Neues Abenteuer; Bootstour England + Irland (und eventuell Rest)

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Ja meine Gedanken waren so ähnlich. An einer Pinne sieht man direkt schon wie das Ruder gestellt ist. Man muss nur einen Blick drauf werfen und außerdem lässt es sich einfach reparieren.

 

Ein Steuerrad ist halt chique aber das wars dann auch. Für ne 20fter brauchts das nicht. Außerdem kann man das einfach mit 2 Seilen fixieren wenn man Segel setzen oder korriegen muss.

 

Habe heute ne kleine 17fter gesehen im Garten von jemanden. Das Haus wird gerade verkauft und das Boot sah aus als wäre es schon länger nichtmehr gesegelt worden. Ich rede mal mit dem Besitzer und wenn ers spottbillig weggeben will kauf ich es damit ich meine ersten Stunden auf dem Wasser verbringen kann und später verkaufe ich es dann wieder. Ist dann nur zum üben. Aber der Besitzer war nicht anzutreffen.

Die Doktorin (mit ihrem eigenen Boot) ist dabei und will mich wiedersehen. Also das geht schonmal klar. Vielleicht lern ich genug um mir die Segelschule zu sparen.

 

Kann mir jemand ein gutes Buch empfehlen zum segeln? Eines was sich mehr auf das cruisen konzentriert und nicht auf Rennen? 

Und mein Buch hat den Unterschied zwischen einem Jib und einem Genoa nicht behandelt. Was sind die Pros und Cons?

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vor 40 Minuten, BonvivantNamedDom schrieb:

Unterschied zwischen einem Jib und einem Genoa

Revidiere mich wie folgt: Alter laß es. Geh bißchen auf Binnensee surfen. Im Sommer. Oder halt bißchen Fock bei Fr Doktor und erzähl ihr was Tolles.

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vor 19 Stunden, Jack Daniel´s schrieb:

würde auch nicht grundsätzlich unterschrieben, dass Rennsemmeln jetzt unsicherer sind als klassische Risse. Eher sogar umgekehrt, aber gut darüber kann man streiten. Aufgrund vom Budget kommt aber eh kein Racer in Frage. 

 

Nun gut, echte Racer sind teuer. Aber die schnelleren Boote, die Normalsegler kaufen sind aber auch meist günstig zusammengebaut. (Jeanneau usw.) Fürs Mittelmeer OK, aber für lange Reisen im Ozean halt wenig.

Und für weitere Touren und bei stürmischen Wetter liegen dann die Boote mit langem Kiel, bzw. altmodischen Riss dann einfach doch gutmütiger im Wasser und schon von der Form her widerstandsfähiger.

Ist halt die Frage, was man mit dem Boot machen will.

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vor 1 Stunde, BonvivantNamedDom schrieb:

das geht schonmal klar. Vielleicht lern ich genug um mir die Segelschule zu sparen.

Würde ich trotzdem machen. Ich mein, das ist schon ne gute Investition, wenn dir die Leute gründlich die Basis zeigen. Mit der Basis machst du danach auch viel schnellere Fortschritte beim Segeln, als ohne. Letztlich zählt sich das dann durch die Zeitersparnis auch wieder aus.

So 1000- 1500 Pfund für zwei drei  Kurse finde ich jetzt nicht soo viel, wenn du dir eh ein Boot kaufen willst.

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vor 2 Stunden, jon29 schrieb:

Ist halt die Frage, was man mit dem Boot machen will.

Mir geht es nicht um schnell sein sondern halt um Komfort+Sicherheit. Ich will ja auch auf dem Boot leben. Für Rennen interessiere ich mich gar nicht. 

 

vor 3 Stunden, Jingang schrieb:

Revidiere mich wie folgt: Alter laß es. Geh bißchen auf Binnensee surfen. Im Sommer. Oder halt bißchen Fock bei Fr Doktor und erzähl ihr was Tolles.

Ok danke für deinen Ratschlag. Ich werde ihn mir zu Herzen nehmen und gründlich drüber nachdenken.

 

vor 2 Stunden, jon29 schrieb:

Würde ich trotzdem machen. Ich mein, das ist schon ne gute Investition, wenn dir die Leute gründlich die Basis zeigen. Mit der Basis machst du danach auch viel schnellere Fortschritte beim Segeln, als ohne. Letztlich zählt sich das dann durch die Zeitersparnis auch wieder aus.

