10 Jahre LTR - Heiraten

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@charons

Das 450 EUR Steuerschnäppchen freut mich für Dich. 

Nun habe ich kein Haus, das die Ex abzahlen kann. Aber ansonsten habe ich durchaus ein paar Parallelen: Gut rechnen können meine Ex-Freundinnen auch nicht. Wir verdienen in etwa gleich. Meine Ex-Freundinnen verdienen in etwa gleich. 

Und ich weiss, dass Du gut mit Zahlen bist. 

Wenn ich es richtig verstehe, hattest Du bis zur Scheidung

- Anwaltskosten
- Gerichtskosten
- Trennungsunterhalt

Kannst Du da mal eine grobe Hausnummer in den Raum werfen bei Gehaltsunterschied? 

Nachehelicher Unterhalt müsste sich ja aus der Betreuung der Kinder ergeben oder wäre das auch ohne Kinder in Deinem Fall noch ein Thema? 

Liege ich da wirklich falsch wenn ich sage, dass eine Ehe + Trennung einem Setting ohne Kinder bei Gehaltsunterschied einfach nur kosten- und nervenintensiv ist gegenüber einer normalen Trennung? 

Wie ändert sich das mit Kindern ohne Heirat?

- Unterhalt Kinder müsste ja identisch sein. 
- Betreuungsunterhalt bei Kind unter 3 Jahren müsste sich mit Trennungsunterhalt ähnlich tun. 
- I.d.R. wird die Mutter dann nach 3 Jahren in der Praxis auch noch Ansprüche bzw. man kann ja nicht davon ausgehen, dass sie sofort voll arbeitet. Geht sich das von den Zahlen mit nachehelichem Unterhalt auf? 

Kann man da grob sagen: 

Scheidung ohne Kind bei deutlichem Gehaltsunterschied ist teuer.
Scheidung mit Kind unter 3 Jahre geht +- weitgehend auf, ob man verheiratet ist oder nicht. 
Scheidung mit Kind über 3 Jahre + arbeitender Mutter ist teurer durch Trennungsunterhalt bis Scheidung. Danach weitgehend identisch? 

Also so +- ein paar 100 EUR pro Monat. 

 

 

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"Am Ende bereust du nicht, was du getan hast, sondern das, was du nicht getan hast." Wenn mich die letzten Jahre eines gelehrt haben, dann, dass das Gras auf der anderen Seite nicht viel grüner ist. Wenn ihr kompatibel seid, dann trau dich. So eine Gelegenheit bekommst du wahrscheinlich nie wieder und viele Frauen erwarten sowas ab einem gewissen Zeitpunkt, sonst sind sie weg. Heiratsfähige Menschen gibt's nicht wie Sand am Meer. Wärst du Single, dürftest du dich mit der Krankheit unserer Gesellschaft (Beziehungsgestörtheit) rumplagen. Die meisten wünschen sich sowas wie du hast und wären froh in deiner Situation zu sein.

bearbeitet von Haloeffekt

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Am 17.2.2018 um 07:26 , Neice schrieb:

Scheidung ohne Kind bei deutlichem Gehaltsunterschied ist teuer.
Scheidung mit Kind unter 3 Jahre geht +- weitgehend auf, ob man verheiratet ist oder nicht. 
Scheidung mit Kind über 3 Jahre + arbeitender Mutter ist teurer durch Trennungsunterhalt bis Scheidung. Danach weitgehend identisch? 

Also so +- ein paar 100 EUR pro Monat.

Das war so klar, dass die Typen hier erstmal eine Liste mit Kosten/Nutzen aufstellen 😂 RIP Romantik, es war schön mit dir.

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Hat mit dem Geschlecht nichts zu tun, das würde mich auch mal interessieren 

 

und wenn’s ums heiraten geht, dann ist  Romantik  da eher eine recht neue Geschichte.

bearbeitet von Calara

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vor 36 Minuten, Calara schrieb:

und wenn’s ums heiraten geht, dann ist  Romantik  da eher eine recht neue Geschichte.

