HerrRossi

Hab ich alles noch nie ausprobiert, aber zumindest Jetskifahren will ich auf jeden Fall mal Muss ja aber nicht immer so was "Ausgefallenes" sein. So für den Adrenalinkick ist Klettern z.B. auch ganz cool. Hab in den letzten 2 Jahren viele Hochseilgärten ausprobiert War jemand schon mal Fallschirmspringen? Meine beste Freundin & ich wollen eigentlich diesen Sommer gehen, aber irgendwie...haben wir Angst Jetski ist äußerst geil. Habs mal auf Ko Phangan gemacht. Als ich am Hahn gezogen hab, konnte ich mehrere Minuten lang erstmal nur grinsen und geradeausfahren (ähnlich wie Jürgen Drews in Ballermann 6). Dann merkte ich, daß es mir meinen Beutel mit dem Wechselgeld aus der Hose geweht hatte, der nach der weiten Strecke nicht mehr aufzufinden war, hrmpf. So hat mich die Viertelstunde dann 20 Euro gekostet statt 5 (zur Full-Moon-Party vervielfacht sich der Preis). Achterbahnen sind auch geil, die G-Force im Holidaypark ist das heftigste was ich kenne. Auch Freifallturm, aktuell der neue mobile Mega King Kong Dings mit 88m, ist heftig (sonst z.B. Holiday-Park). Vor allem echter freier Fall bis zur Bremshöhe, nicht so Seilzuggedöns. Kartbahn macht auch Laune. Outdoor-Kart soll nochmal ne Stufe heftiger sein, da sehe ich dann aber auch reales erhöhtes Verletzungsrisiko, nicht mehr nur Angst haben. Fallschirm (Tandem) kommt als nächstes mal an die Reihe. Aber ich bin da ein bißchen pingelig mit dem Wetter, der Kohle und dem Aufwand (100 km Anfahrt sind wohl nötig.) Hat jemand Erfahrung mit Mitfliegen, also Rund/Streckenflüge mit Privatpiloten in kleinen Hüpfern? Irgendwie find ich da für den Großraum Stuttgart nix konkretes. Ist mit Sicherheit auch spannend.

Und was soll man bitte tun, wenn man derartige Angebote nicht erhält? (Das kleine Arschloch, Telefonseelsorge) Wobei Zecken sehr ungeschickt formuliert hat: Ich sehe es nicht wirklich als Problem an, wenn einen Frauen ficken wollen und sexuelle Angebote machen. Und er vermutlich auch nicht. :) Die Angebote kriegt man aber selbst als AFC, im glücklichsten Fall expressis verbis, im Schlechtesten in Form eines um 5% gegenüber der Normaldauer verlängerten Augenaufschlags. Im letzteren Fall wird die Deutung ungleich anstrengender. Im Zweifel eskalieren hilft. Wenn ich so zurückblicke, mit den früher von mir ignorierten Eskalationsfenstern könnte man eine Glaserei aufmachen.

"Warum entschuldigen Sie sich andauernd?" "Aus demselben Grund, warum sie es nicht tun: Weil ich so erzogen bin." (Die 12 Geschworenen)

Menschen am Sonntag (1930) Ich find ihn klasse und gebe selbst zurückhaltend 7/10. (Stichworte: Kult(ur)film, Letzter großer deutscher Stummfilm. Frühes Exemplar einer "Echt-"Dokumentation, Thema Interaktion einiger junger Leute bei einem Freizeittreffen am Sonntag, Darsteller ungeübte "Normalmenschen", keine Schauspieler. Hat sogar PU-Elemente, einer der Darsteller ist Natural: Freches Ansprechen auf der Straße, Instant Date zum Kaffee, dann Date am Sonntag zu viert, sie zickt, dafür Lay in den Dünen mit ihrer Freundin, die er erst seit einer Stunde kennt. :)

In Berlin werte ich jede Nettigkeit als Heiratsantrag. In Stuttgart gilt alles, was die Notaufnahme ohne Naht hinbekommt, als IOI. (SNCR)

