Was haltet ihr von NFT's? Lohnt es sich, dort als Creator/Artist einzusteigen? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 3 3

[LastActionHero 3185]

Hi Leute,

ich habe seit der Erfindung des Internets quasi alle Momente verpasst habe, irgendwo einzusteigen (sei es YT, Twitch, Streaming, Krypto, whatever....).

Aktuell spreche, lese und höre ich sehr viel über das Thema NFT und frage mich ob es sich noch lohnt, hier (vor allem als Creator) einzusteigen? Hat jemand bereits praktische Erfahrung damit gemacht und kann hierzu etwas sagen?
Kann man auch als NoName-Künstler dort etwas Taschengeld verdienen, oder ist das ein utopisches Denken?

Ich hab mich hierzu schon etwas eingelesen und über die ganze Prozedur mit der Wallet, OpenSea etc. erkundigt und weiß, dass man erstmal in die Tasche greifen muss bzw. dass die Umwandlung in ein NFT erstmal ETH kostet, was wohl nicht soooo günstig ist.

 

Freue mich über jede Art von Input.

PS: Habe folgendes Video auf YT gefunden, wo ich gesehen habe, wie NFTs erstellt werden. Eigentlich relativ simple.

 

[Gast]

denke mal das der große Hype hier schon rum ist. Außerdem sind die Kosten für die Einrichtung wohl recht hoch.

Aber ein Versuch kann ja nicht schaden.

[Gast]

NFTs sind ähnlicher Bullshit wie Cryptos, aber jeden Morgen steht ein Dummer auf.

 

https://www.derstandard.de/story/2000132350247/tiktok-influencerin-verkauft-fuerze-im-glas-nun-lieber-als-nft

[LastActionHero 3185]

Am 7.1.2022 um 14:29 , Informatiker schrieb:

NFTs sind ähnlicher Bullshit wie Cryptos, aber jeden Morgen steht ein Dummer auf.

 

https://www.derstandard.de/story/2000132350247/tiktok-influencerin-verkauft-fuerze-im-glas-nun-lieber-als-nft

Naja, no offense aber sie hat damit 200.000 € verdient

 

[Sunshine_ 355]

Als Kunstliebhaberin hab ich mich letztes Jahr auch mal mit dem Thema auseinandergesetzt. Tatsächlich ist der große Hype vorbei. Allerdings hab ich gelesen, dass es insbesondere für No Name Künstler ein großes Potenzial bietet, weil der Markt noch nicht dem aktuellen Kunstmarkt gleicht. Allerdings ist es halt auch ein Risiko, weil man erstmal Geld in die Hand nehmen muss, bevor man damit was verdient. Außerdem ist es extrem schlecht für die Umwelt. Wie alles Kryptozeug halt. Muss man sich halt gut überlegen. Kann man ja auch testen und dann für sich entscheiden, obs was is. 

 

[Greyback123 953]

vor 7 Stunden, betts1e schrieb:

Tatsächlich ist der große Hype vorbe

Also eigentlich steckt der Markt noch in den Kinderschuhen. Was aber stimmt ist dass es einen Hype gab der völlig abstrakte Preise zu Tage förderte. 

Also glaube du kannst da noch locker ein Bein rein bekommen aber rechne halt nicht mit den überzogenen Preisen die da zu Beginn aufgerufen wurden. Da kommen jetzt die ganzen Modehersteller die ihre Mode in den Spielen verkaufen wollen. Das steht noch am Anfang. Schau dir fortnite und diese Spiele an. Da wird 20€ oder mehr für ein Skin bezahlt - ohne mit der Wimper zu zucken. Stell dir virtuelle Welten vor in denen ganze Städte nachgebildet sind und was die Leute da wohl für Klamotten ausgeben werden um sich von der Masse abzuheben. Soweit ist das ganze noch nicht. Also von Hype vorbei würde ich daher nicht reden. Nur zahlt wahrscheinlich keiner mehr ein paar tausend Euro für ein dummes Bild von einem Affen mit Kopfhörern.

vor 7 Stunden, betts1e schrieb:

Außerdem ist es extrem schlecht für die Umwelt. Wie alles Kryptozeug halt.

Das ist halt auch nicht richtig. Ja, das proof of work Verfahren frisst Strom aber wer benutzt das überhaupt? Bitcoin, Litecoin, Monero und Ethereum. Ethereum wird mit dem nächsten Update auf proof of stake umgestellt. 

Das proof of stake Verfahren benötigt wesentlich weniger Strom, weil man keine riesen Grafikkarten an das Stromnetz anschließen muss. 

Das proof of stake Verfahren unterscheidet sich auch von Coin zu Coin ist aber nie als Stromfresser bekannt. 

