FAZ Artikel : Männer haben keine Zukunft

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Gast Juninho
vor 2 Minuten, botte schrieb:

Klar. Ist immer alles kontextabhängig. Gewissermaßen. Oder muss im übertragenen Sinne verstanden werden. Bleib doch mal bitte bei Deinen eigenen Statements. Mann.

Ja. Deswegen schreiben Menschen in Absätzen. 

vor 2 Minuten, botte schrieb:

Rrrrichtig. weswegen Du etwas weiter oben ja ein Dir nicht genehmes Statement in Zusammenhang gestellt hast mit Sadismus, Psychopathie und Machiavellismus. Ad hominem sogar. Ach halt, das ist sicher wieder kontextabhängig, und im übrigen hast Du ja nur auf die bestehende Literatur verwiesen. Mann.

Ja also. Siehste dann doch selber. Komischerweise stimmst du anscheinend Aldous, der eine substanzlose Behauptung in den Raum stellt, die wohl auf einem diffusen Gefühl seinerseits beruht oder weil er einfach kein bock auf sachliche Diskussion hat und deswegen zur Diffamierung greift, was im Übrigen dann auch nicht zum ersten Mal in diesem Thread der Fall war, zu. Oder wie is dein Statement dazu? 

vor 4 Minuten, botte schrieb:

Soweit ich es nachvollziehen konnte, ist Dein letzter Post der erste und einzige, in dem Du von Möglichkeitenfreiheit sprichst

Muss dich korrigieren. Das Wort Möglichkeitenfreiheit hab ich noch gar nicht verwendet.

vor 20 Minuten, botte schrieb:

Freiheit ist meines Wissens keine gesellschaftliche Organisationsform. Was ist es wirklich, das Du hier sagen willst? Gib dem Kind doch mal einen Namen. Welche gesellschaftliche Organisationsform - zum Beispiel Anarchie, Kommunismus, Parlamentarismus - befördert Deiner Meinung nach die Freiheit am besten und warum? 

Mir ist die Strategie bekannt, versuchen zu wollen ideologische Wörter aus dem anderen zu herauszukitzeln um anschließend gegen die Kredibilität des Gegenübers zu schießen. Ich hab oben einen langen Post geschrieben und habe keine Lust einen weiteren dieser länge zu verfassen, wenn ich nicht das Gefühl habe, dass der Gegenüber an einer sachlichen Diskussion interessiert ist. Gibt es von deiner Seite an dem obigen Post faktisch etwas auszusetzen und siehst du iwas aus Gründen, die nicht nur auf deinem Gefühl basieren, anders?

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Gast botte
vor 13 Minuten, Juninho schrieb:

Ja. Deswegen schreiben Menschen in Absätzen. 

Ja also. Siehste dann doch selber. Komischerweise stimmst du anscheinend Aldous, der eine substanzlose Behauptung in den Raum stellt, die wohl auf einem diffusen Gefühl seinerseits beruht oder weil er einfach kein bock auf sachliche Diskussion hat und deswegen zur Diffamierung greift, was im Übrigen dann auch nicht zum ersten Mal in diesem Thread der Fall war, zu. Oder wie is dein Statement dazu? 

Muss dich korrigieren. Das Wort Möglichkeitenfreiheit hab ich noch gar nicht verwendet.

Mir ist die Strategie bekannt, versuchen zu wollen ideologische Wörter aus dem anderen zu herauszukitzeln um anschließend gegen die Kredibilität des Gegenübers zu schießen. Ich hab oben einen langen Post geschrieben und habe keine Lust einen weiteren dieser länge zu verfassen, wenn ich nicht das Gefühl habe, dass der Gegenüber an einer sachlichen Diskussion interessiert ist. Gibt es von deiner Seite an dem obigen Post faktisch etwas auszusetzen und siehst du iwas aus Gründen, die nicht nur auf deinem Gefühl basieren, anders?

Ich kann nichts anders sehen, weil Du keinen eigenen positiven Standpunkt vertrittst. Du lavierst herum, weichst aus, forderst Kontextualität ein und diskreditierst andere, aber Du formulierst keine greifbare eigene Ansicht zum Thema Freiheit. Das ist in der Verlängerung auch das, was Aldous geäussert hat: es ist leicht, gegen etwas zu sein; aber viel schwerer und oft unbefriedigender, für etwas einzutreten. Und dafür sind die großen ideologischen Wörter durchaus gut: um eine Fahne aufzupflanzen für die eigene Meinung. Um Klarheit zu schaffen.