Qualität zu erzeugen und gute Leistungen zu erbringen ist für Dich also ein "Beta-Spiel"? Ich meine, wer oder was (außer Deiner Faulheit) hält Dich davon ab gute Leistungen zu bringen und gleichzeitig Deine "neu erworbenen sozialen Fertigkeiten" einzusetzen? Das liest sich bei Dir so als würde es sich ausschließen. De Facto hast Du in meinen Augen einen Rückschritt gemacht. Was "Beta-Spiel" ist, hat er doch mit "Das Beta-Spiel ist: "Leistung nach den offiziell vorgegebene Regeln gleich Belohnung" - wobei aber natürlich die echten Sahnestückchen immer denen vorbehalten bleiben, die die "offiziellen" Regeln machen." perfekt beschrieben. Übrigens danke dafür, diese Zusammenfassung hat mir den Begriff von der betaisierenden Erwerbsarbeit sehr gut verdeutlicht. Was sind "gute Leistungen"? Wenn der Chef weiß, daß der Mitarbeiter 100% leisten kann, also z.B. 10 Projekte abschließen, dann kann er in die Zielvereinbarung (schon das Wort ist eine Unverschämtheit, da wird nichts vereinbart, sondern verordnet bzw. befohlen) fürs nächste Jahr 10 reinschreiben. Oder 8. Oder 12. Keiner kann ihn daran hindern. Die tatsächlich erbrachte Leistung (nämlich 100% = 10 Projekte) ist damit kein Kriterium der Zielbewertung mehr. Es hindert einen aber niemand daran, weiter der vorgehaltenen Mohrrübe nachzuhecheln und zu versuchen, durch *tatsächliche* Leistung vom Chef eine Belohnung zu bekommen, obwohl ausschließlich *relative* und subjektive (Chef hat die Deutungshoheit) Leistungen zählen (die der Chef deshalb "objektive Ziele" nennt.) Heute will niemand mehr "einen Menschen auf den Mond bringen" und alle ziehen für dieses Ziel an einem Strang. Seit der Neoliberalisierung geht in Großbetrieben freundlich geschätzt ein Drittel der Arbeitsleistung für Dreck drauf, überbordende Bürokratie, Linke-Tasche-rechte-Tasche-Spielchen, gegeneinander arbeitende Abteilungen und noch viel mehr. In so einem Umfeld halte ich es für ziemlich unklug, durch objektive "Leistung" irgendwas erreichen zu wollen. Zumal es gar nicht geht, da die eigene Arbeit so kleinteiligen Prozessen unterworfen ist, daß man ohnehin allein kein Ergebnis erreichen kann. Einen burnout schafft man so aber leicht. (Im Unterschied zu einem Dorfschmied, der tatsächlich qua eigener Entscheidung ordentliche Hufeisen anfertigen und robust befestigen kann, wenn er das will. Der nennt das Arbeitsehre, macht das bei allen Kunden gleich und wenn ihn ein Kunde mal bei der Bezahlung bescheißt, versucht er das nicht beim nächsten Auftrag durch Pfusch wieder reinzubekommen, sondern weist dem Ex-Kunden die Tür.) Aber eigentlich ist das auch außerhalb der Arbeitswelt so, überall beurteilen Menschen andere Menschen nach völlig wirren, steinzeitlichen Sozialkriterien, die wischi-waschi und meist eh unterbewußt sind, anstatt nach Fakten. Nicht nur Frauen "stehen auf Arschlöcher", auch Lehrer, Freunde, Arbeitgeber, Nachbarn, Richter, Handwerker etc. wollen auf ähnliche Weise umschmeichelt sein.

Klar, muß psychopathologisch sein. Daß in PU-überlaufenen Gegenden zumal die hübschen Frauen keinen Bock mehr haben, nichtmal mehr eben einkaufen gehen zu können, ohne gleich zusammenhangslos von Typen zugelabert zu werden, die sich für cool halten, wär ja auch völlig undenkbar. Mal dran gedacht, daß so tolle Tips wie "mach halt 1000 Approaches" auf Dauer nicht ohne Folgen bleiben? Oder kann man mit den Eiern nicht weiter als von hier bis zum Nexten denken? Wenn kalte Ansprachen kein Randgruppenphänomen von Einzeltätern bleiben, ist genau dieses Angepißtsein auf Frauenseite die absolut logische Folge. PUAs sind da vielleicht etwas schwer von Begriff, aber im Allgemeinen lernt man ja schon als Kind, daß es stinkt, wenn man dauernd in die Ecke k*ckt. Was Du anführst, hat nichts mit meiner Aussage zu tun, insofern läßt sie sich damit schwer widerlegen. In der Rhetorik nennt man das http://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument, ich vermute aber eher ein Triggern auf die Darstellung zu stark vom Gesellschaftskonsens abweichender Fakten. Was die Dame in dem Artikel an Bullshit absondert, vor allem das dahinterstehende Männer- und Menschenbild, ist exemplarisch für blind nachgeplappertes Feminismusgedöns und durchaus krank zu nennen. In einem Link von ihr auf "Consent Culture", die sie übrigens "sexy" findet, wird das auf schon schmerzende Weise deutlich: "Vergewaltige niemanden. Das muss gesagt werden. [...] Habe keinen Sex mit jemandem, der nicht eindeutig, enthusiastisch und fortwährend zustimmt. Habe keinen Sex mit jemandem, der sagt “ich glaube ja” oder “na gut”[...]. Überzeuge niemanden zu Sex. [...] Wenn jemand keinen Sex mit dir will, und ihr es deswegen lasst, sprich darüber. Teile mit, dass es dich trifft, aber dass du auch Stolz auf deine Fähigkeit bist, damit gut umzugehen. Wenn du keinen Sex mit jemandem wolltest und die Person deswegen aufgehört hat, sprich darüber. Teile mit, dass du trotz der blöden Situation (jemanden zurückzuweisen) froh bist, dass die Person gut damit umgegangen ist. Es ist schwierig, so etwas zu diskutieren [...] aber es ist wichtig, diese Geschichten zu verbreiten." Ich hatte den weiterführenden Link noch nicht angesehen, sonst hätte ich einen weniger milden Euphemismus als "psychopathologisch" gewählt.

