Kaiserludi

Nach der Logik sind auch alle, die nicht extrem adipös sind, oberflächlich von der Meinung anderer abhängig, gnauso wie alle, die in anderen Klamotten als Jogginghose und Unterhemd vor die Tür gehen.

Hier ist brandaktuelles Foto von @Another_Cat:

Sag bloß, du kennst die alte Forenweißheit "Männern altern wie Whiskey und Frauen wie Milch" noch nicht?

Es geht mir nicht um das bemüht sein an sich, sondern darum, dass er sich offenbar darum bemüht, sie optisch zur grauen Maus zu machen.

Die Arme. Eine Frau, die Modeberater wie dich hat, braucht echt keine Feinde mehr.

Meine unpopuläre Meinung zum Thema einen Kuchen als ganzes essen: Auf einem Bein kann man nicht stehen!

Nö, war bei mir nicht so.

Ja, den Witz habe ich verstanden gehabt. Mir gehts darum, dass es egal ist, wie viel original ist und wie viel gemacht, so lange dir die Frau gefällt. Wenn sie dir nach dem sie was an sich hat machen lassen, optisch nicht mehr zusagt, dann ist das nun mal so, genauso wie sie dir womöglich nicht mehr gefällt, wenn sie sich eine andere Frisur zulegt oder sich ihre Figur deutlich verändert, aber wenn sie was an sich hat machen lassen und sie sieht danach in deinen Augen toll aus, warum sollte es dich dann stören, dass sie was an sich hat machen lassen? Deswegen nochmal: Interessiert mich nicht die Bohne, ob das auf dem Papier nun eine Frau, ein Auto oder von mir aus ein Baum ist: solange ich sie sexy finde, ist mir das ziemlich egal, wie sie dieses Aussehen erreicht hat, ob das nun ein Naturprodukt ist oder ob da nachgeholfen wurde. Wenn ich sie optisch nicht ansprechend finde, dann ist mir auch ziemlich egal, dass das ja schließlich bei ihr alles natur ist und sie nach dem Aufstehen keine 20 Sekunden im Bad braucht, bis sie fertig ist, und es daher unfair wäre, sie mit anderen Frauen zu vergleichen, die ihr Aussehen mit Makeup, Kleidung, gefärbten Haaren oder gemachten Titten optimieren. Verbietet ihr ja keiner, dass auch zu tun. Ich finde die hübscher, die ich hübscher finde, egal, wie sie dieses Aussehen erreicht hat. Genauso sage ich ja umgekehrt auch nicht "die gefällt mir optisch zwar weniger gut, aber sie hat sich schon 20 mal unters Messer gelegt, also finde ich sie deswwegen jetzt einfach aus Prinzip hübsch".

Unpopuläre Meinung: Ihr redet beide von ein und der selben Frau.

Wieso sollte das wichtig sein? Solange sie dir gefällt, kann dir das doch egal sein.

Wenn sie einfach zu subtil mit dir flirtet und du nicht weißt, wie du ihre Zeichen deuten sollst:

Aus welchem Grund bist du ihnen vorraus? Wieso weißt du etwas, was die anderen noch nicht wissen und weißt gleichzeitig aber, dass die anderen es bald auch wissen werden (denn wenn sie es nicht auch bald wissen werden, dann wird es eben auch nicht in den Kurs einfließen und ist somit für die Anlage nutzloses Wissen)? Wenn du dir diese Frage nicht überzeugend beantworten kannst, dann bist du den anderen vermutlich gar nicht vorraus, sondern es erscheint dir nur aus deiner Sicht so, weil sie in Wahrheit dir vorraus sind und längst wissen, wieso du mit deienr Einschätzung falsch liegst, und das entsprechend schon eingepreist haben. Wenn du diese Frage, wieso noch niemand sonst außer dir darauf gekommmen ist, aber überzeugend beantworten kannst, dann hast du vermutlich Insider-Infos und dann musst du keine so allgmeine Frage im PUF erstellen, weil die gute Gelegenheit dann offensichtlich sein sollte. Aber Vorsicht: Im Regelfall wirst du einfach nur den Haken an deiner Idee nicht sehen.

HB6.

@Schmidtskatze und @Easy Peasy: Ihr erinnert euch and unsere Unterhaltung über Titten als Corona-Schutzmaskenmotive? Nun, hier können wir uns schon mal einen optischen Eindruck darüber machen, wie das ganze bei Ärschen als Motiven ausschauen kann:

Aber wieso denn? Er ist doch nach deinen Quellen ein Revolverheld und kein Revolerbösewicht, also wird er dich schon nicht damit bedrohen, so lange du nicht selbst zum Bösewicht wirst 😜

