Beziehungsende nach Problemen der anderen Art

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Gast AlMor

Hallo Leute,

ich habe vor guten drei Jahren hier mal interessiert mitgelesen, bin selbst aber sowohl damals wie heute nicht sonderlich aktiv in dieser Richtung gewesen. Nach dem Ende meiner ersten Beziehung vor wenigen Wochen bin ich nun wieder auf das Forum gestoßen.

Zur Situation:

Alter der Frau: 18 (bald 19)

Mein Alter: 21

Problem, welches zur Trennung führte: sie hatte keine Gefühle mehr

Beschreibung der Situation: Tut mir leid, dass dieser Text wohl "etwas" länger wird, aber ich denke, dass ansonsten nicht ausreichend Informationen vorhanden sind - los geht's.

Also, meine Exfreundin und ich lernten uns letztes Jahr im November bei einem Minijob richtig kennen, sahen uns ab und zu bei der Arbeit, trafen uns ab Ende November auch privat einmal wöchentlich, während der Woche telefonierten wir stundenlang und schrieben auch viel. Während der Woche hat sich also immer mehr Vertrauen entwickelt, bei den Treffen wurde es körperlich immer mehr und mehr. Da ich bis dahin komplett unerfahren, sie dagegen schon schon mehrere Beziehungen und Typen am Start hatte, erzählte ich ihr das ebenfalls. Im Endeffekt lief es Ende Dezember darauf hinaus, dass wir miteinander Sex haben wollten, aber es einfach nie so richtig klappen wollte, weil bei mir es psychisch (physisch aber möglich) nicht so wollte - genau das sollte (zumindest meiner Meinung nach) über bis zum Ende vor knapp zwei Monaten zum Problem werden. Wir versuchten es immer wieder und wieder, allerdings lief es nicht so richtig, ich kam einmal in ihr, die restlichen zig Versuche endeten damit, dass entweder keine Erektion meinerseits zustande kam oder ich einfach durch das Kondom deutlich weniger gespürt habe bzw. mein Penis dadurch abgedrückt wurde, dass die Erektion nach gewisser Zeit nachließ. Sie fand es laut eigener Aussage nicht schlecht, da sie aber sowieso vaginal noch nie kam, fehlte einfach mein Höhepunkt zum erfolgreichen Abschluss, was aber nach dem einen Mal zu Beginn nie wieder der Fall war. Sie kaufte sogar extra andere Kondome, weinte nach einem missglückten Versuch neben mir und meinte: "Wenn das nicht klappt, können wir nie richtige Partner werden!" Wir gingen es daraufhin lockerer an, haben uns anderweitig sexuell befriedigt, aber nie kam es zum "erfolgreichen" Geschlechtsverkehr. Für kurze Zeit sagten wir uns daher sogar mal, dass wir nur Freunde seien, haben uns so verhalten, was aber nach kurzer Zeit wieder abgebrochen wurde. Ohne Kondom hätten es klappen können, was aber aufgrund einer Geschlechtserkrankung ihrerseits vorübergehend, bis zur Operation Mitte Juni (+einen Monat verheilen) nicht ging.

Ab Mitte Juli wäre es dann eigentlich so weit gewesen, es ohne Kondom zu versuchen. Ich bin davon überzeugt, dass es hätte klappen können. Aber nun kommt der komplett andere Teil der Geschichte: Ab Mitte Juli änderte sich die ganze Situation.

Dieses Mädel hat nämlich mit meiner ganzen Familie und mir unter einem Dach gewohnt. Ihr Vater schmiss sie über die Weihnachtstage erstmalig aus dem Haus, weswegen meine Familie/Wenigkeit ihr einen gewissen Rückhalt gab. Kurz nach dem Ferienende, also Anfang Januar, flog sie dann endgültig bei ihrem Vater raus. Ab dann lebte sie teilweise hier, teilweise bei ihren Großeltern, bis sie im Februar in unser Gästezimmer richtig einzog, um ihr einen normalen Alltag zu ermöglichen. Die darauffolgenden Monate (bis eben Mitte Juli, da wurde sie hier rausgeschmissen) waren über die gesamte Zeit geplagt von Problemen im Zusammenleben in der Gemeinschaft und ihren persönlichen: Auf der einen Seite half sie nicht im Haushalt mit, viele (teuere) Gegenstände wurden zerstört, Ansagen wurden missachtet, andererseits fand sie keine neue Wohnung, familiär rein gar keinen Rückhalt (dort ist nämlich jeder selbst von Problemen gekennzeichnet) und hatte finanzielle, aber vor allem psychische Probleme (--> Ritzen, plötzliche Ausbrüche von Wut und Traurigkeit, beim Rausschmiss bei uns sogar Selbstmordgedanken laut eigener Aussage).

