Sex - Geschlechtskrankheiten - Empfängnisverhütung

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Bin ich der einzige mit HIV-Paranoia?

Das ist für mich persönlich der schlimmste Albtraum. Auch wenn man, wenn die Medikamente richtig eingestellt sind, andere im täglichen Kontakt (Händeschütteln, umarmen, x) im Grunde nicht anstecken kann und es rational keinen Sinn macht, würde ich mich dennoch immer wie ein Zombie fühlen. Eine Gefahr für alle.
Ich könnte mich meinen Eltern, Geschwistern, Freunden etc. einfach nicht mehr nähern.

Ich mein...das streut doch so krass exponentiell, oder? Ich schlafe mit einer und bin ihr 5. Partner. Nummer #4 vor mir hatte aber bereits 23Menschen Sex. Und einer von den 23 hatte mit 78 Menschen Sex. usw. usw. Und einer von den 78 hat dann einen der 23 angesteckt, der die #4 ansteckt, der dann mich ansteckt.
Dass da dann irgendwann mal einer (unwissentlich!) dabei war ist in meinem Kopf dann schon viel zu realistisch.

Aber wie gesagt: Bin da vielleicht auch paranoid.
Shit, hab ich Schiss davor.

Ist für mich das schlimmste Resultat von ungeschütztem Sex.
Aber ich weiß offen gestanden auch nur brutal wenig. Habe hier von manchen Sachen zum ersten Mal gehört.
Vielleicht gibt's viel Schlimmeres und ich kenne es nur bisher nicht.

Bin eigentlich nur verwundert, dass HIV bisher eher unbeachtet geblieben ist.
Ist vielleicht aber auch einfach schon für alle so selbstverständlich, dass man gar nicht mehr drüber reden muss.

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Liegt vielleicht daran, dass man auf HIV ziemlich einfach testen kann, Kondome ziemlich sicher davor schützen und HIV schon lange kein Todesurteil mehr ist.

Just gestern erst nen Bericht gelesen, dass der zweite Mensch durch eine Stammzellen Spende eines Menschen, der immun ist, geheilt wurde. Was dran ist? Keine Ahnung.

Hier mal die aktuellen Zahlen:

Zahlen zu HIV/Aids in Deutschland

  • In Deutschland lebten Ende 2017 rund 86.100 Menschen mit HIV.
  • 68.800 Menschen nahmen HIV-Medikamente.
  • Ungefähr 2.700 Menschen infizierten sich im Jahr 2017 neu. Die Zahl der Neuinfektionen ist 2017 gesunken, nachdem sie zuvor 10 Jahre weitgehend stabil war.
  • 1.100 Menschen erhielten 2017 ihre Diagnose erst, nachdem sie bereits schwer erkrankt waren.
  • 11.400 Menschen mit HIV wissen nach Hochrechnungen nichts von ihrer Infektion.
  • 90-90-90-Ziele: In Deutschland sind 87% der HIV-Infektionen diagnostiziert, 92% der Diagnostizierten erhalten HIV-Medikamente, bei 95% davon ist HIV nicht mehr nachweisbar.

Quelle: Robert-Koch-Institut, Die Zahlen für 2018 werden im Herbst 2019 veröffentlicht.

Im Gegensatz dazu kannst du davon ausgehen, dass sich nahezu jeder sexuell aktive Mensch in seinem Leben mit mindestens 1 HP Virus infiziert...

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@DarkKitty keine Ahnung. 

Google halt Cervix-CA epidemiologie, Ätiologie und Verlauf. Wie lang jetzt genau HPV da drauf Einfluss hat, kA. Ist auch für mich klinisch nicht relevant.

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Laut einigen Statistiken ist HIV eher bei schwulen ein Thema und die Ansteckungsgefahr der Frau ist auch höher als beim Mann selbst. Die Diskussion flammt ja immer wie beim Blutspenden auf wegen der Risikogruppen.

 

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72 tote durch Masern in 2018, ernstzunehmende Krankheit? 😅In deutschen Krankenhäusern sterben täglich 30 Menschen an multiresistenten Keimen..nur so nebenbei...Sorry aber der Artikel ist in der Tat reine Angstmacherei. Wann wurde der Artikel geschrieben? Bestimmt in Frühling oder Sommer. Season für Angstmacherei der Medien. 

Was Pocken angeht habe ich ja schon geschrieben. Impfung war nicht mal im Spiel, als Pocken-Virus verschwunden war. Pocken brachen bei Kriegen aus, und verschwanden genauso schnell, als die Kriege wieder vorbei waren. Also war hier das Ausschlaggebendste wohl Hygiene. Bei Masern bestimmt das selbe. In Ukraine herrschen gerade nicht die besten Zeiten. 

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vor 23 Minuten, TimComeOn schrieb:

72 tote durch Masern in 2018, ernstzunehmende Krankheit? 😅In deutschen Krankenhäusern sterben täglich 30 Menschen an multiresistenten Keimen..nur so nebenbei...Sorry aber der Artikel ist in der Tat reine Angstmacherei. Wann wurde der Artikel geschrieben? Bestimmt in Frühling oder Sommer. Season für Angstmacherei der Medien. 

