richtig verstanden habe, siehst du das so), da stimme ich dir zu. interessant find ich das: wenn man sich anschaut, welche eigenschaften in lauf der geschichte als "männliche" oder als "weibliche" verstanden wurden, zeigt sich, daß solche zuschreibungen ziemlich leicht das geschlecht wechseln konnten. z.b. galt neugier/wissesdurst eine zeit lang eine sehr "weibliche" eigenschaft, die dann (asfak im zuge der institutionalisierung von forschung und universitäten) auf ein mal als "männliche" eigenschaft verstanden wurde. diese umdeutungen von "männlichkeit" und "weiblichkeit" kommen aber nicht aus dem nichts, sondern werden innerhalb eines um macht tobenden diskurses ständig neu ausverhandelt (unter anderem hier im forum ). insofern finde ich "männlichkeit" und "weiblichkeit" ein sehr nettes spielzeug. man kann die jeweils aktuellen sozio-kulturren zuschreibungen annehmen, ablehnen, hinterfragen, sich daran reiben, zerlegen, nach gust und laune wieder zusammenbauen, sich daran erfreuen, sich daran aufgeilen, sich darüber ärgern, etc... und einen weg finden, sein eigenes leben als "mann" oder "frau" oder "sonstwas" so zu leben, wie man will (und hoffentlich, wie man sich glücklich fühlt dabei). ich hoffe, ihr habt spaß! -
eigene Charakterbildung, Freundin und PU
Laura Palmer antwortete auf Sapparot's Thema in Beziehungen
ja, glaub ich auch. aber dank deiner erklärung hab ich jetzt besser kapiert, was du meinst. und ich denk, so weit liegen wir, du mit deinem "pläne zurechtlegen" und ich mit meinem "andere möglichkeiten tun sich auf", nicht auseinander, als daß wir noch groß was zu debattieren hätten. -
eigene Charakterbildung, Freundin und PU
Laura Palmer antwortete auf Sapparot's Thema in Beziehungen
ist das nicht unglaublich stressig, sich immer alternativen zurechtzulegen? ich meine, ich versteh denn sinn von alternativen durchaus, was michh irritiert, ist dieses "immer". ich täte mir, ehrlich gesagt, schwer damit, auch mal ganz im hier und jetzt zu sein, wenn ich immer an alternativen dächte. und ich habe die erfahrung gemacht, auch wenn man sich seine alternativen nicht immer schon zu recht gelegt hat, so geht das gute im leben trotzdem immer weiter. sprich: wenn plan a nicht aufgeht, dann tun sich andere möglichkeiten auf. die muß ich mir nicht vorher zurechtlegen, die kommen einfach. geht es dir denn diesbezüglich anders, tom? und streßt dich dieses immer-zurechtlegen von alternativen denn nicht? -
Nach Drama meinerseits: Soll ich mich entschuldigen?
Laura Palmer antwortete auf GoedeSosa's Thema in Beziehungen
willst du mir ihr schluß machen? oder anders, vielleicht besser, gefragt: willst du nicht mehr mit ihr zusammen sein - oder willst du "nur" deine angst vor dem verlassen werden und deine needyness loswerden? -
Geht es eigentlich nur um Value? 2 Monate Pickup, meine Feststellung
Laura Palmer antwortete auf ein Thema in Strategien & Techniken
"die minderwertigen" - was für eine diktion! und ich muß ehrlich sagen, da frage ich mich, was für ein von der eigenen "höherwertigkeit" feucht phantasierender mensch hinter so einer diktion steckt. da bin ja ehrlich froh, daß es in der welt, in der ich lebe, zwar menschen mit unterschiedlichem zugang zu diversen resourcen aber keine minderwertigen menschen gibt. ich find, es lebt sich nämlich deutlich feiner, ohne so minderwertige leuts um einen herum.- 27 Antworten