Unsicherheit überspielen

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Guten Abend.

Langsam regt's mich tierisch auf das es bei mir nicht vorwärts geht /ich immer wieder das Gefühl hab endlich lauft was, und dann fall ich doch wieder in ein Loch.

Mir ist bewusst das mir hier keiner helfen kann dazu. Das kann nur ich selber. Aber ich habe das Gefühl mich in einem Labyrinth bestehend aus Schauspiel und nicht-Authentizität verirrt hab und schon fast automatisch meinem ganzen Umfeld - egal ob Frauen oder Männer - nur was vorspiel. Ich probier den coolen Typen zu sein, ja, ich verkrampfe mich sogar total um den zu sein, analysier meine Bewegungen bis in die Fingerspitzen um auf keinen Fall uncool zu wirken. Das ist totaler Bullshit weil mir nun schon zwei Leute gesagt haben ich mache nen unsicheren Eindruck. Aber wie schon erwähnt hab ich mir das solange angewöhnt das dieses Schauspiel mittlerweile schon zu mir gehört. Ich weiss kaum noch wer ich bin, was ich wert bin etc.

In einem Club kann ich unter Alkeinfluss den Alpha spielen, ja, hatte sogar vereinzelt Erfolge damit. Aber lange muss ich nicht drum herumreden: ich bin Unsicher.

Ich approache Frauen etwa in dem Stil:

-Cool auf sie zugehen

-Vor ihr stehen wie ein Depp der nicht weiss was sagen

-Mich mit aller Kraft dazu überwinden mal Hallo zu sagen

-Mich sofort für den peinlichen Auftritt rechtfertigen

-Abgang, ohne irgendwas von mir zu geben

 

Ich mach den ganzen Scheiss nun seit 3 Monaten, hauptsächlich Daygame. Es ist immernoch genau gleich. Und zum Thema Unsicherheit/Ansprechsangst hab ich mir hier mittlerweile soviele Threads angeschaut in der Hoffnung das jemand den goldenen Tipp hat der alles ändert. Natürlich gibts den nicht.

 

Deshalb, abgesehen von der Ansprechsangst.. Wie werd ich wieder mich selbst? Bitte hauptsächlich Übungen die ich in der Praxis ausüben kann, plus ein gutes Mindset das ich dabei haben soll. Mich für jeden Scheiss zu rechtfertigen wie ne sissy will ich nicht mehr. Mich für mich und meine Aktionen schämen will ich auch nicht mehr. Ich will einfach "ich" sein, denn ich habe das Gefühl, das mein wahres Ich toller ist als der möchtegern Schauspieler. Zeit wiedereinmal zum Psychologen zu gehen wird es wohl auch, aber bis dahin kann mir evtl jemand anders kurz die Stange halten.

ItsNotMe

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Zitat

Deshalb, abgesehen von der Ansprechsangst.. Wie werd ich wieder mich selbst? Bitte hauptsächlich Übungen die ich in der Praxis ausüben kann, plus ein gutes Mindset das ich dabei haben soll. Mich für jeden Scheiss zu rechtfertigen wie ne sissy will ich nicht mehr. Mich für mich und meine Aktionen schämen will ich auch nicht mehr. Ich will einfach "ich" sein, denn ich habe das Gefühl, das mein wahres Ich toller ist als der möchtegern Schauspieler. Zeit wiedereinmal zum Psychologen zu gehen wird es wohl auch, aber bis dahin kann mir evtl jemand anders kurz die Stange halten.

Du gibst dir die Antwort selbst.

Selbstsicherheit erhälst du daraus, das du authentisch bist. Also "sei du selbst". Fake it Till You Make it ist ugf genau so effektiv wie FTOW. Es bringt nichts.

Wenn du unsicher bist, DANN SEI ES! Frauen werden dir nicht den Kopf abreißen. Das kannst du auch zum Ausdruck bringen. Jeder Kerl is aufgeregt, besonders bei nem Mädel, das er zum subbageil findet. Fakt. Wer anderes behauptet, lügt, oder spricht eben nur Frauen an, die net so seine "Kragenweite" haben.

