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Glaubenssatz(arbeit) vs. Konstruktivismus
Shao antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Krass ÜberMeta gehen? Was meinst du damit? :D Ich glaube, da verkompliziert man sich einfach zuviel, wenn man so denkt. Es gibt gute Beispiele, wie man Coaching ROI oder Coaching Effekte messen kann.. Nun, davon gehen wir im Moment aus. Allerdings ist das dann schon bereits viel zu "Meta" wie die NLPler sagen würden. In der Therapie wurde längst tiefer auseinander genommen, was mit "therapeutic alliance" oder "working alliance" überhaupt gemeint ist. Bordin beispielsweise teilt die Working Alliance in drei Faktoren mit jeweils 7 verschiedenen Taktiken und Ideen, wie sich eine Working Alliance entwickelt, als Beispiel. Schauen wir uns Asay und Lamberts Analysen in der Therapie an, gibt es aber auch über Expectancy Effekte und Methodik noch mehr Varianz, die wir abarbeiten können. D.h. es gibt durchaus Unterschiede in methodischen und Klientenzentrierten Variablen, die wir noch weiter beeinflussen können. Andere wiederum sehen die Höhe der statistischen Varianz der Beziehung darin bedingt, dass man viel zu viele verschiedene Cases mischt und damit situationsbedingte spezifische Interventionen statistisch untergehen müssen. Um zu messen, welchen Effekt Coaching hat, kann man einiges machen, vor allem interessant sind dann five stage Models, die sich auf die 4 Ebenen von Kirkpatrick plus ROI beziehen. Einige interessante Artikel zum Thema Coaching ROI und Messung von Coaching Erfolg finden sich in der Forschungsliteratur. Wir haben auf der einen Seite die ROIler, die besonders im Businessbereich neben Resultaten und Entwicklungen den finanziellen Return on Investment sehen wollen, der einen Coaching Erfolg gerade zu zugrunde legt. Auf der anderen Seite haben wir Anthony M. Grant von der Coaching Psychology Unit in Sydney, der ROI als einen idiotischen Marker nennt und andere Frameworks entwickelt haben, die auch für LIfe Coaching Erfolg nützlich sind und das Ganze auch messbar machen. Beispiele hier: http://www.mbaworld.com/blr-archive/8DBA/8/index.pdf http://www.coachfederation.org/includes/docs/156-ROI-is-a-Poor-Measure-of-Coaching-Success--2012.pdf http://www.kornferryinstitute.com/sites/all/files//documents/briefings-magazine-download/Coaching-%20An%20International%20Journal%20of%20Theory,%20Research%20and%20Practice%20.pdf Gerade der Letzte Artikel von De Meuse, Dai & Lee beschreibt die Problematik der Erfolgsmessung von Coaching sehr gut und genau. Abgesehen davon, dass die Neuropsychologie inzwischen dem ganzen Rightbrain vs. Leftbrain Konzept ziemlich den garaus gemacht hat, ist das was du Leftbraining nennst, für eine erfolgreiche wissenschaftliche Untersuchung der Dinge absolut unabdingbar. Natürlich ist eine Coaching Sitzung etwas völlig anderes, wo du auf ganz andere Dinge zurückgreifst, als ein Wissenschaftler. Ich bin daher jemand, der in beiden Welten sein will. Meiner Meinung nach ist der Disconnect von der Denke der Wissenschaft so ziemlich immer der Weg ins Lalaland gewesen, für viele Therapeuten und leider auch Sporttrainer. Siehe Poliquin als Beispiel beim Thema Sport. Irgendwann der Wissenschaft den Rücken gekehrt, seitde totales Lala Land. Beim Coaching ist es John Whitmore, der Jahrelang auch vor allem evidenzbasiert gearbeitet hat mit seinem Performance Ansatz, heute immer mehr ins Lalaland abdriftet. Siehe sein Interview im Coaching Magazin, der damalige Chefredakteur meinte, wäre er keine Koryphäe gewesen, hätten die ihn