Schwierige Situation: Vater verlangt Miete

36 Beiträge in diesem Thema

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Guten Abend,

ich hoffe ich bin hier im richtigen Bereich gelandet.

Ich habe folgendes Problem und brauche dringend einen Rat. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Meine Situation: ich habe anfang Oktober einen frewilligen Wehrdienst begonnen. Ich bin daher nur noch am Wochenende zuhause und dann auch nicht durchgehend, da ich als auch bei meiner Freundin übernachte.

Folgendes Problem liegt vor: Mein Vater verlangt von mir Miete, weil er eben so sagt er sich nix mehr leisten kann, da er frisch ein neues Haus gekauft hat und ja alles bezahlen müsse.

Wir sind eine Patchworkfamilie von 5 Personen und verursachen dabei laut seiner Aussage 380 Wasserkosten und sonstiges. Auf jeden Fall sind die 380 die Ausgangslage zum Mietpreis. Verlangt hat er 100, weil das gerecht gegenüber meinem Bruder wäre der eine Ausbildung macht und 130 zahlen soll.

Meine Fragen an euch:

Es ist eine Frechheit von mir 100 zu verlangen wenn ich im Monat max. an 10 Tagen daheim bin (dabei ist die Zeit bei meiner Freundin noch nicht abgerechnet), finde ich.

Wie errechne ich denn den Betrag den ich wirklich zahlen müsste? (Ich kam auf 58)

Ist es überhaupt angemessen von ihm etwas zu verlangen?

Und sollte ich überlegen eher auszuziehen? Denn vom Bund bekomme ich einen Mietzuschuss.

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen, denn ausziehen will ich eigt nicht weil ich ja nur Wochenends daheim wäre. Aber auch nicht zu viel zahlen...

Danke eich schonmal im Voraus,

Destiny 01

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In dem Fall hilft nur ausziehen. Mit dem Mietzuschuss und 100€ extra kannst du dir auch was eigenes leisten. Falls deine Freundin nichtmehr zu Hause wohnt, könntest du auch bei ihr einziehen, zumindest für die Zeit, die du da bist.

Als ich beim Bund war, hab ich maximal zwei Tage die Woche zu Hause gepennt (Freitag- und Samstagnacht, Sonntagnacht war ich wieder inner Kasernse). Von daher solltest du einfach mal 5€ pro Übernachtung anbieten, 10€ wenn deine Eltern dir Vollpension bieten. Mehr verusachst du an Kosten nicht.

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Es ist schade, dass dein Vater dich nicht vor dem Hauskauf informiert hat, dass du von nun an einen Teil der Kosten tragen sollst, aber ich finde es nachvollziebar. Er scheint ja auch an gerechter Verteilung interessiert zu sein, wenn dein Bruder, der mehr Geld zu Verfügung zu haben scheint, mehr zahlt.

Wie viel Taschengeld bekommst du denn? Du kannst ja dein Kindergeld auf dein Konto laufen lassen und davon 100 Euro an deinen Vater geben.

Wenn ich 500 Euro Miete im Monat zahle, aber an 15 Nächsten bei meinem Freund übernachte, zahle ich dennoch 500 Euro. Es ist schon okay, 100 Euro zu verlangen, auch wenn du nur am WE da bist.

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Halte das für selbstverständlich, dass du dich beteiligst. Und 10 Euro pro Nacht sind echt wenig. Bitte ein bischen mehr Respekt vor der Lebensleistung eurer Eltern die habe euch schließlich ziemlich lange heftig bezuschusst.

Wenn du wert auf ein eigenes Zimmer legst und da auch fest einen Stellplatz belegst, dann zieht auch das Argument mit dem Wochenende nicht. Und du hast auch mal Urlaub...

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Ich habe folgendes Problem und brauche dringend einen Rat. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Meine Situation: ich habe anfang Oktober einen frewilligen Wehrdienst begonnen. Ich bin daher nur noch am Wochenende zuhause und dann auch nicht durchgehend, da ich als auch bei meiner Freundin übernachte.

Folgendes Problem liegt vor: Mein Vater verlangt von mir Miete, weil er eben so sagt er sich nix mehr leisten kann, da er frisch ein neues Haus gekauft hat und ja alles bezahlen müsse.

