polyglot

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  1. Was ich am Ende nur nicht verstehe ist, dass man ja sagt, dass Frauen immer so viel miteinander reden. Ich meine die sind beste Freundinnen und Nr. 1 hat Nr. 2 mit Sicherheit erzählt, dass sie mich süß findet. Nr. 2 kam zu mir und hat mich ausgehorcht wie ich zu Nr. 1 stehen a la "Sie ist hübsch oder?". Sie meinte an dem Abend auch, dass ich ja mit Nr. 1 in einem Bette schlafen könnte und sie mit dem anderen Typen. Gleichzeitig hat sie mich auch angeflirtet. Ich hätte mich an der Stelle von Nr. 1 doch total hintergangen gefühlt, wenn ich meiner Freundin erst erzähle, dass da dieser süße Typ ist und sie sich denn an den ran macht. So viel Fragen, die ich niemals beantwortet kriege. Es macht mich wahnsinnig! 😄
  2. Ich lebe in einer deutschen Großstadt und fühle mich hier schon lange nicht mehr wohl. Ich war in meiner 20ern hier oft auf Technoparties unterwegs und dort auch viele Erfolge mit Frauen gehabt. Ich war sehr gut im Eskalieren. Habe teilweise Frauen nach ein paar Minuten ein bisschen ab vom Open Air flachgelegt. Einmal habe ich sogar eine Frau im Bus klar gemacht und hatte ein paar Minuten später bei ihr Sex mit ihr. Naja, irgendwann war mir das alles über und ich wollte endlich eine LTR. Aufgrund meines unsicheren Elternhauses fiel mir das immer schwer. Leider klappte der nächste ernsthafte Versuch nicht gut und es endete in einem Drama. Ich fing danach eine Therapie an um meine Kindheit aufzuarbeiten und vielleicht ein gewisses Urvertrauen zu entwickeln, weil ich erkannt hatte, dass mein Problem mit LTR nicht per se ein Problem mit Frauen ist, sondern eins mit Menschen generell. Naja, leider hat die Therapie nach 5 Jahren nichts gebracht in diesem Gebiet. Ansonsten hat sich viel gebessert, aber im Bezug auf Frauen bin ich zurückhaltend geworden und gehe keine Risiken mehr ein. Ich muss dazu auch sagen, dass ich kaum noch Interesse hier verspüre Frauen kennen zu lernen. Ich denke ich habe mittlerweile viele Vorurteile gegenüber der Stadt und den Menschen hier. Auf den Technoparties ist alles voll mit Feministen und es ist kein wirklich guter Jagdgrund. Ich gehe seit Jahren kaum noch raus und arbeite nur noch. Ich komme gerade aus dem Urlaub in Spanien und da war alles ganz anders. Ich muss dazu sagen, dass ich fließend Spanisch spreche und auch nicht in den Tourigebieten rumhänge. Ich habe dort wieder Lust Frauen kennen zu lernen. Alles wirkt weniger angespannt. Ich habe dort innerhalb von zwei Wochen mehrere Frauen kennen gelernt an denen ich zumindest Interesse habe. Das daraus jetzt nichts geworden ist, ist erstmal überhaupt nicht wichtig. Ich bin jetzt 35 und wenn ich es machen will, sollte ich es jetzt tun. Ich habe diesen Wunsch eigentlich schon seit langem und was mich hier gehalten hat, war die Therapie und ist jetzt noch mein guter Job hier. Ich meine die Therapie hat ja nicht funktioniert und vielleicht wird sie das auch nie. Ich könnte zumindest in meinen letzten halbwegs jungen Jahren noch ein bisschen Spaß haben. Andererseits wäre es sicherlich besser meine Vorurteile gegenüber der Stadt hier abzubauen, aber ich habe keine Ahnung wie. Versuche seit langem mich in anderen Kreisen zu bewegen, aber bekomme es nicht hin. Kennt ihr solche Blockaden?
  3. Du hast die mitteleuropäische Durchhaltekultur (sich am Riemen reißen und aus der Comfort Zone raus etc.) vergessen, die hier tagtäglich gepredigt wird 😉 Sowas sieht man in anderen Ländern auch teilweise anders. Hier hat man es im Zweifel immer selbst versaut und muss an sich arbeiten.
