DMT

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  1. Ohne jetzt Lancelot zu sehr widersprechen zu wollen, war seine Erklärung doch relativ schwer zu fassen für Menschen, die bislang keine großen Berührungspunkte mit Mantren oder Sounds generell als spirituelles und metaphysisches Tool hatten. Du musst dir das etwa folgendermaßen vorstellen: Dein physischer Körper ist eine Art bewegliche Hardware, die dafür zuständig ist deinen Energiekörper bzw deine Seele oder deinen Geist (wie auch immer man es nennt) durch diese physische Welt zu transportieren, damit du das Leben eben mit deinen handelsüblichen Sinnen erfahren kannst. Wenn wir uns jetzt den Körper als Hardware, den Geist als Betriebssystem und den Verstand als Prozessor vorstellen, dann wären Mantren und Chants eine Art Software, mit der du deinen Geist auf bestimmte Ziele, Eigenschaften oder was auch immer einstimmen kannst. Um die Erklärung von Lancelot nochmal aufzufassen. Es ist in etwa so zu verstehen: Angenommen du sehnst dich nach Liebe, nach Sex, nach Zweisamkeit. Dann hörst du Tage und Wochen Mantren für Liebe, sexuelle Anziehung usw. Nun erwartest du, dass vielleicht alles von Zauberhand funktioniert und das Universum dich blind leitet, was durchaus auch mal passieren kann. Was jedoch auch möglich ist, dass du dann plötzlich ganz oft hintereinander dann Körbe bekommst oder deine Versuche eine Beziehung zu starten scheitern dann immer am gleichen Punkt. Da liegt dann meistens eine sehr wichtige Lektion für dich verborgen und das Mantra hat dir geholfen es nach außen zu tragen und dich somit für die Zukunft von den karmischen Zyklen zu lösen. Das ist dir sicherlich schon mal so auch ohne Mantren widerfahren. Irgendeine Eigenschaft von dir, die du identifizieren und erkennen musstest, danach musstest du dir vergeben, die Vergangenheit loslassen und dich auf Neues einstellen. Dieser Prozess läuft halt meist unbewusst ab und das erkennen wir dann als geistigen Wachstum auf Dauer. Du kannst es jedoch bewusst durch diverse spirituelle Praktiken und Tools beschleunigen. Mantren sind eines dieser Tools. Hoffe das war einigermaßen verständlich. Falls noch Fragen sind, einfach schreiben. LG DMT
  2. Hatte mal ne gute Freundin besucht, die die Ex von einem sehr guten Freund von mir ist. Ich hatte mit ihr ein gutes, freundschaftliches Verhältnis. Als Teenager hatten wir mal im Suff rumgemacht, das wars aber auch. (das war lange bevor die beiden sich kennengelernt hatten). Ich habe mir von Anfang an vorgenommen nicht mit ihr zu schlafen oder sonstiges. Wir waren zusammen feiern und als wir heimkamen, wollte sich mich schon sehr direkt. Zu dem Zeitpunkt war ich noch in der Lage mich zu kontrollieren und aus Respekt von meinem Kumpel nicht darauf eingegangen. Einige Wochen später kam sie mich besuchen, wir hatten eine psychedelische Erfahrung geplant und als es dann soweit war, war die sexuelle Spannung im Raum so unfassbar stark, dass es schon wirklich unangenehm war. Auch da konnten wir uns noch beherrschen, es war jedoch wirklich hart. Am nächsten Tag waren wir dann feiern und da haben sich die Ereignisse ein bisschen überschlagen. Kurz zusammengefasst, wir hatten danach Sex - einige Male und es war verdammt gut. Ich kann im Nachhinein gar nicht so richtig auslegen, ob das nun moralisch verwerflich war oder nicht. WIr haben uns wirklich lange und viel aus Respekt zusammengerissen, jedoch war eben die Spannung und die Anziehung auf beiden Seiten da, da war es nur eine Frage der Zeit bis es passiert. In dem ganzen Tumult hatte ich mir selbst die Frage gestellt, wie ich es gefunden hätte, wenn er mit meiner Ex was haben würde und in dem Moment hätte ich das ganz klar für kein Problem befunden. Ich weiß jedoch nicht, ob ich nicht einfach mental nach einer Rechtfertigung suchte und wer suchet, der findet ja bekanntlich auch. Wenn man auf Kategorien wie richtig oder falsch verzichtet, kann man unterm Strich sagen, dass es für alle Beteiligten schön war und es niemand bereut. Das soll jetzt aber auch nicht als Freifahrtschein gelten, um die Frauen seiner Freunde mit gutem Gewissen am laufenden Band zu klären. LG
  3. Grüßt euch! Bevor ich mein Anliegen schildern werde, möchte ich kurz paar Worte zu mir und meiner Laufbahn loswerden, damit ihr euch besser in meine Haut hineinversetzen könnt. Ich bin das erste Mal vor etwa 9 Jahren als 20jähriger, jungfräulicher, perspektivloser Jugendlicher, schwerstdepressiv auf dieses Forum gestoßen. Tatsächlich muss ich gestehen, einige Texte und einige Mitglieder hier haben mich damals sehr aufgebaut und motiviert. Ich hatte zum ersten Mal nach langen Jahren voller Enttäuschungen und Schmerz eine Art Lichtblick vor den Augen und habe mich in vielerlei Hinsichten getraut aus meiner Komfortzone herauszuwagen. Dafür möchte ich mich erstmal von ganzem Herzen bedanken. Vieles ist seitdem passiert. Mittlerweile kann