S. Moon

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  1. q.e.d. Wenn schon trollen, dann richtig, also mit Stil: Wer es mit dem Drummer aufnehmen kann, der darf sich auch so anziehen.
  2. > Bin halt der Meinung das etwas fehlt. Eine schöne Uhr und ordentliche Schuhe fehlen. Und die Hose sitzt natürlich immer noch auf halbacht. Liegt aber - wenn man vor allem das letzte Foto anschaut - auch am Schnitt der Hosen selbst. Siehst aus wie auf dürren Stelzen, ich find etwas weiter darf die schon sein, grad bei deinen langen Beinen. Ansonsten find ich es auch wesentlich besser als vorher.
  3. Seh ich genauso wie mein Vorposter. Wenn dann wie Frank Turner, Social Distortion oder Madness, also mit Stil und gern sichtbarer Working Class Attitüde trotz Dress-up. Aber eben old-school. Nicht so nen wannabe slim tie Emo Kram und vor allem nicht alle einheitlich im selben Look, sondern jeder wie er mag. Ok ok, über das gestreifte Hemd von Suggs und das Sakko vom Saxophonisten kann man streiten. Aber insgesamt waren die schon classy und vor allem dem Alter angemessen gekleidet. Den Gitarristen mit dem Bowler ganz rechts, denn man z.B. bei 2:02 sieht, fand ich zum Beispiel klasse angezogen. zumindest von dem was ich auf dem Konzert aus der Ferne erkennen konnte! Der Anzug von Suggs in dem Video ist übrigens Navy, auch wenn man davon wenig erkennt. Die Farben muss man nicht mögen und die Krawatte mit dem Union Jack ist definitiv mehr Symbol denn stilvoll, aber ich find das Ganze ist rund und kongruent. Vor allem endlich mal Musiker mit guten Schuhen! Mike Ness von Social Distortion beweist sehr schön, wie das Ganze als ernst gemeintes Outfit selbst bei einer Punkrock Band funktioniert ohne mit Ironie oder inszenierter Provokation zu spielen. Das entspricht nicht dem S&F Standard mit all dem Schwarz, aber es sieht nach 30er Jahre Working Class aus und genau das Flair möchte er transportieren. Nicht diese typische Punkrock "scheißegal" Einstellung, sondern das Image eines hart arbeitenden, aber ganz normalen Bürgers, der Wert auf sich legt und sich zu einem besonderen Anlass für das Publikum etwas herausputzt. Als Musiker verzeiht man dir auf jeden Fall mehr als anderen. Ich zumindest. Grad Anzug ohne Krawatte und schwarz funktionieren imho nur auf der Bühne, weil man schöne Farben im Dunkeln sowieso nicht erkennt. Normal würd ich das nicht machen. Umgekehrt hast du als Künstler auch die Chance mit Extravaganz über die Strenge zu schlagen, ohne dass man es dir übel nimmt. Ist doch eine tolle Gelegenheit. Die Idee ist vor allem, dass ihr nicht rüber kommt, als hätte man euch für den Anlass in einen Anzug gezwungen, sondern als möchtet ihr ein bestimmtes Flair repräsentieren und transportieren. Schau dir das Frank Turner Video oben an (und auch die Gäste auf der Feier) und ich denke du weißt, was ich meine. Sollte aber natürlich in den Details (locker mit offenem Hemd oder zugeknöpft mit Krawatte) auch zur Musikrichtung und Attitüde der Band passen.
