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Ich fand den Film auch durchaus nahe an der Realität (im Gegensatz zu vielen Beiträgen in diversen TV-Magazinen, die wirklich nur darauf aus sind, die Szene in den Dreck zu ziehen)

  • Die beiden Protagonisten sind durchaus sympathisch und bleiben es auch den ganzen Film hindurch
  • Dass viele (alle?) Männer aufgrund von Unzufriedenheit mit dem eigenen (Sexual- und Liebes-)Leben zu Pickup kommen, ist ebenso eine Tatsache. Daher sehe ich es nicht so, wie einer meiner Vorposter, dass eine künstlich depressive Stimmung den Film beherrscht.

Der Film wirkt größtenteils total deppresiv und traurig. man könnte meinen daß dies ein Film über die Emo-Szene und nicht über die PU-Szene ist.

Mensch Leute, die Pu-Szene ist fröhlich, farbenfroh und interessant. Zumindest habe ich so die PU- Szene erlebt. und nicht wie von euch dargestellt, traurig & farblos.

So ist die Szene, wenn sie von erfahrenen, selbstbewussten und ausgeglichenen Personen geprägt wird. Ansonsten ist ein Lair nicht mehr, als eine Selbsthilfegruppe für frustrierte Männer. Ich habe das erlebt.

  • Es wird klar, dass Pickup im Wesentlichen auf Persönlichkeitsentwicklung abzielt.
  • Es ist nicht zu leugnen, dass in der PU-Szene von vielen "Gurus" verusucht wird, mit jedem Mist Geld zu verdienen.
  • Es ist ebenso nicht zu leugnen, dass viele Pickupper ihr kaputtes Ego mit Frauenfeindlichkeit zu kompensieren versuchen.
  • Schlussendlich wird klar, dass die Entwicklung dorthin gehen muss, wo man Pickup nicht mehr braucht. PU ist somit wie die Stützräder beim Fahrrad, oder das Baugerüst beim hausbau.

Man bekommt den Eindruck, daß es sich bei PU um eine Sekte bzw. Sekten ähnliche Verhältnisse handelt.

Ist es nicht teilweise so? Lest doch mal die Werbetexte auf deutschen und amerikanischen Seiten. Wird da nicht das Blaue vom Himmel versprochen? Werden nicht unsichere Menschen dazu motiviert, um teures Geld nutzlose Produkte zu kaufen, in der Hoffnung, aus ihrem tristen Leben herauszufinden. Sekten verkaufen ewiges Leben oder die Rettung vor der Apokalypse. Im Pickup werden unbegrenzter Erfolg bei Frauen und ein befriedigendes Liebesleben verkauft ("so bekommst du 9 von 10 Frauen" - "mit diesem komischen Trick bekommst du jede Telefonnummer" blablabla). Gerade verantwortungsvolle Personen in der Szene sollten sich bemühen, die schwarzen Schafe zu eliminieren und klarzustellen, worum es hier eigentlich geht: Neue Facetten der eigenen Persönlichkeit zu entdecken, sich weiterzuentwickeln, seine Komfortzone zu erweitern, neue Leute kennenzulernen...

Insgesamt ein Film, der subtil, objektiv und angenehm unreisserisch an das Thema herangeht.

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(im Gegensatz zu vielen Beiträgen in diversen TV-Magazinen, die wirklich nur darauf aus sind, die Szene in den Dreck zu ziehen)

Es wird klar, dass Pickup im Wesentlichen auf Persönlichkeitsentwicklung abzielt.

This.

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Ich fand den Film auch gar nicht mal schlecht im Hinblick auf einen "realistischen" Einblick in die Szene. Die ist größtenteils leider so wie in dem Film dargestellt. Das kann man ihm also nicht vorwerfen und dokumentarisch leistet er damit auch gute Arbeit.

Und die "guten" Leute, die trifft man eben nicht auf dem Lair, einem Seminar oder der PU-Con. Das kann man dem Film also auch nicht vorwerfen, dass er nicht versucht hat, Leute zu finden, die was können und PU in einem besseren Licht dastehen lassen. Die haben halt nicht "PU" auf ihrer Stirn kleben.