Muß man eigentlich mittlerweile mit solchen Zicken Lebenszeit verschwenden, um Online noch erfolgreich sein zu können?

Wer den ganzen Tag vögeln kann, daß die Schwarte kracht, kommt sicher nicht auf die Idee, Mondraketen zu entwickeln und zu bauen (ich merks an mir: kaum ist meine Freundin da, hör ich auf in Foren zu schreiben, zu löten und zu programmieren). Andererseits, wenns gar keinen Sex gibt und die Frauen alle verschleiert rumlaufen, ist auch das noch keine hinreichende Bedingung für technisch-kulturelle Weiterentwicklung, wie am Beispiel nicht weniger Länder zu sehen ist. Zusätzlich muß wohl auch noch das Wetter schlecht sein. Schau Dir das Ländle an, wo die meisten Tüftler und Denker herkommen: Baden-Württemberg und da die Schwäbische Alb. Ständig Sauwetter und die Weiber alle pietistisch-anal verklemmt.

Schön geschrieben. Im letzten Drittel kann man sicher über einzelne Punkte streiten, wenn man will. Man kanns aber auch lassen. ;) Pickup ohne Persönlichkeitsentwicklung ist wie Fahrradfahren ohne Gleichgewichtssinn. Mir scheint, dieses "nur Frauen und viele Frauen haben wollen" ist freundlich umschrieben Ausdruck eines frühen Stadiums der Persönlichkeitsentwicklung, zu der auch die krassen Markenklamotten und das frisierte Moped/tiefergelegte Auto mit lauter Plastikrotz dran gehört, wie man sie bei erlebnisorientierten jungen Menschen findet. Oder der Traum "Mohrenköpfe essen bis mir schlecht wird" eines Dreijährigen. Wer jahrelang durch die Wüste läuft, träumt davon, jeden Tag literweise Brackwasser aus einem Putzeimer zu saufen. Als durchschnittlich zivilisierter Mensch neigt man anderen Getränken zu. Wenn man mit entwickelter Persönlichkeit PU betreibt, also nicht um Storys zu sammeln, mit denen man andere beeindrucken kann, und mehr als nur gelegentlich mal einen Stich machen will, kann man das vielleicht vergleichten mit dem Unterschied zwischen Autofahrenlernen, um sicher und entspannt schöne Ziele zu erreichen, oder sein Leben dem Rennsport verschreiben und nur noch zu trainieren und Ralleys zu fahren. (P.S: Spaßeshalber nach PU-Abwehr gegoogelt liefert gleich mal einen psychopathologischen Rotz als Treffer: http://lippyanswer.blogspot.de/2013/07/pick-up-artist-abwehrmanahmen.html . Alice Schwarzer hat, auch wenn sie nur erfolgreiche Trittbrettfahrerin war, mit dem Ozean an Dreck, den sie und der Feminismus seit Jahrzehnten über das Land ausschütten, mehr Schaden angerichtet als die Millionen hinterzogener Steuern.)

Goto #2.

