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Hi Leute,

kennt das jemand, dass ihr wenn ihr alleine seid irwie das Gefühl habt, weinen zu müssen? Auch ohne Grund irwie?
Bin eigentlich nicht traurig oder so, gut im Moment irwie schon, aber ich weiß auch nicht.

Geht mir auch genauso, wenn ich über meine Kindheit (die nicht allzu leicht war) gefragt werde, da muss ich mich mega zamreißen, um nicht loszuheulen wie ein Schloßhund, aber für mich ist das eigentlich schon passé. Nur wenn ich drauf angesprochen werde oder drüber nachdenke, ist das Bedürfnis zu Weinen irwie sehr groß. Ich reiß mich dann immer mega zusammen und versuche an was anderes zu denken.
Hat da jemand Tipps dagegen. Mich nervts mega so gefühldusselig zu sein

Greets

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Ich bin das komplette Gegenteil. Ab und an denke ich mir diese Situation ist eigentlich echt zum Weinen - ich tue es aber nicht. Unkontrolliert. Das Ganze hängt stark von deiner Vorgeschichte ab, ich persönlich bin dadurch ziemlich abgehärtet. Wenn du eine schlimme Kindheit hattest solltest du sie mal aufarbeiten. Akzeptiere sie als Teil von dir, das erleichtert den Umgang damit.

Sprich mal mit einer Person deines Vertrauens darüber, egal ob es dich währenddessen zum Weinen bringt oder nicht. Wenn mal alles draußen ist wirst du dich erleichtert und deutlich besser fühlen. Gilt natürlich auch für andere Themen die dich in diese Situation bringen.

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Nimm eine Axt.

Gehe in den Wald.

Fälle einen Baum.

Reiß dir das superironische Hipster-T-Shirt von der Brust.

Lasse deiner Kehle einen Brunftschrei entweichen, der sämtlichen 12-Ender-Hirschen und blutrünstigen Wolfsrüden im Umkreis von 100km den Angstschweiß in die Kimme treibt.

Problem solved.

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Raus lassen, heul so oft es geht und der Drang danach kommt.

Machen gewisse Menschen auch rituell, um sich auf etwas Großes vorzubereiten und sich den eigenen Emotionen zu stellen.

All das, was du verdrängst und wegschiebst, kommt mit vielfacher Härte zurück.

Emotion - energy in motion - Fluss - lass es fließen, damit es gehen kann.

Beste Grüße

PS: TE, geht mir oft ähnlich, ich kenne das

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Hmm ja ich hab mit meinen Freunden schon sehr oft darüber geredet, ich denke ich gehe denen damit schon manchmal auf die Nerven, weil die ja auch ihre eigenen Probleme haben.

Ich habe fast das Gefühl, dass es besser ist nicht über schlechte Zeiten oder Schlechtes im Allgemeinen nachzudenken. Was meint ihr?

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Hmm ja ich hab mit meinen Freunden schon sehr oft darüber geredet, ich denke ich gehe denen damit schon manchmal auf die Nerven, weil die ja auch ihre eigenen Probleme haben.

Ich habe fast das Gefühl, dass es besser ist nicht über schlechte Zeiten oder Schlechtes im Allgemeinen nachzudenken. Was meint ihr?

Es kommt darauf an, "wie" du nachdenkst. Wenn du über diese Dinge theatralisch nachgrübelst wird dich das nicht sonderlich nach vorne Bringen,

wenn du konstruktiv für scheiß Situationen (die jeder hat) nach Lösungen suchst, sollte es kein Problem darstellen.

Freunde, denen du mit deinen persöhnlichen Ängsten, Sorgen oder was auch immer nervst, sind keine Freunde. Freunde hören sich das gerne an.

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Schreib das mal nieder als Brief. Muss keiner lesen, aber es hilft deine Gedanken zu ordnen.

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Ich habe fast das Gefühl, dass es besser ist nicht über schlechte Zeiten oder Schlechtes im Allgemeinen nachzudenken. Was meint ihr?

Alles zu seiner Zeit und am richtigen Ort.