Ich habe ihr natürlich dabei geholfen und versucht, den notwendigen Rückhalt zu geben, habe alles für sie gegeben (weil ich sie mag, nicht damit sie mich mag!), da mir das arme Ding schon echt leid tat, da ihre Kindheit und Jugend noch deutlich schlimmer war (von der (heute immer noch) drogenabhängigen Mutter geschlagen, Pflegeeltern, geschlossene Klapse, mehrere Heime, die letzten Jahre bei ihren Großeltern (Opa staaarker Alkoholiker), vor einem guten Jahr zum Vater (der im Übrigen Mitte 30 ist (bei einer 18-jährigen Tochter...)), der sie eben Anfang des Jahres rauswarf). Das alles belastete mein Verhältnis zu ihr noch mehr, wir stritten uns immer häufiger und sinnloser, dabei waren wir am Anfang wirklich sooo glücklich miteinander. Ich war mir aufgrund der Situation mit einer Beziehung zu ihr nie wirklich sicher, sie drägnte seit Monaten darauf und brach mehrmals den Kontakt ab (was selbstverständlich beim Wohnen unter einem gemeinsamen Dach nicht so einfach ist), sodass wir dann "offiziell" seit Juni Partner waren (in der Verhaltensweise aber augenscheinlich überhaupt nichts änderte). Trotzdem reichte es meiner Familie aufgrund der ganzen Unannehmlichkeiten von ihr Mitte Juli, sodass sie ausziehen musste (zurück zu den Großeltern). Wir sahen uns dadurch unregelmäßiger, anfangs vermisste sie mich sehr (grundsätzlich positiv), sie schaute nichtsdestotrotz oftmals vorbei, meine Familie gab ihr zu erkenne, dass sie nicht sonderlich erwünscht war, wir unternahmen (so wie die ganze Zeit über) einfach nichts wirklich zusammen, obwohl sie es wollte. Ich hatte entweder keine Lust oder keine Zeit, dachte aber, dass das Durchgestandene und Erlebte des letzten halben Jahres so ein dickes Polster hinterlassen, uns so sehr zusammengeschweißt hätte und dementsprechend alles noch gut sei - zumal der Alltag nach ihren Sommerferien in Kombination mit ihrer erworbenen Wohnung noch mal eine komplette neue Situation (sowie Privatsphäre) ergeben hätte.

Es kam so, wie es kommen musste: Sie suchte den Abstand, ich bestätigte sie darin, dass wir ja such eigentlich gar nicht zusammenpassen würden (obwohl ich eigentlich genau Gegenteiliges erreichen wollte), woraufhin sie wenige Tage später dem Ganzen ein Ende setzte. Ich habe sie im Anschluss viel genervt, aus Wut, aus Trauer und weil sie noch Ausgeliehenes zurückgeben musste, am Montag mit ihr lange gesprochen. Wir haben uns den Großteil über Neuigkeiten und das Leben unterhalten, am Ende kurz die Trennung angesprochen: Beide sind der Ansicht, dass die wenigen gemeinsamen Unternehmungen (und immer nur zu zweit) sowie das unbefriedigende sexuelle Verhältnis dazu gefährt haben. Sie hätte keinerlei Gefühle mehr und würde mich nur als Freund sehen. So, Ende der Geschichte.

Ich persönlich stelle jetzt einfach mal eie Hypothese auf, dass die zu häufige und sinnlose Streiterei sowie die fehlenden gemeinsamen Unternehmungen sekundäre Gründe waren, primär war einfach das fehlende Körperliche. Ich glaube, sie konnte mich daher nicht wirklich als Partner und Mann sehen - nicht bewusst (=sie hat das Körperliche unbedingt benötigt), sondern unbewusst (=Unterschied zwischen Freund und Partner, der ihr zeigt, wo es im Bett langgeht). Ihren vorherigen Freund hätte sie schon eher als solchen gesehen, wobei beide wohl menschlich alles andere als auf einer Wellenlänge waren, dafür aber den ganzen Tag ficken konnten - hielt drei Monate...

Naja, mir geht es seit der Trennung sehr schlecht, seit dem Gespräch nun auch nicht wirklich besser, weil beide Probleme relativ einfach zu lösen gewesen wären: keine gemeinsamen Unternehmungen --> Arsch hochkriegen; kein Sex --> Sextherapie, Tabletten, um einfach die Versargensängste zu überwinden, die sich da mit der Zeit angestaut haben. Ich glaube, dass es niemals so weit hätte kommen müssen. Ich frage mich, ob es nach diesem Abstand nicht alles hätte klappen können, ob man nicht miteinander glücklich werden könnte, wenn diese beiden Probleme überwunden wären.

Meine Frage: Seht ihr noch andere Probleme als meine erwähnten? Seht ihr noch eine Möglichkeit, dass sich das Verhältnis von uns beiden noch mal ändert?

Ich danke euch für Ratschläge, Kritik und so weiter. :)

bearbeitet von AlMor
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Bei ritzen, Wutausbrüchen und Selbstmordgedanken habe ich aufgehört zu lesen.

Antwort auf deine Frage: ein klares NEIN!!

Ratschläge: solche Frauen in Zukunft kategorisch nicht als LTR-Material in Betracht ziehen. Schon der kurze Gedanke daran ist strafbar. Sowas (ihre Probleme) bekommst du als Partner niemals gehandelt!! Dafür aber sehr deutlich zu spüren

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Oh mein Gott...ob es noch weitere Probleme gibt?

Ich habe nur gelesen:

psychische Probleme, Ritzen, drogenabhängige Mutter, Klapse, Gegenstände wurden zerstört...

Ganz ehrlich?

Auch wenn du es jetzt in dem Moment nicht lesen willst, aber sei froh, dass du sie los bist!

Es wird wahrscheinlich 1039948293 verschiedene Gründe gegeben haben, warum sie sich so verhalten hat.