Okay, das heißt du wohnst momentan in der Kaserne und nicht mehr bei deinem Vater, sondern besuchst ihn nur regelmäßig am Wochenende. Nur mal als Argumentationshilfe gegenüber deinem Vater ;)

Wir sind eine Patchworkfamilie von 5 Personen und verursachen dabei laut seiner Aussage 380 Wasserkosten und sonstiges. Auf jeden Fall sind die 380 die Ausgangslage zum Mietpreis. Verlangt hat er 100, weil das gerecht gegenüber meinem Bruder wäre der eine Ausbildung macht und 130 zahlen soll.

Meine Fragen an euch:

Es ist eine Frechheit von mir 100 zu verlangen wenn ich im Monat max. an 10 Tagen daheim bin (dabei ist die Zeit bei meiner Freundin noch nicht abgerechnet), finde ich.

Wie errechne ich denn den Betrag den ich wirklich zahlen müsste? (Ich kam auf 58)

Ist es überhaupt angemessen von ihm etwas zu verlangen?

Wenn man noch das Nettoeinkommen deiner Eltern, deiner restlichen Familienmitglieder und deines Bruders wüsste, könnte man daraus sicher eine schöne juristische Übung basteln. Sich gegenüber der eigenen Familie auf Paragraphen zu berufen finde ich ich allerdings wenig hilfreich, das Ziel ist ja eine harmonievolle Übereinkunft und kein Streit. Deswegen bringt es auch wenig, sich auf Rechte oder Gerechtigkeit zu fixieren.

Die Frage ist deshalb nicht ob es angemessen ist, von dir Zuschuss zu den Unterhaltskosten des Hauses zu verlangen, sondern ob du es für angemessen hältst bzw. bereits bist für den Familienfrieden von deiner Position zurückzustecken.

Und sollte ich überlegen eher auszuziehen? Denn vom Bund bekomme ich einen Mietzuschuss.

Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen, denn ausziehen will ich eigt nicht weil ich ja nur Wochenends daheim wäre. Aber auch nicht zu viel zahlen...

„Ausziehen“ dürfte für den Familienfrieden sicherlich die beste Lösung sein. Du brauchst dir ja nichtmal eine eigene Wohnung zuzulegen. Du wohnst ja eh schon in der Kaserne. Das braucht dich ja nicht daran zu hindern, an den Wochenenden deinen Vater oder deine Freundin besuchen zu gehen. Wenn er dann Geld von dir verlangt, dass du zu Besuch kommen darfst, scheinen bei euch tiefere Probleme vorzuliegen.

Das heißt ja nicht, dass du dich nicht freiwillig mitbeteiligen darfst, wenn du regelmäßig bei deinen Eltern mitisst und übernachtest. Ob ich das persönlich angemessen fände hängt natürlich stark davon ab, wie dein Vater finanziell tatsächlich da steht.

Wie viel Taschengeld bekommst du denn?

Ich glaube nicht, dass ihm sein Vater mit der einen Hand Taschengeld zahlt und mit der anderen von ihm Miete verlangt.

Du kannst ja dein Kindergeld auf dein Konto laufen lassen und davon 100 Euro an deinen Vater geben.

Welches Kindergeld?

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Wenn ich 500 Euro Miete im Monat zahle, aber an 15 Nächsten bei meinem Freund übernachte, zahle ich dennoch 500 Euro. Es ist schon okay, 100 Euro zu verlangen, auch wenn du nur am WE da bist.

Das setzt aber voraus, dass der Vater das Zimmer jederzeit an jemand anderes vermieten kann/würde, also wenn der Vater Opportunitätskosten dadurch hat, dass er dem Sohn das Zimmer unter der Woche frei halten muss.

Und dieses Argument finde ich ziemlich danaben. Der TE ist wohl so um die 20, d.h. er ist absehbar, dass er bald aussieht.

Wenn der Vater jetzt argumentiert, dass er die 100€ bräuchte, "weil er eben so sagt er sich nix mehr leisten kann, da er frisch ein neues Haus gekauft hat und ja alles bezahlen müsse", dann fehlen mir schon die Worte.

Aber ist auch ein alter Klassiker: Eigenheim auf Pump in der Pampa...

