FAZ Artikel : Männer haben keine Zukunft

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Gast
1 hour ago, HerrRossi said:

Der Zwang besteht darin, daß Dich der Gerichtsvollzieher mit drei Streifenwagenbesatzungen morgens aus Deiner ehemaligen Wohnung wirft, weil Du wegen der Leistungssperre aufgrund der Nichtannahme der Zwangsarbeit Deine Miete nicht bezahlen konntest. Dein Essen auch nicht.

Es ist ziemlich nervig, daß  Du und LeDe hier zwar ganz intensive Meinungen vertretet, aber leider keine Kenntnis der widersprechenden Fakten habt.

Ich dachte immer bei Hartz IV geht die Miete direkt an den Vermieter? Weiss gar nicht ob bei ner 30%-igen Leistungssperre dann schon Zahlungsverzug und Zwangsräumung kommt. Aber wie dem auch sei, klar kann es wegen verschiedener Dinge passieren dass die netten Herren in Blau vor der Tür stehen. Die machen nur ihren Job.

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Am 7.4.2017 um 10:09 , Easy Peasy schrieb:

Familie. Ich reiß nen Witz: "Achso. ´45 mit dem U-Boot rüber gemacht, oder was?^^" und er erstarrt zur Salzsäule. Treffer

Voll ins Schwarze getroffen.

 

Am 7.4.2017 um 10:09 , Easy Peasy schrieb:

Was ich damit sagen will. Der vornehmliche linke Mainstream, der sich für ach so tolerant hält, ist es in Wirklichkeit gar nicht. Wer sich nicht pc ausdrückt, wird da ganz

Und noch mal ein Volltreffer.

 

Am 7.4.2017 um 10:09 , Easy Peasy schrieb:

Statt sich selbst unreflektiert als "tolerant" zu identifizieren, weil man pc konforme Dinge denkt und sagt, sollten viele sich eher mal fragen, was das kapitalistische Äquivalent zum nationalsozialistischen Panzer ist. Denn wenn wir alle mal ganz ehrlich sind. Wir hätten da auch drin gesessen, wenn wir in dem System aufgewachsen wären.

 

Wieder richtig.

 

Am 7.4.2017 um 10:09 , Easy Peasy schrieb:

Die gleichen Leute schütten sich aber in Restaurants die Birne zu, in denen du anhand der Hautfarbe des Angestellten vor dir ganz genau sagen kannst, ob du am Empfang, an der Tischzuweisung, in der Küche, ode hintenr im Lager stehst. Wird von weiß zu schwarz sukzessive dunkler. Dafür sind die aber völlig betriebsblind. Total bigott.

 

Is halt Scheinmoral. Doppelmoral. Bigott eben.

Findest häufig auch bei Christen. Die "Erlösten". Schaun irgendwie alles andere als erlöst aus, wenn sie am Sonntag mit verhärmten Gesichtern aus der Kirche kommen. Hehe.

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vor 20 Stunden, HerrRossi schrieb:

Der Zwang besteht darin, daß Dich der Gerichtsvollzieher mit drei Streifenwagenbesatzungen morgens aus Deiner ehemaligen Wohnung wirft

Genau. Das ist dann Zwang. Alles andere nicht. 

 

vor 20 Stunden, HerrRossi schrieb:

weil Du wegen der Leistungssperre aufgrund der Nichtannahme der Zwangsarbeit Deine Miete nicht bezahlen konntest. Dein Essen auch nicht.

Wärs Zwangsarbeit, könnteste die Annahme nicht verweigern - und würdest Gehat verdienen, mit dem du deine Miete zahlen könntest.

Oder nicht?

 

Kannte mal nen Dachdecker, der mit seinem Meisterbetrieb insolvent gegangen war. Der hat sich ne Anstellung als Dachdecker gesucht - und ist in die Obdachlosenunterkunft gezogen. Weil er so keine Miete zahlen und seine Schulden schneller abbezahlen konnte. Ziemlich zufriedener Typ übrigens.

