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Militärdienst absolvieren um Führungskompetenzen zu erlernen?
randolph antwortete auf THE_ACE's Thema in Karriere & Finanzen
Auf die Korrelation muss man erst mal kommen. Bei uns waren die Wehrdienstverweigerer die, die etwas Sinnvolles mit ihrer Zeit machen wollten. Absolut jeder in meinem Bekanntenkreis, der hier beim Bundesheer war, empfand es als sinnfreie Systemerhaltung der pragmatisierten Offizierskaste. Nach der einigermaßen fordernden Grundausbildung war es dann nur noch ein Absitzen, das von Saufeskapaden unterbrochen wurde. Es steht natürlich jedem frei, aus dem Ableisten eines Zwangsdienstes irgendwelche Schlüsse über die Persönlichkeit zu ziehen, aber dann muss er sich heutzutage auch den Vorwurf der Lächerlichkeit gefallen lassen. -
Militärdienst absolvieren um Führungskompetenzen zu erlernen?
randolph antwortete auf THE_ACE's Thema in Karriere & Finanzen
Wie lächerlich ist es bitte, wegen 6 Monaten im Lebenslauf auf das sonstige Know-How zu scheißen? Solche Personaler, die wohl noch die preußischen Tugenden live erlebt haben, sterben hoffentlich bald aus. Zum Thema: Ernsthafte militärische Ausbildung bringt oft natürliche Führungspersönlichkeiten zu Tage, ein Grundwehrdienst ist meiner Meinung nach aber Geld- und Zeitverschwendung. Geh in der Zeit lieber Backpacken in einem weniger entwickelten Land, da lernst du fremde Kulturen, Selbstorganisation, Menschenkenntnis, körperliche Grundausdauer und auch dich selbst kennen. -
Ernährung und genug Schlaf (muss nicht mal so viel sein wie man denkt) sind natürlich wichtig, aber DER Hauptgrund für Müdigkeit ist meiner Meinung nach immer noch die Psyche. Ich war letzte Woche am Gardasee und bin 4 Tage lang über zwölf bis vierzehn Stunden am Klettern oder Mountainbiken gewesen. Da war ich zwar erschöpft und körperlich richtig k.o., müde war ich allerdings nur am Abend im Hotel. Das hat mir wieder mal gezeigt, dass sehr viel von der eigenen Einstellung abhängt und wie man die Welt erlebt. Der Körper ist da nur limitierend, wenn man krank oder die Ernährung richtig schlecht ist. Im Alltag war ich nach 8 Stunden sitzen oft ganz fertig und müde. Man hat zwar nicht Körperliches geleistet, aber so viele Gedanken, Sorgen und vielleicht auch Ängste belasten einen. Was mir dabei sehr geholfen hat, war ersten einmal Dale Carnegies "Sorge dich nicht, lebe". Darin schreibt er zum Beispiel, dass man rasten soll, bevor man müde wird. Eigentlich total logisch, nur die meisten Menschen haben das verlernt und achten gar nicht darauf. Wenn ich merke, dass mein Energielevel langsam nachlässt, lege ich mich auf den Fußboden und entspanne mich. Wortwörtlich. Ich versuche, alle meine Muskeln zu spüren und zu entspannen, besonders die Augen sind wichtig. Gleichmäßig atmen und an nichts denken ist auch wichtig. Das kommt mit ein wenig Übung von selbst. Man wird relaxed und schläft vielleicht auch für eine halbe Stunde ein. Danach gehts wieder rund. Das mach ich 1-3mal unterm Tag und bin eigentlich kaum noch müde. Das ganze MIndset verändert fast automatisch, weil lernt, seine Sorgen loszulassen und an nichts zu denken. Die Zeit, die ich für diese Ruhepausen benötige, hole ich mit der gesteigerten Produktivität und geringerem Schlafbedarf wieder mehr als rein.
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Junge, mach dir nicht so viele Gedanken! Auch Hannibal hatte sicher schlaflose Nächte voller Angstschweiß. Der Unterschied zu vielen anderen Menschen ist aber, dass er mit dieser Angst umgehen konnte. Zerdenk nicht alles hinterm Schreibtisch, sondern geh raus und mach was! Dann hast du gar nicht die Zeit, dich zu fürchten. Irgendwann wirst du immer mehr Ängste als unbegründet abtun. Ganz angstfrei leben kann man sowieso nicht, das wäre dann Selbstbeschiss und Realitätsverlust. Man kann sie aber akzeptieren und überwinden. Und ja, die meisten deiner hier aufgezählten Ängste und wie du dich hier gibst, weisen auf schlechtes IG hin. Und jetzt geh mal raus und stell dich irgendeiner kleinen Angst, du wirst sehen, dass sich das gut anfühlt.