Ich bin auch tollpatschig, sabbel manchmal Müll, oder verhalte mich doof. Und? Machen Frauen auch. Kann man entweder als Schwäche ansehen, oder akzeptieren, drüber lachen und weitermachen.
Wenn du dich akzeptierst wie du bist, wirkste erstmal souverän. Mit all deinen Macken usw. Dann erst gehts darum dich FÜR DICH zu optimieren.
Sprich: Deine Soz. Kompetenz und Verführugnsskills aufbessern.

Du musst dir erstmal folgendes klar werden: Deine Fassade, die zZ hast (Frame), ist aufgesetzt und wird dir das Genick brechen, wenn du eine Frau findest, die GENAU DIESE Fasade mag.
Du wirst dich nicht fallen lassen können und sein wie du bist, sondern immer mit Maske rumlaufen müssen.
Schließlich hat sie sich in diese Maske verliebt. Sei dir dessen ganz bewusst.

Auch dein eigentliches Ich, ist für Frauen begehrenswert, sei dir da sicher. Es  sind oft nurn paar Dinge, die man ändern muss. Keine Charakterliche Grundsanierung.

Die gequotete Textpassage gibt dir auch aufschluss. Lass einfach alles was du nicht willst.
Du willst dich nicht rechtfertigen? Ok lass es. Wenn du kontern willst, lerne c&f zu sein, oder winke es ab. Schmunzeln, Schulterzucken, weitermachen.
Was besser zu dir passt weißt nur du!

Die meißten Männer die ich so kenne sind vom Charakter her alle super. Aber sie trauen sich einfach nicht, bzw lassen sich von Frauen schnell einschüchtern.
Das ist oft auch schon alles. Diese Männer werden sogar von Frauen sehr gemocht und sie finden die Jungs auch geil usw.. trauen sich aber selbst nicht..

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Ich bin auch tollpatschig, sabbel manchmal Müll, oder verhalte mich doof. Und? 

Gut zu wissen das wir da doch zum teil alle im gleichen Boot sind.

Aber:

Quote

Jeder Kerl is aufgeregt, besonders bei nem Mädel, das er zum subbageil findet. Fakt. Wer anderes behauptet, lügt, oder spricht eben nur Frauen an, die net so seine "Kragenweite" haben.

Auch wenn ich noch nicht lange dabei bin muss ich da widersprechen, und zwar sind doch das die Typen die irgendwo doch noch nicht ganz mit sich selbst zufrieden sind? Ich meine, man ist ja bei sonem Model-HB nervös weil man das Gefühl hat nicht gut genug für sie zu sein (kann auch berechtigt sein), sprich - schlechter als sie. Wenn man seinen eigenen Wert erkennt und sich selbst akzeptiert / einsieht das diese Frau nicht mehr und nicht weniger wert ist als ein selbst, sollte man doch bei ner HB9 nicht nervös werden da man ja eh nichts falsch machen kann..? Korrigier mich wenn ich falsch liege, aber wenn ich mir deine oben gequotete Aussage durch den Kopf gehen lasse hab ich das Gefühl das es so nicht sein sollte. Nehmen wir den James-Bond-Typen der auf die Frauen - egal wie geil sie sind - runterschaut.

 

Ansonsten denke ich hast du Recht, mich selbst erstmal zu akzeptieren wie ich bin wäre ein Anfang. Auch wenns viel leichter gesagt als getan ist. Denn momentan hass ich mich einfach für alles. Nicht optisch, eher geistig.

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Werter TE

vor 14 Stunden schrieb ItsNotMe:

Ich mach den ganzen Scheiss nun seit 3 Monaten, hauptsächlich Daygame. Es ist immernoch genau gleich.