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Wenn du gerade dienst, ist das schon scheiße. Ich bin bis zum FWDL-Status damals, finanziell auf dem Zahnfleisch gelaufen. Habe aber davor ganz normal gearbeitet. Da fetzt es schon, wenn dein Einkommen auf 30% gekürzt wird. Was bekommst du denn als Sold?

Wenn du ab Januar in der Stammeinheit bist, dann kannst du dich teilweise von der Verpflegung abmelden. Morgens bleibst du dann sowieso so lange liegen, dass es sich nicht lohnt zu frühstücken. Machte zu meiner Zeit 45 Euro. Dann stehst du noch einmal im Monat Wache und machst einmal UVD (wovor du dich sowieso nicht drücken kannst), dann hast du das finanziell aufgefangen. In der Regel musst du als FWDL sowieso gewisse Zusatzdienste wie Ordonanz oder Unterstützung übender Truppen oder Fahrer für Offiziere oder oder oder machen. Das wird vergütet.

An deiner Stelle würde ich davon absehen ne eigene Bude zu nehmen. Mietzuschuss hin oder her. Das ist zuviel in deiner Wehrdienstzeit. Halte es so einfach wie möglich und sei froh, dass du dich zu Hause um nichts kümmern musst.

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Danke für die vielen Antworten den Ideen und Argumenten. Das hilft mir weiter mit meinem Vater eine Übereinkunft zu erzielen.

Und ja Kindergeld oder Taschengeld bekomme ich nicht mehr.

Ich werde ihm das mit den 5 oder 10 je nachdem ob ich was esse vorschlagen. Ich könnte auch eine Liste darüber führen wann ich gegessen habe. Dann stehe ich zumindest für die Kosten gerade die ich verursache.

Ich hab mir übrigens Gedanken gemacht über die Wasserkosten und denke dass 380 für Wasser extrem viel ist. Was meint ihr?

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Wieviel Personen im Haushalt? Warmwasser? Boiler?

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nein, worauf die kosten beruhen...boiler ist sehr teuer bei 5 Personen...380 eventuell trotzdem zu hoch...

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Gast KommodoreB

Naja, ich kann den TE schon verstehen. Ich meine, es wäre was anderes, wenn er mit 25 Jahren noch gemütlich im Hotel Mama kostenlos wohnen würde. Aber direkt nach der Schule bei der Bundeswehr, ich weiß nicht. Der Vater kauft ein fettes Haus, und der Sohn soll blechen? Irgendwie blöd.

Was ist, wenn der Sohn nur an 3 Tagen im Monat kommt? Soll er dann jeweils eine Übernachtungsgebühr von 10 Euro zahlen? Das ist doch ein Witz! Gastfreundschaft sieht anders aus.

Aber jetzt ist es so, wie es ist. TE, wenn Du Dir die 100 EUR leisten kannst, dann zahl sie besser. Ein Bruch mit der Familie bringt Dich ja auch nicht weiter. Mach keinen großen Wind deswegen. Aber merke es Dir und suche Dir nach dem Bund schnell eine eigene Bude. Dann kann sich Dein Vater einen anderen Sponsor suchen ;-) Und wenn Er Dich mal besucht, kann er gleich auch 10 Euro abdrücken.

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Also ich finde 100€ jetzt auch nicht wirklich viel. Was stellt Ihr Euch alle so an. Er sponsort damit ja nicht das neue Haus und trägt das quasi alleine.

Als ich in dem Alter war nannte man das Kostgeld.

Einen kleinen Beitrag vom ersten Geld das man selber "verdient". Er wohnt dort, hat dort sein Zimmer, wird dort essen und Mutti wäscht ihm wahrscheinlich seine dreckigen Sachen. Würde der Vater 500€ verlangen könnte ich das ja noch verstehen das sich hier aufgeregt wird.

Ist halt ne andere Generation, "damals" war so was üblich.

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Echt mal.. Du verdienst dein eigenes Geld und kannst daher auch Miete zahlen.

Wenn es Dir nicht passt, dann suche Dir halt eine eigene Wohnung. Dann kommst du aber deutlich über die 100€. Zumal du dann auch noch Essen kaufen musst.

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Es gab Zeiten da war es normal, dass die Kinder ihr Ausbildungsgehalt daheim abgaben solange sie da wohnen und essen :)

Je nach Einkommen vom TE und Einkommen der Familie kann das schon okay sein oder eben nicht.

