Freundin bewegen mit dem Rauchen aufzuhören

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Hey Gemeinde

Meine Beziehung (4 Monate) ist soweit gut. Hab ne lockere Freundin, die mich auch unterstützt. Die Unternehmungen sind cool, der Sex ausgiebig und gut. Sie zeigt mir auch wirklich immer wieder dass sie an mir hängt und ich mag sie auch wirklich!

Allerdings tat sich gleich am Anfang der Beziehung ein, für mich, großes Problem auf. Tabakqualm!

Nun könnte man sagen ''Du hast dir die Dame ja so ausgesucht''. Dem war aber nicht ganz so!

In der Phase vor der Beziehung als wir was miteinander hatten gingen wir auch oft weg und sie kannte meine Einstellung zum Rauchen. In dieser Zeit tat sie es nie...(im Nachhinein weiss ich, dass es wegen mir war). 1-2 mal kam es vor, dass sie mit ner Freundin beim Ausgehen eine mitrauchte. Damals zeigte ich ihr schon, dass ich es überhaupt nicht leiden kann, worauf sie meinte, dass das nur ab und an mal vorkäme wenn sie getrunken hat... Ich fand es dennoch da schon scheisse, konnte aber noch mit leben, wir warn ja auch nicht zusammen.

Nachdem wir dann zusammen waren, entpuppte sich relativ rasch, dass es doch mehr ist, als sie zuvor sagte. Zwar ist sie keine wirkliche Dauerraucherin, aber doch schon relativ Regelmäßig. Sie raucht nie alleine oder wenn wir unterwegs sind, aber sobald sie bei andern Leuten ist die Rauchen, qualmt sie fröhlich mit. Besonders beim Feiern qualmte sie dann mal gerne ne Schachtel leer. In der Woche kauft sie sich auch hin und wieder ne Packung, raucht dann aber wie gesagt nicht alleine. Je nachdem was sie macht, raucht sie auch mal gut und gerne mehrere Tage oder ne Woche gar nicht! Gerade deshalb finde ich es besonders sinnlos! So süchtig kann man dann wohl kaum sein...

Jedenfalls sagte ich ihr gleich, dass ich damit ein Riesenproblem habe und ich auf dieser Basis keine Beziehung führen kann. Ich weiss es klingt komisch, jedoch ist Rauchen für mich so ekelhaft, dass ich mich in diesem Moment auch vor ihr ekel und meinen Respekt ein Stück weit verliere. Mein Gefühl leidet darunter einfach und ich bin dann nicht in der Lage, die Beziehung so zu führen wie ich das gerne würde, weil es mich einfach grundlegend belastet. Das wusste sie auch von Anfang an! Ist halt scheisse dass es so hintenrum kam...

Naja daraufhin gab es dann ein langes Gespräch an dem sie am Ende nachgab und meinte es dann eben zu lassen. Gleichzeitig machte sie aber auch deutlich dass sie sich unter Druck gesetzt fühlt, weil ich ihr ein indirektes Ultimatum stellte. (Hat sie recht.. dazu gleich mehr).

Gut wie man sich denken kann, hielt das ganze so lange, bis es wegen anderen Dingen mal hin und wieder Streit gab. Sie meinte dann irgendwann sie lasse sich nicht mehr sagen, was sie zu tun und zu lassen habe, entweder ich solle sie mit Fehler akzeptieren oder nicht. Betonte immer wieder das Rauchen sei ihr nicht so wichtig, sie würde auch mir zu liebe aufhören, aber nicht unter der Bedingung dass ich sie damit unter Druck setze.

Seit dem war das ganze ein permanentes Dauerstreitthema, was echt nervte und zermürbte. Je nachdem in welche Richtung der Kompromiss ging, war einer unzufrieden. Wenn sie mir nachgab, war ich glücklich, sie fühlte sich jedoch nicht richtig akzeptiert und verunsichert und investierte wenig. Gab ich mehr nach, war sie zufrieden, ich konnte und wollte jedoch nicht investieren weil das ganze mich unglücklich machte.

Abmachung war aber immer mindestens dass sie nicht raucht sobald ich dabei bin. Als sie dann auch das brach, an einem Abend als wir beide getrunken hatten war der Streit natürlich wieder da....

