#MeToo-Fälle: Wie naiv darf man sein?

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vor 1 Stunde, El Rapero schrieb:

E-Sports sollten nur E heißen, mit Sport hat das Nichts zu tuen.

Da wir es gerade erst mit eindeutiger Kommunikation hatten.
"E" ist schon dröflfach belegt mit:

- Party hard
- Sportficken
- Gesichtsfasching
- usw^^

 

Hab mich eh schonmal gefragt, ob die da wohl Screenings machen müssen. Denn bissl Fliegerschokolade + ne Prise Charly oder Tilidin, um die resultierende Anspannung zu dämpfen, dürften die Performance erheblich boosten.

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vor einer Stunde, chillipepper schrieb:

Es kann keine einzige konkrete gesetzliche Benachteiligung genannt werden,

Das Abtreibungsrecht wäre z.B. ausbaufähig, mein ich.
JT hat idR schon noch so 2 3 gute Punkte im Deck. So is nicht. Darüber redet der laute Panikfeminismus halt leider nicht.
Ansonsten volle Zustimmung.

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Es wird ja von Vielen eben zu einem Machtkampf hochstilisiert und auf ein "DIE wollen UNS was wegnehmen" reduziert. Dabei sind das Fragen die uns alle betreffen. Es geht letztendlich um Menschenrechte, um die Frage in was für einer Gesellschaft wir leben wollen. Wir alle. Und da gehören Themen wie Rassismus, Kinderrechte, Umgang mit älteren Meschen, LGBQ usw dazu. Also ob jemand nicht aufgrund seines Verhaltens sondern einer kollektiven Zuschreibung benachteiligt wird. Und es fängt mit Barrieren im Kopf an.

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Gast El Rapero
vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Da wir es gerade erst mit eindeutiger Kommunikation hatten.
"E" ist schon dröflfach belegt mit:

- Party hard
- Sportficken
- Gesichtsfasching
- usw^^

 

HAHAHAHA :D Du bist Einer ^^

vor 2 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Hab mich eh schonmal gefragt, ob die da wohl Screenings machen müssen. Denn bissl Fliegerschokolade + ne Prise Charly oder Tilidin, um die resultierende Anspannung zu dämpfen, dürften die Performance erheblich boosten.

 

Ich schätze mal. ´Falls nicht, sind da auf jeden Fall mehr Drogenkonsumenten anwesend, als man denken würde ^^ Früher kannte ich mal einen der sich immer Amphetamine geballert hat um dann mit 3-4 Jungs Nächteweise durchzuzocken. Kaum zu glauben wie gut die auch nach 10 Stunden noch auf das Spiel konzentriert waren. Den Hangover habe ich zum Glück nicht miterlebt ^^ Vermutlich haben die dann aber einfach andere Substanzen zum "runterkommen" genommen. Take two and pass mäßig.

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Gast Gotteskind
Am 4/18/2018 um 11:19 , Rudelfuchs schrieb:

In Deutschland werden Ca 15% der Morde von Frauen verübt. In den USA 17%,  in Schweden Ca 10%. International Ca 9%. In allen untersuchten Kulturen, über alle untersuchten Zeiträume hinweg ist das Verhältnis so.

Ein weniger einseitiges aber dennoch klares verhältnis bei Totschlag, körperverletzung, Vergewaltigung.

Bzw...Bei allen Bereichen sind zum größten Anteil Männer die Opfer. 

Und da kann man jetzt nicht von einem erhöhten Gewaltpotential von Männern reden?

Also jetzt nicht wieder so lustig mit anstiftung zum Mord um die Ecke kommen. (Also Egtl war ja ne Frau dran schuld und die finden das ja sogar geil....polemik) Oder das Kinder schlagen straffrei wäre. (Wie auch immer du das hin konstruiert hast)

Darum geht es nicht. Mich interessiert die tatsächlich stattfindende Gewalt.

Ganz zum Start RuFu: Es ging hier ursprünglich um einen Artikel der kritisiert, dass es Fälle in der #metoo Debatte gibt, in denen sich die Frauen selbst unmündig machen, obwohl es genügend Handlungsalternativen gegeben hätte. Es wurde weder direkt polemisiert noch pauschalverurteilt. Der Einstieg in das Thema war das, was man wohl eine differenzierte Herangehensweise nennen würde. 

Zitat

Aber ja den kunstgriff alles ins lächerliche zu ziehen und dann Polemik vorwerfen beherrscht hier jeder ziemlich gut.