 

[Sunshine_ 355]

vor 39 Minuten, Greyback123 schrieb:

Also eigentlich steckt der Markt noch in den Kinderschuhen. Was aber stimmt ist dass es einen Hype gab der völlig abstrakte Preise zu Tage förderte. 

Also glaube du kannst da noch locker ein Bein rein bekommen aber rechne halt nicht mit den überzogenen Preisen die da zu Beginn aufgerufen wurden. Da kommen jetzt die ganzen Modehersteller die ihre Mode in den Spielen verkaufen wollen. Das steht noch am Anfang. Schau dir fortnite und diese Spiele an. Da wird 20€ oder mehr für ein Skin bezahlt - ohne mit der Wimper zu zucken. Stell dir virtuelle Welten vor in denen ganze Städte nachgebildet sind und was die Leute da wohl für Klamotten ausgeben werden um sich von der Masse abzuheben. Soweit ist das ganze noch nicht. Also von Hype vorbei würde ich daher nicht reden. Nur zahlt wahrscheinlich keiner mehr ein paar tausend Euro für ein dummes Bild von einem Affen mit Kopfhörern.

Das ist halt auch nicht richtig. Ja, das proof of work Verfahren frisst Strom aber wer benutzt das überhaupt? Bitcoin, Litecoin, Monero und Ethereum. Ethereum wird mit dem nächsten Update auf proof of stake umgestellt. 

Das proof of stake Verfahren benötigt wesentlich weniger Strom, weil man keine riesen Grafikkarten an das Stromnetz anschließen muss. 

Das proof of stake Verfahren unterscheidet sich auch von Coin zu Coin ist aber nie als Stromfresser bekannt. 

 

Mit Hype meinte ich genau das, was du als "rechne halt nicht mit den überzogenen Preisen" meinst. https://t3n.de/news/nft-markt-nach-dem-hype-1382623/ 

Ansonsten cool, wusste nicht, dass Ethereum umstellt. Nehm ich dann natürlich zurück ;). https://blog.ethereum.org/2021/05/18/country-power-no-more/

[Gast]

NFT ist doch kompletter Blödsinn oder?

Wieso sollte jemand ECHTES GELD für die RECHTE an irgendeinem DIGITALEN "Kunstwerk" ausgeben? Was beliebig kopierbar ist? Nur um die Rechte am Orignal nachweisen zu können?!

[Greyback123 953]

vor 2 Stunden, betts1e schrieb:

Ansonsten cool, wusste nicht, dass Ethereum umstellt. Nehm ich dann natürlich zurück ;). https://blog.ethereum.o

Ethereum 2.0 wann das kommt ist aber noch nicht klar. Deswegen fließt auch einiges an Geld in die Mitbewerber, davon ab dass der Markt extrem geblutet hat.

vor 2 Stunden, FWB schrieb:

NFT ist doch kompletter Blödsinn oder?

Wieso sollte jemand ECHTES GELD für die RECHTE an irgendeinem DIGITALEN "Kunstwerk" ausgeben? Was beliebig kopierbar ist? Nur um die Rechte am Orignal nachweisen zu können?!

Bin jetzt auch kein Fan oder Kenner von der NFT Szene aber es sind eben nicht nur Kunstwerke oder Sammelpacks sondern auch zukünftig Kleidung für deinen Avatar im Metaverse und in allem was mit Krypto zu tun hat. Tatsache ist aber auch dass es viele schon gemacht haben und nun bei sinkenden ETH Preisen zum Teil ordentlich Geld verlieren. Aber wo es Verlierer gibt gibt es auch Gewinner. 

Gibt schon einige gute Videos zum Thema NFT und was alles möglich sein wird. Momentan passiert das ja noch in einem viel kleineren Rahmen. Das wird dauern bis der Markt anläuft. 

Umso verrückter dass die Preise, quasi am Anfang, schon so gigantisch waren. 

 

[Roja 1150]

vor 2 Stunden, FWB schrieb:

Wieso sollte jemand ECHTES GELD für die RECHTE an irgendeinem DIGITALEN "Kunstwerk" ausgeben? Was beliebig kopierbar ist? Nur um die Rechte am Orignal nachweisen zu können?!

Nutzungsrechte, Urheberrechte, das ist ja auch noch mal ein Unterschied. Ich bin da aber kein Profi. Und ich halte mich an den Grundsatz, was ich nicht verstehen, nachvollziehen und nachfühlen kann, dahin geht mein Geld sicherlich nicht. Also nein. War schon ein Schritt, als Mensch, der gerne alles ansieht und in echt anfasst in Fonds zu investieren. Die Idee verstehe ich allerdings. 
Für fast jedes Angebot gibt es ja anscheinend eine Nachfrage, siehe der Verkauf des ersten Tweets als NFT für so 2,4 Mio wenn ich mich recht erinnere. 