Falsch. Der kurzfristig denke Arbeitgeber macht das nicht. Der Arbeitgeber in einem Bereich, in dem ein Überfluss an qualifizierten Arbeitskräften vorhanden ist oder dessen Arbeitskräfte leicht und ohne viel Einarbeitung zu ersetzen sind, macht das auch eher nicht, genausowenig wie der Arbeitgeber, der sein Business nicht wirklich versteht und die Kosten von hoher Mitarbeiterfluktuation deshalb gewalig unterschätzt. Der langfristig denkende Arbeitgeber mit hochqualifizierten und extrem aufwendig einzuarbeitenden Spezialisten in Mangelberufen (Stichwort MINT-Fächer) macht das hingegen sehr wohl, gerade weil er wirtswchaftlich denkt. Mein Arbeitgeber schaut sich regelmäßig die Mitarbeitergehälter an und gibt dann ungefragt Gehaltserhöhungen im zweistelligen Prozentbereich an Mitarbeiter deren Gehalt ihm zu niedrig erscheint. Das hört sich erst einmal nach Geldverschwendung aus Arbeitgebersicht an, weil der gleiche Arbeitnehmer ja scheinbar auch billiger zu haben gewesen wäre, aber es macht tatsächlich aus Arbeitgebersicht sehr viel mehr Sinn, als einen Mitarbeiter bewusst unter Martkwert zu bezahlen, nur weil dieser nicht gut genug über seinen aktuellen Marktwert informiert ist, sich nicht traut, mehr zu fordern, usw. Das erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit und damit ihre Produktivität, und es erhöht die Zeit, die der Mitarbeiter bleibt, bis er wechselt, immens, weil er so keinen Grund hat, aus Gehaltsgründen den Arbeitgeber zu wechseln. Denn wenn man einen Mitarbeiter entsprechend gut bezahlt, verliert ein Arbeitgeberwechsel die finanzielle Attraktivität, weil es für den Arbeitnehmer entsprechend schwer wird, sich dabei finanziell noch weiter zu verbessern. Gute Mitarbeiter in dem Bereich adäquat zu ersetzen aber kostet mal locker Minimum 2-3 Jahresgehälter, teils auch noch deutlich mehr, wenn man wirklich alle versteckten indirekten Kosten mit einrechnet. Da macht es einfach keinen wirtschaftlichen Sinn, 20% beim Gehalt zu sparen mit dem Ergebnis, dass der Mitarbeiter wegen Unterbezahlung nach 2 Jahren den Arbeitgeber wechselt, obwohl er sonst 20 Jahre geblieben wäre. Eine andere Firma hat mich damals als Berufsanfänger im Vorstellungsgespräch nach meinem Gehaltswunsch gefragt, welcher aber aufgrund extremer regionaler Gehaltsunterschiede innerhalb Deutschlands in der Branche zu der Zeit, deren Höhe ich unterschätzt hatte, deutlich zu niedrig ausfiel. Die Geschäftsführung hat mir direkt von sich aus deutlich gemacht, dass das viel zu wenig ist. Der Hintergedanke war auch in diesem Fall, dass es für sie wirtschaftlich schlicht keinen Sinn macht, 1000 Euro im Monat an Gehalt zu sparen, wenn der Mitarbeiter dann 3 Monate später zur Konkurrenz wechselst, welcher man es entsprechend einfach gemacht hat, ihm ein viel besseres Gehalt zu bieten, denn Headhunterkosten, der Zeitaufwand für Bewerbungsgespräche mit potentiellen Kandidaten und vor allem indirekte Kosten wie z.B. Arbeit teuer outsourcen zu müssen, wegen Mangel an Fachpersonal abgelehnte Aufträge, verpasste Deadlines, verspätete Einführungen neuer Produkte, technologisch gegenüber der Konkurrenz ins Hintertreffen geraten, usw., weil eine dringend benötigte Stelle lange vakant ist, belaufen sich schnell auf um Größenordnungen höhere Kosten. Aber wie gesagt: das hängt auch davon ab, wie begehrt die eigenen Mitarbeiter auf dem Markt sind. Wenn die Mindestlohnkraft bei der Fastfood-Kette kündigt, ist sie leicht, schnell und billig zu ersetzen. Wenn du aber eine absolute Koryphäe auf seinem Gebiet in einem MINT-Beruf verlierst, wird das verdammt schwer, zeitaufwenig und teuer, denjenigen gleichwertig zu ersetzen. Da schießt du dir als Arbeitgeber im übertragenden Sinne mit einer Nuklearrakete in den Fuß, wenn du den unter Marktwert bezahlst, nur weil er nicht von sich aus mehr fordert.

Meine unpopuläre Meinung dazu: Sie kommt dir deshalb so gering vor, weil schlicht gar keine Messlatte existiert. Coach ist kein geschützter Begriff. Jeder darf sich so nennen. Auch du kannst noch heute problemlos kostenpflichtige Coachings anbieten in einem Gebiet, von dem du nicht die geringste Ahnung hast, solange du es schaffst genügend Leute zu finden, die bereit sind, dich dafür zu bezahlen.