Fang den Ball! ;)

 

Aber zurück zum Beispiel.
Interessantes Beispiel Fuchs. Was wäre, denn jetzt das Ziel von Feminismus? Die 85% Mordrate von Männern zu reduzieren oder die 15% Mordrate von Frauen zu steigern?

Was man hier ableiten kann, ist, dass Männer eben signifikant häufiger "Tatsachen" schaffen und "machen". Das ist im Job so und beim Mord ebenfalls. (Das bedeutet nicht, dass ich dieses Verhalten höher/besser Bewerte als das der Frauen)

Nun ist es aber nicht so, dass die Frauen die Morden oder an der Konzernspitze stehen dafür mehr Beifall bekommen (vor allem nicht, seitdem es eine Quote gibt, die individuelle Leistung entwürdigt). Hier kommt dann zum Zug, dass Frauen die genau dort sind, überraschend viele als männliche konnotierte Eigenschaften mitbringen. 
Hier ist also die Frage, ob man a) die Männer "entmannt" (nach traditionell männlich konnotierten Eigenschaften) oder b) die Frau "vermännlicht". Da insbesondere b) beim feministischen Mainstream nicht gewünscht ist, bleibt also nur a) um eine Änderung herbei zu führen. Das diese Änderung Kritik bei der Gruppe hervorbringt die sich ändern soll, ohne dass das Gegenüber sich ebenfalls ändert (sonst droht ja eine "Vermännlichung"), ist doch wohl offensichtlich.

 

bearbeitet von Gotteskind

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vor 11 Minuten, El Rapero schrieb:

Ich schätze mal. ´Falls nicht, sind da auf jeden Fall mehr Drogenkonsumenten anwesend, als man denken würde ^^ Früher kannte ich mal einen der sich immer Amphetamine geballert hat um dann mit 3-4 Jungs Nächteweise durchzuzocken. Kaum zu glauben wie gut die auch nach 10 Stunden noch auf das Spiel konzentriert waren. Den Hangover habe ich zum Glück nicht miterlebt ^^ Vermutlich haben die dann aber einfach andere Substanzen zum "runterkommen" genommen.

"Liebes Dr. Sommer Team,
[...]
Ich frage für einen Freund"
^^
 

Die Steigerung der Leistungsfähigkeit ist wirklich absurd. Bin mir deswegen auch ziemlich sicher, dass die auf jeder Apollo Mission was dabei hatten, falls die Scheiße in den Propeller fliecht. Die NASA hättte schon mit an Dummheit grenzender Fahrlässigkeit agiert, es nicht zu tun.(und dumm waren die ganz sicher nicht)
Damit die Jungs zur Not da auch 3 Tage am Stück höchstkonzentriert rotieren können. Zumindest mental. Bei körperlicher Betätigung kann es auch hinderlich sein, weil die Körperkerntemperatur leicht ansteigt. Stoffwechsel rennt halt. Das führt bei langer, harter Arbeit mitunter zu nem Hitzeproblem. Je nach Außentemperatur.

Aber ja. Ist immer ein Tausch, ne. Wie alles im Leben.
Die Substanz zum runterkommen heißt übrigens gutes Essen und ausreichend Schlaf. Alles, was sich runter raucht, oder es gar mit Benzos plattbügelt, lässt sich getrost unter Idiotenkirmes verbuchen.

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Gast El Rapero
vor 20 Minuten, Easy Peasy schrieb:

"Liebes Dr. Sommer Team,
[...]
Ich frage für einen Freund"
^^

Hahaha. Der war gut :D

Aber nee, Es waren wirklich nur Freunde, bzw. 1 Freund und mehrere seiner Kollegen/Mitkonsumenten/whatever. Ich habe und hatte schon immer zu viel Respekt, oder sagen Wir eher Angst vor solchen Substanzen und habe eine klare Linie hinter Weed und Alkohol gezogen. Was Anderes habe ich nie und werde ich auch nie probieren.

Denn einige Abende oder Phasen, die ich so mit Cannabis in der Vergangenheit hatte, hätte ich wohl auf anderen illegalen Substanzen oder sogar Alkohol nicht zwingend überlebt und wäre somit nur ein weiterer Drogentoter in der Statistik, welche kaum Einen interessiert.