gar nicht mehr bringen können, so abgehoben wie er inzwischen war. Für mich ist in der Praxis UND der Forschung zu sein der Schlüssel. Meiner Meinung nach entwickelt sich sonst eine massive Scientist-Practitioner Gap, die nur dazu führt, dass wie in anderen Fächern (HRD zum Beispiel) die Wissenschaft gute Ergebnisse liefert, diese von der Praxis aber vollständig ignoriert werden, sich gleichzeitig aber beschwert wird, dass keine guten Ergebnisse dabei rauskommen. Ein paar Ansätze zum Thema Coaching ROI gibt es auch hier noch: http://startuphappiness.com/coaching-roi/ Mental Contrasting beispielsweise. Die Bewusstmachung einer kognitiven Dissonanz und die damit verbundene Bewusstheit können helfen, die automatische Auflösung einer kognitiven Dissonanz zu den Gunsten der bereits vorherrschenden Meinung im Kopf zu verhindern und damit eine kognitive, bewusste Herangehensweise an das THema zu ermöglichen. In der Kult-Deprogrammierung arbeitet man mit dem herstellen möglichst vieler kognitiver Dissonanzen und Reframings, die irgendwann zu einem Bewusstwerden des inneren Konflikts führen. Als Beispiel. -
Unterordnung in der Unternehemnshierarchie
Shao antwortete auf TriiaZ's Thema in Karriere & Finanzen
Wie framet derjenige denn diese Sachen? Meine Antwort wäre "Wenn ich mir diese Methode ansehe, kommt bei mir jetzt die Frage hoch, warum wir XYZ machen und welchen VOrteil das gegenüber ABC hat, kann mir das jemand kurz zusammenfassen?" Ich sehe STÄNDIG in Unternehmen, das das Gegenteil der Fall ist. Alle meinen, was sie machen, hat total den Sinn. Jeder Aussenstehende Berater bei uns dachte sich "SERIOUSLY????" So kannst du das natürlich nicht verkaufen. Aber genau das denkt man sich. Das geht los bei lustigen Anforderungen wie "Wenn sie bei uns als Contractor sein wollen, brauchen sie eine Berufshaftpflichtversicherung über 5 Millionen Euro. Wir haben zwar nichtmal eine Rechtsabteilung, aber..:" Mein Favorit: "Wer kommuniziert das?" " Na der Chef. Wer sonst?" "Naja... irgendwie kam beim Letzten Mal nix an." "Ja, das kann dauern, weil der Chef immer genau drüber gucken will." "Macht er das denn in der nächsten Woche?" "Naja drei Wochen dauert das schon." "Wir haben das Seminar in 10 Tagen." "Naja, dann machen wir es wie immer. Schicken sie es ihm und dann mir. Dann frage ich ihn, wer drüber gucken soll." "Aber sie haben doch eine Abteilung Unternehmenskommunikation, ist die nicht dafür zuständig?" "Klar ist die dafür zuständig, aber Chef muss erst drüber gucken, damit die drüber gucken können." Mein persönlicher Superfavorit "Wir brauchen jemand bei uns im Office, der den ganzen Tag am Telefon hängt. " "Öhm, wir könnten einfach eine Skype Leitung aufbauen, die auf ein Prepaid Handy forwarden und ich übernehm den Job." "Ja bist du dann den ganzen Tag im Büro? Das wäre ja wichtig?" "Wieso? Es kommt eh kein Kunde, die sind alle im Ausland." "Naja damit das Büro nicht leer ist, wäre das schon total wichtig." "Dann forwarden wir das doch einfach, dann rufen MICH alle an." "Ja, aber dann ist ja keiner im Büro." "Soll ich ehrlich 8-10 Stunden am Tag im Büro auf Anrufe warten? Wenn ich sonst NIX im Büro tun könnte? Und dann noch 60 Mins hin und zurück?" "Ja, das wäre optimal." Also, ich kann Interns gut verstehen, wenn sie manchmal nen Knall kriegen :D -
Glaubenssatz(arbeit) vs. Konstruktivismus