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Literaturtipps: Lernen / Zeitmanagement?
randolph antwortete auf Février's Thema in Karriere & Finanzen
Zeitmanagement: Alles wichtige schreibst du während des Tages auf einen Zettel und überträgst es am Abend/Morgen in den Kalender. Ich nehme dazu ein Handy mit (auch am PC verfügbarem Google-)Kalender, geht noch einfacher. Kostet mich maximal 5 Minuten am Tag, mehr braucht man als Student nicht. Man ist ja kein Spitzenmanager und alles weitere ist nur Hirnfuck, der Stress macht und nicht weiterhilft. Lernen: Erstmal kein Stress. Am Anfang ist alles neu und man fühlt sich überfordert. Meist legt sich das von alleine. Darüber hinaus kann man aber noch lernen, wichtige Sachen und Zusammenhänge zu verstehen. SQ3R klappt bei mir zwar, allerdings ist es für mich und meine Zwecke meist Zeitverschwendung und dauert viel zu lang. Es gibt zig Lerntypen, meist muss man aber ausprobieren und sie auch an den Stoff anpassen. Am einfachsten ist es für mich, wenn ich mit dem Stoff was anfangen kann oder er zwar scheiße, aber für meine Zielerreichung verdammt wichtig ist, dann fällt das Lernen am leichtesten. DAS Thema ist aber sicher Selbstdisziplin. Ohne diese wird das mit den ersten zwei Punkten nichts. Besonders in einem Fernstudium ist sie imho von besonderer Bedeutung. Neben der Arbeit ohne Unipräsenz zu studieren kostet einiges an Disziplin. Zumindest aus meinem Umfeld sind die meisten dieser Belastung nicht gewachsen gewesen und haben entweder aufgehört oder an einer Präsenzuni studiert. (Strikte) Routine ist sicher eine Möglichkeit um das zu schaffen, aber sehr viele brauchen einfach externen Druck, um etwas zu machen und/oder Selbstdisziplin langsam zu erlernen. Das nur mit Büchern zu lernen wird sicher hart. -
Abschluss aber keine Lust auf Büroalltag
randolph antwortete auf barsch111's Thema in Karriere & Finanzen
Ich einfältiger Naivling habe immer gedacht, ein Studium ist auch dazu da, sich persönlich und fachlich weiter zu entwickeln, aber offenbar soll es nur dazu dienen, gefügiges Humankapital zum Verheizen zu beschaffen. Auch der Rest deiner Ansichten ist ziemlich verquer, offenbar hören deine Bedürfnisse über der Subsistenz auf. @TE Du bist offensichtlich nicht wirklich von deinem Fach überzeugt bzw. es macht dir keinen Spaß. Damit bist du zwar auf der Seite von vielen, aber am besten wäre es, wenn du dich für etwas (berufsrelevantes) begeistern könntest. Dann ist es eigentlich egal, ob du 30 oder 60 Stunden pro Woche arbeitest. Leider sind solche Jobs rar gesät und verlangen oft einiges an Selbstaufopferung. Die Alternative wäre, einen schlechter bezahlten Job zu wählen, der dann aber nur 30-35h hat. Davon kann man gut leben, allerdings muss man sich einschränken und es birgt natürlich ein gewisses Risiko für die Zukunft, falls der Wettbewerb härter werden sollte. Ganz aus dem System auszusteigen halte ich für 99,9% der Europäer für unmöglich. Nur ganz wenige können es sich leisten nicht irgendwie abhängig zu werden, um das eigene Überleben zu sichern. Da gibt es dann auch viel Romantik, die spätestens dann aufhört, wenns um die Gesundheit geht. Ich persönlich würde in deinem Fall die zweite Variante wählen. 35h sind gut zu "ertragen" und sichern dir Essen, Miete und genügend Luxus. Neben dem Job bleibt dir mehr als genug Zeit, um deinen Interessen zu fröhnen. Glücklich wirst du aber auch dann nur, wenn du etwas hast, dass dich ausfühllt, egal ob Job oder Hobby. -
Werde dir erstmal darüber klar, was du eigentlich willst und nimm dir Zeit dafür. Anscheinend hast du null Ahnung von dir selbst, wenn du, salopp gesagt, deinen Lebensinhalt für das nächste Jahrzehnt mit "viel Geld verdienen" zusammenfasst. Das sollte nur ein Puzzleteil eines großen Ganzen sein, denn Geld allein ist ein schlechter Motivator. Vor allem aber macht es nicht dauerhaft glücklich, diese Erfahrung müssen leider ziemlich viele BWLer machen. Das heißt nicht, dass du nicht dein Bestes geben solltest, wenn du hinter einer Sache stehst. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass "Geld verdienen" dein Herzenswunsch ist. Außerdem ist das in der Realität (im Gegensatz zur virtuellen Welt) ein ziemlich harter Weg, auf dem die Mehrheit auf der Strecke bleibt. Überleg dir deinen Wunsch nochmal ganz genau.