Ich hatte schon immer Panik davor, E's, Amphetamine oder was auch immer zu probieren, weil ich doch recht anfällig für so einen Quatsch sein kann. Weed wollte ich streng genommen auch nur 1 mal probieren und dann für immer sein lassen, jetzt kann ich dir nichtmal genau sagen, wieviele Joints ich in meinem Leben geraucht habe. So viel also zum "nur mal sehen wie es so ist". Mit Weed kann ich aber wenigstens umgehen und Es notfalls auch sein lassen, ich will mir aber gar nicht ausmalen, auf welch doofe Ideen ich vllt komme, wenn ich jetzt anfange, "nur auf dieser Party" XTC zu probieren. Dann folgt einen Monat später die nächste Party und der Bullshit nimmt seinen Lauf.

Ich hab viel zu viele Leute gesehen, welche auf solche Substanzen hängen geblieben sind, süchtig wurden, vollkommen abstürzten oder in einem Fall sogar wirklich den Tod dadurch gefunden haben ( da war ich zum Glück nicht dabei ).

Viele Konsumenten ( eher die Regelmäßigen ) landen irgendwann in einer Sackgasse, in der Es zu viel war und man erstmal "auskurieren" muss. Sei Es eine Alkoholvergiftung oder einfach nur der über FIlmriss, der Gedanke " das kann doch nicht sein, dass ich jeden Tag mit meinen Jungs AMphetamine nehme und 10 Stunden zocke" oder auch bei Weed das " Ich krieg nix mehr gebacken, außer mir den nächsten Joint zu drehen". Schade ist nur, dass vllt 10 % die Chance nutzen, um auszusteigen oder den Konsum zu überdenken und der Rest wieder in dem vollkommen FIlm eines Süchtigen landet. Je nach Substanz gibts dann verschiedene Enden zu dieser Story.

 

Mein Freund von damals hat den Ausstieg zum Glück geschafft, eine Menge seiner Zocker/Amphekumpanen leider nicht. Es gibt in seiner Stadt eben eine riesige Drogenszene, wo praktisch jeder Kiffer auch schon auf Pillen, Pepp etc. war oder Es sogar regelmäßig macht. In meiner Stadt ist sowas eher schon eher ungewöhnlich unter den Cannabiskonsumenten, wenn auch dennoch nicht so abwegig. Ich bin froh, dass ich heut alt und schlau genug bin und nicht früher öfter in dieser Stadt zu Besuch war. Wer weiß, wo ich dann heute wär und ob ich nicht mit Sachen wie Heroin/ MDMA / Benzo/ etc. angefangen hätte. Wobei ich diese nicht mehr als Weed und Alk Grenze schon vor meinem ersten Joint und Bier gezogen habe, soweit ich mich erinner.

 

Auch wenn ich ungern wie der strenge Vater daherrede, kann ich nur jedem davon abraten, Drogen zu probieren. Denn je nach Charackter verleitet Es einen schnell dazu, immer mehr zu wollen und zwar bei jeglicher Substanz, ob Alkohol, Graß, Crack, Heroin , Speed, oder sogar nur fucking Tabak/Nikotin. Am Besten ist man wirklich damit beraten, mit gar nichts anzufangen und Es auhc nie zu probieren, denn letzlich hat der Mensch in seinem Kopf Alles, was Er braucht.Er muss nur die Richtigen Wege finden, Es nach außen zu tragen bzw. korrekt zu verwenden. Ein Mensch, der sein Leben lang immer nüchtern ist, hat auf jeden Fall einen klarreren und fitteren Kopf als jeder Konsument, selbst wenn man nur 1 mal im Monat mal was trinken geht.

Aber wer hört da schon drauf ^^ Hab ich ja auch nie getan und einige Zeiten / Erfahrungen möchte ich ehrlich gesagt auch nicht missen, ebenso wie das musizieren unter THC Einfluss.

vor 20 Minuten, Easy Peasy schrieb:



 

Die Steigerung der Leistungsfähigkeit ist wirklich absurd. Bin mir deswegen auch ziemlich sicher, dass die auf jeder Apollo Mission was dabei hatten, falls die Scheiße in den Propeller fliecht. Die NASA hättte schon mit an Dummheit grenzender Fahrlässigkeit agiert, es nicht zu tun.(und dumm waren die ganz sicher nicht)

Ist gar nicht so abwegig. Soldaten haben auch Amphetamine und Heroin bekommen. An sich kann man solchen Substanzen einen gewissen Nutzen ja nicht absprechen. Problematisch wird Es immer dann, wenn Es zum Vergnügen und immer regelmäßiger bis hin zu regelmäßig konsumiert wird. Denn SEHR viele Menschen bleiben nie beim 1. mal oder beim "Ich nehme nur was auf der Mondmission". Sieht man ja z.B. sehr gut an unserer deutschen Alkoholkultur, wo das Trinken so eine Selbstverständlichkeit ist, dass man schon doof gefragt und schief angeguckt wird, wenn man in der Kneipe eine Cola bestellt und ssagt, dass man heut keine Lust hat zu trinken.