[Noodle 8251]

Die Idee von NFT´s  is schon nett, aber ich sehe da eher technische als auch juristische Probleme.

Hab ja schon bereits im Künstler Umfeld mitbekommen, das von Leuten Bilder geklaut und als NFT´s angeboten wurden.

Ist halt lustig...joa.. angehäuftes geld is weg,weil verkäufer die urheber rechte daran nicht hatte und man da xyz strafe zahlen darf inkl anwalt usw.

Was mich an dem Müll aber irritiert ist, dass der Urheber ja das Werk vervielfältigen und erneut verkaufen kann. Das torpediert sich doch iwi selbst?

So als Sammler von komischen Krimskrams isses halt so: Selten? Teuer!!! Gibts oft? Billig...

Wenn ich also n Bild von meinem Lörres minte und davon NFT´s zum Kauf anbiete, stürzen sich die Leute darauf weils eben nur ein Bild gibt.. aber wenn ich das kopiere und so.. naja.. macht ja kein Sinn..Also zumindest nich aus Anleger sicht.

 

[Sunshine_ 355]

vor 27 Minuten, Noodle schrieb:

Die Idee von NFT´s  is schon nett, aber ich sehe da eher technische als auch juristische Probleme.

Hab ja schon bereits im Künstler Umfeld mitbekommen, das von Leuten Bilder geklaut und als NFT´s angeboten wurden.

Ist halt lustig...joa.. angehäuftes geld is weg,weil verkäufer die urheber rechte daran nicht hatte und man da xyz strafe zahlen darf inkl anwalt usw.

Was mich an dem Müll aber irritiert ist, dass der Urheber ja das Werk vervielfältigen und erneut verkaufen kann. Das torpediert sich doch iwi selbst?

So als Sammler von komischen Krimskrams isses halt so: Selten? Teuer!!! Gibts oft? Billig...

Wenn ich also n Bild von meinem Lörres minte und davon NFT´s zum Kauf anbiete, stürzen sich die Leute darauf weils eben nur ein Bild gibt.. aber wenn ich das kopiere und so.. naja.. macht ja kein Sinn..Also zumindest nich aus Anleger sicht.

 

So wie ich das verstanden hab wird das nicht verfielfältigt sondern in Stücke geschnitten. Und jeder kann dann quasi n Teil davon besitzen. Aber bin mir auch nicht 100% sicher. 

[Noodle 8251]

Ja das is schon richtig. Anteile eben. Wie bei Aktien. Aber der Künstler kann das Werk dennoch Kopieren usw..

 

[Gast]

Auf der Blockchain wird mit dem NFT ein "Echtheitszertifikat" hinterlegt. Deswegen ist es nicht mit dem kopieren getan. Es gibt so nachweisbar nur ein (oder mehrere) Originale auch wenn es davon noch mehr Kopien geben mag, nur sind die nicht zertifiziert.  

Da Blockchains offen einsehbar und recht fälschungssicher sind, hat man dann auch den Nachweis das man das Original besitzt.

Januar 11, 2022 bearbeitet von Gast

[Jingang 4655]

vor 2 Stunden, Sam Stage schrieb:

Da Blockchains offen einsehbar und recht fälschungssicher

Gegenbeispiel für NFT weiter oben - der verlinkte Scheißhaufen.

[Gast]

vor 4 Stunden, Jingang schrieb:

Gegenbeispiel für NFT weiter oben - der verlinkte Scheißhaufen.

Das Zertifikat ist doch davon gar nicht betroffen?

Wenn ich nur einen austauschbaren Link als NFT bekomme, ist das mMn. das Problem.
Da wird es bessere Lösungen geben.

[Jingang 4655]

vor einer Stunde, Sam Stage schrieb:

Wenn ich nur einen austauschbaren Link als NFT bekomme, ist das mMn. das Problem.
Da wird es bessere Lösungen geben.

Es KANN nur eine Form von Link sein, mithin wird es unbrauchbar bleiben. Es gibt nur sehr wenige sinnvolle Anwendungen von Blockchain.

[Gast]

vor 52 Minuten, Jingang schrieb:

Es gibt nur sehr wenige sinnvolle Anwendungen von Blockchain.

Da denkst du meiner Meinung nach zu kurz. Die Blockchain kann für sehr viele Dinge genutzt werden und vorallem auch so das es von jedem nachvollzogen werden kann. 

Bspw. könnten Grundbucheinträge dort hinterlegt werden ohne das ein Notar dies beglaubigen müsste.

