selfrevolution

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  1. Eine Institution, auf Facebook mit einem Privaten Account eine Stellenausschreibung schaltet, bei der sie nicht sagt, um welche Institution es sich handelt, um welche Art von Institution es sich handelt, in welchem Rahmen dieser Unterricht läuft, ob es sich um eine Fixanstellung oder einen freien Dienstnehmerveratrag handelt. Das ist nicht das, was mich stört, auch wenn es erstmal einwenig fishy riecht (darum hab' ich ja recherchiert, was das überhaupt für eine Institution war, und auf deren Homepage war noch nichteinmal eine Etelle ausgeschrieben). Das Unprofessionelle ist, in der Not (weil das Seminar am Wochenende ist), jemanden als Vertretung abzulehnen, weil er seinerseits diesen Job nicht dauerhaft haben wollte, also im Grunde weil er schonmal Nein gesagt hat, aber angeboten hat, in der Not einzuspringen. Btw., es ist Donnerstag, und meine Infos von gesternnacht ist, dass sie noch immer niemanden haben (ich bin ja mit der ehemaligen Studienkollegin, die krank geworden ist, in Kontakt). Und ja, ich bin mir absolut sicher, dass die Ablehnung eine persönliche ist. 😉 1. weil ich beim Vorstellungsgespräch eindeutnig nicht so schlecht war, dass sie mich abgelehnt haben. Sie haben gefragt, wie lange ich brauche, um mich zu entscheiden, und ich habe gesagt, dass ich eine Woche brauche. Wenn ich grundsätzlich ungeeignet gewesen wäre, dann hätten sie mich gleich abgelehnt. 2. weil sie offenbar in der Besprechung gesternabend kommentiert haben, dass ich mich ja schon beworben hätte und den Job nicht wollte (einen Job dauerhaft machen oder für eine Session einzuspringen ist ein Unterschied). 3. weil ich einfach weiß, dass ich absolut und definitiv geeignet bin. Noch dazu würde die Einheit, die ich vertreten hätte sollen, noch deutlich besser zu meinem Profil gepasst als die, für die ich mich ursprünglich beworben habe (anderes Unterrichtsfach, sonst ist alles gleich). ...also ne, es ist nicht der Vertrag an sich, der problematisch ist. Der war soweit okay(-ish). Nicht ideal, aber in Ordnung (meine Freundin meinte, dass die Bezahlung schelcht wäre. Ich fand sie "okay", aber jetzt wo ich erfahren hab', was ich bei meinem Lehrauftrag an der Uni für einen Stundenlohn hab', versteh' ich auch, warum sie mir davon abgeraten hat. Als Nebenjob während des Studiums wär's eben ideal gewesen). Ich werde demnächst ja nach Deutschland ziehen, aber es wäre durchaus möglich gewesen, für die 4-8 Termine im nächsten Sommersemester bzw. "jedes Semester" (solange ich das halt gemacht hätte) nach Wien zu kommen. Aber ich hab' mich dann halt schlichtweg dagegen entschieden. Again, der Vertrag is' kein Problem, hat ncihts mit Unprofessionalität oder sonstwas zu tun. Es is' die Tatsache, dass sie drei Tage bevor das Seminar beginnt eine geeignete Vertretung ablehnen, weil die den Job (langfristig) schonmal abgelehnt hat.
  2. Hey Leute, bin zwar kein Fan von Onlinedating, aber ich dachte mir Anfang der Woche, das ich's mal (wieder) probier' und hab' mich bei okCupid angemeldet (ich würde ja auch Tidner mal probieren, aber ich hab' kein Smartpohone). Ich hab's die letzten zwei Jahre immer wieder mal mit der Seite probiert, und die Ergebnisse werden immer schlechter - undzwar weit, weit schlechter als das, was ich von irgendwem anderen hier glesen hab'. Ich hab' nach 'ner Woche VIER Matches. Und dermaßen scheiße kann ich auch nicht ausschauen. 🙄 Keine Ahnung, ob's daran liegt, dass ich lange Haare hab' und Halb-Asiate bin, aber soweit ich das mitbekommen hab', dürften solche Sachen bei Tinder & CO eine große Rolle spielen. Dass lange Haare nicht jedermanns Sache sind, weiß ich schon, aber würd' die Welt aus den Leuten bestehen, die ich auf meinen Konzerten seh', dann hät' ich sicher mehr als VIER Matches. Nicht, dass dort alle Schlange stehen (ich bin z.B. recht klein) aber bei dieser richtig abartig, lächerlich niedrigen Zahl geh' ich von einem systematischen Bias aus. Kennt ihr irgendwie Plattformen, die besser für mich geeignet wären?
  3. ...? Was is' das? Ich kenn' Parship nur von der Werbung und war da nie. kannst du mir da mal ein, zwei Seiten als Beispiele geben?
  4. Eh,.... aber ich find's trotzdem einwenig oag unprofessionell. Naja. Klar, das Geld hät' ich zwar brauchen können, aber tatsächlich bin ich v.a. bisschen pissed, und eigentlich recht froh, dass ich denen schon vorher abgesagt hab'. ^^
  5. ...naja, und was is' mit dem Rest meines Beitrags, der ja genau diese Einstellung einwenig problematisiert?
  6. Ich würd' jetzt auch nicht sagen, dass du "verzweifelt" bist. Ich denk' die Begriffe "Verzweiflung" und "Frustration" werden hier einwenig inflationär benutzt (genauso das Wort "Führung"). In Bezug auf das "Verlieren in Bezehungen" bezieh' ich mich auf folgende Aussage: Es geht offenbar um "Vernunftbeziehungen", d.h. Beziehungen, die nicht aus einer Emotion heraus entstehen. Du spricht jetzt nciht die Worte "daraus schließe ich" bzw. "das führe ich zurück auf" aus, aber durch die nacheinanderreihung dieser Sätze - auch ohne Absatz - kann man schon annehmen dass die beiden Sätze irgendetwas miteiander zu tun haben. Entsprechend deiner Vermutung, dass die meisten Männer so handeln, weil ihnen der Datingmarkt zu krass ist, heißt das wohl, dass solche "Vernunft-Beziehungen" daraus entstehen, dass "60-80% der Männer" halt als singe am Datingmarkt keinen Fuß fassen können. Okay, also in revidiere meine Interpretation. Stimmt, du sagst nicht, dass es eine Niederlage ist, eine Bezehung einzugehen, sondern du sagst, dass hauptsächlich Verlierer am Datingmarkt Beziehungen eingehen. Du hast Recht, da hab' ich dich wohl falsch verstanden - und das ist auch ein großer Unterschied. Die Frage ist halt, worauf Dating hinauslaufen soll, und das ist offenbar für unterschiedliche Menschen anders: für den einen ist es guter Sex (ONS oder F+), andere streben die Beziehung an. Die "Erfolgkriterien" sind in diesem Sinne unterschiedliche. Aber ich mag dein Argument aufnehmen: die Kriterien für "Erfolg" eines Dates sind deiner Argumentation nach nicht zufällig unterschiedlich, sondern deshalb unterschiedlich, weil diejenigen, die die Beziehung als Erfolgskriterium ansehen, vor allem deshalb die Beziehung anstreben, weil sie sonst zu wenig Sex hätten. Hm,... aus der Perspektive scheint es für einen Mann ein ziemlicher Erfolg zu sein, eine Beziehung zu haben. Yey, I'm a winner! 