Solange man sagt " Ich muss früh raus/ hab einen Leberschaden etc." reagieren die Meisten ja zum Glück noch mit Verständniss ( wobei auch das für viele kein Grund ist, es mit dem Überreden nicht wenigstens zu probieren ), aber wenn man wirklich sagt, man trinkt nicht, weil man KEINE LUST hat, ist das für die meisten völlig unverständlich, völlig "out of the box". Manche sind da richtig perplex und können das gar nicht fassen ^^

Wenn man ehrlich ist, ist das eigentlich traurig, aber andersrum nehmen Menschen Drogen ja auch aus einem Grund. Wäre die Wirkung gefühlt vollkommen scheiße, würde man Es ja nicht zu sich nehmen.

 

vor 20 Minuten, Easy Peasy schrieb:

 Alles, was sich runter raucht, oder es gar mit Benzos plattbügelt, lässt sich getrost unter Idiotenkirmes verbuchen.

 Kann ich nur unterschreiben. Solche Aktionen sind in der Drogenszene, so wie Ich SIe kennengelernt habe, allerdings Gang und Gebe, zumindest unter Denen, welche ein INteresse an sämtlichen Substanzen haben. Die normalen "Ich rauch ab und zu mal ein Joint" oder selbst die "Ich trinke jeden Tag ein Bier " Fraktionen würden da auch, völlig zu Recht, nur den Kopf schütteln. Ich hab schon echt mies viele zerstörte Gestalten gesehen, nur weil Sie nicht wussten, wann Schluss sein sollte, oder womit man gar nicht erst beginnen sollte. Manche sind nur sozial kaputt, manche gesundheitlich, andere Leben auf nem vollkommen anderen Stern.

Jedem, der das hier liest, bevor Er jemals Drogen probiert, der noch nie ein Bier, eine Kippe oder was auch immer konsumiert hat, kann ich nur sagen: Lasst Es einfach. Es mag euch vorkommen, als ob euch der Spaß des Lebens entgeht, aber letzlich tut ihr das Beste für Euch und euer Leben sowie euren Träumen und Zielen.

Da hier aber eh keine 12 Jährigen mitlesen, brauch ich auch nicht weiter den Moralapostel spielen ^^

 

PS: Ich mein das vollkommen ernst, ich sehe mittlerweile erschreckend oft Leute, die geschätzt höchstens 14 sind, aber vollkommen blau, oder mit ner Kippe im Mund etc.

Ich bin wirklich der Letzte, der Anderen vorschreiben kann, besser keine Drogen zu nehmen ( will ich auhc gar nicht ), aber dennoch schadet Es nicht, mal die Wahrheit zu sagen und den Leuten davon abzuraten. Ich bin letzlich aber auch nicht "besser", wenn man es so sagen möchte

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Zunächst find ich´s ausgesprochen löblich, dass du dir deiner etwaigen Schwächen bewusst bist und um gewisse Stolpersteine komplette Bögen schlägst. Tolle Sache.

Deiner "empirischen Erhebung" fehlt die Korrektur durch Fehler, weil dir nur die auffallen, die eben negativ auffallen. Durch Suchtverhalten z.B. Die Stochastiker haben dafür noch´n schicken Fachbegriff, den evtl simone oder botte beisteuern mögen, falls sie Bock drauf haben..
Das führt dann halt gern mal zu Zirkelschlüssen.
Wird dir auch bewusst sein, denke ich.

vor 12 Minuten, El Rapero schrieb:

Mit Weed kann ich aber wenigstens umgehen und Es notfalls auch sein lassen

Ich schätze, einem Psychologen gefiele dieser (an)Satz nicht. So gar nicht.
Dein Ansatz müsste ein anderer sein. Du bist der Akteur, der Herr im Haus, der ein Hilfmittel gezielt benutzt, um Ziel xy zu erreichen. Mit deinen Panzerdivisionen in einem mehrtägigen Erstschlag ohne Rast das Englische Expeditionskorps bei Dünkirchen von seinen Verbündeten abzuschneiden und einzukesseln, zum Beispiel.