Ob neu oder nicht, sie ist aber von Belang.

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Wenn man nach Kosten/Nutzen geht, dürfte man auch keine Kinder bekommen. Kosten haufenweise Geld im Unterhalt, machen unglaublich viel Stress, kosten Nerven, kosten Zeit ... und wofür? Damit sie (im besten Fall) nach 18 Jahren als selbstständige Wesen in die große weite Welt entlassen werden. Und als Gegenleistung? Ein "paar schöne und einzigartige Momente voller Glück". Hurra. Da kann ich auch ein Stück Schokolade essen. Oder einen Fallschirm-Sprung machen. Oder von dem Geld verreisen / coole Sachen erleben.

Aber zum Glück rechnet keiner so, der gerne Kinder möchte.

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vor 1 Stunde, Haloeffekt schrieb:

Das war so klar, dass die Typen hier erstmal eine Liste mit Kosten/Nutzen aufstellen 1f602.png RIP Romantik, es war schön mit dir.

 

Romantik-Konzept der Frauen: der Mann zahlt drauf und darf nicht nachrechnen.

Romantik.Konzept der Maenner: sichere aufregende Beziehung mit viel Sex, empfangen selbstgebastelter Geschenke, ... ohne Kosten.

 

Wenn man das jetzt mal zusammenbringt, sollten sich beide einfach so lieben.

Und wenn sie Kinder wollen, beiderseits angemessen investieren.

Letzteres am besten vertraglich geregelt, zu einer Zeit, wo man sich noch liebt.

Weil man Liebe und Romantik am besten von den Zahlen trennt. Und nichts nur eins betreibt.

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vor 1 Minute, Strike79 schrieb:

 

Romantik-Konzept der Frauen: der Mann zahlt drauf und darf nicht nachrechnen.

Romantik.Konzept der Maenner: sichere aufregende Beziehung mit viel Sex, empfangen selbstgebastelter Geschenke, ... ohne Kosten.

 

Wenn man das jetzt mal zusammenbringt, sollten sich beide einfach so lieben.

Und wenn sie Kinder wollen, beiderseits angemessen investieren.

Letzteres am besten vertraglich geregelt, zu einer Zeit, wo man sich noch liebt.

Weil man Liebe und Romantik am besten von den Zahlen trennt. Und nichts nur eins betreibt.

Naja, man kann doch einfach Gütertrennung vereinbaren und getrennte Konten führen. Bei einer Hochzeit geht es mir persönlich als Letztes um das Finanzielle. Frauen heutzutage können gut selbst für sich sorgen. 

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Am 9.2.2018 um 07:33 , Peterpan81 schrieb:

Ja, aber nicht wenn es dazu führt das man sich nicht traut zu leben! Einsam mit viel Geld oder zusammen mit weniger....Blos kein Risiko eingehen... Keine Verpflichtung...das ist nicht Alpha sondern Omega...

 

Mit Geld bekommst du definitiv mehr Frauen, die an dein Geld ran wollen.

Vor allem, wenn du brav teilst und Risiken eingehst.

Aber Geld hat rein gar nichts damit zu tun, ob du einsam bist. Weder jetzt noch spaeter.

Und das typische "willst wohl im Alter allein sterben?" - woher weisst du, dass dich eine Frau im Alter nicht verlaesst?

Da ist Geld sicherer, es verlaesst dich nicht und du kannst dir einen passenden Platz leisten.

Es waere also ein dummer Deal dieses Risiko einzugehen, in der Hoffnung, dass xyz.

 

 

 

 

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vor 3 Minuten, Haloeffekt schrieb:

Naja, man kann doch einfach Gütertrennung vereinbaren und getrennte Konten führen.

Bei einer Hochzeit geht es mir persönlich als Letztes um das Finanzielle.

Frauen heutzutage können gut selbst für sich sorgen. 

 

Sagen fast alle so.

Sagte ich ja auch. Fast.