😜 Wenn ich deine Ausführungen interpretierend weiter verfolge bzw. diesen Gedanken weiterverfolge, stellt sich bezüglich der Frage nach Erfolg und Misserfolg aber die Frage nach dem Preis. Im Grunde ist die These ja, dass solche "Vernunftbeziehungen" niederwertige Preise sind (Trostpreise), weil sie nicht das darstellen, was man "eigentlich" will: das 22jährige rothaarige Texas-Cowgirl mit den grünen Augen und ihre Zwillingsschwerter. Oder wenn wir mal realistischer sind, z.B. die heiße, süße Medikamentenherstellungsanleitungsschreiberin, die die man verknallt ist. Und ja, vielleicht ist das so. Selbst wenn ich sie in eine Beziehung bekommen hätte (das war zu dem Zeitpunkt nicht komplett unrealistisch), hätte ich sie definitiv nicht halten können, die hätte nämlich langfristig zu viele Forderungen gestellt (also, ich weiß es gut, weil ich noch lange mit ihr verfreudnet war). Der Klassiker also: ein Mensch, der "Mr.Right" sucht und ungern Kompromisse eingeht. Ein Typ, der einen geringeren Bildungsgrad hat als sie? Never (ich übertreibe - sie meinte zwar, das ihr das wichtig wäre, aber mir ist schon klar, dass sie da Ausnahmen gemacht hätte - aber es geht um die Logik)! Mr.Perfect ist der angestrebte Preis, jemand wie ich wäre ein Trostpreis und eine Beziehung mit mir bestenfalls ein netter Zeitvertreib (sie hatte mal einen neuen Freund und hat mir auch gesagt, dass sie nicht glaubt, dass das lange halten wird. Er war halt bisschen ein Hippy). Sie hat Mr.Right gefunden - den Partner, mit dem sie vor hatte, ihr Leben zu verbringen. Gut, er war optisch nicht ganz ihr Typ, aber wie gesagt: sie war ja nicht komplett kompromisslos. Nach fünf Jahren hat er sie 'ne Woche vor der Geburt des Kindes sitzen lassen und is' - absolut klischeehaft - zu seiner Sekretärin gezogen. Wahrscheinlich bereut sie die Beziehung, aber ich denke, "verschwendet" war die Zeit nicht, weil sie ja eine schöne Zeit hatte (hoffe ich mal). Aber Mr.Right war in der Beziehung offenbar doch nicht so ganz Mr.Right. Erfahren hat sie's dann fünf Jahre später. Der Punkt ist: ob jemand der richtige Mensch für eine Beziehung ist, erfährt man erst in der Beziehung. Diese Medikamentenherstellungsanleitungsschreiberin war damals gewissermaßen die "Konkurrenz" zu meiner Freundin - also wenn ich die wahl gehabt hätte, dann hätte sie mich wahrscheinlich zwei Monate später abgeschossen (obwohl: wer weiß das schon? Vielleicht hätte sie mich positiv gepusht, dass ich mein Studium schon 5 Jahre früher abgeschlossen hätte, und zwei Zweitstudium gleich dazu - ich ich hätte dadurch mehr Selbstvertrauen gewonnen - in Pick Up Terms gesprochen: vielleicht hätte sie mich in ihren Erfolgsframe gezogen oder wir hätten tatsächlich einen Kompromiss gefunden). However, das "Was wäre wenn" is' nicht so wichtig. Ich bin letztlich mit meiner Freundin zusammen gekommen (da's 'ne besondere Art von Beziehung war, musste ich es nicht aufgeben, der Medikamentenherstellungsanleitungsschreiberin nachzuhecheln - aber wahrscheinlich hät' ich's gemacht). ...und mit der hab' ich dann eine "im Grunde" schöne, gute, funktionierende Beziehung geführt. Nichts ist perfekt. Auch nicht Mr.Right. Auch nicht Mrs.Right, die 'ne glatte 10 ist, voll mit einem auf einer Wellenlänge liegt und einem dabei hilft andere Mädels für Dreier aufzureißen. Vielleicht stellt sich nach einer Weile heraus, dass du doch nicht willst, was du zu wollen meinst und wovon zu träumst. Heißt ja nicht, dass man mit jeder gleich eine Beziehung eingehen muss. Immerhin gibst du im Gegensatz ja auch haufenweise tolle Frauen auf (oder auch nicht, weil du ja eine offene Beziehung willst - aber irgendeinen Preis hat alles. NICHTS ist umsonst). Für jemand so normalen wie mich is' es leicht ein sexloses Singleleben aufzugeben (btw. ich übertreibe jetzt natürlich einwenig - also ich wär' schon nicht alleine geblieben, und ich hät' sicher auch eine andere gefunden - und diese hypothetische unbekannte Anderes, die ich nie getroffen hab' ... die hab' ich halt aufgegeben. Und ehrlich gesagt: ich glaub', wenn meine Freundin nicht gewesen wäre, hätte ich bessere Chancen bei der Medikamentenherstellungsanleitungsschreiberin gehabt und meine Kryptonit-Ex is' zu der Zeit auch aufgetaucht und wollte wissen, ob ich eine Freundin hab'). Aber ich würde da eher mal "ja" sagen, wenn ich's mir grundsätzlich vorstellen kann, als auf wen besseren zu warten. Du kannst es dir sowieso leisten, weil du nicht "die einzige andere" aufgibst, die was von dir will. Also mein "Vorschlag", mien "Ratschlag", wie man ein Mädel in eine Beziehung bekommt, wäre es, es eifnach mal zuzulassen.
  7. Ich empfinde das ehrlich gesagt nicht so, als würde ich "unter" der Frau stehen. Ich mein', ich bekomme, was ich will: eine Beziehung mit ihr. Also passt doch alles. Keine Ahnung, wie' wäre, wenn die Models bei mir Schlange stehen würden, aber du bist ja auch gerade auf der Suche nach einer Beziehung. Ich war die meiste Zeit meines Erwachsenenlebens in Beziehungen oder beziehungsähnlichen Konstellationen und fand das eigentlich auch immer schön. Jo, klar hängt das damit zusammen, dass in meinen Singlephasen nichts gelaufen ist ... und wenn mal was gelaufen is', dann wurde halt eine Beziehung draus. Ich mein', du tust hier, als wär' eine Beziehung eine Niederlage, während du gleichzeitig danach suchst bzw. einen Guide schreiben willst, in dem zu klärt, wie man zu einer Beziehung kommt. Es stimmt schon, für mich ist eine Beziehung bequemer (und das ist auch - wie du selsbt gesagt hast - einer der Grunde, aus denen du gerne eine hättest. Ständig den Frauen nachjagen ist anstrengend), und ja - im Gegensatz zu großen Aufreißern, die als Single drei Fuckbuddies und jedes zweite Wochenende einen neuen aufriss haben, verpass' ich nichts, wenn ich sag', dass ich jetzt halt monogam leb' (wobei das halt sowieso eine offene Beziehung war/ist, die ich die letzten sechs Jahre geführt hab' - sonderlich viel Action gab's trotzdem nicht. Gilt übrigens für uns beide - sie hat seit eineinhalb Jahren einen Sub, und ich hatte halt 9 Monate mal eine Freundschaft Plus und zwei kurze Geschichten ... aus einer wirde dann halt dieses komplizierte On-Off, aber das hatte nichts mit der "Schein-Trennung" zu tun). Jemand wie du bringt halt ein größeres Opfer, aber dafür hast du halt nicht die Vorzüge einer Beziehung. Ob der Datingmarkt so "krass" is' weiß ich nicht - wie gesagt: ich war, seit ich 19 war, ingesamt eineinhalb Jahre echter Single (also keine versteckte Halb-Freundin, nicht im Aufbau einer Beziehung oder sonstwas - und ja, ich lass' gerade irgendwelche "wir haben und gestritten und sind jetzt eine Woche/einen Monat nicht zusammen" raus). Ich hab' halt keinen Vergleich. Aber ja, als Mädel is' es wahrscheinlich unglaublich viel einfacher, ein Date zu bekommen ... aber joa, das hat glaub' ich nicht so wahnsinnig viel damit zu tun, dass ich schnell Beziehungen eingehe. Gerade dann, wenn sich Mädels sowieso alle aussuchen könnten oder auch alle gleichzeitig haben könnten, wäre es doch als Mädel einfacher, gar keine Beziehung einzugehen. Tun sie aber trotzdem.