  4. Ich komme hier kaum noch aus dem Haus. Mir bringen kaum noch Sachen Spaß, die mir früher Spaß gebracht haben: Sport, Musik, feiern gehen etc. Deswegen bin ich ja im Urlaub wandern gewesen. Wollte was neues ausprobieren und das hat mir wirklich gefallen. Es war allerdings auch im Urlaub und nicht hier. Hier habe ich das auch zwei mal probiert und bin nicht so offen auf Menschen zugegangen. Ich fühle mich einfach als wenn ich hier festgefahren bin.
  5. Ein größerer SC wäre nett. Das Problem ist aber, dass mir mittlerweile kaum noch etwas Spaß bringt. Am besten lernt man ja Leute kennen, wenn man die gleichen Hobbies teilt. Doch da ergeben sich Freundschaften, aber das sind oft Leute mit vielen Problemen. Ich würde gerne Freundschaften mit Leuten aus "normaleren" Kreisen schließen, aber dort ergibt sich kaum was. Wahrscheinlich weil ich sie eigentlich auch zu normal und somit nicht interessant genug finde. Ja, das trifft es ziemlich genau. Ich habe mich verändert und habe nur noch wenig mit den alternativen Leuten gemeinsam. Ich bin aber auch keiner, der mit 25 sein Studium abgeschlossen hat und nie Drogen genommen, sondern nur Sport gemacht hat. Letztere Leute sind aber i.d.R. psychisch stabiler und auch verlässlicher. Trotzdem fühle ich mich zu der Welt auch nicht zugehörig. Ich habe hier auch einen Thread verfasst, der beschreibt, dass ich nicht mehr weiß wo ich hingehöre. In Spanien habe ich all diese Gedanken nicht. Dort wirkt es als wenn ich mich neu erfinden kann. Ein Neuanfang wäre wirklich schön.
  6. Naja, habe noch ein bisschen mit ihr geschrieben und ihr gesagt, dass sie die letzten Tage irgendwie anders war. Sie meinte sie ist halt ein introvertierter Typ. Rückblickend stimmt das auch. Sie hat zwar teilweise gut Stimmung gemacht, aber generell wenig von sich erzählt. Leider habe ich sie auch wenig gefragt und die ganze Zeit von mir selbst erzählt. Letztendlich wissen wir es nicht warum es nicht geklappt hat und heraus finden werden wir es hier auch nicht. Viel mehr hat sie denn auch nicht mehr heraus gerückt. Daher habt ihr schon recht, dass ich es mit mehr Eskalation oder mehr fragen das leicht hätte herausfinden können. Vielleicht hat es aber auch einfach nicht gepasst. Ich brauche schon ein Gegenüber, das offener ist. Attraction war definitiv da. Sie hat teilweise auch sehr eifersüchtig reagiert als ich vorher kurz mit Mädels in den Betten gegenüber in der Herberge geredet habe, als sie im Hochbett über mir schlief. Ich dachte wohl sie würde irgendwie schon checken was los ist und das mit Einfädeln. Nr. 2 hat genau das getan, aber sie hat mir aus anderen Gründen nicht gefallen. Eine Strategie um den ganzen Kopffick hinterher zu vermeiden wäre aber ganz hilfreich. Habt ihr da Ideen? Schnell zu weit zu eskalieren wären aufgrund dessen, dass die Gruppe noch tagelang zusammen war nicht möglich gewesen. Im schlimmsten Falle hätte ich mir denn eine andere Gruppe suchen müssen, wenn es zu unangenehm geworden wäre.
  7. Das war eine analytische Therapie zwei mal die Woche Ich habe die Therapie halt damals wegen diesem spezifischen Problem begonnen. Das ist halt für mich das ultimative Ziel das zu überwinden. Natürlich hat es nicht nichts gebracht, da ich viel stabiler bin, meine Süchte überwunden habe und auch meine Gefühle besser ausdrücken kann. Ich meinte Vorurteile gegenüber gewissen Kreisen. Wenn ich ausgehe, lande ich halt eher auf der Ecke Schanze/St. Pauli, wo sich halt auch eine Menge problematische Leute herumtreiben. Ich habe zwar nicht mehr unbedingt Vorurteile gegenüber Leuten, die sich nicht in dieser Szene bewegen, aber es ergeben sich halt kaum Freundschaften. Allgemein hört man das oft von Leuten, die nach Hamburg gezogen sind, dass sie hier schlecht Anschluss finden, obwohl sie in ihrer Heimat keine Probleme hatten. Irgendwie scheint Hamburg da schon speziell zu sein. Die Leute haben hier schon ziemliche Berührungsängste. In Berlin wäre das denke ich auch anders. Jedenfalls hört man das oft.