 

In der Realität ist es dennoch schwierig eine Frau mit gleich grossem Vermoegen/Einkommen zu finden, so dass du fuer sie keinen Unterhalt+Versorgungsausgleich zahlen musst.

In der Realitaet ist es auch eher die Ausnahme, dass eine Frau "nach unten" heiratet.

 

Und Kinder koennen alles veraendern.

Das geht so weit: wenn sie z.B. theoretisch haette Chefaerztin werden koennen, dann wird der ehebedingte Nachteil - wenn sie zu Hause bleiben wollte - wegen der Kinder - beim Unterhalt beruecksichtigt.

Es geht also nicht darum, dass sie nicht fuer sich selbst sorgen koennten. Sondern darum, dass sie es nicht tun und du das rechtlich auch gar nicht so festlegen darfst.

 

Ich wuerde ja verstehen und es sogar wollen, dass ich angemessen fuer meine Kinder zahle.

Aber woher soll ich wissen, weshalb eine Frau mit mir zusammen ist - wenn ich ihre Versorgung nicht ausnehmen kann - sogar wenn sie auf eigenen Beinen stehen moechte?

Wenn sie sich trennen moechte, soll sie nicht bei mir bleiben. Aber sie soll auch nicht weiter finanziell an mir haengen. Von mir aus vorher auch nicht.

 

 

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vor 10 Minuten, Strike79 schrieb:

Sagen fast alle so.

Sagte ich ja auch. Fast.

 

In der Realität ist es dennoch schwierig eine Frau mit gleich grossem Vermoegen/Einkommen zu finden, so dass du fuer sie keinen Unterhalt+Versorgungsausgleich zahlen musst.

Ich denke mal, für einige Leute ist Heiraten einfach nichts. Muss man eben hinnehmen. Letztendlich sollte er sich für das entscheiden, mit dem er sich am besten fühlt. 

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vor 32 Minuten, Strike79 schrieb:

 

Mit Geld bekommst du definitiv mehr Frauen, die an dein Geld ran wollen.

Vor allem, wenn du brav teilst und Risiken eingehst.

Aber Geld hat rein gar nichts damit zu tun, ob du einsam bist. Weder jetzt noch spaeter.

Und das typische "willst wohl im Alter allein sterben?" - woher weisst du, dass dich eine Frau im Alter nicht verlaesst?

Da ist Geld sicherer, es verlaesst dich nicht und du kannst dir einen passenden Platz leisten.

Es waere also ein dummer Deal dieses Risiko einzugehen, in der Hoffnung, dass xyz.

 

 

 

 

Kommt darauf an was du dir für Frauen suchst. Kannst es wie Gates machen oder wie Heffner. 

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vor 3 Stunden, Strike79 schrieb:

 

In der Realität ist es dennoch schwierig eine Frau mit gleich grossem Vermoegen/Einkommen zu finden, so dass du fuer sie keinen Unterhalt+Versorgungsausgleich zahlen musst.

 

Ich halte das für eine reine Screening-Sache. In meinem SC sind die Paare eigentlich ausnahmslos auch in Sachen Vermögen / Einkommen auf Augenhöhe. Gibt da "sogar" einige Frauen, die besser verdienen als der Partner. Dieses Arzt/Krankenschwester Klischee oder der gutsituierte Herr, der die arme Kellnerin ehelicht, ist mir in der (meiner) Realität noch nie begegnet. 

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Am 26.1.2018 um 14:31 , Lodan schrieb:

Mit einer Eheschließung sind viele weitreichende rechtliche Konsequenzen verbunden. Und die fallen durchaus in die Kategorie "Rationalität".

Schließt man eine Ehe, ist man nicht "einfach nur verheiratet", und das wars dann.