Ich frage mich immer wieder, wo man solche Frauen kennen lernt...und das noch kuriosere: Warum fangen Männer mit solchen Frauen was an? Wo ist denn da der Reiz?

Auf der Welt gibt es so viele Frauen, die nicht ANSATZWEISE so drauf sind, wie die beschriebene Dame!

Du bist noch unerfahren und hast dementsprechend auch noch keine Erfahrungen...mach Erfahrungen, lerne Frauen kennen, beschäftige dich mit ihnen und und und!

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Gast AlMor

Jaaa, solche Aussagen habe ich gerade erst heute Morgen von meinem Hausarzt zu hören bekommen, der sie auch kennt...

Oh, zur Klarstellung: "Gegenstände wurden zerstört"=Teller, Gläser etc. sind aus "Tollpatschigkeit" (ich finde, dass es eher ein Zeichen von mangelnder Wertschätzung ist) kaputtgegangen.

Am Anfang wusste ich auch nicht, dass sie so drauf ist. Als ich es dann wusste, wollte ich ihr helfen und habe versucht, sie zu ändern. Das ist mir scheinbar nicht gelungen.

bearbeitet von AlMor

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Am Anfang wusste ich auch nicht, dass sie so drauf ist. Als ich es dann wusste, wollte ich ihr helfen und habe versucht, sie zu ändern. Das ist mir scheinbar nicht gelungen.

So und das ist das Schlimmste was du machen kannst!

Du kannst ihr nicht helfen und ändern schon mal gar nicht.

Wie gesagt, verschwende deine Zeit nicht mehr mit der "Warum"-Frage, sondern nutze die Zeit für was sinnvolles.

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Schlaf niemals ohne Kondom mit einer psychisch angeschlagenen Frau, sofern es in die Richtung borderline geht. Niemals.

bearbeitet von Gamaholic
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BPS.

Lauf so lange es nocht geht.

Kontaktsperre auf lebenzeit, tue dir einfach selbst den gefallen.

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Hallo TE,

wie meine Vorredner bereits erwähnt haben, hat deine Ex schwere psychische Probleme.

Vermutungen:

Vater und Mutter relativ früh zusammengekommen und ein Kind gezeugt. Wurde nicht abgetrieben, weil die Mutter in dem Kind ein Mittel sah, um die bröckelnde Beziehung zum Vater aufrechtzuerhalten. Die Abhängigkeit und die Liebe der Mutter (wahrscheinlich keine Liebe vom eigenen, alkoholkranken Vater erhalten und unbewusst den damaligen Freund und Vater deiner Ex "als eigenen Vaterersatz" gesehen) war deiner Ex gegenüber viel zu gering, da sie wie erwähnt die ganze Liebe in den Vater deiner Ex gesteckt hat! Daher kam es zu einer gestörten Mutter-Kind-Beziehung, was inbesondere in der frühkindlichen Entwicklung fatal und für das ganze Leben prägend sein kann.
Nun, deine EX hat aufgrund dieser frühkindlichen Erfahrungen eine Bindungsangst und kann schlecht mit Liebe und Zuneigung umgehen. Du gibst ihr alles, doch sie kommt damit nicht zurecht, da sie es schließlich nie gelernt hat.
Würdest du deine Freundin mies behandeln, regelmäßig schlagen, so wäre Sie immer noch bei dir, da es leider genau das ist, was sie braucht.
Lass sie daher ziehen. Sie braucht leider jemanden im Leben, der sie schlecht behandelt. Tue dir das bloß nicht an. Du brauchst jemanden, der deine Liebe akzeptiert und auch zurückgeben kann. Sie könnte später auch ihre eigenen Kinder nicht richtig lieben und das würde sich immer so ziehen.

Ich kenne einige junge Frauen, bei denen die Hintergründe und Entwicklungen, genauso waren!! Aber wirklich, haargenau so! Und ich weiß wie sie ticken, war zum Glück nie mit einer zusammen, weil es kein LTR-Material ist.

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Gast AlMor

Mir ist bewusst, dass ihr alle recht habt - besonders c0mplexity hat mit seiner Antwort die eine oder andere richtige Vermutung aufgezeigt.

Es stimmt: Ich war der erste "normale" Freund (nach fünf anderen Typen), mit dem sie Sex hatte. Die anderen waren Gleichgesinnte, Türsteher, gerade beim ersten Freund gab es wohl auch genau die angesprochene schlechte Behandlung, obwohl sie sich erst über ein Jahr danach von ihm losriss.

Sie möchte mit mir definitiv nichts mehr in der Hinsicht zu tun haben. Mir kommt es so vor, als hätte sie bewusst oder unbewusst meine Leistungen nicht zu schätzen gewusst. Ich befürchte, dass sie im späteren Leben noch weitere solcher Krisen erleben wird. Das macht mich einfach traurig. Ich glaube, dass sie niemanden bekommen wird, der ihr in so einer Situation ernsthaft helfen könnte. Ich weiß momentan auch nicht, wie ich damit umgehen soll, denn sie fehlt mir sehr, obwohl ich, wie gesagt, weiß, dass es Besseres gibt.

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Mir ist bewusst, dass ihr alle recht habt - besonders c0mplexity hat mit seiner Antwort die eine oder andere richtige Vermutung aufgezeigt.

