Betaisierung = lebenslanger Kampf?

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Du wirst dich selbst betaisieren, solange du mindestens unterbewusst glaubst, dass du sie/eine gute Frau nicht halten kannst, wenn du DU bist, wenn du dich nicht verbiegst. Es ist aber umgekehrt.

Und: Man kann sich in einer Beziehung auch gegenseitig betaisieren. Mann kuscht, um es der Frau recht zu machen, weil er denkt dass sie geht, wenn er ihr nicht den Hintern hinterher trägt, will aber gleichzeitig eine Gegenleistung dafür (obwohl die Frau das gar nicht wollte!) in Form von Sex, Entertainment, Bestätigung. Sonst gibts Drama, Streit, Vorwürfe, schlechte Laune von ihm. Wenn man dem dann nachgibt, machen beide dem anderen zu Liebe nur noch Sachen auf die sie eigentlich beide keine Lust haben und sind beide schlecht drauf, ziehen sich mit ihrem Frust gegenseitig runter. Schöne Abwärtsspirale.

Das Problem ist eigentlich der Glaubensssatz "In einer Beziehung muss man immer alles zusammen machen, immer aufeinander hängen, immer einer Meinung sein, immer zu einem Kompromiss kommen". Das kann nicht funktionieren. Davon sind am Ende beide genervt, man verbringt gemeinsame Zeit und findet diese Zeit ätzend, weil nicht mehr man selbst ist sondern nur noch als "Wir-Einheitsbrei" existiert. Und das dann "Kompromiss" nennt, weil man sonst ja egoistisch ist. So wird halt keiner glücklich.

"Wenn ich sie dann mal irgendwo mithin nehme, worauf sie keine Lust hat, ist sie schlecht gelaunt und zickig". Ja kein Wunder, dann nimm sie um Himmels Willen nicht irgendwo mit hin. Sie ist genauso wenig ein Hund wie du. Wenn sie Lust hat mit Dir Zeit zu verbringen, die Aktivität gut bis neutral findet und Dir gern aus wirklich freien Stücken eine Freude macht, super. Dann entscheidet SIE dass sie mitkommt. Und vice versa. Ansonsten macht man mal was allein. Entweder man findet genug Sachen, die man mindestens mit dem anderen zusammen gern macht, nicht wegen Drama, sondern weil es schön ist, und genießt auch mal Zeit für sich oder mit anderen, oder man stellt wirklich fest, dass man nichts von dem mag, was dem anderen gefällt, aber dann passt es eben nicht.

Gilt übrigens auch für das Beispiel mit dem Friseur. Wenn Du sowieso unzufrieden mit deiner Frisur bist, die Frau gibt Dir einen Hinweis wie sie das sieht, dann denkst du drüber nach, und kommt selbst(!) zu dem Ergebnis dass du die Frisur so lassen willst oder eben ändern. Das hat dann aber nichts mit Betaisierung zu tun.

bearbeitet von cutie
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Man sollte nicht vergessen, dass es genug Frauen gibt, die auf Betas stehen, da sie kontrollierbar und manipulierbar sind. Nur die dürfen Partner werden und ab und zu mal einen wegstecken. Dann gibt es einfach egoistische Frauen, die einen egoistischen Mann brauchen. Zwischenmenschliche Beziehungen sind so vielfältig, warum, wieso, weßhalb, dass Betaisierung nicht der Hauptgrund für Trennungen sind. Was für den einen eine Stärke ist, ist für den anderen eine Schwäche.

Beispiel: Ich gebe gerne mal "Führung" ab, weil ich sehen will, was Frau macht, wenn sie nicht an der Leine hängt. Manche werden sagen, du kannst doch als Mann keine Führung abgeben. Ich sehe es aber so, dass ich sie mir wieder ohne Probleme zurückholen kann, wenn es von Nöten ist. Ich will aber eine Frau auf Augenhöhe und keinen Hund und lasse mich auch zu keinem machen. Außerdem sieht man den Charakter eines Menschen erst, wenn man ihn mal "freilässt" und selbst handeln lässt. Und ich keinen Bock auf eine Frau habe, die nicht im Stande ist selbst zu denken.

Klar muss man sich mal für den Partner zurücknehmen können. Doch umgekehrt genauso. Traumprinzessinnen oder Prinzen gibt es nicht. Wäre ja auch langweilig, wenn man sein absolutes Spiegelbild findet, das nur ein anderes Geschlecht hat. Sprich man wird nie immer zur selben Zeit Lust auf das selbe haben. Doch wenn man es meistens hat, kann man glücklich sein. Hier sollte man sich einfach auf sein Bauchgefühl verlassen. Das meckert schon wenn man sich ungerecht behandelt fühlt. Bei manchen früher, bei manchen später.

Daher sehe ich als einziges Problem, dass viele Pärchen nur aufgrund von Liebe zusammen sind, nach der rosaroten Brille merken, dass es nicht passt abe rzu faul sind sich einen anderen Partner zu suchen. Oder zu feige, sich wenigstens zu trennen, um dem Gegenüber den Schmerz eine Vertrauensbruchs eines warmen Wechsels zu ersparen. Alles Zwänge und Ängste der Gesellschaft oder vor sich selbst, nicht alleine sein zu können.

