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Ich hab da ja nen ganzes Buch drüber geschrieben, über Ernährung. Auch gesunde Ernährung lässt sich sehr gut definieren. Was nicht geht, ist einzelne Lebensmittel als Gesund oder ungesund definieren. Das wird nicht klappen. Eine komplette Ernährungsform ist aber bewertbar.
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Das ist einfach Berater Schwachsinn. Wer zuerst heimgeht, hat verloren. Einfach noch nen Spreadsheet anhängen, damit man nicht vorm Meier geht 😄
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Welche Fragen habt ihr zum Thema Trainingsplanung?
Shao antwortete auf Shao's Thema in Sport & Fitness
Danke! Alles Dinge, die ich denke ich aufnehmen kann. Was Motivation und Psychologie angeht, wird es von mir denke ich bald auch ein Buch von mir geben. Aber allgemein geht da viel. Ein guter Ansatz ist quasi schonmal die Sachen zu packen und einfach mal zum Gym zu fahren, nur damit man da war. Zur Not ganz wenig dort machen und wieder zurück fahren. Hauptsache man kommt immer einen Schritt weiter dorthin.- 30 Antworten
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Erstmal abklären was da los ist. Dann Technik prüfen, die ist meist nicht so geil, wie man selber denkt. Ansonsten: Training umstellen auf Pressübungen die funktionieren und den Rest mit solchen Sachen wie Shoulder Shocker ergänzen.
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Wir haben alle Seminare Anfang des Jahres abgesagt und versuchen gerade, neue Seminare aufzusetzen. Mein eigenes Business hatte einen Umsatzeinbruch zwischen 60-80% in Sales. Die Seminare alleine, die geplant waren, die wir abgesagt haben, entsprachen einem Umsatzverlust von 15-20k, was mein Einkommen dieses Jahr um einen fünfstelligen Betrag alleine bereits gesenkt hat. Wir haben mit der Akademie an der ich beteiligt bin, einige größere Kunden, die eigentlich mit uns arbeiten wollen, aufgrund von Verlust unserer Ansprechpartner und deren knapper Budgets verloren. Schaden im Bereich 50-100k, wir versuchen das abzufedern und bauen langsam wieder auf, mit anderen Strategien.Die Akademie ist Nullkommanull gefährdet. Mein eigenes Leben hingegen hat einen massiven Dämpfer bekommen, mit einem enormen Umsatzverlust und finanziellen Schwierigkeiten. Für mein Leben ist es essentiell, das ich mich jetzt anpasse, aber auch, dass sich die ganze Corona Geschichte vernünftig unter Kontrolle bringen lässt. Im Sinne von Nassim Nicholas Taleb habe ich somit massiv "Skin in the game." Deswegen habe ich auch einen sehr persönlichen Hass auf Covidioten, die nicht verstehen, dass sie mit ihrem Dummfick den sie veranstalten, anderen Menschen aktiv schaden und das "Trag ne Maske und schütz dich halt selbst" sinnfrei ist. Nur Eindämmung wird allen denen, die durch diese Krise in die Fresse kriegen, helfen.
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Es sollte jedem selbst überlassen sein, ob man 120 in der Fussgängerzone vor der Schule fährt, Libertarianism at its best. Schön wäre es. Tatsächlich sind Einreiseverbote weniger effektiv als man denkt, wie man an Taiwan sieht, wäre ein entsprechendes Überwachungsprogramm, schnell, am meisten gebraucht worden. Doktoren, Tests am Flughafen, Test, Track and Trace Programs usw. Habe ich. Sehr viele. In ganz Asien und anderen Ländern. Die Märkte sind sehr heterogen aufgebaut. Einige sehen nicht anders aus als eine etwas offenere Kaufhalle bei uns, bei anderen denkst du, du bist in einem Gore Film gelandet. Nur verändert das wenig daran, dass eine Maske dir auf der Straße nützt oder im Umgang mit anderen. Die CFR ist immer noch nicht an der IFR aus den Seroprävalenz Studien, deswegen wird diese Zahl zwangsläufig noch sinken. Das heißt aber nicht, dass sich irgendwas verändert hat. Haben wir hierdrin aber sicher auch schon 15x erklärt.