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Gast 11223344

Schade finde ich, das die Con so dargestellt wird, dass sie eine reine Werbeaktion ist. Die Pickup Con ist das Event für das Forum und trägt sich ( im günstigsten Fall ) maximal selbst. Mehr nicht. Auch die Speaker haben alles ohne Gage gemacht. Und am Ende wird die ganze Mühe die wir hatten mit einer Szene abgestraft.

Und trotzdem ( oder vorallem deswegen ) freue ich mich die in 2014 mit für euch vorzubereiten. Leider sehen die wenigsten, welcher Aufwand hinter den Kulissen getrieben wird.

Klar, euch Freiwilligen geht es nicht um Geld. Aber Firmen tun auch viele Dinge die nicht direkt den Umsatz steigern. Klar macht das für PS geschäftlich Sinn, auch wenn es vielleicht nicht gleich viel Geld abwirft. Das Forum macht auch geschäftlich Sinn. Ich finde PU-Läden kann man mit den Branchen vergleichen in denen Praktikanten nicht bezahlt werden. Bei den amerikanischen Läden wird ein Großteil der Arbeit von Freiwilligen erledigt. Die sind als Assistenten auf den Workshops, sind am Marketing beteiligt, machen die doofe Arbeit und sehen keinen Cent. Und ihr haltet das Forum am laufen und organisiert die Con und seht kein Geld ;) wenn ich ein Sprecher bin und hab ein DVD Set für einige hundert Euro draußen und ich verkaufe durch meinen Auftritt davon ein paar und steigere meinen Bekanntheitsgrad dann lohnt sich das.

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So geht übrigens der Titten-Approach richtig :crazy:

Dachte zunächst, die meinen die Form mit "ellbow tits" ;-)

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Wie habt ihr das Video zum Laufen gebracht? Ich habe es mit Chrome, Firefox & IE versucht, dabei sehe ich nur den thumbnail, es fängt an zu laden, zu laden, zu laden und bricht ab.

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Ich finde der Film zeigt einen guten Querschnitt durch die PU-Szene. Hier sind über 100.000 Menschen angemeldet und wirklich gut sind vielleicht 100, 200 oder was ich nicht glaube 500. Macht ne Quote von 0,1-0,5%. Der Rest steht auf dem Niveau von den Darstellern. Oder sitzt nur vorm Rechner und macht gar nix. Ein paar Fortgeschrittenen-Kommentare hätten der Darstellung von Pickup ganz gut getan, aber das Gesamtbild doch stark verzerrt.

Wer schonmal "Blind Dates" mit Leuten aus dem Forum hatte, wird mir Recht geben. Also lasst eure Wings nie wieder los, wenn ihr mal einen guten gefunden habt! ;-)

Die Darstellung von PS verwundert mich nicht. Und die Jungs von PS sicherlich auch nicht. Negative Publicity gibt es nicht. Von daher alles ok.

Und wer sich in der Weiterbildungsbranche auskennt, weiß auch, dass eure Tagessätze gerechtfertigt sind. Das beste Indiz dafür bleibt immer noch die Nachfrage.

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Problem bei der Suche nach "guten" PUAs ist halt: Die wollen mit PU gar nicht mehr in Verbindung gebracht werden und machen bei so einer Doku also sowieso nicht mit. Oder sie werden kommerzieller Coach und kommen dann halt so rüber wie die PS-Leute.

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Eine "gute" PU-Reportage kann eigentlich nur im Gonzo-Style sein. Das ist durch das Thema an sich bedingt.

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Das mit dem Fitness war auch schon der größte Mumpitz. Irgendwie 2 mal eine Hantel angesehen und schon quatscht der eine irgend einen Quatsch von wegen "dein Hemd passt nicht, vielleicht ist das Bizeps zu groß" und kurze Zeit später rennt der Modeexperte im Muskelshirt rum, weil er sein Ego ein wenig zu sehr aufgepusht/gefaket hat.

Also ich weiß nicht welchem Umfang deine Oberarme haben, aber wenn so ein kleiner Spaß unter Freunden der Aufreger Nummer1 für dich ist hat der Film sonst alles richtig gemacht.