Eher umgekehrtes Mindset, verstehst?
Evtl mal bei gehen, wenn du Lust drauf hast.

 

Props für deine Offenheit.

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vor 5 Stunden, SimoneB schrieb:

@chillipepper Dein Post zeigt doch eindrucksvoll dass die Ziele keineswegs erreicht sind. Und Sexismus betrifft btw. mehr als nur die rechtliche Lage.

Könntest du bitte mal konkret werden? Wo genau zeigt der Post, dass welche Ziele nicht erreicht sind? In welcher Form, die über rechtliche Benachteiligung hinausginge, äußert sich Sexismus und welche konkreten Gegenmaßnahmen schlägst du als Feministin vor, die über reine Empörung hinausgehen und NICHT eine Privilegierung des weiblichen Geschlechts, sondern die Steigerung des Gemeinwohls im Sinn hätten? Und wenn möglich auch mit Belegen, dass diese Maßnahmen die erwünschte Wirkung zeigen.

vor 4 Stunden, SimoneB schrieb:

Ich sehe das nicht als Machtkampf, ist für mich eher ein Aufklärungsauftrag.

Und du meinst, Aufklärung betreibt man am besten mit Lügen wie der vom 21%igen "Gender-Pay-Gap", die inzwischen von einigen Feministinnen zumindest schon mal auf 6-7% reduziert wurde, aber immer noch faktisch falsch ist? Komisch, dass bei Gegenargumenten nur Schweigen im Walde kommt. 

War #metoo eine "Aufklärungskampagne"? Taugt Twitter als Aufklärungsmedium? Wer war überhaupt der Adressat? Die Frauen, die sich bisher nicht trauten, tatsächliche sexuelle Übergriffe zur Anzeige zu bringen? Oder die definitiv existente, aber kleine Gruppe von sexuell übergriffigen Männern? "Du, Vergewaltiger, was du machst ist böse!" - Aha. Oder die Männer als Gesamtheit? "Hey Männer, es gibt Vergewaltiger da draußen und wir fordern, dass das aufhört!" - Warum habt ihr die entsprechenden Männer dann nicht angezeigt, damit in einem fairen Prozess überprüft werden kann, ob sie sich tatsächlich der Vergewaltigung schuldig gemacht haben oder nicht? - "Patriarchat! Backlash! Ihr Schweine!"

vor 4 Stunden, SimoneB schrieb:

Es wird ja von Vielen eben zu einem Machtkampf hochstilisiert und auf ein "DIE wollen UNS was wegnehmen" reduziert. Dabei sind das Fragen die uns alle betreffen. Es geht letztendlich um Menschenrechte, um die Frage in was für einer Gesellschaft wir leben wollen. Wir alle. Und da gehören Themen wie Rassismus, Kinderrechte, Umgang mit älteren Meschen, LGBQ usw dazu. Also ob jemand nicht aufgrund seines Verhaltens sondern einer kollektiven Zuschreibung benachteiligt wird. Und es fängt mit Barrieren im Kopf an.

Das sind doch nur vage Allgemeinplätze. Gleichberechtigung der Geschlechter ist erreicht. Punkt. Was jetzt gefordert wird, ist die sogenannte Gleichstellung zwischen den Geschlechtern. Da Männer und Frauen sich im Durchschnitt doch nun einmal in einigen Punkten unterscheiden, ließe sich das nur durch äußerst weitreichende Eingriffe in die persönlichen Freiheiten des Einzelnen und durch gezielte Ungerechtigkeit gegenüber Männern bewerkstelligen (das betrachtet natürlich nur die eine Seite der Medaille, denn Gleichstellung wird ja immer nur da gefordert, wo Frauen gefühlt einen Nachteil haben. Würde man diese schwachsinnige Agenda konsequent befolgen, müsste es auch gezielte Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen geben, beispielsweise müsste eine Menge Frauen gezwungen werden, MINT-Fächer zu studieren, obwohl sie gar keinen Bock drauf haben. Das Kanalarbeiterinnen-Beispiel spare ich mir mal, aber es ist nicht weniger richtig). Es wäre also zuerst einmal zu definieren: WORIN sollen die Geschlechter gleichgestellt werden. Wieviel "Gleichheit" ist genug und wie kann man diese KÜNSTLICH ERZWUNGENE Gleichheit "gerecht" verteilen? Und warum sollte das ganze Unterfangen überhaupt erstrebenswert sein?

