saian

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Alle erstellten Inhalte von saian

  1. Gebunden ist in der Herstellung einfach hochwertiger, d. h. genäht, Deckel aus richtigem Karton. Broschiert ist schlechter, kann man aber besser biegen. Inhalt ist in der Regel gleich.
  2. Man könnte auch einfach Blog Posts von Amis übersetzen und damit Geld verdienen - mein Gedanke zu stevepavlina.de
  3. Das liegt nicht am Verhandeln per se, sondern am schlechten Verhandeln. Man kündigt erst, wenn man ein besseres Angebot hat. Dass man mit der Einstellung "Oh, da bewerben sich ja auch noch andere Leute, ich kann mich gleich erschießen!" nichts reißt, sollte klar sein. Kaum realisierbar? Ich hab es gemacht, mehrere Male. Auto hat mich auf's Jahr gerechnet über 200€/Monat gekostet, hab ich abgeschafft. Arbeit hat nur 8€ gebracht, hab mir einen neuen Job gesucht. Meine HiWi-Aufgaben (Kopieren, Kaffee machen) waren stink langweilig, hab den Chef gefragt, welche "höherwertigen" Skills mir etwas bringen würden, also hab ich mich auf meinen Arsch gesetzt und Maxqda, SPSS und Citavi gelernt.
  4. Wer mit seinem Job nicht zufrieden ist, soll verhandeln, streiken oder kündigen. Diese "AN sind Opfer der AG"-Einstellung geht mir auf den Zeiger. Wer es nicht auf die Reihe bekommt, aktiv etwas zu unternehmen, soll sich nicht beschweren. Eine 100%-Garantie gibt es nie. Einfach ein Stück unternehmerischer denken und sich fragen, was man selbst bieten kann (Stichwort "Value"), damit jemand dafür Geld bezahlt. Darum geht es in der Bildung - Fertigkeiten, die zu Wert führen. Wer nichts kann und daran auch nichts ändert, soll sich nicht wundern, dass er nichts dafür bekommt. Wenn ich sehe, dass mein Auto zu teuer ist und ich das nicht mehr bezahlen kann/will, dann verkaufe ich mein Auto und ziehe zur Arbeit um und nutze mein Fahrrad/ÖNVP. Nein, da müsste ich aktiv ja etwas tun. Ich mach lieber nichts und beschwere mich. Wenn ich sehe, dass meine Arbeit nur 6€ abwirft und ich damit nicht leben kann/will, dann suche ich Alternativen und wenn ich keine finde, schaue ich, woran das liegt und ändere in diese Richtung etwas. Stichwort "Bildung". Nein, da müsste ich aktiv ja etwas tun. Ich mach lieber nichts und beschwere mich.
  5. Ich denke, dass der TE über unsere westliche Gesellschaft spricht. Über die Weltgesellschaft können wir nicht diskutieren, weil wir hier geschätzt zu 99% aus der westlichen Gesellschaft stammen. Ich maße mir nicht an, über die afrikanische/asiatische (etc.) Gesellschaft zu schreiben, weil ich sie nicht kenne. Damit Billiglöhne entstehen, muss es einen Arbeitnehmer geben, der diese Billiglöhne annimmt. Bildung ist eine Lösung. Gerade hier in Deutschland ist Bildung geschenkt. Wenn die Preise steigen, muss man für die großen Posten Alternativen suchen. Kleinere Wohnung (weniger Stauraum für Bullshit), in Stadt mit guten ÖNVP umziehen und Auto abschaffen.