Ich finde Du machst das ganz gut. Du willst was ändern, die kommt es vor wie aufgesetzt, als seist Du nicht mehr Du selbst...
Meiner Meinung nach ist das normal.

Erklärung, wie ich das meine im Zusammenhang mit dem:

Zitat

Wie werd ich wieder mich selbst?

und dem:

vor 14 Stunden schrieb Noodle:

Selbstsicherheit erhältst du daraus, das du authentisch bist. Also "sei du selbst". Fake it Till You Make it ist ugf genau so effektiv wie FTOW. Es bringt nichts.

Noodle hat recht. ABER...immer dieser doofe aber.
Authentisch kann man erst sein, wenn man recht gut weis wer man ist, und das führt zwangsläufig zur Frage, woher weis man, wer man eigentlich ist?

1. Ist man Jener, welcher mit Erfahrungen seiner Eltern als Kind gefüttert wurde?
2. Ist man Jener, welcher als 15 - 20jähriger gegen Alles rebelliert hat?
3. Ist man Jener, welcher eine monogame Beziehung führen will?
4. Ist man Jener, welcher von früh bis Abends rumficken will, mit Tausenden Mädels?
5. Ist man eher der stille Typ im Hintergrund?
6. Der Präsente?
7. Ist man Jener, welcher ständig seine Posts editieren muss, weil er Rechtschreibfehler entdeckt...trotz Autokorrektur?
 

Woher weis man wer man ist?
Eine Möglichkeit das herauszufinden, so zumindest mein Dafürhalten, ist der Weg des Versuches, des Ausprobierens.
Und genau in der Phase befindest Du Dich gerade. Du probierst Dich aus.
Irgendwas stinkt Dir, also versuchst Du das zu ändern, kommt Dir aber komisch vor, weil Du Dich so verhaltend selbst nicht kennst.

Mit anderen Worten ein Fake it. Das Ding ist doch, macht man mal den grossen Kasten des Selbst auf, das alles was man versucht aktiv zu verändern, bzw. sich andere Verhaltensweisen anzueignen immer erstmal ein Fake it ist.
Spiele weiter, 3 Monate sind nichts.

Zitat

Mich für jeden Scheiss zu rechtfertigen wie ne Sissy will ich nicht mehr.

Erlerntes Verhalten Rechtfertigung.
Ziel abstellen.
Was ist der Grund für den Drang sich zu rechtfertigen? Falsch verstanden zu werden? Angst vor Ablehnung?
Wie bekommt man das in den Griff?

In dem man bei Menschen beginnt, welche einem Selbst nicht so nahe stehen wie der Social Circle.
Oder anders frei nach PU...spreche eine Frau an...und bekomme einen Korb.
Oder gemäss eines Film Klassikers...beginne eine Prügelei und verliere.

Heisst nicht Du sollst eine Prügelei beginnen, sondern lernen, erfahren, das Ablehnung nichts schlimmes ist.
Dann wirst Du frei vom Drang der Rechtfertigung.

Zitat

Mich für mich und meine Aktionen schämen will ich auch nicht mehr.

Spielt in genau das Gleiche rein. Angst vor Ablehnung.
Statt verkriechen nach einer "peinlichen" Aktion, weiter machen, als ob nichts wäre.

Generell:
Der Weg zum Selbst führt meiner Meinung nach über verschiedene Erfahrungen, auch Gegensätzliche.
Sie dienen dem Selbst als "Leitplanken" auf der Suche nach dem eigenen Weg.

LeDe

bearbeitet von LeDe
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Natürlich "stumpft" man irgendwo ab. Korrekt.
Nur, auch solche Männer treffen dann mal auf eine Frau, die sie doch etwas aus der Fassung bringt.

Ein starker Grundsatz bzgl LeDe´s Post:
Es it ok wenn man nicht weiß was man will, aber man sollte wissen und dazu stehen, was man NICHT WILL!.
Das magische Wort: "Nein."

bearbeitet von Noodle
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Wie sieht es mit Augenkontakt aus? Versuch das zu üben, wenn du vorher immer sehr schnell wegguckst. Halt einfach mal den Blick stand.