Da die Ziele des Feminismus deinen Worten nach ja nun offenbar weit über die "Gleichstellung" zwischen Mann und Frau hinausgingen und nicht weniger als die Beseitigung sämtlicher Ungerechtigkeiten dieser Welt auf der feministischen Agenda stünden: Welche Antworten hat der Feminismus denn auf Probleme wie Rassismus, Kinderrechte, Umgang mit älteren Menschen usw? Werden Vorurteile und der traurige Umgang mit alten Menschen auf wundersame Weise beseitigt, wenn Jungs endlich rosa Kleidchen tragen und Mädchen zum Boxen gehen? Das sind doch alles bloß Wunschträume und darüber hinaus reine Lippenbekenntnisse, die sich toll anfühlen, weil man sich ja in einer Bewegung für die "gute Sache" engagiert... Heute hab ich einen #metoo-Kommentar auf Twitter gepostet. 10 Punkte auf mein Karma-Konto!

Da es offensichtlich ist, dass die 99% der Empörungs-Feministinnen, die die mediale und öffentliche Debatte prägen (es mag qualifizierte Ausnahmen geben, die im Hintergrund bleiben) eben NICHT die Antworten auf die schwierigen Probleme dieser Welt kennen, bleibt doch die Frage offen, warum diese Themen überhaupt aus einer feministischen Agenda heraus angegangen werden sollen. Was hat die Frage des Geschlechts für eine Daseinsberechtigung in einer völlig anderen Debatte? "Hängt ja alles irgendwie mit dem Patriarchat zusammen..." Jaaaa.. Nein, tut es nicht!

bearbeitet von tonystark
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Ohne inhaltlich gerade irgendwas gelesen zu haben:

vor 22 Stunden, jon29 schrieb:

Erstmal gibt es nicht "die" psychologisch Definition nicht Es gibt diverse Definitionen.

Es gibt nur eine einzige Definition von Intelligenz, die wirklich allgemein anerkannt ist:

"Intelligenz ist das, was der Intelligenztest misst."

Ansonsten sind unterschiedliche Intelligenztests durchaus unterschiedlich konstruiert und basieren auf unterschiedlichen Annahmen. Trotzdem messen wissenschaftliche Intelligenztest alle ungefähr das Gleiche, denn sie werden in der Regel auf Konstruktvalidität (und damit auch auf Konvergenzvalidität) geprüft. Heißt: Ich nehme einen bewährten IQ-Test und meinen neuen IQ-Test. Lasse Testpersonen beide durchführen und schaue, wie die Korrelation der Ergebnisse ist. Wenn beide IQ messen, sollten Menschen, die im einen Test gut sind auch im anderen Test gut sein - und umgekehrt.

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Gast El Rapero
vor 2 Stunden, Easy Peasy schrieb:

Ich schätze, einem Psychologen gefiele dieser (an)Satz nicht. So gar nicht.

Verständlich. Der Psychologe ist wahrscheinlich aber selbst nicht besser, da die meisten von Ihnen wahrscheinlich mehr oder weniger regelmäßig, aber auf jeden Fall immer wieder mal, auch Alkohol trinken. So einige Psychologen sind sogar selbst Smoker ^^

 

Letzlich ist Es eben so. Bei Weed fällt mir das Verzichten schon deutlich schwerer als beim Alkohol, aber Es geht und man kann halt gut ohne leben. Wenn z.B. Arbeit ansteht etc. ist das ein No Go, oder beim Auto fahren, aber ich muss zugeben, sobald Es die Umstände erlauben, geht das meist ziemlich schnell, dass ich mir einen anhau und Mukke mach oder Freunde treff. Kommt auch immer auf die Phasen und Lebensumstände an, aber ich bin echt kein unbeschriebenes Blatt was das Alles angeht.

Bei Substanzen mit dem Suchtpotential wie Nikotin fällt mir das schon SEHR schwer. Leider hab ich natürlich dummerweise damals angefangen, Kippen zu rauchen.

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass Es mittlerweile deutlich besser ist als früher. Früher kam ich dann wirklich gar nicht klar, war ohne Nikotin und manchmal auch einfach ohne Weed sehr schnell reizbar. Ich war nie ein richtiger Choleriker der dann austickt, aber innerlich koch ich dann ziemlich schnell.