Wie gesagt. Kommt jetzt drauf an wieviel mir meine Lady beibringen kann. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie lange sie schon segeln kann. Vielleicht ist sie ne echt gute Lehrerin.

Ich schaue was ich von ihr lernen kann und dann weiß ich weiter. Die Segelschule läuft ja nicht weg. 

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vor 4 Stunden, Jingang schrieb:

Revidiere mich wie folgt: Alter laß es. Geh bißchen auf Binnensee surfen. Im Sommer. Oder halt bißchen Fock bei Fr Doktor und erzähl ihr was Tolles.

Na, es bringt halt es als Anfänger so mit sich, dass man noch kein Wissen hat.

Warum soll er denn wegen der Frage nicht das Hochseesegeln lernen.

@BonvivantNamedDom

Eine Genua ist eine Art Vordersegel und Jib wieder ein anderes.

Geh mit der Freundin Mal segeln. Aber Segelkurs ist trotzdem empfehlenswert. Die Doktorin will ja auch nicht alles beibringen,  außer sie hat überviel Zeit. ;-)

Guck einfach Mal bei Amazon zu Büchern zum Segeln lernen. Da gibt es gewiss tausende Bücher zum Thema.

bearbeitet von jon29

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vor 1 Minute, jon29 schrieb:

Na, es bringt halt es als Anfänger so mit sich, dass man noch kein Wissen hat.

1min Google, ist einfach Unselbständigkeit. Damit wirds dann irgendwie unverantwortlich .

Der Witz bei der Genua ist offenbar, daß sie nicht umklappen kann (Bild bei Google). Somit nur für ewigen Dauerkurs (kein kreuzen), Vorwindkurs heißt das vermutlich. Irgendwas mit Segelflächenschwerpunkt, evtl näher am Wind fahrbar. Man muß da schon drüber nachdenken wollen, da draußen ist keiner, der's einem abnimmt.

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Ich hab schon gegooglet aber da wurde mir nur erklärt dass das Genua das Jib ersetzt und mit dem Hauptsegel überlappt. 

 

Aber so richtig beantwortet hatte das die Frage nicht. Aber hey. Ich bitte dich dein schieres Wissen zurückzuhalten und diese Frustration über mein Vorhaben erstmal zu verarbeiten.  

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Also bei modernen Segelbooten hast du den Job/ Klüver nicht mehr, das so ein zweites Vorsegel ist.

Die Genua ist das Standardvordersegel und ist größer (reicht dann über den Mast und überlappt sich deswegen so mit dem hinteren Segel, dem Großsegel.) Dann gibt es noch die kleinere Fock, die man bei höheren Windstärken vorne setzt und weil sie kürzer ist auch nicht mit dem Mast übersetzt. Das dritte ist der ganz große Spinnacker, den nimmt man, wenn der Wind von hinten kommt.

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vor 3 Stunden, BonvivantNamedDom schrieb:

Ich hab schon gegooglet aber da wurde mir nur erklärt dass das Genua das Jib ersetzt und mit dem Hauptsegel überlappt.

Das kann ich jetzt wieder erklären. (Jib=Fock) 

Bei einer Fock ist das Achterliek vom Segel vor dem Mast. Bei einer Wende kann das Segel also auch ganz einfach die Seite wechseln ohne beim Mast hängen zu bleiben. Meistens ist eine Fock etwas kleiner als eine Genua. Zweck einer Fock ist eher die Strömung im Großsegel zu beeinflussen. Auf die Segelfläche der Fock selbst kommt es gar nicht so stark an. Unsere Fock hat 4qm unser Groß 14,65qm. Ohne Fock läuft die Kiste trotzdem nicht. Es gibt auch Selbstwendende Vorsegel wo das Schothorn (Die Ecke an der die Fockschot befestigt ist) auf einer Schiene läuft. Wie der Name schon sagt, wechselt die bei einer Wende selbst die Seite. Prinzipiell ist eine Fock etwas besser zum Einhandsegeln geeignet. 

Bei einer Genua kommt ein Großteil der Power vom Vorsegel. Sie überlappt den Mast und bleibt gerne bei Manövern hängen. Dann lässt man sie entweder überwehen oder rollt sie vor dem Manöver ein Stück weit ein. Boote die für eine Genua ausgelegt sind haben eher ein kleineres Großsegel und es drehen sich die Aufgeben um. Großsegel trimmen, Genua Vortrieb. 