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Gast
vor 19 Stunden, Halbork schrieb:

Ich dachte immer bei Hartz IV geht die Miete direkt an den Vermieter? Weiss gar nicht ob bei ner 30%-igen Leistungssperre dann schon Zahlungsverzug und Zwangsräumung kommt.

Miete wird weitergezahlt, aber die 300 Euro nochwas zum Lebensunterhalt kriegst du gekürzt

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Am 7.4.2017 um 10:19 , MrPepper schrieb:

Ich kannte einen ehemaligen Heroinabhängigen der regelmäßig seinem Beruf als Bauarbeiter nachgegangen ist. Als Alkoholiker kannste auch irgendwann deiner Arbeit nicht mehr nachgehen. Die fünf Bier werden irgendwann zu sieben, dann zur Flasche Wodka usw.

Alkohol ist nur nicht verboten weil diese Droge historisch gesehen zu lange konsumiert wird. Stell dir mal vor Alkohol wäre erst vor kurzem entdeckt worden. 

Nikotin hat sich nur so lange bewährt bis der Staat gemerkt hat das er mehr für die Gesundheitsschäden zahlt als er durch Steuern einnimmt. Wer raucht den heutzutage noch? 

Pilze und Amphetamine sind nicht sehr süchtigmachend weil die Wirkung einfach zu stark ist und diese Drogen eher für bestimmte Anlässe genommen werden. Ich denke Holland hat auch kein Problem mit "Pilzjunkies" obwohl du diese dort als Erwachsener kaufen kannst.

Da will ich Dir bei garnix groß wiedersprechen (und auch weder Alkohol noch anderes jetzt super verharmlosen) - ich glaube nur, die Skala und die Diffusion direkter Reaktionen auf die Masse kommt bei Dir etwas zu kurz.

Gab und gibt ja immer wieder Ausnahmen, wie z.B. bestimmte Künstler, manche Managertypen usw. die sogar jahrelang weltweite Großverdiener sind trotz massivem Konsum.

Die Kontrollfrage wäre hier möglicherweise: Wieviel mehr noch besser wären sie (ausser Künstler vielleicht, ist bei denen ja nicht messbar bzw. gehört dazu), wenn sie KEINE Drogen nehmen würden?

Dein Beispiel mit dem Bauarbeiter glaube ich Dir sofort - gibt so Leute.

Was los wäre, würden wir jedem billig und leicht verfügbar Heroin geben - kann man sich wohl vorstellen.

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vor 36 Minuten, Nachtzug schrieb:

Miete wird weitergezahlt, aber die 300 Euro nochwas zum Lebensunterhalt kriegst du gekürzt

 

"Ein erneuter Verstoß gegen die Pflichten, wie beispielsweise die Weigerung eine Arbeitsgelegenheit wahrzunehmen, führt zu einem vollständigen Leistungsausfall, die auch die Kosten für die Unterkunft betrifft. Diese drastische Sanktion kann nur abgewendet werden, wenn sich der Hartz IV-Bezieher bereiterklärt, seine Pflichten im Nachhinein zu nachzukommen."

http://www.gegen-hartz.de/hartz-4-ratgeber/hartz-iv-sanktionen-und-strafen.html

Zwar offenkundig eine nichtamtliche Seite, aber ich sehe keinen Grund, ihren Wahrheitsgehalt anzuzweifeln.

Daß der nach den Erfahrungen im Dritten Reich verbrannte Begriff Zwangsarbeit nun "Pflicht eine Arbeitsgelegenheit wahrzunehmen" heißt, leuchtet ein. Die Gestapo-Schutzhaft heißt heute ja auch nicht mehr so, sondern Beseitigungsgewahrsam.

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Sag mal, verwechselst du die ganze Zeit Pflicht und Zwang?

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Gast
45 minutes ago, HerrRossi said:

Daß der nach den Erfahrungen im Dritten Reich verbrannte Begriff Zwangsarbeit nun "Pflicht eine Arbeitsgelegenheit wahrzunehmen" heißt, leuchtet ein. Die Gestapo-Schutzhaft heißt heute ja auch nicht mehr so, sondern Beseitigungsgewahrsam.