Ich dachte früher auch immer, mit mir und meinem Sozialleben wäre alles in Ordnung und nur mit den Frauen klappt es nicht so. Zu Studentenzeiten habe ich dank Numbers Game im Netz einiges gerissen, aber es war aufgrund meiner Einstellung jedesmal ein Kampf von mir *gegen* die Frauen, bis ich sie gegen ihren unterstellten Willen endlich beim Date und im Bett hatte. Und jedesmal ein Drama (meinerseits), wenn sie nach ein paar Mal nicht mehr wollten. Ich hab den Mädels dann immer mathematisch bewiesen, daß sie mich ja einmal gut genug für Sex fanden, ich unverändert war und sie deshalb auch weiter mit mir Sex haben wollen müssen. Hat aber irgendwie nicht gezogen. Antwort #5 hats schön aufgedröselt, besonders (2) (6): Du hast Probleme mit Deinem Selbstwert, ohne es zu wissen. Zum einen strahlst Du das nach außen aus, es ist selbst in Deinem kurzen Text deutlich und fast ausdrücklich zu lesen. Im persönlichen Kontakt wird man es Dir noch viel mehr anmerken. Zum anderen verhindert es attraktive Verhaltensweisen von Dir, selbst wenn Du die Grundanlagen dazu hast (wovon ich ohne weiteres ausgehe): Wenn Dir eine gute Aktion einfällt, wird Dir dein Inneres 100 Gründe liefern, warum sie unangemessen ist, und Du wirst sie lassen. Egal ob es eine freche Bemerkung gegenüber einem ungerechten Lehrer/Kollegen usw. ist oder eine freche Fopperei oder mutige Eskalation mit einer Frau. Das ist wie fahren mit angezogener Handbremse plus innerer Monolog, das macht einem irgendwann den Kopf kaputt. Soweit meine - natürlich oberflächliche - Einschätzung von Dir zutreffend ist, würde ich Dir raten, Dich hauptsächlich um Deine Persönlichkeitsentwicklung zu kümmern (was hier als "Inner Game" zu finden ist) und nur in geringen Dosen um das eigentliche Pickup ("Outer Game") im Sinne von "Weiber anlabern bis zur Heiserkeit und flachlegen, bis die Vorhaut reißt". Eher "socialisen", mit fremden Menschen empathisch interagieren, und sie nicht bloß als Textadventures verstehen und auf der Sachebene reden. Mit einem freien Kopf ohne Selbstwertprobleme gewinnst Du eine Art Gleichgewichtssinn für soziale Situationen, der macht Dich sowohl Männern wie Frauen gegenüber attraktiver (weil sich so jemand "normaler" anfühlt), und Du weißt oft schon aus einem natürlichen Gefühl heraus, was zu tun ist. Dann helfen Dir auch PU-mäßige Erklärungen, zu verstehen, was Du gerade tust und wie Du es verbessern kannst. Wenn Du *nur* PU-Routinen paukst und sargen gehst, kannst Du zwar vermutlich irgendwann regelmäßig Frauen abschleppen und ohne rot zu werden Riesendildos in der Bäckerei bestellen, aber der Kern des Problems bleibt bestehen. Stichwort "social robot". Um auf meinen Eingangssatz zurückzukommen und auf meine Situation damals: Mit meinem (Sozial-)Leben war *nicht* "alles in Ordnung und nur mit den Frauen klappt es halt nicht", wie mir immer ganz selbstverständlich klar schien. Sondern im Gegenteil waren auf einmal Frauen ein sehr kleines Problem verglichen mit dem Gesamtgefüge.Ich hatte immer nur den Rüssel "Frauenproblem" in der Hand, bis auf einmal das Licht anging und der ganze Problemelefant vor mir stand.Wenn man mit einem Elefanten umgehen kann, ist das Spiel mit dem Rüssel ein Leichtes.(Wie es mr so erging, ist ausführlicher nachzulesen in http://www.pickupforum.de/topic/113360-kleine-bilanz-nach-knapp-drei-jahren-pu-als-u30/)

Da sie mit ihren Freundinnen verreisen, haben sie den Guillaume/Snowden schon im Gepäck und dementsprechend auch im Kopf. Beim Grillen in Deutschland hat sich mal am Nachbarlagerfeuer eine Gruppe Abiturienten geschworen, Stillschweigen über das, was bei der Abifahrt nach Kroatien passieren wird, zu bewahren.