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Abgesehen davon, dass Menschen sie vorher dort getragen haben, auch im Sommer durchaus, aber definitiv im Winter, war es nicht die Frage, ob es eine Pflicht gibt. Sondern ob Menschen das tun. Was Hygiene angeht: Das kann ich so nicht wirklich bestätigen. Und ich hab dort länger Jahre gelebt. Es gibt sicher ein paar echt abgefuckte Orte und Orte wie Hangzhou und Shanghai sind ganz sicherlich sauberer als eine Autobahnklo in Henan (das killt dich wirklich, 100%), aber im Vergleich mit tatsächlich "dreckigen" Ländern geht das sogar ganz gut dort. Eine Maske bringt hat aber auch nix mit Hygiene zu tun, sondern mit Aerosolen aus der Atmung, wäre also auch wieder egal, wie gut die hygienischen Bedingungen sind.
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Nein, srs nein. Ja für andere Länder wie China oder Bangladesch, nein für Japan.
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Ja, sollen wir, und das für die nächsten Jahre. Wäre eh schon immer sinnvoll zur Grippesaison gewesen. So wie in fucking Japan oder dem Rest der asiatischen Welt, weil man eben sagt: Das ist höflich anderen gegenüber. Da bitcht keiner rum. Das ist son hardcore Westler Ding, gab es 1918 ja auch schon, bei Cholera Epidemien und ähnlichem hat man auch die Regierung verantwortlich gemacht. Das ist bei uns Jahrhunderte so integriert, intelligenter wirds aber eben nicht.
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WEIL ES UNS ALLE ANGEHT. Eine Pandemie stoppst du, indem du den Vektor eliminierst. Der Vektor ist ein Virus. Das Virus haben Menschen, egal ob sie dran glauben oder nicht. Nutzen zwei Menschen eine Maske, reduziert das die Wahrscheinlichkeit der Infektion um 30-50% je nach Modell. Das reduziert aber weiterhin auch die Wahrscheinlichkeit, dass du jemanden TRIFFST, der eine solche Infektion hat, wodurch sich deine Gesamtwahrscheinlichkeit der Infektion nochmals weiter senkt, weil du nun die Möglichkeit der Kontaktrate senkst. Dazu kommt die Nichtlinearität der Infektionswahrscheinlichkeit, welche sich auch nochmal senkt, da die Wahrscheinlichkeit eine sehr leichte und asymptomatische Infektion durchzumachen steigt, wenn die Virenlast gesenkt wird. Das tut eine Maske ebenso. Kurzfassung: Alleine Masken tragen kann diesen Mist beenden und nur Leute die einfach egoistische Pfeifen sind, die nicht drei Meter Feldweg denken und kognitiv einfach richtig beschränkt sind, kapieren das nicht. Und bevor jemand sagt, ich wäre beleidigend, das bin ich nicht, ich habe sogar eine Studie die das zeigt: https://www.pnas.org/content/early/2020/07/09/2008868117 Das hat auch nix mit "Kommunismus" zu tun, sondern basiert auf der Idee der Freiheit und des Guten für die Gesellschaft, welches nix andere als abendländisch christliche Werte sind, die man ja angeblich so vor sich herträgt. Aber man sieht ja: Eingeschränkte kognitive Kapazität und so. Sozialismus und Kommunismus haben etwas mit der Verteilung von Arbeitsmitteln zu tun, lern bitte wenigstens die Begriffe, die du kritisierst, zu definieren. Denn ob du eine Maske trägst oder nicht, hat mit der Verteilung der Mittel der Produktion soviel zu tun wie eine Honigbiene mit eine Metalllegierung. Wenn man irgendwas Kommunismus oder Sozialismus nennt, sollte man wenigstens wissen, was in diesen roten Büchern so drin stand, oder im netten "das Kapital", weil man sich sonst wie hier lächerlich macht. Es nervt einfach nur noch. Sei kein Idiot, lern Definitionen und mach dich weniger lächerlich. Bildung und weniger Brett vorm Kopf hilft. Working Memory kann man auch trainieren.