  4. Dual_EC_DRBG wurde von der NSA als (schwacher) Standard beim NIST gepushed. Eliptische Kurven sind seit 30 Jahren Kryptoforschung bekannt und werden auch in der Post-Snowden-Ära zur Zeit noch als valider Mechanismus von den Spezialisten wie Dan Bernstein angesehen. Auch Bruce Schneier hat die vom NIST empfohlenen ECC Parameter kritisiert, aber nicht das Verfahren als solches. Ist aber alles ein alter Hut, siehe http://cr.yp.to/talks/2013.05.31/slides-dan+tanja-20130531-4x3.pdf ECDSA ist DSA auf Basis eliptischer Kurven. DSA selbst wurde zwar von einem ehemaligen NSA-Mitarbeiter entworfen, aber das ist auch nur natürlich, wenn man sein Leben mit Kryptographie verbracht hat. Bitcoin nutzt secp256k1, also die Koblitz Kurve, und eben nicht secp256r1 - der kritisierte NIST Standard. Natürlich ist es dadurch nicht 100% sicher und 512 bit Kurven wäre sicher toller, aber dann steigt wieder die Blocklänge und auch der Rechenaufwand um Faktor 5. Guter Thread: https://bitcointalk.org/index.php?topic=151120.0 SHA2 ist in der Tat ein NSA Vorschlag, allerdings ist da schon fraglich wie groß das Risiko bei einem offenen Hashing (!) Algorithmus ist, der in der gesamten Welt so viel peer review bekommen hat wie kaum ein anderer. Das ist ja keine Closed Source Software und auch kein riesen Open Source Projekt wie TrueCrypt oder TOR (und selbst die gelten noch als einigermaßen sicher). Ich bin nun auch kein Crypto Spezialist, aber ich denke das hier trifft es: http://www.reddit.com/r/Bitcoin/comments/1lubl1/ Vor allem glaube ich, dass Bitcoins auf einem kryptografischen Level selbst kein nennenswertes Ziel für die NSA sind. Die müssen nur das schwächste Glied der Kette knacken und das ist im Zweifel dein Computer. Man darf bei den Standards nicht vergessen, dass die Aufgabe der NSA nicht nur ist fremde Länder abzuhören, sondern auch die eigenen Inhalte zu schützen. Und die Empfehlungen des NIST gelten für sämtliche US Behörden und auditierten Firmen gleichermaßen. Schwachstellen würden die also genauso hart treffen. Es gibt Dinge bei denen das der NSA wohl egal ist (z.B. SSL mit RC4, aber das ist ja eh snakeoil). Aber es gibt eben auch Dinge bei denen es ihnen ganz sicher nicht egal ist (z.B. VPNs in kritische Infrastrukturen).
  5. Mit "höheren Karrierepfaden" meinte ich mit deutlichem ironischem Unterton eben jenes niedere Management mit dem ich regelmäßig bei Kunden zu tun habe, querbeet in allen Branchen. Deren Leben besteht aus einem großen Haufen FUD gegenüber allem Neuen und jeglicher Veränderung, Excel-schieberei und dabei immer den Telefonhörer am Ohr zum Mitarbeiter Beschwichtigen ("nein, wir haben kein Budget für Trainings und mehr Gehalt") und in den Arsch treten (ihre administrativen Aufgaben zu erledigen) und um sich gegenüber dem höheren Management für seine Zahlen zu rechtfertigen oder unverdientes Lob abzuholen für eine Leistung, die sie nicht erbracht haben. Mit höherem Management hingegen geht schon wesentlich mehr. Ich habe aber bisher ähnlich wenige gute entry level Manager kennengelernt wie gute Projektmanager... Oft fehlt es an ganz normalem gesunden Menschenverstand Dinge logisch und rational zu betrachten, wenn man neue Policies erlässt. Oder sie haben null Spielraum (oder Bereitschaft..) überhaupt Entscheidungen zu treffen, denn das könnte ja auch nach hinten los gehen, also sitzen sie es einfach nur aus und "verwalten" mehr oder weniger den Status Quo. Der eine ist dabei eher people Person und ein netter Chef zu seinem Team, der andere ist mehr der Selbstdarsteller und schert sich nen Dreck ums Team. Letzterer wird in einem großen Konzern vermutlich promoted, einzig aufgrund der höheren Visibilität. ;) Gute *Manager* sind beide meist nicht. Das war meine desillusionierte Realität bis vor Kurzem. Jetzt nach dem Wechsel lern ich auch mal Manager kennen, die sich proaktiv Gedanken machen, wie sie das Geschäft der Firma als Ganzes voranbringen können, indem sie zum Beispiel Kommunikationswege und -Prozesse zwischen verschiedenen Abteilungen verbessern und selbstständig auf andere zugehen. Liegt vielleicht aber auch einfach dran, dass die Strukturen in kleineren Läden noch nicht so festgefahren sind und man noch das Gefühl hat an einem Strang zu ziehen. In vielen Konzernen ist das ja eher umgekehrt und wenn dann noch der Betriebsrat ins Spiel kommt, kämpfen die Mitarbeiter häufig mehr gegen ihr eigenes Unternehmen, als sich mit dessen Zielen zu identifizieren und auch über ihren normalen Aufgabenhorizont hinauszudenken. Aber genau das ist doch das was Prozessoptimierung mit sich bringt: Kaum persönliche Gestaltungsfreiheit und eine immer größere Distanz der Mitarbeiter aufgrund mangelnder Verantwortung und Selbstentfaltung. Wenn du dir anschaust was Leute im operativen Umfeld in Deutschland für Gehälter bekommen, fällst du aus allen Wolken... die Leute die dein UMTS Netz managen (mit einer Hand voll Leute für ganz Deutschland, egal bei welchem Mobilfunkanbieter) verdienen 30-40k€ brutto. Auch nach Jahren der