Meine Meinung nach Überfliegen: Der Aufwand lohnt sich nicht. Plus einige Warnzeichen für Problembärin. Es mag sein, daß mit etwas mehr Erfahrung der Abend besser verlaufen wäre. Vielleicht kam ihr LMR nur wegen zu schwacher Führung von Dir und weil sie wegen ihrer Beziehung eine Ausrede braucht, daß sie ja nichts dafür kann. Es kann aber auch sein, daß sie Dich im Orbit halten will, Marktwert testen, so wie der Affe klettert (den alten Ast läßt man erst los, wenn man den neuen sicher hat) und jetzt erstmal einige Äste prüft. Und dann würde sich auch ein Erfahrenerer die Zähne an ihr ausbeißen. Genauer, er würde es nicht tun, sondern sie aussortieren. Für Dein Spiel: Mehr Führung und Dominanz. "Laß uns gehen, der Laden/die Musik ödet mich an/ich will noch ein Eis essen/im Mondschein spazieren" ist um Welten anders als ein "Och bitte laß uns doch gehen, ja? *augenaufschlag*". Ich vermute, daß Du auf nonverbaler Ebene eher schwach rüberkommst, das was Du tun willst von ihr abhängig machst und das spürt sie. Laß die Tipperei. Laß die Totrederei über Nichtigkeiten (wer hat was wann wie gemeint und hätte täte. Siehe Pussy Diagnose Modus.)

Ich schlage einen freezeout unsererseits beim TE vor. ;) Tips hat er nun wirklich genug bekommen. Vielleicht berichtet er mal in einem Vierteljahr über den Erfolg seiner Bemühungen?

Ich finde, der Haß/Neid/Angewidertsein auf/von dem beschriebenen Geprolle fühlt sich genauso an, wie als AFC der Haß auf Frauen, die es bei der Partnerfindung so unendlich viel leichter haben und alles hintenreingeschoben bekommen. Auf Sachebene betrachtet stimmts ja auch: Selbst die dümmste, fetteste und häßlichste Frau bekommt Angebote ohne Ende, jedenfalls mehr als der AFC im ganzen Leben. Ähnlich geht's dem Gebildeten: Da hat er nun in einem Fachgebiet jahrelang gelernt, und dann kommt irgendein ein Hirnamputierter daher und negiert mit einem kräftigen "Ach was, in der BILD stands ganz anders!" die gesamte Lebenserfahrung des Gebildeten. Und der Depp steht vor seinen Prollkumpels auch noch als der da, der recht hat. Das fühlt sich einfach *ungerecht* an. Vielleicht sogar wenn man gar nicht betroffen wäre, also nur als externer Beobachter. Aber im realen Leben gibt es immer Berührungspunkte, und daher hängt man noch mehr drin. Ich habe aufgrund eigener Erfahrungen sehr feine Antennen für Ungerechtigkeit, und ich finde sie stets himmelschreiend und "da muß man doch was tun!" Je mehr ich mich aber in den letzten Jahren entwickelt habe, desto *egaler* wird mir das. Es interessiert mich weniger, es geht mir nicht mehr nahe, ich will es gar nicht mehr wissen. In jedem Moment geschieht überall auf der Welt tausendfaches Unrecht, wird jemand ausgeraubt, zusammengeschlagen oder einem süßen Robbenbaby ein Eispickel in den Schädel geschlagen. Dieses abstrakte Wissen hat mich noch nie emotional empört. Aber wenn der Mitschüler mit den abgeschriebenen Hausaufgaben die bessere Note kriegt als man selber, der sie erarbeitet hat, *das* kotzt einen an. Oder wenn ein Depp lauter Dreck erzählt und dafür soziale Anerkennung erntet. Bei vielen Dingen mein(t)e ich auch, sie können ja passieren, man kann sie nicht verhindern, aber *dann* muß wenigstens Gerechtigkeit geschehen (also wenn z.B. eine häßliche Frau mit ihrem Männerhaß jahrzehntelang ein ganzes Land vergiftet und auch noch Millionen an Steuern hinterzieht, *dann* muß sie hinterher wenigstens bestraft werden.) Ich glaube daher, daß daher solche Gefühle, wie sie der TE beschreibt, ein Indikator für eigene Schwierigkeiten sind. Eigene Unzufriedenheit, Probleme mit dem Selbstwert o.ä. Ich halte 80% der Menschen für völlig verblödet. Früher war das ein Aufreger, mittlerweile nehm ichs eher gelassen als Tatsache. Aufgeregt hat mich auch, wenn mir nicht geglaubt wurde, obwohl ich recht hatte, während den Deppen ja auch im Unrecht immer geglaubt wird. Mich regts zwar immer noch auf, aber ich bin mittlerweile innerlich nicht mehr so sehr auf die Anerkennung durch andere angewiesen, und ich habe Alternativen, ich kennen nämlich Leute, die mich und meine Äußerungen einfach respektieren. Also ich kann nicht abschließend beurteilen, ob diese Haß/Abneigungsgefühle veränderbar sind und durch eigene Weiterentwicklung, Selbstwertsteigerung und Gelassenheit geringer werden und schließlich verschwinden. Oder ob sich das Erleben von Dummheit *immer* so anfühlen wird wie ein kalter Waschlappen im Gesicht. Ein Beispiel noch, das die beiden Pole verdeutlicht: Wenn mir in der Fußgängerzone ein spielendes Kind vor die Füße läuft, dann weiche ich dem mit der gleichen inneren Gelassenheit aus wie einem Laternenmast. Läuft mir dagegen so eine rücksichtslose Handytuss in den Weg, die zu dumm ist, drei Schritte geradeauszulaufen, dann regt mich das tierisch auf. Obwohl äußerlich in beiden Fällen dasselbe passiert: Ich muß stehenbleiben und ein paar Ausweichschritte machen.