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Das Problem ist schlicht das verfickte Gelüge. Wir haben Bhakdis Buch angesehen und angefangen, eine Liste zu erstellen. Wir haben in den ersten Kapiteln einfach 53 Lügen oder Fehlinformationen gefunden, die schlicht wissentlich ignoriert werden müssen. Sebastians Video hab ich ja auch für die Volksverpetzer Leute auseinander genommen und mir war ein Antwortvideo zu blöd am Ende, weil der Typ halt einfach am Stück scheisse redet. Am Stück. Ich habe am Ende zwei Files gehabt, bei einem hab ich die wahren Aussagen getrackt, auf der anderen Seite meine Antwort. Und er hat nur 8x, das innerhalb der ersten 10 Minuten sogar, die Wahrheit gesagt und dann waren seine Punkte trotzdem irreführend, weil die wahren Aussagen kaum Relevanz für seine Aussage hatten und es folgten non sequiturs. So überlebt der an der Uni nicht, in der Disputation nehmen die den auseinander, dass er durchfällt. Das geht schnell, wenn du einen Ghostwriter hast. Bhakdis Buch braucht zur Rohschrift maximal einen Monat, der Druck einer ausreichenden Auflage, sofern gezielt reserviert, dauert nur 1-2 Tage bei einer großen Druckerei. Ich sage es nochmal so offen, wie ich das kann: Wenn das deine Interpretation der Daten ist, lern Daten interpretieren. Dann demonstriert du Inkompetenz. Zwei Themen, die du dir ansehen solltest: Umgang mit Risikobewertung in Zeiten unvollständiger Datenlage, Precautionary Principle und Wahrscheinlichkeitstheorie in Verteilungen mit normalen und dicken Tails von Verteilungsfunktionen und welchen Effekt das auf Risikovorsorge hat, Stichwort Extremwerttheorie. Thema 2: Die reelle Auswirkung der Influenza vs. Auswirkungen von COVID19. Neben der deutlich höheren IFR und CFR, die schlicht 4-5x so hoch ist, in einigen Längern höher, haben wir dann noch Langzeitschäden, die bei jungen Grippepatienten zum Glück selten sind. Nicht so bei COVID19: https://jamanetwork.com/journals/jama/fullarticle/2768351 Die Datenlage ist faktisch klar, dass es deutlich krasser ist als Influenza. Deutlich. Auch die zu erwartenden Langzeitschäden sind SARS1 ähnlich, weswegen wir auch hier diese Daten einfügen und um den Faktor von SARS-COV-2 reduzieren können. Bei SARS war das entsprechend brutal: https://www.nature.com/articles/s41413-020-0084-5 Hier können wir die Asymptomatiker quasi abziehen, dann kommen wir auf ein ähnliches Bild. Das macht Sinn, weil Polio. Die Pandemie von Polio hat 80-85% Asymptomatiker gehabt, 5-10% waren Symptomatiker und 1% hatte schwere neurologische Schäden, ca. Eine IFR war gerade mal bei 0.1%. Jetzt können wir halt sagen "Ach wieviele sterben ist rille, die werden ja nur gelähmt oder dumm inner Birne, warn kack, ist keine Pandemie, ist zwarn Virus aber neee, Hermann, mach ma nicht den Knopf, stirbt ja keiner." Weil "Tote" kein Kriterium für "Ist es eine Pandemie?" ist, sondern eine Charakteristik einer Pandemie, die mehr über den Charakter der Pandemie aussagt, nicht ob es eine gibt. Diese dumme Beschreibung hat man endlich rausgenommen, weil es schon vorher dumm war. Dass das kritisiert wird, ist dämlich, weil die Leute dann nicht kapieren, dass diese Änderung sinnvoll war. Auch Wodarg hat das nicht kapiert und ist hoffentlich bald ruhiger in der Rente wie auch Bhakdi in der Pension...
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Yeah, das bedeutet, dass der True Point Estimate nicht ermittelt werden kann aufgrund der Heterogenität, weswegen eine bessere Messgröße das Konfidenzintervall ist, welches zwischen 0.5-0.8 liegt. Gideon hat seitdem mehrere Updates gemacht, was die Analyse angeht, um neuere Ergebnisse mit einfliessen zu lassen. Da ich Gideon länger folge und er belastbare Arbeit leistet, kann ich sagen: Das Konfidenzintervall ist enger geworde, wobei 0.52 anfangs schon drin war, der Point Estimate lag aber tiefer, in der letzten variante bei 0.64, da ging das CI auch bis 0.84, in der ersten Variante war es ein Intervall bis über 1%. Der Point Estimator steigt dabei, während das Intervall enger wird, was nichts anderes heisst, dass als der Point Estimator mit der entsprechenden Standardabweichung von Analyse zu Analyse enger wird und das Intervall in dem der wahrscheinlich echte Wert liegt, inzwischen deutlich genauer bekannt ist. Die Wahrscheinlichkeit, das Sebastians Zahlen stimmen, ist quasi nicht denkbar, weil so klein. Die IFR liegt höher. Auch wenn man Streecks Studie nimmt und eine Korrektur der False Positives annimmt, bekommen man ungefähr diesen Wert.