Shao antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Naja Umweltgifte sind ja meist auch durchaus beteiligt. Aflatoxine, heterozyklische Amine... das sind doch unsere Major League Cancer Player :D Ja, natürlich sind sie das. Bei psychischen Krankheiten nutzt du doch einfach Hilfsmittel, wie BDI. Verbesserungen bestimmter Interventionen über längeren Zeitraum in BDI: Wirkt. Ich beispielsweise mag meine Statistik Heinis, weil meine Statistik Heinis mir bestätigen, dass meine Herangehensweise im Vergleich wirksam ist, und das in nur einem Drittel der Zeit. Weil sie aufzeigen, dass in 90% der Fälle, in denen ich mit Kunden arbeite, ich eine signifikante Steigerung der Zielerreichung, positiven Affekts und eine Reduktion negativen Affekts erreiche. Und weil diese Statistik Heinis über Prozessforschung bereits zeigen konnten, dass alle großen Formen der Therapien wirksam sind. Und darüber hinaus, welche Beziehungsfaktoren (Working Alliance Ingredients) wichtig für die Entwicklung von meinen Klienten sind. Das hört sich statistisch natürlich unpersönlicher an, als es ist. Ich mag Statistik Heinis. Mache sogar selbst mit bei ganz vielen solchen Statistiken. Ansonsten wären wir forschungstechnisch bald im Solipsismus, wo es eine eigene Methode für jeden Coach gäbe. Ach Faxen. Das haben wir doch jeden Tag. Ich als momentan Vollzeitforscher und dazu noch Teilzeitcoach, habe das ständig. Ich sehe STÄNDIG Methoden, die keine theoretische UNterlegung haben und trotzdem funktionieren. Ist ja normal. Habe ich ständig die Dissonanz, die mir solche Sachen wie "Noob Glück" oder "Ach, jedes Blinde Huhn findet mal ein Korn" sagt. Aber durch das erkennen komme ich inzwischen relativ schnell dahin, zu sehen, inwieweit auf der Meta-Ebene neue oder andere Verfahren auf ähnliche Wirkfaktoren zurückgreifen wie die Dinge, die ich schon kenne. Es gibt inzwischen in dem Bereich glaube ich kaum noch etwas super Neues unter der Sonne. Die Neuropsychologie mag da noch einiges bringen, aber mit unseren normalen Methoden sind wir schon ziemlich ausgereift. So ausgereift, dass wir inzwischen fast schon in Stufe 3 der Forschungsentwicklung bzw. im Finetuning einzelner Ansätze sind. Daher... sind kognitive Dissonanzen da doch alltäglich, wenn jemand mit etwas Neuem kommt. -
Umstellung Hypertrophy->Kraftausdauer; Bänderstärkung mit Thera-Band
Shao antwortete auf hansinut's Thema in Sport & Fitness
Also, das war wenn dann nur kurzes Übertraining, das ist innerhalb von 7 Tagen wieder weg. Fraglich ist, welchen Sinn du mit Kraftausdauertraining verfolgst. Ich geh davon aus, wir reden hier von Krafttrainingssets mit 15-20wdh? -
Glaubenssatz(arbeit) vs. Konstruktivismus
Shao antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Ein sehr kleiner Anteil von Tumoren geht einfach so zurück, ohne dass wir die genaue Ursache kennen. Oft gibt es dann Stories über den unbändigen Lebenswillen, wie er immer an sich geglaubt hat und so weiter, bla. Das sind eben super Stories. Die sind motivierend. Das aber 99 von 100 die an sich glauben, mit der gleichen Kraft, trotzdem draufgegangen sind, wird leider in solchen Fällen unter den Teppich gekehrt. -
Unterordnung in der Unternehemnshierarchie
Shao antwortete auf TriiaZ's Thema in Karriere & Finanzen
Ja, die Ted Antwort ist schon krass, aber wohl nicht so "erfolgversprechend" ;) Meine persönliche Reaktion wäre wohl along the lines of "Entschuldigen sie, ich brauche mal kurz einen Moment. Haben sie mich wirklich gefragt, ob ich weiss, was eine Aktie ist?! Jetzt haben sie mich aber, jetzt würde ich doch wirklich mal gerne wissen, was sie da so von anderen Bewerbern zu hören kriegen. Mal ganz ehrlich, gibt es Leute, die sich hier bewerben und das nicht wissen?" -
Angemessen auf Belästigung von Schwulen reagieren?