Deiner Kredibilität bei mir schadet Dein Herumlavieren mehr, als es das ein Banner wie Anarchie, Kommunismus oder von mir aus auch Absolutismus je tun könnte. Was Du hier im Thread äusserst, ist alles lauwarm.

bearbeitet von botte

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Gast Juninho
vor 18 Minuten, botte schrieb:

Ich kann nichts anders sehen, weil Du keinen eigenen positiven Standpunkt vertrittst. Du lavierst herum, weichst aus, forderst Kontextualität ein und diskreditierst andere, aber Du formulierst keine greifbare eigene Ansicht zum Thema Freiheit. Das ist in der Verlängerung auch das, was Aldous geäussert hat: es ist leicht, gegen etwas zu sein; aber viel schwerer und oft unbefriedigender, für etwas einzutreten. Und dafür sind die großen ideologischen Wörter durchaus gut: um eine Fahne aufzupflanzen für die eigene Meinung. Um Klarheit zu schaffen.

Deiner Kredibilität bei mir schadet Dein Herumlavieren mehr, als es das ein Banner wie Anarchie, Kommunismus oder von mir aus auch Absolutismus je tun könnte. 

Wieso ich hab doch genug geschrieben. Wieso muss ich jetzt mich für irgendeinen politischen Begriff aussprechen? Das ist doch nur der Versuch die Diskussion auf Stammtischniveau runterzuziehen. 

Nochmal es geht um Freiheit, den Begriff hast du im Übrigen initial in die Diskussion reingeworfen, in unserer Gesellschaft.

Edith (fett): Also gibst du mir soweit recht?

bearbeitet von Juninho

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vor 2 Stunden, Juninho schrieb:

 

Wunderbar, wobei auch gängig, zu sehen ist eher, dass Leute, die nicht weit nach links oder rechts schauen und auch nicht über den Tellerrand hinweg, dies nicht akzeptieren/verstehen können/wollen. Ist auch logisch, weil es eben in unserer gesellschaftlichen Erziehung, dem Schulsystem und Medien etc. suggeriert wird, dass es normal sei für andere zu arbeiten. Es ist aber aufoktroyiertes Verhalten, weshalb es einem dann natürlich nicht in den Sinn kommt und auch jedem erstmal schwer fällt diese geistigen Klammern zu erkennen und abzulegen. Freiheit bekommt man nur in Form von Geld für geleistete Arbeit und das macht uns zu Sklaven. Die logische Frage ist dann, was deswegen auch ein gesellschaftliches Tabu ist, worüber auch in Schulen nie wirklich gelehrt oder was sonst iwo hinterfragt wird, wem eigentlich das ganze Geld gehört, das so rumfliegt und wer entscheidet wie viel Geld im Umlauf ist und wer Geld ausstellen darf und Wer hat die dazu bestimmt oder gewählt? Und so weiter...

 

Juninho es ist Zeit auf die gute Seite zu kommen, irgendwann muss man mal erwachsen werden, auch du. 

Dass in gewöhnlichen Schulen und Gymnasien kein Unternehmertum unterrichtet wirst ist wahr, aber macht irgendwo durch auch Sinn finde ich, da es die meisten Schüler überfordern würde. Trotz alledem hat fast jeder die Chance eine Uni zu besuchen, die ihm das lehrt, jedoch bin ich mir zu 100% sicher, dass du solche Unis verteufelst, ich mein ja sie sind ja alle böse Turbokapitalisten. Schau, tendenziell kann jeder mit seinem Leben machen was er will, jeder hat die Freiheit aus dem Hamsterrad auszubrechen. Diese Freiheit wird aber meisten vom Staat, den du ja so liebst, erschwert oder sogar verhindert. Wenn jemand Freiheit bescheidet ist es in den aller meisten Fällen der Staat oder Privtpersonen die mit dem Staat zusammenarbeiten, was man Koorporatismus nennt. Und zu deiner Geldtheorie ich weiss ja gar nicht was du hast. Eines der wichtigsten Punkten und Vorhaben von Marx war es, eine Zentralbank zu erschaffen die eine Monopolstellung in der Gelderschaffung inne hat, sozusagen der Status Quo weltweit. Aber vielleicht möchtest du ja wie ich die Zentralbanken abschaffen, das wär natürlich toll. :)