Daher ist für mich der größte Ratschlag einfach eine alte Regel: "Sei einfach du selbst." Von Anfang an. Ob man die Frau dann mal fickt oder nicht, mit ihr zusammenkommt oder nicht, ist doch scheisegal. Doch viele erzählen ihren Freunden, Boah ich hab da die und die kennengelernt, heißes Teil. Und dann fangen sie an sich zu verbiegen, damit sie sie ins Bett bekommen, um nicht "schwach" dazustehen vor ihren Freunden oder vor sich selbst.

Alles ist relativ. Manche empfinden es als schön, einfach mal alleine zuhause mit dem Partner auf dem Sofa zu liegen, einen guten Film zu schauen und einfach mal zu kuscheln. Manchen ist es zu langweilig. Du ziehst an, was du ausstrahlst. So einfach ist das. Beta hin oder her.

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@TE Ausgnagspost: Das was du beschreibst ist lediglich soziale Inkompetenz.

bearbeitet von dolly

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Der Mittelweg ist hier das Richtige:

Alles zu machen dass die Frau will und sich damit verraten ist scheiße, und die Frau verliert zurecht das Interesse an so einem Mann, der nicht zu sich selber steht.

Keine Kompromisse einzugehen und die Wünsche des Partners zu ignorieren ist auch scheiße.

Beide Partner müssen gleichermaßen ihr eigenes Leben weiter leben, aber auch ihrem Partner zuliebe Zugeständnisse machen. Beide Partner. Nicht nur der Mann (das würde man hier im Forum betaisierung nennen)

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in der Vergangenheit habe ich mich meistens den Frauen "angebiedert", sprich schon von Anfang all das gemacht was ihnen gefällt.

Wieso das? Du tust also schon in der Kennenlernphase alles, nur um ihr zu gefallen oder vor Angst sie gleich wieder zu verlieren.

Irgendwann gewöhnt man(n) sich dran und denkt somit eine harmonische Beziehung zu haben...

Du hast dann die Beziehung, die Du dir selbst geformt hast. Indem Du schon von Anfang an den Weg des geringsten Widerstands gegangen bist, keinen Frame hast, nach ihrer Pfeife tanzt. Konflikte um jeden Preis verhindern. Harmonie ist das allerdings nicht, denn Du vernachlässigst dich selbst dabei.

Da wird dann nur noch in Läden gegangen, die ihr gefallen... nur noch mit ihren Freunden was gemacht... der Urlaub nach ihren Wünschen ausgewählt usw.

Weil Du keine Konflikte haben willst, möglichst Deine Ruhe haben willst, dich nicht durchsetzen kannst (oder willst)

Unterm Strich auch massig andere Dinge gemacht, auf die man(n) generell keine Lust hatte.

Weil es schon keine Kompromisse mehr sind, sondern Gewohnheit. Von Anfang an der Frau einen ganz anderen Typ vorgegaukelt..

Wenn man die Dame dann aber doch mal woanders mit hingenommen hat, dann hat sie einen sofort spüren lassen das es ihr dort nicht gefällt, eine Fresse gezogen, vorher schon gezickt usw.

Statt auch mal was alleine zu machen...... Soll sie halt sehen, wie sie ihre Zeit vebringt, während Du was cooles unternimmst. Sie hat übrigens scheinbar gar kein Interesse ständig "harmonisch" zu sein und Dinge zu machen, zu denen man keine Lust hat.

Hätte ich als Mann das gebracht, dann hätte mir vermutlich Egoismus vorgeworfen ;)

Wenn es ein einseitiger Dauerzustand wäre sicher. Bei einem ausgeglichenen Geben und Nehmen, gegenseitigen Kompromissen, sicher nicht.

Auch umgekehrt genau das selbe.

Ist die Betaisierung eigentlich ein lebenslanger Kampf in einer LTR? Die Frau wird ja nicht irgendwann damit aufhören oder?

Der Kampf gegen die Betaisierung ist ein Kampf gegen dich selbst bzw. eine Frage des Inner Game. Das KANN durchaus ein lebenslanger Kampf sein. Kommt ja nur auf dich selbst an.

Vermutlich ist das dann auch immer wieder der Grund für das Gestreite bei vielen Pärchen, weil der eine eben das machen will und der andere nicht (und ein Kompromiss nicht möglich ist). Bei zwei unbeweglichen Dickköpfen schon. Ansonsten sind Kompromisse möglich.

Ich seh aber irgendwie auch keinen Sinn darin, wenn beide sich nur als "Partner" ansehen und jeweils ein eigenes Leben haben und man nur bestimmte Berühungspunkte zulässt. Das ist doch irgendwie oberflächlich und stinkt doch gewaltig nach einer Art "Zweckbeziehung".

Die Frage ist doch, wieso man denn zusammen ist, wenn es nur wenige Berührungspunkte gibt. Dann ist es eher die falsche Partnerwahl.

Gibt's nicht einen Mittelweg? Ev. die Betaisierung mitmachen, gleichzeitig aber als Mann immer wieder neue (unabhängige) Hobbys anfangen? Sprich die Frau hat zu tun mit ihrer Betaisierung, gleichzeitig erhält man aber die Attraction?

Was spricht denn gegen neue (und auch neue unabhängige) Hobbys? Sie sind sogar wichtig und notwendig.

Die Fragen sind sehr allgemein gestellt, Du scheinst aber ein sehr konkretes Problem zu haben.

