Rhetorik macht keinen Sinn mehr?

1 Beitrag in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich schau seit Jahren amerikanische Krimiserien und mag es irgendwie, wenn sich Anwälte gegenseitig rhetorisch eins reindrücken und innerhalb der Behörden gewisse Machtspielchen (wer ist zuständig, wer hat was zu sagen) stattfinden.

Irgendwie ist dies das Pendant zum alltäglichen Leben und auf der Arbeit, wo ja alle "freundlich" zueinander sein sollen...

Fakt ist aber: im Alltag scheitere ich mit Rhetorik, weil a) im Berufsumfeld nicht wirklich anwendbar und b) die wenigsten Menschen es verstehen (entweder weil Ausländer oder bildungsfern - oder beides).

Selbst wenn man Personen "durch die Blume" oder gewitzt auf ihr Fehlverhalten aufmerksam macht, kapieren sie es zu 90% nicht.

Oder es kommt ein dämliches "Wiesoooo?"...

Das las ich neulich in einem Blog:

Zitat

Es gibt auch nichts mehr zu diskutieren, niemanden mehr zu überzeugen. Warum? Weil es das Element der Überzeugung schon nicht mehr gibt. Es gibt nur noch Moralkriege.

So scheint es wohl zu sein. Alle stehen auf einer (der "richtigen") Seite, sehen sich moralisch überlegen, machen nichts falsch und brüllen sich maximal nur noch an.

Stirbt Rhetorik oder bleibt sie nur noch den Politikern oder den Krimiserien vorbehalten? 😉

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.