Ne hab noch mehr dazu geschrieben keine Sorge. Also fand den Film wirklich eher schlecht. Ist mir schon bewusst, dass es ein Spaß war/ist und den machen Männer auch, aber in dem Film und dem Kontext war es einfach nur 0815 Klischee. Und das stört mich so am Film. Für mich ist das alles so geschnitten, als würde man unbedingt zeigen wollen, dass die Community nur aus Robotern und Spinnern bestehen.

Vielleicht habe ich ja auch ein falsches/ zu "gutes" Bild von Pickup und die ganzen Leute bei den Lairs sind wirklich diese Klischeetrottel mit Tittenopenern und Witzen von pubertären Teenagern. Aber für mich kommt der Film halt eher so rüber als würde man das negative Bild von PU unterstreichen wollen.

Siehe: "ich hatte heute abend drei KCs und bla bla". So redet doch niemand auf der Straße? Diese Abkürzungen verwendet man hier, weil es kürzer ist, aber wenn ich zu einem Freund sage, dass ich mit einer Frau aus der Disko geschlafen habe, dann werde ich doch nicht sagen "hey, gestern ne HB 7,5 genegt, dann nach etwas c&f ein paar KCs, heavy makeout und am Ende nach dem FO zur Bekämpfung der LMR habe ich den SNL perfekt gemacht".

Also wenn ihr Mitspracherecht hattet fand ich es noch trauriger, dass ihr gerade am Ende dieses schlechte Bild auf die Community und Sache geworfen habt, obwohl ihr durch PU ja wohl erst einmal ein Leben bekommen habt. Du bist also der Kerl der sonst heute noch im Lanpartykeller bei Mutti leben würde, was du ja auch selber gesagt hast, mit 60 sterben als Jungfrau. Und dann eher die negative Schiene fahren finde ich persönlich nicht richtig und respektlos. Sieht aber scheinbar und auch zurecht jeder anders.

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Hi Community, ich bin jetzt erst auf den Thread gestoßen.

Hatte bisher nur den von mir eröffneten im Creative-Bereich bezüglich des Films verfolgt.

Ich oute mich mal, ich bin Robert (der schlacksige Nerd mit Brille).

Erstmal hab ich mich sehr gefreut so viel Resonanzen hier lesen zu können, egal ob positiv,negativ oder gleichgültig.

Leider sind es so viele Reaktionen das ich euch nicht einzeln zitieren kann aber ich versuche euch noch ein paar Sachen näher zu bringen die euren Eindruck vielleicht etwas vervollständigen könnten.

Also wir haben vor fast 3Jahren angefangen zu drehen. Angefangen hat es für mich alles bei unseren Lairtreffen in Berlin bei denen ich damals die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hab. Einer der damaligen Leiter wurde regelmäßig durch diverse Freundes-freunde die mit Journalismus zu tun hatten angesprochen. Dabei kam es zu Beiträgen des Deutschlandradios, des Tagesspiegels und irgendwann war auch Johanna Benz bei uns und stellte uns ihre Idee vor. Damals war ich schon seit 2Jahren im PU involviert. Da war uns auch auf einer persönlichen Ebene sehr gut verstanden und Johanna sehr einfühlsam und vertrauenswürdig ist habe ich letztlich auch dem Projekt zugestimmt. Mir war klar das der Film nicht im 20:15 Programm vor Millionen Leuten zu sehen sein wird sondern eher von der Community selber. Also ob ihr mir glaubt oder nicht, mit Mediengeilheit hatte das wenig zu tun. Klar eine Neugierde sicherlich, aber kein Selbstdarstellungsdrang. Mein Eindruck von PU war zu diesem Zeitdruck schon sehr durchwachsen. Klar ist die Szene lebendig und energetisch. Aber sie besteht eben auch zu einem ebenso großen Teil aus Fassade und Scheinheiligtum, wie vermutlich bei allem was mit Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität zu tun hat. Was ich aber damals stärker als heute im Kopf hatte war das sich die Szene ziemlich unreflektiert selber feierte.

Es gab kein Drehbuch oder dergleichen und wir wurden auch nicht entlohnt außer das ich zu günstigeren Konditionen an den Workshops teilnehmen konnte (Danke dafür nochmal).

Die Doku erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, 70Minuten, die vorgegeben waren durch die Filmförderung etc. reichen, was klar sein sollte, nicht aus um das komplette Thema realistisch und differenziert zu Betrachten. (Sorry an die Cats insbesonders). Es geht eher darum die Motive junger Menschen zu beleuchten die sich mit der Materie beschäftigen.