Zitat

 

Aus diesen Gründen kann es wie vielfach bereits erwähnt, keine wirkliche Freiheit geben, solange es das Privateigentum gibt. Sondern nur eine gewisse Konsumfreiheit, dessen Grad man sich im Wettbewerb je nach Leistung (Leistung iSv stark im Wettbewerb nachgefragte Arbeit/Fähigkeiten) verdient. 

Wenn ich das richtig verstanden habe können wir deine These folgendermassen zusammenfassen: Es ist besser, wenn es allen gleich (schlecht) geht, als gewissen Individuen besser oder schlechter? Na dann Prost, verrecken wir halt wie die Millionen Sowjets in der UDSSR.

Es gibt keinen grösseren und wichtigeren Treiber für Wohlstand, Fortschritt und Wachstum als den Besitz und Erwerb von Privateigentum. 

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Gast botte
vor 5 Minuten, Juninho schrieb:

Wieso ich hab doch genug geschrieben. Wieso muss ich jetzt mich für irgendeinen politischen Begriff aussprechen? Das ist doch nur der Versuch die Diskussion auf Stammtischniveau runterzuziehen. 

Nochmal es geht um Freiheit, den Begriff hast du im Übrigen initial in die Diskussion reingeworfen, in unserer Gesellschaft.

Ja. Geschrieben hast Du viel, aber leider nicht entsprechend viel gesagt. Und ich hatte Dich ob Deiner kritischen Kommentare nach einem Positiv gefragt, nämlich: welche Gesellschaftsordnung Freiheit am besten befördert Deiner Meinung nach. Dies möchtest Du offensichtlich nicht beantworten. Bin daher fürs Erste wieder raus.

bearbeitet von botte

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Gast Juninho
vor 25 Minuten, farfalla schrieb:

Es gibt keinen grösseren und wichtigeren Treiber für Wohlstand, Fortschritt und Wachstum als den Besitz und Erwerb von Privateigentum. 

Korrekt, sehe ich auch so. Hab ich hier im Thread auch öfter erwähnt. Ging mir nie um besser oder schlechter. Sondern nur um den Begriff Freiheit der unserer Gesellschaft zugeschrieben wurde aber eben nur eine Konsumfreiheit ist. 

Ich denke, für den Rest erspar ich uns Lebenszeit, wenn ich nicht auf alles antworte. Ich denke, wir wissen mittlerweile wie das läuft. 

vor 25 Minuten, farfalla schrieb:

Schau, tendenziell kann jeder mit seinem Leben machen was er will, jeder hat die Freiheit aus dem Hamsterrad auszubrechen.

Tendenziell ist es doch so, dass es kein Zufall ist, dass Mark Zuckerberg Facebook gegründet hat und nicht Okufulele M´bami (fiktiver Name), Kriegsflüchtling aus dem Kongo oder Kai-Uwe Mustermann aus Marzahn. Das hat was mit der Kluft zwischen Unterschicht und Oberschicht zu tun und dadurch gibt es weder Chancengleichheit noch wirklich gleiche Startbedingungen. So wie nicht jeder Mittelstürmer von Real Madrid werden kann, kann es eben auch nicht jeder aus dem Hamsterrad schaffen. Die Realität ist doch, dass für viele Essen für einen Lieferdienst ausfahren, das höchste der Gefühle ist, egal wie stark sie sich anstrengen. 

vor 25 Minuten, farfalla schrieb:

Trotz alledem hat fast jeder die Chance eine Uni zu besuchen

Dass fast jeder heutzutage die Möglichkeit hat Universitäten zu besuchen, sehe ich eher als Methode Jugendarbeitslosigkeit zu kaschieren. Wenn Leute mit 23 Abitur machen oder Leute mit 25 im ersten Semester BWL sitzen, weil sie ihr leben vorher verchillt haben, brauchen wir uns glaub ich über die Perspektiven nicht groß zu unterhalten. In heutigen Universitäten sind die Profs doch daher auch dazu angehalten durchzuwinken. Universitäten sind heutzutage in Teilen dafür Zuständig, arbeitslosen Jugendlichen Perspektiven vorzuheucheln und die Statistik zu schönen.

bearbeitet von Juninho

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Hier brauchen echt Einige Nachhilfe. Sagt nicht dass ihr studiert habt.