Verbringungsgewahrsam ist ja noch soft, da immerhin noch umstritten ist ob dafür eine Rechtsgrundlage existiert.

In Tschetschenien wird man z.B. vom Regierungspressesprecher dezent daran erinnert, dass man keine Leute verhaften könne die einfach nicht existieren:

Quote

A spokesman for Chechnya’s leader, Ramzan Kadyrov, denied the report in a statement to Interfax on Saturday, calling the article “absolute lies and disinformation.”

“You cannot arrest or repress people who just don’t exist in the republic,” the spokesman, Alvi Karimov, told the news agency.

 

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Bei Verbringungsgewahrsam sackt dich die Polente ein, fährt dich woanders hin, und läßt dich wieder laufen. Beispielsweise, wenn du einem Platzverweis nicht nachkommst.

Rossi schreibt aber von Beseitigungsgewahrsam. Gewahrsamnahme heutzutage mit Schutzhaft im 3. Reich zu vergleichen, erscheint mir allerdings etwas daneben.

Schutzhaft im 3. Reich bedeutete, dass SS oder Gestapo dich willkürlich in ein KZ stecken konnten. Wo du wahrscheinlich ermordet wurdest. Ohne, dass ein Richter darüber entscheiden musste.

Ingewahrsamnahme heutzutage bedeutet dagegen, dass die Polente dich mitnimmt - und darüber unverzüglich ein Richter entscheiden muss. Ausser, die Entscheidung würde länger dauern, als die Gewahrsamnahme selbst.

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Wunderbar zu sehen, wie die Zusammenhänge völlig an der Sache vorbei, geschildert werden.

Es gibt keinen Zwang auf Erwerbstätigkeit. Keiner muss arbeiten. Muss man halt sehen, wie man durchkommt.
Will man aber finanzielle Unterstützung dann gibt es Auflagen. Extrem schwammige Auflagen, leicht zu umgehen oben drein, aber das ist dann auch noch nicht genug.
Aber herum zu jammern, dass man mit Nichts tun nichts verdient ist schon ein Witz - gerade im Zusammenhang mit dem als Freiheitsgarant angepriesenen Privatjet.

LeDe

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Am ‎09‎.‎04‎.‎2017 um 08:53 , Aldous schrieb:

Ingewahrsamnahme heutzutage bedeutet dagegen, dass die Polente dich mitnimmt - und darüber unverzüglich ein Richter entscheiden muss. Ausser, die Entscheidung würde länger dauern, als die Gewahrsamnahme selbst.

Gibt's da net Fristen? Abhängig davon, ob VStG - oder StPO Haft.

Is im Ösiland 24 Std. bzw. 48 Std ....

 

PS: Oberlehrer lässt grüßen, hehe

PPS: In der Sache selbst haste übrigens recht, Aldous

bearbeitet von slowfood

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Bin kein Jurist, aber soweit ich weiss, gibts die 24 bzw. 48 Stunden auch im Piefkeland.

Was aber auch nicht bedeutet, dass freundliche Helfer dich einfach so für 24 Stunden einlochen könnten. Sondern es muss immer ein Richter unverzüglich über die Rechtmäßigkeit entscheiden. Wobei unverzüglich ja ne Handlunsanweisung ist, aber kein zeitlicher Rahmen ist. Darum kommt die zeitliche Frist dazu.

Bei nem Castortransport gabs doch mal sowas, wo ein paar hundert Demonstranten auf ner Wiese festgehalten wurden, damit sie nicht immer wieder auf die Gleise springen - und die Richter nicht hinterher kamen mit dem Entscheiden. Das hat wohl im Nachinein ziemlichen Ärger gegeben.

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Gast Juninho
vor 21 Minuten, LeDe schrieb:

Wunderbar zu sehen, wie die Zusammenhänge völlig an der Sache vorbei, geschildert werden.