Ja, die kommerzielle Schiene kommt nicht gut weg. Aber das hat sie sich zum großen Teil auch selbst zuzuschreiben. Das beruht also nicht nur auf bösem Willen der Regisseurin, da ich mit einbilde ein gewissen Mitsprache recht gehabt zu haben geht das wenn dann auch auf meine Kappe.

SubZero, du lässt ja hier durchblicken das du an der Neutralität der Journalistin zweifelst, das kann ich dir nicht einmal vorwerfen. Schließlich verdienst du deine Brötchen damit, aber diese Skepsis und Negativität hat man dir bei jedem Dreh angemerkt ;)

Besonders lobend möchte ich Sergej erwähnen. Da ich Sergej als talentierten Coach in Punkto Selbstbewusstsein, Persönlichkeit und Lebenseinstellung erlebt habe, weniger als bloßer Pickupcoach, ist er von allen Anklagepunkten freizusprechen ;) Ebenso selbstbewusst stellte er sich den Fragen des Publikums nach der Premiere im Mai. Dafür Hut ab!

Und genau darum geht es, sich über das Level des simples Roboters zu entwickeln, das war eine der ausschlaggebenden Erkenntnisse meinerseits. Dazu gehört eben auch eine, oftmals schwierige Differenzierung zwischen Pickup, was ich mit Routine umschreiben würde und echter wahrer Verführung die aus einem Selbstbewusstsein und einer gewissen Lebenseinstellung herrührt. Trotzdem war Pickup ein notwendiger Schritt, den ich nie bereuen werde.

Ebenso wie den Film.

Bedenkt, Gabriel und ich sind und waren in den wichtigsten Jahren unserer persönlichen Reifung. Von dem Film auf unsere heutigen Charaktere zu schließen ist problematisch. Ich bin daheim ausgezogen, war beim Bund, und studiere inzwischen. Von einem Ausstieg bevor es richtig los ging kann also nicht die Rede sein.

Cool, dass du dich als Protagonist der Doku hier zur Wort meldest. Grundsätzlich versteh ich bei dieser Doku nicht (oder grundsätzlich, bei einer solchen Art von Doku) was Personen dazu bewegt, dabei mitzumachen. Ihr bekommt kein Geld, werdet aber in unvorteilhaften Situation gefilmt. Das bedeutet, dass es durch die Teilnahme für euch wirklich nichts zu gewinnen gibt. Mich würde einfach mal interessieren was die Motivation für jemanden ist, dabei mitzumachen?

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Hey Leute,

leider aus der Mediathek entfernt worden sowie auch auf YouTube nicht mehr auffindbar.

Weiß jemand, wo ich den noch schauen kann?

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Hey Leute,

leider aus der Mediathek entfernt worden sowie auch auf YouTube nicht mehr auffindbar.

Weiß jemand, wo ich den noch schauen kann?

Am 6.12. im Kino in Stuttgart.

http://www.19.filmschaubw.de/filmfestival/alle-filme/

Ich würde doch auch denken, daß der Stream unter jungen medienaffinen Männern längst senderunabhängig die Runde machen sollte. Aber irgendwie... ?

Da ich den Film nicht gesehen habe, kann ich im Moment nur wie der Blinde von der Farbe spekulieren.

Es gibt da einen Dokumentarfilm "Feldtagebuch" von einer jungen aufstrebenden Dokumentarfilmerin über 4 (unerträgliche, Anm. von mir) Frauen bei der Bundeswehr, die sich freiwillig als Zeitsoldatinnen verpflichtet haben und sich als arme unterdrückte Häschen in der bösen Männerwelt behaupten müssen. Tatsächlich begehen sie aber ständig Pflichtverletzungen, die sich wehrpflichtige Männer niemals straffrei erlauben könnten (wird im Film jedoch nicht erwähnt, sondern ist nur für den Wissenden erkennbar). Ergebnis des Films war, daß ein dort gezeigter Ausbilder, der zwar durchaus hart, aber gerecht und in der Sache kompetent war (ganz im Gegensatz zu den verbreiteteren ebenfalls harten, aber ungerechten bis menschenverachtenden Schleifern), nach einem Skandal auf der Hardthöhe (oder wo auch immer die Griffelspitzer da saßen) wegen "sexistischer" Sprüche und "unzeitgemäßen" Methoden gefeuert wurde bzw. an die Ostfront versetzt. Auslöser war z.B. als er verglich, was die Wehrpflichtigen für praktisch lau machen müssen und klaglos ertragen und wie die Weiber mit 1500 Mark mehr im Monat und freiwillig gewähltem Beruf rumjammern und rumzicken und er abschließend meinte "da platzt mir der Sack".