Und versuch Gesprächspausen auszuhalten. Nicht rechtfertigen und sich bremsen, wenn du dazu neigst was in diese Richtung sagen zu wollen. Einfach schmunzeln und abwarten. Versuch cool zu bleiben und generell ruhiger zu werden. Das ist nie von Nachteil.

Diese Aspekte sollten helfen.

 

....und was mir noch einfällt, weil du dich geistig "hasst". Versuch dir selber zu verzeihen. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und alle haben klein angefangen. Einige waren länger schüchtern. Du kannst nicht alles direkt wissen. Aber ja, es ist schwierig den Schalter direkt umzulegen.

bearbeitet von terence09
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Am 22.1.2017 um 21:10 schrieb Noodle:

Selbstsicherheit erhälst du daraus, das du authentisch bist. Also "sei du selbst". Fake it Till You Make it ist ugf genau so effektiv wie FTOW. Es bringt nichts.

Wenn du unsicher bist, DANN SEI ES! Frauen werden dir nicht den Kopf abreißen.

Dem möchte ich entschieden widersprechen.

Zum Thema "Sei einfach du selbst" habe ich in meiner Inner Game Story mal etwas geschrieben:

Der Mensch lernt effektiv aus seinen Handlungen. Wozu gibt es wohl praktische Ansätze wie systematische Desensibilisierung und Expositions-Therapien? Dazu habe ich vor längerer Zeit auch mal etwas geschrieben:

Auf die konkrete Situation bezogen: Wenn man immer nur man selbst ist, dann ändert man sich auch nicht. Vor jeder Veränderung steht der Wunsch, ein anderer sein zu wollen - und denn hast du auch, lieber ItsNotMe. Das ist schon der erste wesentliche Schritt: der Drang etwas zu ändern.

Danach muss man an seinen eigenen Überzeugungen arbeiten und nach den Ursachen forschen. Gerade deshalb wird immer wieder zu Therapien geraten, weil ein Therapeut helfen kann, die Ursachen zu ergründen und damit die nächsten Schritte einzuleiten.

Es ist also wesentlich, an dir selber zu arbeiten, indem du dich selbst reflektierst. Buchempfehlung: Nathaniel Branden: Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls.

Unsicherheit und Sozialphobie sind Eigenschaften, deren Korrektur Zeit braucht, deshalb stimme ich LeDe, wenn er sagt:

vor 12 Stunden schrieb LeDe:

Spiele weiter, 3 Monate sind nichts.

Damit hat er vollkommen Recht. In Bezug auf dein Schwächen ist nach 3 Monaten zwar eine Veränderung zu Erwartung, aber keine Wendung um 180°. Deine Unsicherheiten bestimmen zu einem großen Teil, wie du dich verhaltest und hängt auch mit deinen Denkmustern (siehe oben) und tief verwurzelten Erfahrungen zusammen. Aus diesem Netz auszubrechen erfordert viel Anstrengung und braucht ganz einfach seine Zeit.

Stichwort Sozialphobie. Eine Angst überwindest du, indem du dich ihr stellst. Dass du im Moment noch unsicher bist, wenn du einer Frau gegenüberstehst, ist eben ein Teil von dir. In Bezug auf Pick Up ist es vielleicht sinnvoll, viel mit Wings zu unternehmen. Versuche möglichst oft, an den Rand deiner Comfort Zone zu gehen. Gleichzeitig achte auf deine Werte und behalte deine Interessen, die dich ausmachen. Meditieren ist auch eine Möglichkeit. Schaffe dir in dir selbst einen Rückzugsraum, aber versuche immer so weit wie möglich aus dir rauszugehen.

Du hast erkannt, dass du Probleme hast und bist bereit, an ihnen zu arbeiten. Das ist der erste, aber wesentliche Schritt in die richtige Richtung.