Es stimmt: Ich war der erste "normale" Freund (nach fünf anderen Typen), mit dem sie Sex hatte. Die anderen waren Gleichgesinnte, Türsteher, gerade beim ersten Freund gab es wohl auch genau die angesprochene schlechte Behandlung, obwohl sie sich erst über ein Jahr danach von ihm losriss.

Sie möchte mit mir definitiv nichts mehr in der Hinsicht zu tun haben. Mir kommt es so vor, als hätte sie bewusst oder unbewusst meine Leistungen nicht zu schätzen gewusst. Ich befürchte, dass sie im späteren Leben noch weitere solcher Krisen erleben wird. Das macht mich einfach traurig. Ich glaube, dass sie niemanden bekommen wird, der ihr in so einer Situation ernsthaft helfen könnte. Ich weiß momentan auch nicht, wie ich damit umgehen soll, denn sie fehlt mir sehr, obwohl ich, wie gesagt, weiß, dass es Besseres gibt.

Deine Lage ist durchaus bedauernswert. Du hast sie immerhin aufrichtig geliebt und ihr das wohl erste Mal im Leben gezeigt, dass sie richtig bedingungslos geliebt wird. Wie du dich momentan fühlst und auch Sorgen über ihr zukünftiges Leben hast, ist in deiner Situation vollkommen normal. Doch du bist nicht für ihr Glück verantwortlich, denn wie sagt man so schön: Jeder ist seines Glückes Schmied. Nur sie allein wird sich da heraushelfen können. Klar, man kann ihr den Weg aufzeigen, doch sie muss den tiefen inneren Drang verspüren, da herauszukommen. Ähnlich verhält es sich mit Suchtkranken Menschen. Ein User schrieb hier vor wenigen Tagen, dass man mit einem zugedröhnten Drogenabhängigen über die fatalen Folgen seiner Sucht nicht wirklich diskutieren kann. Bringt nichts. Sie muss erstmal selber erkennen und reflektieren, wieso sie die Probleme hat.

Du kannst leider nichts für sie tun. Auch, wenn man sich oft nicht aussuchen kann, in wen man sich verliebt, so musst du dich langsam von dem Gedanken lösen, das ihr beide eine erfüllte Zukunft miteinander haben werdet.

Mein verstorbener bester Freund hatte eine ähnliche Freundin. Ihr Elternhaus war von wenig Liebe geprägt, Eltern getrennt, die Mutter hatte Kinder von verschiedenen Vätern, sie immer Stress zuhause, flog häufig raus.

Doch wenn man das alles ganz sachlich und emotionslos analyisiert, so fällt es auf, dass diese Personen sich oft als Unschuldslamm präsentieren, doch dies keinesfalls sind. Sie tragen zu einem großen Teil zu ihrer Situation bei und das ist jetzt auch bei deiner Ex so.

Ein anderes Problem liegt vermutlich darin, dass du dich innerhalb der Beziehung zu sicher warst, dich selbst verloren hast und aus euch beiden "eins" wurde. Das ist ebenso fatal und führt häufig dazu, dass die Gefühle verschwinden. Dadurch dass man immer aufeinander hockt, wirkt man für den anderen nicht mehr interessant. Hinzukommt, dass du dieses komische Gefühl ihrer Kälte erkannt und mit mehr Zuneigung daraufhin reagiert hast.

Leider ist dies mal wieder ein Beispiel für die paradoxe Leidenschaft, dass ein "übertriebenes" Werbeverhalten eines Partners zur Distanziertheit des anderen Partners führt.

Damit dir das in Zukunft nicht wieder passiert, empfehle ich dir das Buch "Ich lieb dich nicht, wenn du mich liebst: Nähe und Distanz in Liebesbeziehungen". Die 8,95€ für die Ebook-Version lohnen sich allemal.

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Gast AlMor

Danke an dieser Stelle schon mal an alle Antworter. Ich hatte mir schon gedacht, dass solche Aussagen kommen. Ein Zurück scheint wohl ausgeschlossen, was ich mir leider nicht eingestehen kann. Hat da noch jemand Tipps, um es noch mal zu versuchen (ich weiß, dass das totaaaal der falsche Weg ist...)

Stimmt auch: Sie sah sich oftmals als Unschuldslamm, hat ihre Schuld nicht immer eingesehen, dass sie bei ihrem Vater rausgeflogen ist, lag an beiden Problemseiten.

Genauso meine Zuneigung: Ich war mir einfach zu sicher, dass das Erlebte und Gemeisterte seeehr zusammengeschweißt hätte, denn, auch wenn es nicht lief, dachte ich eben, noch ein dickes Polster zu besitzen. Sie hatte bis zum Ende mich darin mit ihren Worten auch immer noch bestätigt, die Trennung kam recht plötzlich. Dass man eine gewisse Eigenständigkeit im Leben behalten sollte, war und ist mir ebenso klar. Ich fürchte, dass ich mich da gegen Ende zu sehr aufgegeben habe.