Wer bis hierher gelesen hat! Danke!!

Nun meine Fragen:

Es ist so:

Ich kann in der Beziehung auf Dauer nicht glücklich werden, wenn es immer wieder dazu käme dass sie in meiner Gegenwart raucht. Ich könnte so nie entspannt mit ihr Feiern gehen. Auch dass sie ganz aufhören würde, fände ich super und käme der Beziehung mit Sicherheit zu gute!

Verlassen will ich sie nicht, dafür hab ich sie auch wieder zu gerne und es gibt ja noch andere Eigenschaften an ihr. (Kommt mir nicht mir Alternativen etc)

Mir ist ferner aber auch klar, dass es bescheuert von mir war ihr Ultimaten zu setzen und sie unter Druck zu setzen, außerdem auch unfair. Ist mir alles bewusst.

Meine Strategie die ich mir überlegt habe wäre irgendwie wie folgt:

1. Ich sage ihr, dass ich sie wirklich schätze und bedingungslos hinter ihr stehe. Dass ich sie akzeptiere und sie auch nicht wegen dem Rauchen verlassen würde, ich aus Rücksicht erwarte, dass sie es zumindest in meiner Anwesenheit unterlässt, auch auf Parties. Dass ich sonst einfach keinen Spass daran habe mit ihr auszugehen und das für mich nicht funktioniert.

2. Mich ihr Rauchen aber gleichzeitig schwer belastet und auch mein Gefühl für sie immer wieder darunter leidet. Dass ich mir daher wünschen würde dass sie der Beziehung zu liebe damit aufhört, und es freiwillig tut.

3. Sobald ich merke dass sie auf mich zukommt, sie belohnen um das ganze zu verstärken.

Es soll also eine Mischung sein aus:

- Ihr einerseits den Rücken stärken. Meine Zuneigung und die Zukunft der Beziehung nicht an ein bestimmtes Verhalten knüpfen. (War dumm weiss ich)

- Andererseits versuchen, durch Ausdruck meiner Gefühlslage und durch Aussicht auf positive Dinge sie zu motivieren es dennoch zu tun. (Was sie ja auch selbst schon gesagt hat)

- Zudem schätze ich ihren Suchtfaktor nicht so hoch ein, wenn sie ohne Probleme tagelang gar nicht rauchen kann.

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Du verarscht dich, deine Freundin und die Community, wenn du glaubst, es gäbe auf Dauer eine andere Lösung neben der Trennung.

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Gast Peer Vormäntz

Sie direkt unter "Druck" zu setzen mit "entweder-oder" finde ich mehr als suboptimal, und du hast ja auch gesehen wohin soetwas führt. Davon abgesehen setzt du dich so auch selbst unter Druck und beraubst dich jeglicher Handlungsfreiheit bzw. gibst dich der Lächerlichkeit preis, wenn du dann am Ende einknickst.

Das ist so als wenn Frau Merkel sagt: "Solange ich lebe wird es keine Eurobonds geben".

Letztlich läuft es bei solchen Sachen meiner Erfahrung nach darauf hinaus: Ich kann sagen, dass ich Verhalten xy nicht mag/scheiße finde/es mich abtörnt/was auch immer. Und zwar nur das. Je nachdem wie sehr mich die andere Person schätzt, wird sie ihr Verhalten von alleine ändern (ohne dass ich dies einfordern müsste oder durch etwaige "Erpressungsversuche" erzwingen müsste), oder auch nicht. Bleibt alles beim alten, dann muss ich einen Abgleich mit meinen Prioritäten durchführen und ggf. Konsequenzen ziehen. Wie die Aussehen, hängt natürlich davon ab wie groß meine Abhängigkeit von eben dieser Person ist, vom Stellenwert meiner Prinzipien für mich selbst, vom sonstigen Value den mir die Person davon abgesehen gibt etc.

Soll heißen: Meinung gelassen kundtun (ohne über mögliche "Konsequenzen" zu sprechen), abwarten, ggf. Konsequenzen ziehen. Ewig mit leeren Worten drauf rumreiten bringt nichts, denn es ändert nichts.

