Swing_Kid

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Alle erstellten Inhalte von Swing_Kid

  1. Es gibt eigentlich keinen "Hut-Typ". Kopfbedeckungen werden seit Jahrhunderten von allen Gesellschaftsschichten getragen, momentan ist es nur nicht mehr modisch. Heute ersetzt vielfach die "Frisur" den Hut als nicht abnehmbares Pendant. Vor Leuten die auch heute noch stilsicher einen Hut tragen können und vor allen Dingen auch wissen wann sie ihn abnehmen bzw. an der Garderobe abgeben sollten ziehe ich (sic) meinen Hut. "Sie sitzen auf meinem Hut!!!" - "Oh, sie wollen schon gehen?"
  2. Der waistcoat sollte normalerweise nicht unterm tailcoat hervorschauen. Nur mal als Anmerkung. Mit Kastorhut kann man natürlich auch als the real Biedermeier durch die Gegend flanieren. Immer vorausgesetzt dass man sich mit dem Stock den lachenden Pöbel vom Hals halten kann.
  3. Da ist eines dieser "moderneren" Sportsakkos, die so'n bisschen wie Kurzjacken geschnitten sind und das Gesäß nicht bedecken. Ich habe so eines aus Harris Tweed, sieht zu Jeans ganz gut aus, ist aber sonst kaum tragbar. Damit sitzt es sich auch mit geschlossenem Knopf auch ziemlich gut. Momentan probieren die Hersteller wie Strellson oder Boss Orange ein bisschen herum wie man jüngeren Männern klassische Mode in kleinen Scheibchen servieren kann und lassen Sakkoschlitze und Ärmelmanschetten weg. Das sieht auf jeden Fall besser aus als eine Funktionsjacke.
  4. "In den drei Mänteln steckten drei Männer. Und in den drei Männern steckten drei Kugeln." Was ich in letzter Zeit häufiger sehen musste, waren Leute die nicht wussten wie man einen Hut trägt und vor allem: wann man ihn abnimmt. Und Sommerhüte, warum nicht? Wenn schon "Huckleberry Finn", dann bitte aber auch mit Maiskolbenpfeife.
  5. Ordnung ist das halbe Leben. Mir haben damals Frauen gesagt dass meine Wohnung ungewöhnlich sauber sei, aber wahre Sauberkeit kann einem nur eine Frau mit Putzfimmel beibringen. Hat mir sehr geholfen. Sauberkeit hat nichts mit Technik oder den neuesten Putzmitteln zu tun. Tatsächlich kann man mit den richtigen Tüchern, Allzweckreiniger und Spiritus sowie einem Staubsauger für die Teppichböden fast alles sauber bekommen. Man muss den Schmutz nur sehen. Vermeintlich saubere Badfliesen, Ablagen, Regale - das Beste ist wirklich einmal die Woche feucht drüberzuwischen. Man riecht das auch wenn man eine Wohnung betritt. Das soll keine Werbung sein, aber einige Sachen vom Jemako waren ihr Geld durchaus wert. Von Saugrobotern halte ich nichts, da das durchsaugen nie ein Akt war. Badezimmer mit der ganzen Keramik, Küche und die Ablagen, Polster aussaugen usw., DAS waren die Zeitfresser. Dafür beschäftige ich eine Raumpflegerin. Ab und zu geh ich nochmal mit dem Dyson durch. Problem gelöst.