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Auch wenn dir alle dazu raten, dass ein Ex-back total sinnlos scheint, so möchte ich es mir nicht nehmen lassen, dir noch einige Tipps mit auf den Weg zu geben, denn schließlich bist du ja erwachsen genug, um zu wissen, was du willst und wieso du dir das Ganze antun willst:

Lies dich mal hier in die Schatztruhe ein. Anschließend reaktivierst du alte Freundschaften und triffst dich vermehrt mit Freunden. Parallel dazu suchst du nach neuen, spannenden Hobbies und fängst an Sport zu treiben. Am besten irgendeine Kampfsportart oder reguläres Bodybuilding. So kommst du in Kontakt mit neuen Leuten und baust wieder dein Selbstvertrauen auf.
Wenn du dich wieder mental stark fühlst, so fängst du an, andere Frauen zu approachen.
Währenddessen ist es wichtig, dass du deine Ex keinesfalls mehr kontaktieren solltest und eine vollständige KS hinlegst. Auf Fragen wird kurz und freundlich geantwortet und das war's. Wenn sie Hilfe von dir benötigt, so lehnst du ab, da du dich mit den Jungs und Nadine triffst. Sie wird spüren, dass du ihr nicht mehr so sicher bist und wird sich fragen, wieso das so ist.

Mach das, was du schon immer machen wolltest. Schranken existieren immer nur Kopf. Lebe ein erfülltes Leben. Und wenn du an diesem Punkt bist, wird dir deine Ex egal sein.

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Ich wiederhole mich vielleicht, aber wenn du nochmal was mit dieser Frau anfangen solltest, dann nur mit Gummi!

Denn wenn eine Borderlinerin erzählt, sie hatte 5 Typen, dann waren es in Wirklichkeit gut doppelt so viele und noch mehr. Auch wenn deine Ex noch jung ist.

Da diese Krankheit oft mit einem Drang zu Risikosex einher geht, kannst du davon ausgehen, dass dieser meist ungeschützt statt gefunden hat. Gibt hier unzählige Geschichten zu dem Thema.

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Gast AlMor

Hey, danke.

Ich weiß es sehr zu schätzen, dass man sich die Zeit für Unbekannte nimmt und versucht zu helfen.

Ich weiß auch, dass sie große Probleme hat. Sie stand nach ihrem Auszug Mitte Juli kurz davor, in eine offene Anstalt zu gehen, was sie leider nie durchgezogen hat. Ihr ist das Problem, glaube ich, nicht komplett bewusst. Momentan geht es ihr gut, ich persönlich habe Angst vor Rückfällen ihrerseits, da sie von sich aus schon immer sagte, man könne es nicht vollständig heilen. Aktiv wird durch ihre gute Stimmung zurzeit trotzdem nichts unternommen.

Mich würde noch eins interessieren, selbst wenn es schwierig zu beurteilen ist: Wie erwähnt, hat es mit dem Sex aus den unterschiedlichsten Gründen nicht geklappt. Ich hätte ihr dabei einfach gerne gezeigt, wo es langgeht, wer der Mann ist, Dominanz (nicht mehr). Meint ihr, dass vor allem dadurch sie mich nicht als Partner, als "richtigen Mann" sehen konnte?

bearbeitet von AlMor

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Natürlich wird es Rückfälle geben. Lies dich doch bitte ein und mach dir nix vor. Sei froh, dass sie den Sex als Aufhänger nimmt, um euch keine Zukunft zu geben.

Ich an deiner Stelle würde mal versuchen, meinen Füller in andere Tinte zu tunken und zu schauen, ob er vielleicht dann schreibt. Ich würde auch keinen hoch bekommen, wenn die Alte die vor mir liegt mein Porzellan zertrümmert und sich ritzt.

Und sag jetzt bitte nicht, die Sachen sind ihr hingefallen. Für wie doof hältst du uns?

bearbeitet von Aehnn
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Hey, danke.

Ich weiß es sehr zu schätzen, dass man sich die Zeit für Unbekannte nimmt und versucht zu helfen.

Ich weiß auch, dass sie große Probleme hat. Sie stand nach ihrem Auszug Mitte Juli kurz davor, in eine offene Anstalt zu gehen, was sie leider nie durchgezogen hat. Ihr ist das Problem, glaube ich, nicht komplett bewusst. Momentan geht es ihr gut, ich persönlich habe Angst vor Rückfällen ihrerseits, da sie von sich aus schon immer sagte, man könne es nicht vollständig heilen. Aktiv wird durch ihre gute Stimmung zurzeit trotzdem nichts unternommen.

Mich würde noch eins interessieren, selbst wenn es schwierig zu beurteilen ist: Wie erwähnt, hat es mit dem Sex aus den unterschiedlichsten Gründen nicht geklappt. Ich hätte ihr dabei einfach gerne gezeigt, wo es langgeht, wer der Mann ist, Dominanz (nicht mehr). Meint ihr, dass vor allem dadurch sie mich nicht als Partner, als "richtigen Mann" sehen konnte?

Zu deiner Frage:

Ja. Da sie bereits wie erwähnt, mehrere Sexualpartner hatte, die sie "etwas" grober behandelt haben, kann es durchaus sein, dass ihr diese schlechte/harte Behandlung gefehlt hat. Sowohl in der Beziehung auch als im Bett.

Falls du mal dazukommen solltest, dass ihr wieder zueinander findet, so behandle sie einfach mal mies. Ich weiß, das passt nicht zu deinem Frame, doch du wirst sehen, dass ihr das gefallen wird. Ich rate dir dennoch dringend davor ab.

Don't stick your dick in crazy.

bearbeitet von c0mplexity

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Falls du mal dazukommen solltest, dass ihr wieder zueinander findet, so behandle sie einfach mal mies.

Was ist das denn für ein Ratschlag? Holy cow, bevor ich jemanden absichtlich mies behandel, gebe ich mich mit ihm nicht ab. Einigen hat die ganze PU-Theorie wohl den gesunden Menschenverstand vernebelt.

