tomatosoup

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  1. Im März war es ja auch noch etwas kälter. Wobei ich den Mai schon auch etwas kalt finde. Hoffentlich wird es im Juni etwas wärmer.
  2. Weil, Müller, Dreyer, Schwesig, Woidke, Bouffier, Laschet, Hans, Kretschmer, Haseloff, Günther und Ramelow waren im März für Lockerungen. Außer Tschentscher und Söder hat sich im März keiner der Ministerpräsidenten zum Team Vorsicht bekannt. Erst durch die dann später ansteigenden Zahlen waren sie bereit, die Notbremse mit zu tragen. Tun wir doch mal bitte nicht so, als wäre die Notbremse im Konsens vereinbart worden. Die kam erst nach der gescheiterten Osterruhe und Merkels Ansage, die Notbremse per Bundesgesetz durch zu setzen. Rot-Rot-Grün hat übrigens eine Mehrheit in der MPK. Hätte man die bundeseinheitliche Notbremse nicht eingeführt, hätten wir heute noch Diskussionen, warum im einen Bundesland dies gilt und anderswo was anderes. Wir würden übrigens entspannter in den Sommer gehen, wenn man bereits zu Beginn der dritten Welle im März die Ausgangssperre verhängt hätte.
  3. Die "Logik" ist ja, so lange genügend Intensivbetten vorhanden sind und das Gesundheitssystem nicht überlastet ist, wäre das kein Problem. Anschnallgurt und Geschwindigkeitsbeschränkungen wären quasi obsolet, weil es Mediziner gibt, die einen wieder zusammenflicken. Und wenn man die Logik ablehnt, ist man quasi Gesundheitsnazi, Regierungslemming, Schlafschaf, No-Covid-Fanatiker und/oder Anhänger einer Sekte. In einem hatte Jens Spahn zumindest recht: Wenn wir die ganze Scheiße überstanden haben, werden wir uns viel verzeihen müssen.
  4. Ich mische mich sehr ungern in solch höchstpersönliche Diskussionen ein, aber genau das Gefühl hatte ich auch.
  5. @Janoos Wenn du schon im Stundentakt deine Gefühlslagen herauströtest. Gehst du dann auch mal Gegenargumente ein? Ansonsten nochmal zur Diskussionskultur: Ist für mich gefühlt und grob so, dass zwei User permanent posten und x-User sich zu den Posts der beiden positionieren. Zuweilen kommen wirklich interessante Diskussionen zwischen anderen Diskussionsteilnehmern zu Stande. In einem Parlament oder auf einem Parteitag hätte man das reguliert. In einem offenen Forum geht das anscheindend nicht. Die zahlreichen Appelle an Selbstdisziplin fruchten anscheinend auch nicht.
  6. Und noch kurz zu dem Argument, die Regierung würde starr an den Inzidenzen (35, 50 etc.) festhalten, ohne Berücksichtigung weiterer relevanter Kennziffern wie bspw. Anzahl der Geimpften und Auslastung der Intensivstationen: Die Zahlen bedingen sich doch gegenseitig! Da brauch ich doch nur 1 und 1 zusammenzählen: Je mehr Leute geimpft sind, desto weniger rennen mit Symptomen zum Arzt und werden getestet, desto weniger Fallzahlen. Je mehr Schutz durch Impfung, desto weniger schwere Verläufe und desto weniger Auslastung der Intensivstationen. Durch mehr Impfungen müssten die anderen Parameter quasi automatisch runtergehen. Es dauert halt nur eine Weile und braucht etwas Geduld.
  7. Ich vermute, du meinst, die Impfungen schützen auch vor der "indischen Variante". Aber so lange nur ein Drittel der Bevölkerung erstgeimpft ist, sind m.E. für die nicht-geimpften-zwei-Drittel alle Varianten grundsätzlich gefährlich. Kann mir gar nicht vorstellen, dass Drosten gesagt haben soll, die "indische Variante" sei ungefährlich.