  8. Es ist halt einwenig kompliziert. Die Beziehung war schon immer offen, und es war eine Fernbeziehung. Ich hab' vor einem Jahr theoretisch Schluss gemacht, weil mich die Distanz gehört hat (und weil ich ein blöder, eifersüchtiger Heuchler bin) - und wir sind wieder auf Freundschaft Plus umgestiegen. d.h. wir haben die Verbindlichkeit aufgelöst. Ich hatte dann eben etwas mehr als ein halbes Jahr eine On-Off, die zufällig (keine Ironie) zu getimed war, dass immer dann wenn meine Frankfurterin in Wien zu besuch war, in einer Off-Phase war. Da die Beziehung mit der Frankfurterin ja immer offen war, es lange gedauert hat, bis wir's "Beziehung" genannt haben, ich immer so ein bisschen verknallt in andere Mädels war und sie absolut null Eifersucht zeigt (fast schon das Gegenteil, mit mir schimpft, wenn ich's bei einem Mädel verkacke oder mal meinte, dass sie's total spannend fand, mich mal wieder flirten zu sehen). Dass wir die Verbindlichkeit geöffnet haben (d.h. keine Zukunftpläne mehr gemacht haben) hat sie erstmal sehr gechillt hingenommen, aber als es einmal sehr knapp wurde mit der On-Off-Phase und sie realisiert hat, dass nichts zwischen uns laufen wird, wenn sie nach wien kommt, und ich in einer "Beziehung" mit einer anderen bin, war sie einwenig schockiert. Es is' sie dann ja doch noch ausgegangen, dass die On-Off wieder rechtzeitig Schluss gemacht hat. Aber als wir dann in der Corona-Quarantäne wieder zusammenbekommen sind, es dann einmal länger als einen Monat (ganze zwei Monate!) geklappt hat, und ich ihre Eltern kennenlernen sollte, meinte meine Frankfurterin, dass ihr das doch zu ernst wird zwischen mir und meiner On-Off, und dass dann einiges wegfallen wird, zwischen uns (verbale Zuneigungsbekenntnisse und ähnliches) ist auch mir klar geworden, dass ich sie eigentlich nicht verlieren will. Ob wir das letzte Jahr über zusammen waren oder nicht, das ist Definitionssache und ziemlich unwichtig. Wir haben deutlich weniger Zeit miteinander verbracht als sonst, weil ich sie nicht besucht hab', aber sie war schon immer wieder mal in Wien, und ja, das letzte Jahr war wegen meiner On-Off mit der Wienerin einfach wirklich kompliziert. Letztlich spricht sie der einfachkeithalber aber doch immer wieder von "ihrem Partner", und mach' es wie bisher: wenn ich's gerade chilliger find', von "meiner Freundin" zu reden, dann sag' ich, dass sie meine Freundin ist, wenn ich gerade lieber Single bin (z.B., wenn ich ein Mädchen kennenlern) dann ist sie - wie "früher" - "eine sehr intensiver Freundschaft Plus". Fakt ist, dass wir jetzt doch wieder eine gemeinsame Zukufnt planen, und die nicht mehr wie früher ein recht abstraktes "in zwei Jarhen" ist und dann ein "eigentlich will ich doch in Frankfurt bleiben - was du wilslt nicht nach Frankfurt? Ich will aber auch nicht weg von hier? Was machen wir? ...okay, reden wir einfach über was anderes und verschieben dieses Gespräch auf irgendwann" geworden ist, sondern jetzt wird das mit der Distanz geklärt, und wir ahben beschlossen, dass wir gemeinsam nach Hamburg ziehen - ich hab' dort einen Job bekommen, sie bewirbt sich für einen, und wenn sie den nicht bekommt, dann zieht sie trotzdem mit nach Hamburg, und wir schauen dann weiter. Sie würde am liebsten sowieso eine Auszeit von einem Jahr nehmen (und sie hat auch genügen Kohle angespart). Und ja, nicht alles ist perfekt, und ja ich bin gerade auch 'n bisschen einsam, weil ich miene On-Off auch wirklichgern hatte und schon denke, dass das etwas hätte werden können, wenn ich nicht mit einem Fuß ständig noch bei meiner Freundin gewesen wäre. Ich hab' mich dann halt für sie entschieden. Und seit dem hatte ich halt "nur mehr" was mit meiner Freundin, wenn sie in Wien war. Wenn wir zusammen sind, wenn sie hier ist, ist es auch leiwand und die Beziehung funktioniert gut. Wenn sie weg ist, dann werd' ich emotional ein bisschen "komisch". Und "Super glücklich, Happy Peppy" ist vielleicht übertrieben. Also ich habe mich für sie entschieden, und ja, ich frage mich manchmal, ob das gut war (gerade dann, wenn ich halt ein bisschen einsam bin und Corona alles etwas komplizierter macht), aber in keiner Beziehung ist immer alles perfekt. Grundsätzlich steh' ich zu der Entscheidung. Im online-Dating hat sicher jedes zweite Mädel "open to non-monogamous" angeklickt, also gosh. Mich wundert's im Pick Up Forum zu hören, dass es Bullshit ist, wenn ich noch andere Mädels kennenlernen will. Und jaaa, ich weiß, dass ich dort geschrieben, das eine Beziehung nciht KOMPLETT auszuschließen ist, aber .. naja, eigentlich ist es das schon. Hm,....
  9. Voll. Klingt jetzt so "traurig", wenn ich sag', dass ich noch nie mit wem zusammengekommen bin, in den ich vorher verliebt war, und das is' auch schade. Aber ich bin glücklich mit meinem Mädchen. Also nach fast sechs Jahren (oh my god, sechs Jahre schon?) is' natürlich ein bisschen die Spannung weg, aber das wär' auch so, wenn ich von Anfang an verknallt wär'. Nach sechs Jahren sind die ersten 4 Wochen reine Nostalgie und Stoff für nette Geschichten, die man erzählt. Obwohl ... die Geschichten sind in unserem Fall schon auch verbindend, und ich denk' durchaus daran zurück. Also vielleicht is' es ja doch nicht so unwichtig, wie man sich kennenlernt, wie man zusammen kommt, und wie die Gefühle damals waren. Man erinnert sich ja lang genug daran (und das is' eine gute Erinnerung). 😅 Aber sorry, Leute. Ich schweife ab bzw. wir schweifen ab. Ich glaub' Ambizious wollte ja gerade nicht darüber diskutieren, ob Pick Up Artists überhaupt Beziehungen eingehen sollen oder was gute Beziehungen sind, sondern wie man eine Frau nach dem Sex bindet.
  10. Das hat mit den Matches nichts zu tun. Auf meinem Foto steht nicht, dass ich bald nach Hamburg zieh' oder dass ich einen komplizierten Beziehungsstatus hab'.
  11. Ach, meine Frankfurterin is' Wissenschaftlerin und hat sich früher im Joyclub und auf der Sklavenzentrale rumgetrieben, meine zweite Freundin (auf ihren IQ von 132 war sie ziemlich stolz, auch wenn sich der wohl nicht unbedingt auf's Sozialverhalten bezogen hat) hab' ich auf Websingles kennengelernt, ich hab' 'ne wissenschaftliche Mitarbeiterin dort kennengelernt, ich hab' auf okCupid eine Dozentin von mir (postdoc) entdeckt, von der ich ein Buch hatte, auf Websingles hab' ich ein Mädel kennengelernt, die die Produktionsprozesse der Medikamentenherstellung normiert hat, eine Ärztin, mit der ich eine Weile was hatte, hat's mal mit Tinder probiert, meine letzte On-Off hat zwei Magisterstudien hinter sich (eine Naturwissenschaft und ein Lehramt) lernt alle ihre Partner (außer mich) auf Tinder kennen, es gibt Millionen halbwegs kluge Frauen, die sich auf Dating-Plattformen herumtreiben. Dass sie's scheiße finden, sich drüber beklagen, regelmäßig den Account löschen und sagen, dass man die Finger davon lassen soll, is' normal. Keine mag Online Dating. 🙄
  12. ...und für eine Beziehung is' ja letztlich auch wichtig, was danach kommt. 🙂 Schon zu Beginn der Beziehung verliebt sein, klingt schön. Es kam halt noch nie vor, dass ich mich in ein Mädchen verliebt hab', und wir danach zusammengekommen sind. Schon schade, aber man bekommt im Leben halt nicht immer, was man will. Beneide dich ein bisschen, aber letztlich bereu' ich bei keiner Beziehung, dass ich sie eingegangen bin. Meine erste hät' ich früher beenden können, aber wenn einem jemand wichtiger ist, dann probiert man's halt manchmal etwas länger, die Beziehung geradezubiegen.