Betriebszugehörigkeit, bei einem enormen Druck. Administrator ist in Deutschland ein Ausbildungsberuf... in den USA bekommen die meisten System oder Network Engineers (Engineer! nicht "Admin") 100k$ aufwärts. Zumindest mit nem CCNP Voice hast du das garantiert und das ist nun nicht gerade anspruchsvoll. In Deutschland ist IT für die meisten Firmen strategisch primär eine Kostenstelle und keine Kernkompetenz und sie realisieren gar nicht, wie die gesamte Firma davon abhängt, dass diese Leute einen guten Job machen und was sie strategisch alles erreichen könnten, wenn sie IT besser verstehen und nutzen würden. Das Resultat siehst du daran, wie sehr wir in IT Themen hinterherhinken und dass selbst Geheimdienste keine deutschen Firmen engagieren, weil die Kompetenz fehlt. Siehe http://www.sueddeutsche.de/politik/geheimer-krieg-im-land-der-ahnungslosen-1.1838934: Ist in dem Fall moralisch streitbar, aber von der Qualifikation her hat er recht. Im gesamten operativen Infrastrukturbereich (Netzwerk, Server, Storage) trifft man kaum junge Leute. Das sind fast alle Mittvierziger bis -fünfziger, meistens noch mit E-Technik Background. Ganz selten Leute die etwas von IT verstehen, das über die Aufgaben, die sie tagtäglich erledigen, hinausgeht. Ich denke das hat drei Gründe: Zum einen siehe oben: für Studierte sind die Verdienstaussichten zu gering. Desweiteren braucht kaum eine Firma viele Leute für die Posten, sondern nur nur Einzelne oder maximal eine Hand voll. Da ist dann nicht viel Luft für Unerfahrene oder Auszubildende. Und dann kommt der Teufelskreis, dass das Ganze thematisch wenig "hip" und spannend aussieht und ein studierter Informatiker tendentiell lieber Software entwickelt oder Webarchitekturen designed. Die gesamte DevOps Bewegung und die daraus resultierenden Mehrwerte für das Business sind in Deutschland noch nicht angekommen. Auch die Silos in der IT zu verschmelzen ist gerade bei den Service Providern absolute Utopie. Die können froh sein, wenn sie im nächsten Jahrzehnt das Enablement für Cloud Dienstleistungen schaffen, während ihr Management am besten gestern schon einen Cloud Service am Markt positionieren möchte.
  6. Der letzte Freak Show (früher MobileMacs) Podcast von Tim hatte übrigens wieder mal ca. eine Stunde Bitcoin Talk. Mit Leuten die sowohl technisch Ahnung haben, als auch bereits sehr lang dabei sind. ;) War interessant. http://freakshow.fm/ Darin wurde unter anderem diese Seite genannt, um sich die Rentabilität des Minings auszurechnen: http://mining.thegenesisblock.com/ Fazit: CPU tot, GPU tot, FPGA tot, ASIC geht noch, aber auch nicht mehr, wenn die angekündigten Geräte dann wirklich geliefert werden.
  7. In diesem Fall war wohl eher T-Systems gemeint. Die sind allerdings in meinem Fachbereich primär auf Outsourcing und Service Schiene unterwegs, sprich nur operativer Betrieb und Riesenprojekte mit massig Overhead. War aber genausowenig mein Arbeitgeber wie die Telekom. Die großen Service Provider und Dienstleister kenn ich auch eigentlich alle, man läuft sich ja doch immer wieder über den Weg. Gibt aber nur wenige, bei denen ich da arbeiten wollte. Entweder bekommt man massiv Administratives oder voll in die Preisspirale.. - Meist beides.. Und technisch kaum spannende Herausforderungen, weil alles so simpel wie möglich sein muss, damit möglichst günstiges Personal in Offshore das später betreiben kann... Oder es ist so speziell und unfrequent, dass man sich die Fachleute sowieso einkaufen muss. Da find ich es dann attraktiver einer genau jener Fachleute zu sein. Momentan hab ich aus fachlicher Sicht echt meinen Traumjob gefunden und bin denke ich auch der perfekte Kandidat aus Sicht der Firma. Bin mir nur noch nicht sicher, wie genau das nun in mein langfristiges Lebenskonzept und die persönliche Weiterentwicklung passt. Glaube aber, dass ich es einfach mal zwei-drei Jahre leben muss anstatt mir jetzt den Kopf darüber zu zerbrechen, wie es später weiter geht. > Wäre Selbstständigkeit für dich kein Thema? War ein Thema, aber mir fehlte dafür meiner Meinung nach die nachweisbare Grundlage als Geschäftskonzept (Zertifizierungen, tiefes Know-How in einem Bereich und nicht wie bei mir eine sehr ordentliche Portion von Allem) und ich bin wohl nicht risikofreudig genug. Mittlerweile aber gar kein Thema mehr. Da verpasst man viel zu viel, allein an Wissensaustausch und den Erfahrungen der Kollegen. Außerdem endet man dann wieder in Langzeitprojekten. Ich finde viele kurze, technisch aber sehr anspruchsvolle Engagements viel spannender. Also aus technischer Sicht und auch für meinen momentanen Erwartungshorizont an meinen Job ist zur Zeit alles tip top. Macht mir Spaß, bekomm gutes Geld und in der Welt herum. Aber die Frage wo ich in zehn Jahren stehen möchte, kann ich nicht beantworten, dazu sind mir die ganzen Administrativen, Controlling und vor allem sinnlos politischen Themen auf "höheren" Karrierepfaden zu sehr zuwider und zu unproduktiv. So niederes Management find ich echt gruselig. Schauen wir mal.
