Laura Palmer

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  1. Das ist ein guter Ratschlag. Denn was du derzeit zu deiner Freundin sagst, ist: "Der Sex mit dir ist mir nicht gut genug. Darum will ich andere Frauen vögeln, um von denen den richtig guten Sex zu bekommen, der mir mit dir fehlt." Und das ist kein Idealstart in eine offene Beziehung. Besser wäre so eine Startpostition: "Der Sex mit dir ist ein Wahnsinn! Ich vögle zwar echt gern auch mit anderen Frauen, aber mit dir ist die Fickerei einfach exzeptionell." Hast du David Schnarch schon mal angelesen? ich kann "Die Psychologie sexueller Leidenschaft" empfehlen. Vielleicht kannst du darin was finden, das dir und deiner Freundin hilft, erst einmal euren Sex zu intensivieren.
  2. Hast du dich schon mal mit Asexualität auseinandergesetzt? https://de.wikipedia.org/wiki/Asexualität https://aven-forum.de/index.php Beim Lesen deiner Postings fühle ich mich nämlich sehr an Asexualität und insbesondere an typische Beziehungskonstellationen und -probleme zwischen Asexuellen und deren sexuellen PartnerInnen erinnert.
  3. Kennst du all die Menschen, die "einzigartig", "ein Individuum", "nicht so wie alle", "nur ich selbst" sein wollen, sprich: die selbiges von sich selber sagen? - Ganz normale Mitteleuropäer! Wunderbare Leut! Menschen, die sich wünschen, normal zu sein, sind es meist wirklich nicht. Sie erleben ihr Anders-Sein als sie vom Rest der Menschen trennend, können oft nicht verstehen warum und leiden darunter. Ich kenne genug Menschen, die so aufgewachsen sind und sich bereits durchs halbe Leben gekämpft haben, dann mit 40 oder 50 fast zusammenbrechen und im Glücksfall jetzt endlich eine Diagnose bekommen, oder ihr Anders-Sein auch ohne Diagnose akzeptieren und verstehen. Wer ein dezent anders verschaltetes Gehirn hat als die Mehrheit der Menschen um ihn herum, kann nicht einfach normal sein. Ein Farbenblinder kann auch nicht einfach normal sehen. Für diese Menschen gilt es, eine Haltung zum eigenen Anders-als-die-Mehrheit-Sein zu entwicklen (und die Tatsache, daß es solche "anderen" Menschen gibt, als Norm der Menschheit zu verstehen ).
  4. Es wäre ein Irrtum, aus ein bißchen Hirnfick und ein paar Andeutungen eine solche Vereinbarung abzulesen. Nein, es wäre kein Irrtum! Es handelt sich um ein bewußtes, sich die Realität schön Lügen, um sich nicht einzugestehen, daß man den eigenen Partner grad bescheißt.
  5. Und wir sind uns bewußt, daß es auch nicht gemeinsam verbrachte Zeit gibt. Wir achten darauf, uns auch weiterhin alleine und mit anderen Menschen in unserem Haus gut zu fühlen. Und wir gönnen unserem Gegenüber, auch weiterhin gern mal allein und auch mal mit anderen anderen im Gegenüberhaus zu sein.
  6. Ganz genau. Und weil alle Menschen immer wieder mal negative Gefühle haben, ist es notwendig mit diesen negativen Gefühlen gut umgehen zu lernen. Wenn man das nämlich nicht lernt, dann wackeln Freundschaften eben, sobald negative Gefühle aufkommen. Und zumindest für mich wäre eine solche Freundschaft uninteressant, weil eben alle Menschen immer wieder negative Gefühle (auch in Freundschaften) haben, und wenn die Freundschaft dann gleich wackeln würde, wär's zumindest für mich keine Freundschaft. Ich will Freundschaften, die auch die heftigeren Krisen des Lebens, inklusive der darin eventuell auftauchenden negativen Gefühle, überstehen. Ein Beispiel: Ich bin mit einer meiner ärgsten Konkurrentinnen schon sehr lange und sehr intensiv befreundet. Wir rittern um die selben Aufträge, das heißt: unsere Konkurrenz ist sehr real. Wir hatten schon Situationen, in der die eine, den Auftrag bekam und die andere, die gegen die eine verloren hatte, echte Geldsorgen hatte. Und jetzt? Sollen wir jetzt nicht befreundet sein, nur weil wir in der selben Haifischbeckenbranche unterwegs sind? Oder ist es besser, wir wachsen an unserer Konkurrenz und lernen mit den negativen Gefühlen, die durch diese Konkurrenz, durch den oft ungleichen Erfolg und Mißerfolg augelöst werden, umzugehen?