Es gibt keinen Zwang auf Erwerbstätigkeit. Keiner muss arbeiten. Muss man halt sehen, wie man durchkommt.
Will man aber finanzielle Unterstützung dann gibt es Auflagen. Extrem schwammige Auflagen, leicht zu umgehen oben drein, aber das ist dann auch noch nicht genug.
Aber herum zu jammern, dass man mit Nichts tun nichts verdient ist schon ein Witz - gerade im Zusammenhang mit dem als Freiheitsgarant angepriesenen Privatjet.

Der Privatjet wurde von mir nicht als Freiheit angepriesen, sondern war ein Beispiel, dass jemand mit mehr Kohle mehr Freiheit genießt. Jemand der nicht arbeitet und nicht von Haus aus vermögend ist, kann sich diese Freiheit nicht leisten. Deswegen nennt man diese Freiheit ja Konsumfreiheit. Für so ziemlich alles was man machen kann, muss man einen Preis zahlen und wenn man es sich nicht leisten kann, ist man raus. Das gilt für den Privatjet wie für einen Besuch im Schwimmbad. Und auf diese Weise kommt Marginalisierung etc. zu stande. 

Wunderbar, wobei auch gängig, zu sehen ist eher, dass Leute, die nicht weit nach links oder rechts schauen und auch nicht über den Tellerrand hinweg, dies nicht akzeptieren/verstehen können/wollen. Ist auch logisch, weil es eben in unserer gesellschaftlichen Erziehung, dem Schulsystem und Medien etc. suggeriert wird, dass es normal sei für andere zu arbeiten. Es ist aber aufoktroyiertes Verhalten, weshalb es einem dann natürlich nicht in den Sinn kommt und auch jedem erstmal schwer fällt diese geistigen Klammern zu erkennen und abzulegen. Freiheit bekommt man nur in Form von Geld für geleistete Arbeit und das macht uns zu Sklaven. Die logische Frage ist dann, was deswegen auch ein gesellschaftliches Tabu ist, worüber auch in Schulen nie wirklich gelehrt oder was sonst iwo hinterfragt wird, wem eigentlich das ganze Geld gehört, das so rumfliegt und wer entscheidet wie viel Geld im Umlauf ist und wer Geld ausstellen darf und Wer hat die dazu bestimmt oder gewählt? Und so weiter...

Im Grunde kann man das Spiel nachstellen, in dem man sich 10 Hunde kauft. Die sind dann dein Privateigentum und du kannst entscheiden welche Privilegien du welchen Hunden gibst. Also den braven Hunden, die dir gehorchen, gibst du mehr zu essen und lässt ihnen mehr Freilauf und die die rebellieren, lässt du Hungern und hältst sie an einer engen Leine fest. Der Unterschied ist jetzt nur, dass Menschen kein Privateigentum sein dürfen und man sie aufgrund dessen, dass es zu viele von ihnen gibt, sie nicht so direkt kontrollieren kann wie 10 Hunde. Deshalb gibt man ihnen eben Drogen bzw. Anreize in Form von Geld, was gewisse Freiheiten bedeutet (sonst würde schließlich niemand dafür arbeiten), für systemkonformes Verhalten und straft abweichendes Verhalten eben durch weniger Freiheit, Marginalisierung etc. ab. Das Spielfeld dafür bereitzustellen und die Menge der Freiheitsscheine um die die Menschen einer Gesellschaft im Wettbewerb dann noch konkurrieren müssen, obliegt Privatleuten. Die vorrangige Funktion einer staatlichen Regierung ist dabei lediglich, "die Minderheit der Reichen vor der Mehrheit der Armen zu schützen." (James Madison)

Aus diesen Gründen kann es wie vielfach bereits erwähnt, keine wirkliche Freiheit geben, solange es das Privateigentum gibt. Sondern nur eine gewisse Konsumfreiheit, dessen Grad man sich im Wettbewerb je nach Leistung (Leistung iSv stark im Wettbewerb nachgefragte Arbeit/Fähigkeiten) verdient. 