Mann nähert sich im Auto mit seiner Frau als Beifahrerin einer Autobahnraststätte. Frau: "Hast Du Hunger?" Mann: "Nein." (Ausfahrt vorbei) Frau (schreiend):"Dir ist es wohl scheißegal, wenn ich verhungere?!" Ja, doch, ich finde auch, daß männliche und weibliche Kommunikation voll gleichwertig sind.

Lauf, Forest, lauf! Wenns Dir noch nicht selber aufgefallen ist, schlag mal nach unter den Stichworten Oneitis, Betaisierung. Die vielfältigen Tips, wie man eine möglichst helle und dabei doch dunkle Beleuchtung erzeugen kann, verdienen vielleicht den Physiknobelpreis, aber hier passen sie nicht. Es gibt keine rationale Lösung für euer scheinbares Lichtproblem. Überspitzt formuliert: da haben sich zwei gesucht und gefunden. Die Therapie sollte eher der TE machen. Ernstgemeint. Sich so reinziehen zu lassen ist gefährlich. Ja, ich habe da eigene Erfahrung, erkenne einige Muster wieder und warne deshalb so eindringlich.

Oder Pianist im Bordell. Ich bin erstaunt, was sich im Jahre 16 nach Kohl mittlerweile so etabliert hat in diesem Land. Selbst der Bundespost-Paketdienst machts genauso. Als hätte es Bismarck und Gewerkschaften nie gegeben.