In einer anderen Szene sagte er urplötzlich auf einer Wiese "Ich könnte mir vorstellen, auch in der Wehrmacht gedient zu haben". Niemand weiß, wie die suggestive Frage davor lautete, denn die wurde von der "Dokumentarfilmerin" wohlweislich rausgeschnitten.

Die Dreharbeiten, die Person der Filmerin und insbesondere das zu erwartende Ergebnis (des PU-Films, nicht von dem Bund-Film;-) wurden damals im Stuttgarter Lair durchaus kontrovers diskutiert. Mir war insbesondere die Sache mit dem "Feldtagebuch" im Bewußtsein. Wie ich den Schilderungen hier entnehme, scheint auch von den Verführungskünstlern der eine oder andere sein Stalingrad erlebt zu haben.

bearbeitet von HerrRossi

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Ist zwar Offtopic, aber den Ausbilder aus dem "Feldtagebuch" habe ich in meiner Zeit bei der Bundeswehr kennengelernt. Er war in meiner Kompanie Zugführer.

Mich würde auch interessieren, was euch dazu bewegt hat an dem Film teilzunehmen. Gut ein gewisser finanzieller Anreiz war zwar vorhanden mit der Vergünstigung des Workshop. Seid ihr/du mal von anderen Leuten angesprochen worden auf die Doku? Wie war die Meinung von "fremden" Leuten dazu?

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Gut ein gewisser finanzieller Anreiz war zwar vorhanden mit der Vergünstigung des Workshop.

Sie wollten ja ursprünglich nicht mal in den Workshop AFAIK.

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Der Film "Die Verführungskünstler" wurde auf der 19. Filmschau Baden-Württemberg als beste Dokumentation ausgezeichnet.

Jury:

"Dem Film gelingt es mit großer Leichtigkeit, dem Zuschauer einen Einblick in die Nöte des modernen jungen Mannes zu ermöglichen, der sein Heil aus der Frauenlosigkeit in einem männerbündlerischen System sucht. Die (sogenannte) Pick-Up-Szene schafft mit zahlreichen Gruppenritualen bis hin zu einer eigenen Code-Sprache eine Gesellschaft innerhalb unserer Gesellschaft und versucht, eines der letzten Reservate des Privaten zu regeln. Berührend ist der Weg des sympathischen Haupt-Protagonisten vom schüchternen und gehemmten Jungen zum eifrigen Pick-Up-Eleven bis hin zu seiner Bewusstwerdung, dass er sich im Grunde seines Herzens nicht ungezählte Sex-Abenteuer wünscht, sondern (Zitat) „bedingungslose Liebe“. Er möchte als Mensch angenommen werden – so wie er ist. Der gelungene Einsatz von Videotagebüchern schafft eine eindringliche Nähe zu den Protagonisten, wohingegen das Stilmittel der Lexikon-Einträge die Pick-Up-Sprache verständlich macht und dabei eine ironische Distanz ermöglicht. Insgesamt also ein berührender Film, der seine Protagonisten in ihrer Notgemeinschaft ernst nimmt und in humorvoller Weise ein existentielles, intimes Grundbedürfnis der Menschheit thematisiert – nämlich die Sehnsucht nach Liebe und Akzeptanz.“

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Der Film "Die Verführungskünstler" wurde auf der 19. Filmschau Baden-Württemberg als beste Dokumentation ausgezeichnet.

Dann wars ja gut, daß ich mir keinen der anderen Filme angeschaut habe. :)

bearbeitet von HerrRossi

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Ich las gerüchtehalber, der Film solle im Januar nochmal gesendet werden.

Spätestens dann sollte doch jemand mit Festplattenrecorder oder Künsten in der Streamspeicherung aktiv werden...

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