ich wirklich sagen, ich bin zufrieden mit dem was ich bin und wofür ich stehe und das meine ich auch (nicht nur so à la sich selbst belügen und es sich immer wieder einreden wollen, obwohl es eigentlich gar nicht der Fall ist - so hatte ich das Anfangs gehandhabt, als ich neu war und diese ganze Materie erst eben für mich entdeckte). Im Umgang mit meinen Mitmenschen und auch mit Frauen bin ich mittlerweile souverän und vor allem authentisch. Ich bin mittlerweile an dem Punkt, wo ich mir selbst und anderen nichts vormachen oder vorspielen muss. Ich bin von Natur aus ein introvertierter Typ. Früher hielt ich es für eine Schwäche und versuchte es zu überspielen. Das ging naturgemäß in 95% der Fälle voll in die Hose. Es war unauthentisch, freaky und unsympatisch. Ich habe meine Lektion gelernt. Nun ist es aber nach wie vor so, dass es mir schwer fällt auf Menschen zuzugehen (unabhängig davon, ob es sich um Frauen oder Männer handelt). Meine letzten Beziehungen und Frauenbekanntschaften haben sich irgendwie alle so ergeben, ohne dass ich einen großen Aufwand hinlegen musste, sei es durch gemeinsame Interessen, Bekanntenkreise, Facebook oder auch Tinder. Es flowte und das war ok so. Das mag jetzt alles schön und gut klingen und das war es auch, jedoch habe ich dadurch aufgehört an meinen Baustellen zu feilen, wo es meiner Meinung nach noch Arbeitsbedarf gab. (Man macht sich ja auch keine Gedanken darum, wie man ans Essen kommt, wenn der Kühlschrank zuhause voll ist. Ihr wisst worauf ich hinaus möchte.) Und nun auch der fließende Übergang zu meinem aktuellen Anliegen. Seit paar Monaten bin ich jetzt Single. Über die Weihnachtsfeiertage war ich in meiner Heimatstadt bei meiner Familie. Am Silvester ging ich in einen kleinen Studentenclub (den ich früher verabscheute) feiern und ich hatte diesmal wirklich Spaß dort. Diverse Male kreuzten sich meine Blicke mit denen von bildhübschen Mädels und ich sah klar und deutlich, dass die Interesse an mir hatten. Das ist wirklich neu für mich. Früher war ich unscheinbar und hatte das Gefühl ich musste mich über meine Persönlichkeit, meinen Humor oder weiß der Geier was beweisen. Nun reicht scheinbar meine Präsenz. Das blöde ist jedoch, ich habe nie wirklich gelernt, wie man Frauen im Club anspricht. In meinem ganzen Leben kam es vllt 1-2 Mal dazu, dass ich eine Frau in nem Club Umfeld kennengelernt und mit nach Hause genommen habe (und auch das war dann eher unter Einfluss von Alkohol oder Substanzen - beides findet heute in meinem Leben so gut wie nicht mehr statt). Und nun stand ich da, hatte quasi diverse Einladungen schlecht hin einfach irgendeinen Move zu machen und dabei blieb es auch. Der Heimweg früh am morgen war interessant. Einerseits hatte ich trotzdem Spaß gehabt und einen sehr guten Abend verbracht, dennoch (ich gehe davon aus ihr alle kennt das Gefühl) war ich ein wenig verärgert über mich selbst. Wieso ich an diesem Punkt angekommen noch immer irgendwelche Blockaden von früher mit mir rumschleppte. Aus irgendeinem Grund fühlt es sich für mich sehr falsch an im Club nen Move zu machen. Möglichen Gründe hierfür sind: Ich mag es selbst nicht von fremden angequatscht zu werden und ich versuche so gut es geht nach dem Motto zu leben "was du nicht willst das man dir tu das füg auch keinem andern zu". Das Argument fällt jedoch flach, wenn man bedenkt, dass die Frauen scheinbar wirkliches Interesse an mir hatten und ich an ihnen. Weiterer mögliche Gründe wären dann wohl, dass da wirklich noch etwas tief aus der Vergangenheit im Unterbewussten sitzt, was mir im entscheidenden Moment ne Blockade verpasst oder aber auch einfach die Tatsache, dass ich so gut wie 0 praktische Erfahrung im Club habe, wodurch sich dieser erste Schritt wo unnatürlich anfühlt. Ich weiß dass wenn ich an dem Punkt komme, dass wir ins Gespräch kommen, dass ich mich dann zu 100% auf mich verlassen kann, bloß eben genau dieser erste Schritt in diesem nächtlichen Umfeld, fällt mir noch schwer. Ich bin jedenfalls froh über diese Erfahrung, denn sie hat mir die Augen geöffnet auf die alten Baustellen, die ich in guten Zeiten vernachlässigt habe. Nun möchte ich mich wieder dem widmen. :) Im Prinzip, wenn ich mir das alles selbst so durchlese, würde ich mir selbst dazu raten "es einfach nächstes Mal zu versuchen", vielleicht das eine oder andere Mal auch verkacken (vielleicht auch nicht), aber dafür durch Routine an den Punkt kommen, dass ich bedenkenlos in einer solchen Situation in Zukunft der Mann sein kann, der ich sein möchte. Würde mich freuen, wenn ihr mit mir eure Geschichten teilen könntet, wie ihr es im Club angeht und was euch geholfen hat diese Blockade zu überwinden. Vor allem von introvertierten Männern würde ich sehr gerne hören, wie ihr im Club verfahrt und von den Frauen hier im Forum würde ich gerne wissen, wie ihr gerne angesprochen werdet. Vielen Dank und herzliche Grüße DMT