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Falls du mal dazukommen solltest, dass ihr wieder zueinander findet, so behandle sie einfach mal mies.

Was ist das denn für ein Ratschlag? Holy cow, bevor ich jemanden absichtlich mies behandel, gebe ich mich mit ihm nicht ab. Einigen hat die ganze PU-Theorie wohl den gesunden Menschenverstand vernebelt.

Hallo,

bevor du hier anfängst herumzujammern, müssen wir erst einmal den Begriff des "mies" Behandelns klären. In diesem Kontext, steht die miese Behandlung in der Reduktion der Zuneigung, keinesfalls soll er ihr Gewalt zufügen.

Und das hat nix mit irgendeiner PU-Theorie zu tun, sondern ist genau das, was die Dame neben einer professionellen Hilfe anscheinend benötigt. Keine Angst, ich behandle all meine Partner und Mitmenschen vorzüglich, weshalb mein Ruf 1a ist. Und bevor ich jemanden mies behandeln würde, breche ich den Kontakt ab. Meine Ratschläge sind stets auf dein Einzelfall bezogen und lassen sich nicht auf andere Fälle übertragen!

Und was du jedoch nicht verstehen willst, ist die Tatsache, dass der TE entgegen unserer gut gemeinten Ratschläge einen Neustart wagen will und das sogar zu 100%.

Da seine Verlustangst prädominiert und sie ihn aufgrund seiner bedingungslosen Liebe abstößt, ist mein Ratschlag in dieser Situation angebracht. Deal with it.

Die Frau schadet ihm, er sieht's nicht ein. Miese Behandlung bei einem Return dient lediglich dem eigenen Schutz. In diesem Falle würde dies, so zynisch es klingen mag, zu einer "ausgeglichenen" Beziehung führen.

Hab' das alles schon mehrfach in meiner Umwelt erlebt und lange Zeit analysiert. Scheint ein probates Mittel zu sein.

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Oh, das kenn ich zu gut, das ist mein erster Post ich wollte mich eigentlich passiv verhalten und an meinen Innergame usw. arbeiten. Aber dieses Thema, erkenn ich mich und meine Ex zu gut (ärztlich diagnostiziert Borderline-PS, Depression...), das ist jetzt bei mir gut 1 Jahr her, und dauerte 2,5 Jahre (wenn man die ganzen pausen und mind. 5 endgültig anfühlende Trennungen abzieht) hab sie vor einigen stunden erst wieder getroffen (gleicher Freundeskreis) Was ich abschließend sagen kann und ich kann nur meinen Vorrednern zustimmen: Schau auf dich, auf deine Bedürfnisse! Ich hatte damals Oneitis Level 1000 und übelst PDM, das wird Haarspalterei! Du fickst dein Hirn mit der ganzen Sch**ße. Ich habe so viel Energie reingesteckt. Ich denke dass nicht mal 1% angekommen ist. Du musst so aufpassen was du sagst. Heute Hui, morgen Pfui. Ich versteh dich ganz genau, es ist ja nicht dass sie unglaublich liebenswert wären (temporär) und unglaublichen SD haben (temporär) und was des schlimmste ist UNGLAUBLICH Empathisch sind... temporär. Worauf ich hinaus will: Nix stabiles, Angst ist treibende Kraft, versuch deine Anteile herauszufinden. Ich hab’s aufgegeben irgendwelche unmöglichen Gründe zu finden. Stattdessen habe ich auf mich geschaut und eben herausgefunden dass ich „Helfer-Syndrom“ Symptome aufweise. "Ich muss ihr doch helfen" und "nochmal ein Auge zudrücken, weil... weil sie ja krank ist" und mich emotional fertig machen lassen. Nicht dass die Beziehung nicht super Harmonisch gelaufen wäre, hatten nie streit haben uns immer tief in die Augen geschaut, aber von einem auf dem anderen Tag kommt eine SMS: "Ich liebe dich nicht mehr und möchte nicht drüber reden, es ist vorbei...". Wie ich rausfand war eine Neuer (Ritter) im Spiel. Jeden anderen hätte ich auf den Mond geschossen... Nur sie weiß welche Knöpfe zu drücken sind. Ich hab mir persönlich die Grenze gesetzt: keine Zärtlichkeiten, momentan keine Treffen, Handynummer ist gelöscht. aber ich merke sie kommt wieder zurück, diesmal bleibe ich bei meinem Standpunkt, zumal ich vor einem halben Jahr ca. jemand anderes in mein Leben gekommen ist mit der ich glücklich bin. mein Standpunkt ihr gegenüber: Mir ist es egal ob Freundschaft drauf wird oder nicht. Ich kann mich mit ihr normal unterhalten, aber ich werde nicht springen wenn sie von mir was will. Ich lasse nicht mehr zu dass ich meinen Selbstwert von einer Frau generell abhängig mache, es gibt für mich auch andere Dinge in meinem Leben. Ich habe auch Alternativen, würde aber nie meine Freundin fremdgehen, hab da bittere Erfahrung gemacht, vor allem dass man sich nicht mehr im Spiegel anschauen kann zumindest gilt das bei mir, ich hab meine Prinzipien und vor allem Selbstwert. Lieber TE, ich weiß wie verdammt schwer es ist von so jemanden loszukommen der so mit einem "verschmelzen" kann und sie hat mir auch immer gesagt, dass ich der einzige bin und 2 Wochen später war sie mit ‘nem anderen in der Kiste, hierbei geht’s nicht ums Fremdgehen, einfach darum dass ich weiß auch wenn sie mich noch so tief und vollkommen überzeugend mit leuchtenden verliebten Augen ansieht (Jeder Angehöriger wird mir zustimmen), es nur temporär ist. 3 Stunden? 3 Tage? 3 Wochen? wer weiß? Du kannst nur für dich entscheiden und ICH hab MICH für MICH entschieden, für mein Seelenwohl. Und ich möchte keinen Psychisch kranken Menschen zu nahe treten. Sie ist unglaublich Kreativ, sie kann z.B. Gesichter, Tiere malen die wie echt wirken und hat großes Talent darin. Sie ist nach wie vor zuckersüß, aber eben temporär. Ich nehme diese Erfahrung mit und ich glaube dadurch habe ich ein unerschütterliches Selbstwertgefühl aufgebaut, nachdem ich es mir HAB zerstören LASSEN. Wünsch dir alles Gute!