  8. S. Moon

    [BERATUNG] dltdftftw

    Würde fürs Foto eher etwas dezenteres nehmen, weil die schöne Textur der Grenadine da nicht rüberkommt - in Passfotogröße schon gar nicht - und rot dann auf viele eher abschreckend wirkt, auch wenn es eigentlich weinrot/burgund ist. Besser braun oder blau. - oder eben das Foto in Graustufen. Sonst sieht das auf Bildern schnell wie bei DER PARTEI aus (so sehr ich die auch mag! :D):
  9. Es ist exakt Terraria im Weltraum. Auch einer der Chefentwickler von Terraria dabei... Man kann eben von Planet zu Planet reisen, wenn man die abgegrast hat und die Progression ist daher insgesamt schöner und komplexer.
  10. <3 Starbound Die sollen den Patch und damit den Charwipe endlich durchführen, damit es sich lohnt weiter zu buddeln.
  11. Ich wusste, dass du dich auf Battle Royal beziehst, aber genau das ist ja der Fehler. Hunger Games (als Trilogie) ist ein eher der Versuch 1984 aufzugreifen. Battle Royal ist nur das Medium der ersten beide Filme. Es geht genau darum die Gesellschaftskritik an einer totalitären Regierung und an Kolonialisierung/Globalisierung in einer märchenartig, jugendgerecht naiven Erzählung zu transportieren, heruntergebrochen auf ein greifbares Modell. Das ist die Message. Und ja, den wenigsten ist das nach dem ersten Film bewusst, eben weil leider viele Hintergründe nur grob angedeutet werden. Die harmlos naive Darstellung über weite Strecken hinweg tut ihr Übriges, aber das ist doch genau der Punkt: die Perspektive eines Teenagers. Mit Twilight vergleiche ich, weil der Vergleich gemäß des öffentlichen Hypes naheliegt und weil die Leser der Hunger Games Bücher genau die Befürchtung hatten, dass die Filme aufgrund der Zielgruppenüberschneidung genauso enden, nicht weil mir der in irgendeiner Weise gefallen hätte. Ich mag allerdings gut erzählte Jugendbücher. Es ist eine große Kunst den Kern einer Geschichte zu greifen, einfach darzustellen und trotzdem Emotionen zu wecken. Neulich "The fault in our stars" gelesen, das war großartig.
  12. Was mir bei dir immer wieder auffällt ist, dass du Filme einzig und allein nach ihrem Gehalt an Originalität bewertest. Kann ein Film nicht einfach handwerklich gut gemacht sein? Oder ein schönes Bühnenbild und tolle Landschaften und Farben zeigen? Gute Schauspielkunst, schöne Dialoge oder interessante Charaktere haben? Du kannst nun natürlich sagen: "klar, aber haben die Hunger Games alles nicht", das ist okay, aber es immer nur darauf herunterzubrechen ob etwas schon einmal da war, finde ich ziemlich kurzsichtig. Hab den zweiten Teil noch nicht gesehen. Natürlich sind die Filme ganz klar für die Zielgruppe Teenager gemacht. Trotz der eigentlich extremen Gewalt siehst man kaum Blut oder brutale Actionszenen. Ich finde aber, dass das Ganze - trotz der Zielgruppenorientierung - immer noch einiges besser funktioniert als bei Twilight. Begeistert hat der erste Teil mich nicht - im Gegensatz zu den Büchern vor ein paar Jahren. Enttäuscht allerdings auch nicht. Finde es allerdings extrem schwierig alle Facetten in einen Film zu bekommen, vieles wird einem selbst beim Lesen erst im zweiten und vor allem im dritten Buch klar. Ja, die Story ist nicht superintellektuell, aber doch tiefgründiger als man vielleicht zunächst meint. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass man die Bücher gelesen haben muss, um überhaupt den ersten Teil zu verstehen. Die ganzen Rahmenbedingungen (postapokalyptische/-nukleare Welt, Abhängigkeit Capital <> Districts, Ausmaß der Armut <> Kosten um Gegenstände in die Arena zu sponsorn) werden zwar angedeutet, sind aber kaum in ihrer Tiefe nachvollziehbar. Auch die individuelle Bedeutung und Mentalität der unterschiedlichen Districts kommt zu kurz. Ich hab z.B. im Film auch nicht gesehen, dass die Kinder wenn die Familie hungert einen Sack Mehl vom Staat beantragen können und dafür aber (zusätzlich zu einem weiteren Los jedes Jahr) ein zusätzliches Los in die Trommel kommt, um das Abhängigkeitsverhältnis zu unterstreichen, sowie Angst zu schüren. Auch das ganze Thema mit der Wildnis (ist quasi schon zu offensichtlich um es noch Metapher zu nennen) für den Gedanken und das Sinnbild von Freiheit, das sie verköpert, kommt kurz. Durch das Teenie-Film Setting, die reduzierte Gewaltdarstellung und auch die Darstellung wirkt die staatliche Unterdrückung auch surreal und das Ausmaß des Schreckens ist nicht so leicht nachvollziehbar. Das war in den Büchern aber ähnlich ist imho auch Stilmittel der Erzählung, um den Überraschungsmoment von Buch zu Buch zu kanalisieren. Genau genommen kommt aber alles zu kurz.