Shao antwortete auf Nick Knertt's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Die Problematik ist, dass ich persönlich etwas machen würde, was jemand anders nicht machen kann: Ihm, solange ich ihn nicht kenne, ruhig und gelassen in der Christoph Waltz Manier erklären, dass es eine besonders blöde Idee ist, was er dort tut. Innerhalb des erweiterten Freunde und Familienkreises reicht allerdings meine Grundaggressivität die mit dein einzigen Wort "NEIN." wohl bereits bedrohlich genug rüberkommt, dass auch Betrunkene freiwillig ablassen... -
Angemessen auf Belästigung von Schwulen reagieren?
Shao antwortete auf Nick Knertt's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hast du momentan Roid Rage oder so? Aggromodus kannst du im Forum mal nen wenig zurückfahren... Du kannst es doch auch nicht ab haben, wenn die Leute einfach Scheise labern ohne zu wissen wovon die reden.. Und sorry ich hab nichts gegen Schwule.. aber wenn mich einer so anmacht dann ist das sexuelle Belästigung und so ziemlich das Schlimmste was einer bei mir machen kann Nein, aber ich schlage nicht vor, einfach mal pauschal den Leuten ein paar in die Fresse zu hauen... Das ist das Gegenteil von souverän. -
Ernährungsumstellung // Krafttraining // Gewicht zugelegt?
Shao antwortete auf Bounce187's Thema in Sport & Fitness
Nein, du hast einfach geschlafen. Während du schläfst, hast du Wasser verloren, dass du noch nicht wieder ausgeglichen hast. Im Schnitt zwischen 0,8 und 1,0 liter und damit 0,8 und 1,0 kg pro Nacht. Und rechnen kannst du auch nicht. 1000kcal reines Fett sind 1000kcal/7000kcal*1kg=0,143kg. Kann also kein reines Fett sein. -
Unterordnung in der Unternehemnshierarchie
Shao antwortete auf TriiaZ's Thema in Karriere & Finanzen
Hat es einen Effekt auf deine Leistung? Die beste Antwort darauf wäre "Natürlich, das könnte ich machen. Ich möchte lernen und mich entwickeln, deswegen gehe ich den Dingen auf den Grund." -
Wonderkid goes wonder-ripped
Shao antwortete auf Griechischer Gott's Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
Nein, hat er nicht, was sich durch die entsprechenden Aufbaumechanismen schon bedingt. Das liegt dann daran, dass du "sinnlos hochwuchten" einfach nicht bedingt, wovon du redest. SInnlos hochwuchten, was ist das? Was ist das für ne Ausführung? Was heisst denn "Die BRust treffen? Es gibt Funktionen der einzelnen Muskeln. Und Am Anfang eines Trainings korrelieren diese Kraftwerte aber mit der Masse. Das ist ein Fakt, der so massiv ist, dass die meisten ihn wohl wieder vergessen haben. Das Muskelwachstum eines Anfängers korreliert mit der linearen Steigerung der TIme under Tension, die er bewältigen kann. Diese TIme under Tension steigt dann am meisten, wenn der Trainierende die grössten Gewichtssteigerungen in der gleichen Zeit am Anfang seines Trainings bewältigen kann. Dazu gibt es die Grundübungen, bei denen ENORME Steigerungen möglich sind am Anfang. Mir ist egal, was jemand später macht, aber für den Anfänger, der kein koordinativer Vollhorst ist, gibt es keine besseren Übungen als die Grundübungen. Gibt es nicht. Da braucht man auch keine Meinung zu haben, da kann man sich entsprechende Untersuchungen ansehen, wie er zum Beispiel gut zusammenfasst: http://www.ehrlich-trainieren.de/iq-athletik/pdf/Maschinen_vs_Hanteln.pdf Jetzt mal ohne Scheiss. Vor knapp 6 Jahren bin ich angekommen mit einem Satz, den ich heutzutage einfach vermisse: Lasst uns einfach auf Meinungen verzichten. Schaut euch die fucking Science an und bildet euch Meinungen erst dann, wenn die Fakten nicht ausreichen. Aus irgendeinem Grund scheint das seit 2012 nicht mehr zu funktionieren. Da kommt die Flut an Ideen her, dass jeder alles besser weiss als alles, was über Jahre einigermassen established wurde. Und was da kommt, ist nicht NEUES wissen, sondern der gleiche Scheiss wie vor 20 Jahren. Was soll das? Ich krieg da langsam nen Hals... Und Kreuzheben zum Schluss? Nach den ganzen Isoübungen? Ja ne, ist klar. -
84 Stunden fasten? :D Alternate day fasting, abnehmen und co. haben eindeutig auch gute Auswirkungen auf Insulinresistenz... Aber nen 84 Stunden Fast hat auch selten jemanden gekillt. Ist aber für mich knappe 12 Stunden überm Limit, was ich maximal noch für irgendwo sinnvoll halte...