Einer Frau ist im allgemeinen das Konzept "Konsequenzen" bis ins hohe Alter unbekannt. Einmal blinzeln wie bei bezaubernde Jeannie und das Problem ist weg. Während Männer die Bedeutung von "Konsequenzen" spätestens mit 3, 4 Jahren kennenlernen, wenn sie das erste Mal Hausarrest und keinen Nachtisch kriegen, weil sie eine Vase umgeworfen oder Papis neuen Rasierapparat am Meerschweinchen ausprobiert haben.

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Gast botte
Am 18.2.2018 um 20:21 , Elisa_Day schrieb:

Ich halte das für eine reine Screening-Sache. In meinem SC sind die Paare eigentlich ausnahmslos auch in Sachen Vermögen / Einkommen auf Augenhöhe. Gibt da "sogar" einige Frauen, die besser verdienen als der Partner. Dieses Arzt/Krankenschwester Klischee oder der gutsituierte Herr, der die arme Kellnerin ehelicht, ist mir in der (meiner) Realität noch nie begegnet. 

Ausnahmen sind da in der Tat oft die Paare mit mehreren Kindern, weil den Frauen da oft etwa 10-12 Jahre berufliche Entwicklung fehlen, wenn (wie meist) das klassische Familienmodell gewählt wurde. Wenn‘s beim Mann dagegen läuft, geht da mit 40 schon die Schere auf. Aus der Konstellation resultieren auch oft sehr erbitterte Scheidungen, emotional wie finanziell. Hört sich nach Klischee an, aber ich kenne da schon entsprechende Beispiele, und meine auch hier im Forum einige gelesen zu haben. Ist schwer, diese Dynamik aufzulösen bzw zu vermeiden, wenn ein paar auf Mutti-3Pänz-HausImGrünen spielt.

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vor 41 Minuten, botte schrieb:

Ausnahmen sind da in der Tat oft die Paare mit mehreren Kindern, weil den Frauen da oft etwa 10-12 Jahre berufliche Entwicklung fehlen, wenn (wie meist) das klassische Familienmodell gewählt wurde. Wenn‘s beim Mann dagegen läuft, geht da mit 40 schon die Schere auf. Aus der Konstellation resultieren auch oft sehr erbitterte Scheidungen, emotional wie finanziell. Hört sich nach Klischee an, aber ich kenne da schon entsprechende Beispiele, und meine auch hier im Forum einige gelesen zu haben. Ist schwer, diese Dynamik aufzulösen bzw zu vermeiden, wenn ein paar auf Mutti-3Pänz-HausImGrünen spielt.

Das kann ich mir durchaus vorstellen - so weit/alt sind die Paare "hier" noch nicht, mal abwarten was da noch so passiert. Bisher war es idR so, dass die Frau(en) nach einem, spätestens 1,5 Jahren Elternzeit direkt wieder arbeiten gegangen ist, teilweise auch gleich wieder in Vollzeit, weil die Erfüllung des Haus-im-Grünen-Wunsches sonst gar nicht möglich wäre. Mehr als ein Kind hat bisher auch nur ein Paar, und da arbeitet sie bereits auch wieder Vollzeit.

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Kann einer eigentlich ein paar gute Pro-Argumente für die Heirat anbringen?

Bislang lese ich bei der Pro-Seite "naja, ist halt romantisch" aus den Kommentaren gegenüber den Hard Facts bei der Kontra-Seite.

  • IM ERNST? 1

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Am 18.2.2018 um 20:21 , Elisa_Day schrieb:

Ich halte das für eine reine Screening-Sache. In meinem SC sind die Paare eigentlich ausnahmslos auch in Sachen Vermögen / Einkommen auf Augenhöhe. Gibt da "sogar" einige Frauen, die besser verdienen als der Partner. Dieses Arzt/Krankenschwester Klischee oder der gutsituierte Herr, der die arme Kellnerin ehelicht, ist mir in der (meiner) Realität noch nie begegnet. 

 

Das kommt ganz darauf an.

 

Ich selbst kenne kaum Frauen, die vom Vermögen/Einkommen her auf Augenhöhe wären. Bei den Männern wirds da auch schon dünn.