An meinem Verhalten in solchen Situation kann ich übrigens sehr gut erkennen, wie konsequent ich in Bezug auf meine eigenen Maßstäbe wirklich bin.

Grüße,

Ali Mente

Edit: Du könntest natürlich auch Al-Bundyfans Ansatz probieren ...

bearbeitet von Ali Mente
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Als Raucher kann ich dir sagen dass das dauerhafte Aufhören schwer ist. Kurzfristiges Aufhören für ein paar Monate geht ohne Weiteres, man ist da nicht lange "auf Entzug", gerade mal 7 Tage oder so. Aber die Rückfallrate ist halt schon recht hoch, einfach weil man überall Leute rauchen sieht und man es so leicht beschaffen kann (auch kostenmäßig). Bei mir hat hauptsächlich Stress und emotionale Unausgeglichenheit das Verlangen nach einer Zigarette getriggert, wodurch ich wieder rückfällig wurde. Nur mal so zum Verständnis.

Davon abgesehen finde ich es keine gute Eigenschaft wenn man anderen Leuten Vorschriften machen will. Du kannst ihr klar sagen hey ich finde rauchen scheiße aber ob sie aufhört oder nicht kann sowieso nur sie entscheiden. Sie unter Druck zu setzen ist da der falsche Weg. Auch solltest du dafür Verständnis aufbringen dass es nicht so leicht ist wie du vielleicht denkst.

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Gast Peer Vormäntz

Auch solltest du dafür Verständnis aufbringen dass es nicht so leicht ist wie du vielleicht denkst.

Naja, aber dieses "Partygerauche" halte ich persönlich auch für total bekloppt.

Ich finde rauchen ja auch generell bescheuert, weil ich als Nichtraucher, der alle Jubeljahre mal 'ne Zigarette raucht um zu gucken ob's immer noch das Gleiche ist, weiß, dass dem Rauchen nachgesagte "Effekte" für mich überhaupt nicht existieren, und ich mir die also allerhöchstens einbilden würde, sollten sie irgendwann doch da sein. Aber Partyraucher setzen dem ja dann wirklich die Krone auf in meinen Augen.

Ne gute Freundin von mir hat zum Studium mit diesem "ich rauche auf Party" angefangen. Nüchtern ist's toootal eklig, aber betrunken ... da ist es auf einmal cool und "irgendwie entspannend". Schon klar. Könnte im Prinzip das Mädel hier aus dem Thread sein. Das hat für mich einfach was mit Gruppenzwang und daher irgendwo mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun. Ich kann mich auch ohne Zigarette zu den Rauchern stellen und mit denen quatschen, ohne mich dabei ausgegrenzt fühlen zu müssen. Ich kann den TE deshalb da durchaus verstehen ... ich selbst Schüttel da auch nur mit dem Kopf.

Es macht für mich auch 'nen Unterschied, ob ich mir betrunken ab und an mal eine Anstecke, weil's mir irgendwie schmeckt und ich sonst aus Vernunft nicht rauche, oder halt nur weil ich irgendwie dazugehören will. Und bei zweiterer Gruppe, bei besagter Freundin von mir z.B. auch, sieht's dann oft auch noch aus als wenn Zweitklässler irgendwo in den Büschen hocken. Lächerlich.

Naja, ändert aber nichts an meinem ersten Post ;-)

Grüße,

Ali Mente

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Danke für das Verständnis zunächst mal!

Es ist wirklich genau wie du sagst! Wenn mir ein Raucher sagt er ist süchtig und kann es nunmal nicht lassen, dann verstehe ich das irgendwo... so eine Frau hätte ich mir aber auch nie ausgesucht, und da hätte man es auch gleich gemerkt!

Aber in ihrem Fall KANN das ja nicht so sein... es ist Haargenau wie du beschreibst! Auch sie hat irgendwann sobald sie mal von Zuhause auszog und in ner Mädels WG wohnte damit angefangen. Sie findet es selbst eklig wenn Leute morgens schon rauchen, wenn Leute nach dem Essen rauchen usw... aber wie du beschreibst... am Wochenende macht es ja soo Spass und es ist ja sooo gesellig und dann hab ich einfach Lust drauf....