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Ein wirkliches Lebensziel habe ich nicht. Klar habe ich auch was im Hinterkopf, wo ich in 10 oder 20 Jahren sein will, aber ich würde das eher als Wunschdenken bzw. generelle (Lebens-)Prinzipsuche abtun. Kurzfristig (<5 Jahre) habe ich sehr viele verschiedene Ziele mit allen möglichen Zeitspannen. Ich finde das sehr wichtig, konkrete Ziele zu haben. Wir haben eine solche Fülle an Möglichkeiten, dass es sehr leicht passieren kann, dass man von ihnen erschlagen wird und schlussendlich nichts tut. Deshalb ordne ich mein Handeln Zielen unter, um zu fokussieren und, ganz wichtig, verzichten zu können. Außerdem wird es auch einfacher, das eigene Handeln zu bewerten: Wie hat man sich geschlagen? Hätte man sich lieber auf etwas anderes konzentrieren sollen, war es verschwendete Zeit? Das Glück bei Erreichung eines Zieles ist leider sehr vergänglich und man wird ziemlich schnell wieder neue Ziele finden (müssen), auf die man sein Leben ausrichten kann. Das macht aber nichts, solange man sich bewusst ist, dass der Weg das Ziel ist, so banal es klingt.
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Von halb neun bis zwölf, das ist doch viel zu viel! Kein Wunder, dass du so viel Zeit benötigst, nach der Hälfte würde bei mir nichts mehr gehen und ich würde nur noch alibihaft lernen. Hab mal den Mut, einfach aufzuhören und etwas anderes zu machen. Ich kann mir schon vorstellen, wie du lernst, ich mache auch oft Lernmarathons, einfach weil ich ab und zu Bock drauf habe, einfach Wissen in mich aufzunehmen. Wirklich viel mehr als in 3-4 Stunden kommt zumindest bei mir in 8+ Stunden auch nicht raus. Weil ich keine wirkliche Zeitnot habe, verschwende ich viel davon und mache mehr Beschäftigungstherapie als wirkliches Lernen. Wird bei dir hundertprozentig auch so sein. Versuch mal, ab nächstem Semester von Anfang an (!) permanent mitzulernen, dafür aber nur 2-5 Stunden am Tag inkl. Vorlesungen. Den ganzen Tag zu lernen bzw. seine dadurch die Hälfte der Zeit zu verschwenden, ist kein Leben.
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Frühaufsteher werden! Methoden und Vorteile
randolph antwortete auf BerlinSpider's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Vollste Zustimmung. Ich schlafe nach einem 6h-Experiment auch wieder 8h und meine Produktivität und Lebensqualität ist eher gestiegen. Trotzdem liegt der TE imho richtig. Ich stehe seit einiger Zeit um 7 statt wie früher um 10Uhr auf und kann viel mehr Sachen erledigen. Das liegt vor allem daran, dass man am Abend seine Zeit meist vorm Fernseher oder Computer vergammelt. Ich würde zwar gern noch früher aufstehen, allerdings könnte ich das nicht mit meinem Freundeskreis vereinbaren. Hat da wer Tipps? Vor allem Jugendliche sind aber dank ihrer Inneren Uhr und ihrem Hormonhaushalt zum Großteil Langschläfer, deshalb sollte man Schlafgewohnheiten nicht pauschalisieren.- 4 Antworten
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- how to wake up early
- früher aufwachen
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(und 7 weitere)
Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Ich habe nur wenig Zeit, deshalb ein kurzes Fazit zu deinem Text. Du erzählst hauptsächlich eine chronologische Abfolge von Ereignissen. Die zweite, wichtigere Hälfte fehlt aber bzw. ist viel zu kurz: Die Analyse und Interpretation der Ereignisse. Was waren die Auswirkungen, auf die einzelnen Parteien, welche Konsequenzen und Grundsteine für nachfolgende Entwicklungen wurden gelegt? Was waren die Motive der Parteien. Wer hat wie großen Einfluss gewonnen, wer verloren? etc. sind da mögliche Fragestellungen. Und vielleicht strukturierst du das Ganze oder einzelne Absätze nach dem Schema Ereignisse ---> Ergebnis --> Analyse --> Begründung. Nur zum Anfang und um zu sehen, ob dir das hilft. Allgemein ist es natürlich schwer zu sagen, was dein Prof von dir verlangt. Vielleicht kannst du ihn nochmals bitten, dir mal zu erklären, was ihm analysetechnisch gefehlt hat.