Es hängt immer vom Boot und von den Beschlägen ab welche Vorsegel gefahren werden können. Auf manchen Booten kann man auch je nach Kurs und Wind unterschiedliche Segel setzen. Moderne Boote haben aber meistens Rollsegel. Hat halt den Vorteil, dass man die Segelfläche stufenlos verkleinern kann. Regattaboot verwenden oft Segel die nicht gerollt werden sonder die man am Vorstag setzt (Stagreiter): 

Eine Genua ist kein Gennaker. Der wäre nochmal deutlich größer (19,5qm bei uns) und aus einem leichteren Tuch. Den verwendet man dann nur am Vorwind oder Raumwindkurs. 

Das was @jon29 meint ist eine Sturmfock. Spinnaker Einhand oder mit unerfahrener Crew würde ich nicht empfehlen um es vorsichtig auszudrücken. 

Ob Segelkurs oder nicht musst du wirklich für dich selbst entscheiden wenn du ein paar mal mit anderen Segeln wars. 

Regattasegeln würde ich dir aber dringend empfehlen. Es gibt in den meisten Clubs eine Mittwochs, Freitags, Samstags oder Sonstwas Regatta und der große Vorteil ist, du bist nicht alleine. Du musst ja nicht gleich um den Fastnet Rock segeln aber gerade am Anfang bietet eine Wettfahrt mehr Sicherheit und du kannst dir was abschauen und andere Segler um Hilfe bitten. 

Ich drücke es anders aus. Wenn ich jetzt vom seglerischen Können bei 90% bin. (Auf Regattasegeln mit Jollen und Kats bezogen) dann habe ich 10% in Kursen gelernt, 20% durchs Unterrichten als Segellehrer und der Rest durchs Regattasegeln. Die restlichen 10% die noch offen sind, ist jetzt mein Kampf vom letzten drittel einer olympischen Fleet in die Top 10. 

 

bearbeitet von Jack Daniel´s
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Also ich würde mir jetzt keine Mühe machen und mir für das Boot ein Genua Segel holen bzw es benutzen. Da bleib ich lieber beim Fock (im Englischen übrigens Jib sail). Genauso wenig würde ich einen Spinnaker fliegen wollen.

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vor 52 Minuten, BonvivantNamedDom schrieb:

Also ich würde mir jetzt keine Mühe machen und mir für das Boot ein Genua Segel holen bzw es benutzen. Da bleib ich lieber beim Fock (im Englischen übrigens Jib sail). Genauso wenig würde ich einen Spinnaker fliegen wollen.

Du hast in der Regel alles drei an Bord, so es sich um eine Standardsegelyacht handelt. Jack Daniels mag mich korrigieren, mein Vater war leolidemschaftlicher Segler und ich bin in der Jugend halt mitgefahren. Aber die ist ja leider ein Stückchen her. Aber so den grundsätzlichen Charakter vom Segeln kann ich noch beurteilen

Sorry für die Falschübersetzung von Jib. :-)

 

 

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War wohl gestern doch etwas zu spät für mich und meine Erklärung zu Umständlich. 

Um es kurz zu machen. Ob Genoa oder Jib ist eher eine Sache vom Bootsdesign. du nimmst also das was bereits am Boot ist. Wenn du zwei ansonsten gleichwertige Boote hast und eines hat kommt mit einem Jib ist das wahrscheinlich für dich die bessere Wahl. 

Nachtrag weil @jon29 geantwortet hat: Es gibt Boote die mit beidem ausgestattet sind. Meistens kann man auch eine Fock mit einer leicht überlappenden Genua austauschen und umgekehrt. 

Ist dir Segeldruckpunkt schon ein Begriff? 

Fällt mir auch gerade ein: Wenn du ein Boot besichtigst achte unbedingt auf Osmoseschäden! 

 

vor 22 Stunden, jon29 schrieb:

Und für weitere Touren und bei stürmischen Wetter liegen dann die Boote mit langem Kiel, bzw. altmodischen Riss dann einfach doch gutmütiger im Wasser und schon von der Form her widerstandsfähiger.

Ich versuche da mal eine Antwort darauf zu geben. 
Jedes Boot ist ein Kompromiss. Auf der einen Seite hat man die Rennsemmeln und auf der anderen Seite klassische Arbeitsboote mit Innenbalast oder auch noch die Langkieler. Je nach dem wo Kompromisse gemacht werden entstehen Risiken. Tatsächlich ist es recht schwer da eine Wertung vorzunehmen. 