Genau das gleiche wenn sie unter der Woche mit Freundinnen auf nem Kaffeetratsch ist oder mit ihren Kolleginnen in der Mittagspause....

Dann kommt sie wieder heim, und rührt ihr Kippenpäckchen nicht an! Wenn sie bei mir ist oder nicht weggeht (zumindest nicht in Raucherkreise) dann raucht sie tagelang nicht!

Darum raff ich erst recht nicht warum sie es nicht einfach ganz bleiben lassen kann... um körperliche Sucht kann sich das wohl kaum handeln.

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Kann dir aus Erfahrung eins sagen: Vergiss es.

Für mich haben schon Frauen aufgehört. Aber es ist nie von Dauer.

Inzwischen sortiere ich Raucherinnen einfach aus für was festes!

Das Frauen die jedes WE mit ihren Mädels rauchen unter der Woche gar nicht rauchen.

Das glaubt ihr doch wohl selbst nicht :) Dann gibts eben eine im Büro, eine an der Uni... etc...

By the Way nur weil sie als mal 1-2 Tage nicht raucht (oder nicht von dir) ist sie genau so

eine Raucherin wie alle anderen auch.

bearbeitet von MrJack
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Menschen kann man nicht ändern. Nur sie selbst. Es muss eben einen "klick" Moment geben. Bewegen kannst du da nichts.

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1. Ich sage ihr, dass ich sie wirklich schätze und bedingungslos hinter ihr stehe. Dass ich sie akzeptiere und sie auch nicht wegen dem Rauchen verlassen würde, ich aus Rücksicht erwarte, dass sie es zumindest in meiner Anwesenheit unterlässt, auch auf Parties. Dass ich sonst einfach keinen Spass daran habe mit ihr auszugehen und das für mich nicht funktioniert.

vs.

2. Mich ihr Rauchen aber gleichzeitig schwer belastet und auch mein Gefühl für sie immer wieder darunter leidet. Dass ich mir daher wünschen würde dass sie der Beziehung zu liebe damit aufhört, und es freiwillig tut.

Das Spiel ist eigentlich ganz einfach: Entweder du akzeptierst es oder du lässt es. Dein ganzes Doublebind-Qequatsche dort oben macht die Sache nicht besser.

Kompromisse könnt ihr euch selbst zurecht basteln, aber wie ich das gelesen habe, gabs da ja schon mal einen Kompromiss, denn sie nicht einhalten konnte. Du wirst sie nicht dazu bringen können, dass sie mit dem Rauchen aufhört. Ob es nun Sucht, Gesellschaftsdruck oder einfach nur ihr persönliches Bedürfnis ist, sie ist Raucherin. Nicht Kettenraucherin, nicht Gelegenheitsraucherin, einfach nur Raucherin. Ein Nichtraucher wird so etwas nie verstehen können, deshalb probier es erst gar nicht.

Akzeptier es oder lass es, ändern wirst du es nicht können.

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Liebes PU-Dr-Winter-Team,

ich bin mit einem Typen zusammen, der isst Fleisch.

Das konnte ich so erst gar nicht merken, weil er immer bei mir mitgegessen hat und ich bin natürlich Vegetarierin, was er natürlich auch mitbekommen hat und in meiner Gegenwart drauf verzichtet, sich Burger und Steaks rein zu pfeifen.

Jetzt kam allerdings mit der Zeit eben doch raus, dass er Fleisch isst. Nicht dauernd aber immer mal wieder. Das finde ich total widerlich und abstoßend und versteh auch gar nicht, warum man heute noch Fleisch essen muss! Es gibt ja genug Vitaminpräparate und tolle Sachen aus Tofu!

Weil ich mir eine Beziehung mit einem Fleischfresser gar nicht vorstellen kann und mich das richtig anekelt, hab ich ihm gesagt, dass das für mich nicht geht und er das lassen soll, zumindest wenn ich dabei bin. Das hat er jetzt eine Weile gemacht, vor kurzem hat er aber betrunken ein Salamibrötchen vor meinen Augen gegessen! Das gab natürlich riesen Streit.