Außerdem hast du schon angefangen an dir zu arbeiten. Du machst regelmäßig Approaches und bist in einer Gruppentherapie, wo du viel hilfreiches mitnehmen kannst. Versuche deine schadhaften Denkmuster zu ersetzen. Dazu oben eine Buchempfehlung.

Der nächste Schritt ist konsequent bleiben und das meiste aus dem eigenen Potential herausholen. Konsequenz erfordert mitunter viel Willensstärke, aber du hast gute Chancen, wenn du ganz einfach nicht aufgibst. Denn irgendwann wird der Moment kommen, wo du versucht bist, das Handtuch zu werfen. Wenn es soweit ist: Tus nicht.

Solange du immer einen Fuß vor den anderen setzt und an dich selber glaubst, bist du auf dem richtigen Weg.

bearbeitet von Mc Awesomeville
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Gast El Rapero

Letzlich kannst du auf eigene Erfahrungen am besten aufbauen. Ich kenne das Gefühl zu gut, sich selbst verloren zu haben. Nicht mehr zu wissen, wer man ist und was man eigentlich tut. Man steht zwischen seinem alten Ich und dem Ich, das man werden will.

Anfangs dachte ich, ich hätte mich einfach verlaufen, etwas falsch gemacht. Irgendwann ist mir klar geworden, dass es doch eigentlich eine logische Konsequenz ist, wenn man sich bewusst verändert oder entwickeln will. Man wollte ja eben nicht mehr so sein, wie man war und versucht jetzt, sich zu bessern. Auf dem Weg dorthin macht man aber eben auch Fehler, oder probiert Dinge aus, die Einem eigentlich nicht gefallen und oft wird es einem erst später und nicht in diesem Moment klar.

Was mir geholfen hat ist Schreiben und Reflektieren. Wo Ich hinwill, für wen ich mich halte, was ich falsch gemacht habe, was ich richtig gemacht habe, was meine Ziele sind und wie gut ich diese verfolge bzw. verfolgt hab. Man muss letzlich kontinuierlich bewusst an dieser Entwicklung arbeiten und sich auch immer wieder mal ins Gedächtniss rufen, wer man vorher war und wo man hin will.

 

Ich lese bei Dir letzlich VIeles raus, dass auch von Mir hätte stammen können. Vielleicht nicht mehr unbedingt heute, aber vor 1 Jahr hätts gepasst wie die Faust aufs Auge.

Du suchst, wie Ich damals, nach "goldenen L´ösungen". Beiträge, die du einmal liest, Wissen, dass du einmal aufschnappst und dich für immer zum Besseren verändert. Diese goldenen Lösungen gibt es nicht, so einfach ist das Leben und die Arbeit an einem selbst leider überhaupt nicht.

Du versucht, dir einen coolen Frame anzulernen, liest von Techniken, die dir helfen sollen, möglichst cool und interessant auf Frauen zu wirken und wärest dann der Super Alpha, für den jede Frau sogar Clooney und Tatum links liegen lässt.

Du versuchst, interessant zu sein, bist es aber nicht. Du versuchst, cool zu sein, bist es aber nicht.

Der Trick ist aber : Du musst es einfach sein. Und wenn du es nicht bist, musst du es werden. Und wenn du es nicht willst, lässt du es bleiben und machst was produktiveres.

Ich habe auch versucht, mir sowas aufzubauen, aber es ist zuverlässig gescheitert. Wenn nicht früher, dann später.

Für Mich habe ich jedenfalls gelernt, dass es am Besten ist, zu SICH zu stehen, mit ALLEN Scwhächen und Stärken. ALLEN negativen Seiten, aber auch die positiven. Stehe zu DIR.