bearbeitet von Dom Stinson

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Falls du mal dazukommen solltest, dass ihr wieder zueinander findet, so behandle sie einfach mal mies.

Was ist das denn für ein Ratschlag? Holy cow, bevor ich jemanden absichtlich mies behandel, gebe ich mich mit ihm nicht ab. Einigen hat die ganze PU-Theorie wohl den gesunden Menschenverstand vernebelt.

Hallo,

bevor du hier anfängst herumzujammern, müssen wir erst einmal den Begriff des "mies" Behandelns klären. In diesem Kontext, steht die miese Behandlung in der Reduktion der Zuneigung, keinesfalls soll er ihr Gewalt zufügen.

Und das hat nix mit irgendeiner PU-Theorie zu tun, sondern ist genau das, was die Dame neben einer professionellen Hilfe anscheinend benötigt. Keine Angst, ich behandle all meine Partner und Mitmenschen vorzüglich, weshalb mein Ruf 1a ist. Und bevor ich jemanden mies behandeln würde, breche ich den Kontakt ab. Meine Ratschläge sind stets auf dein Einzelfall bezogen und lassen sich nicht auf andere Fälle übertragen!

Und was du jedoch nicht verstehen willst, ist die Tatsache, dass der TE entgegen unserer gut gemeinten Ratschläge einen Neustart wagen will und das sogar zu 100%.

Da seine Verlustangst prädominiert und sie ihn aufgrund seiner bedingungslosen Liebe abstößt, ist mein Ratschlag in dieser Situation angebracht. Deal with it.

Die Frau schadet ihm, er sieht's nicht ein. Miese Behandlung bei einem Return dient lediglich dem eigenen Schutz. In diesem Falle würde dies, so zynisch es klingen mag, zu einer "ausgeglichenen" Beziehung führen.

Hab' das alles schon mehrfach in meiner Umwelt erlebt und lange Zeit analysiert. Scheint ein probates Mittel zu sein.

Dein Ratschlag ist scheiße. Jeder Ratschlag der nicht lautet "Vergiss den Neuanfang! Eliminiere sie zu 100% aus deinem Leben!" idt scheiße. Entweder der TE rafft es jetzt oder in drei Jahren wenn er in der Geschlossenen etwas Zeit zum nachdenken hat.