Jetzt zum Problem:

- ich will ihn nicht verlassen, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich nochmal einen abkriege

- unter Druck setzen kann ich ihn auch nicht noch einmal, sonst verlässt er mich am Ende noch

- dass wir zwei so einfach nicht zusammen passen, will ich einfach nicht hören! Siehe die ersten beiden Punkte...

Was soll ich tun?

@TE

merkste was?

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Kann dir aus Erfahrung eins sagen: Vergiss es.

Für mich haben schon Frauen aufgehört. Aber es ist nie von Dauer.

Das Frauen die jedes WE mit ihren Mädels rauchen unter der Woche gar nicht rauchen.

Das glaubt ihr doch wohl selbst nicht :) Dann gibts eben eine im Büro, eine an der Uni... etc...

By the Way nur weil sie als mal 1-2 Tage nicht raucht (oder nicht von dir) ist sie genau so

eine Raucherin wie alle anderen auch.

Menschen kann man nicht ändern. Nur sie selbst. Es muss eben einen "klick" Moment geben. Bewegen kannst du da nichts.

Liebes PU-Dr-Winter-Team,

ich bin mit einem Typen zusammen, der isst Fleisch.

Das konnte ich so erst gar nicht merken, weil er immer bei mir mitgegessen hat und ich bin natürlich Vegetarierin, was er natürlich auch mitbekommen hat und in meiner Gegenwart drauf verzichtet, sich Burger und Steaks rein zu pfeifen.

Jetzt kam allerdings mit der Zeit eben doch raus, dass er Fleisch isst. Nicht dauernd aber immer mal wieder. Das finde ich total widerlich und abstoßend und versteh auch gar nicht, warum man heute noch Fleisch essen muss! Es gibt ja genug Vitaminpräparate und tolle Sachen aus Tofu!

Weil ich mir eine Beziehung mit einem Fleischfresser gar nicht vorstellen kann und mich das richtig anekelt, hab ich ihm gesagt, dass das für mich nicht geht und er das lassen soll, zumindest wenn ich dabei bin. Das hat er jetzt eine Weile gemacht, vor kurzem hat er aber betrunken ein Salamibrötchen vor meinen Augen gegessen! Das gab natürlich riesen Streit.

Jetzt zum Problem:

- ich will ihn nicht verlassen, weil ich mir nicht sicher bin, ob ich nochmal einen abkriege

- unter Druck setzen kann ich ihn auch nicht noch einmal, sonst verlässt er mich am Ende noch

- dass wir zwei so einfach nicht zusammen passen, will ich einfach nicht hören! Siehe die ersten beiden Punkte...

Was soll ich tun?

@TE

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Du verarscht dich, deine Freundin und die Community, wenn du glaubst, es gäbe auf Dauer eine andere Lösung neben der Trennung.

Alles gesagt!

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Was klappen könnte sind konkrete Abmachungen was das Rauchen angeht.

Also, dass du sie nicht küsst wenn sie geraucht hat. Dann muss sie selbst entscheiden wie wichtig ihr das ist.

Oder Rauchen konsequent vor der Haustüre, nicht in der Wohnung. Ist vorallem bei Schlechtwetter abschreckend.

Funktioniert so bei einigen Bekannten ziemlich gut.

Da muss sich jedoch jeder selbst klar werden, wie kompromissbereit er ist.

Ansonsten bleibt wirklich nur noch die Trennung.

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Einen Raucher bewegt man zu gar nichts, wenn er nicht mit dem Rauchen aufhören möchte.

Letztendlich hast du nur zwei Möglichkeiten: Trennung oder Kompromiss.

Mein Freund hasst es auch so sehr dass ich rauche, aber ich habe von Anfang an klargestellt, dass ich wegen ihm nicht damit aufhören werde und mittlerweile hat er es glaube ich soweit akzeptiert, dass es kein Thema mehr bei uns ist. Das ganze geht aber nur, weil ich von mir aus gesagt habe, dass ich etwas daran ändere, wenn ich in seiner Gegenwart bin. In geschlossenen Räumen gehe ich immer nach draußen zum Rauchen, nach der Zigarette heißt es Hände waschen und Zähne putzen und in seiner Gegenwart rauche ich ca 2 Zigaretten an einem normalen Abend. Ich tue das nicht für ihn, sondern für uns. Mit Rauchern hatte ich zwar auch als Nichtraucherin kein Problem, aber irgendwie kann ich es mir vorstellen. In seiner Gegenwart habe ich auch weniger Verlangen nach einer Zigarette, weil ich auch nicht den Situationen ausgesetzt bin, in denen ich sonst zur Zigarette greife.