  13. Bei mir rennt man mit Kritik an Onlinedating und Pick Up echt offene Türen ein, aber an meiner Erwartungshaltung 'n halbwegs intelligenter Mädel auf eine Datingplattform kennenzulernen kommt mir jetzt nicht utopisch, illusionär und überzogen vor. Ich hab' halt keine Matches, Frauen gibt's ja grundsätzlich genug auf okCupid (und wahrschienlich auch auf Tinder). 🙄
  14. Naja, joa. Als Weißer in Japan ist man auch WIRKLICH beliebt. 😉 Asiate in Wien is' schon okay, don't get me wrong. Aber dieses okCupid is' echt 'n Witz.
  15. Eigentlich schon, ja. Der Moment, in dem man sagt: "Wir sind zusammen" ist nicht der Moment, in dem man zusammen ist. Das ist bestenfalls der Moment, an dem man beschließt, dass man jetzt mal aufhört, nach wem anderen zu suchen. Ob man wirklich "zusammen" ist, zeigt sich dann, wenn man zusammen ist, wenn man gemeinsame Zukunftpläne hat, füreinander da ist, Vertrauen und Anziehung da sind und die Zeit miteinander einfach schön ist bzw. man auch zusammen bleibt, wenn es gerade nicht schön ist. Wenn man dann einmal nimmer zusammen ist, dann ist man auch nimmer zusammen. "Wir sind zusammen" sind ein paar Worte, die mal eine Erwartungshaltung beschreiben, z.B. die Absicht, auch zusammen zu bleiben, gemeinsam wo hinzugehen und (in der Regel) keine weiteren Leute in den Bund mitaufnahmen bzw. nichtfremd zu vögeln. Man bedenke aber wieder, dass verschiedene Leute unter "Verliebtheit" auch wieder was unterschiedliches verstehen. Ich meine damit dieses überwältigende Gefühl des Verlangens, ständig an den anderen denken, die Welt verschwindet, sobald man sich küsst, und all dieses emotionale Zeug. Also ich mach' dieses Versprechen, das mit dem "Zusammensein" einhergeht jetztnicht mit jedem Mädel. Interesse daran, eine intimere Beziehung mit der Person aufzubauen, muss ich schon haben - und Anziehung is' dafür schon ein Faktor.
  16. Besser eine Frau, mit der es sehr schön ist, zusammen zu sein, als keine Frau. Das ist ein wichtiger Unterschied. Und ja, ich denke, dass es besser ist, eine Beziehung mit einem Menschen einzugehen, mit dem es gut läuft, den man gern hat, der einen gern hat, dem man vertraut usw., als auch die nicht existierende Idealpartnerin zu warten. Das gilt wahrscheinlich für Frauen, wenn sie grundsätzlich Interesse an einer Familie haben, noch mehr als für Männer - aber auch für Männer ist es wichtig. Wenn man einmal über 40 ist, wird die Auswahl an Endzwanzigerinnen, die 7 von 10 Kriterien, die man sich eigentlich vorgestellt hat, endend sein. Die 9 von 10 is' wahrscheinlich komplett vom Markt, weil sie keinen Lust auf einen 40jährigen hat, und ein paar Jahre später kommt zu den zehn Kriterien ein elftes hinzu: ein Daddy-Fetisch. Die perfekte "Mutter meiner Kinder" muss dann nicht nur 10 von 10 sondern 11 von 11 erfüllen. Gut, ich rede hier aus der Perspektive eines Mannes, der tatsächlich arm an Alternativen ist. Aber das eine mal, als ich eine hatte, hab' ich mich für die bereits bestehende Beziehung entschieden, auch wenn ich das andere Mädchen anziehender fand. Das wichtige an einer Beziehung ist meiner Ansicht nach nämlich nicht nur (bzw. weit weniger als man denkt), mit wem man diese Beziehung eingeht, sondern eher, wie man die Beziehung führt bzw. wie sich die Beziehung gestaltet. Es braucht Zeit, um Vertrauen zu entwickeln, was - zumindest für mich - einer der wichtigsten Dinge in einer Beziehung ist (btw. mir ist noch nie wer fremd gegangen, ist also keine Sache, die irgendwie aus schelchten, traumatisierenden Erfahrungen entstanden ist). Man muss einfach lernen, miteinander umzugehen - und wie jemand langfristig, innerhalb einer festen Beziehung ist, und wie man sich selbst innerhalb dieser festen Beziehung erlebt, das kann man nur sehr begrenzt im Vorhinein sagen. Meine On-Off fand ich Anfang wirklich toll. Ich fand es sehr schön, wie emotional sie war. Aber in der Beziehung selbst war sie dann dermaßen unsicher und hatte ständig Angst, dass ich sie verlasse. Das ... gut, das hätte ich vielleicht gleich, nachdem ich es das erste mal gesehen hab', als andauerndes Problem absehen können. Aber es war dann halt einfach zu schön, und man lernt auch mit soetwas umzugehen. Irgendwas gibt's immer, was einen stört, woran man sich reibt. ...was meinst du mit "mehrere Männer kennen"? ...merk' ich auch bei mir. Voll schade. Ich wünschte, ich wär' wieder 16 und Jungfrau. Mag meinen ersten Kuss wieder erleben. ...naja, letztlich läuft das, was ihr sagt, darauf hinaus, dass Verliebtheit grundsätzlich mit Verzweiflung gleichzusetzen ist. "Verzweifelt" war ich die letzten Jahre zwar nicht, aber Schlage gestanden is' bei mir keiner, und trotzdem war ich nimmer ständig verliebt. Es reslutiert wahrscheinlich eher aus einer Desillusionierung dessen, was andere Menschen einem bieten können - und damit meine ich nicht nur irgendwelche emotionalen, fundamentalen Mängel, die sie stopfen, sondern auch die banalen Dinge. "Endlich die eine, die ich küssen werde! Endlich werde ich es erleben, das wovon ich immer geträumt habe!" Ein Kuss ist eine schöne Sache, aber nimmer so mindblowing wie der erste oder zweite Kuss. Obwohl der Sex mit der Zeit irgendwie besser wird, ist er am Anfang spannender - am Spannendsten, wenn man noch keinen hatte und neugierig ist. ...aber selbst wenn's stimmt. Verliebtheit hat mich imemr hibbelig gemacht, einerseits positiv andererseits negativ (weil ich meistens einseitig verknallt war). Wenn ich mich im Laufe der Beziehung verliebt hab', was das dann so ein wunscherschönes, erlösendes Gefühl. Also wenn man sowas nicht erleben kann, weil man von der Topmodels abgestumpft is', dann weiß ich nicht so ganz, was mir lieber is'. Hm ... wahrscheinlich wär es trotzdem die Schlange an Topmodels. 😛 Aber die Qual der Wahl kann schon ziemlich belastend sein - das merk' ich immer, wenn ich in einem guten Restaurant vor der Spreisekarte sitze oder mich im Nerd-Laden entscheide, welches DSA-Buch ichmir kauf'. Ah ja, und schwer war's natürlich das eine mal, als ich die Wahl hatte. Für's Ego war echt eine schöne Sache, aber wenn mans nicht so sehr braucht, wie ich, dann is' das wahrscheinlicheher kacke. Is' 'ne menschliche Sache, die viel mit der Ausbildung eines Ich-Bewusstseins zu tun hat. Je weniger besonders man sich fühlt, desto ersetzbarer fühlt man sich, was Sinn, Bedeutung und Konstitution des eigenen Selbst problematisiert. Man kann's sicher intellektualisierung und intellektuell erkennen, dass man nciht so besonders is'. Aber so wirklich ersetzlich und unbedeutend fühlen, das mag wahrscheinlich überhaupt kein Mensch. Das würde faktisch bedeuten, dass die keiner fragt, wie's dir geht, weil sich keine Sau für dich interessiert, die Leute würden dich bestenfalls mit "hey du" ansprechen, und wenn du nicht funktionierst, wie sie wollen, dann schmeißen sie dich weg und setzen dich durch wen anderen. Warum? Weil du absolut und vollständig indifferent ersetzbar bist. Im Grunde sind wir das zu einem geswissen Anteil eh. Das is' evtl. auch ein Grund, aus dem Menschen Beziehungen eingehen, aber naja, wie auch immer. Da wird's tief philosophisch und psychologisch. ^^
  17. Uff.... ich hab' gerade nach Alternativen Datingseiten gegooglet und dann eine gefudnen, auf der seitMärz genau 8 Mädels aus Wien überhaupt online waren. -.- Nervig.