  13. WTF, Dreamhack mal wieder! Unbedingt länger als 20 Sekunden gucken! Die Kommentare sind auch legendär.
  14. Kommt ganz klar auf deine Fußbreite an. Allgemeiner Vergleich der Meermin Leisten: Ich hab z.B. Hiro in UK 9. Der passt ganz gut obwohl meine Füße eigentlich irgendwo zwischen UK 8 extra weit bzw. UK 8,5 Normalweite sind (aber meist nicht bequem >.<). Dazu der rechte Fuß knapp eine halbe Größe kürzer aber mit höherem Spann.. Gehfahlten vorprogrammiert. =/ Einige schreiben, dass sie bei Meermin kleinere Größen kaufen als sonst - bei mir ist das klar umgekehrt. Der erste Tag war trotzdem die Hölle... hatte die Schuhe schon zwei mal für ein paar Stündchen an, aber ohne viel zu laufen und hab sie dann auf Geschäftsreise nach Wien eingepackt und bin fröhlich durch den Park marschiert. *haha*. Die letzten Meter zurück zum Hotel wäre ich am liebsten gekrochen. Aber danach passten sie gut. Da Rui (der Leisten der Suede Boots) gemäß obigem Chart weiter ist, würd mich auch interessieren, wie der mir am besten passt. Hat jemand Erfahrungen mit Rui vs. Hiro? Gerade hinsichtlich der Weite? Meine Vergleichswerte (zu UK9 Hiro): Allen Edmonds Strand *US* 9E passen top, *US* 8.5EE auch sehr gut, einer mit *US* 9C ist mir viel zu eng, können aber andere Leisten sein Alden Plaza *US* 9 C drücken leicht am kleinen Zeh, insgesamt aber besser als Loake Loake Capital UK 8.5 ist okay, aber irgendwie an der Ferse nicht ganz optimal.. UK 8 geht gar nicht L&M Hamburg UK 8.5 ist okay, etwas besser als Loake L&M Berlin UK 8 Extraweit ist schon wieder zu groß und geht nur mit Einlagen, drückt dann aber wieder etwas an der Gehfalte an dem Knöchel oben wo unten der Ballen ist Churchs sind komisch... UK8.5F ist etwas zu klein, UK9F etwas zu groß. =/ Dr. Martens in UK 8 passen top Converse in *US* 9 auch Hilft vielleicht bei der Einordnung.