  8. An sich habe ich gute Jobchancen dort, aber ich habe hier momentan meinen absoluten Traumjob. Das sind halt die Vorzüge an Deutschland. Ich werde aber nächste Woche mal fragen, ob ich komplett remote arbeiten kann. Ist schon ein ziemlich heftiges Problem, das ich habe. Dem kommt man mit Persönlichkeitsentwicklung unter eigener Feder nicht bei. Habe das alles versucht. Ja, ich bin gerade dabei die Therapie zu wechseln. Allerdings ist der Beigeschmack einer Psychotherapie die Ortsbindung. Das macht das Umziehen schwierig. Andererseits ist es auch ein großes Privileg, dass hierzulande die Kosten für die Behandlung komplett von der Krankenkasse übernommen werden. Das wäre in Spanien z.B. nicht der Fall. Abgesehen davon ist mein Spanisch auch nicht gut genug, um über komplexe Therapieinhalte zu sprechen. Somit wäre ein Wegziehen auch mit einem Aufgeben der Behandlung und somit der Besserung der Problematik verbunden. Da hast du schon recht. Naja, evtl gäbe es so etwas wie Onlinetherapie. Hab ich schon oft von gehört.
  9. Ich wohne in Hamburg. An sich ist die Stadt nett bis auf das Wetter. Das Problem ist vielmehr, dass ich nicht aus meinen Routinen rauskomme. Bin gestern in den Park gegangen und habe sofort wieder Bekannte getroffen aus Raverkreisen. Zack war ich denn wieder auf so einer Party unterwegs, hab mich weg geklatscht und mir ein junges (leider recht problematisches) Mädel mitgenommen. Zudem habe ich gegenüber anderen Kreisen auch gewisse Vorurteile, die sich zwar teilweise schon abgebaut haben, aber dennoch Ergeben sich dort wenige neue Bekanntschaften. Dazu kommt, dass das Wetter einen dazu zwingt sich in irgendwelche Lokale oder Clubs zu zwingen, wenn man keinen großen SC hat mit dem man sich zu Hause verabredet. Spanien ist halt anders. Dort sitzt man jeden Abend in der Woche abends auf den Terrassen der Straßen und es gibt Bierchen mit Tapas. Da habe ich persönlich nicht das Bedürfnis auf Raves zu gehen. Ich war dort letztens in einer Stadt von 10.000 Einwohnern und da war abends um 9 Uhr das blühende Leben auf dem Marktplatz, wo die ganzen Restaurants sind. Da klappt man hierzulande schon die Bürgersteige hoch. Aber klar, sobald man dort zur Gesellschaft gehört, hat man natürlich auch einen ganz anderen Blick drauf als wenn man Tourist ist. Manchmal denke ich auch, dass ich einfach die Anonymität vermisse, die ich anfangs hier in Hamburg hatte.
  10. Schwer zu sagen. Ich denke meine Problematik ist einfach schwer behandelbar. Ich wurde von meiner Mutter verstoßen als Kleinkind und auf Abstand gehalten. Dazu kommt, dass sie extrem instabil ist und mich später emotional als Heulkissen missbraucht hat. Mein Vater ist ein weinerlicher Kiffer und war auch kein gutes Vorbild für mich. Ich fühle mich immer von Frauen angezogen, die schwer über ihre Gefühle reden können und gleichzeitig kann ich da überhaupt nicht mit umgehen. Wenn die Dame sich denn mal wieder Zeit mit der Antwort lässt oder sich aus Zickigkeit distanziert, ist bei mir ein emotionaler Atomkrieg im Kopf. Ich kann mich denn auf nichts anderes konzentrieren, mache mir extrem viele Vorwürfe und fühle mich wie ein Vierjähriger, der nach seiner Mama schreit. Ist wirklich nicht normal. Deswegen dachte ich mir halt irgendwann, dass ich das mit Beziehungen lasse und nur noch ONSs habe. Darin war ich immer gut, aber ist auf Dauer halt nicht befriedigend. Ist auch sehr einsam wenn man alle zwei Wochen mit einer Neuen im Bett ist und es immer nur auf einem oberflächlichen Level bleibt. In der Therapie ging es immer darum, dass ich mir eine nette Frau suche. "Eine warme Frau" sagte der Therapeut im Wortlaut. Leider lassen mich diese Frauen emotional völlig kalt. Ich kann mich in sie einfach nicht verlieben, weil mein Unterbewusstsein sich wahrscheinlich ohne das ganze Drama nicht zu Hause fühlt. Deshalb denke ich mir halt, dass ich wenigstens in ein sonniges Land ziehe. Das würde mich nicht verändern, aber zumindest gäbe es dort für einen Mann meines Alters mehr Gelegenheit Frauen kennen zu lernen und Spaß zu haben. Ist letztendlich auch nicht wirklich was ich vom Leben will, aber ich habe jetzt erkannt, dass sich das o.g. Problem nicht ändern wird. Mein Traum von Partnerin und Kindern wird nicht in Erfüllung gehen. Es sei denn ich suche mir eine Frau, die ich nicht wirklich liebe und hoffe, dass meine Kinder mich dafür später nicht verachten werden.