 "Wissenschaftliche Theorien hätten das Ziel, Fakten in der Welt zu beschreiben und für dieses Ziel seien Werturteile unerheblich. Anders formuliert: Für die Beantwortung der Frage „Was ist in der Welt der Fall?“ sei eine Beantwortung der Frage „Was sollte in der Welt der Fall sein?“ irrelevant".

Kann man bei Max Weber nachlesen. Werturteilsfreiheit. Sollte man kennen, wenn man Gesellschaft analysiert. Frage mich langsam echt, wie man da auf "Jammerei" kommt, wenn einfach versucht wird Zustände zu beschreiben.

bearbeitet von General Beta
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Gast Juninho
vor 35 Minuten, botte schrieb:

Und ich hatte Dich ob Deiner kritischen Kommentare nach einem Positiv gefragt, nämlich: welche Gesellschaftsordnung Freiheit am besten befördert Deiner Meinung nach. Dies möchtest Du offensichtlich nicht beantworten. Bin daher fürs Erste wieder raus.

Ja, ist halt wie wenn ein Bayernfan und ein Dortmundfan über Uli Hoeneß reden. Wenn der Bayernfan weiß der andere ist BVB Fan, kann er immer mit "aber Watzke" entgegnen. Du suchst nach nem red herring. Darum geht´s dir. Und deshalb Stammtisch.

bearbeitet von Juninho

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vor 42 Minuten, Juninho schrieb:

 

Tendenziell ist es doch so, dass es kein Zufall ist, dass Mark Zuckerberg Facebook gegründet hat und nicht Okufulele M´bami (fiktiver Name), Kriegsflüchtling aus dem Kongo oder Kai-Uwe Mustermann aus Marzahn. Das hat was mit der Kluft zwischen Unterschicht und Oberschicht zu tun und dadurch gibt es weder Chancengleichheit noch wirklich gleiche Startbedingungen. So wie nicht jeder Mittelstürmer von Real Madrid werden kann, kann es eben auch nicht jeder aus dem Hamsterrad schaffen. Die Realität ist doch, dass für viele Essen für einen Lieferdienst ausfahren, das höchste der Gefühle ist, egal wie stark sie sich anstrengen. 

 

Das bestreite ich nicht, doch was ist deine Lösung? 

Meine wäre, diejenigen Menschen die nach oben wollen, so wenige Steine in den Weg zu legen wie möglich. All jene Länder die auf Privateigentum, freie Marktwirtschaft, Freihandel etc gesetzt haben geht es heute um einiges besser als Nachbarländer die auf den Sozialismus gesetzt haben, Beispiele wären in Südamerika Chile, in Asien Singapur, Hongkong, in Ozeanien Neuseeland. Mit dem Fortschritt und Wachstum steigt auch die Freiheit, sieht man ja sogar bei China. 

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vor 24 Minuten, farfalla schrieb:

Mit dem Fortschritt und Wachstum steigt auch die Freiheit

Ja, so ähnliche Sprüche hatten die Roten Khmer damals auch drauf. Und nicht nur die. Sondern eigentlich so ziemlich jeder. Nur meint damit jeder was anders.

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Gast Juninho
vor 49 Minuten, farfalla schrieb:

Das bestreite ich nicht, doch was ist deine Lösung? 