Durch den Thread hier gelesen würde ich behaupten, dass Du es gewohnt bist, dich zu verbiegen. Statt eine eigene Meinung zu haben, und sie auch zu vertreten, scheinst Du irgendwann um des lieben Friedens willen nachzugeben. Immer.

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Hallo,

in der Vergangenheit habe ich mich meistens den Frauen "angebiedert", sprich schon von Anfang all das gemacht was ihnen gefällt.

Irgendwann gewöhnt man(n) sich dran und denkt somit eine harmonische Beziehung zu haben...

Da wird dann nur noch in Läden gegangen, die ihr gefallen... nur noch mit ihren Freunden was gemacht... der Urlaub nach ihren Wünschen ausgewählt usw.

Unterm Strich auch massig andere Dinge gemacht, auf die man(n) generell keine Lust hatte.

Wenn man die Dame dann aber doch mal woanders mit hingenommen hat, dann hat sie einen sofort spüren lassen das es ihr dort nicht gefällt, eine Fresse gezogen, vorher schon gezickt usw.

Hätte ich als Mann das gebracht, dann hätte mir vermutlich Egoismus vorgeworfen ;)

Ist die Betaisierung eigentlich ein lebenslanger Kampf in einer LTR? Die Frau wird ja nicht irgendwann damit aufhören oder?

Vermutlich ist das dann auch immer wieder der Grund für das Gestreite bei vielen Pärchen, weil der eine eben das machen will und der andere nicht (und ein Kompromiss nicht möglich ist).

Ich seh aber irgendwie auch keinen Sinn darin, wenn beide sich nur als "Partner" ansehen und jeweils ein eigenes Leben haben und man nur bestimmte Berühungspunkte zulässt. Das ist doch irgendwie oberflächlich und stinkt doch gewaltig nach einer Art "Zweckbeziehung".

Gibt's nicht einen Mittelweg? Ev. die Betaisierung mitmachen, gleichzeitig aber als Mann immer wieder neue (unabhängige) Hobbys anfangen? Sprich die Frau hat zu tun mit ihrer Betaisierung, gleichzeitig erhält man aber die Attraction?

Hallo NBG,

Dein Problem wie das mit Mann und Frau in Beziehungen überhaupt laufen soll, war mir anfangs theoretisch auch noch nicht klar. Was mir dabei geholfen hat, eher in Richtung "gesunde" Beziehungen mit Frauen zu kommen ist, für mich selbst meine Ziele in einer Beziehung zu definieren und mich von den althergebrachten oder medial vermittelten Beziehungsbildern zu lösen.

Viele Beziehungen entwickeln sich meiner Meinung nach oft in zwei Extrema (welche meiner Ansicht nach beide ungesund sind und in der heutigen Zeit über Kurz oder Lang scheitern werden):

- Klammerbeziehung: Man macht nur noch Dinge zusammen als Pärchen, baut sich also zusammen etwas auf. Man vernachlässigt den eigenen Freundeskreis, die eigenen Hobbies und fokusiert sich in allen Punkten nur noch auf seinen Partner. "Schatz, darf ich heute mit den Jungs Fußball gucken?" Wenn es sich darauf beschränkt, geht die Beziehung kaputt, weil sich Mann oder Frau selbst aufopfern und in der Beziehung verlieren. Als Mann verlierst du deinen dominanten Frame (Attraction) und als Frau fühlst du dich dann nicht mehr in einer Gefühlsachterbahn mit deinem Partner, sondern in einem Riesenrad (Gefahr des Fremdgehens steigt rapide, Carlos freut sich). Es wird ihr einfach langweilig und sie verliert den Respekt vor dir als Mann bzw. du den Respekt von der Frau als Klammeräffchen, die kein eigenes Leben hat.

- Zweckbeziehung: Jeder zieht sein Ding aus der Single-Zeit kompromisslos weiter durch. ER geht mit Kumpels saufen und Party machen, sie ebenfalls mit ihren Mädels. Jeder verfolgt weiter kompromisslos seine Karriere, Hobbies und Ziele und plant unabhängig vom anderen. Das kann für mich auch kein Ideal einer gesunden Beziehung sein. Der Partner wird in solchen Beziehungen ebenfalls leichter ersetzbar, weil die verbindende Grundlage und das GEMEINSAME fehlen.

Anhand deiner Schilderungen erkenne ich bei dir eher das Muster einer Klammerbeziehung (inklusive deiner Selbstaufgabe), aber du bist clever genug, die reine Zweckbeziehung (zu Recht) zu fürchten.

Aber wie könnte es nun anders gehen?

FÜR MICH habe ich das Dilemma so gelöst, dass ich eine LTR mit einer Frau eher als eine zeitweilige Lebenspartnerschaft betrachte. Man hat einen geliebten Begleiter im Leben, mit dem zusammen man gemeinsam wächst, Probleme löst und eine schöne Zeit verbringt, unabhängig davon wie lange die Beziehung hält (tendenziell wird so eine richtig gesunde Beziehung eher länger anhalten). Also kein Stillstand bei einem Partner zulasten/zuliebe des anderen, sondern eine gemeinsame, im Idealfall parallel verlaufende (Weiter)Entwicklung INNERHALB der Beziehnung.

Jeder pflegt trotzdem seine Hobbies, Freunde und Vorlieben und verteidigt diese bei Bedarf auch mal gegenüber dem Partner. Offenheit und Ehrlichkeit ("du ich gehe heute Nacht mit den Kumpels/Mädels aus, morgen machen wir dafür was zu zweit"). Will mal eine Frau sehen, die damit nicht zurecht käme und ihre Attraction verliert...im Gegenteil, das zeigt dass der Partner weiß was er braucht und sich das auch zu nehmen wagt (Dominanz).