  8. Evtl. könnte ich im Juni eine Impfung mit AZ oder J&J bekommen, blicke aber noch nicht so ganz durch bzgl. der Unterschiede zu Biontech. Klar die einen sind Vektorimpfstoffe, Biontech ist mRNA. Zur rechtlichen Lage: die Impfstoffe sind so zugelassen, wie es in der momentanen Lage ging, also grundsätzlich zugelassen. Für AZ und J&J gibt es die Empfehlung der Stiko für ü60. Wenn man dann mit u60 sich damit impfen lässt, wird man aufgeklärt und unterschreibt m.E., dass man sich das Zeugs auf eigenes Risiko spritzen lässt. D.h. wenn etwas passieren sollte und man bspw. erwerbsunfähig wird aufgrund einer unerwünschten Wirkung der Impfung, trägt man das Risiko alleine. Ist das soweit zutreffend? Zum medizinischen: Ich habe unterschiedliche Berichte zur Wirksamkeit bzgl. der Erst- und Zweitimpfung gelesen. Einerseits heißt es, die Zweitimpfung würde bei AZ den Schutz am besten erhöhen nach 12 Wochen Abstand zur Erstimpfung. Andererseits heißt es, bei Biontech sei die Zweitimpfung für den größtmöglichen Schutz wesentlich bedeutender, als bei AZ. Demnach sei es quasi so, dass der Schutz durch AZ nach der Erstimpfung bald recht hoch sei, nach der Zweitimpfung dann richtig gut (wenn man die 12-Wochen-Frist einhält), wohingegen bei Biontech der Schutz nach der Erstimpfung nicht ganz so gut sei und die Zweitimpfung notwendig sei, um den vollen Schutz zu erlangen. Bei J&J ist nur eine Impfung vorgesehen. Würde ja eigentlich bedeuten, J&J ist der beste. Ist das so? Warum stellt man dann nicht mehr davon her? Nach meinem Kenntnisstand resultiert die Empfehlung der Stiko bzgl. AZ und J&J aus unerwünschten Nebenwirkungen bzw. Todesfälle bei AZ und J&J, die aber nie wirklich in Relation gesetzt wurden zu Biontech. Insofern wäre unterm Strich der Nachteil nur bzgl. Haftung bei AZ und J&J. Oder habe ich da einen Denkfehler und rede es mir nur schön, dass ich dann einen "zweite-Klasse-Impfstoff" bekäme.
  9. Tolle Geschichte, die das Leben schreibt. Nur aus Neugier: Welche neuen Erkenntnisse erhoffst du dir aus diesem Forum?
  10. Also "Lust" haben ja alle nicht mehr. Alle sind völlig genervt. Ist halt die grundsätzliche Frage, ob man die Maßnahmen oder das Virus als Problem sieht. Was die Situation an den Unis angeht, würde ich darauf tippen, dass ab dem Wintersemester sich das "normalisiert".
  11. Ich halte es für wenig Erkenntnis generierend, darüber zu diskutieren, was Leute denken und was Politik daraus ableitet bzw. ableiten sollte. Das kommt mir so vor wie die Diskussion über die Sicherheit vor Kriminalität, wo dann immer im öffentlichen Diskurs alle möglichen Nebelkerzen geworfen werden über objektive und subjektive Sicherheitsempfindungen und in der Realität weiß jeder Bewohner einer Großstadt, dass wenn du ein gutes, teures Fahrrad irgendwo ankettest, du es möglichst im Auge behalten solltest. Auf Corona bezogen bedeutet das: abstrakte Diskussionen über Grundrechte gehen völlig am Thema vorbei, weil jeder normal im Leben stehende in den letzten Wochen irgendwo im Umfeld Infektionen mitbekommen hat und selbst keine Infektion möchte. Und die Idee, Kontakte eine Weile ganz konsequent einzuschränken, damit man anschließend niedrige Inzidenzen hat, erscheint in meinem Umfeld allen plausibel. Und die Abrechnung kommt an der Wahlurne. Laschet hat seinen Ruf weg von wegen Herumgeeiere und Abwägen und Nachdenken über Ostern.
  12. Im Stundentakt Postings im Corona-Thread zu posten. Finde es aber auch unfair, Wohnsituation und Einkommen außen vor zu lassen. Die einen haben Balkon und/oder Garten, die anderen nicht; die einen können sich regelmäßig was zu essen bestellen, die anderen nur ab und zu. Die einen leben in einer WG, die anderen allein etc.pp. Ich denke, wir haben alle unsere Schwierigkeiten mit der Pandemie und sollten uns nicht gegenseitig vorhalten, was man hätte besser machen können. Hauptsache erstmal überlebt und nicht krank geworden oder gestorben! Und auch nicht zu den Querdenkern abgedriftet.