  7. Was hast denn du für Freundschaften, die bei den üblichen Auf-und-Abs des des Lebens gleich wackeln?
  8. Ja, stimmt, ich hab Arsch und Titten. Und meine Freundinnen haben Arsch und Titten, und einige dieser Freundinnen find ich richtig geil Und meine Freunde habe Arsch und Pimmel, und einige dieser Freunde find ich richtig geil. Und dann gibt's da noch ein paar befreundete Menschen, die zwischen den Geschlechtern spazierengehen, da ist das mit Arsch und Titten/Pimmel nicht mehr so eindeutig, aber einiger dieser befreundeten Menschen find ich richtig geil. Wenn ich mit Menschen, die ich geil find, nicht befreundet sein dürfte, wär ich arm drann. - Möglicherweise 1 können jene, die eine Freundschaft zwischen Männer und Frauen für nicht möglich halten, mit Menschen, die sie geil finden, nicht befreundet sein. Ihnen wünsche ich, daß sie genug für sie nicht-geile Menschen kennen, damit sie nicht freundelos leben müssen. Möglicherweise 2 unterschätzen jene, die eine Freundschaft zwischen Männern und Frauen für nicht möglich halten, die Geilheit der Frauen. Weil sie das Problem ja immer so beschreiben: Mann is geil auf sie, aber sie is nicht geil auf ihn. Seid ihr sicher, daß ihr die Welt da nicht ein bißchen schlechter wahrnehmt, als sie ist?
  9. Der "Markt" ist überall. Und das Leben ist eh schon viel zu kurz für all die schönen Erlebnisse, da ist es nur gut, daß der "Markt" eh überall ist. Interessante und interessierte Menschen lern ich automatisch kennen, da brauch ich mir keine Zeit nehmen, um "am Markt" zu sein Und: Natürlich kann man mit so einem Leben auch eine Beziehung führen - ganz einfach mit einem Menschen, der auch so ein Leben hat (und von Menschen mit zu viel Tagesfreizeit, die der Ansicht sind, alle müßten so viel Zeit haben wie sie, halte ich mich tunlichst fern).
  10. Vögle sie besser. Ich mein, natürlich kann es sein, daß ihr Sexdrive nicht so hoch ist wie deiner. Aber ich lese in deinem Eingangsposting auch was von wenig Zeit (am WE kurz sehen, am nächsten Tag früh aufstehen müssen) und einer Beschreibung eines Sexakts, der auch nicht grad klingt, als hättet ihr euch gegenseitig unter Starkstrom gesetzt. Wieviel Zeit nehmt ihr euch denn für Sex? Wieviel und was redet ihr über Sex? Hältst du es für möglich, daß ihr eure körperliche Begegnung nicht öfter, aber besser machen könnt?
  11. Super! Im Nachhinein ist es immer leichter, die Situation klarer zu erkennen. Wenn man nicht betroffen ist und nur im Netz davon liest ebenfalls. Also laß dich von allfälligen Nachtretern a la "Du hättest schon viel früher müssen, du hast an Dachschaden!" nicht ins Boxhorn jagen. Ich find, du hast dich der Situation und dir selbst in der Situation gut gestellt. Man wächst halt in und an schwierigen Situationen. Niemand ist immer schon vorher kompetent genug, um überall souverän drüberzustehen. Keep going!
  12. Da dir die anderen so wichtig sind, will ich mal über den anderen sprechen und nicht über dich. Wenn du deinem Gegenüber sagst, daß es deine Grenzen respektieren soll, du aber selbst deine Grenzen nicht ausreichend respektierst, was dein Gegenüber ja bemerkt, dann kommunizierst du doppeldeutig: der Mund sagt "Stop! Hier ist meine Grenze!", dein Verhalten sagt "Aber meine Grenze ist vielleicht gar nicht so wichtig." Dadurch machst du es deinem Gegenüber schwerer, dich richtig zu verstehen. Für dein Gegenüber wäre es leichter, dich richtig zu verstehen, wenn deine Worte mit deinem Verhalten mehr im Einklang wären. Es ist also auch im Interesse deines Gegenübers, daß du selbst deine Grenzen genau so sehr achtest, wie du das von deinem Gegenüber erwartest, daß es deine Grenzen achtet.
  13. Fällt dir eigentlich auf, daß du oft dein Leben einschränkst, um seines nicht einzuschränken? Daß du deine Grenzen verletzt, um seine zu wahren? Daß du gegen deine Interesse handelst, um seinen nicht zu schaden? Warum behandelst du dich nicht mindestens eben so gut wie ihn?
  14. Also wenn ich eines in meinen vielen Kampfsportjahren und während meiner Zeiten in Krisengiebten gelernt habe, dann das: Kein Kampf ist entschieden, bevor er entschieden ist. Und die Annahme, eh unterlegen zu sein, ist einer der Gründe, warum sich Frauen oft viel zu viel gefallen lassen. In Situationen, in denen man sich körperlich verteidigen muß, ist das Mindset "Angriff" das idealste. Und erst sobald der Täter ausreichend auf Abstand gebracht wurde, um sich umzudrehen und zu laufen, ist Umdrehen und Laufen angesagt. Hilfe bekommt man am besten, indem man Menschen konkret ("Sie im blauen Manten, rufen Sie die Polizei!") anspricht. Dabei ist es von Vorteil, den Täter zu Siezen, weil potentielle Helfer eher helfen, wenn sie keinen Beziehungsstreit hinter der Aggression des Täters vermuten. (Das war mir jetzt ein Anliegen. Weil dieses den Frauen ständig suggerieren, daß sie vermutlich eh unterlegen sind, dazu führt, daß sich 190cm Walroßfrauen von 155cm Hühnerbrustmännern verprügeln lassen. Frau ist Mann eben nicht automatisch unterlegen. Und statistisch gesehen hören die meisten Männer bei Gegenwehr auf.)