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Siehe den Streit zwischen Apple und Investoren, weil Apple auf knappen 100 Milliarden Dollar sitzt.
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Schick mir doch mal ne PN, wie es bei dir gerade so läuft, bin interessiert! Ohne Scheiss? :D Ich erinnere mich daran, dass das damals die Aufgabe war, die wir in meinem C++ Kurs an der Volkshochschule gelöst haben :D
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Glaubenssatz(arbeit) vs. Konstruktivismus
Shao antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Peter Szabo ist im europäischen Raum der Begründer des gesamten Kurzzeitcoaching Konzepts und wird als einer der letzten, der zusammen mit Insoo und DeShazer ein Buch geschrieben hat, als ihr europäischer Nachfolger gesehen :D -
Im Abi oder in der Informatik Klausur? Die Frage stammt einfach daher, weil es komplett normal ist, in den Naturwissenschaften und auch der Mathematik, dass du alles was du hast an Materialien oft gerne mit in die Klausur nehmen kannst. Teilweise sogar solltest. Wir wurden angehalten uns eigene Formelsammlungen und Mikroskripte zu entwickeln, damit wir Nachschlagewerke haben. Zitat Dozent "Das kann sich eh kein Schwein merken. Deswegen sage ich ihnen: Entweder sie nehmen mit, was ihnen nützt oder sie verschwenden ihre Zeit mit suchen im Lehrbuch. Lösen müssen die Aufgaben trotzdem selber, da hilft ihnen das Buch nur mit der Formel. Weniger Seiten, schneller blättern, schneller fertig werden ist das Prinzip" :D Daher wundert mich sowas immer. Wir hatten im Abi sogar dann zugelassene Formelsammlungen, aber Mathe beim Abi war halt auch eher pillepalle.