ZUSÄTZLICH zum eigenen Leben hat man aber auch etwas Gemeinsames, welches man nur mit dem Partner teilt. Man baut sich etwas auf (gemeinsame Urlaube, Zusammenziehen, Ehe, Haus....), tiefe emotionale Verbindung (aka Liebe) wo dann aber auch beide Partner dahinterstehen.

Nun aber der Haken an der Sache:

Solch eine Beziehung findet man wenn überhaupt nur nach ausgiebigem Testen des anderen Geschlechts und nach ausgiebiger Phase des Sich-Selbst-Findens. Die wenigsten Beziehungen heutzutage erfüllen wohl dieses Ideal. Ausgiebige Selektion/Screening erhöht hier aber auf jeden Fall enorm die Wahrscheinlichkeit.

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Mondmann hat einen sehr guten und interessanten Aspekt hinzugefügt. Mir fallen noch weitere Probleme ein, die zur Betaisierung führen:

1. Die Frau selbst. Natürlich gibt es auch so etwas wie eine Betaisierung die von der Frau ausgeht. Das bedeutet natürlich nicht, dass der Mann ein Opfer ist und keine Verantwortung für sich selbst trägt. Jede Frau wird genau hinschauen, ob der Typ ein Weichei ist, oder nicht und sie wird sich dementsprechend verhalten.

2. Das Verhalten der Frau triggert alte, nicht verarbeitete Gefühle beim Mann. Jeder Mensch trägt aus seiner Kindheit alte Wunden in sich, die mit starken, schmerzlichen Gefühlen aus Kindheitstagen verbunden sind. Das Verhalten der Partnerin kann unwissentlich diese alten Geschichten auslösen. Beim Gegenüber führt das dazu, dass diese Gefühle voll herausbrechen und das Verhalten der Person dominieren. Das sind alte Gefühle aus der frühen Kindheit, also eine Zeit in der das Kind voll abhängig war von der Liebe und der Zuwendung der Erwachsenen und das Kind alles tat, um die Gunst der Erwachsenen zu erhalten. Wird so ein Verhalten getriggert, kommt der Mann voll needy rüber und betaisiert sich damit selbst.

3. Routine und Langeweile. Ich konnte bisher in jeder Beziehung feststellen, dass Routine und Langeweile auch zu einer Art Betaisierung führen. Nur: In einer Beziehung, in der du zusammen lebst, kommst du um Routinen nicht herum. Die aber langweilen Frauen sehr schnell. Wie sagt der italienische PUA Franco: "Women are easily bored creatures."

Hi,

zu Punkt 2 kann ich nur diese Buch empfehlen

http://www.amazon.de/Emotionale-Erpressung-andere-Gef%C3%BChlen-drohen/dp/3442150892/ref=sr_1_1?s=books-intl-de&ie=UTF8&qid=1452607702&sr=8-1&keywords=emotionale+erpressung

das hat mir geholfen meine ex Beziehung besser zu verstehen und Ihr verhalten zu interpretieren. Vorallem habe ich gemerkt das ich es bin der die Baustelle hat und es zulässt das sie damit Macht über mich bekommt.

An de TE,

ich verstehe was du meinst, mit den ganzen Smileys und so signalisierst du eigentlich nur das du dir absolut nicht vorstellen kannst was hier im Forum steht und das ganze auch nicht wirklich ernst nimmst. Klar sind die Geschichten teilweise reisserisch, übertrieben oder zu hart geschrieben aber eben um genau so Leute wie dich (und mich) aus ihrer Wachkoma und ihrem Glaubenssatz zu befreien das Mann der Frau immer alles Recht machen muss.

Sie scheisst doch auch drauf was du willst wenn sie dich zum shoppen zwingt!

Ich finde nicht das shopping an sich so unerträglich ist, ich bin ab und an mal gerne mitgegangen, du musst aber auch den Mut haben und sagen "Nein, heute nicht ich habe keine Lust/habe was besseres vor!"

Wenn du dich weigerst auf Familienfeste mit zu gehen (Ich rede von Geburtstage Weihnachten etc. nicht bei jeder Formlosen Einladung muss man den treudoofen Dackel spielen der eigentlich keine Lust hat) dann ist das einfach nur Arschloch verhalten und hat nichts mit Alpha zu tun.

Es geht nicht darum einmal für Sie was zu machen worauf du keine Lust hast (den Müll bringst du auch runter obwohl du keine Lust hast!)

Es geht darum dich nicht ständig von ihr manipulieren zu lassen und von deiner einmal gefassten Meinung abbringen zu lassen.

Wenn sie dich fragt hast du Lust heute abend ins Kino zu gehen und du sagst nein und sie nervt so lange bis du nachgibs DANN bist du ein Weichei und ein Beta (negative Manipulation)

wenn sie dir aber sagt das ihr das sehr viel bedeuten würde und du hast was gut bei ihr (blablabla) und sie versucht dich Positiv zu überreden (sie macht dir einen schönen Abend morgen, kocht was für dich etc. pp.) und du dir dann nochmal überlegst ob du dich nicht doch überwinden kannst, dann ist das für mich nicht beta sondern ein Kompromiss von dem beide profitieren.