  11. Klar, das denke ich mir irgendwie auch. Es könnte aber auch sein, dass ich mich durch die Therapie sehr verändert habe und es gut wäre einmal ein neues unbeschriebenes Blatt anzufangen. Hier habe ich halt an vielen Orten sehr viel Geschichte aus einer Zeit in der ich sehr viele Probleme hatte. Ich denke es ist einen Versucht wert.
  12. Jetzt mal abgesehen von den ganzen Details in deinen Beziehungen, sieh doch mal positiv, dass du in der Lage bist langfristige Beziehungen zu führen! Ich kann das zum Beispiel nicht so gut. Was die Träume und Sehnsüchte angeht, ist eine analytische Langzeittherapie sehr gut geeignet um dem auf dem Grund zu gehen. Du scheinst ja generell viel nachzudenken und viele Fragen zu haben und genau das macht man in einer Analyse. Ich habe auch eine Magda, der ich seit Jahren hinterher trauere. Hier kommt denn immer ein Wort wie Oneitis, aber das ist auch zu vereinfacht. Solche Frauen haben irgendwo Charakterzüge, die wir entweder als Kinder vermisst haben oder die irgendwie unserer Mutter oder anderen Bezugspersonen ähneln. Vielleicht mochtest du auch ihre Jugendlichkeit und hast dich stark und wie ein Beschützer gefühlt. Das fühlt sich ja auch toll an. Meine Magda war damals 5 Jahre jünger und einmal lag sie nach dem Sex wie ein kleines Mädchen in meinen Armen und hat mich mit großen Augen angeguckt. Das war schön und ein Moment, den ich nie vergessen werde. Ich denke, dass also die Community nicht wirklich der Ort ist wo die Antworten auf deine Fragen finden wirst, obwohl hier auch einige sehr intelligente und hilfsbereite Menschen unterwegs sind! Ich denke, dass die Magda mit der Zeit verblassen wird. Du musst dich erst einmal darauf einlassen dich neu zu verlieben!
  13. @Bukuta Ich kam früher nicht damit zurecht, wenn die Frau etwas länger nicht zurückgeschrieben hat. Deshalb war Dating für mich quasi unmöglich. In ONSs war ich Meister. Sehe halt aber auch gut aus und kurzfristig selbstsicher zu wirken gingt damals leicht. Klar, mentale Gesundheit geht vor. Habe ich mir auch gedacht. Leider habe ich nur das Gefühl, dass mir die Therapie im Bezug auf Frauen eher geschadet hat. Ich gehe kaum noch Risiken ein. Außerdem bin ich so kritisch geworden, dass ich sehr schnell fast alle aussortiere, bis kaum mehr eine übrig bleibt. Ich komme halt auch kaum noch raus in Deutschland. Mein Plan war seit langem nach Südeuropa zu ziehen. Dort wäre ich als extravertierter Typ kein Sonderling mehr und es ergeben sich aufgrund des Wetters allgemein auch mehr Chancen im Daygame. @TheDoctor85 Die Dame 1 kommt auch aus dem Süden und lebt nur momentan bei und auf der Ecke. Sie überlegt auch zurückzuziehen. Es hätte also irgendwo eine Klitzekleine Chance gegeben, dass wir irgendwann in der gleichen Stadt leben. Klar, trotzdem alles Träumereien. Sind Frauen aber auch nicht komplett frei von! 😉
  14. @Niemann-N Mehrere Zitate sind jetzt schwierig vom Handy. Ich werde jetzt nicht versuchen dich zu überzeugen, dass da anfangs eine Anziehung war. Alles in allem gebe ich dir aber recht, dass ich extreme überreagiere und mir viel zu früh zu viel vorstelle. Es war mit Sicherheit auch einiges an Wunschdenken dabei. Ich bin aus der Übung und komplett ausgehungert. War früher definitiv anders.