  6. Die Grenzen werden geringer. In unserer globalen Welt, die immer heterogenisierter wird, ist das auch wichtig. Die Globalisierung hat Vor- und Nachteile. Wir haben mehr Freiheiten, auch im Konsumbereich, dadurch eben auch Nachteile. Das "Problem" der Billiglöhne ist ein sehr dynamisches. Ich stelle damit auch jegliche Arbeitnehmer in die Verantwortung. Die "bösen" Unternehmen sind nur ein Teil davon. Über Inflation lässt sich auch streiten. Der deutsche Warenkorb passt zu mir überhaupt nicht, dementsprechend fühle ich Inflation nicht. Steigen mir die Preise zu sehr, dann verändere ich den Konsum und schaue nach Alternativen. Wer sich geiseln lässt, ist selbst schuld. Über den Arbeitsmarkt mache ich mir persönlich keine Gedanken. Ich bin top ausgebildet, habe einiges auf der Seite, ein sehr intaktes Netzwerk, einen absolut minimalistischen Lebensstil und auch die richtige Einstellung zu Konsum. Abgesehen davon entspricht deine Sicht des Arbeitsmarkts nur einer Seite der Medaille. Sogar die "Mittelschicht" hat Home Offices, Home Fridays, Sabbaticals etc.
  7. Das Buch von David Deida finde ich wirklich sehr gut. Lässt einen sehr über das eigene Leben nachdenken.
  8. Das hört sich auf jeden Fall sehr geil an! Die Frage ist nur, ob ich dann sogesehen Stress bekommen könnte, wenn ich so hohe Versprechungen mache und diese dann einmal nicht einhalten kann? Deswegen musst du evaluieren. Alles operationalisierbar machen und dann Daten sammeln. Sonst musst du dich auf deine verzerrte Wahrnehmung verlassen, die dann auch frei interpretierbar ist. Beispiel: schlecht: Die Performance konnte erheblich gesteigert werden --> Aussagekraft: Null, da "erheblich" frei interpretierbar. besser: Die Performance konnte um x Prozent im Vergleich zum Jahr y gesteigert werden --> Aussagekraft: Hoch, da wenig Interpretationsspielraum. Feinheiten wie "Wieviel kann ich versprechen?" kommen dann später.
  9. Die Welt hat sich positiv entwickelt. Wir können mehr tun, was uns Spaß macht, müssen (um zu überleben) weniger arbeiten. Wir können frei reisen, frei leben, tun und lassen, was wir möchten, freie kommunizieren mit dem Rest der Welt. Prima.
  10. http://www.anwaelte-arbeitsrecht-berlin.de/Verschwiegenheitsklausel-bei-Gehaltsh%C3%B6he
  11. Genau meine Meinung! Steve Jobs hat einfach Ahnung von dem, was er sagt. Dementsprechend kackt er sich auch bei nem Vortrag nicht ein.
  12. Jobs in Bib/Supermärkten bekommst du nicht für 20h/Woche, eher 7-10h, was auf 300-400€im Monat hinausläuft. Reicht aber auch, bist ja zum Studieren da und von 150€+300€ solltest du Essen und Party bekommen.
  13. Was mit auffällt, ist die Tatsache, dass Punkt 2-4 Gemeinsamkeiten besitzen. Diese Synergien kann man nutzen.
  14. Ich bekomm 10€. Hab es im Kopf überschlagen und da ein Monat eben 4,4 Wochen (31/7=4,43) hat, komm ich bei 10€ x 4h x 2Mal pro Woche x 4,4 Wochen = 352 =~350€.
  15. Dieser "Rentenscheiß" hat überhaupt nichts damit zu tun, ob die Schüler, Student etc. bist. Wenn die dich nicht wollen, dann such dir einen anderen Job. Du hattest jetzt auch nicht Ewigkeiten Zeit, das Geld aufzutreiben. Idee: Geh wirklich studieren und dann: 1. geh in den Ferien von August- Oktober 12 Wochen (Klausuren richtig legen oder schieben) oder 2. nimm ein Urlaubssemester. Hätte den Vorteil, dass du bis dahin noch Kohle machen könntest.
  16. saian

    Was studieren?