Ich schau jetzt nur auf die Sicherheit. 
Regattayacht:
Pluspunkte: Hochwertigste Materialen, unter extrembedingungen getestet, viel Balast, Segelplan anpassbar, Reperaturen leicht durchführbar, Stagreitersegel bei denen kaum Fehlfunktionen auftreten, Großsegel an Mastrutschern, hohes Geschwindigkeitspotential. 
Nachteile: Leichtbau, teilweise neue Techniken die nicht erprobt sind, Boot bleibt nach dem Kentern Kieloben liegen, extrem ungemütlich, laut und hart, dadurch ermüdet man auch schneller, komplizierte Bedienung, viele Systeme die auch Fehlfunktionen haben können. 

Fahrtenschiff: 
Pluspunkte: höherer Komfort, weicheres Verhalten in der Welle, einfache Bedienung, weniger Segelfläche, viele Probleme lassen sich noch von Hand lösen. 
Nachteile: Von Seiten der Werft immer ein Abwägen zwischen Qualität und Preis, Schlechtere Segeleigenschaften, Komfortfeatures die in schwierigen Situationen zum Problem werden können wie beispielsweise ein Rollgroßsegel, weniger Reserven 


Oft kommt es auch auf die Situation an was genau jetzt sicherer wäre. Das oben genannte Arbeitsschiff mit Innenbalast rutscht bei viel Wind einfach seitlich Weg. Das ist super auf offener See. Wenn man sich aber von einer Küste Freisegeln muss ist man froh über die guten Kreuzeigenschaften einer Rennyacht. 

Die Diskussion erübrigt sich aber weil Regattaschiffe deutlich zu teuer sind. 

bearbeitet von Jack Daniel´s
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vor 29 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Diskussion erübrigt sich aber weil Regattaschiffe deutlich zu teuer sind. 

Du vergisst die schnellen Fahrtensegler, also die mit relativ schneller Form (kürzer Kiel, flacher Rumpf usw) schon relativ schnell so und heute die Masse der produzierten Boote darstellen, aber keine teuren Regattaboote sind.

Das sind Boote für Segler, die in den Ferien.nette Törns machen wollen und eben auch Spaß beim schnelleren segeln. Die sind aber qualitativ nicht so dolle und relativ günstig zusammengebaut. Das sind so Boote von Jeanneau und anderen großen Herstellern, die auch die Masse auf dem Gebrauchtmarkt stellen. Für Sommerferien auf dem Mittelmeer OK.

Wenn man wirklich auf dem Boot leben will oder wirklich lange Touren sind sie nicht das wahre.

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Ok. Osmoseschäden merk ich mir. Was sind denn gute Bootmarken, die man gebraucht auch gerne mal um die 1500 Pfund kriegen kann?

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vor 55 Minuten, BonvivantNamedDom schrieb:

Was sind denn gute Bootmarken, die man gebraucht auch gerne mal um die 1500 Pfund kriegen kann?

Die die noch schwimmen... 

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Am 19.10.2019 um 16:45 , BonvivantNamedDom schrieb:

Und mein Buch hat den Unterschied zwischen einem Jib und einem Genoa nicht behandelt. Was sind die Pros und Cons?

Segel erstmal mit Großsegel und Pinne und mit Fock.

Du führst hier Diskussionen vergleichbar mit einem Fahranfänger, der fragt, was man von allrad und automatikgetriebe hält.

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Am 20.10.2019 um 19:57 , Jack Daniel´s schrieb:

Die die noch schwimmen... 

Das war von meiner Seite übrigens nicht (völlig) sarkastisch gemeint. Wenn das Ding nicht sofort untergeht ist das schon gut um den Preis. 

Da ich gerade für mich selbst Recherchiert habe, habe ich dir mal die ca. Preise rausgesucht: 

Klassische Yacht, mit Einbaumaschine, Küche, annähernd Stehhöhe und um die 31-35 Fuß lang: 20-30 000 Euro

Eine Kasse drunter, Küche vorhanden, Außenborder, keine volle Stehhöhe: 7 000- 10 000€ 

Boote um die 7 Meter, keine Küche, teilweise kein Motor, hauptsächlich für Tagesausflüge mit gelegentlichen Übernachtungen gedacht: 5 000€ 



Wenn man Glück hat kann man davon noch 20% abziehen. Ich würde mir aber nie ein "Projekt" kaufen. Bei einem 2000€ Boot steckst du mindestens noch 2-3k rein bis du segeln und darauf wohnen kannst. Das rechnet sich am Ende nie. 