Ich verfolge den Thread mit Interesse. Als Ü40 bin ich mit dem Thema Altersunterschied für mich noch nicht durch. Zu den Anmerkungen, daß 30->18 gar kein so großer Unterschied sei: Von einem noch höheren Alter aus gesehen, also mit Ü40, Ü50, trifft das natürlich zu. Da spricht aber schon die Erfahrung mit, daß man eben mit noch größeren Altersunterschieden (bzw. mit seinem eigenen noch höheren Alter) umzugehen gelernt hat. Ich denke, 30->18 ist zwar einerseits problemlos handhabbar, andererseits aber nicht so marginal, wie man vielleicht denkt bzw. wie man hier aus manchen Antworten herauslesen kann. Wenn ich an meine Schulzeit zurückdenke (die natürlich weit hinter den grauen Nebeln des Vergessens liegt ;), da war es ein Riesenthema, wenn eine aus der 11. mit einem aus der 12. oder gar 13. Klasse ging. Aus meiner 12. Klasse ging einER mit einer "uralten" aus der 13., das war noch ungeheuerlicher. Und Mädels aus der 12./13. mit Freund Ü20, der sie mittags vom Schulhof mit dem Auto abholte, waren noch mehr Thema. Mir fällt kein besseres Wort als "Thema" ein, denn letztlich ist das natürlich alles völlig unreife Kinderkacke aus Gruppenzwang, die so in dieser Alterklasse verzapft wird. Aber Mädels um die 18, bei den heutigen verschulten Studiengängen wahrscheinlich bis Mitte 20, stecken da voll drin. Man muß die richtigen Hosen-, Schuh- und Handymarken haben, die von den Mitschülern und -studenten als sozialadäquat genehmigt werden. Für (Fick-)Freunde gilt natürlich dasselbe. Und in so einer unreifen Sozialgemeinschaft ist man wohl tatsächlich wie in Mysterys Steinzeitgruppentheorie über die Ansprechangst (wers vor der Gruppe einmal verkackt, hat für immer verschissen) dauerhaft unten durch, wenn man etwas "falsch" macht. Es gibt sicherlich selbstbewußte, reife 18 oder 20-jährige Mädels, die bei der Partnerfindung nur auf ihr Inneres hören und den Mann unabhängig von seinem Papieralter nach seinem Wesen und ihren Gefühlen für ihn beurteilen. Ich schätze das sind so 3% jedes Jahrgangs. ;) Für die anderen dürfte es ein Riesenproblem oder mindestens ein großer Schritt über fremde und eigene Glaubenssätze hinweg sein, einen 5 oder 10 Jahre älteren Mann näher an sich heranzulassen. Die für unreife Gemüter "magische" Grenze von 30 (MEIN GOTT, DREISSIG!!!1!einself!), hinter der jedes menschliche Leben endet, ist dann garantiert der Todesstoß für jeden Versuch einer Flexibilisierung ("ob er nun 3 oder 5 Jahre älter ist, wo die Liebe hinfällt, blabla") *innerhalb* des Glaubenssystems. Auch als Mann ist es gar nicht so leicht, 30 zu werden (nun, tatsächlich *wird* man es *sehr* leicht, das *Dreissigsein* ist der schwierigere Part.) Denn die oben angeführten Glaubenssätze kennt man als reale Erfahrungen aus seiner Jugend noch zu gut. Die Erkenntnis, 1. AFC zu sein und 2. "zu alt", tritt in dem Alter oft paarweise auf, wie man regelmäßig im Ü30-Teil lesen kann und wie ich auch aus eigener Erfahrung weiß. Ich finde, die ausführliche Darstellung von walga umreißt sehr gut die Probleme, die bei 30->18 auftreten (können/werden), und er hat einige gute Lösungsansätze, die plausibel sind und offenbar mindestens für ihn funktionieren. Vor allem beschreibt er das Ganze so gut, daß man als Mitleser etwas damit anfangen kann. Die Kritik, daß die beschriebenen Handlungsabläufe/Routinen gar nicht nötig seien, weil 30->18 doch überhaupt kein Problem sei und/oder 45->18 viel schwieriger, geht meiner Ansicht nach fehl. Überzogen wäre das etwa so, als ob man PU und seine Routinen insgesamt kritisiert, denn schließlich muß man für Sex ja jedes Mädel einfach nur openen, attraction, bissel comfort und dann durcheskalieren. Das haben Einführungen, wie sie walga hier liefert, nunmal so an sich, daß sie ein Problem von Grund auf beschreiben. Um in seiner (Karnevals-;)Sphäre zu bleiben: Wenn Michael Schumacher einen Fahrlehrer kritisiert, daß er das mit der Kupplung völlig falsch erklärt, dann mag das zwar inhaltlich stimmen, aber wäre dennoch fehl am Platze. ;) Ich nehme aus dem Thread mit, daß 30->18 funktioniert und daß die beschriebenen grundlegenden Probleme (und vor allem deren Lösung!) auch für Ü40 ff. relevant sind. Bei noch größerem Altersunterschied als 30->18 sind das dann notwendige, aber wohl noch lange nicht hinreichende Bedingungen. Im Ü30-Forenteil hatte mal ein Ü40, ich glaube aus Wien, seine Affinität zu jungen Frauen beschrieben (Edit: das war Lingasus, Thread http://www.pickupforum.de/topic/3129-der-hang-zu-jungen-frauen/ und woanders sein lesenswerter Beitrag zur Verführung junger Frauen in http://www.pickupforum.de/topic/11634-aelterer-mann-40-will-junge-hbs-verfuhren/#entry120677 wo er einige gute Ratschläge zum Themenkomplex gibt). Letztlich klang daraus, daß er nach einiger erfolgreicher Zeit damit (seiner sehr starken Angezogenheit bis Sehnsucht) durch war und er zu einem normalen Verhältnis fand. Klang für mich so, wie es für einen AFC unglaublich wichtig erscheint, überhaupt mal Sex und überhaupt Frauen zu haben, es für Ü30-Männer (oder beliebig anderer Alterspunkt, an dem *sie selbst* sich "zu" alt fühlen) wichtig und mit Sehnsuchtsgefühlen beladen ist, *überhaupt mal* junge Frauen zu haben. Vermutlich wird man erst, wenn man glaubt oder weiß, prinzipiell "jede" in "jedem" Alter bekommen zu können, eine innere Gelassenheit entwickeln und dann tritt das Alter automatisch etwas hinter andere Punkte zurück. Also schlicht, daß die Eigenschaften, die man an jungen Frauen so überaus begehrenswert findet (mir fallen da vor allem körperliche Attribute ein), solange sie unerreichbar scheinen viel höher bewertet werden als man sie dann aus eigener Erfahrung einordnet. [Noch mehr Edit: Aus http://www.pickupforum.de/topic/3129-der-hang-zu-jungen-frauen/page-2#entry102387 Gehört fast in die Schatzkiste!]