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Glaubenssatz(arbeit) vs. Konstruktivismus
Shao antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Das ist denke ich gerade eine dieser Aussagen, die klar und nützlich sind. Ich arbeite in vielen Situationen ähnlich. Ich finde es daher gerade interessant, eben die Frage zu stellen, was können wir neben einer Heilung tun? Was bedeutet Heilung oder Verbesserung überhaupt. Wenn wir nun eine Depression oder Schizophrenie behandeln wie ein Bein, das fehlt, etwas, an dem wir wenig ändern können, welche Möglichkeiten zur Verbesserung gibt es trotzdem noch. Diese Fragen finde ich interessant und nützlich. Gerade daher ist es ja eben so, dass ich es schade finde, wenn unterstützende Methoden, die unter Umständen auch den HEILUNGserfolg beeinflussen können einer Krankheit, sich nicht der Überprüfung ihrer Wirksamkeit stellen. Ich habe dann das Gefühl, dass abgesehen vom gnadenlosen abstrafen nicht funktionierender Taktiken, auch etwas verloren geht, wenn wir eine Methode nicht zur Verfügung stellen. Ich sehe es bei einer Krankheit so: Ein Arzt, hier bspw. ein Psychiater, hat eine medizinische Sicht. Eine Heilung wäre also irgendwo seine Sache. Nehmen wir eine Depression: In einer schweren Phase verschreibt ein Psychiater Antidepressiva. Der Psychiater leitet den Patienten zu einem Therapeuten weiter. Dieser wiederum arbeitet mit dem Patienten erfolgreich, der Psychiater kann die Medikamente absetzen, die Psychotherapie auf längere Zeit stärkt den Coping Mechanismus auf enorme Weise. Nun ist hierfür die Zusammenarbeit entscheidend. Das Umgehen Lernen mit einer Krankheit und das Neu Erlernen von Leben ist eine unglaublich wichtige Sache. Gleichzeitig arbeitet auch der Psychiater an der unterliegenden Ursache. Der Psychiater versucht, den Motorschaden zu reparieren während ein Therapeut am Fahrstil arbeitet ;) Und genau da wird es ja interessant: Diesen Outlook kann man super messen (Nennt sich dann Positiver Affekt, negativer Affekt und der ganze Kram) und ist damit ein super Outcome, mit dem man auch Psychiater schnell überzeugen könnte, mehr NLP Unterstützung ranzuziehen. Wenn man denn bereit ist, dieses gezielt auf die Probe zu stellen. Und damit wäre enorm vielen Menschen geholfen. Die würde ich gerne mal lesen, dürfte ja publiziert worden sein. Hast du da Genaueres? Könnte was zum Thema Depression und Attributionstheorie sein... Den schnellsten Erfolg erreichst du ehrlich gesagt, wenn du das Problem vollständig ignorierst und eine Sitzung mit "Am Ende dieser Sitzung wirst du aus dieser Tür gehen. Ausgehend davon, dass du in diesem Moment sagst "WOW, das hat einen echten Unterschied gemacht, ich bin heute ein Stück weitergekommen" was müsste in dieser Sitzung dann passieren?" beginnst. ;) Mein Ausbilder, Peter Szabo, geht sogar noch weiter. Den Typen interessiert dein Problem überhaupt nicht. Er beginnt direkt mit "Danke, dass du heute hier bist. Ich werde heute mein Bestes mit dir tun und mein Bestes geben, damit wir richtig erfolgreich sind. Das verspreche ich dir. Und deswegen würde mich jetzt interessieren, angenommen, wir sind heute enorm erfolgreich und du gehst nach Hause und bist einen echten Schritt weiter, was wäre dann anders als jetzt?" Er ist allerdings auch ein reiner puristischer Lösungsfokussierer. EDIT: Dieser Artikel, den ich gerade auf der Suche nach der Studie zur Depression gefunden habe, beschreibt sehr gut meine Einstellung: http://www.psychologytoday.com/blog/evil-deeds/200809/is-depression-disease -
Glaubenssatz(arbeit) vs. Konstruktivismus