 

Diese Akzeptanz gegenüber Dir selbst führt dazu, dass du zu Dir stehst. Wenn du diesen Punkt wirklich erreicht hast ( hat bei mir leider noch einige Zeit gedauert, bis ich mich wirklich akzeptiert hab. Man merkt aber, wenn es soweit ist ), merkst du plötzlich, wie sich dein Verhalten unbewusst ändert und das man sich besser, wohler in der eigenen Haut fühlt. Kein dauernder innerer Streß, kein " Welchen Opener bringe ich jetzt wenn die heiße Schnalle an mir vorbeiläuft?" usw. Ich bin einfach Ich, in dem Moment, in dem man auf mich trifft.

Wenn ich bock habe, rede ich halt mit der heißen Schnalle. Oder sage ihr, wie schön Sie ist. Wenn ich mies drauf bin, ist das zwar schade, aber andere Menschen verstehen Das, Sie verstehen Mich. Und oft bringen Sie mich dann besser drauf, weil die Konversationen auch so viel besser laufen, als damals, wo mir diese Selbstakzeptanz fehlte und ich mich eher wie ein Fremdkörper in der Gesellschaft fühlte. Man strahlt das Innenleben eben aus und es ändert das Verhalten deiner Mitmenschen Dir gegenüber vollständig, ohne das Jemand im Detail erklären könnte, woran es nun gelegen hat, nicht einmal man selbst. Aber dieses Innenleben und die Ausstrahlung, die davon ausgeht, macht eben das Allermeiste deiner Konversationen und deines Lebens und Lebensstils aus.


Wenn mich heute jemand auf einer meiner negativen Seiten aufmerksam macht, im Streit, aus Spaß oder was auch immer, dann kann ich das heute mit Humor aufnehmen und über mich lachen. Oder sagen:" Du hast Recht!" und es so akzeptiern und daran arbeiten. Ich verstehe es als Spaß oder netten Wink auf einen meiner Sticking Points, statt die Person, oder noch schlimmer ( und damals leider meine häufigste Methode ) mich selbst dafür zu verteufeln.

Ich akzeptiere, dass ich noch nicht lange da bin, wo ich hin will, noch lange nicht der, der ich sein will, aber auf dem Weg dahin stehe ich zu mir, komme was wolle! Ich steh nicht nur zu meinen guten Seiten, sondern erst Recht zu meinen Schlechten.

 

Und plötzlich wird man nach und nach der Typ, der man sein will. Schon kurios, was eine Emotion wie Akzeptanz in einem bewirken kann.

Ob es bei dir so funktioniert??? Gute Frage, jeder Mensch ist anders. Aber einen ´Versuch ist es allemal wert.

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Am 22.1.2017 um 20:43 schrieb ItsNotMe:

Ich mach den ganzen Scheiss nun seit 3 Monaten, hauptsächlich Daygame.

Mach es mal ein bis zwei Jahr, dann können wir darüber sprechen wer wirklich "ich" ist.

Kurz zur Diagnose. Du hast Deine Comfort Zone verlassen und stellst fest, dass da draußen nicht alles rosig ist. Da du es doof findest noch keine bahnbrechenden Erfolge erzielt zu haben, bekommst Du hin und wieder depressive Anflüge. Das ist kein Pickup Ding was Dir Probleme macht. Übung macht den Meister. Das ist eher ein Lebens Ding. Stell Dich darauf ein, dass Du ein Leben lang auf der Suche nach Deinem "ich" sein wirst und es niemals ganz finden wirst... 

Deine Depressiven Anflüge verschwinden, wenn Du die ersten Erfolge einfährst und weißt was Du wert bist.

Und @LeDe @El Rapero @Doc Dingo sowie @Mc Awesomeville haben Recht. Gute Beiträge.

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Und: das "Bitte-nicht-ficken-bootcamp" mal durchziehen, ist irgendwo in der Schatztruhe, glaub bei Inner Game. Ansich machst du ein gutes Ding, du wendest vieles an nur momentan ist die Kleidung noch etwas zu groß, die du dir drübergestülpt hast und man muss da mit der Zeit reinwachsen. Kommt mit der Zeit. Erst die Basics, dann über's Wasser laufen.

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