Was früher eine Kneipe war, wo man den ganzen Abend gastronomisch und gesellschaftsmäßig versorgt war, heißt heute Club, mit orangener 70er-Retro-Deko, und hat dort wo im Vorgängerladen der vierzapfige Durchlaufkühler für die Faßbiersorten und die Gastro-Zeile mit Zwei-Becken-Friteuse, Grillfläche und Schaschlikpfanne stand, an dem 400V/32A-Verteilerkasten eine Musikanlage im mittleren zweistelligen Kilowattbereich angeschlossen, die durch energiereiche Baßschläge in die Magengrube vom langweiligen Flaschenbier und der fehlenden Verpflegung ablenken soll. Und auch von der langweiligen Beschallung und den langweiligen Gesprächen.

Oder sie sind noch nicht von den Flitterwochen in Vegas zurück.

Und das liegt auch ganz sicher an dem Tipp und nicht an deiner mangelhaften Ausführung. Schon vor 20 Jahren im IRC (Textchat), als nur angehende und gewordene Akademiker Zugang zum Internet hatten, war es schwer, Ironie und Albereien an die Frau zu bringen. Etwa so erfolgreich wie Data (Star Trek TNG) mit einem Witz zum Lachen bringen zu wollen. Seit fickende Fleischfachverkäuferinnen und Hartz-IV-zertifizierte Sonnenbankbedienerinnen das Netz bevölkern, ist die Herausforderung, den geistigen Horizont der Gegenüberin zu treffen, ins Unermessliche gestiegen. Dagegen kann man in RL meist unbesehen 2 Stufen stärkere C&F-Kracher bringen, die bei geeignetem Vortrag zuverlässig gut ankommen. Weil es eben nicht der Spruch ausmacht, sondern der Mann dahinter. Und das fehlt bei Zeilen auf einem Bildschirm. (Was hab ich Stunden und Jahre verschwendet mit blöden Weibern, denen nicht klarzumachen war, daß sie im IRC genausogut ein Kerl sein kann, solange man nicht telefoniert hat. Verstanden haben sie nur, daß ich sie unattraktiv und für einen Mann halte.) Fazit: Frauen können nicht mit Text. Und Weltnetzspiel ist mittlerweile immer enttäuschend, egal welche Methode man verwendet. Und man versaut sich das Game, weil man aus den ganzen duchgeknallten Reaktionen der Psychofälle dort ein völlig falsches Bild von realen Frauen gewinnt.

Hm, es ist Do. der 30.01.14 1:25 und laut EPG kommt nachher alle Mögliche auf EinsFestival, aber nicht das Angekündigte. Hmpf.

Was ZUR HÖLLE an "sein einfach du selbst" inzwischen schon Feminismus sein soll und was an Frauenparkplätzen falsch ist, wüsste ich schon gerne, aber das würde die ganze Geschichte jetzt endgültig mal wieder ins Offtopic ballern. Daher lassen wir das. Hättest du dafür eine halbwegs sinnvolle Begründung hättest du sie ja geschrieben. Man kann aus meiner Analyse das herauslesen, was ich reingeschrieben habe. Man kann es aber auch bewußt lassen. Dagegen hilft dann auch keine noch so ausführliche Erklärung. Lies mal den Witz über den Logiker, den Bauarbeiter und das Fischfutter. "Sei einfach Du selbst" ist *die* Standard-Manipulation aller Frauen gegenüber AFCs. Egal ob er mit einer was anfangen will oder einen Rat bezüglich seines Verhaltens von einer Unbeteiligten haben möchte. Sowas muß ja nicht auch noch in einem PU-Forum vertreten werden. Und an Frauenparkplätzen ist falsch, daß daneben die Männerparkplätze fehlen, obwohl wesentlich mehr Männer autofahren und ein mehrfach höheres Risiko haben, Opfer von Gewaltstraftaten zu werden. Ich dachte, diese Binsenweisheiten wären Allgemeingut wie "Die Erde ist eine Scheibe."