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3 Stunden lernen pro Tag ist ordentlich aber machbar. Aber oft hab ich auch nach dem Studium Veranstaltungen wie Debattierklub usw. da hab ich gar nicht die Zeit täglich 3 Stunden zu lernen.Ja ich hab jetzt noch 5 Wochen Zeit da will ich schon so täglich 4-6 Stunden lernen. Ab welchem Zeitpunkt ist es kontraproduktiv? >6 Stunden? Ich gehe relativ selten zur Uni, in den 3 Stunden sind die Lehrveranstaltungen bzw. die Notizen den Stoff betreffend zum Großteil drinnen und oft zwacke ich davon noch eine Stunde für irgendwelche HÜs ab. So gesehen ist das wirklich nicht viel Zeitaufwand und sicher auch für dich machbar. Klar kannst du auch 6 Stunden am Tag lernen (mit ausreichend Pausen dazwischen), nur bringt das imho nichts, wenn du dich wirklich an die 3 Stunden pro Tag hältst, das ist mehr als genug. Jedenfalls für die Zukunft. Mit der Zeit findest du schon ein passendes System und passt es an deine persönlichen Bedürfnisse an. Ich gehe nun z.B. öfters in Vorlesungen mit viel Mathe, weil ich gemerkt habe, dass ich dadurch viel Zeit beim Lernen spare, wenn ich mir Notizen mache. Personal oder Marketing spare ich mir, weil es langweilig ist und ich mir den Stoff auch aus dem Skript/Literatur aneignen kann. Das ist von Uni zu Uni unterschiedlich, hör dich ein wenig um. Aufschrieben ist auch eine Lösung die bei mir funktioniert ABER es dauert sehr lange allen Stoff aufzuschreiben.Das ist der größte Nachteil. Schreibt ihr alles am PC oder handschriftlich? Bei Grafiken sehe ich Probleme/ Umständlichkeiten mit dem PC. Bei uns sind es größtenteils Essayfragen. interessant finde ich dienen Fragenkatalog kannst du das eventuell noch ausführlicher darlegen bzw. Bsp geben? da hast du recht stupides Auswendiglernen geht bei mir auch am schwersten. Da brauch ich auch die längste Zeit. Ja, das Aufschreiben braucht Zeit, allerdings spart man die imho wieder beim Lernen ein. Wenn man von Anfang an Notizen macht und diese nachbearbeitet, dann ist das gar nicht so viel Aufwand. Eigentlich bestehen die zwei Wochen vor der Prüfung dann nur mehr aus Wiederholen und nicht mehr aus richtigem Lernen. Bei Fächern ohne viel Mathe mache ich das meist am PC und bei vielen Formeln etc. handschriftlich. Wie du den Stoff notierst, kommt ganz auf das Fach, die Prüfungsform und deine persönlichen Präferenzen an. Das bloße Notieren ohne irgendeine Struktur ist aber sehr schlecht, weil es einen nicht zum Denken anregt. Das kannst du maximal bei Listen oder Begriffen machen, die man 1:1 wiedergeben muss. Die Idee mit dem Fragenkatalog habe ich aus diesem Buch , allerdings musste ich es adaptieren, da ich fast nur MC-Prüfungen habe. Im Grunde sind es Notizen und Stoffzusammenfassungen, die einfach eine andere Struktur haben. Bei Essayfragen in den Prüfungen bringt das unheimlich viel, weil man einerseits den Stoff und andererseits das Prüfungsschema lernt. Du notierst dir eine Frage, dazugehörige Informationen und eine Antwort (kann in einer beliebigen Reihenfolge sein). Manchmal zeichne ich auch einen Graphen ein oder überlege mir eine Alternativfrage, in VWL geht das ganz leicht (etwa eine sich verändernde Variable). In ganz mathelastigen Fächern gehe ich meist ganz ähnlich vor und notiere mir ein Rechenschema anhand eines Beispiels. Für MC-Prüfungen lasse ich meist