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vor 6 Minuten, Juninho schrieb:

Aus diesen Gründen kann es wie vielfach bereits erwähnt, keine wirkliche Freiheit geben, solange es das Privateigentum gibt.

Kanns denn "wirkliche Freiheit" geben, die auf Bedingungen beruht? Eher nicht, nö?

Müsstest es schon den Leuten selbst überlassen, ob sie Privateigentum wollen, oder nicht. Also, wenn du mit Freiheit und so um die Ecke kommen willst. Aber irgendwie treff ich nur sehr selten Leute, die von Freiheit reden - und dabei nicht irgendwelche Einschränkungen begründen wollen.

Freiheit für Männer soll ja auch bedeuten, dass die Feministen iirgendwas anders machen sollen. Oder die Gesellschaft. Oder das System. Oder die Privatjets. Oder so.

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Gast Juninho
vor 2 Minuten, Aldous schrieb:

Kanns denn "wirkliche Freiheit" geben, die auf Bedingungen beruht? Eher nicht, nö?

Logisch. Freiheit als gesellschaftliche Organisation, braucht natürlich Bedingungen, die die Freiheiten von Menschen nicht einschränken. Das Privateigentum schränkt natürlich die Freiheiten von Menschen ein. 

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Gast الحكيم

Interessant zu sehen, wie sich eine Diskussion um ein eigentlich triviales Thema entwickelt.

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vor 2 Minuten, Schwielenschorsch schrieb:

Interessant zu sehen, wie sich eine Diskussion um ein eigentlich triviales Thema entwickelt.

Vor 30 Jahren wars halt hipp, sich vom Patrichariat zu befreien. Jetzt gehts los mit sich vom Feminismus zu befreien. Oder von den illegalen Mexikanern. Oder vom Privateigentum. Weil dann wird alles besser. Und überhaupt.

Der Trick dabei ist, sich von irgendwas befreien zu wollen, von dem man eigentlich genau weiss, dass es nie klappen wird. Dann hat man ne Ausrede, auf die man sich dauerhaft verlassen kann.

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Werter Juninho

Du widersprichst Dir ständig selbst.

vor 39 Minuten, Juninho schrieb:

Der Privatjet wurde von mir nicht als Freiheit angepriesen,

vs.

vor 39 Minuten, Juninho schrieb:

sondern war ein Beispiel, dass jemand mit mehr Kohle mehr Freiheit genießt.

 

vor 39 Minuten, Juninho schrieb:

Wunderbar, wobei auch gängig, zu sehen ist eher, dass Leute, die nicht weit nach links oder rechts schauen und auch nicht über den Tellerrand hinweg, dies nicht akzeptieren/verstehen können/wollen.

Bemängelst den fehlenden links, rechts / Tellerrand Blick und dann kommst Du mit dem:

vor 39 Minuten, Juninho schrieb:

Freiheit bekommt man nur in Form von Geld für geleistete Arbeit und das macht uns zu Sklaven.

...und zeigst nichts anderes. Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen das nicht der Tellerrand das Problem ist, sondern der Teller? Ohne den gibt es keinen Tellerrand.

vor 14 Minuten, Juninho schrieb:

Das Privateigentum schränkt natürlich die Freiheiten von Menschen ein. 

Und dann noch der Widerspruch.

vor 39 Minuten, Juninho schrieb:

Die logische Frage ist dann, was deswegen auch ein gesellschaftliches Tabu ist, worüber auch in Schulen nie wirklich gelehrt oder was sonst iwo hinterfragt wird, wem eigentlich das ganze Geld gehört, das so rumfliegt und wer entscheidet wie viel Geld im Umlauf ist und wer Geld ausstellen darf und Wer hat die dazu bestimmt oder gewählt? Und so weiter...