Hinzu kommt dann noch das "Problem", dass ich an einer, die >30/35j ist, aktuell kein Interesse hätte, das macht die Menge nochmal kleiner.

Auf reiche Industrie-Erbinnen, die mich locker toppen wuerden, bin ich noch nicht gestossen, ich beweg mich wohl in den falschen Screening-Kreisen.

Mir war das mit dem Geld bei meiner Partnerin dann auch nie so wichtig, sondern eher der Umgang/Bildungsniveau, wie man miteinander klar kommt.

Hier kann ich screenen - screene aber nicht raus, sondern bin einfach mit finanziellen Verflechtungen und Ehe extrem vorsichtig geworden.

 

Andersrum kenne ich viele Paare, die einigermassen auf Augenhöhe sind - wo zumindest das Gap derzeit nicht riesig ist.

Und nur ein einziges Paar, wo sie deutlich besser verdient als er - und sich darüber beschwert, weils schwierig wäre mit Kindern, ihrem Karriereknick und seinem Verdienst.

Die gleiche Dame zeigt deutliches Interesse an mir - obwohl die beiden schon ewig verheiratet sind.

 

 

 

vor 8 Stunden, DramaQueen007 schrieb:

x Vorteile

Deine lange Liste von Vorteilen hat mich total interessiert und ich hab mal drueber nachgedacht :-)

 

vor 8 Stunden, DramaQueen007 schrieb:

 

+ Steuervorteil, wenn man arg unterschiedliches Einkommen hat (Ehegattensplitting) + mehr Elterngeld bei Wahl der richtigen Steuerklasse

Wie du sagst, ergibt sich der Vorteil nur bei stark unterschiedlichem Einkommen. Ansonsten ist keiner da.

Hat der Besserverdienende nichts von.

 

vor 8 Stunden, DramaQueen007 schrieb:

+ Witwen/Witwerrente

Winziger Vorteil fuer den Besserverdienenden.

Aber wer weiss, obs den in 40j noch gibt.

 

vor 8 Stunden, DramaQueen007 schrieb:

+ Mitversicherung des Partners in der GKV, wenn dieser arbeitslos wird

Gewichtig wird das Ding erst, wenn einer von beiden wirklich lange zu Hause bleibt (z.B. wegen Kindern oder Haushaltsfuehrung) und beide GKV sind.

Aber dann hat der Besserverdienende sogleich ein Unterhaltsrisiko und ggf. mit "ehebedingtem Nachteil".

 

vor 8 Stunden, DramaQueen007 schrieb:

+ weitere Versicherungen, die Eheleute gemeinsam nutzen können

Da hat doch der Besserfahrende nix von. Die Vollkasko steigt sowieso. :-)

 

vor 8 Stunden, DramaQueen007 schrieb:

+ bessere Kreditbedingungen, Zinsen etc.

Winzig, denn das Risiko der uneingeschraenkten Haftung beider fuer ein gemeinsames Gut ueberwiegt die Vorteile bei weitem.

Ist fuer den Besserverdiener also auch wieder schlecht.

 

vor 8 Stunden, DramaQueen007 schrieb:

+ steuerfreie Schenkungen

+ Erbansprüche beim Tod des Partners

Hat der Besserverdienende da was von? :-)

 

vor 8 Stunden, DramaQueen007 schrieb:

+ beide Eltern haben das Sorgerecht für die Kinder und können den Nachnamen des Vaters annehmen (sofern kein gemeinsamer Familienname)

  ohne Ehe bekommt automatisch die Mutter das Sorgerecht und das Kind den Namen der Mutter

+ wenn man sich bei einer gemeinsamen Wohnung trennt, braucht man nicht die Zustimmung des Vermieters, wenn einer die beiden die Wohnung allein übernimmt

+ Zeugnisverweigerungsrecht vor Gericht (muss ja nix schlimmes sein, Autounfall tuts auch)

+ ohne Vollmachten keine Auskünfte bei Ärzten etc.