Heutzutage ist Es zum Glück so, dass ich von Mir aus schon immer weniger rauchen will, sowohl Tabak als auch Weed. Ich hab bei Kippen z.B. mittlerweile ein konstant schlechtes Gefühl und denk mir schon währenddessen: Wozu mach ich den Quatsch überhaupt? Die Schmacht besiegt mich aber oft eben doch und dann rauch ich trotzdem.

In den letzten 2 Jahren hat sich da in meinem Kopf aber einiges getan. Ich rauche momentan z.B. höchstens 4 Kippen am Tag, oft sogar weniger. Dafür muss ich den Weedkonsum wieder bremsen, weil das durch paar freie Tage und somit viel Zeit für Mich auch wieder anstieg. Im Gegensatz zu Zeiten im Jahre 2014-16 ist das aber alles sehr human für meine Verhältnisse.Ich bin nur heilfroh, dass ich nie angefangen hab, ganze Schachteln an Kippen pro Tag wegzupaffen oder jeden Tag 2 Gramm Graß zu rauchen oder so.

Ich merk die Auswirkungen auf Kondition und Gesundheit jetzt schon. Will gar nicht wissen, wie Es Leuten geht, die über Jahrzehnte rauchen ( und das oft in größeren Mengen als ich ).

vor 2 Stunden, Easy Peasy schrieb:

 


Dein Ansatz müsste ein anderer sein. Du bist der Akteur, der Herr im Haus, der ein Hilfmittel gezielt benutzt, um Ziel xy zu erreichen. Mit deinen Panzerdivisionen in einem mehrtägigen Erstschlag ohne Rast das Englische Expeditionskorps bei Dünkirchen von seinen Verbündeten abzuschneiden und einzukesseln, zum Beispiel.


Eher umgekehrtes Mindset, verstehst?
Evtl mal bei gehen, wenn du Lust drauf hast.

 

Ist mir bewusst, auf den Trichter bin ich auch schon gekommen, oder besser gesagt wurde ich damals schon gebracht ^^ Dennoch danke für den Hinweiß.

Das Problem ist eben, dass Es für mich nicht immer so leicht umzusetzen ist, wie Es klingt. Aber auch da hat sich in den letzten 3-4 Jahren viel getan.

Teilweise muss ich einfach auch noch etwas reifer in einiger Hinsicht werden, was eben nur mit Zeit und Erfahrung funktioniert. Ich merk richtig, wie sich der Blickwinkel auf viele Dinge geändert hat und dass ich vieles viel entspannter akzeptieren und annehmen kann als früher. Wie z.B. der Suchtdruck bei Nikotin oder eben ganz andere Dinge welche nicht mit dem Konsum von irgendwelchen Substanzen zu tuen haben, sondern z.B. mit dem Umgang mit Mitmenschen. Z.B. hab ich mir früher oft den Kopf zerbrochen, wenn Leute über mich geredet haben, oder über mich gelacht haben und ich das mitbekam etc. Heute bin ich in der Hinsicht einfach viel gelassener und zugegebenermaßen auch deutlich egoistischer, also konzentriere mich stark auf mich, meine Meinung und Bedürfnisse und nicht für die Meinung der Anderen.

Früher hab ich anderen immer mehr wert zugeschrieben als mir und auch heute erwisch ich mich oft dabei, wie unbewusst das selbe Programm läuft. Das ganze System in die genau Gegenrichtung umzuswitchen ist zwar möglich und ich bin letzlich auch dabei, aber Es braucht Zeit und kommt auch immer wieder zu Ausrutschern.

 

Man kann sich sein Leben letzlich nicht aussuchen, zumindest nicht das "Grundgerüst", dass in frühen Jahren gebaut wird. Letzlich ist man mehr der Verwalter seiner Wesenszüge als der Erschaffende, oder der König. Allerdings kann man DANN das Beste draus machen und daran arbeite ich momentan.

Vielen Dank für den konstruktiven Beitrag,

Peace.

 

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Am 22.4.2018 um 14:48 , SimoneB schrieb:

Die großen feministischen Strömungen haben z.B. Women of color außen vor gelassen.