  15. Viel gelernt, erste Engagements gehabt. Die 30 Tage in den USA waren klasse. Auch sonst gefällt mir bisher alles sehr gut (vor allem der erste Bonus, wenn das Team overperformed, obwohl man selbst noch nichts geleistet hat^^). Auch ab und zu Schulungen und bespoke Knowledge Transfer liefern ist eine schöne Abwechslung. Das erste Jahr als Consultant in einer neuen Firma ist natürlich immer ziemlich fordernd... Bei der Vorstellungsrunde oder beim Smalltalk mit dem Kunden kommt zwangsläufig *immer* die Frage "wie lang sind sie denn schon bei <...>"? Man kann zwar etwas aufrunden, aber Skepsis ist bei weniger als einem Jahr immer da. Hab es bei meinen bisherigen Kunden aber immer schnell geschafft, mich fachlich zu profilieren. Ansonsten habe ich das Gefühl bei den Kollegen zumindest ein Paar ähnlich gesinnte bzw. auf ähnlichem Level zu haben. Vor allem hab ich aber endlich wieder Ansporn und Spaß an Technologie, anstelle von Frustration und Verbitterung. Mag sich natürlich noch umkehren, aber zur Zeit ist alles bestens. Was mir besonders gut gefällt, ist dass jeder so ein Stück Professionalität und individueller Entscheidungsfreiheit mitbringt und nicht alles 100% strikt nach vordefinierten Prozessen gelebt wird. Ist zwar mitunter auch chaotisch, aber gibt einem viel mehr Raum zur Selbstverwirklichung. Administrativer Overhead hält sich extrem gering. Viel schöner als beim Großkonzern. Würde grob geschätzt sagen, dass ich zur Zeit ca. 45-50h pro Woche (inkl. Travel) mache plus ca. 20-40h Weiterbildung / Trainings / Lab on Top, weil es mir Spaß macht und ich selbst die Ambitionen dazu habe. Denke ich werde auf jeden Fall mindestens zwei Jahre in der Rolle bleiben, bevor ich mir Gedanken über Alternativen mache. Anderthalb musste ich dem Chefchef beim Bewerbungsgespräch eh versprechen und ich stehe zu meinen Versprechen. Jetzt nur etwas beten, dass ich nicht bei größeren Service Providern vergraben werde und gespannt wie im April 2014 mein erster Monat mit Scoping Duty wird. Die Kollegen hassen es. :D Travel war bisher übersichtlich.. England, USA, Österreich, England. Ansonsten nur deutsche Kunden. Im Januar dann aber Norwegen, Luxemburg, Norwegen... brrrr, ist bestimmt kalt da. >.<
  16. Ich glaube auch, dass die paar Leute in den Regierungen, die das Konzept überhaupt verstehen, ähnlich ratlos sind, was sie dagegen tun können. Das naheliegendste ist es, effektiv gegen sämtliche Exchanges vorzugehen. Siehe Mai.. Aber anscheinend reicht es den Behörden zur Zeit, dass die Transaktionen nicht anonym erfolgen. Sobald das jedoch ein strafverfolgerisches Kaliber wie bei TOR Exitnodes annimmt, wird es spannend. Die gesamte Situation erinnert mich gefühlt an die One-Click Hoster vor 2-3 Jahren. Heute ist das Thema durch lächerliche Gerichtsurteile quasi erledigt und wird mit unserer tollen neuen Regierung sicher nicht rationaler.
  17. Mal zum Ursprungspost zurück: Deine drei Gruppen halte ich für verkehrt. Du hast immer nur zwei Dinge: Produkte und Dienstleistungen. Ob das nun Software, oder Hardware ist, ist vollkommen egal. Cisco ist eine Softwarefirma, obwohl sie mehr Blech durchschieben, als sämtliche Merchant Silicon companies im Netzwerkmarkt zusammen. Das gleiche gilt für so ziemlich alle Firmen im Netzwerkbereich, außer besagten Merchant Silicon Companies ala Broadcom und Marvell. Sowohl bei Software, als auch bei Hardware gibt es einen damit direkt verknüpften Dienstleistungsmarkt, was primär das Thema Integration angeht. Völlig egal ob das nun SAP oder das Blech für eine Private Cloud ist. Individualsoftware ist sicher geläufiger als Individualhardware, aber letzten Endes auch nur eine Dienstleistung. Bei den meisten (zumindest größeren) Firmen schwingt immer auch das andere Segment mit: Wer Produkte verkauft, wird irgendwann Dienstleistungen in deren Umfeld anbieten. Und sei es nur um Product Sales zu pushen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Umgekehrt werden Individualdienstleister bemüht sein, Pakete zu schnüren, Prozesse zu standardisieren, zu automatisieren und zu einem Produkt zu machen. Insofern verschwimmt die Grenze immer, aber man kann meist schon die Tendenz je nach Firma recht klar sehen (vor allem dann in der internen Politik und den Prioritäten). Ich finde Product Sales aus Vertriebssicht wesentlich spannender. Du kannst die Details bei Dienstleistungen sowieso nicht bewerten und musst andere die