  18. - "Schnell" muss der Sex nicht sein, aber um Sex geht's schon. 😉 Eine Beziehung is' kompliziert, aber nicht komplett auszuschließen. Also einige Monate daten wäre toll. Die "Liebe für's Leben" und Elitepartnerin für den Hausbau such' ich nicht. - Ich wohn' in Wien. Also da gibt's grundsätzlich genügend Menschen. - Naja, so 'ne genauer Strategie hab' ich nicht, aber mit vier Matches kommt man wohl auf überhaupt keiner Plattform weit. "Mehr Dates aus weniger verfügbaren Interessentinnen" klingt an sich "okay", solange die gesamtzahl an Dates passt. Also ob's insgesamt drei Dates aus 10 Matches oder drei Dates aus 500 Matches sind, das is' mir recht schnuppe. Es sollen halt Mädels sein, die mir grundsätzlich gefallen, die ich interessant finde, und die auch an mir interessiert sind. D.h. alles was mit "Elite" und "Luxus" zu tun halt fällt raus, aber auch das "Prolo-Dating" fällt raus. Klassisch wären halt Studientinnen, Musikerinnen, Rocker-Groopies oder sowas. Tendenziell Mädels, die ein bisschen was im Kopf haben - nicht weil mir das sosuper wichtig is', aber es funkt dann einfach deutlich eher (hatte noch nie was mit ungebildeten Mädels).
  19. Der Fokus des Diskussion scheint dahin zu gehen, Ambizious Tipps zu geben, wie er persönlich die Beziehung(en) führt, die er sich wünscht. Im Eingangsposting werden aber mehrere Intentionen formuliert. Realistische Zahlen: Zusammengefasst kann man sagen, dass die Zahlen von Ambizious sich nicht mit den Erfahrungen der User decken. Die Frage nach "realistischen" Zahlen ist halt in der Tat eine statistische Frage. Entsprechend dem Verlauf der Diskussion würde ich den Durchschnittswert nicht als repräsentativen Wert ansehen, weil besondere Lebens- und Charakterstile (wie z.B. der von Ambizoius) nicht repräsentativ sind, aber den Durchschnittswert besonders stark in eine Richtung ziehen. Eine Art (intuitiver) Modalwert wäre wohl repräsentativer. Ich habe keine Zahlen hier mitgeschrieben 🙄, aber ich würde den entsprechend des Diskussion in etwa auf 1/3 der Frauen, mit denen die User hier was haben, wollten eine Beziehung. Aber ich stelle mal eine Vermutung zu "realistischen" Zahlen an: ich habe den Eindruck, dass die Gesamtzahl der potenziellen Beziehungspartner bzw. der Frauen, die eine Beziehung mit einem eingehen möchten, relativ unabhängig von der Zahl der Sexualpartnerinnen ist. Mir kommt es vor, als würde, ansprechend dem, was ich hier gelesen habe, der Typische User in etwa 5 bis 15 Frauen in deinem Leben kennenlernen, die ihn binden wollen - unabhängig davon ob er 5 Frauen oder 200 im Bett hatte. Ist eine gewagte Vermutung - hat jemand Lust, der These nachzugehen? Verhaltensweisen nach dem Sex, die zu einer Beziehung führen: das scheint der Hauptdiskusionspunkt des Threads zu sein. Allerdings ist der sehr stark auf Ambizious bezogen, und darauf, wie ihm wohl "geholfen" werden kann, das zu erreichen, das er persönlich sich wünscht. Es wird weniger darüber gesprochen, wie jeder andere zu einer Beziehung bzw. einer offenen Beziehung kommt. Er erwähnt zwar, dass es sein persönliches Ziel ist, so zu zuleben, nicht aber, dass es in diesem thread darum gehen soll, ihm dabei zu helfen. Genau genommen geht es nämlich nur um das Verstehen bzw. Kennen der Verhaltensweisen. Diese Spezifizierung auf "jeder andere" ist meiner Ansicht nach deshalb wichtig, weil das dritte Interesse, das Ambizoius in seinem Eingangsposting formuliert hier interveniert: Tipps sammeln, um einn Guide zu schreiben: Und darin gründen wahrscheinlich einige Konflikte und Probleme. Genau genommen formuliert Ambizious auch in Bezug auf diesen Thread, dass es ihm nicht darum geht, eine Beziehung zu bekommen, sondern darum, zu wissen, wie es funktioniert - und zwar nicht speziell für ihn, sondern allgemein. Er will ja einen Guide schreiben. Das ist ein anderes Ziel mit einem fundamental anderen Erfolgskriterium: Wissen ist das Ziel, nicht die Beziehung. Er meint, er hätte schon einwenig in der Praxis getestet, aber wenn "testen, wie man eine Frau in eine Beziehung bekommt". Ob die Beziehung dann klappt oder wie gut sieläuft, wie lange sie hält ist nicht nur irrelevant, sondern eine andauernde Beziehung stört bei diesem Vorgehen im Regelfall sogar, weil es schon schwer ist, in einer Beziehung zu sein, aber zu testen, wie man mit anderen Frauen in eine Beziehung kommt; und außerdem ist das Testen von nur einer Testperson (wie kommt Ambizious in eine Beziehung) keine gute Methode. Die Frage nach den Erfahrungen der User ist eine deutlich sinnvollere Methode, weil sie der Bias nicht derart extrem und spezifisch ist. Es wäre hier einerseits rekonstruktiv zu arbeiten (genaue Beschreibung, was eigentlich passiert ist) und dann erst quantitativ prüfend (was war kein Einzelfall sondern hat echt bei wirklich vielen Leuten funktioniert). Letzteres bekommt man in diesem Forum alleine nicht hin, eine Rekonstruktion könnte aber möglich sein. Einige User haben dazu schon einiges beschrieben (und das werde ich unten auch noch machen, wenn ich nicht vergesse). Jetzt aber zu (m)einem wichtigeren Kritikpunkt: Ambizious, wenn man ernst nimmt, was du in deinem Eingangsposting schreibst, dann versuchst du Frauen dazu zu bekommen, dass sie dich binden wollen bzw. sie eine Beziehung mit dir wollen, ohne dass du tatsächlich eine Beziehung mit ihnen führen möchtest. Und das, das du das sagst, glaube ich dir sogar mehr, als du es dir vielleicht selbst glaubst. Mein Indikator dafür ist deine Selbstdarstellungsintention: Persönlicher Laycount: Nicht nur ich interpretiere den Raum, den du deinem Laycount in deinem Eingangsposting gibst, als Prahlerei. Außerdem weißt du selbst, dass du kein "typischer" Mann bist und dein Erfolg auch im Pick Up Forum kein Standard ist. Das heißt, du weißt sehr gut, dass deine Zahlen nicht repräsentativ sind. Ebenso nehme ich an, dass du weißt, dass andere User das auch anders erfahren (haben), es also durchaus vorkommt, dass Frauen eine Beziehung mit einem eingehen wollen. Guide: hier sollte ich einmal erwähnen, dass der Wunsch, sich selbst darzustellen, nichts ist, was ich schlimm finde. Aus dieser zu tiefst menschlichen Intention heraus können viele schöne und Wertvolle Sachen entstehen. Zum Beispiel ein guter Guide, wie man nach dem Sex zu eienr Beziehung kommt. Trotzdem ist alles, was man einer Öffentlichkeit rpäsentiert - v.a. wohl auch ein solcher Guide - mit einer etwas erhöhten Selbstdarstellungstendent verbunden. Und auch das finde ich nicht schlimm, die besten Uni Professoren, die ich kenne sind irgendwie narzistisch angehaucht, genauso wie meine Lieblingsmusiker. Nirvana und Janis Joplin sind nicht "unabsichtlich" Stars geworden, obwohl sie eigentlich am liebsten daheim geblieben wären und niemandem zeigen wollen, dass sie toll sind. Der Wunsch, einen Guide zu schreiben ist nichts, was ich kritisiere - es ist nur ein (weiterer) Indikator davon, dass es um Selbstdarstellung geht. Der wirklich kritische Punkt: "Testen", wie man Frauen dazu bekommen, dass sie