die Zusatzinfo weg, weil man sie nicht braucht. Die Fragen/Antworten beinhalten oft auch irgendwelche Begriffe, die ich eigentlich auswendig lernen müsste, das geschieht beim Wiederholen aber ganz automatisch und viel leichter. So zwei, drei Wochen vor der Prüfung strukturiere ich die Fragen in einzelne Bereiche und schaffe mir dabei Verbindungen und Kontext und wiederhole alles nochmal. Mir geht es dann so, dass ich meist durch das vorige Notieren und Auseinandersetzen schon alles kann und nur mehr kleine Schwächen habe, die ich locker in zwei Wochen ausmerzen kann. Am Anfang mag das komisch und umständlich sein, nach einiger Zeit weiß man aber, auf was es ankommt und/oder notiert sich nur noch Stichworte etc. Es bringt extrem viel und spart im Endeffekt Zeit, allerdings ist es als Beginner recht verwirrend und man glaubt nicht so recht daran. Wie baust du dein lernplan auf? Schriebst du genau rein welche Lektionen du in welcher Lerneinheit lernen willst? Oft dauern die Lektionen länger oder es kommt was dazwischen usw. Kannst du noch mehr Details schildern? Wichtig ist, sich keinen Stress zu machen und sich eisern an Regeln zu halten. Man kann auch locker mal ein paar Tage Pause machen, wenn wirklich nichts ansteht. Eigentlich bearbeite ich die Kapitel on the fly, also mache mir Notizen zum Stoff in den LVs oder daheim. Wenn ein Kapitel/Thema abgeschlossen ist, dann wiederhole/lerne ich es unter dem Semester (was soll ich sonst 3 Stunden am Tag mit meiner "Lernzeit" anfangen?). Dabei versuche ich, die schwierigen Themen so früh wie möglich anzugehen und so gut wie nichts auszulassen. Ich weiß also schon ungefähr, was auf mich zukommt, wenn ich meinen Lehrplan erstelle. Der besteht im Grunde nur aus den Themen, die ich jeden Tag anreißen will. Das Schwierige zuerst und mindestens ein Puffertag pro Woche. Meist brauche ich sowieso nicht so lange wie geplant (ich plane also sehr großzügig), ab und zu kommt man aber doch in Verzug... Wiederholst du komplett alles was du gelernt hast am Tag? Das dauert noch auch einige Stunden oder? Nein, eigentlich nur Vokabeln/Begriffe, die ich auswendig lerne. Anderen Stoff wiederhole ich erst später, meist, wenn ein Kapitel abgeschlossen ist (s.o.). Wenn etwas zum Rechnen ist, dann schaue ich mir eine sehr schwierige Rechnung vl. noch am nächsten Tag an.
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Sehr schön formulierter und motivierender Text. Im Grunde gibst du das wieder, was Nathaniel Branden in "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls" sehr genau beschreibt. Ich kann das Buch nur empfehlen, einige Sachen, die du hier ansprichst, werden da ganz ausführlich behandelt. Eine weitere, ganz simple Regel, die imho zu mehr Selbstbewusstsein führt, ist tagtäglich seine Angst/Unsicherheit zu überwinden bzw. die Grenzen auszuloten. Das kann etwas ganz Banales sein, etwa eine Frau anzusprechen, endlich mal ein lange aufgeschobenes Gespräch mit einem Freund zu führen oder einfach mal etwas ganz Neues auszuprobieren. Das überschneidet sich natürlich zum Teil mit deinen Vorschlägen,wenn man das aber konsequent durchzieht ist die ganze Selbstbewusstseinsgeschichte nur eine Frage der Zeit. Richtiges Selbstbewusstsein aufzubauen dauert nach meiner Erfahrung einige Jahre, die Verbesserungen merkt man aber zum Glück schon nach kurzer Zeit.