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Das scheint ja eher andersrum zu sein, man hat 43 Patienten mit neurologischen Symptomen mit COVID19 beobachtet 😄
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Meine Trefferrate ist bisher erstaunlich hoch, auch wenn ich die IFR tatsächlich 50% zu hoch geschätzt hatte in meinen ersten Anwandlungen. Und was in den USA abgeht, hab ich nicht ansatzweise für möglich gehalten.
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Dude, come on. Statistics/Epidemiology 101. Je mehr man testet, desto mehr erkennt man, wodurch die Case Fatality Rate (CFR) SINKT, nicht steigt. CFR ist immer zu hoch, nähert sich mit aggressivem Testen der Infection Fatality Rate (IFR) an.
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Ich halte nicht viel davon, nachzutreten. Sicher kann man es gut finden, es auch als Karma sehen oder sonstiges. Ich sehe es als Realsatire. Trotzdem wünsche ich niemandem den Tod oder CFS oder Behinderung im Leben.
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Ja. Ich mach mir da eher wenig Sorgen. Es ist ein bisschen blöd, dass wir unser Meer so zerficken, aber generell ist die Frage, wieviel du dir ballerst. Bei nem Kilo Thuna täglich kann es schon sein, dass das nicht der Plan ist. Ne Dose pro Tag, ist vermutlich alright. -
Johnson hats ja gut überstanden. Hoffen wir, dass das auch hier der Fall ist. Johnson scheint aber quasi nix draus gelernt zu haben...
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Sollte man auch, zumindest massiv entkriminalisieren und User entsprechend statt zu bestrafen, mit sofortigen Hilfsmassnahmen bedecken. Der Effekt in Portugal war massiv, als sie diesen Schritt gegangen sind.
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Schau dir mal "The Buddhist Chef" an. Hat ziemlich viel leckeren Stuff.
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
In dem Bereich würde ich quasi nur langsam arbeiten. Vielleicht noch so für einen Monat, wieder ins Training reinkommen, dann einen Monat Erhaltungskalorien essen, weiter ans Training gewöhnen und dann erst wieder ballern. -
Dieses Zitat im Artikel ist denke ich interessant. Denn dort wird suggeriert dass wir eine geschätzte Zahl eines Risikos, bei dem keine Auslöschung passieren würde, gegen eine Zahl setzen, bei der völlige Auslöschung möglich ist. Ich finde das insofern seltsam, als dass das genau das ist, was Nassim Taleb als Wahnsinn bezeichnet.
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Fragerunde rund ums Training (mit Shao)
Shao antwortete auf LastActionHero's Thema in Sport & Fitness
Auf 10% runtergehen, wenn du kannst. Danach erst aufbauen. -
Exakt. Wir haben aber einen Polioimpfstoff, obwohl Polio nur 0.1% umgebracht hat. Wir haben Personen für weniger quarantäniert in der Geschichte, als das Coronavirus. Die Skala, auf der sich ein Virus heutzutage verbreitet, erfordert leider auch Maßnahmen auf einer anderen Skala. Genau das! Das Problem dabei: Warum müssen wir das? Und was heißt das? Das kann ja zwei Dinge bedeuten: Die einen sagen, wir müssen einfach akzeptieren, das ganz viele es kriegen und der Schaden kommt halt. Das ist diese defätistische Losereinstellung die ich oft aus der Industrie gehört habe. Am besten gar nix machen, damit die Zahlen stimmen, wir kriegen es eh alle. So nehme ich das oft wahr. Die andere Möglichkeit ist eben: Damit zu leben. Und damit meine ich die Methode, bei der wir auf den Level des Katastrophenfilms/Katastrophenspiels kommen. Nämlich das Szenario, in dem wir lernen, die Wahrscheinlichkeit, uns anzustecken, reduzieren, unser Leben anpassen. GEnau das was du schreibst. Und das ist das Problem: "Damit leben" heisst nichts anderes, als MASSIVE Veränderung und Anpassung. Das, worin wir Menschen eigentlich gut sind. Aber viele Vertreter von Politik und Industrie sind eher so die erstere Variante, bei der wir uns halt durchseuchen lassen. Ist dann halt doof, aber ist ja kein Killervirus. Wir müssen wieder verstehen was "Fitness" eigentlich bedeutet. Da steckt das wort "Fit" drin, was passend heisst. Wir passen uns an. Wie heisst es so schön: Improvise, Adapt, Overcome. Und nicht: Open, infect, ooops. Noch wichtiger: Nur weil es keine Symptome gibt, heißt es nicht, dass es keine Schäden gibt. Die meisten bemerken Herzprobleme, Aneurysmen und Krebsgeschwüre für Jahre nicht. Und dann: Upsi.