Ein Satz Segel kostet mir neu 5500€ und Gebraucht immer noch 2500€. Einmal neue Leinen bin ich bei 800€. Großsschotblöcke kosten neu 1500€. Kompass 300€. Die Zahlen schreibe ich nicht um anzugeben sonder damit du nachvollziehen kannst, dass niemand ein gutes Boot unter 5000€ Verkauft. 

Wenn du auf das "Projekt" feeling stehst, würde ich gar keine Angebote durchgehen, sondern Marinas anrufen ob bei denen etwas herumsteht. Im besten Fall bekommst du dann ein Boot geschenkt wenn du dich um die Entsorgung kümmerst. 

Ich würde mal Zettel und Stift hernehmen und Anfangen zu rechnen. Wie viel gibst du im Jahr fürs Wohnen aus, wie viel verdienst du und wie lange hast du vor am Wasser zu leben. Kannst du damit neue Verdienstquellen (YouTube...) anzapfen? Wie viel kostet es dich das Boot nur zu besitzen, also hauptsächlich Liegeplatzgebüren und das wenige für die Haftpflicht, Strom und Heizen. 

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Also Jack so sehr ich deinen Input auch mag; Das stimmt nicht. Man muss keine 20k+ investieren und neu kaufen. Gebraucht ist auch nicht alles Müll. Aber wieso versuche ICH eigentlich DICH zu überzeugen? 

 

Es ist mein Vorhaben und es ist mein Geld. Und gebraucht ist ok für mich. Du darfst dir gerne einen Finanzierungsplan machen und eine Yacht neu kaufen wenn dir das besser gefällt.

 

Ich bleib realistisch. 

 

Bezüglich Versicherung habe ich schon geguckt. Kostet n Appel und n Ei. 

 

Liegeplatz such ich noch für den Winter, heizen wenn dann mit Kohle.

 

Nach dem Winter würde ich dann vollzeit segeln und oft einfach ankern um Kosten zu sparen. Es gibt da genügend Plätze zum ankern.

 

Ich bin backpacker; ich gebe nichts fürs wohnen aus. Habe keine Wohnung. Ich muss nichtmal essen kaufen im Moment.

 

Das Boot zu besitzen wird so gut wie nichts kosten. Und wenm ich es kaufe achte ich natürlich auf die Ausstattung, dass es in Ordnung ist. Hier gibt es eine riesige Auswahl an Booten und Schiffen. Die gehen für alle möglichen Gründe weg. Und einige sind billig und gut weils schnell verkauft werden muss. 

 

Ein Boot, wo ich angeschrieben hatte,  gehörte dem verstorbenen Vater. Sohn kann damit nichts anfangen. 

 

Oder Leute die keine Zeit fürs segeln mehr haben oder oder oder. 

 

Klar sind nicht alle gut und es gibt viele "Projekte". 

 

Und sollte ich es dann endlich haben werde ich mit dem Booot arbeiten. Touristen cruisen, airbnb, fischerausflüge. ggf Cargo. Und wenn nicht geh ich in ner Hafenstadt arbeiten.

 

PS; gerade geguckt bei guntree bis 3000 pfund. Es gibt da n paar schöne Boote. Angeblich alle im guten Zustand mit voller Ausstattung. Lass davon 1/3 tatsächlich so sein, dann habe ich trotzdem noch ein paar schöne zur Auswahl.

bearbeitet von BonvivantNamedDom

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Die Preise die ich dir genannt habe sind für gebrauchte Boot, meistens aus den 70ern und teilweise noch aus den 80ern. Aber vom Zustand und von der Ausstattung her gut. 

Neupreise wären für die drei Kategorien ca. 130 000€, 70 000€ und 40 000€. 

Neu muss nicht sein und ich würde mir auch selbst niemals ein neues Schiff kaufen. Wenn du aber weit unterhalb von den Preisen kaufst die ich dir im letzten Post genannt habe ist das Risiko groß, dass du am Ende mehr ausgibst als die genannten Summen. Deswegen auch mein Hinweiß, nach einem Boot für lau zu suchen. 