eine Beziehung wollen. Für einen Guide? Würdest du das ernst meinen - und wie gesagt: ich glaube, dass du das ernst meinst - dann spieltst du mit den Gefühlen von Menschen und nimmst in Kauf, diese richtig heftig zu verletzen, bloß, um gut dazustehen. Und genau deshalb kaufe ich dir genau das hier nicht ab. Ich hab's schon mitbekommen, dass du mit manchen FBs noch 6 bis 7 Jahre lang Kontakt hast, und ich kan nmir auch gut vorstellen, dass du in der Praxis kein übler Typ bist. Aber ich rate dir sehr davon ab, Frauen dazu bringen zu wollen, eine Beziehung mit dir führen zu wollen, wenn du nicht mit ihenn zusammen sein willst. In habe auch eine zweite Interpretation dazu, weshalb die das willst, die über Selbstdarstellung hinaus geht: evtl. eine persönliche Kränkung, dass von vo vielen Frauen eigentlich relativ wenige eine Beziehung wollen, und du scheinbar nur für Sex gut zu sein scheinst. Aber hm ... wahrscheinlich werde ich da zu spekulativ. Für deinen Thread/deine Fragen Ich hatte mit sechs Frauen Sex, von denen fünf eine Beziehung wollten. Weil es so wenige sind, kann ich auch alle beschreiben. Mädchen 1: schnell beschrieben: erste Freundin aus der Schule, mit der ich zusammen war, bevor wir Sex hatten. Wir waren beide Jungfrau und unter 20; und wir haben uns lange Zeit lassen. Dauber der Beziehung: 7 Jahre. Die Bindung war irgendwie "selbstverständlich". Mädchen 2: Ich war 26, sie 22. Wir kannten uns vom Onlinedating und haben uns lange, lange gedatet (10 Dates Minimum), bevor wir überhaupt rumgemacht haben. Dann sind wir im Bett gelandet. Das erste mal Sex hat nicht geklappt, weil das Vorspiel ewig lange war. Das war mir super peinlich, aber wir haben trotzdem "Sachen gemacht". Die ersten paar Male bin ich dann nicht gekommen, aber dann lief's gut. Sie hat ein paar meiner Freunde schon vorher gesehen. Als sie irgendwann Freunde gesehen hat, die sie noch nicht kannten, hat sie sich als "sein neues Weibchen" vorgestellt. Was ich dazwischen gemacht hab' ist: ich war einmal mit ihr und zwei Freundinnen von ihr im Kino, ich habe einmal bei ihr übernachtet, und ich hab' sie scharf gemacht. Da wir kein Kondom hatten, hatten wir keinen Sex. Ich hab' die Oral befriedigt, aber umgekehrt hatte ich kein Interesse, sondern wollte dann irgendwie nur kuscheln. Ich glaub', wir haben ein paar SMS ausgetauscht, aber ich weiß nimmer, worüber. Wahrscheinlich so "wie schaut's donenrstag aus"-Zeug. Dauer der Beziehung: 1 Jahre On-Off. Was sie einer Freundin von mir erzählt hat, war dass meine kleinen Berührungen zwischendurch so schön sein. Händschenhalten, Rücken streicheln,... die "Bindungsimpulse" waren wohlwechselseitig. Sie war jemand, der schnell davonläuft, aber dann sehr schnell wieder zurückgekommen ist (ohne "Zwischen-Typen", falls das wer glaubt). Sie wollte eindeutig oft testen, ob ich sie zurückhalte/ihr nachlaufe, wenn sie Schluss macht. Manchmal hab' ich das gemacht, manchmal kam sie von sich aus. Ich hatte keine Fluchtabsichten. Mädchen 3: Ihr alter damals 28, ich ebenso. Auf einem Stammtisch kennengelernt und mit heim genommen. Das erste mal Sex hat nicht geklappt, weil das Vorspiel zu lange gedauert hat. Das war mir super peinlich, aber wir haben trotzdem "Sachen gemacht". Dann haben wir die Nacht durch geredet, bis wir eingeschalfen sind. Sehr kurz darauf hat es geläutet (ich hab' vergessen, dass mich mein Gitarrist um sieben in der Früh abholen wollte, weil wir aufnahemn hatten). Nummertausch hat nicht geklappt, aber sie hat sich über einen gemeinsamen Bekannten meine Nummer besorgt und mir geschrieben, was auch nicht angekommen ist. Bei der zweiten Begegnung hatten wir dann tatsächlich Sex bei mir am Boden. Drei Tage später hat ich sie gefragt, ob sie vorbei kommen will, um zu vögeln (etwas galanter, aber nicht weniger deutlich ausgedrückt). Wir hatten eine klassische Freundschat Plus, in der wirklich beide Ebenen funktioniert haben: die Freundschaft und des Sex. Da sie nur auf Erasmus hier war, war klar, dass das ein aublaufdatum hatte und keine feste Beziehung werden wird. Aber wir haben uns ausgemacht, dass wir in Kontakt bleiben. Ich hab' sie besucht, sie mich, ich sie, sie mich ... und fast wie pMaximus sagt: Nur war's bei uns halt offen, und wir haben beide lange so getan, als wären wir nicht zusammen. Sie is' 'ne links-progressive, die keine Schubladen mag, und ich fand's dritten gegenüber sehr praktisch mit meinem Beziehungsstatus flexibel umzugehen und sie wahlweise bloß als "intensive Freudnschaft Plus" oder "Freundin" bezeichnen zu können. Wann das genau passiert ist, ist unklar. Dauer der Beziehung: da sowohl der Anfang als auch das Ende unklar ist, lässt sich das schwer sagen. Wir kennen uns sein 2014 und vor etwa einem Jahr haben wir aufgrund der anhaltenden Distanz und die Beziehung in eine Freundschaft Plus umgewandelt. Faktisch geändert hat das erstmal nichts, danach wurde es kompliziert, weil ich eine On-Off-Beziehung hatte, und da wir gerade planen, Anfang nächsten Jahres zusammenzuziehen, sind wir wahrscheinlich nimemrnoch zusammen. Mädchen 4: Ihr Alter war damals 26, ich war 31. Beim Karaoke kennengelernt und mit heim genommen. Da waren wir dann doch beide etwas verhalten, und sie hat erstmal "nur" hier geschlafen. Sex hatten wir dann am Morgen. Sie war einwenig skeptisch, weil sie ziemlich streng katholisch und unerfahren war und aber auch gemerkt hat, dass ich keine feste Beziehung wollte. Der Anfang war also ein kleinwenig holprig, und etwa gleichzeitig, als ich ihr von meiner offenen Beziehung erzählt habe, meinte sie auch, dass sie eigentlich gerne eine Beziehung hätte und mich toll findet, sich aber mit mir keine richtige Beziehung vorsteleln kann. Aber wir hatten dann eine Freundschaft Plus, und ein paar Monate später (ca. wöchentliche Treffen, aber mit Pausen, wenn sie auf Urlaub war) meinte sie nach einem gemeinsamen Besuch bei ihren Freunden, dass sie mich eigentlcih schon sehr gerne als ihren Freund vorstellen würde. Sie wüsste zwar, dass ich meine Freundin hätte und verstehe das aber, aber eigentlcih fände sie es schon toll. Was habe ich zwischen dem 1. Sex und ihrem Beziehungswunsch gemacht? Naja, eigentlich v.a. Sex, Kochen und viel Zeit zu zweit verbracht. Aber hin und wieder (ca. einmal im Monat) waren wir auch mit anderen Leuten unterwegs. Mädchen 5: Ihr Alter damals: 32, ich war auch 32. Wir kannten uns schon lange flüchtig. Ich hab' sie irgendwann auf ein Konzert eingeladen - definitiv nicht als Date gedacht. Die Verführung ging insgesamt von ihr aus. Wir hatten in der Nacht keinen Sex, aber am nächsten Tag hat sie Zeug auf Facebook gepostet, das ich fast schon als Liebeserklärung verstanden hab'. Die Woche Dran hab' ich mich zu ihr eingeladen, und dann hatten wir auch Sex. Das Thema bei ihr war, dass sie von Anfang an etwas Ernstes von mir wollte, aber wusste, dassich eine Freundin hatte (und diese auch kannte). Sie hat dann ein bisschen mit sich selsbt berungen und die Sache beendet. Ein halbes Jahr später habe wir uns über den