    In manchen Ecken ist es wohl noch nicht angekommen, dass ein Studium nicht auf einen ganz speziellen Beruf vorbereitet. Es werden Skills beigebracht, die man dann in irgendeinem Job verwendet. Auch im WiInf gibt es nicht nur Programmierer. Du hast Grundlagen in Wirtschaft und in Informatik und damit ein großes Spektrum abgedeckt. Im Master kannst du dann deinen speziellen Weg gehen. Job ist mehr als nur Arbeit. Wenn du deinen Job als die reine Tätigkeit betrachtest, dann wird es natürlich wenige Sachen geben, die andauernd Spaß machen. Niemand macht 40-100h pro Woche eine einzelne Tätigkeit und hat dabei Spaß. Es gibt geile Abschnitte, es gibt beschissene Abschnitte. Manchmal ist es ein Lob des Chefs, ein einladendes Lächeln der Mitarbeiterin oder einfach das Erreichen eines persönlichen Zieles, das die beschissenen 7h davor wettmacht. Nicht so viele Gedanken machen, welcher Job in der Theorie 10h Super Fun Time bringt, die Praxis sieht eh anderst aus. Am Anfang des Studiums hatte ich einen Job als Lagerist. Ich malte mir schon aus, wie ich mit unausgebildeten Dummköpfen einen beschissenen Job tätige, auf den ich keinen Bock haben werde. Und in der Praxis war es der geilste Job, den ich bisher hatte. Viele unterschiedliche Tätigkeiten, super Mitarbeiter, da haben selbst die 7€ nichts ausgemacht.
  17. Die Welt ist so unfair und gemein. Wir leben eben in dieser Welt, in der die Wichtigsten im Sinne der Gruppe eben nicht die Bestbezahltesten sind. Ist aber auch nicht schlimm.
  18. Flying suicide, wie läuft es?
  19. Gratulation zu (d)einer Entscheidung.
  20. saian

    Was studieren?

    Welche Fertigkeiten besitzt du, dass man dir (Jahrgang 92, also wohl direkt von der Schule?) eigenständig und vertiefende Arbeiten geben kann? Entweder eigenständigen 0815-Kram, den jeder Unausgebildete kann oder eben Fordernderes, was dann eben nicht eigenständig abläuft. In-die-Zukunft-Schauen funktioniert eben nicht. Du wirst nicht studieren und dann sagen "Ja, das wird mich noch 30 Jahre begeistern!", es ist ein Prozess. Ich habe geschaut, was mich interessiert. Dann mich darüber informiert, welche Studiengänge es dafür gibt. Dann Praktika in den Bereichen gemacht um zu schauen, ob die Realität so ist, wie ich sie mir vorgestellt habe.
  21. Bevor du darüber keinen rechtskräftigen Vertrag hast, solltest du nicht darüber nachdenken. 1. Budget aufstellen (Vermögen vs. Schulden) 2. Fixkosten optimieren (Handyvertrag an deine Bedürfnisse anpassen etc.) 3. Fixkosten von deinem Nettogehalt abziehen --> frei verfügbares Einkommen 4. Automatisiert einen Teil davon auf ein Sparkonto packen (10% sollten am Anfang gut sein) 5. Rest ausgeben Alle paar Monate dann einen Check machen, ob etwas modifizierbar ist (bspw. Sparbetrag erhöhen) Punkt 1 sind monatlich 5 Minuten, Punkt 2 einmal im Jahr 30 Minuten, Punkt 3 und 4 im Jahr 5 Minuten.