Zusammenreissen, wenns grad nicht passt und losheulen wenns hinhaut, macht Sinn.

Und über ne schwere Kindheit spricht man auch mal mit nem Therapeuten. Profis können da meist nochmal ne Ecke besser helfen, als Freunde. Also, wenn sie gut sind. Lohnt darum, sich mal ein paar anzugucken und dann den besten rauszusuchen.

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Am 14.3.2016 um 08:53 schrieb Aldous:

Alles zu seiner Zeit und am richtigen Ort.

Zusammenreissen, wenns grad nicht passt und losheulen wenns hinhaut, macht Sinn.

Und über ne schwere Kindheit spricht man auch mal mit nem Therapeuten. Profis können da meist nochmal ne Ecke besser helfen, als Freunde. Also, wenn sie gut sind. Lohnt darum, sich mal ein paar anzugucken und dann den besten rauszusuchen.

Ja ich hab das schon 2 Mal in Angriff genommen, aber das ist mega schwierig da jemand zu finden und überhaupt nen Termin zu kriegen. Glaub da gewinne ich eher im Lotto, als dass da mir da geholfen wird

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Vielleicht bist du hochsensibel? Ca. 20% der Menschen haben diese Gabe. Es gibt dazu interessante Literatur und auch ein paar fundierte Webseiten, durchsuch mal das web nach dem Stichwort ;)

dj

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Kauf die einen Boxsack und hau den platt.

Wirkt Wunder. Egal, ob du richtig sauer, traurig oder einfach nur schlecht gelaunt bist.

 

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Am 19.3.2016 um 14:20 schrieb Mujeriego89:

Ja ich hab das schon 2 Mal in Angriff genommen, aber das ist mega schwierig da jemand zu finden und überhaupt nen Termin zu kriegen. Glaub da gewinne ich eher im Lotto, als dass da mir da geholfen wird

Schwierig ist das, weil die Beziehung zwischen Therapeut und Klient wesentlich ist. Es braucht jemanden, der kompetent ist und zu dem du nen persönlichen Draht finden kannst. Da ist klar, dass man länger sucht. Zwei mal ist dabei eher wenig. So ab einem halben Dutzend gehts los.

Wenns dir akut mies geht, kannste auch mal bei freien Trägern anfragen. Diakonie, Caritas, SKFM, usw. Die haben auch psychologische Berater, die inzwischen meist ganz gute therapeutische Ausbildungen haben. Da bekommste meist innerhalb von zwei Wochen nen Termin. ist kostenlos und vertraulich. 

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Kann mich Aldous anschließen. Therapien sind schon extrem hilfreich und sehr gefragt. Anfangs konnt ich gar nicht glauben jetzt eine Therapien zu beginnen.

Vor allem welche Aussichten Therapie schafft, wurde mir erst richtig bewusst bei 2 von bisher 3 Sitzungen. Sitzung 3 war dann der Killer. Ich hab riesen Spaß zusammen mit mein Therapeut und spüre Erfolge nachhaltig. Du kannst halt mal alle Scheiße sagen und jeden darin den Mittelfinger zeigen und wiederbekommst du: Verständnis.

Desweiteren gehts im Sitzungszimmer nur um dich und deine Gefühle etc.

Boah was hab ich Tränen geheult und gelacht. Aber es hat was gebracht. Was anderes als sonst ;)

Freunde funktionieren nicht als Therapeut. Hingegen als Therapie sehr wohl! 

bearbeitet von RaXaZ

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Diese Situation kenne ich auch, dass ich alleine bin und dann einfach sehr traurig werde ohne das es jetzt ein besonderer Tag oder so war. Ich denke aber das es Okay ist, wenn man weint solange es zu keinem Dauerzustand wird. Sonst fällt man immer mehr in Trauer und fängt an zu resignieren. Nach solchen Tagen bin ich meistens noch mehr motiviert etwas zu verändern und meine Ziele oder Wünsche in Angriff zu nehmen. Ich denke, dass es enorm wichtig ist sich mit seinen Gefühlen auseinanderzusetzen und sie zuzulassen. 

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