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Probleme mit der eigenen Intelligenz
randolph antwortete auf tether's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich bin der Überzeugung, dass das, was wir in anderen Menschen sehen, der Spiegel unseres Selbst ist. @TE Ich habe mich in der Schule auch für übermäßig intelligent gehalten, jedenfalls, was die kognitiven Fähigkeiten angeht. Die Noten haben das bestätigt, mit minimalem Aufwand habe ich das maximal Mögliche auf der Notenskala erreicht. Ich hielt die anderen für dumm, unreif und Gespräche langweilten mich; abstraktes Denken, Computer, Maschinen, Literatur oder Philosophie waren für mich viel interessanter. Glücklich war ich jedoch nicht, viel mehr war ich mir meines Defizits im Umgang mit anderen Menschen sehr bewusst. Tief in mir wusste ich damals schon, dass meine vermeintliche Intelligenz nur ein Vorwand war, meine Unzufriedenheit und fehlende Selbstachtung zu überspielen. Wirklich intelligente Menschen entfalten sich nämlich auch emotional. Das ist nicht nur im Berufsleben extrem wichtig, sondern auch für das persönliche Glück. Heute würde ich sagen, dass 90% der Leute aus meiner ehemaligen Klasse zumindest irgendetwas zu erzählen hatten, dass mich persönlich bereichert und vorangebracht hätte. Damals war ich zu eingebildet und arrogant, um das zu sehen. Ich habe mich oft wie ein Autist gefühlt, emotionale (Körper-)Sprache war etwas total Fremdes für mich, ich habe mich eigenartig fremd in der Gesellschaft gefühlt. Da war es nur zu verständlich, dass ich mir selbst einredete, intelligenter und besser als der Rest zu sein. Das zu begreifen und zu ändern hat mich bis jetzt 6 Jahre gekostet und immer wieder entdecke ich neue Facetten an mir, die noch nicht ganz optimal sind. Den Anfang hast du ja schon gemacht, dein Thread hier zeigt, dass irgendetwas nicht stimmt und dich bewegt. Nicht aufgeben heißt die Devise. Was ich empfehlen kann, ist Nathaniel Brandes "Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls". Wenn du offen genug zu dir selbst bist, dann wirst du dich da beim Lesen oft wiedererkennen. Meiner Meinung nach brauchst du nicht mehr als dieses Buch, darin sind im Grunde alle Pickupweisheiten und noch viel mehr enthalten. -
Funktioniert das auch einigermaßen gut bei welligem Haar? Zwar sind meine Haare kurz, aber auch recht dick und dicht. Haarwax sieht bei mir ab einer Länge von über 2 cm nicht gut aus.
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6 Stunden gingen bei mir einen ganzen Sommer lang sehr gut, da hab ich allerdings nur 1-2 mal in der Woche Sport gemacht und ansonsten bin ich viel bei der Arbeit gesessen. Im Unialltag mit viel Bewegung habe ich das nur begrenzt ausgehalten. Da gehe ich jeden Tag zig Kilometer zu Fuß, gehe 2-3mal pro Woche ins Studio und laufe oder fahre mit dem MTB ca. 1-3 mal die Woche. Es ist zwar möglich, allerdings habe ich aufgrund von Erschöpfung einen erzwungenen Regenerationstag einlegen und abartig viel essen müssen, was sehr belastend war, da man es sofort spürte, wenn man mal einen Tag zu faul zum Essen (sic) war. Am schlimmsten waren aber die Konzentrationsschwächen in den Vorlesungen. Beim normalen Arbeiten während des Sommers merkte ich das nicht, aber beim Lernen und Konzentrieren für die Uni recht deutlich. Ich bin dann auf ungefähr 8h +-30min und es bringt viel mehr Lebensqualität. Ich muss mir keine Gedanken um Müdigkeit oder Powernaps machen, habe Reserven, um mal nur 4h zu schlafen, bin meist fit und leiste viel mehr beim Lernen und beim Sport. Ich kann mir meine Zeit freier einteilen, weil ich nicht mehr so zwanghaft aufs Essen oder das Einhalten der Schlafzeiten achten muss. Es ist auf jeden Fall möglich, nur brauchst du dazu eiserne Disziplin bezüglich Ernährung und ich persönlich möchte mein Essen nicht nur nach Kalorien und Nährwerten, sondern auch nach Geschmack und Laune auswählen. Dieses fast zwanghafte Durchplanen von Schlafrhythmus und Ernährung deckt sich nicht mit meiner Auffassung von Leben. Ausprobieren würde ich es aber auf jeden Fall, nicht jeder hat die gleichen Schlafgewohnheiten.
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Ich habe in 1,5 Jahren meinen WiWi-Bachelor in der Tasche und mache mir langsam Gedanken um den Master. Ich plane derzeit, mich in Banking/Finance zu vertiefen, einfach weil es mich am meisten interessiert und kein BlaBla ist. Mein Notenschnitt wird wohl 1,irgendwas sein. Beim Suchen im Netz bin ich neben einem normalen Finance-Master öfters auf Quantitive Economics/Finance/Operations etc. gestoßen. Wie anspruchsvoll sind denn diese Programme? Hat man da als normaler Wirtschaftswissenschaftler überhaupt eine Chance ohne wirklichen mathematischen Hintergrund? Welche Jobs und welche Bezahlung erwarten einen? Ich kenne einige Informatiker, die nun für stupide Programmiertätigkeiten missbraucht werden. Auf eine regelmäßige 60-80 Stundenwoche habe ich auch keine Lust, ein Privatleben möchte ich neben der Arbeit auch noch haben, egal wie gut die Bezahlung ist. Es wäre super, wenn hier einige in diesem Bereich tätig sind und ihre Erfahrungen schildern könnten.