  13. Ich tippe auf "sowohl als auch". Aber auch hier mal Nachfrage wegen Diskussionskultur: Muss man wirklich seine eigene Blödheit in jedem Post herauströten, nur weil es möglich ist?
  14. So lange die Regierung nicht ganz so vertrottelt ist, bin ich halbwegs guter Dinge.
  15. Spätestens seit #allesdichtmachen sind wir doch sensibilisiert für die Unterschiede zwischen Fakt, Witz, Ironie, Sarkasmus und Zynismus.
  16. M.E. wurde in Deutschland bereits Ende Dezember 2020 sehr stark auf die Impfungen fokussiert. Hätte man damals bereits einen strengeren Lockdown eingeführt, hätte man m.E. die Verbreitung des Virus besser stoppen können. Wobei mich ja wundert, dass die Ausgangssperren anscheinend wirklich wirken.
  17. In dem Unternehmen wo ich arbeite, wurden die KollegInnen, die in RLP arbeiten, bereits vor Wochen in die Prio3-Gruppe aufgenommen (wg. systemrelevant), in NRW ist das etwas unklar. Manche konnten sich jetzt aktuell registrieren lassen, manche nicht. Manche werden beim zentralen Online-Impfportal abgewiesen, dürfen sich aber beim Hausarzt auf die Liste setzen lassen. Einige Wenige haben ganz spontan einen Termin bekommen und wurden bereits geimpft. Die meisten nicht. Und ich rede hier nur von dem Kriterium Impfung wg. Beruf/Branche. Das finde ich unglücklich und ich würde mir eine bundeseinheitliche, klare Regelung wünschen, wer wann geimpft wird. Und noch kurz zur Diskussionskultur in diesem Thread: Die hat sich enorm verschlechtert. Es gibt hier einige wenige, die im Stil von "Waldorf und Statler" bzw. "Beavis and Butt-Head" sich die Bälle zuwerfen und dauerposten von wegen "it´s over", "Regierung ist vertrottelt", Wieler, Lauterbach und Konsorten sperren uns ein etc. Das ist auf Dauer total langweilig und die wirklich interessanten Beiträge gehen dabei unter, was ich sehr schade finde.
  18. Geht bei Hoodseam/Beutelding/Nice/Noraja und den anderen Accounts halt um den Wunsch nach "Monetarisierung". Hat er ja auch öfter geschrieben, dass er gerne eine Art Geschäftsmodell schaffen würde.
  19. Und Beutelding und diverse andere User. Scheint eine Art Experiment zu sein.
  20. Finde es auch besonders wichtig, dass wir alle diese Botschaft immer und immer wieder in das Forum reinschreiben, weil es einfach zu viele gibt, die diese Botschaft noch nicht verstanden haben.
  21. Wie machen das eigentlich die querdenklerisch gegen das System eingestellten, wenn sie als systemrelevant eingestuft werden?
  22. Ja, habe ich auch so verstanden und wird wohl so gemacht. Wobei m.E. eigentlich auch die zweite Dosis (bzw. dann die dritte) verabreicht werden müsste, damit sicher gestellt ist, dass vollständiger Impfschutz besteht.
  23. tomatosoup

    Baut einen Bangbus

    Wofür dann einen Camper bauen? Für 20k€? Um ein bisschen im Schwarzwald und im Hartz herumzuzuckeln? Für das Geld kann man auf Jahre Urlaub am Mittelmeer machen und Autos mieten und herumfahren.
  24. tomatosoup

    Baut einen Bangbus

    Ja, auch das. Deswegen hatte ich ja nach Erfahrungsberichten gefragt. Fährst du fröhlich am Mittelmeer entlang und es wird Abend und dann biegst du in einen Waldweg ab und fährst ein Stück und schlägst dein Nachtquartier auf, pennst da und fährst am nächsten Morgen weiter.
  25. tomatosoup

    Baut einen Bangbus

    Interessiert mich beides nicht so. Eher Südfrankreich, Italien, Spanien. Ich bau mir doch nicht für 20 k€ einen Camper um in den Schwarzwald zu fahren.