  15. Das konnte ich alles früher recht gut. Mein Bodycount ist jetzt nicht gerade niedrig. LTR habe ich aufgrund von Traumata nie hinbekommen. Nach viel Therapie bin ich stabiler als früher, aber habe auch komplett das Verführen verlernt. Mich hat am Ende gehindert, dass ich selber nicht mehr so überzeugt von Dame 1 war. Ich habe eine analytische Therapie gemacht, unter anderem wegen einem traumatischen Erlebnis mit einer Frau. An genau diese Frau hat sie mich erinnert. Das hat mich verängstigt. Dame 2 war für mich denn alleine eher ein Trostpreis. Ganz schöne Egonummer alles von mir. Sie wäre aber nach meiner Einschätzung mitgekommen. Mir ist halt kurzer Sex nur wenig wert mittlerweile. Hatte ich genug von…
  16. Nein, mir ist schon klar, dass das sinnlos wäre. Das ist wohl einfach nur meine Reaktion auf die leichte Trauer, die ich gerade verspüre, weil ich gerne Zeit mit ihr verbracht habe. Bei mir läuft zu Hause seit drei Jahren nichts mehr. Früher war ich immer auf Parties auf der Jagd, wo ich auch viele Erfolge hatte, aber das bringt mir kaum noch Spaß. Komme kaum noch raus. Gibt wenige Situationen mehr Frauen kennen zu lernen und bin entsprechend ausgehungert.
  17. Keine Ahnung ob man da noch was machen kann. Ich habe einen Kumpel mit dem ich ziemlich viele Interessen teile und mich ansonsten gut verstehe. Was jedoch das ganze Blue Pill/Red Pill Thema angeht, sind wir grundverschieden. Er vertritt fast jede feministische Ansicht, empfiehlt mir unter anderem Bücher wie "Female Choice" und sagt es sei ein sehr wichtiges Buch. Ich hingegen finde die Ansichten und Vorschläge der Autorin durchaus primitiv und menschenverachtend. Das Problem ist er hat sich das in dieser Rolle absolut bequem gemacht. Er sagt er sei Incel, auf dem sexuellen Markt wertlos, findet die momentane feministische Agenda trotzdem richtig und will sie weiter vorantreiben. Habt ihr Erfahrung mit solchen Kumpels? Ist eigentlich ein hoffnungsloser Fall oder? Das witzige ist, dass wir uns trotz aller Meinungsverschiedenheiten in diesem Punkt nicht verwerfen. Langsam fehlt mir aber die Energie zu versuchen ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
  18. Ich merke gerade, dass ich seit Jahren mein Kernproblem vor mir herschiebe: Ich kann nicht gut damit umgehen, wenn von Menschen nicht das zurück kommt, was ich mir erhoffe und ich breche denn schnell den Kontakt ab. Eigentlich bin ich sehr gut darin neue Kontakte zu knüpfen, aber sobald ich mich enttäuscht fühle, sei es weil ich keine Antwort auf eine Nachricht bekomme oder jemand nie anbietet auch mal mich zu besuchen, reagiere ich gekränkt und sehe oft den Kontaktabbruch als einziges Mittel mein gefühltes Ungleichgewicht in der Beziehung wieder herzustellen. Wenn man nach Die 6 Säulen des Selbstwertgefühls geht, denke ich hier an sich selbstischer behaupten. Demnach ist es folgerichtig sich selbst zu lieben und sich von der Person zu distanzieren, die einen enttäuscht. Nehmen wir mal eine aktuelle Situation mit einem Freund: Ich ihn vor ein paar Wochen nach langer Zeit wieder getroffen und er hat den Wunsch nach Kontakt geäußert. Er wohnt jetzt im angesagten Viertel und bot mir an bei ihm vorbei zu kommen. Ich hatte zu der Zeit den Kontakt nicht mehr gesucht, weil er selten die Initiative ergriff und machte deutlich, dass er an der Reihe sei mal mich zu besuchen. Er tat dies denn auch und wir hatten einen netten Nachmittag. Daraufhin besuchte ich ihn eine Woche später spontan. Er kam denn wiederum zu meinem Geburtstag. Kurze Zeit später besuchte ich ihn wieder spontan, weil ich auf einen Flohmarkt um die Ecke wollte. Er kam mit und wir hatten einen netten Nachmittag. An dem Tag sprachen wir auch über Technik und er wollte einen kleinen Computer von mir abkaufen, den ich nicht mehr unbedingt brauche. Er