Endlich hat der Besserverdienende mal was davon! Also vielleicht. Sicher ist nix!

 

vor 8 Stunden, DramaQueen007 schrieb:

Nachteile wären halt z.B. [... + viele andere und sehr teure fuer den Besserverdienenden]

Je nach Partner kann das natürlich nervenaufreibend, zeitintenstiv etc. werden. MUSS aber nicht.

Die Lage ist beschissen, die Nachteile gewichtig, aber bleiben Sie ruhig: alles kann, nichts muss! :-)

 

vor 8 Stunden, DramaQueen007 schrieb:

Natürlich kann man das "man muss mit dem Partner teilen/für ihn sorgen" negativ auffassen.

Man sollte aber auch den umgekehrten Fall sehen, dass man selbst einen Unfall hat, arbeitsunfähig wird und der Partner dann nicht einfach die Biene machen kann, von wegen "sieh halt zu, wie du Krüppel klarkommst".

 

Aehnlich wie "willst du etwa im Alter allein sterben?".

Nein! Ich will mit einer 20 jaehrigen im Arm sterben und die soll mich vorher auch pflegen.

Spass bei Seite:  Du sagst also, es ist ein fairer, sicherer, guter und vernuenftiger Deal fuer beide?

 

Sicher?

Trennung ist nicht unmoeglich!

Sicherer ist eine Versicherung oder Sozialstaat - geht auch ohne Partnerschaft.

Versicherung empfiehlt sich, wenn mans zahlen kann - entlastet den Partner und reduziert das eigene Risiko.

Bei der freien Liebe hast du also so ziemlich die gleichen Sicherheiten.

 

Fair und immer vorteilhaft?

Konstellation beide stinkreich / bettelarm: Geld spielt keine Rolle.

Wenn dein Partner dich persoenlich pflegt und dafuer geeignet ist, freust du dich.

Fair und evtl. vorteilhaft.

 

Konstellation gleiches Einkommen/Vermoegen und normale Mittelschicht:

Wenn einer ausfaellt, schafft der andere meist nicht das Gap Zeit/Geld zu schliessen.

Den Rest zahlt der Staat - wuerde der auch, wenn du allein bist.

Schafft es der andere, haettest du es auch allein geschafft.

Fair, aber nicht vorteilhaft.

 

Konstellation groessere Unterschiede im Einkommen/Vermoegen:

Schlecht / kein Vorteil fuer den finanziell Bessergestellten bei Partnerschaft.

Pflegt oder zahlt der Bessergestellte: er muss das eh.

Pflegt der andere, kann er weniger arbeiten und der Bessergestellte zahlt mit seinem Vermoegen.

Pflegt der andere nicht, sondern bucht eine Pflegekraft, zahlt der Bessergestellte mit seinem Vermoegen.

Fraglich.

 


 

 

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Klar, wenn man nur aufs Geld schaut, sollte man nicht nach unten heiraten. Wäre ja auch scheiße, wenn man seine bessere Hälfte unterstützen muss. Solidarität, pfui daibel.

Mal ein Beispiel: Du als Besserverdiener hast eine Immobilie (Wert 300.000€), die du gekauft hast und du bist Alleineigentümer (weil warum teilen?). Ihr seid jetzt 40 Jahre zusammen, natürlich nicht verheiratet. Nun wirst du im Alter plötzlich dement. Du bekommst einen Betreuer, der auch dein Vormund wird. Dieser entscheidet, dass deine Frau ausziehen muss. Denn deine Frau ist nicht mit dir verheiratet und hat daher 0 Ansprüche auf das Haus. Gut, oder?

Wenn man nicht so zu seinem Partner steht/stehen will, dass man den auch nach unten unterstützt und stattdessen nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist, sollte man das Heiraten in der Tat sein lassen. Das betrifft sowohl Frau als auch Mann. Die Ehe ist nunmal eine Verpflichtung vor dem Staat, füreinander einzutreten. Dafür bekommt man eben auch Vorteile, die vor allem dann greifen, wenn die Ehe nicht geschieden wird (was ja das Ziel einer jeden Ehe sein sollte). Wer da natürlich in der Hinsicht Bindungsängste bzw. nur nur gute, aber keine schlechten Zeiten möchte, der sollte eben die Finger davon lassen. Ist ja auch okay.