gemeinsamen Freundeskreis wiede gesehen, festgestellte, dass wir beide Single waren, und dann hat sie von Anfang an alles in Richtung Beziehung gedrängt (inklusive Kinderwunsch), aber auch ständig wieder Schluss gemacht, um dann doch wieder fest zusammen zu kommen. Viele Tränen, Drama, Alkohol und On-Off. Was hab' ich zwichen dem ersten mal Sex und dem Beziehungswunsch gemacht? Erstmal war ich mit meiner eigentlichen Freundin zusammen. Aber genau genommen: gar nichts. Sie kannte mich schon länger, meinte, dass sie schon imemr an mir interessiert gewesen sei, und hat voll die Führung übernommen. Sie hat's eilig mit Kindern und dem Familienwunsch, aber dass sie grundsätzlich auch mich persönlich toll findet, ist definitiv klar. Sie ist eine attraktive Frau, und die Männer stehen Schlage - durchaus auch welche, die Kinder wollen. Dauber der Beziehung: ca. 9 Monate On-Off. Was ich unschönes gemacht habe: ich habe ihr wahrscheinlich mehr hoffnung auf eine richtige Beziehung gegeben, als angebracht gewesen wäre. Ich wollte es echt versuchen, aber meine "andere/eigentliche" Freundin war mir doch zu wichtig und das war sicher ein Grund dafür, dass es On-Off war. Klingt cool. 🙂 Die anderen sagen ja, dass das keine Basis für eine Beziehung ist, aber ich weiß nicht. Jede Beziehung hat ihre eigene Dynamik, und ich könnt' mir das gut vorstellen - abgesehen von den Rosenblättern. Ein Mensch der einen aktiviert, einem Unterhaltugn bietet, Fixpunkte im Leben, wie banals die auch sein mögen (z.B. das wöchtliche Joggen), kann schon alleine dadurch eine enorme emotionale Rolle spielen. Ich hab' fast 10 Jahre Kino-abende organisiert und dann kam irgendwann ein Freundeskreis zusammen, der für alles extrem wichtig wurde. Diese wöchentlichen Treffen waren für ein paar von uns der Höhepunkt der Woche, quasi das, worum es im Leben ging: das Zusammensein mit ganz bestimtmen Menschen und mit diesen Leuten Sachen zu erleben. Meine aktuelle Freundin ist über mich ins Rollenspiel reingekippt und sicher 10% unserer Gesprächenthemen (das das ist viel!) beziehung sich auf's Rollenspiel. Anders als die anderen hier würde ich das als nicht als unwichtig oder reines Entertainment abtun. Man muss nicht "verliebt" sein, um eine Beziehung einzugehen. Ich bin bisher immer sehr schnell eine Beziehung eingegangen, hab' dann aber erst nach einer Weile (ein paar Monaten) beschlossen, dass (bzw. ob) ich diese Beziehung auch tatsächlich führen will. Bin persönlich kein großer Fan vom Selektieren. klar, wenn ich wen scheiße finde, geh' ich keine Beziehung ein. Wenn die Person interessant ist, man gut miteinander auskommt und eine schöne Zeit hat, dann wäge ich schon alleine aus Alternativenmangel nicht ab, ob nicht wer anderer besser wäre bzw. dann warte ich nicht drauf, ob nicht wer "besserer" kommt. Da bei mir keine Schlange an Frauen steht, verpass' ich nichts, wenn ich einfach mal eine Weile monogam mit jemandem bin und dann halt festellen würde, dass es nicht passt (oder sie feststellt, dass es nicht passt). Die Verliebtheit ist bei mir immer erst in der Beziehung selbst entstanden. Wen nich von vornherein verliebt war, dann hab' ich bisher nur Körbe bekommen. 🙄 Und ich nehme an, dass es nicht wenigen Leuten so geht wie mir. Man fängt halt was miteinadner an, und es passt, also sagt man halt mal, dass man 'zam is'. Und wenn man seine Meinung nicht ändert, dann is' es halt auch so.
  20. Hier mag ich mal einhaken: der Threadersteller @darcis1 hat nach Ratschlägen gefragt, wie man seinem eigenen - redpillerbedingten - Frauenhass begegnen kann, und ich denke, dass hier ein Schlüssel liegt. Man braucht kein radikaler Poststrukturalist werden (auch wenn ich persönlich erkenntnistheoretisch viel damit anfangen kann). Die Ablösung von "der Frau" mit all den Eigenschaften, wie sie im Denken der Redpiller dargestellt wird, als soziale Konstruktion zu betrachten ist diesbezüglich vielversprechend. Daher ein Versuch, wie man das auf eine "Pick Up kompatible" Variante bzw. eine Variante, die für dich passen könnte, umsetzen kann (lass dich einfach mal auf den Gedanken ein, ich weiß schon, dass sowas hier im Forum allgemein - auch bei den Kätzchen - als ziemlicher Blödsinn betrachtet wird😞 Erst einmal der erkenntnistheoretische Grundgedanke: was heißt es, wenn etwas ein "soziales Konstrukt" ist - und wenn sogar das biologische Geschlecht als solches bezeichnet wird? Es gibt eben Menschen, die verschiedene Eigenschften haben - Brüste, keine Brüste, zwei X-Chromosomen, ein X- und ein Y-Chromosom, drei X-Chromosomen. Es gibt außerdem Menschen, die blaue Augen haben, braune Augen haben und so weiter. Die Frage ist: welche eigenschaften sehen wir als derart relevant an, dass wir sie benennen? Und diese Frage wird in unterschiedlichen Kontexten (allgemein-kulturell oder auch im direkten Umgang) unterschiedlich beantwortet. Beispiel: Bei der Frage, mit wem ich schlafe, wen ich küsse etc. spielen bestimmte Eigenschaften eines Menschen eine Rolle - alles voran wohl die Frage, wie viele Vaginas und Penisse die Person hat, welche Gesichtsform sie hat, wie ausgeprägt der Bartwuchs ist, wie die Hüften und der Brustkorb aussieht und so weiter. Verschiedene Mekrmale treten häufig in Kombination miteinander auf (z.B. Brüste, breite Hüften, eine Vagina) - und das ist wohl der Typ Mensch, und weil diese Faktoren für meine sexuelle Entscheidungen - und für die sexuellen Entscheidungen fast aller Menschen - relevant sind, nenne ich diesen Typ Menschen einmal "(biologisch typische) Frau". Ich sage eifnach nur "Frau" und damit ist klar, was für einen Typ Menschen ich meine. Insofern finde ich es - auch als Poststrukturalist - völlig okay, den Begriff "Frau" zu nutzen. Was nicht nur Redpiller, sondern die gesammte Gesellschaft macht ist, diesen Typ Menschen anders zu behandeln als Menschen, die vergleichsweise breite Schulter und einen Penis anstelle einer Vagina haben. Das kann manchmal sinnvoll und angebracht sein, manchmal nicht. Ebenso versuchen wir weitere "Korrelationen" zu finden - Menschen des Typs Frau sind häufig auch kleiner als Menschen des Typs Mann. Die poststrukturalistisch-feministische Kritik behauptet nur, dass viele dieser Korrelation, die wir herstellen empirisch nur deshalb existieren, weil wir eben Frauen und Mänenr unterschiedlich behandeln, und die Kritik behauptet, dass bei einer ganzen Reihe von lebensweltlichen Belangen dem Geschlecht eine Relevanz zuschreiben, obwohl diese Relevanz sachlich nicht gerechtfertigt ist. Lebenspraxis (für dein Problem kompatibel): Faktisch (und das ist empirisch belegt) sind die Unterschiede in Bezug auf vieles, was als "typisch männlich/weiblich" gesehen wird, innerhalb der Gesamtmenge Männer/Frauen deutlich größer. Das trifft sogar einige physische Aspekte - also der Unterschied zwischen den größten 10% der Mänenr und den kleinsten 10% der Männer is' (wahrscheinlich) deutlich größer als der Unterschied zwischen dem Durchschnittsmann und der Durchschnittsfrau. Bei der Körpergröße weiß ich's