Naja, es ist so, dass Menschen nicht so egoistisch sind wie allgemein angenommen und dargestellt wird, sie sind aber eben auch nicht altruistisch und die Bereitschaft zur Kooperation sinkt, je größer die Gruppe ist. Deshalb haben sich Menschen früher auch eher in Dörfern/Stämmen organisiert und Naturvölker machen das ja immer noch so. Heute hat man halt EU, USA und so weiter. Alle interagieren iwie global und das macht die ganze Sache komplex. Im Grunde bin ich schon der Meinung, dass es globale Kooperation braucht, da wir klare globale Probleme haben. Kapitalismus ist effizient um Güterknappheit zu entgegnen. Mittlerweile kann ich aber keine Güterknappheit mehr erkennen, sondern Probleme in der Güterverteilung und der gegenwärtige Kapitalismus ist zu einem globale Schlamassel geworden, durch den niemand mehr durchblickt und sich die Supermächte, auf den jeweiligen Konkurrenzzentren gegenseitig reizen. Also immer ein abwägen zwischen Protektionismus und Imperialismus. 

Meines Erachtens nach sind also global verbindliche Abkommen notwendig -wie das Klimaabkommen, nur das diese halt auch streng umgesetzt werden müssten- die die globalen Probleme als Oberziele definieren. Die betreffen ökologische und ökonomische Fragen, Migration und Armut. Damit das passiert und umgesetzt wird, müsste man den Wettbewerbsdruck und Wachstumszwang irgendwie rausnehmen.

vor 49 Minuten, farfalla schrieb:

Meine wäre, diejenigen Menschen die nach oben wollen, so wenige Steine in den Weg zu legen wie möglich.

Frei nach "Into The Wild" Karrieren sind eine Erfindung des 20 Jahrhunderts, ich halte davon nix. Daher Kooperation statt Wettbewerb. Die Produktivität ist gegenüber den 90ern auf einem unfassbaren Level aber wird deswegen weniger gearbeitet? Es stellt sich also die Frage nach dem Sinn, wofür man heute überhaupt noch arbeitet. Was die reine Güterproduktion zum Wohle des Menschen angeht, hat das keine Funktion mehr. Der einzige Grund ist die Wettbewerbssituation zu sichern. 

 

Also das wären so meine Ideen auf die schnelle. Im Grunde ist es aber müßig weiter drüber nachzudenken, da eh unrealistisch. Menschen sind Kompetetive Wesen und das führt nun mal zu dem, was wir heute vorfinden und den Problemen, die wir heute haben und umsetzbare Lösungskonzepte fehlen.

bearbeitet von Juninho

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Werter Juninho

 Freiheit heisst auch, das man den Ast, auf dem man sitzt absägen kann (ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht ist zweitens), wenn man wollte.
Den auf den Ästen sitzenden Leuten nun aber die Säge wegnehmen (z.B. Klimaabkommen), mag vielleicht sinnvoll sein, hat aber mit Freiheit nix mehr am Hut.

Ist dann ein völlig anderes Thema.

LeDe

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Gast Juninho
vor 12 Minuten, LeDe schrieb:

Ist dann ein völlig anderes Thema.

Hast du richtig erkannt. Anderes Thema. Ich wurde ja gefragt, was ich für sinnvoll halte.

Und trotzdem liegst du falsch. Wenn sich ein paar Leute dazu entscheiden, die Erde zu versenken, schränken diese natürlich die Freiheit der Leute ein, die noch etwas Zeit auf der Erde verbringen wollten.

bearbeitet von Juninho

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Genauso wie ein paar Leute, die sich entscheiden das Privateigentum abzuschaffen, die Freiheit aller anderen einschränken wollen würden.

Wie wärs denn, wenn du in deinem Weltbild davon ausgehst, dass Menschen sich sowohl egoistisch, als auch altruistisch verhalten können? Und sowohl kompetitiv als auch kooperativ handel können. Usw.

Landeste dann nicht bei der Gesellschaftsform, in der wir gerade leben? So von wegen soziale Marktwirtschaft und Rechtsstaat und so?

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Gast
vor 3 Stunden, farfalla schrieb:

 

Es gibt keinen grösseren und wichtigeren Treiber für Wohlstand, Fortschritt und Wachstum als den Besitz und Erwerb von Privateigentum. 

wieso waren die Russen dann als erste im All?

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Gast
4 hours ago, botte said:

welche Gesellschaftsordnung Freiheit am besten befördert Deiner Meinung nach

Ich ziehe das Sicherungsstäbchen raus und werfe libertäre Marktwirtschaft / Österreichische Schule in die Runde.

Mal sehen wer oder was explodiert...