Gerade bei Haus und Kindern macht es aber oftmals Sinn. Und wenn man soweit ist und auch noch glücklich, kann man auch heiraten.

bearbeitet von DramaQueen007
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vor 1 Stunde, Strike79 schrieb:

Hinzu kommt dann noch das "Problem", dass ich an einer, die >30/35j ist, aktuell kein Interesse hätte, das macht die Menge nochmal kleiner

Ja, das könnte dann schon der springende Punkt sein. Mit "auch in Sachen Einkommen ... auf Augenhöhe" meinte ich, dass die Paare eben auch alle im selben Alter / Lebensabschnitt sind. Dass du mit 40 mehr verdienst als eine 24-Jährige ist ja ziemlich normal (bei dem Altersunterschied würde ich übrigens schon nur aufgrund dessen auch nicht ans Heiraten denken). 

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vor einer Stunde, DramaQueen007 schrieb:

Klar, wenn man nur aufs Geld schaut, sollte man nicht nach unten heiraten. Wäre ja auch scheiße, wenn man seine bessere Hälfte unterstützen muss. Solidarität, pfui daibel.

Stand da nirgends. Solidarität kann man völlig frei von sexueller oder gar romatischer Liebe zeigen.

 

vor einer Stunde, DramaQueen007 schrieb:

Mal ein Beispiel: Du als Besserverdiener hast eine Immobilie (Wert 300.000€), die du gekauft hast und du bist Alleineigentümer (weil warum teilen?). Ihr seid jetzt 40 Jahre zusammen, natürlich nicht verheiratet. Nun wirst du im Alter plötzlich dement. Du bekommst einen Betreuer, der auch dein Vormund wird. Dieser entscheidet, dass deine Frau ausziehen muss. Denn deine Frau ist nicht mit dir verheiratet und hat daher 0 Ansprüche auf das Haus. Gut, oder?

Meine Frau wuerde den Betreuer verklagen und notfalls die Mafia einschalten. Und mich taeglich offiziell zum spazieren abholen.

Inoffiziell besticht sie die polnische Pflegerin, wohnt heimlich bei mir und wenn der Betreuer kommt, versteckt sie sich im Kleiderschrank (Winter) oder auf dem Balkon (Sommer).

Genau deswegen war ich 40j mit ihr zusammen. Sie ist erfinderischer und viel patenter als ich.

 

vor einer Stunde, DramaQueen007 schrieb:

Wenn man nicht so zu seinem Partner steht/stehen will, dass man den auch nach unten unterstützt und stattdessen nur auf den eigenen Vorteil bedacht ist, sollte man das Heiraten in der Tat sein lassen.

Zwischenfrage: spricht was dagegen, von Fall zu Fall entscheiden zu duerfen, dass man zu seinem Partner stehen moechte und was das bedeutet?

Ist total surreal und unsicher.  Aber Überraschungen sind auch viel viel romantischer :-)

 

vor einer Stunde, DramaQueen007 schrieb:

Das betrifft sowohl Frau als auch Mann.

Die Ehe ist nunmal eine Verpflichtung vor dem Staat, füreinander einzutreten.

Jetzt bitte lass den Staat da raus!

 

vor einer Stunde, DramaQueen007 schrieb:

Dafür bekommt man eben auch Vorteile, die vor allem dann greifen, wenn die Ehe nicht geschieden wird (was ja das Ziel einer jeden Ehe sein sollte).

Nix Vorteile und den Rest bekommt man auch ohne hin. Wenn man einen Balkon, Kleiderschrank und loyales Personal hat.