  6. Schals, Krawatten, Halstücher und Lederhandschuhe werden bei mir selten bis gar nicht gewaschen. Schon gar nicht in der Maschine. Lederhandschuhe drehe ich manchmal auf links und bürste sie wie Sakkos aus, Krawatten würde man durch die empfindliche Faltung durch eine inkompetente Handwaschung ruinieren, man trägt sie ja auch nicht auf der Haut. Halstücher und Schals handwasche ich nach Bedarf, das riecht man.
  7. Baaaaaaah, ne. Hosen trage ich maximal 3 Tage, Hemden und T-Shirts einen Tag, Pullover abwechselnd 3 Tage mit jew. einem Tag Lüften dazwischen. Unterwäsche wird täglich, wenn ich zwischendurch die Kleidung wechsle auch 2x tâglich gewechselt. Ich schwitze nicht besonders viel und dusche täglich, manchmal 2x täglich. Meine Hände wasche ich zwischen 5 und 10x täglich, selbst wenn ich Untersuchungshandschuhe trage. Meine Haut kann das sehr gut ab. Ich mag es auch einfach, frische Kleidung zu tragen, genauso wie es ein tolles Gefühl ist sich in frisch bezogene Betten zu legen. Ehrlich gesagt habe ich eine Abneigung dagegen, Griffe häufig frequentierter Türen anzufassen. Wenn man sich mal anschaut wie selten Menschen sich z.B. nach dem Toilettengang die Hände waschen und dass ein Mensch 3-5x die Minute reflektorisch sein eigenes Gesicht berührt, da trage ich in der Öffentlichkeit gerne mal dünne Lederhandschuhe. Andererseits bin ich wiederum Anhänger der 3-Sekunden Regel. Verrückt. Wie Leute ihre Hosen 30 Tage lang ohne sie zu wechseln tragen können kann ich leider nicht nachvollziehen. Auch 5 Tage für T-Shirts erscheint mir äusserst lang. Frischer Schweiss ist zumeist vollkommen geruchlos, aber nach 5 Tagen kann man das nicht mehr behaupten.
  8. Ja, es gibt Menschen die vor der Kamera automatisch verkrampfen, weil sie denken sie wären "unfotogen" und schon bei der Aufnahme Angst vor dem Ergebnis bekommen. Man kennt sich zudem selbst meist nur im Spiegelbild, "seitenrichtige" Nahaufnahmen kommen uns daher oft "merkwürdig" vor. Das ist dann Sache des Fotografen, dem Abgebildeten die Angst zu nehmen. Ich bette das immer noch gerne in ein themenfremdes Gespräch ein, während ich Portraitaufnahmen mache. "guck mal so oder so" funktioniert bei professionelleren Modellen, bei Leuten die einfach nur ein Bild von sich haben möchten muss man die Emotionen herauskitzeln. Das machen aber aus Zeitgründen nur wenige. Dementsprechend bescheuert sehen auch viele "professionelle" Aufnahmen aus. Entspannung ist sehr wichtig. Der Fotograf sollte die Distanz von einem halben Meter nicht unterschreiten, für den Anfang eher von weiter weg fotografieren. Portraitierte sollten sich vorerst keinerlei Gedanken um Posen machen (wie liegt mein Haar, wie ist mein Kopf positioniert, wohin mit den Händen?), sondern um ihre innere Einstellung. Ausgestrahltes Selbstbewusstsein und Zufriedenheit tauchen auf den Bildern wieder auf. Musik kann helfen um die richtige