Im Grunde kann man das Spiel nachstellen, in dem man sich 10 Hunde kauft. Die sind dann dein Privateigentum und du kannst entscheiden welche Privilegien du welchen Hunden gibst. Also den braven Hunden, die dir gehorchen, gibst du mehr zu essen und lässt ihnen mehr Freilauf und die die rebellieren, lässt du Hungern und hältst sie an einer engen Leine fest. Der Unterschied ist jetzt nur, dass Menschen kein Privateigentum sein dürfen und man sie aufgrund dessen, dass es zu viele von ihnen gibt, sie nicht so direkt kontrollieren kann wie 10 Hunde. Deshalb gibt man ihnen eben Drogen bzw. Anreize in Form von Geld, was gewisse Freiheiten bedeutet (sonst würde schließlich niemand dafür arbeiten), für systemkonformes Verhalten und straft abweichendes Verhalten eben durch weniger Freiheit, Marginalisierung etc. ab. Das Spielfeld dafür bereitzustellen und die Menge der Freiheitsscheine um die die Menschen einer Gesellschaft im Wettbewerb dann noch konkurrieren müssen, obliegt Privatleuten. Die vorrangige Funktion einer staatlichen Regierung ist dabei lediglich, "die Minderheit der Reichen vor der Mehrheit der Armen zu schützen." (James Madison)

Aus diesen Gründen kann es wie vielfach bereits erwähnt, keine wirkliche Freiheit geben, solange es das Privateigentum gibt. Sondern nur eine gewisse Konsumfreiheit, dessen Grad man sich im Wettbewerb je nach Leistung (Leistung iSv stark im Wettbewerb nachgefragte Arbeit/Fähigkeiten) verdient. 

Hier ein gesellschaftlicher Rundumschlag...weil es halt opportun ist....

Deine ganze Argumentation geht unter.
Einerseits behauptest Du, das ausschliesslich Geld ein Freiheitsförderer / -garant sei (Beispiel Privatjet) und andererseits argumentierst Du, dass genau diese von Dir angepriesene Freiheit (auf Konsum und Erwerb und Besitz (Privatjet) beruhend) eigentlich nur ohne Eigentum möglich sei.
Ich hab einfach den Eindruck, dass hier jemand sitzt und gierig neidisch auf Andere blickt. Einerseits ist das ja schon toll was man alles mit viel Geld machen kann...und nicht tun braucht, z.B. arbeiten -zu einem geringen Stundensatz- und wie entspannt die dann doch immer auf den Bildern aussehen, und die vielen geilen Bikini-Chicas auf der Jacht, mit Privatjet Landebahn, und dann ist das aber eben scheisse, weil die das haben und Du selbst nicht, weswegen Du dann das ganze System verfluchst und alles was Eigentum ist verteufelst.
Alles in Allem deutet das auf eine grosse innere Unzufriedenheit mit Dir selbst hin. Irgendwo gefangen zwischen Konsumgeilheit und Systemrevolutionär. Macht Dich das nicht verrückt?

vor 14 Minuten, Juninho schrieb:

Logisch. Freiheit als gesellschaftliche Organisation, braucht natürlich Bedingungen, die die Freiheiten von Menschen nicht einschränken.

Ist ein Widerspruch in sich. Bedingungen (Parameter) sind immer Einschränkungen.

LeDe

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Gast Juninho
vor 17 Minuten, Schwielenschorsch schrieb:

Interessant zu sehen, wie sich eine Diskussion um ein eigentlich triviales Thema entwickelt.

Ist halt nicht trivial außer man partikularisiert. Möchte man die wirklichen Ursachen betrachten, muss man sich die Welt anschauen in der wir leben.  

vor 7 Minuten, Aldous schrieb:

Vor 30 Jahren wars halt hipp, sich vom Patrichariat zu befreien. Jetzt gehts los mit sich vom Feminismus zu befreien. Oder von den illegalen Mexikanern. Oder vom Privateigentum. Weil dann wird alles besser. Und überhaupt.

Der Trick dabei ist, sich von irgendwas befreien zu wollen, von dem man eigentlich genau weiss, dass es nie klappen wird. Dann hat man ne Ausrede, auf die man sich dauerhaft verlassen kann.