Letztes Jahr in Portugal wurden im Hafen zwei wunderschöne Schiffe mit dem Bagger zerlegt. Zweimaster aus Holz, wunderschöne Linien... war zum heulen. Die hätte man sicher gratis haben können aber die Renovierung in Eigenregie hätte halt mindestens 15-20k gekostet. 

Wie gesagt, kannst du mir per PM gerne einen Link schicken. Ich kauf dir das auch garantiert nicht weg ;-) 
(Ich suche prinzipiell ein Arbeitsschiff aus Stahl oder auch Holz zwischen 30 und 45 Metern. Da habe ich zwar ähnliche Probleme wie du, aber das ist ein völlig anderer Markt.) 

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vor 18 Stunden, BonvivantNamedDom schrieb:

Ich bleib realistisch. 

Nein. Also unter 10.000 Euro gibt es gebraucht nix gescheites außer du hast super Glück und der Eigner will es eigentlich loswerden. Aber sowas kommt fast nie vor.

Die Instandhaltung kostet immer recht viel (man sagt ca. 10% des Neupreises, etwas weniger, aber immer noch genug, wenn du selbst Hand anlegst) und bis 20k musst du zumindest selbst auch noch viel herrichten.

Handwerkliches Geschick ist also gefragt und du musst dir im günstigen Bereich jemanden suchen, der sich auskennt und dich beim Kauf berät, sodass du ein Boot mit guter Substanz kaufst und nicht ein Groschengrab!

Und ganz billige Boote kommen dich dann erheblich teurer als wenn du gleich Boote im Bestzustand kaufst.

 

 

 

 

bearbeitet von jon29

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vor 16 Stunden, Jack Daniel´s schrieb:

suche prinzipiell ein Arbeitsschiff aus Stahl oder auch Holz zwischen 30 und 45 Metern. Da 

Mensch Jack Daniels gehört zu den Superreichen im Forum und kann sich ne Superyacht von 45 Metern leisten! :-D

Brauchst du noch einen Styleberater für die Crewuniform? Ich mach dir da ein Topangebot! :angel:

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vor 2 Stunden, jon29 schrieb:

Mensch Jack Daniels gehört zu den Superreichen im Forum und kann sich ne Superyacht von 45 Metern leisten!

Leider nein. Aber ich schreib sicher in meinem Log recht bald etwas dazu. 

Prinzipiell möchte ich nach der sportlichen Laufbahn ein Traditionsschiff kaufen und dann damit Geld verdienen. Also auf der einen Seite Waren transportieren (Tee aus China, Olivenöl aus Italien in die USA...), Mitsegeln bei Großveranstaltungen wie der Kieler Woche und auch Projekte wie Sommerschule am Schiff im Mittelmeer usw. 

Über die Projektgröße, sprich Schiffsgröße habe ich mir noch keine konkreten Gedanken gemacht. Je größer das Schiff desto mehr Möglichkeiten hat man damit Geld zu verdienen. Desto größer ist aber auch der Aufwand und das Risiko. 

Traditionsschiffe sind aber bedeutend günstiger als Yachten vor allem auf die Größe gesehen. Ein Holzschiff in einer Größe von 20 Metern bekommt man für 250-350 000 Euro. Das ist auch so ziemlich das Maximum von dem was ich mir leisten kann. Damit kann man auch schon einiges machen und ich würde natürlich das ganze Jahr am Schiff leben. 
Für ein Schiff um die 40 Meter braucht man schon 1,2 bis 1,7 Millionen. Das geht dann natürlich nur über eine Bank und über Miteigner. Einnahmen von durchschnittlich 10000€ pro Woche müssten möglich sein. 

Wie gesagt, das ist alles noch in einer sehr frühen Planungsphase, aber ich möchte nächstes Jahr mal mit der Ausbildung in diese Richtung anfangen. Mach ich halt auch mal Segelscheine 😎

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vor 18 Minuten, Jack Daniel´s schrieb:

Projekte wie Sommerschule am Schiff im Mittelmeer usw. 

Also Segelkurs würde ich glatt bei dir machen. :-)

 

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Kleines Update: Hab morgen ne Besichtigung für ne Falmouth Gypsy. Tripple Keel und dreifache Wand. 

 

Ist zwar klein abr trotzdem größer als meine erste Wohnung damals. 

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