 

vor einer Stunde, DramaQueen007 schrieb:

Wer da natürlich in der Hinsicht Bindungsängste

Du. Ich hab auch unheimliche Verlustängste. Also manchmal. Deine Horrorszenarien 😶

 

vor einer Stunde, DramaQueen007 schrieb:

bzw. nur nur gute, aber keine schlechten Zeiten möchte, der sollte eben die Finger davon lassen. Ist ja auch okay.

Absolut weise. Wenn man nur gute Zeiten haben will, sollte man von der Ehe die Finger lassen.

Aber mich persoenlich quaelen nun die ganzen Horrorszenarien. Also die ohne Ehe.

 

vor einer Stunde, DramaQueen007 schrieb:

Gerade bei Haus und Kindern macht es aber oftmals Sinn. Und wenn man soweit ist und auch noch glücklich, kann man auch heiraten.

Hast Recht. Scheiss drauf. Ist dann eh schon egal. :-)

 

 

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vor 18 Minuten, Elisa_Day schrieb:

Ja, das könnte dann schon der springende Punkt sein. Mit "auch in Sachen Einkommen ... auf Augenhöhe" meinte ich, dass die Paare eben auch alle im selben Alter / Lebensabschnitt sind. Dass du mit 40 mehr verdienst als eine 24-Jährige ist ja ziemlich normal (bei dem Altersunterschied würde ich übrigens schon nur aufgrund dessen auch nicht ans Heiraten denken). 

Nein, auch mehr als die meisten meines Alters. Und wenn ich die Wahl hab zwischen draufzahlen und draufzahlen, waehl ich lieber die Juengere und zahl nichts. Also so rein rational.

Gibt natuerlich auch andere Meinungen, z.B. dass die Aelteren dann eher auf Augenhoehe sind und reifer und das es dann auch risikoloser ist, zu zahlen etc.

Meine Loesung fuer mich: ich koppel das finanzielle ab bzw. manage es im Rahmen der Moeglichkeiten. Es spielt bei meinem Screening keine Rolle.

 

 

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Wenn du so viel Geld hast spielt es doch auch keine Rolle. Also ich geh jetzt mal von mir aus. Firma läuft . Wir haben ein Haus 2 Autos 2 Kinder... meine Frau arbeitet. Ich auch.  Macht ihr Spass macht mir Spaß.  Wir könnten auch beide aufhören zu arbeiten und das Geld würde bei gleichbleibendem Standard das ganze Leben reichen. Wo ist da bitte das Risiko? Die Firma wirft monatlich das 20 fache ab, was meine Frau verdient.  Wir geben im Monat vielleicht 4000 Euro aus. Also normal.  Wir leben halt ganz normal wie Hinz und Kunz. Soll ich mir jetzt ne Unternehmerin suchen und mir die Bilanz vorlegen lassen bevor wir heiraten?  Hast du morgen Krebs oder einen Schlaganfall bringt dir die Kohle auch nix. Finde es schlimm wenn Geld den überragenden Stellenwert im Leben einnimmt.  Und viele hier leben in ständiger Angst etwas vom Geld zu verlieren.  Denkt daran, das letzte Hemd hat keine Taschen. 

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Du, strike79, ich will dich doch gar nicht zur Heirat überreden. Wir sind heutzutage zum Glück in der Situation, dass es keine gesellschaftlichen Auswirkungen mehr hat in einer "wilden ehe" zu leben. 

Was ich weiter oben nur sagen wollte, war: auch wenn du jetzt der besserverdiener bist, kann es immer passieren, dass du abrutschst. Arbeit weg, Unfall, Krankheit etc Und dann freust du dich vll, dass du jemanden an deiner Seite hast, der dich auch finanziell unterstützt (halt soweit möglich). Ich meine nur: Solidarität geht immer in beide Richtungen. 

Gibt natürlich auch immer Extremfälle beim verdienen, verschiedene Voraussetzungen, die das und das bedeuten bla bla. Deswegen muss man ja auch ganz individuell entscheiden. 

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