Qualifizierung und das Scoping machen lassen, also bist du eigentlich nur Mittelsmann oder Account Manager. Fände ich jetzt nicht soo erfüllend. Product Sales kommt es dann drauf an, ob du wirklich selbst hinter dem Produkt stehst (macht beim Marktführer mehr Spaß :D) oder gut lügen kannst. Aber Letzteres ist für Sales ja sowieso unabdingbar. Vertrieb von Dienstleistungen halte ich aus nicht-technischer Sicht allgemein für einen eher undankbaren Job. Entweder man geht das von technischer Seite an, sprich du gibst das weitgehend in die Hände von Pre-Sales Leuten, die PoCs machen und das High Level Design erstellen und die Sales Leute sind nur Vermittler des Kontaktes bzw. klopfen regelmäßig beim Kunden an, identifizieren dessen Wünsche und übergeben dann an Pre-Sales oder du musst Lösungen verkaufen und nicht Individualdienstleistungen. Dann trittt man als Integrator auf und liefert dem Kunden ein Ende-zu-Ende Konzept für ein Problem. Im Grunde macht das aus Dienstleistungen auch wieder ein fertig geschnürtes Produkt, so dass diese kalkulierbar und in Excel abbildbar werden. Sales ist meist ziemlich hart getrennt von technischen Berufen, insofern kann ich die Empfehlungen erst einmal einen technischen Job zu ergreifen auch nicht ganz nachvollziehen. Kernkompetenz (abseites des Lügens) im Vertrieb ist immer noch das Verkaufen und nicht Fachwissen. Sprich, du musst die Bedürfnisse und Pain points des Kunden verstehen, in die Kerbe schlagen und intelligent die Brücke zu deinem Produkt herstellen, sowie eine Menge an Diplomatie mitbringen. Der berufliche Übergang zwischen den Bereichen läuft eigentlich immer über Pre-Sales / Technischen Vertrieb und quasi nie direkt. Zeigt sich auch daran, dass Pre-Sales je nach Firma eher im Umfeld der technischen oder der Sales Leute angesiedelt ist, tendenziell aber näher an letzteren. Insgesamt kann man sagen, dass im Sales der Fokus darauf liegt die Bedürfnisse des Kunden zu verstehen und durch ein Produkt oder eine Dienstleistung zu addressieren. Die Aufgabe von Pre-Sales (und des Engineerings beim Kunden) ist es die konkreten Anforderungen mit den Features der Produkte und Dienstleistungen abzugleichen und zu beweisen, dass die Lösung die Anforderungen erfüllen kann. Aufgabe der Delivery (in Zusammenarbeit mit Engineering und Operations beim Kunden) ist es die interne Funktionsweise der Produkte zu verstehen und die Anforderungen optimal umzusetzen. Danach folgen dann nur die undankbaren Jobs wie Support und Betrieb Ich liebäugle selbst ja immer noch mit Pre-Sales (fühl mich aber in der Consulting/Professional Services Rolle eigentlich sehr wohl), weil man für weniger Stress (keine konkreten Deliverables) besser verdient. Aber bei uns ist die Tendenz gerade dem Pre-Sales die technischen Kompetenzen (PoCs, Tests, Kundenfragen) einzuschränken und reine Unterstützung des Sales zu forcieren. :( Der Kunde soll dann Consulting für das bezahlen, was Presales bisher gemacht hat. Naja, bin mal gespannt. Zwei Tage Travel pro Woche halte ich in einigen Firmen für realistisch. In anderen eher vier. Insgesamt aber eine größere Tendenz abends daheim zu sein, weil viele 1-2 Tagesreisen. Das heißt im Umkehrschluss aber entsprechend lange Tage, weil du die Reisebelastung immer noch on top hast, während der Consultant tendentiell am Anfang der Woche an- und am Ende abreist. Mindestens 20% variables Gehalt abhängig von einem Quota sind definitiv normal. Würde bei Gehaltsverhandlung schon klar betonen, dass du gern z.B. 42k fix plus entsprechend variables Gehalt on top hättest. Dann hast du deinen Standpunkt klar gemacht und gibst dem Gegenüber immer noch genug Verhandlungsspielraum. Vielleicht erst nach dem in der Firma üblichen Verhältnis von fix<>var fragen, bevor zu eine Zahl nennst.
  18. Es gibt durchaus noch einige Gründe mehr, die für das Interesse an Bitcoins sprechen. Beispielsweise zum Tausch von Währungen, die stark reguliert sind, wie z.B. in China. Oder für den Erwerb nicht ganz so legaler Produkte und Dienstleistungen, siehe Silk Road. Die Erzeugung neuer Coins ist begrenzt, das Interesse wächst -> Wert steigt. Ich denke eher, dass rechtliche Konsequenzen den Kurs irgendwann absägen werden, als nur spekulative.
  19. Schon lang nicht mehr gehört: Einer der bombastischsten Instrumentalsongs überhaupt: http://www.youtube.com/watch?v=kgNoadKcIWg Mit guten Kopfhörern und Vorverstärker, schön laut. Herrlich.