Deswegen -> ohne konkrete Zahlen bringt die Diskussion nix.

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Danke für die vielen Antworten den Ideen und Argumenten. Das hilft mir weiter mit meinem Vater eine Übereinkunft zu erzielen.

Und ja Kindergeld oder Taschengeld bekomme ich nicht mehr.

Ich werde ihm das mit den 5 oder 10 je nachdem ob ich was esse vorschlagen. Ich könnte auch eine Liste darüber führen wann ich gegessen habe. Dann stehe ich zumindest für die Kosten gerade die ich verursache.

Ich hab mir übrigens Gedanken gemacht über die Wasserkosten und denke dass 380 für Wasser extrem viel ist. Was meint ihr?

Das ist scheiss viel / zu viel für Wasser.

Duscht da jeder 5 mal am Tag ?

Oder meint er evtl. die ganzen Nebenkosten damit ?

PS: Wenn das Geld trotz des derzeitigen Zinsniveaus zu knapp ist, Und es nicht ums Prinzip geht. hätte er nicht bauen dürfen bzw. das ist grob fahrlässig.

bearbeitet von MrJack

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Ähm, der Vater hat ihn jetzt 18 Jahre "gesponsort"...

„Gesponsort“? Das nennt sich Unterhaltspflicht, mein Freund. Immerhin hat sein Vater ihn ja auch in die Welt gesetzt. Geht übrigens über den 18. Geburtstag hinaus. Auch die Erstausbildung müssen die Eltern finanzieren, so sie denn dazu in der Lage sind.

Es gab Zeiten da war es normal, dass die Kinder ihr Ausbildungsgehalt daheim abgaben solange sie da wohnen und essen :)

Es gab Zeiten, da war es normal, dass der Familienvater Herr über Leben und Tod seiner Kinder war.

Je nach Einkommen vom TE und Einkommen der Familie kann das schon okay sein oder eben nicht.

Das Problem ist doch nicht, dass Destiny sich an den Lebenshaltungskosten der Familie beteiligen soll. Ob das ‚angemessen‘ ist oder Knausrigkeit ließe sich tatsächlich nur beantworten, wenn man die konkrete finanzielle Situation seines Vaters kennt.

Nein, das Problem ist, dass sein Vater ankommt und von ihm monatlich hundert Euro fordert. Das deutet nicht gerade auf ein entspanntes Vater-Sohn-Verhältnis hin. Wenn der Vater finanziell klamm ist und seine Söhne (für ihre Situation) gut bei Kasse, dann setzt man sich in einer gesunden Familie mal gemeinsam an den Tisch, bespricht die Situation unter Erwachsenen, schaut, was jeder entsprechend seiner finanziellen Mittel zum gemeinsamen Familienunterhalt beitragen kann und findet eine einvernehmliche Lösung.

Natürlich sind 100 Euro monatlich für einen Wehrdienstleistenden keine unbedeutende Summe. Ich glaube aber nicht, dass das Destinys Hauptproblem an der ganzen Geschichte ist. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass es ihn stört, dass sein Vater auf der einen Seite erwartet, dass er sich wie ein Erwachsener am Familienunterhalt beteiligt, ihn aber auf der anderen Seite nicht an der Entscheidungsfindung beteiligt sondern ihn diesbezüglich weiter wie ein Kind behandelt und solche Entscheidungen ohne seine Mitsprache trifft. Und das fände ich als junger Erwachsener auch nicht wirklich angemessen.

Deshalb ja der Ratschlag auszuziehen. Ehe man darüber einen Familienkrach ausbrechen lässt. Häufig hilft so ein bisschen Distanz automatisch dabei, das Verhältnis zu verbessern. Schließlich fallen dann die ganzen Alltagskleinigkeiten des Zusammenlebens, über die es sich so leicht streiten lässt, aus der Eltern-Kind-Beziehung raus.

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Danke Cycle du triffst das Problem mit dem Nagel auf dem Kopf. Ich hab tatsächlich ein angespanntes Verhältnis zu meinem Vater. Mein Problem bei meinem Vater ist, dass er sich nicht vernünftig erklären kann und aus allem ein Geheimnis wie z.B. die tatsächliche finanzielle Situation macht. Ich würde tatsächlich mich beteiligen, damit hab ich kein Problem mit. Aber es geht eben um mehr.