Stimmung herzustellen. Wer Lockerungsübungen für Gesichts- und Körpermuskulatur kennt, sollte diese anwenden. Kleine Tipps: - Atmen nicht vergessen! Den Atem nicht für den "Klick"-Moment anhalten. - Haltung! Schultern zurück, Rücken gerade halten, Bauchmuskeln anspannen. Körperspannung aufbauen, bitte vorher üben. - Symmetrie vermeiden: wenn man einen Arm hängen lässt, sollte man den anderen zumindest anwinkeln. Es sieht natürlicher aus, seine Glieder asymmetrisch zu arrangieren. - Vorerst nicht direkt in die Kamera sehen. Eher links oder rechts daneben, gerne den Kopf neigen, es reichen aber schon dezente Augenbewegungen. Die letzten Aufnahmen des Tages mit direktem Blick in die Kamera aufnehmen. Zu dem Zeitpunkt hat man genug Selbstvertrauen und strahlt das durch die Linse ins Bild. Damit erreicht der Portraitierte den Betrachter, das sollte man keinesfalls aussparen! - Lächeln! Man kann das 08/15 Lächeln mit verschiedenen Gesichtsposen anders interpretieren, also ruhig ein wenig Gesichtsakrobatik versuchen. Ein entspanntes Lächeln ist aber eigentlich ausreichend für Closeups. - um einen schönen, gesunden Hauteffekt zu erzielen sollte man täglich 2-3 Liter Wasser trinken, also Prost! Nicht vergessen: Jeder Mensch kann ein schönes Portrait abgeben.
  9. Ja, das mit den "opportunen Rosinen" kreist im Endeffekt ziemlich genau ein, wo Frauen Männern unter 30 regelmäßig überlegen sind, ab 30 gewichten sich dann die Kräfteverhältnisse anders. Danke für die Beiträge, Cowboy!
  10. Uffz, na mit den Banksy-Drucken haust du jetzt keinen vom Hocker, ist aber auf jeden Fall besser als die Dekoversuche die man sonst aus Zimmern männlicher WG-Bewohner kennt. Das letzte sieht aus wie gegen die Wand gekotzt und auf mehrere Rahmen verteilt. 50 Euro ist wirklich ein knappes Budget. Man könnte mal www.whitewall.de checken und ein wenig stöbern...
  11. Als Übergangslösung zu einer ernsthaften Herrengarderobe finde ich das in Ordnung, nicht jeder hat die Moneten, sich ausgehend von einem "Skatewear-Konzept" mal eben 6-10 Oberhemden, 2-3 Anzüge, Blazer, neue Hosen und 4-8 Paar Herrenschuhe auf einmal zu kaufen, da muss man ein bisschen improvisieren können und dürfen, bevor man jeden Tag mehr oder minder das selbe trägt. Das Problem ist, dass man dieses Erscheinungsbild mittlerweile so oft ungekonnt umgesetzt gesehen hat, dass man es eigentlich nicht mehr sehen möchte. Das hat dann aber eher etwas mit dem Stilempfinden des Trägers zu tun als mit der grundsätzlichen Kombination. Allstars sind vielleicht etwas klischeebeladen, aber Sneaker zum Sakko kann man tragen. Man muss modisch auch mal flexibel sein können. Auch wenn man nicht Joschka Fischer ist. Man sollte nicht überinterpretieren, aber wenn Klamotten so aussehen als wollte man damit etwas sagen, gehört das Ganze sowieso in die Tonne.
  12. Swing_Kid