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Oh, das kenn ich zu gut, das ist mein erster Post ich wollte mich eigentlich passiv verhalten und an meinen Innergame usw. arbeiten. Aber dieses Thema, erkenn ich mich und meine Ex zu gut (ärztlich diagnostiziert Borderline-PS, Depression...), das ist jetzt bei mir gut 1 Jahr her, und dauerte 2,5 Jahre (wenn man die ganzen pausen und mind. 5 endgültig anfühlende Trennungen abzieht) hab sie vor einigen stunden erst wieder getroffen (gleicher Freundeskreis) Was ich abschließend sagen kann und ich kann nur meinen Vorrednern zustimmen: Schau auf dich, auf deine Bedürfnisse! Ich hatte damals Oneitis Level 1000 und übelst PDM, das wird Haarspalterei! Du fickst dein Hirn mit der ganzen Sch**ße. Ich habe so viel Energie reingesteckt. Ich denke dass nicht mal 1% angekommen ist. Du musst so aufpassen was du sagst. Heute Hui, morgen Pfui. Ich versteh dich ganz genau, es ist ja nicht dass sie unglaublich liebenswert wären (temporär) und unglaublichen SD haben (temporär) und was des schlimmste ist UNGLAUBLICH Empathisch sind... temporär. Worauf ich hinaus will: Nix stabiles, Angst ist treibende Kraft, versuch deine Anteile herauszufinden. Ich hab’s aufgegeben irgendwelche unmöglichen Gründe zu finden. Stattdessen habe ich auf mich geschaut und eben herausgefunden dass ich „Helfer-Syndrom“ Symptome aufweise. "Ich muss ihr doch helfen" und "nochmal ein Auge zudrücken, weil... weil sie ja krank ist" und mich emotional fertig machen lassen. Nicht dass die Beziehung nicht super Harmonisch gelaufen wäre, hatten nie streit haben uns immer tief in die Augen geschaut, aber von einem auf dem anderen Tag kommt eine SMS: "Ich liebe dich nicht mehr und möchte nicht drüber reden, es ist vorbei...". Wie ich rausfand war eine Neuer (Ritter) im Spiel. Jeden anderen hätte ich auf den Mond geschossen... Nur sie weiß welche Knöpfe zu drücken sind. Ich hab mir persönlich die Grenze gesetzt: keine Zärtlichkeiten, momentan keine Treffen, Handynummer ist gelöscht. aber ich merke sie kommt wieder zurück, diesmal bleibe ich bei meinem Standpunkt, zumal ich vor einem halben Jahr ca. jemand anderes in mein Leben gekommen ist mit der ich glücklich bin. mein Standpunkt ihr gegenüber: Mir ist es egal ob Freundschaft drauf wird oder nicht. Ich kann mich mit ihr normal unterhalten, aber ich werde nicht springen wenn sie von mir was will. Ich lasse nicht mehr zu dass ich meinen Selbstwert von einer Frau generell abhängig mache, es gibt für mich auch andere Dinge in meinem Leben. Ich habe auch Alternativen, würde aber nie meine Freundin fremdgehen, hab da bittere Erfahrung gemacht, vor allem dass man sich nicht mehr im Spiegel anschauen kann zumindest gilt das bei mir, ich hab meine Prinzipien und vor allem Selbstwert. Lieber TE, ich weiß wie verdammt schwer es ist von so jemanden loszukommen der so mit einem "verschmelzen" kann und sie hat mir auch immer gesagt, dass ich der einzige bin und 2 Wochen später war sie mit ‘nem anderen in der Kiste, hierbei geht’s nicht ums Fremdgehen, einfach darum dass ich weiß auch wenn sie mich noch so tief und vollkommen überzeugend mit leuchtenden verliebten Augen ansieht (Jeder Angehöriger wird mir zustimmen), es nur temporär ist. 3 Stunden? 3 Tage? 3 Wochen? wer weiß? Du kannst nur für dich entscheiden und ICH hab MICH für MICH entschieden, für mein Seelenwohl. Und ich möchte keinen Psychisch kranken Menschen zu nahe treten. Sie ist unglaublich Kreativ, sie kann z.B. Gesichter, Tiere malen die wie echt wirken und hat großes Talent darin. Sie ist nach wie vor zuckersüß, aber eben temporär. Ich nehme diese Erfahrung mit und ich glaube dadurch habe ich ein unerschütterliches Selbstwertgefühl aufgebaut, nachdem ich es mir HAB zerstören LASSEN. Wünsch dir alles Gute!

Ich finde es gut, dass du dich letztlich von deiner Ex auch mental trennen konntest, auch wenn dir das bestimmt schwer fiel. Weiterhin freue ich mich für dich, dass du dein Glück gefunden hast und dich nun auf wichtigere Dinge konzentrieren kannst.

Weiter so! Weiterhin alles Gute.

Dein Ratschlag ist scheiße. Jeder Ratschlag der nicht lautet "Vergiss den Neuanfang! Eliminiere sie zu 100% aus deinem Leben!" idt scheiße. Entweder der TE rafft es jetzt oder in drei Jahren wenn er in der Geschlossenen etwas Zeit zum nachdenken hat.

Ok.

bearbeitet von c0mplexity

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Gast AlMor
Danke für eure Antworten! :)


Ich glaube, c0mplexitys Ratschlag ist in Ordnung. Er hat ja selbst gesagt, dass ich alt genug bin, um mit den Konsequenzen zu leben. Trotzdem gehe ich nicht davon aus, dass ich irgendwann in einer Geschlossenen lande. ;) Zudem sei erwähnt, dass ich es sehr wohl kritisch sehe, so eine Person zurückzunehmen. Ich würde sogar so weit gehen, dass ich auf Dauer SO eine Person nicht zurücknehmen könnte, dass ich schnellstmöglich auf eine Therapie drängen würde, aber selbst dann gibt es natürlich einen großen Unsicherheitsfaktor.

Ich dachte zuerst, dass es sekundär an Unternehmungen und Streit gescheitert sei, primär am fehlenden sexuellen Aspekt. Von der Meinung kann ich mich noch nicht lösen, aber ich kann mir vorstellen, dass die Mischung aus diesen Gründen und Borderline zur Trennung geführt hat. Wer weiß, vielleicht waren ja sogar die genannten Gründe komplett irrelevant und ihre Persönlichkeitsstörung hätte so oder so zu einer Trennung geführt. Da bin ich mir nicht sicher.


Aaallerdings, das muss ich einfach mal erwähnen: Ich finde es sooo heftig, was ich in den letzten Tagen über BPS gelesen habe - und es passt quasi 1:1. Sowohl Ursachen als auch Symptome stimmten überein, Erfahrungsberichte und Ratgeber beschrieben beispielhafte Situationen sehr ähnlich. Klar, ich wusste, dass bei ihr nicht alles in Ordnung war, wusste über ihre Probleme, bin aber nicht davon ausgegangen, dass sie so eine eindeutige (und vor allem ausgeprägte) Erkrankung hat.

Das macht den Umgang nun nicht einfacher - ich stelle alles infrage: Ihre Geschichten, ihre Handlungen, wusste sie so genau von der Erkrankung, war von Anfang an ein Ende die logische Kosequenz, hätte man etwas unternehmen können?

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