Genau wie mit den Haaren, wenn sie dir sagt deine langen Haare gefallen ihr nicht mehr und du rennst am nächsten Tag direkt zum Friseur und lässt sie abschneiden um ihr "wieder" zu gefallen dann ist das beta, wenn du dich aber mit der Idee selbst beschäftigst, die verschiedene Frisuren im Netz anschaust und überlegst wie du damit aussehen könntest und dann zum Friseur gehst weil du es selbst willst und besser findest, dann ist es ok.

Oft hilft meiner Erfahrung nach auch nicht SOFORT zu antworten auf ihre Vorschläge oder manipulationen sondern erst mal kurz in dich gehen (5-10 sekunden) und dich fragen was du selbst willst. Dann musst du aber auch hart bleiben!

Ich habe leider auch so meine Probleme bei dem Thema ;) Aber ist schon besser geworden!

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Ist die Betaisierung eigentlich ein lebenslanger Kampf in einer LTR?

Ja - wenn Du aber

a) genug skill (=game, ob durch PUA angeöernt oder Lebenserfahrung ist egal)

b) genug value (LMS, soziale Aktivitäten usw.)

hast, bemerkst Du diesen Kampf nur dann bewusst, wenn Du dich drauf konzentrierst.

Das heisst: Der "Kampf" ist da (so wie er es immer, in jeder Lebensform, jeder Pflanze und jedem Bakterium ist), er interessiert Dich aber nicht über Gebühr, da Du Dich nicht "unterlegen" oder "bedroht" fühlen musst.

Nur weil tausende Mikroben Dich Dein ganzes Leben durch (wortörtlich) fressen wollen, wirst Du ja auch nicht zum Keimphobiker, der sich in einem Plastikkokon verkriecht.

Du weisst das, aber weil Du wahrscheinlich keine Immunschwäche oder ähnliches hast, wirst Du trotzdem ganz normal damit leben, denn ändern kannst Du es eh nicht.

Die Frau wird ja nicht irgendwann damit aufhören oder?

Frauen hören damit so sehr auf, wie änner damit "aufhören", gelegentlich mal 'nem Teenyarsch hinterherzuschauen - also garnicht.

(Ob und in wie weit sie diesen hypergamen Drang auch nachgeben - das ist wieder eine Persönlichkeitsfrage --> screening)

Nur weil Männer gerne Teenyärsche anschauen, heisst das noch lange nicht, dass sie z.B. übergriffig werden oder fremdgehen --> Persönlichkeit.

Nur weil Frauen permanent nach hypergamen Siganlen scannen, heisst das nicht, dass jede Frau sich jederzeit und unter allen Umständen davon völlig steuern lässt und "heimtückische LSE-bitch-Intrigen schmiedet".

Vermutlich ist das dann auch immer wieder der Grund für das Gestreite bei vielen Pärchen, weil der eine eben das machen will und der andere nicht (und ein Kompromiss nicht möglich ist).

Mädels brauchen einfach ab und zu Streit - selbst die ruhigsten.

Das kann auch ganz schlicht ein comfort test sein, wenn sie z.B,. merken, dass Du völlig rausphast und sie Dich garnicht im Griff haben.

Ich seh aber irgendwie auch keinen Sinn darin, wenn beide sich nur als "Partner" ansehen und jeweils ein eigenes Leben haben und man nur bestimmte Berühungspunkte zulässt. Das ist doch irgendwie oberflächlich und stinkt doch gewaltig nach einer Art "Zweckbeziehung".

Dann brauchst Du keine LTR eingehen.

Denn das ist immer so.

Niemand (ausser vielleicht Deine Eltern) lieben Dich bedingungslos (=ohne jegliche Bedingungen) oder "dafür WER Du bist".

Als Mann wirst Du dafür geliebt, WAS Du bist --> google "male burden of performance".

Deine "einzigartige Schneeflockenpersönlichkeit" interessiert niemanden - nicht Deine Kollegen und auch keine Frau - ausser in dem Ausmaß, wie sie sich mit SMV-relevanten Kriterien überschneidet.

bearbeitet von Vierviersieben

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Gast

Wichtig ist halt, dass deine Bedürfnisse und Interessen nicht zu kurz kommen. Hast du deine Freunde regelmäßig getroffen? Sport gemacht? Hobbys nachgegangen?

Nein ich hab meistens nur was mit ihr und ihrem Freundeskreis gemacht (meistens Pärchen). Mit meinen Partyfreunden (alles Singles damals) kaum noch, gab ja auch keinen Grund mehr "rauszugehen" wenn man eine Freundin hat.

Sport hab ich nur bischen daheim gemacht.

Die Hobbys spielten sich auch allesamt daheim ab, waren/sind größtenteils mit dem PC verbunden (kein Gezocke oder so!).

Unterm Strich wünschen sich Frauen aber vermutlich nur Hobbies beim Mann, damit sie mal ihre Ruhe haben und er weg ist ;)

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Gast

Sorry aber das klingt alles andere als nach einem spannenden und ausgefüllten Leben. Ich bin jetzt auch nicht ständig, jeden Tag unterwegs und erlebe Abenteuer.Ich gammel auch gerne mal daheim aber meine Hobbies/meine Lust auf mehr bringen mich raus.

Dieses:"Es gab keinen Grund mehr rauszugehen!" ist nur ein Vorwand. Gehst du nicht gerne mit deinen Kumpels einen heben? Einfach mal die Sau rauslassen und fünfe gerade sein lassen?!?