Ausziehen ist halt das Problem, dass es in meinen Augen wirklich unnötig ist eine Wohnung zu beziehen in der ich im Monat nichteinmal 10 Tage zuhause bin. Aber ich bin eigt auch selten daheim.

Grund dafür ist der Tick von meinem Vater, dass meine Freundin (mit der ich schon über 1 Jahr zusammen bin) nicht bei mir daheim übernachten lässt. Deshalb verbringe ich dann auch die meiste Zeit des Wochenendes bei ihr daheim.

Daraus lässt sich eigt schließen dass mein Vater kaum Kosten durch mich hat.

Einmal Wäsche waschen am Wochenende und 1 oder 2 mal duschen vllt noch eine Mahlzeit, die anderen Mahlzeiten nehm ich bei meiner Freundin ein...

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Letztlich kannst du versuchen die Sachen klären oder du schluckst die Kröte um erstmal Ruhe zu haben.

Ausziehen wird definitiv schon teurer denk ich.

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Letztlich sehe ich nur zwei Möglichkeiten, aus dieser Zwickmühle rauszukommen, die nicht hohes Potential haben den verbliebenen Familienfrieden dauerhaft zu schädigen: Ausziehen oder „die Kröte schlucken“ und die 100 Euro bezahlen.

Alles andere würde sehr wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass Verhältnis zwischen dir und deinem Vater noch weiter zu verschlechtern. Ich vermute nicht, dass du das willst.

Ausziehen ist halt das Problem, dass es in meinen Augen wirklich unnötig ist eine Wohnung zu beziehen in der ich im Monat nichteinmal 10 Tage zuhause bin. Aber ich bin eigt auch selten daheim.


Denk mal ein bisschen unkonventioneller. „Ausziehen“ bedeutet ja nicht zwangsläufig, dass du dir deswegen eine eigene Bude zulegen musst (in der du eh nie bist). Als Wehrdienstleistender hast du doch schon eine Unterkunft: Die Kaserne. Unter der Woche musst du ja eh dort schlafen und am Wochenende gehst du ja sowieso deine Freundin oder deinen Vater/deine Eltern besuchen.

Weiß jetzt nicht, wie das genau geht, aber meines Wissens ist es kein großes Problem, deinen Hauptwohnsitz an deinem Standort anzumelden und dir die Post in die Kaserne schicken zu lassen. Müsstest du dich halt mal erkundigen, was die Details angeht.

Alternative Möglichkeit wäre noch, deinen Hauptwohnsitz bei deiner Freundin anzumelden. Wenn sie alleine wohnt, ist das kein Problem, sonst müssen halt ihre Eltern mitspielen. Keine Ahnung, wie gut dein Verhältnis zu denen ist, ob die da mitmachen würden.

Im Kern geht's aber darum, dass du de facto eh kaum noch zu Hause bei deinem Vater bist, also problemlos ausziehen könntest ohne dass sich an deinen tatsächlichen Lebensverhältnissen großartig irgendwas ändern muss.

Grund dafür ist der Tick von meinem Vater, dass meine Freundin (mit der ich schon über 1 Jahr zusammen bin) nicht bei mir daheim übernachten lässt. Deshalb verbringe ich dann auch die meiste Zeit des Wochenendes bei ihr daheim.


Noch ein Grund mehr, so schnell wie möglich auszuziehen.

Einmal Wäsche waschen am Wochenende und 1 oder 2 mal duschen vllt noch eine Mahlzeit, die anderen Mahlzeiten nehm ich bei meiner Freundin ein...


Wäsche waschen kannst du notfalls auch im Waschsalon. Oder bei deiner Freundin. Lädst du sie (oder ihre Eltern) halt mal als Dankeschön zum Essen für ein.

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Gast

Ähm, der Vater hat ihn jetzt 18 Jahre "gesponsort"...