Und was sie tut, wenn du nicht da bist, ist doch irgendwie egal? Ich meine, was tust du denn so, wenn sie nicht da ist, wovon sie nicht wirklich viel weiß (Stichwort: Pornografie)? Ich weiß, dass hier viele die Einstellung vertreten, dass Raucher inkonsequente Menschen sind, die es auch nicht so mit der Sauberkeit haben, aber das kann man doch wirklich nicht pauschal sagen.

Viel interessanter ist doch für dich eigentlich, dass sie schon Achtung vor dir verloren hat, in dem sie ihr Rauchen nicht mehr vor dir verheimlicht. So sicher ist sie sich dir schon...

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Allerdings tat sich gleich am Anfang der Beziehung ein, für mich, großes Problem auf. Tabakqualm!

Nun könnte man sagen ''Du hast dir die Dame ja so ausgesucht''. Dem war aber nicht ganz so!

In der Phase vor der Beziehung als wir was miteinander hatten gingen wir auch oft weg und sie kannte meine Einstellung zum Rauchen. In dieser Zeit tat sie es nie...(im Nachhinein weiss ich, dass es wegen mir war). 1-2 mal kam es vor, dass sie mit ner Freundin beim Ausgehen eine mitrauchte.

Wer raucht ist Raucher. Haste vorher gewußt, heul jetzt nicht deswegen rum.

Mach Schluß oder akzeptiere, daß sie raucht.

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Ich kann dich verstehen Threadstarter, ehrlich. Da hat man also eine Freundin, und kann endlich vögeln, sich massieren lassen, und vielleicht sogar das Alleinesein überbrücken. Endlich ist jemand da, der sich für einen interessiert, aber was ist das?

Das Ding entpuppt sich auf einmal so, wie es nicht in der Beschreibung stand. Es raucht aufeinmal mit Anderen, man da gibt es wirklich ein Laster, und keine Perfektion. Es ist zwar rücksichtsvoll, und qualmt nicht in meiner Gegenwart, was ja auch der Gipfel wäre nicht wahr?

Ja Schande, was machst Du Threadstarter, du musst endlich ein Mittel und Weg finden damit dein Objekt wieder so funktioniert wie du es gerne hättest, weil sonst ist es ja unfair, nicht?

Du bist ja immer noch geladen, Sat. Gaaaanz ruhig Brauner... ;-)

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Lass den Mann in Frieden, ich mag diesen Frame :clapping:

...und Recht hat er zudem auch noch.

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Lass den Mann in Frieden, ich mag diesen Frame :clapping:

...und Recht hat er zudem auch noch.

Geb ich dir recht, gefällt mir außerordentlich gut unser neuer Sat. Ich schlage ja http://www.pickupfor...ost__p__1226006 als Post of the Year vor.

Damit ich nicht völlig ins Offtopic abdrifte. TE, du kannst deine Freundin zu nichts zwingen. Sie will aufhören oder nicht, ist nicht dein Problem. Dein Problem ist, wie du damit umgehen willst.

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@TE: Kenne das Problem. Es gibt, wie schon gesagt wurde, nicht viele Lösungen. Die meisten Raucher wissen ganz genau, welchem Risiko sie sich aussetzen, insofern bringt die argumentative Schiene mit Fakten usw. gar nichts.

Schau dir mal die Bücher von Allen Carr an (gibts auch im Netz als pdf), der hat einen ganz anderen Ansatz, aber es erzeugt eben wieder Druck, wenn du das Buch schenkst/vorlegst oder so. Ist aber mMn der einzige, der die Sache richtig angeht.

Beste Möglichkeit ist wirklich, gleich zu Beginn auf Raucher zu checken und dann für sich ein klares "nein" zu setzen, egal, wie toll alles andere rüberkommt.

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