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Ja, die Arbeitszeiten und die (anfängliche) Spezialisierung auf eine Branche sind das einzige, was mich davon abschreckt, in B/F zu vertiefen. Da mich dieser Bereich aber am meisten interessiert, werde ich das wohl in Kauf nehmen müssen. Eine endgültige Entscheidung werde ich aber sowieso erst nach einem Praktikum treffen. Generell bin ich eher an handfesten Sachen interessiert, dieses stupide Auswendiglernen in Marketing/Personal ist nichts für mich. Nein, ich habe wie gesagt keinen richtigen Mathehintergrund, allerdings haben mir die quantitativen Fächer im WiWi-Studiengang am meisten Spaß gemacht. Ich bezweifle allerdings, das bisschen Statistik/Stochastik/VWL auch nur annähernd mit richtiger Mathematik vergleichbar ist. Du liegst ganz richtig, dass ich noch nicht allzu viele Vorstellungen von meinem Master bzw. späteren Beruf habe. Ich orientiere mich momentan an den Fächern, die mir in den ersten Semester am meisten lagen und die mich auch privat interessieren. Danke für den Link, werde mir das zu Gemüte führen.
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Tja, schade, dann wird es wohl auf einen normalen Master hinauslaufen, auch wenn mich der mathematische Anspruch sehr viel mehr gereizt hätte.
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Wobei da ein reines WiWi-Studium und ein zweites GeiWi-Studium eventuell sinnvoller wäre. Hab ich auch so gemacht und Geschichte dazugenommen, glaub mir, nach einer dümmlichen Marketingvorlesung ist sowas eine Wohltat. Außerdem lässt sich vor allem die Neuzeit mit VWL verknüpfen, was für mich eine sehr interessante Kombination ist. Oft sind die GeiWi-Studiengänge unverschulter, du erhältst mehr "klassische" Bildung und gerade sowas wie Geschichte kannst du mit allem möglichen (auch im Alltag) verknüpfen. Da du auch noch etwas "Solideres" studierst, brauchst du dir auch keine Sorgen bezüglich des Jobs machen, wenn du genug Leistung bringst. Imho sind die Leute im Geschichtsstudiengang auch offener und sympathischer. Zwar sind oft anderer Meinung als ich, aber daraus entstehen interessante Diskussionen und bringen einen oft zum Querdenken. Die WiWi-Leute sind geschätzt zu 60% irgendwelche Volltrottel, die das Studium nach den ersten Semestern hinschmeißen, zu 20% unzuverlässige, charakterlose Mitstudenten und zu 10% richtig asoziale Karriereautisten. Mit dem Rest kommt man gut aus, nur dauert es ein wenig, die richtigen Leute zu finden. Für die Laberfächer in BWL braucht man keine Intelligenz, stumpfes Ausweniglernen reicht da aus, für mich ist das das Ödeste und Schwerste im ganzen Studium. Controlling ist zum Großteil auch nur Fleiß, einzig in I/F-, Statistik und VWL braucht's ein wenig mathematisches Verständnis, je nach dem, was welches Gebiet du dort behandelst und welche Schwerpunkte deine Uni setzt. Es kommt halt auch auf dich an und welche Schwerpunkte du setzt. Einen besseren Staubsaugervertreter mit 4,0 Notenschnitt und Marketingspezialisierung braucht heutzutage keiner mehr, ein BWLer mit 1,1 Schnitt und Controlling sowie Wirtschaftsrechtspezialisierung kann hingegen schon eher mit einem guten Job rechnen.
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Also für die Mehrheit. Ich gehöre jedenfalls zu denen, die keine Kontakte zum IB aus dem Elternhaus oder Bekanntenkreis haben. Ansonsten strotzt dein Post nur so vor Eindimensionalität. Ein 1,0-Student kann nicht "cool" oder sozial sein? Ich stimme zwar zu, dass die Quote der Asozialen und Karriereautisten unter den notentechnisch Besten eines Jahrganges mit am höchsten ist, aber das trifft nicht auf alle zu. Wenn ich mich im Bekanntenkreis so umhöre, dann braucht es schon eine 1,irgendwas um für die richtigen Praktika überhaupt genommen zu werden. Die Chance einen guten Job zu bekommen, ist mit guten Noten nicht garantiert, aber sie steigt ungemein. Wobei ein wirklich intelligenter Mensch, egal ob 1,0- oder 3,4-Student, imho soweiso nicht ins IB oder UB geht, da stimmt einfach die Work/Life-Balance nicht mehr.