meinte ich könnte die Tage rum kommen und ihm den bringen. Da ging es schon wieder bei mir los! "Was ich soll ihm den bringen? Er will doch was von mir. Soll er den halt abholen." Ich fand es herablassend von ihm so etwas zu verlangen. Ich beschloss ihm den Computer nicht zu bringen und antwortete nicht direkt auf sein Angebot. Ca. 1,5 Wochen später schrieb er mir und hatte ein paar Technikfragen. Er sprach es nicht direkt an, aber erwähnte den Computer wieder. Ich war an dem Wochenende krank, bot ihm das Teil nochmal an. Ich sagte ich würde zu Hause bleiben und er könne das Teil gerne abholen. Darauf antwortete er nicht mehr. Nun sind wieder über 2-3 Wochen vergangen und ich hatte aufgrund einer Feierlichkeit Grund mich mit einem Gruß bei ihm zu melden. Aus dem Anlass schlug ich auch ein Treffen vor. Eigentlich fühle ich mich wegen der ganzen Sache aber gerade nicht gut. Ich wollte mich nicht bei ihm melden und fühle mich jetzt gar nicht nach dem Treffen. Ich überlege ihm morgen einfach abzusagen und darauf zu warten bis er sich wieder meldet. Irgendwie wird aus dem ganzen denn ein Spiel und das finde ich recht anstrengend. Freundschaft sollte nicht so ein Geringe um Aufmerksamkeit sein. Vielleicht empfinde auch nur ich es so und er denkt überhaupt nicht darüber nach. Das würde mich aber auch verletzen. Früher habe ich denn immer abrupt den Kontakt beendet oder meine Unzufriedenheit angesprochen. Mittlerweile tue ich das nicht mehr und das ist schon ein Fortschritt. Trotzdem reagiere ich immer noch gekränkt und lasse mich davon runter ziehen. Deshalb schreibe ich wohl gerade diesen Text als Kompensation. Wie reagiert ihr auf solche Situationen? Ich bin mir bewusst, dass viele Menschen solche Probleme nicht haben und das ganz pragmatisch sehen. Für mich ist es das leider nicht. Dies ist genau der Grund warum mein SC so klein ist. Fast all meine Bekanntschaften sind so schnell geendet.
  19. polyglot

    Keine Libido mehr

    Ich habe eigentlich seit ein paar Jahren kaum mehr Lust auf Sex. Dementsprechend läuft natürlich auch nichts mehr. Früher war es eigentlich ganz anders und ich habe alle 2-3 Wochen eine Neue gehabt. Habe mir in der Zeit auch ziemlich die Hörner abgestoßen was das Experimentieren angeht. Irgendwann wollte ich gerne eine Beziehung haben, aber leider bin ich dazu nicht wirklich in der Lage. Irgendwann hatte ich mich denn mal unglücklich verliebt, was sehr frustrierend geendet ist. Danach kam denn ein starker Lebenswandel mit Studium und Psychotherapie. Ein paar Damen hatte ich danach noch mitgenommen, aber den Sex schon seit der frustrierenden Erfahrung mit der einen Angebeteten nicht mehr wirklich genossen. Damals hätte man von Oneitis sprechen können, aber heute würde ich die besagte Damen gar nicht mehr interessant finden, weil sie sich ziemlich gehen lassen hat. Die jungen Mädels mit Anfang 20 sind zwar hübsch aber mir zu unreif und die älteren Mädels um die 30 finde ich häufig nicht mehr schön, bis auf ein paar Ausnahmen. So richtig scharf machen mich aber auch die jungen Dinger nicht, weil ich nicht wirklich sehe wo das realistisch gesehen hinführen soll. Nicht weil ich sie nicht rum kriegen könnte, sondern weil ich mich von einer Frau auch gerne verstanden fühlen und nicht ihr Daddy sein möchte. Ja, keine Ahnung. Alle 2-3 Tage ziehe ich mir mal einen Porno rein und denn is gut. Das ist jetzt so mein Leben. Keine Ahnung was ich da noch machen soll. Sport mache ich und Testosteron sollte auch stimmen. Abchecken lassen habe ich das noch nicht, aber denke eher, dass es was Psychisches ist. Ein Kumpel meinte auch ich sollte mal eine Dopamin Detox machen, also alle kurzfristigen Reizerfüllungen weglassen wie Handy, Fernseher, Pornos etc. Keine Ahnung ob das was hilft. Habt ihr noch Ideen was ich versuchen könnte?