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Ihr diskutiert so ein wenig am thema vorbei. Wenn es zum thema des artikels ne Beiträge mehr gibt würde ich hier langsam mal dicht machen.

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Gast
28 minutes ago, Rudelfuchs said:

Ihr diskutiert so ein wenig am thema vorbei. Wenn es zum thema des artikels ne Beiträge mehr gibt würde ich hier langsam mal dicht machen.

Um wieder zurück zum Thema zu kommen, im vom TE verlinkten Artikel wird die These aufgestellt:

Quote

Das passt zu der Klage deutscher Arbeitgeber, dass es den jungen Männern inzwischen an Leistungswillen, Disziplin, Kontinuität und Frustrationstoleranz fehle. 

Die Kehrseite der Medaille aber ist m.E. die Erosion der klassischen Motivations- und Leistungsanreize für traditionell männliches Rollenverhalten. 

Oder einfacher gefragt: wozu sich ins Zeug legen? Was springt dabei raus?

Das alte Fleißbetatum hat jedenfalls ausgedient. Heute muss ein Mann "interessant" sein und ein "interessantes Leben haben"...

bearbeitet von Gast

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Jo, die guten alten Zeiten sind für immer dahin und die heutige Jugend wird die Welt in den Untergang führen. Und überhaupt.

Ich glaub, wenn ich hier moderieren müsste, würd ich eher selber dicht werden wollen. Und dann dicht machen. Oder zum Schwanzvergleich fordern. Wie damals in den guten alten Zeiten. Wo es sowas wie Motivationsanreize noch gar nicht gab. Also als Wort. Oder Rollenverhalten. Oder vielleicht gabs das schon. Aber hat keiner zugehört.

Also, was ich sagen wollte: Wenns dich interessiert, ob du ein inteessantes Leben haben musst, dann biste da selbst dran schuld.

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Gast

So zum Thema Motivationsanreize, kann ja mal dazu so einen Schwank aus meinem Leben erzählen. 

Vor Jahren gings bei mir mal um das Thema Promotion. Die Spielregeln waren bekannt: wer keine Promotionsstelle hat, der hat a) allgemein wesentlich schlechtere Chancen die Promotion zu schaffen, und b) die Chancen, dass es selbst nach erfolgter Promotion im akademischen Bereich irgendwie weitergeht sind im Prinzip null. Jetzt hat der Lehrstuhl alle Schaltjahre eine Assistentenstelle zu vergeben. Die wird dann erst mal in drei Drittelstellen aufgeteilt und mindestens die Hälfte dieser Stellen gehen an Frauen. Also bleibt eine Drittelstelle, die überhaupt potenziell an einen Mann vergeben werden kann. Darauf bewerben sich dann 250 Leute, und wenn man die kriegt, wird a) natürlich sowieso verlangt, dass man die volle Stelle arbeitet, und wird b) obendrein noch einen 450-Euro-Job machen müssen damit man nicht wegen Kindesunterhalt am Selbstbehalt aufschlägt und für den Differenzbetrag dann auf die Eltern durchgegriffen wird. 

Naja, und für mich war das damals schon eine Art reality check und Aha-Effekt. Zu merken wie der Hase eigentlich wirklich läuft, da draußen in der wirklichen Welt. Ja, vielleicht war ich da etwas naiv.

Das System gibt, das System nimmt.

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Wenn mein Alter Metzger ist - und ich ne Lehre mache. Mach ich die dann im Vaters Laden? Oder bei der Konkurenz? Genau. Und wer promoviert am eigenen Lehrstuhl? Und erzählt was von Drittelstellen und vom System? Genau. 

 

Schwank aus meinem Leben wäre die voll bezahlte Stelle in Übersee. Und als Kontrastprogramm die Kollegen aus Südamerika. Die komplett ohne Kohle promovieren. Also mit garnix. Also Lebensunterhalt verdienen mit Vollzeitjob. Inklusive Familie unterstützen. Und in der Freizeit an der Uni forschen. Weil sie das so wollen. Und Spaß dran haben.

Und keiner beschwert sich drüber. Komisch, nö?

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Gast Juninho
vor 18 Stunden, Aldous schrieb:

Genauso wie ein paar Leute, die sich entscheiden das Privateigentum abzuschaffen, die Freiheit aller anderen einschränken wollen würden.