Was Pocken angeht habe ich ja schon geschrieben. Impfung war nicht mal im Spiel, als Pocken-Virus verschwunden war. Pocken brachen bei Kriegen aus, und verschwanden genauso schnell, als die Kriege wieder vorbei waren. Also war hier das Ausschlaggebendste wohl Hygiene. Bei Masern bestimmt das selbe. In Ukraine herrschen gerade nicht die besten Zeiten. 

Nur weil jetzt ein alkoholisierte Fahrlenker statistisch gesehen ein erhöhtes Unfallrisiko hat, musst du dich deshalb nicht mehr angurten? 

Die von dir gestellten Kausalitätssätze sind an den Haaren vorbei gezogen. 

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Zumal 82.000 Fälle zu 71 Tote, also ~0,1% stirbt - das schon bissel was und 2/3 müssen im Krankenhaus behandelt werden, also so ne harmlose Kinderkrankheit ist das wohl nicht.

Naiv ist es zu glauben das dies so bleibt wenn man nicht impft - das steigt ja nicht linear bis man sich überlegt hat - oh ich lass mich jetzt vielleicht doch mal impfen...

Zu den Pocken gibt es immer wieder Bezug zu Hygiene und Co - das mag für den Ausbruch(Herkunft stimmen aber ob dies in den 60er Jahren on D noch ein Argument war? Zumal es darum geht durch Kontaktpersonen (die Kontakt zur Person 0 hatten) nicht angesteckt zu werden. Ich selbst muss nicht im Gefangenen Lager gewesen sein um die Krankheit zu kriegen, es reicht wenn jemand da war mit dem ich Kontakt hatte usw. usf. - in einer Welt ohne Grenzen.

Das Beispiel mit dem Gurt ist eigentlich ganz passend. Den lege ich auch nicht erst an wenn ich merk es wird komisch... 

Prinzipiell kann da jeder machen was er für richtig hält, das Aluhutgeschwafel aus irgendwelche Weltuntergangsbüchern nervt einfach nur. 

bearbeitet von TC84
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Was war in den 60er mit Pocken in Deutschland? Die letzte Pockenepedimie in Europa war in 1870er. 

Pockenepidemie ging von selbst zurück, 2 Jahre bevor man anfing überhaupt Menschen gegen Pocken zu impfen. 

Unsere Hygienezustände haben sich seit dem drastisch verbessert. Früher war Gülle und Trinkwasser das selbe. 

Viele Erregeber sind von selbst verschwunden wie unter anderem Pest, Syphelis. Klar gibt es heute immernoch Syphelis. Aber halt Einzelfälle. Das wird bestimmt auch importiert. 

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Leute, nur zur Erinnerung: Der Faden hier heißt "Sex - Geschlechtskrankheiten - Empfängnisverhütung" und nicht "Wie verteidige ich als Impfgegner meine lückenhaften Standpunkt gegen den Rest der Welt".
Wenn gewisse User das Gummi lieber weglassen, weil die kurzfristige Anreizbefriedigung für sie höher gewichtet ist, als mögliche langfristige Risiken (ob in Form von HIV, sonstigen STDs oder einem Kind), dann lasst sie doch. Darwin regelt. 

bearbeitet von capitalcat
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Gast

Darwin regelt, genau: die Dummen, die zu blöd sind zum Verhüten, pflanzen sich fort :wacko2:

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vor einer Stunde, capitalcat schrieb:

Leute, nur zur Erinnerung: Der Faden hier heißt "Sex - Geschlechtskrankheiten - Empfängnisverhütung" und nicht "Wie verteidige ich als Impfgegner meine lückenhaften Standpunkt gegen den Rest der Welt".
Wenn gewisse User das Gummi lieber weglassen, weil die kurzfristige Anreizbefriedigung für sie höher gewichtet ist, als mögliche langfristige Risiken (ob in Form von HIV, sonstigen STDs oder einem Kind), dann lasst sie doch. Darwin regelt. 

Leute, informiert euche was Darvinismus ist. Der Spruch "Darwin regelt" macht hier keinen Sinn. 

Darwins Theories besagt, dass ein Species sich zu einem anderen Species entwickeln kann. Also Makroevolution. Obwohl seine These auf Mikroevolution stützt. Was eigentlich absurd ist. Darvin hatte ja nicht umsonst Zweifel an seiner Theorie. Er war Schließlich nicht blöd. Aber OK. Das ist ein anderes Thema. 

Also mit anderen Worten. Sowohl Makro-/als auch Mikroevolution betrifft uns alle gleich. Wenn also Darwin regelt, dann regelt er nicht einen einzigen Menschen, sondern die komplette Menschheit. 

Ihr wollt doch nicht zusammen mit mir sterben? 😅 Dann lasst den Darwin in Ruhe frieden

 

bearbeitet von TimComeOn

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Gast
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