Shao antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Nene, die gleichen Konflikte herrschen ja innerhalb der Psychologie. DIe Psychoanalyse ist ja, und das muss man inzwischen so sehen, ja ein Konstrukt, dessen Vorannahmen nicht mehr ganz ernst genommen werden können nach heutigem Stand. Gerade die Neuropsychologie hat da mit einigem aufgeräumt. Problematisch dabei ist eben, dass sich CBTler und PAiker dämlich anfatzen, obwohl sie entsprechend gleiche Validierung ihrer Outcomes haben. Beide sind gleich effektiv, die CBTler sind nur dreimal so schnell ;) Die Grundsatzdebatte, die zwischen den beiden Schulen herrscht, ist ja Jahre alt. Ich setze diese Debatte auch aber ähnlich in eine ähnliche Richtung: Die CBT hat massiv versucht, empirische Forschung zu nutzen, die Psychoanalyse begründet sich aus der Grundidee der Fallstudien und daraus entstandener induktiver Gedankengänge. Letzteres ist mit heutigem WIssenschaftsverständnis aber nur ein erster Schritt um überhaupt zu einer Hypothese zu kommen, mit der man arbeiten kann. Und eine ähnliche Grundhaltung sehe ich bei vielen NLPlern (DAS NLP gibt es ja so auch nicht, würde ich behaupten.), denen ich begegne. Dort werden dann eben altbekannte Schlagworte wie "Wer heilt hat Recht" benutzt, die schon in der sog. alternativen Medizin gründlicher Blödsinn sind. Und das finde ich schade. Nutzt man einfach zwei Gruppen, die einen nutzen NLP, die anderen CBT, das über 5-6 verschiedene Therapeuten und Anwender und macht dann den gleichen Outcome Check, hat man doch zumindest schon gute Outcome Daten. Das ist jetzt kein Hexenwerk... sowas könnte ein Student als Bachelor Thesis oder Master Thesis durchziehen oder jemand im Doktoratsstudium. Einfach Befragungen, einfache anerkannte Instrumente, Treatment A vs. treatment B, Vergleich zu einer anderen Studie, wo Treatment B vs. waiting list condition gemacht wurde und schon hat man einen ganz anderen Anspruch für NLPler. Ich bin ein Fan von Klaus Grawe, der damals eine integrative Psychotherapie entwickeln wollte und dabei alle Schulen auf gemeinsame Wirkfaktoren untersucht hat. Diese Wirkfaktoren findest du witzigerweise heutzutage in verschiedenen Stufen in jeder Therapie und jedem Coaching Ansatz. Naja ich habe noch keinen wirklich praktizierenden NLPler kennengelernt, der wirklich bereit war, auch nach empirischen Kriterien zu forschen. Ich habe einiges an Forschung zum Thema gelesen und mich dann immer gefragt, wer zum Teufel diese Leute methodisch angelernt hat, weil bisher keine Studie, die ich kannte (Abgesehen von den Österreichern, da gibts ein zwei gute Sachen zum Thema NLPt), minimal methodisch nützlich war. Daher kommt auch mein Bias, das ist klar. Auch die Frage, ob etwas einen wissenschaftlichen Anspruch hat, ist für mich persönlich eine Nebelkerze. In dem Moment in dem ich die Aussage mache, dass man bei etwas helfen kann oder etwas nützlich ist, hat man automatisch eine Form von wissenschaftlichem Anspruch, dass diese Aussage auch stimmt. Man kann das nun vage halten "Es kann, muss aber nicht" aber bringt einen das weiter? Auch im persönlichen Anspruch. Indem viele Therapien, eben vor allem voran CBT und Psychoanalyse, ihre Wirksamkeit gegenüber Placebo und Wartelisten bewiesen haben, konnte auch den Patienten geholfen werden. SIe haben nun das Ganze von der Kasse bezahlt bekommen. Daher ist es für mich, wenn so eine Möglichkeit und ein Leidensdruck da ist, absolut klar, dass ich belastbare Materialien für Wirksamkeit und Untermauerung meiner Methode sammele, um meinem Klienten bestmöglich, auch finanziell, zu helfen. Im Coaching ist das etwas anders. Da relativiere ich meine Stundensätze über diese Forschung. Das ist aber wieder etwas anderes. Und da haben wir einen Clash. Genau diese kommunikative Unfähigkeit, wie du es nennst, wird bei anderen auch klare Frage genannt. Du hast die Frage immer noch nicht beantwortet: Was gibt es denn anderes? Dinge werden besser oder man geht besser damit um. Wo ist denn der Effekt? Welche Möglichkeiten hast du bisher festgestellt? Ohne um den heissen Brei herumzureden: In welchen Arealen kannst du denn eine Veränderung erreichen und feststellen? -
Ausbildung oder Studium - und wie haltet ihr die Balance?