Einer meiner besten Kumpels, der übrigens verheiratet ist , ist derjenige mit dem es am meisten Spaß macht feiern zugehen.

Hier mal ein Link, der zwar weniger mit betaisierung zu tun als mit dem was sich manche Frau von einem Mann wünscht in einer Beziehung. Im übrigen mag Ich ihre Ansicht sehr.

http://www.huffingtonpost.de/isabelle-teissier/ich-will-single-sein-aber-mit-dir-zusammen_b_7832566.html

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Gast
Und das ist der größte Fehler, den leider Gottes viel zu viele "Männer" machen. Der Beziehungsstatus wird auf Facebook geändert und damit wird auch gleichzeitig das Leben für beende erklärt.

Kein Grund zum Feiern gehen mit den Kumpels und um Spaß zu haben. Unfassbar.

Wärste mein Kumpel würde ich dir eine knallen für so einen Spruch. Das ist halt der Beginn der eigenen Betaisierung "ich gehe nicht mehr feiern, bin ja jetzt vergeben". Gehst du auch nicht mehr arbeiten, nachdem du den Mietvertrag unterschrieben hast?

Das ist halt das Problem, wenn sich das ganze Leben darum dreht verkrampft eine Frau zu finden. Dann macht man alles (Sport, Hobbys, Feiern) nur, um eine Freundin zu finden. Hat man die zieht man sich zurück.

Wenn die Freundin sich trennt fängt man wieder an zu leben. Und so weiter.

Naja ich bin ja nach wie vor weggegangen, aber eben mit der Ex, ihren Freunden und in andere Lokalitäten. Auf meine Leute hatte sie nicht so Bock, weil die schon wesentlich älter waren.

In den letzten Jahren hat das Weggehen aber eh keine große Rolle mehr gespielt, weil beide eben "zu alt" dafür geworden sind.

Mein Leben hat sich nicht darum gedreht "verkrampft" eine Freundin zu finden ;) Ich war eben meistens seit meinem 18 Lebensjahr mit irgendeiner zusammen. Da gewöhnt man sich dann eben irgendwie daran... und nach knapp 10 Jahren jetzt bin ich eigentlich nicht mehr davon ausgegangen, dass dies nochmal in die Brüche geht (wäre "Carlos" nicht aufgetaucht, wären wir schließlich immer noch zusammen).

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RG: +1000. Jedes Wort kann ich unterschreiben. Genau so ist es.

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Naja ich bin ja nach wie vor weggegangen, aber eben mit der Ex, ihren Freunden und in andere Lokalitäten. Auf meine Leute hatte sie nicht so Bock, weil die schon wesentlich älter waren.

Warst du mit dieser Einstellung wirklich glücklich? Für mich klingt es, als ob du dein eigenes Leben, deine eigenen Freunde verraten hast. Was haben die denn dazu gesagt? Hast du noch Kontakt zu ihnen?

Meine besten Freunde leben so ca. 200km entfernt. Trotzdem versuche ich sie regelmäßig (so alle 2-3 Wochen) für n Wochenende zu treffen und was mit ihnen zu machen. Und das hab ich damals auch in meiner Beziehung gemacht. Ich brauchte das einfach. Und auch hier habe ich Bekanntschaften geschlossen, Freunde und Freundinnen kennen gelernt mit denen ich immer regelmäßig was gemacht habe und mache.

Klar ist es schön, was mit der Freundin zu machen. Aber dauernd und ständig? Nur mit ihr unterwegs? Und nur was mit ihr und ihren Freunden machen? Auweia... Das nervt doch. Wo ist denn der Spaß alleine? Der Spaß mit Freunden? Dein eigenes Leben? Das hast du doch komplett vernachlässigt. Kein Wunder das du dich immer betaisiert fühlst!

In den letzten Jahren hat das Weggehen aber eh keine große Rolle mehr gespielt, weil beide eben "zu alt" dafür geworden sind.

Zum Weggehen ist man nie zu alt. Kenne Paare die sind 50+ und älter und unternehmen regelmäßig was mit ihren Leuten. Man muss nicht zwingend jedes Wochenende auf Party sein, aber es gibt genug andere Dinge die man machen kann (Fußballl mit den Jungs, Männerabend, Kartenabende, Saunagänge etc.)

Mein Leben hat sich nicht darum gedreht "verkrampft" eine Freundin zu finden ;) Ich war eben meistens seit meinem 18 Lebensjahr mit irgendeiner zusammen. Da gewöhnt man sich dann eben irgendwie daran... und nach knapp 10 Jahren jetzt bin ich eigentlich nicht mehr davon ausgegangen, dass dies nochmal in die Brüche geht (wäre "Carlos" nicht aufgetaucht, wären wir schließlich immer noch zusammen).

Und Carlos war ganz sicher nicht schuld, dass es mit deiner Freundin aus ist. Er trägt vll eine Teilschuld, weil er ihr schöne Augen gemacht hat und weil er auf sie neu und aufregend gewirkt hat. Doch frag dich mal, warum er das überhaupt konnte! Mit deiner ständigen Verfügbarkeit und keinem eigenen Leben überhaupt wurdest du immer langweiliger.

Btw... 10 Jahre ist ne lange Zeit. Damit bist du den meisten User hier um Meilen vorraus und ich habe Respekt vor der Leistung. Aber auch diese lange Zeit schützt dich nicht davor, langweilig zu werden, sodass die Beziehung in die Brüche geht!