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Denkst du ernsthaft, das nimmt dir hier jemand ab? Ich habe jedes Semester alleine 10 bis 12 SWS Vorlesung die Woche + Tutorium oder Übung für jede Vorlesung, damit kommt man auf 20 bis 24 SWS. Wenn man dann noch die Zeit des Selbststudiums dazurechnet, das weiß Gott nicht für jede Veranstaltung nötig ist, kommt man auf 30 bis 36 SWS. Wie du schon gesagt hast, bei einem Wiwi-Studium reicht es bei vielen Veranstaltungen am Ende des Semesters zu lernen, aber hier zu behaupten es reichten 10 SWS für diverse Vorlesungen etc ist einfach lächerlich. Ganz ruhig, hyperventilieren ist ungesund. Ich habe dieses Semester 14 SWS, davon sind 3 Stunden Proseminare mit Anwesenheitspflicht. Wie ich schon geschrieben habe, ist das Besuchen von Vorlesungen für mich eher die Ausnahme, da ich mir den im Bachelor behandelten Grundlagenstoff am Ende des Semesters selber beibringe. Da habe ich dann sicher einen Aufwand von 40 bis 50 Stunden pro Woche. In den 10 Stunden sind die zeitintensive Hausübungen nicht inkludiert, deren Zahl ist aber auch nicht groß. Das ist wie gesagt der Aufwand für das, was im Studium verlangt wird. Nebenbei nehme ich mir jeden Tag (mindesten) eine Stunde Zeit, um mir Wissen aus allen möglichen Bereichen anzulesen.
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Vollste Zustimmung. Ich lerne auch immer alleine und bin dabei bei weitem effektiver als mit Freunden, weil ich mich da wirklich darauf fokussiere und nicht mehr angesprochen werden will. Sich vollkommen dem Lernen hinzugeben verstehen die wenigsten und fragen einen dann immer, wie man es schafft, mit einem Drittel des Lernaufwandes ein besseres Ergebnis zu erzielen als sie selbst. Mit anderen lernen mache ich eher aus Spaß, oder um Freunden zu helfen und dabei für mich selbst den Stoff zu wiederholen. Ansonsten schnappe ich mir meinen Laptop und gehe raus, in die Bibliothek, ein Café oder mache es mir einfach in meinem Bett bequem und lerne vergleichsweise kurz, aber intensiv. Vorlesungen besuche ich zum Großteil nicht, da in den ersten Semestern meist nur Grundlagen vorgetragen werden und keine Diskussion stattfindet, oder wenn, dann nur von den Sitznachbarn über deren Pläne für's Wochenende. Damit fahre ich ganz gut, bin sogar vom Studium (Wirtschaftswissenschaften) unterfordert und habe (zu) viel Freizeit. Unter dem Semester habe ich so gut wie nichts zu tun, Standard sind so 10 Stunden pro Woche inklusive Vorlesungen und Proseminaren. Wenn mal eine Hausübung ansteht, muss ich mehr tun. Gegen Ende des Semesters steigt der Lernpegel an, ist aber sehr gut bewältigbar. Sogar dann gehe ich noch ab und zu unter der Woche feiern, allerdings verzichte ich dann auf Alkohol und Feiern bis in den Morgen hinein, einfach, weil sonst der Tag gelaufen ist. Unter dem Semester sind Feiern, Vergnügen, Trainieren und Freunde kein Problem, man muss nur wissen, ob man mit dem momentanen Aufwand auch die Leistung bringt, die einem wichtig ist. An stundenlangem Lernen oder regelmäßigem Besuchen der Vorlesungen würde ich aber zerbrechen, das ist einfach nicht meine Art, da baut meine Motivation und meine innere Kraft einfach ab. So gesehen ist die Selbständigkeit, die einem die Uni bietet, wirklich super für mich. Bisher ist das Studieren der Lenz meines Lebens, auch das Lernen fällt mir viel leichter als an der Schule, einfach, weil mich der Stoff im Großen und Ganzen interessiert.
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Nicht so viel Hirnwichsen. Es ist nur das Ansprechen von Frauen, keine Wissenschaft. Du begrüßt eine, die dir zu gefallen scheint (das Überprüfen geht während des direkten Gesprächs besser als verstohlen in 10 Metern Entfernung) mit einem gut gelaunten "Hi" oder "Hey, schöne Brüste". Da brauchst du dir dann auch keine Gedanken zu machen über Risiken, Augenkontakt,Excuses oder Kompabilität.