nicht, aber beim IQ is' es der Fall und bei vielen anderen Dingen auch. Ziemlich fix ist das auch bei Charaktereigenschaft so. Der Unterschied zwischen den dominantesten 10% der Frauen und den submissivsten 10% der Frauen und auch der submissivesten 10% der Männer ist wohl dermaßen groß, dass die Frage nach dem Durchnitt zumindest an Relevant verliert. Ziemlich sicher sind auch die dominantesten 10% der Frauen weitaus dominanter als der durschnittliche Mann bzw. die Männer der zweithöchsten Quartils. das is' jetzt mal eine freie Behauptung von mir, aber es geht mal um den prinzipiellen Gedanken. Das heißt nicht, dass es nicht verschiedene Eigenschaften gibt, die bei "den allermeisten Frauen" zu finnen sind, bei "den allermeisten Männern" aber nicht. Aber was es heißt ist, dass man hier oft einem Irrglauben bezüglich des "typisch männlich" und "typisch weiblich" erliegt. Wenn man diesen Gedanken einmal zulässt, dann kannst du dich andere Relevanzkriterien als das Geschlecht anschauen, wenn du dich über eine Person ärgerst oder nicht bzw. andere Typologien bilden, die für dich, dein Leben und deine Erfahrungen hilfreicher sind: "Menschen, die einen um Geld fragen", "Menschen, die sich selbst in den Mittelpunkt stellen", "Menschen, die schlechte über ihre Expartner/innen sprechen" - und ja, warum auch nicht "Frauen, die erwarten, dass man sie die ersten 62 Dates einlädt" oder "Frauen, die beim ersten Date den Kinderwunsch formulieren". Die Kategorie "Frau" brauchst du ja nicht zum Tabu erklären, aber es is' für einen selbst, gerade dann, wenn man einen allgemeinen Frauenhass verspürt und dem "versöhnlich" begegnen will, wohl sinnvoll, sich zu überlegen, ob man eine Person verachtet, weil sie eine Frau ist oder weil sie ein Arschloch ist. Da kommt man durchaus drauf, dass es nicht das "Frausein" ist, was man scheiße findet, und dann hat sich -zumindest theoretisch - auch das mit dem Frauenhass erledigt. Nachtrags-Kommentar: Selbst dann, wenn man der (meiner ansicht nach wahrscheinlich unrichtige) Ansicht ist, dass Frauen "schlimmere Fotzen" sind als Männer, undankbarer, hinterlistiger und all die negativen Sachen, die man sich irgendwo mal angelernt hat - selbst dann kann man zumindest einmal davon ausgehen, dass das "Arschlochverhalten" des obersten Quartils der Männer weitaus schlimmer ist als des zweiten Quartils der Frauen - und wenn man komplett negativ geprägt und von Frauen verstört ist, dann nimm halt das dritte Quartil. Wichtig is' mehr, dass man das "Arschlochsein" in den Fokus rückt. Der VErgleich zwischen Mänenrn und Frauen wird dann einfach nimmer wichtig - mit Männers willst du ja sowieso keine Beziehung führen, also wen interessiert's, ob sie loyaler sind oder nicht? Viel relevanter is' da der Vergleich zwischen Arschloch-Frauen und lieben und netten Frauen.
  21. Kurze Meinungsfrage: Ihr Alter: 27 (allgemein unerfahren), mein Alter: 34; Status: Vor zwei Jahren hatten wir eine Freundschaft Plus; dann is' sie aber beruflich nach Linz gezogen. Seit dem is' sie hin und wieder in Wien, aber wir treffen und selten, und da hatten wir einfach wirklich mieses Timing: erst hab' ich sie auf ein freundschaftliches Treffen vertröstet (anderes Mädel), ein paar Monate später hatten wir dann auch wieder Sex (und sie meinte, wir sollten uns wieder öfter treffen - das hat sich dann aber nicht gleich ergeben), ein paar Monate später musste ich sie wieder auf ein freundschaftliches Treffen vertrösten (hatte eine Freundin), dann haben wir uns eine Weile nicht gesehen, und dann kam eh schon Corona. Wir haben währenddessen hin und wieder telefoniert (ich war in einer Beziehung). Nach Corona haben wir uns einmal getroffen (ich war wieder Single), aber irgendwie is' Corona einfach eine komische Zeit, und es is' nichts gelaufen - ich war zaghaft; und ich glaub', sie wäre eh offen gewesen. Hat erst am Ende des Treffens gefragt, wie das jetzt eigentlich mit mir und meiner Freundin wäre - und bei ihr war zu der Zeit tote Hose. Frage: Wir haben heutemittag telefoniert, und sie ist nächste Woche für eine Mini-Tagung in Wien und kommt Mittwochabend vorbei. Donnerstag ist aber wieder Tagung und da muss sie frisch und fit sein. Ich habe irgendwie nicht gefragt, ob sie hier übernachten will, weil ich halt nicht drüber nachgedacht hab'. Wenn was läuft, dann gut, wenn nicht, dann auch gut. Aber jetzt kam mir der Gedanke, dass sie ja am nächsten Tag frisch und fit sein muss, und da wär's doch praktisch, wenn sie sich auf 'ne Übernachtung vorbereiten würde (Unterwäsche und Gewand einpacken). Soll ich sie eher direkt fragen, ob sie hier übernachten will oder soll ich das "der Stimmung" überlassen? Hm,... momentan tendier' ich eher dazu, das doch eher vorher zu klären; nicht nur, weil's praktischer für sie is', sondern evtl. auch, um den Möglichkeitsspielraum zu klären/klarzustellen. Aber evtl. baut das auch 'ne gewisser Erwartungshaltung auf, die vielleicht einschüchtert ... is' ja doch ein Jahr her, wass wir was hatten, und die letzten drei Male liefen auch platonisch ab.
  22. Naja zu (seiner) Verteidigung: es geht ja nicht nur um's Aufnutzen, sondern um "Undankbarkeit". Also seine Argumentation is' ja, dass man (finanziell) investiert, nach einer Trennung aber alles vergessen ist - zumindest auf Seiten der Frau (seine Argumentation, nicht meine). Dass das mit "Slbsterniedrigung durch zu viele Geschenke" zu tun hat, is' ein zweiter Punkt - eine Erklärung, wieso das so ist. Ich find' ja schon den ersten Punkt einwenig problematisch. Hm,... naja, dass er sich ein paar Beziehungsen verbaut is' ja nicht schlimm. Man braucht ja in der Regel nur eine (wenn überhaupt, denke aber schon). Da is' ja erstmal egal, was er haben könnte/hätte haben können, solange er was hat, was ihm passt. Unangenehm stell' ich's mir schon vor, ständig auf Gegenseitigkeit zu schauen, aber ja, auch wenn das Weltbild bzw. die Prämisse einwenig schräg (und frauenfeindlich) is', sagt er ja eher, das diese Gegenseitigkeit extrem wichtig ist und man ja nicht mehr (finanziell) investieren soll, wenn nichts zurück kommt. Ich würd's eher so formulieren, dass er meint, diese Gegenseitigkeit müsse man "erzwingen", "forcieren", zumindest aber "beschützen". Evtl. könnte man sagen, dass diese Phase des Screenings seiner Ansicht nach nicht davor schützt, in der Beziehung nicht trotzdem in eine gewisse Dynamik abzurutschen "weil ja alle Frauen, wenn man sie nicht richtig handhabt, super böse und undankbar sind". 'ne gewisser Lockerheit und Entspanntheit verpasst er, das stimmt schon. Aber auch nicht so viel - is' ja jetzt keine große Sache, hin und wieder zu schauen, ob's eh ausgeglichen ist. Was er verpasst sind halt finanziell unausgeglichene Beziehungen, die durchaus super funktionieren könnten. Gosh, auch kein Drama. Ich glaub', mit der Einstellung kann man ganz gut leben; auch wenn ich sie für falsch halte: "falsch" insofern, als sie auf einer unwahren Prämisse basieren (Frauen sind undankbar und vergessen alles, sobald die Anziehung weg ist).