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Wichtig ist halt, dass deine Bedürfnisse und Interessen nicht zu kurz kommen. Hast du deine Freunde regelmäßig getroffen? Sport gemacht? Hobbys nachgegangen?

Nein ich hab meistens nur was mit ihr und ihrem Freundeskreis gemacht (meistens Pärchen). Mit meinen Partyfreunden (alles Singles damals) kaum noch, gab ja auch keinen Grund mehr "rauszugehen" wenn man eine Freundin hat.

Sport hab ich nur bischen daheim gemacht.

Die Hobbys spielten sich auch allesamt daheim ab, waren/sind größtenteils mit dem PC verbunden (kein Gezocke oder so!).

Hui, da läuft es mir beim Lesen kalt den Rücken runter!

Sieh es mal so: Sie hat sich in den coolen unabhängigen Typen mit den vielen Freunden verliebt, der sein Leben lebt.

Und als ihr den Status auf LTR geändert habt, hast du dich mental auf die Couch gefläzt und bist nicht mehr augestanden. Da würde ich mich auch umgucken als Frau. Das ist das Pendant zu nem weiblichen Vamp, die, sobald sie sich nen Typen geangelt hat, nur noch unrasiert im Jogginanzug rumläuft und fett wird.

bearbeitet von cutie
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Alterverwalter. TE - du bist der ober Beta. (sorry, aber is so ;) ) - bis vor wengen Minuten dachte ich, dass ich jener bin bzw. eben bei meiner EX war..

Das sowas nicht gut geht/ nicht gut gehen kann leuchtet dir ein?

Du kannst deine Einstellung auch nicht von heut auf morgen ändern... und quasi ab Morgen "locker durch die Hose atme.." Nö. Solch Abläufe sind sehr tief im Kopf verankert. Das ist ein langer Weg. Ein Prozess. Eine Entwicklung. Thema Selbstwert...

Was ich mich frage- läuft/lief das bei allen deiner Beziehungen so?

Ich war mal ähnlich. Aber eben NUR bei einer Frau. und genau das geht mir nicht ein. Verstehe ich echt nicht.

War vorhin mit einer Dame - Tinder Date- zum essen verabredet. Lief wie alle anderen Dates zuvor- inkl. Happy End.... und nö, es gibt mir nichts. Aber sowas von nichts...

Hab ich mich vom (ehemaligen ;) ) ober Beta- zum ober Alpha entwickelt... oder hab ich nur massiv gestörte Gefühle?
Wir das mal wieder normal? Was überhaupt ist normal??

bearbeitet von Spiderbro

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...

Deine "einzigartige Schneeflockenpersönlichkeit" interessiert niemanden - nicht Deine Kollegen und auch keine Frau - ausser in dem Ausmaß, wie sie sich mit SMV-relevanten Kriterien überschneidet.

SMV? Was heißt das? Schülermitverwaltung?

Sado-Maso-Verkehr?

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Deine "einzigartige Schneeflockenpersönlichkeit" interessiert niemanden - nicht Deine Kollegen und auch keine Frau - ausser in dem Ausmaß, wie sie sich mit SMV-relevanten Kriterien überschneidet.

SMV? Was heißt das? Schülermitverwaltung?

Sado-Maso-Verkehr?

Sexual Market Value

Red Pill und so :blink:

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In den letzten Jahren hat das Weggehen aber eh keine große Rolle mehr gespielt, weil beide eben "zu alt" dafür geworden sind.

....

ich (bin) eigentlich nicht mehr davon ausgegangen, dass dies nochmal in die Brüche geht (wäre "Carlos" nicht aufgetaucht, wären wir schließlich immer noch zusammen).

Ich weiss nicht, ob ich da nicht einen Zusammenhang sehen würde ;-).

Ich glaube, es kommt einfach ein wenig auf die Frau und den Mann an. Jede Beziehung geht nach einer Romantikphase in eine Machtkampfphase. Danach kommt eine Ernüchterung und das Paar besinnt sich auf die Gemeinsamkeiten oder trennt sich.

Das ist ziemlich normal und da kommst Du nicht drum herum.

Dennoch machen viele Männer krasse Fehler. Sie gehen Konflikten aus dem Weg. Sie verlieren ihr eigenes Leben in einer LTR und streben unter allen Umständen die Harmonie an. Nun sind die meisten Frauen instinktiv in einer klassischen Frauenrolle. Aber wenn der Mann seine Rolle nicht einnimmt, wird diese von der Frau übernommen. Die Rollen verdrehen sich leicht. Was i.d.R. dazu führt, dass die Frau das Sagen hat. Der Mann folgt, um Konflikte nicht zu generieren (das gibt nämlich dann tatsächlich Stress) und normalerweise haut das schon ordentlich auf die Sexualität. Normalerweise wird das Mädel damit aber auch super unzufrieden. Meckert. Sucht die Schuld beim Mann. Der versucht wieder es ihr Recht zu machen. Aber die eigentliche Dynamik dahinter versteht das Paar nicht.

