Berufliche Orientierungslosigkeit

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@Raketenbernd

Warum hast Du etwas studiert, von dem Du genau weißt, dass Du an dem Wohnort (den Du nicht wechseln möchtest) keinen Job findest?

Als alter Sack kann ich Dir sagen: In den meisten Fällen wirst Du Dein Hobby nicht zum Beruf machen können. Es läuft immer auf einen Kompromiss hinaus. Glaubst Du etwa, dass auch nur einer der Wirtschaftsberater/ BWLer seinen Job lieber macht, als z.B. Reiseblogger oder Tauchlehrer zu sein? Aber der Job bringt die Kohle zum Leben.

Was ich bei früheren Jobs extrem beschissen gefunden habe, war die feste zeitliche Eintaktung. Also Arbeitszeit 9-18 Uhr, und als Grund nicht da zu sein zählt nur Krankheit oder Urlaub. Keine Chance, die Kinder abzuholen oder die Heizkostenableser in die Wohnung zu lassen.
Suche Dir etwas, wo Du zumindest aus diesem engen Hamsterrad raus kommst.

Abgesehen davon: Der Arbeitsmarkt ist leer gefegt, so dass die Jobchancen für Arbeitnehmer sehr gut sind!

Du könntest einfach mal einen Beratungstermin im Arbeitslosen-Amt machen. Da sitzen Fachleute, die wissen, was beruflich für Dich vor Ort geht.

bearbeitet von 101Dalmatiner
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vor 21 Stunden, Royal Beggar schrieb:

 

 

Edit: Tatsächlich ist das aber in Teilen ein hilfreicher Post, um meine Grundeinstellung zu hinterfragen. Ich sehe mich selbst als Realist, mag aber durchaus ein cope für eine eigentlich negativ-pessimistische Einstellung sein. Danke für den Impuls! 

Alles klar, dann verstehen wir uns ja. Ich war früher selbst so und hadere auch heute damit. Mir haben die Inhalte von Robert Betz sehr geholfen. Gibt viele Vorträge auf Youtube und ich habe auch ein paar der Meditationen gekauft. Heute bin ich überzeugt, dass die Grundnatur jedes Menschen positiv ist.

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vor einer Stunde, 101Dalmatiner schrieb:

. Glaubst Du etwa, dass auch nur einer der Wirtschaftsberater/ BWLer seinen Job lieber macht, als z.B. Reiseblogger oder Tauchlehrer zu sein? Aber der Job bringt die Kohle zum Leben.

 

Klar tun wir das mit all den Vor- und Nachteilen. Es ist heutzutage wirklich nicht schwer Tauchlehrer zu werden. Aber das ist eben für Leute die BWL studiert haben nichts, zumindest nicht als 40h/Woche sondern eben als Hobby. Und wahre Erfüllung bringt reisen auch nicht. Du siehst jede Woche ne neue Stadt, hast keinen festen Wohnsitz, kein Umfeld etc. 

Gerade BWLer wissen genau, wie du ein Business hochziehst. 

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vor 13 Stunden, Vakuum schrieb:

 

• das bezahlt wer genau? Auf Steuerzahler Nacken oder muss ich selbst abdrücken? Falls zweitens, kann ich genauso auch Urlaub machen und mich in Acapulco weiterbilden

• ist das eine außerplanmäßige Reise oder wird sie auf den Urlaub draufgerecht? Falls zweites, sehe ich nicht ein warum ich mich in meiner Freizeit weiterbilden soll? Was genau habe ich davon? Es muss schon etwas für mich herausspringen. In der Zeit der "Weiterbildung zur Weltoffenheit" könnte ich auch auf dem Springbreak Champagner von Tits lutschen. So stelle ich mir Weiterbildung vor 