  20. Na das ist doch genau der Grund weshalb dann Nichttrinker als Stänkerer angesehen werden. Aggressiv ist ein schlagfertiger Spruch immer, dann eben passiv aggressiv und nicht direkt ins Gesicht. Dein Ziel ist es trotzdem den Gegenüber in die Pfanne zu hauen. Du kannst natürlich ala C&F auf eine humorvolle Ebene ausweichen und situativ etwas Lustiges entgegnen, aber dann folgt die Frage einen Satz später eben noch einmal. Aber wieso musst du überhaupt einen schlagfertigen Spruch bringen? Wieso nicht einfach die Wahrheit? "Schmeckt mir nicht", "Wasser schmeckt mir besser" "bekommt mir nicht gut", "ich mag es nicht die Kontrolle zu verlieren", "ich fühl mich nüchtern einfach besser", "muss noch fahren", "hab ich heute keine Lust drauf", "Ich hab genug Schnapps getrunken, um zu wissen, was ich nicht mehr haben muss", "Ist es mir für die Energiebilanz nicht wert, da ess ich gleich lieber noch einen Döner und trink jetzt Wasser", "Vielleicht später", "Nein, danke :-)". Den Fragen kannst du ansonsten aus dem Weg gehen, wenn du eine Alibi-Bierflasche (sprich laaaaangsam trinken) oder eben ein alkoholfreies Getränk in der Hand hältst. Die Rückfragen kommen eigentlich nur, wenn du gar nichts hast und sind meist auch nur höflich gemeint (aka "Soll ich dir ein Bier holen?"). Ich hab aber das gleiche Problem, nur aus der gegenteiligen Richtung. :D Hab ~30 Flaschen Whisk(e)y/Rum/Gin und 20 Flaschen Wein daheim; Freunde und Familie wissen das... aber ich trinke ungern Bier und schon gar keinen widerlichen Schnapps mit Trinkritualen oder in Zuckersaft ertränkt... Von den hochwertigen Spirituosen dann eben auch nur wenig, für den Genuß. Ist schwer das rüberzubringen ohne arrogant oder snobistisch zu wirken. - Wesentlich schwieriger als gar nicht zu trinken. Dann wird nämlich das Glas Wasser als Affront interpretiert, dass die Getränke des Gastgebers einem nicht gut genug seien. =/ - Was ja letztlich auch der Fall ist. :P Schlussendlich macht wie immer der Ton die Musik. "Wasser schmeckt mir einfach besser als Bier.", lächeln und gut. Wenn die Leute dann noch wiederholt dumme Sprüche bringen müssen, vielleicht mal drüber nachdenken, ob du mit den richtigen Leuten unterwegs bist. - Oder ob du nüchtern nicht so ausgelassen feiern kannst wie sonst - was deine Freunde merken. Dann daran arbeiten entsprechende Hemmungen abzubauen.
  21. Ich bekomm den Refrain wieder eine Woche nicht aus dem Kopf.... Argh! Was Ruhiges zum abkühlen:
  22. What Maisie Knew http://www.imdb.com/title/tt1932767/ 8.5/10 Die Scheidung der Eltern - Vater Kunsthändler, Mutter Rockstar -, der Sorgerechtsstreit, die neuen Partner und alles drum herum aus der Perspektive eines siebenjährigen Mädchens. Bin extrem positiv überrascht. Innovativer Erzählstil, tolle Perspektiven/Portraits und vor allem Farben. Insbesondere alle fünf Hauptcharaktere sehr glaubwürdig, wobei die Kleine natürlich allen die Show stiehlt. Sehr, sehr rührend. Zugleich erschreckend, wenn man den Film reflektiert und sich Gedanken über die eigene Zukunft macht. Kann man wirklich die Energie und Hingabe aufbringen, die ein Kind braucht und vor allem verdient? Welche Abstriche ist man bereit dafür zu machen oder entscheidet man sich ganz gegen Kinder? In einigen Szenen des Films würde ich es mir wenig sehnlicher wünschen als an Alexander Skarsgards / Lincolns Stelle zu sein. Fantastische Atmosphäre, zum Beispiel an der Stelle an der er für sie kocht, als sie krank ist, als er unerwartet arbeiten muss und natürlich das Monopoly-spiel. Die Harmonie und der Umgang mit Maisie sind grandios. An anderen Stellen hatte ich aber Angst dann doch ein ähnlich schlechtes Beispiel abzugeben wie die Eltern und zu sehr in meinem eigenen Ereignishorizont gefangen zu sein.... Puh!
  23. Ja, hab mich auch erst über den "Women" Slogan gewundert, allerdings bin ich auf die Seite gekommen indem ich links in der Navigation auf "Denim" gegangen bin. Die "New Standard" hat auch "Women" oben stehen, die "New Cure" hingegen Men. Gehe aber stark davon aus, dass die Unisex Modelle im IT-System einfach nur irgendwie zugeordnet werden müssen. In der Beschreibung steht ja: Schreib denen doch einfach 'ne Mail oder ruf an, wenn dir das nicht reicht.
  24. S. Moon

    Schuhpflege

    Alle drei von dir genannten Produkte haben die Eigenschaft vorhandene Schuhcreme zu entfernen und den Schuh ggf. etwas abzudunkeln. Und vor allem mit Sattelseife solltest du sehr vorsichtig sein. Meine Vermutung wäre, dass das die eigentliche Farbe des Leders ist. Wie wäre es mit passender Schuhcreme?