Das hier ist ein virtueller Platz zum Austausch von Gedanken, Meinungen und Erfahrungen zu gewissen Themen, die in Threads organisiert sind. Es wird also nicht nach Ausreden gesucht, weil wofür? Gibt ja keine bekannte Basis wofür Teilnehmer Ausreden suchen sollten. Daher gibt es auch eine Bezeichnung für eine Person, "(...) die ihre Kommunikation im Internet auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielt."  Nennt man Troll. Machst du natürlich unterschwellig und damit gut, jedoch haben die Psychologen Buckels, Trapnell und Paulhus diese Verhalten untersucht und herausgefunden, dass trolling positiv mit "sadism, psychopathy, and Machiavellianism" korreliert. Da du ja bereits jemandem den Gang zum Therapeuten nahegelegt hast, frag ich mal nach. Bist du eigentlich in Behandlung?

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Gast Juninho
vor 8 Minuten, LeDe schrieb:

Du widersprichst Dir ständig selbst.

vor einer Stunde, Juninho schrieb:

Der Privatjet wurde von mir nicht als Freiheit angepriesen,

vs.

Zitat

sondern war ein Beispiel, dass jemand mit mehr Kohle mehr Freiheit genießt.

Kontext muss beachtet werden. 

 

vor 9 Minuten, LeDe schrieb:

Deine ganze Argumentation geht unter.
Einerseits behauptest Du, das ausschliesslich Geld ein Freiheitsförderer / -garant sei (Beispiel Privatjet) und andererseits argumentierst Du, dass genau diese von Dir angepriesene Freiheit (auf Konsum und Erwerb und Besitz (Privatjet) beruhend) eigentlich nur ohne Eigentum möglich sei.

Ja das nennt sich Konsumfreiheit vs Freiheit. Darum gehts ja. 

vor 10 Minuten, LeDe schrieb:

Ich hab einfach den Eindruck, dass hier jemand sitzt und gierig neidisch auf Andere blickt.

Ja genau. Deswegen komme ich auch ohne substanzlose Diffamierungen aus und du nicht. 

vor 12 Minuten, LeDe schrieb:

Einerseits ist das ja schon toll was man alles mit viel Geld machen kann...und nicht tun braucht, z.B. arbeiten -zu einem geringen Stundensatz- und wie entspannt die dann doch immer auf den Bildern aussehen, und die vielen geilen Bikini-Chicas auf der Jacht, mit Privatjet Landebahn, und dann ist das aber eben scheisse, weil die das haben und Du selbst nicht, weswegen Du dann das ganze System verfluchst und alles was Eigentum ist verteufelst.

Ich verfluche das System nicht. Sondern bespreche es nüchtern und sachlich und im Rahmen meiner geistigen Möglichkeiten. Kann sein, dass ich komplett falsch liege aber zeige mir das doch argumentativ auf. 

vor 15 Minuten, LeDe schrieb:

Alles in Allem deutet das auf eine grosse innere Unzufriedenheit mit Dir selbst hin. Irgendwo gefangen zwischen Konsumgeilheit und Systemrevolutionär. Macht Dich das nicht verrückt?

Nein. Ist halt auch ein Fehlschluss von dir. Sondern habe Freigheit besprochen im aktuellen System, dass sich durch Geld ergibt. Und was Freiheit, iSv Möglichkeitengleichheit für alle bedeutet.

vor 17 Minuten, LeDe schrieb:

Ist ein Widerspruch in sich. Bedingungen (Parameter) sind immer Einschränkungen.

Nein. Es geht wie oftmals gesagt, um Freiheit als gesellschaftliche Organisationsform und damit Möglichkeitengleichheit für alle. Diese Möglichkeitengleichheit wird durch das Privateigentum torpediert. 

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vor 18 Minuten, Juninho schrieb:

Es wird also nicht nach Ausreden gesucht, weil wofür?

Je nachdem, was grad ansteht. Beispeilsweise dafür, sich nicht frei zu fühlen. Oder nicht zufrieden zu sein. Oder keine Bindungen einzugehen. Usw. .