Bei all den Vorwürfen, wie undankbar, der Thread-Ersteller nicht ist, will ich Cycle nochmal zustimmen: der Vater hat ihn auch gezeugt und hat tatsächlich eine Unterhaltspflicht, die auch ihren Sinn hat. Einerseits kann man sicher dankbar sein, dass die der Vater (die Eltern) einen großgezogen hat, andererseits ist das schlichtweg eine Sache, die mit dem Vaterwerden einhergeht.

Was mir weiter dazu auffällt ist, dass hier keine erzieherische Intention artikuliert wird, sondern eine finanzielle Notwendigkeit. In gewisser Hinsicht, macht sich der Vater vom Sohn finanziell abhängig bzw. stellt den Sohn in die finanzielle Verantwortung für seine eigenen Entscheidungen. Keine ideale Vater-Sohn-Beziehung. Wenn ein junger Mann erwachsen wird, soll es ihm möglich sein, sein eigenes Leben zu leben, ohne die finanzielle Last der Familie mittragen zu müssen.

Was das Argument des "18jährigen Sponserings" betrifft, gilt auch zu bedenken, dass sich die Situation oft umkehrt. Menschenkinder sind eine Weile in einer hilflosen Lage, benötigen schlichtweg die Unterstützung von Erwachsenen (und das nicht bloß finanziell). Es kommt der Tag, an dem der Vater wirklich alt wird, senil wird, einsam wird, oder sonstige Gebrachen des Alters bekommt. Das kann sehr kurz andauern oder auch sehr lange. In der heutigen Zeit, das ist richtig, ist es nicht mehr so, dass die Eltern dann bei den Kindern leben und von diesen gepflegt werden (obwohl auch das vorkommen soll). Dennoch aber ergibt sich zu dem Zeitpunkt die Chance, seine Dankbarkeit zu zeigen: dann wenn die Eltern es wirklich brauchen und man selbst die Möglichkeit dazu hat.

Natürlich bin ich hier einmal einwenig dogmatisch, konventionell und nicht konsequent mit meiner Argumentation (bin auf Grund meines Studiums gerade in dieser Thematik sensibel, was das Begründen von normativen Aussagen betrifft, und weiß schon, dass ich hier gewissermaßen einen naturalistischen Fehlschluss begehe; klar kann man das schon anders denken, aber das is' eine Diskussion für zwei Bier und einen Stammtisch oder eine hm,... Bachelor-Arbeit).

100 warm für eine gelegentliche Unterkunft ist doch ok.

Entgegen meiner Argumentation oben, muss ich hier zum Teil zustimmen: 100 Euro klingt nicht so schlimm. Wenn man aber bedenkt, dass er wirklich kaum zuhause ist, find' ich's trotzdem nicht ganz angebracht.

Letztlich kannst du versuchen die Sachen klären oder du schluckst die Kröte um erstmal Ruhe zu haben.

Ausziehen wird definitiv schon teurer denk ich.

Ich würd' ehrlich gesagt eher zum Ausziehen raten, selbst wenn es finanziell günstiger ist, beim Vater zu wohnen. Dann muss man sich nicht vorwerfen lassen, man würde irgendwem auf der Tasche liegen, man muss sich nicht fragen, ob das tatsächlich so ist, ist sicher einfach deutlich besser für das Selbstwert- und Unabhängigkeitsgefühl.

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Vor allem könnte mal meine Freundin dann bei mir übernachten, hätte ich was eigenes.

Mein Vaters Begründung ist ja, dass wenn mein Bruder noch ne Freundin hat will die auch da übernachten und dann ist das ganze ja ein Puff. Weiterhin hat er ja dann keine Ruhe, wenn immer Full House ist. So seine Ansicht zumindest.

Wäre ja nicht so dass man das besprechen kann und regeln setzen könnte. Aber gut. Mit meinem Vater ist es eh schwierig zu reden und ihn zu überzeugen.

Aber ich werde am We das persönliche Gespräch mit ihm suchen und es mal probieren. Ziel ist es dass er einsieht, dass 100 unangemessen sind und er meine Lage versteht. Vielleicht eröffnet er mir seine finanzielle Lage richtig und lässt mich als Erwachsener teilhaben an der Siituation.

Ich möchte dabei anmerken dass das Verhältnis zu meinem Vater mal sehr gut war und er im Grunde nicht schlecht ist. Meine Vermutung ist einfach dass die Verwandlung mit ihm durch die neue Lebenspartnerin einherging.

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