  20. polyglot

    Keine Libido mehr

    🤣🤣🤣🤣 im soft mode kann weiterhin masturbiert werden, allerdings unter Verzicht auf Pornografie jeglicher Art im normal mode wird zudem auf Masturbation verzichtet (sofern diese dem Erreichen des Orgasmus dient) im hard mode wird jeglicher Orgasmus, auch beim Geschlechtsverkehr, vermieden Was ist god mode?
  21. polyglot

    Keine Libido mehr

    Kurz mal gelesen und denke, dass es nicht genau das gleiche ist. Ich hatte solche Probleme vorher einfach nicht. Noch bis 28 konnte ich mir meinetwegen auch fünf mal am Tag einen keulen und war abends immer noch bereit für die Mädels. Mittlerweile kommt es halt gar nicht mehr und das seit Jahren. Kann aber mal NoFap versuchen und berichten.
  22. polyglot

    Keine Libido mehr

    Doch ein paar schon, aber da habe ich es mir denn entweder aus anderen Gründen schlecht geredet oder es hat sich keine Situation ergeben. Ich nähere mich halt auch keiner Frau mehr aktiv an. Evtl. versuche ich sie kurz anzusprechen, aber mehr auch nicht. Gab sogar eine, die im Club auf mich zu ist, nach meiner Hand gegriffen hat und mich mit sich zerren wollte. Die War sogar eine absolute 10... aber mir kam das verdächtig vor, dass eine so schöne Frau so aktiv auf mich zugeht. Ich kannte sie auch von früher und war ewig scharf auf sie. Aber: Auch von ihr habe ich mich in dem Moment nicht wirklich sexuell angezogen gefühlt. Ich habe halt keine Fantasien mehr wie ich eine mit nach Hause nehme und es ihr richtig besorge ö.Ä. Ich denke halt überhaupt nicht mehr darüber nach. Ich vermisse das irgendwie auch. Ich meine so alt bin ich ja nun auch wieder nicht, dass das normal sein kann. Echt bekloppt... Am nächsten Tag hab ich mir trotzdem richtig in den Arsch gebissen und sie ne Woche später versucht in sozialen Netzwerken anzuschreiben. Einmal hatte sie auch kurz geantwortet und gefragt wer ich denn sei. Habe denn meine Nummer da gelassen, aber es kam nichts mehr von ihr. Einen Monat später habe ich sie denn wieder auf nem Festival getroffen. War da gerade schon gut in Stimmung und sie kam wieder auf mich zu. Wir wollten denn leider nicht zur gleichen Bühne und ich habe nur gesagt "ich bin denn später da und da" anstatt mir mal Mühe zu geben und sie zu fragen ob wir uns später irgendwo verabreden wollen. Naja, echt arrogante Haltung von mir wohl. Ich habe echt keine Lust mehr irgendwas zu investieren, weil ich so hart auf die Schnauze gefallen bin mit der einen damals. War die erste Frau mit der ich mir wirklich vorstellen konnte für immer zusammen zu bleiben und es ist richtig richtig richtig scheiße geendet. Das ist wohl das Grundproblem.
  23. polyglot

    Keine Libido mehr

    Naja, diese Weile geht jetzt schon über fünf Jahre... Ja, kann wirklich sein, dass ich eine negative Grundeinstellung zu Frauen entwickelt habe. Dazu kommt, dass ich ja eigentlich auch weiß, dass ich viele haben kann und dementsprechend hohe Ansprüche habe.