Die Studienergebnisse aller Schüler/Studierenden in Äthiopien werden zukünftig auf einer Cardano-Blockchain hinterlegt: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.btc-echo.de/schlagzeilen/cardano-adoption-ueber-5-000-000-aethiopische-schueler-erhalten-blockchain-id-117613/&ved=2ahUKEwi20vvh7qv1AhVJ_rsIHTG0BvQQFnoECB4QAQ&usg=AOvVaw0ecb9auLH0NaamgV6tCL8G

[Noodle 8251]

na viel spaß bei nem serverausfall.

biste dein haus los und sämtliche unterlagen.

digital unfug zu machen is recht einfach wenn leute sich bissl damit auskennen.

[Gast]

vor 34 Minuten, Noodle schrieb:

na viel spaß bei nem serverausfall

dazu müsste die ganze Blockchain ausfallen, da die Daten ja alle dezentral liegen. Das wäre nur der Fall wenn das Internet komplett ausfällt. Kann natürlich passieren, ist aber recht unwahrscheinlich.

Januar 12, 2022 bearbeitet von Gast

[Gast]

 

vor einer Stunde, Sam Stage schrieb:

Bspw. könnten Grundbucheinträge dort hinterlegt werden ohne das ein Notar dies beglaubigen müsste.

Grundbuchämter und Notare nutzen immer noch gerne Faxgeräte.

Und die Legislative wäre auch schön blöd, wenn sie sich selbst obsolet machen würde.

Also bis die Rahmenbedingungen für virtuelle Immobilienkäufe existieren, wird noch sehr viel Zeit vergehen, glaub ich.

[Gast]

Gerade eben, Sam Stage schrieb:

Da denkst du meiner Meinung nach zu kurz. Die Blockchain kann für sehr viele Dinge genutzt werden und vorallem auch so das es von jedem nachvollzogen werden kann. 

Bspw. könnten Grundbucheinträge dort hinterlegt werden ohne das ein Notar dies beglaubigen müsste.
Die Studienergebnisse aller Schüler/Studierenden in Äthiopien werden zukünftig auf einer Cardano-Blockchain hinterlegt:

Blockchains sind ein klassicher Fall von "wir haben eine Lösung und suchen ein Problem dafür". In dem Großteil der Fälle tut es auch eine altmodische Datenbank.

https://medium.com/@chrshmmmr/so-when-should-you-consider-a-blockchain-answers-with-flow-charts-376936432ce8

[farfalla 1909]

Ehrliche Meinung lass es, ausser du kennst paar Cryptoinfluencer auf Twitter oder bist unglaublich talentiert und hast in den sozialen Medien ne grosse Gefolgschaft die bereit wären deine NFTs sofort zu kaufen. Hab mir im Sommer auch ein paar NFTs einer Kollektion(über 9k NFTs) gegönnt und Teil einer Community mit fast 10k User geworden. Obwohl die Community brutal innovativ und aktiv ist, gibt es an vielen Tagen nur unter 10 Käufe, was einfach aufzeigt wie schwer es ist im heutigen NFT Markt etwas erfolgreich aufzuziehen. 

[Gast]

Klassisches pump and dump. Mit einem Abschluss in Marketing würde ich das wahrscheinlich auch machen.

[Greyback123 953]

vor 6 Stunden, Masterthief schrieb:

Grundbuchämter und Notare nutzen immer noch gerne Faxgeräte.

In Berlin oder in ganz Deutschland 😉

vor 56 Minuten, Informatiker schrieb:

Blockchains sind ein klassicher Fall von "wir haben eine Lösung und suchen ein Problem dafür". In dem Großteil der Fälle tut es auch eine altmodische Datenbank.

Sollte nichts neues sein dass Deutschland bei der Digitalisierung weit hinterher hinkt.

Ich kenne den Verfasser deines Links nicht. Ich kenne aber Deloitte, PwC, EY und KPMG. Die großen Unternehmensberater sagen alle das gleiche:

https://www.pwc.de/de/strategie-organisation-prozesse-systeme/operations/supply-chain-management/blockchain-in-der-lieferkette.html

https://www2.deloitte.com/de/de/pages/innovation/contents/Blockchain-Game-Changer.html

https://home.kpmg/ch/de/home/themen/2017/11/blockchain.html

https://www.ey.com/de_de/innovation-financial-services/blockchain

Ich weiß das in vielen deutschen Büros noch ein 90er Jahre Wind weht. Bei internationalen Firmen sieht die Welt aber schon ganz anders aus. 

vor 29 Minuten, farfalla schrieb:

Ehrliche Meinung lass es

Das ist ein realer Erfahrungsbericht auf den man etwas geben kann. Ich meinte eher Produkte für Firmen zu erstellen, als diese Privatschiene.