• in der Zeit wenn ich auf der Bildungsfreistellung bin, wer arbeitet da auf meinem Arbeitsplatz? Wird dann eine neue Fachkraft ebenso angelernt? Dir ist doch hoffentlich klar, dass eine Firma keine unendlichen Kapazitäten hat und schon gar nicht in Zeiten von Fachkräftemangel und Bürgergeld (Geld für nicxts). Es gibt einfach keine Anreize zu arbeiten für andere Menschen aber es gibt genug Gründe, mich fürs Nichtarbeiten zu sanktionieren denn irgendwer muss schließlich diesen Puff am laufen halten. Es können nicht alle nicht arbeiten. Die einen müssen arbeiten damit die anderen sich ein gutes Leben machen können. Einfache Logik

• was  hat die Firma davon, Mitarbeitern Bildungsfreistellung zu erlauben? Was springt für sie dabei raus außer mehr Kosten und weniger Produktion?

• was  lernt man bei der Bildungsfreistellung? Sag bloß nicht Weltoffenheit oder sowas? Also die Lehre davon, warum wir alle etwas toleranter sein sollten zu Gunsten anderer und zu Ungunsten gegenüber sich selbst? Braucht man wirklich eine Reise dafür? 

Ich werde meinen Vorarbeiter gleich morgen darauf ansprechen. Mal schauen was er sagt. Ich bin schon gespannt, was er darauf antworten wird 

Haha was bist du denn für eine Negativnase. 

zum ersten und zweiten Punkt: selbst wenn du es bezahlst, kann es viele Gründe für eine Fortbildung geben. Du wirst besser in deiner Tätigkeit, lernst mehr über den Aufgabenfeld (vorausgesetzt es interessiert dich) und es eröffnen sich neue Positionen und Gehälter.

zum dritten Punkt: schonmal was von Urlaubsvertretung gehört? Und zeig mir bitte einen Arbeitslosen der wirklich glücklich ist. Also der auf dich einen zufrieden Eindruck macht und positiv durchs Leben geht. Ich kenne keinen. Der Arbeitslose teil hat sicher kein "gutes Lebens"

zum vierten Punkt: effizienter und zufriedener Mitarbeiter

zum fünften Punkt: Das was eben für deinen Beruf wichtig ist.

Dein ganzer Post ist voll von gemeckere und Unzufriedenheit. Ich empfehle dir dringlichst an deiner Einstellung zu arbeiten und etwas positiver auf das Leben zu schauen. "How you see the world, so are you" 

 

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Am 25.9.2023 um 05:42 , Metrodoros schrieb:

Derzeit nehmen nur etwa ein bis zwei (in Bremen etwa drei[7]) Prozent aller Arbeitnehmer ihren Anspruch auf Bildungsurlaub wahr. Das ist auch eine Folge intensiver betrieblicher und rechtlicher Konflikte um dieses Recht; es wurde immer wieder bezweifelt, ob bei solchen Seminaren die Weiterbildung im Vordergrund stehe."

Das meine ich mit "was hat die Firma davon?" Bzw die anderen Mitarbeiter, die gerade nicht auf Fortbildungstour sind... in meiner Branche ergibt das Reisen für Fortbildungen überhaupt keinen Sinn. Alles womit ich mich fortbilden kann, steht vor Ort. Die Dinge kommen zu mir und nicht ich komme zu ihnen. Wäre ich Bordelltester vom Beruf oder würde als Gurmetkoch arbeiten, der für reiche Säcke exotische Tiere schlachtet und zubereitet, wäre eine Reise vielleicht sinnvoll. Aber nicht bei mir. Übrigens habe ich auch solche Arbeitskollegen, die sich "Sonderurlaub" nehmen. Nur heißt es bei uns etwas anders und zwar "krank machen".

@maxis23

Dein ganzer Post ist voll von gemeckere und Unzufriedenheit. Ich empfehle dir dringlichst an deiner Einstellung zu arbeiten und etwas positiver auf das Leben zu schauen

Das ist kein Gemecker. Das ist nur die realistische Darstellung der Lebenswirklichkeit eines Nettozahlers in der deutschen Anstalt. Außerdem ist es bester Humor mit einer Prise Zynismus.

bearbeitet von Vakuum

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