Fürs Ansprechen gibts die zwei Sekunden Regel. Damit du gar nicht erst auf die Idee kommst, Ausreden zu finden, um sie nicht anzusprechen.

Ist bei persönlichen Themen nicht so einfach.

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vor 59 Minuten, Juninho schrieb:

Nein. Es geht wie oftmals gesagt, um Freiheit als gesellschaftliche Organisationsform und damit Möglichkeitengleichheit für alle. Diese Möglichkeitengleichheit wird durch das Privateigentum torpediert. 

Also ist Zwangskollektivierung der Garant für Freiheit?

Ist doch Quatsch. Immer das Gejammer von Möglichkeitengleichheit.
Das läuft doch immer auf das selbe raus: Die da oben müssen abgeben, weil unfair, weil, weil, weil...eigentlich will man ja auch da oben sein.

Was für Möglichkeiten siehst Du denn eingeschränkt?
Oder anders gefragt, glaubst Du das in einem Kollektiv alle mit einem Staatsjet, den sich jeder nehmen kann wann er will durch die Gegend düsen kann und -ähnlich wie beim Privatjet?

Im übrigen:

Meine Argumentation findest Du ganz am Anfang unserer Unterhaltung, in Ich die Kausalität zwischen mehr Geld = mehr Freiheit dahingehend abspreche, als das es eine Frage des Bedürfnisses sei.
Sind Bedürfnisse nicht vorhanden (≠nicht erfüllt werden / ≠verwehrt bleiben), gibt es auch kein negatives Gefühl in Folge der Nichterfüllung, demnach auch kein Freiheitsentzuggefühl.
Das führt unweigerlich zur Schlussfolgerung, das Jene, welche am wenigsten bedürfen / wollen (≠nicht haben / ≠nicht generieren können!) die Freisten sind.
Deshalb bestimmt jeder hierzulande seinen Grad an Freiheit selbst.

Kapitalismus setzt genau da an. Bedürfnisse werden generiert und propagiert (Werbung), das verwehrt bleiben, nicht erfüllen können, nicht erfüllen wollen negativ dargestellt und mit rückschrittlich /Gesellschaftsausschluss / Einschränkung (=Gegenteil von Freiheit) gleichgestellt.

LeDe

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Gast botte
vor 49 Minuten, Juninho schrieb:

Kontext muss beachtet werden. 

Klar. Ist immer alles kontextabhängig. Gewissermaßen. Oder muss im übertragenen Sinne verstanden werden. Bleib doch mal bitte bei Deinen eigenen Statements. Mann.

Ja genau. Deswegen komme ich auch ohne substanzlose Diffamierungen aus und du nicht. 

Rrrrichtig. weswegen Du etwas weiter oben ja ein Dir nicht genehmes Statement in Zusammenhang gestellt hast mit Sadismus, Psychopathie und Machiavellismus. Ad hominem sogar. Ach halt, das ist sicher wieder kontextabhängig, und im übrigen hast Du ja nur auf die bestehende Literatur verwiesen. Mann.

Nein. Ist halt auch ein Fehlschluss von dir. Sondern habe Freigheit besprochen im aktuellen System, dass sich durch Geld ergibt. Und was Freiheit, iSv Möglichkeitengleichheit für alle bedeutet.

Soweit ich es nachvollziehen konnte, ist Dein letzter Post der erste und einzige, in dem Du von Möglichkeitenfreiheit sprichst

Nein. Es geht wie oftmals gesagt, um Freiheit als gesellschaftliche Organisationsform und damit Möglichkeitengleichheit für alle. Diese Möglichkeitengleichheit wird durch das Privateigentum torpediert. 

Freiheit ist meines Wissens keine gesellschaftliche Organisationsform. Was ist es wirklich, das Du hier sagen willst? Gib dem Kind doch mal einen Namen. Welche gesellschaftliche Organisationsform - zum Beispiel Anarchie, Kommunismus, Parlamentarismus - befördert Deiner Meinung nach die Freiheit am besten und warum? 

PS: korrigiere: Möglichkeitengleichheit.

bearbeitet von botte

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