    suche Sneaker

    Finden Sie? Na zum Glück gehören die nicht zur Uniform.
  13. Zieh dich deinem Alter gemäß an, nicht so wie du in irgendwelchen Knabenblütenträumen sein willst. Chino + Blazer Jeans + Blazer bei dem Wetter kann man aktuell auch einen Trenchcoat tragen Feinstrick-Cardigan geht ein Schal aus einem lockeren Gewebe ist auch nicht schlecht. Sorry, aber spielst du Baseball? Wenn nicht: keine Baseballjacke. Fährst du Motorrad? Wenn nicht, keine Motorradjacke. Nicht posen und hinterher nicht liefern können. Juvenilität, Abenteuerlust, Coolness, Sexappeal sind Charakterfeatures, keine Kleidungsstile.
  14. Swing_Kid

    Trends und Mode

    thesartorialist.com
  15. Da sind 20 Euro die Woche für eine Putzhilfe, die auch die sanitären Einrichtungen und alle Ablagen und sonstigen Flächen sauber hält doch eine sinnvolle Investition. Vorteil des Saugroboters: durchsucht nicht die Mantelinnentaschen nach brauchbarem Schnickschnack und stiehlt auch keine Kleinbeträge aus unübersichtlichen Geldmengen.
  16. BMW war für mich immer eine Marke für Emporkömmlinge, aber das ist nur mein Standesdünkel. Der 1er macht für so ein Vehikel wegen seinem Heckantrieb und seiner sehr guten Lastverteilung tatsächlich ordentlich Spaß, wenn man nicht gerade auf zugeschneiter Fahrbahn anfahren muss. Das ist die einzige Situation in der der A3 dem 1er von den Fahreigenschaften überlegen ist. Ansonsten würde ich, wenn ich ein solches Auto in Betracht ziehen würde, den 1er nehmen.
  17. Für solche und ähnliche Fälle gilt Vivien Westwoods immergrüne Weisheit: "If in doubt, overdress!" Vor pseudojuvenilen Kleidungsstücken wie Bikerblousons (um deine Motorradjackenfrage mal zu beantworten) und diesem Hemd mit dem knopflosen, zumeist gesticktem "afrikanischen" Y-Ausschnitt kann man Ü30er nur warnen, das sieht nach verzweifelter Abenteuersuche und Unzufriedenheit mit der aktuellen Lebensphase aus. Chino zu hellem Hemd, navyblauem Blazer und dunklen Slippern sind das absolut Mindeste. Von mir aus auch eine raw denim Hose, dann aber einen helleren Blazer. Keine Kette, keine Armreife, keine sonstigen Schmuckteile (es sei denn du bist verheiratet, dann natürlich der Ehering). Eine einfache Uhr (keine Nerduhr) ist ok. Gürtel farblich übereinstimmend mit den Schuhen. Hemden mit Afro-Ausschnitt bekommt man auf jedem Berberbasar von Marokko bis Tunesien für wenig Geld hinterhergeschmissen, Europäer sehen damit grundsätzlich bescheuert aus und Südländer als wären sie gerade auf dem Weg zurück in die Heimat. Meist sind die Teile knallebunt, es gibt sie aber auch in unifarben und sie sehen verboten geschmacklos aus. Also bitte meiden.
  18. Swing_Kid

    Portemonnaie

    Du steckst das ein? Bewirf damit doch die Bedienung. Platin-Karte? Scheckbuch? Ziemlich five-minutes-ago.
  19. Kleiner Tipp: nicht sofort wie ein Irrer reinrammeln. Wenn man langsam zu Werke geht, können sich Frauen an ALLES gewöhnen. Na gut, nicht ALLES, aber schon an vieles und das meiste dürfte weit unter dem Schädelumfang eines Neugeborenen liegen. Also: easy. Mit "langsam" meine ich wirklich langsam, also für den Anfang quasi Zeitlupe. Irgendwann wird sie von selbst drum betteln dass du nen Zahn zulegst.
  20. Man trägt ja heute gerne etwas enger, modisch slim-fit. Schöne Ware, bis auf den Trench, leider alles nicht meine Größe (dabei bin ich nichtmal slimfit-fan).
  21. cook schreibt sich mit einem "o" mehr und ohne "c". Ist in etwas so wie "Wenn man in 'Bier' 4 Buchstaben ändert, kommt 'Mama' raus!!!" http://www.animals-wold.com/peacock.html You don't say! :)
  22. Die Frage war nach einem Armband, welches sich für's "peacocking" eignet. Wenn mich meine Englischkenntnisse gerade nicht im Stich lassen und nicht Erbsenkochen gemeint war halte ich dieses Armband auf jeden Fall für auffällig genug. Ist leider eine "Spezialanfertigung", also nichts was man auf dem Wühltisch bekommt.
  23. Swing_Kid

    Portemonnaie

    Hired guns? In welchen Clubs spielt sich denn dein Nachtleben ab? Für Münzen habe ich das hier: http://images.itemsearch.edelight.biz/resized/normal/220/B27CY5ctSVZpxyAd.jpg Scheingeld und wichtige Karten kommen hier rein: http://www.smartmoneyclip.de/ Und für den Rest habe ich einen Lederfächer für die Sakkotasche.