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Geht so. Er redet viel und hat viele Photo Ops gemacht. Aber ob du das Positiv bewerten wollen würdest, ist sicherlich eine ganz andere Sache. Er hat eigentlich genau wie beim Coronavirus auch gehandelt. Viel geredet, viel versprochen, einige Sachen gemacht und dann dafür gesorgt, dass erstmal keiner Daten kriegt. Der Drohnenkrieg wurde ausgeweitet, die Rules of Engagement wurden erweitert, die Anzahl clandestiner Operationen, von denen man gehört hat, ist in die Höhe gegangen, was bedeutet, von vielen Sachen haben wir schlicht einfach nichts mitgekriegt, weil man eben nix davon gehört hat. Trumps Übernahme der Drohnenangriffe hat sich auf andere Länder spezialisiert. In seiner gesamten Amtszeit hat Obama 41 Angriffe in Somalia geführt. Das hat Trump vom 01. Januar bis 18. März 2020 alleine geschafft. Auch haben sie die "Kriegsgebiete" nicht verringert, sondern im Gesetz ausgeweitet, so das Spezialtruppen und Drohnenangriffe auf Somalia und den Jemen erweitert werden konnten unter den für das Militär geltenden Regeln. Transparenzregeln wurden zurückgezogen, so das NGOs Angriffe nur mit Beweisen zählen können. Was genau hat er sonst in den Außenpolitik erreicht? Das einzige, was mir einfällt, ist das Handelsabkommen mit Kanada und der Nichtverkauf von F-35 an die Türkei. Ansonsten hat er einen Handelskrieg mit China angefangen, der immer noch keinen Abschluss hat. Dadurch ist die Regierung gewzungen, die eigenen Farmer zu subventionieren. Er hat zugelassen, dass russische Agenten in Afghanistan Kopfgelder auf US Soldaten aussetzen, ohne Sanktionen. Er hat das Klimaabkommen sabotiert, er hat sich mit der UN verkracht. Er hat Gebiete, die eigentlich Alliierten zugesprochen wurden, verlassen und so eine kurdische Minderheit einem militärischen Angriff ausgesetzt. Er hat die EU dazu gebracht, keinen Bock mehr auf die USA zu haben und damit Zölle eingeführt, die das Handelsvolumen belasten. Er hat versucht, den Markt mit Coronamitteln leerzukaufen, anstatt eine gemeinsame Linie zur Produktion zu verhandeln, mit der auf gemeinsamen Kosten die Produktionsmenge erhöht wird. Er hat es nicht geschafft, im nahen Osten auch nur irgendeinen Schritt weiterzukommen, auch wenn man den Umzug der Botschaft in Israel jeweils verschieden werten könnte. Venezuelas Regierung wurde trotz der vermutlichen Interventionen nicht stabilisiert. Brasiliens Zerstörung des Regenwaldes und Politik von Jair Bolsonaro unterstützt er auch noch. In der Nordkoreafrage hat er kurzfristig eine Photo OP erreicht, dann aber mit seinen Falken den Progress auch wieder zunichte gemacht. Also was genau hat Trump nochmal aussenpolitisch erreicht? Für mich ist das genau wie das Handling des Coronavirus: Groß getönt, viel erzählt, viel versprochen, am Ende nichts davon wirklich geliefert, aber immer behaupten man habe soviel gemacht.