Das ist übrigens so ein Satz, von dem ich mich unbedingt distanziere. Die großen feministischen Strömungen haben Feminismus als universell betrachtet, was auch absolut richtig ist. Erst diese unerträgliche – pardon – Seuche des Third Wave Feminism hat Feminismus in nach Hautfarbe getrennte Kollektive zerlegt und so unter anderem den Kopftuchfeminismus erfunden. Wer allerdings die Vorstellung pflegt Women of Color seien ein irgendwie exotisches Kolletktiv, das als Kulturkreis seinen eigenen Feminismus hätte, der argumentiert auf dem Niveau der Identitären Bewegung.

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Am 27.4.2018 um 14:46 , Juice Terry schrieb:

der argumentiert auf dem Niveau der Identitären Bewegung.

Auf dem Niveau bewegt sich die halbe Menschheit permament. Beiderseits der Demarkationslinie.
Dabei find ich die Linken oft noch ekliger als die Rechten, weil dem so ne widerliche Doppelmoral inne wohnt. Die Rechten stehen immerhin dazu, dass sie ignorante Wichser sind.
Aber wenn der von links ausgehende Bullshit gecalled wird, schreit Team "I´m always on the right side" es mit markig, platten Anschuldigungen nieder, um den Opponenten mit Ausgrenzung mundtot zu machen.

Wo dieser Social Justice Wahn hinführt, zeigt dieses Video recht eindrücklich.

 

und wo das Pendel zuvor lag, ist ja bekannt

 

Ist im Endeffekt eben beides völlig behämmert.
Das Letztere zu callen, ist jedoch absolut in Ordnung. Während ersteres gefälligst zu gefallen hat, sonst sei man Rassist, weil man schonmal mehr als 2 Bücher gelesen hat und nen schwarzen Achill abstrus findet.

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Am 27.4.2018 um 14:46 , Juice Terry schrieb:

Kopftuchfeminismus

In den guten alten Zeiten mit den abgefahrenen Diskussionen, da haste nich öfters als typischen privilegierten Deutschen gesehen. Was ich ja nicht bin. Vielmehr komm ich wo her, wo die Frauen so ziemlich alle Kopftuch tragen. Allerdings nicht wegen Religion oder so. Sondern wegen dem kalten Wind.

Das hat sich in den letzten Jahren verändert. Die Frauen tragen jetzt Mützen. Wegen den ganzen Kopftuchdiskussionen.

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Zu dem Thema gibts auch noch einen schönen Verhaltenskodex für Weiße. In 100 Wege wie Weiße das Leben der Schwarzen weniger frustrierend machen können, lernen wir wie wir unseren angeborenen Rassismus ein wenig zügeln können. Eine sehr gute Ergänzung zu den 100 simplen Schritten um Frauen das Leben erträglicher zu machen.

Moment, du meinst du bist gar kein Rassist? Wie vermessen, Menschen mit deiner Hautfarbe können sowas gar nicht beurteilen. Nimm dir ein Beispiel an Punkt 17 "Never try and tell a person of color what is or isn't racist" und akzeptiere einfach dass du ein Rassist bist wenn wir sagen dass du einer bist.

Und glaub ja nicht dass du ein braver Weißer bist wenn du uns nicht mehr widersprichst, nein du hast dankbar zu sein wenn wir dich als Rassisten beleidigen. Wir erteilen dir hier eine wertvolle Lektion, würdige das gefälligst du moralisch minderwertiges Wesen (97 "Be grateful for the lesson when you’re called out on racism, getting defensive won’t help").

Ach ja fast vergessen, Finger weg von unseren Memes! Leute mit deiner Hautfarbe dürfen die nicht benutzen, das sind unsere! (11 "Don’t rinse our culturally specific memes. They’re ours. Go enjoy that weird one about the plums").

Und für alle weißen Feministinnen gibts hier noch einmal sinnvoll und logisch erklärt, warum ihr die Klappe zu halten habt:

Spoiler

Es ist der gleiche Bullshit mit dem ihr uns Männer aus den Diskussionen ausschließen wollt. All eure "Leute mit deinem Geschlecht können dazu gar keine Meinung haben" Argumente wurden eins zu eins kopiert und lediglich auf "Leute mit deiner Hautfarbe können dazu gar keine Meinung haben" abgeändert. Außerdem seid ihr jetzt die bösen im Paygap, weil schwarze Frauen im Schnitt leider weniger verdienen als ihr weißen Frauen. Da habt ihr die aber ganz schön unterdrückt, gar nicht nett von euch. Aber keine Sorge, wir haben im Lager der schlechten Menschen noch Platz für euch frei.

 

  • HAHA 1

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