Shao antwortete auf ein Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Chemie ist ähnlich zeitintensiv, hast viel mit Labor und co. zu tun, wo du dann teilweise mal Seminare hast, wo du alles Praktische, bspw. in Berlin, in den Semesterferien im Seminar lernen darfst ;) Ganz ehrlich: ALLE Studiengänge brauchen Zeit. Physik ist aufgrund seiner mathematischen inhaltlichen Vorgänge eben nicht einfach und erfordert Zeiteinsatz. Genauso tun das aber Jura und VWL, Psychologie oder Biologie. Alle Studiengänge brauchen halt ihre Zeit. Von der Idee "Oh mein Gott, das ist so zeitintensiv" würde ich mich verabschieden. Interesse und die Bereitschaft harter Arbeit machen den UNterschied. In jedem Fach. -
Wonderkid goes wonder-ripped
Shao antwortete auf Griechischer Gott's Thema in Trainingslogs, Tagebücher & Beratung
Ja, definitiv alle klarkommen bidde. Sonst schmeiss ich mit Kirchtürmen. -
Angemessen auf Belästigung von Schwulen reagieren?
Shao antwortete auf Nick Knertt's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Hast du momentan Roid Rage oder so? Aggromodus kannst du im Forum mal nen wenig zurückfahren... -
Das ist im reinen Training und Vorbereitung begründet. Formelsammlungen dürft ihr wahrscheinlich mitnehmen? Ohne Scheiss, wenn es nicht am Verständnis, sondern an der Geschwindigkeit fehlt, dann ists ohne Scheiss nur Speed, den du reinkriegen musst indem du stur Aufgaben auf Zeit löst.
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Tracke deine Konzentration und erhöhe die Länge der Arbeitsphasen. MEist sind es um die 50-60 Minuten, einige kreative Köpfe schaffen 150 Minuten Immersion Phasen.
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Gar nicht. Man chunkt einfach genug Einheiten mit genug Pausen aneinander. Alles andere ist ineffizient.
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Glaubenssatz(arbeit) vs. Konstruktivismus
Shao antwortete auf smileface's Thema in NLP & Psychologie
Das verstehe ich nicht. Das ist doch nicht Laienhaft. Es gibt entweder eine Reduktion von Symptomen oder eine bessere Coping Strategie. Man muss ja nicht unbedingt die Symptome komplett loswerden, man kann auch lernen, anders mit Dingen umzugehen. Daher die Frage. Rein medizinisch sind das nun aber zwei komplett verschieden zu bewertende Vorgänge. Welche anderen Möglichkeiten gibt es denn? Symptome weg, fühlt sich besser trotz Symptomen, Qualität der Symptome verändert oder alles zusammen oder Teile davon. Viel mehr gibt es doch nicht, wenn man es genau nimmt. Verstehe da die gefühlte Agression nicht, die bei mir rüberkommt in diesem Satz... Advocatus diaboli: Genau darum gings doch. Die Frage, ob Symptome verbessert wurden oder der Coping Mechanismus sich verändert hat und daher Wilson sich jetzt besser fühlt und besser mit seinen Symptomen umgehen kann. Ich verstehe die Agression, die daher kommt, einfach nicht. Was ich nicht verstehe: Ich kenne aus allen Sparten, allen Therapiedisziplinen, die ich bisher kennenlernen durfte, diesen Konflikt nicht. Psychiater und Psychotherapeuten, seien es ACTler, CBTler, Psychoanalytiker, Personenzentriker (Rogers), SFBTler, Tiefenpsychologen... einfach nicht. Diesen mega Konflikt gibt es irgendwie nur mit den NLPlern. Meiner Sicht nach hat dies eine Menge damit zu tun, dass NLPler sich oft einer methodisch guten Überprüfungen ihrer Konstrukte entziehen bzw. diese gar nicht für nützlich halten, während fast jede andere Disziplin dies massiv getan hat. (Auch in der CBT und Psychoanalyse gab es viele idiotische Studien, aber ich kenne leider bisher keine einzige methodisch gute aus der NLP Welt...). Daher auch die Frage, woher diese Agression kommt. Die Frage da oben war klar gestellt. Hat er Symptomverbesserung oder eine bessere Coping Strategie? Ist einfach zu beantworten, finde ich. Wenn es eine Möglichkeit C) gibt, kann man diese genauso nennen...