  22. Na und nun? Wenn eine TE mal scheiße läuft, gehst du doch auch wieder trainieren. In zwei Monaten beginnen die Semesterferien. Wie ist die Aufteilung? Bafög maximal 10.000€ Rückzahlung. Sollte der Bescheid einflattern, dann ruf dort an und frag nach einem möglichst hohen Rabatt. http://www.bafoeg-aktuell.de/bafoeg/rueckzahlung.html (nicht mit den max. 10.000€ rechnen, sondern mit den wirklichen Schulden) Dementsprechend das Geld leihen. Wundert dich das? Du hast so viele Probleme, vor denen du davonläufst, so dass das andere Menschen eben auch wahrnehmen. In Zeiten, in denen man wenig Vertrauen zu sich selbst hat, baut man auf die Sachen, in denen man "erfolgreich" ist. Nicht mal eine Potatoe oder ein Kitten? :(
  23. Mich wundert es, dass sie überhaupt Lust darauf hat, Zeit mit dir zu verbringen. Wer nach ner Party in so nem Level ist, sollte sich keine Gedanken darüber machen, wieso sich andere Leute anscheinend komisch verhalten. Das ist wohl der bezeichnendste Satz in deinem Whine. Ist dein Game deine Maske, die du hin und wieder aufsetzt? Deine BWLer Argumentation im nächsten Satz ist auch sehr süß. Ich finde, dass du ein Baby bist, das keine Verantwortung übernimmt. Sie will ein bisschen Spannung erzeugen (Kochen), du bist ne Pussy (trotziges "Aha"). Sie will mit dir ne coole Zeit nach der Disco haben, du flennst rum ("Sie wollte mich provozieren und reizen!") Bring dein Leben in Ordnung: Hau in die Tasten für die Abschlussarbeit. Besorg dir eine angenehme Stelle. Hab Spaß mit Freunden. Und mach Gottes Willen nicht andere für deine Situation verantwortlich. Es spricht nichts dagegen, mit der Freundin über emotionale Dinge zu reden. Der Unterschied besteht dann darin, entweder nur rumzujammern oder etwas gegen die Probleme zu unternehmen.
  24. Wenn man nicht lange bezahlen will, benötigt man eine hohe Tilgung, wozu man entweder sehr liquide sein muss oder nur einen geringen Kredit aufnehmen kann. 50 Jahre das Geld investieren bringt im Endeffekt mehr Geld, als 20 Jahre zu tilgen und 30 zu sparen. Flexibilität ist in Miete auch viel höher, die Voraussetzungen an ein Haus unterscheiden sich zwischen einem 30 jährigen Paar mit kleinem Kind, einem 50jährigen Paar mit erwachsenen Kindern und einem 80 jährigen Rentnerpaar. Habe es des Öfteren durchgerechnet und habe keine gleichwertigen Szenarien gefunden, in denen das Haus am Ende (wird verkauft zum gleichen Preis wie es am Anfang wert war) einen monetären Vorteil brachte.
  25. Natürlich gibt es große Konkurrenz. Wie FS bemerkt, bist du in einer Branche tätig, indem die Konkurrenz jedoch noch größer ist. Jeder Hans kann einen Shop aufmachen. Hinterfrag dich mal wirklich, wovor du denn Angst hast. Mit 25 Jahren solltest du langsam beginnen, realistische (!) Pläne zu schmieden und v.a. Prioritäten richtig zu setzen. Wie du das angehst, musst du selbst herausfinden, aber ich eröffne dir folgenden Gedankengang: Deine Unternehmen werfen gerade jeweils rund 300€ pro Monat ab. Damit du in Zukunft nahezu lebensfähig bist, müssen alle drei Unternehmen diesen Status Quo mindestens halten. Wird ein Unternehmen unrentabel, musst du ein neues, gleichwertiges gründen oder die beiden anderen müssen jeweils 50% mehr Gewinn erzielen. Ist das realistisch? (Diese Frage musst du für dich selbst betrachten) Du denkst also, dass du das schaffst: Deine Unternehmen müssen diese Gewinnen ab sofort noch bis zu deinem Lebensende erwirtschaften, damit du 900€ monatlich zum Leben hast. Ist das realistisch? Wenn du das Studium machst, hast du eine Basis, auf der sich alles andere entwickeln kann, ohne Angst, dass morgen keiner mehr Interesse an deinen Unternehmen hat. Ich verstehe es auch nicht... Ein Studium kostet in Deutschland inklusive Werbungskosten etwa 400€pro Semester. Macht rund 2.500€ für das ganze Studium an Mehrkosten. In den drei Jahren, in denen der Azubi gearbeitet hat, hat der Student einen Rückstand von 25.000-30.000€ (36 Monate zu 650-750€ vs. Student von der Hand in den Mund), was sich später selbst bei 200€ Mehrgehalt (netto; pessimistisch gerechnet) nach 10 Jahren amortisiert hat. Bafög und sonstige Schmankerl nicht berücksichtigt.