Wie wärs denn, wenn du in deinem Weltbild davon ausgehst, dass Menschen sich sowohl egoistisch, als auch altruistisch verhalten können? Und sowohl kompetitiv als auch kooperativ handel können. Usw.

Landeste dann nicht bei der Gesellschaftsform, in der wir gerade leben? So von wegen soziale Marktwirtschaft und Rechtsstaat und so?

Die Gesellschaftsform in der wir gerade leben, hat vor kurzem 60 Mio Flüchtlinge produziert. Natürlich gut für uns, weil Wachstum und solange man noch genug Rohtoffgebiete hat, die bequem erobert werden können, läuft das auch mit dem Wachstum und es gibt weiter Kredite und so. Kann man natürlich Freiheit nennen und feiern. Wenn es dann mal irgendwann soweit ist, dass man direkt an Russland oder China ran muss. Dann wird das mit dem Wachtum interessant. Vielleicht kommt dann auch erstmal ein Schuldenschnitt um großen Krieg zu vermeiden und dann haste nen DAX auf 2000 Punkten oder so und dann wird sich der ein oder andere überlegen, wofür er sein lebenlang gearbeitet hat und mal an suizid denken.

Es ist ja nicht so, dass uns unsere Geellschaftsform geschenkt wird. Sondern dafür wird irgendeine Generation mal bezahlen. 

bearbeitet von Juninho

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Ja, die Zahl der Flüchtlinge befindet sich im Wachstum. Und dass Wachstum auch sonst nicht nachhaltig ist, das wissen wir seit mehr als 30 Jahren. Also so Wirtschatswachstum und so. Also wissen wir auch schon viel länger. Ist ja auch ziemlich klar. Aber seit 30 Jahren wirds breit diskutiert.

Hat aber nicht unbedingt mit unserer Gesellschaftsform zu tun. Im Gegenteil. Siehste beispielsweise an unseren den Umweltgesetzen. Das zwischendurch ne durchgeknallte Karotte gewählt wird, die die EPA zumachen will, von der wir viel für unsere Gesetzgebung übernehmen konnten, sowas ist natürlich blöde. Aber kommt leider vor. Ist halt immer sehr unzureichend, so ne Demokratie. Aber gleichzeitig auch die einzige akzeptable Gesellschaftsform.

Was ich sagen wollte:

Gibt halt überall Leute in allen Farben und Schattierungen. Die einen wählen karotten, die anderen glauben sich von Feministen unterdrückt. Und im großen Ganzen hats bislang immernoch gereicht. Sonst wärn wir ja auch schon lange ausgestorben. Und so wirds sich sicherlich auch mit den Männerthemen regeln.

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Gast
6 hours ago, Aldous said:

Wenn mein Alter Metzger ist - und ich ne Lehre mache. Mach ich die dann im Vaters Laden? Oder bei der Konkurenz? Genau. Und wer promoviert am eigenen Lehrstuhl? Und erzählt was von Drittelstellen und vom System? Genau. 

 

Schwank aus meinem Leben wäre die voll bezahlte Stelle in Übersee. Und als Kontrastprogramm die Kollegen aus Südamerika. Die komplett ohne Kohle promovieren. Also mit garnix. Also Lebensunterhalt verdienen mit Vollzeitjob. Inklusive Familie unterstützen. Und in der Freizeit an der Uni forschen. Weil sie das so wollen. Und Spaß dran haben.

Und keiner beschwert sich drüber. Komisch, nö?

Haste Recht, kannste so sagen.

Selber blöd, eigene Schuld, hätteste mal mehr geguckt, hätteste mal bisschen mehr Leistung gebracht, guck andere Leute machen des sogar umsonst und sind total happy drüber, beschwer dich mal nich, usw. 

Gibt da draussen halt auch total viele clueless Männer, die für solchen powertalk anfällig sind.  

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Ja, für dich isses halt das System, der Powertalk, die clueless Männer, usw.

Für mich ists einfach nur ne freie Stelle, in der ich arbeiten kann.

Und für die Kollegen in Südamerika ist es in erster Linie ne Möglichkeit was zu lernen.

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Gast
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