Fährst Du einen Egotripp, fühlt sich das erstmal falsch an. Ich habe das auch nur in Affären und in Endphasen von Beziehungen gelernt. Es kommen so diese Momente, in denen man nicht mehr will und all-in geht. Denn bevor man das beendet kann man auch mal auf den Tisch hauen und Ansagen machen. In solchen Phasen habe ich viele Sachen gebracht, bei denen ich sicher war, dass die Frau weg ist. 100%ig sicher. Es passiert aber was ganz anderes. Die Frau ist sauer und macht Drama. Man freezed, was kein Problem ist, weil man sowieso keinen Bock mehr hat. Und plötzlich kommt sie angerannt. Ist sexuell. Weiblich. Und man denkt sich: Was geht denn mit der ab? Sie investiert und investiert und man unternimmt mal wieder was mit ihr. Am Ende liegt man im Bett und 1 Woche später hat man ein verliebtes Mädel, dass total glücklich ist, dass es so gut läuft und das sich nicht streiten möchte.

Das sind so die Momente, wo man ein wenig lernt.

Frauen ticken da ganz krass anders als Männer.

Gehst Du als Mann in die weibliche Rolle geht das Mädel in die männliche Rolle. Und wenn Du das als "Konfliktvermeidung" ansiehst oder "lebenslanger Kampf" dann hast Du die Rollen nicht verstanden. Da bist Du in einer Spirale drin, in der beide nicht glücklich werden.

Umgekehrt kannst Du aber auch in der männlichen Rolle sein und die Frau einfach nur "klein" machen. Das machen Frauen auch super gerne mit. Da muss man(n) gut aufpassen.

Wenn Du wirklich mal Beziehungsdynamiken lernen möchtest, dann les Dir das hier mal durch: http://www.pickupforum.de/topic/142049-einschaetzung-der-situation-ltr/#entry1976913 - Blade schafft es da, die komplette Beziehungsdynamik zu drehen.

Man darf sich aber auch nicht der Illusion hingeben, dass es mit jeder Frau passt. Es gibt einfach Mädels, die ultimativ stressig sind. Kein eigenes Leben haben. Super klammern. Oder solche Mindsets haben, dass der Mann dafür verantwortlich ist, dass sie glücklich sind. Ich würde sogar behaupten, dass man sich das Leben mit der Mehrzahl der Mädels da draußen in einer LTR versaut. Das geht noch ne Weile gut wenn das Mädel verknallt ist. Aber es lohnt sich schon sehr darauf zu achten, dass ein paar Basics passen. Stichwort Screening. Es gibt Frauen, die verhalten sich nicht weiblich. Mögen keine weiblichen Rollen. Brauchen und generieren die ganze Zeit Stress. Keine gute Sache in einer LTR.

Aber egal wie man es dreht: Deine Baustelle.

bearbeitet von Neice
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Naja ich bin ja nach wie vor weggegangen, aber eben mit der Ex, ihren Freunden und in andere Lokalitäten. Auf meine Leute hatte sie nicht so Bock, weil die schon wesentlich älter waren.

In den letzten Jahren hat das Weggehen aber eh keine große Rolle mehr gespielt, weil beide eben "zu alt" dafür geworden sind.

Mein Leben hat sich nicht darum gedreht "verkrampft" eine Freundin zu finden ;) Ich war eben meistens seit meinem 18 Lebensjahr mit irgendeiner zusammen. Da gewöhnt man sich dann eben irgendwie daran... und nach knapp 10 Jahren jetzt bin ich eigentlich nicht mehr davon ausgegangen, dass dies nochmal in die Brüche geht (wäre "Carlos" nicht aufgetaucht, wären wir schließlich immer noch zusammen).

Ist der klassische Fehler: Der Mann ist ein Langweiler ohne eigene Meinung, ohne eigenes Leben und gibt zu allem Überfluss auch noch die Führung ab.

Es fängt wegen dem fehlenden/falschen Gefälle an zu krieseln und schon ist die Freundin weg, sobald sie die Chance auf etwas besseres wittert. Bei dir ist ja keine Besserung in Sicht. Ist zwar scheiße, aber hat doch seinen Grund. Als wäre das nicht schlimm genug, scheinst du die Frauen auch nicht sonderlich zu screenen, hauptsache sie sehen nach etwas aus und bringen dich nicht um. Du bist einfach von einer Beziehung in die nächste geschlittert. Du machst es ihnen immer recht, gibst ihnen jeden Mist den sie wollen, aber sie müssen nichts investieren, sondern können mit ein bischen Gezicke bei dir immer alles durchsetzen. Schneller kann man seine Eier kaum pulverisieren.

Du hast ihnen nie gesagt wo es mit dir lang geht. Traurigerweise gibt es da auch nichts zu gehen. Du vegetierst einfach vor dich hin und gibst dein kleines eigenes Leben inklusive deiner Freunde auf. So, jetzt erkläre mir mal, wo da noch Platz für Attraction, Geilheit und wann sie sich dir gegenüber wie eine Frau fühlen kann? Richtig, das funktioniert mit dir und deinem Verhalten einfach nicht. Du beförderst sowieso jede Beziehung in den Winterschlaf, ergo wird daraus auch nichts stabiles, langfristiges.

Sei mal ehrlich: Natürlich haben deine Beziehungen keinen Bestand, sonst würden sie niemals einbrechen, sobald mal Carlos kurz ums Eck schielt. Abgesehen davon ist es ziemlich scheiße, wenn die LTR nicht mit wenigstens einem (!) von deinen Freunden zurechtkommen würde. Das dich das nicht stört, unterstreicht meinen bisherigen Eindruck nur.

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