saian

Ich gehe viel tiefer: Ist die Ausbildung das, was du willst?

Nach mittlerweile über 3 Jahren Selbststudium zu diesem Thema und der Erkenntnis, dass 95% der Studenten sowas von scheiße lernen, teile ich kurz ein paar Gedanken, die mir gerade in den Sinn kommen. - Sondieren: Effizienz ist schön. Ohne Effektivität aber null wert. Das heißt erforschen, was du überhaupt lernen willst. Beispiel: Ich habe ein Seminar, das jede Woche 50-80 Seiten Lesestoff beinhaltet. In jeder Sitzung findet eine Diskussion statt. Es gibt 3 Hauptthemen, zu denen jeweils 4 Sitzungen stattfinden. Am Ende eines Blockes à 4 Sitzungen wird ein 10 seitiges Paper erwartet. Das Seminar zählt für das Zeugnis einen Teil und die dazugehörige Modulklausur 4 Teile. Dementsprechend investier ich in das Seminar nur sehr wenig Zeit. 50-80 Seiten sind mir zu viel zu lesen pro Woche. Ich lese die Einleitung und die Conclusion und frage ein paar Kommilitonen. Aus der Diskussion in der Sitzung nehme ich genug mit. Effektiv: Ich kenne die Inhalte der Sitzungen. Effizient: 2 Seiten lesen. - Feedback: Lernen ist dann effizient, wenn es u.a. Feedback enthält. Du rechnest eine Aufgabe, du machst sie falsch, du hast Feedback. Du spielst ein Instrument, dein Lehrer sagt, dass es noch nicht perfekt ist, du hast Feedback. Ohne die Erkenntnis von Fehlern wirst du nicht besser, such dir gutes, ehrliches Feedback. http://calnewport.com/blog/2008/11/07/does...amount-of-work/ - Zeitmanagement: 50min Lernen und 10min Pause sind schon ordentlich. Ich mache 45/15, davon zwei Runden, dann eine Stunde Pause und dann nochmal diesen Komplex, also insgesamt: 45min Lernen, 15min Pause 45min Lernen, 15min Pause 60min Pause 45min Lernen, 15min Pause 45min Lernen, 15min Pause Höchste Konzentration. Türe abgeschlossen, kein PC, kein Handy, absolut keine Störung. Davor schon alles gerichtet, d.h. Block, Stift, Buch, Trinken, Toilette. Niemals sich selbst bescheißen und nebenher ablenken oder so Mist. Das erhöht nur die gefühlte Menge an Lernzeit, wonach man dann sagt "Mensch, hab ich lange gelernt!". Effektiv werden dann aus 3h Lernen 20 Minuten wirkliches Lernen. Daraus entsteht Stress, der Todfeind. Ich fange um 8 Uhr an, bin dann um 10 Uhr fertig, dann 1h Mittag und dann von 11 Uhr bis 13 Uhr. 3h effektives, effizientes Lernen. Bin weg. Bei Fragen fragen.

Ich schreibe/zeichne kleine Zettelchen. Vor allem wenn sie noch schläft und ich gehe, z.B. "Kleine Schlafmütze, hab einen schönen Tag :)"

Die Homepage ist recht leer. Was bezahlst du? Habe nur die Monatskarte für 50€ gefunden. Cannstatt ist von der Lage gut, wohnst du dort?

Ich leg die Off-Tage einfach auf lange Unitage, morgens einen heftigen Kaffee, einen EW-Shake und Fischöl, mittags dann in der Mensa 300g Hühnchen mit bisschen Gemüse und über den Unizeitraum verteilt 3L Wasser. Das sind dann 400kcal, 90g EW, paar Gramm Fett und KH. Abends dann ne kleine Runde Complexes (mein Plan: 5x50kg KB, 5x15kg KH-Schulterdrücken, 5x50kg DL, KH-Swing mit 20kg) und dann 500g Magerquark mit Früchten. Insgesamt dann 900kcal, 150g EW, ~10g F, ~20g KH. Bin dann so müde, dass ich auch mit dem wenigen Essen um 21 Uhr einschlafe. Wenn das zu wenig ist (Menge an Essen oder Kcal oder EW), kann man ja einfach nachmittags noch was reinstopfen. Auf jeden Fall ist das kein Problem, wenn man beschäftigt ist und auch kein Essen zur Verfügung hat. Und ich bin eigentlich ein Vielfraß.

Zusagen und sie trinken lassen ;) Also ein KFA im Bereich von 10% sieht bei untrainierten Leuten wie Dir aber nicht gut aus, sondern eher schwer krank und ungesund. Nichts für Ungut. Bin mal auf das Ergebnis gespannt, vielleicht täusche ich mich ja auch. Viel Erfolg trotzdem. 17% bei Untrainierten sieht auch nicht besser aus

In der Mensa esse ich immer 300g Hühnchen mit Gemüse am Buffet. Manchmal noch Reis oder Kartoffeln. Sollte es doch überall geben.

Ich habe farblich sortiert, was meiner Ansicht nach zusammen gehört. Dir fehlt die Motivation, deshalb schiebst du es auf und attestierst dir mangelnde Disziplin. Die Ursache ist für mich die Motivation. Müdigkeit ist für mich meist eine psychische Angelegenheit, die geistige Abstumpfung und das Unzufriedensein kreiert eine Leere, die dich müde macht. Daraus entsteht für mich die Unlust auf Arbeit und die Beschäftigung mit abstumpfenden, einfachen Tätigkeiten, bspw. Internet und Porno. Letztendlich bist du so abgestumpft und leer, dass du keine Energie mehr in Leben, Aussehen und Beziehung steckst, so dass das auch kaputt geht. Der Alkohol holt dich vordergründig aus dem Loch heraus. Insgesamt fühlst du dich auf Grund des Ganzen mickrig und klein. Fixe Aufstehen- u. Schlafenszeiten sind meiner Erfahrung nicht optimal. Dein täglicher Bedarf ist unterschiedlich, eine fixe Aufstehzeit ist empfehlenswert, weil du dann je nach Tag abends früher oder später müde bist und so dein Körper automatisch zur richtigen Zeit ins Bett möchte. Die größte Herausforderung besteht für mich in der Motivation. Hast du die Motivation, dein Studium zu beenden, dann brauchst du diesen ganzen Selbstzwang nicht. Definier die Ziele, die Zwischenziele und die Maßnahmen. Bau dir eine Maßnahme nach Shaos Beispiel aus diesem Post hier auf: http://www.pickupforum.de/index.php?showto...t&p=1010001 Ich mache das auch, es bewirkt Wunder Ich empfehle dabei eine Morgenroutine, die einige Punkte davon abdeckt. Beispiel: 8.00 Aufstehen -9.00 Körperpflege, Workout -12.00 Studium (3mal: 50min Arbeit, 10min Pause) Wenn du Ziel 3 zuerst verwirklichst, besteht meiner Ansicht nach die Gefahr, dass du die Diplomarbeit negativ abstempelst, da du sie mit vielen Verzichten assoziierst. Eine Maßnahme von 0 auf 100, gerade mit wenig Disziplin erhöht die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns. Fang klein an, hab die Vision der Abgabe der Diplomarbeit und belohne dich auch dafür. Denn sonst stehst du bei der nächsten großen Aufgabe wieder da und musst dich mit negativen Geißelungen züchtigen. Mehr investierte Stunden bedeuten auch nicht mehr Output. Gezwungene 8 Stunden, in denen du kaum Freude hast, dich nicht belohnst und von der Außenwelt abgrenzt sind niemals so ergiebig wie 5 Stunden, in denen du motiviert arbeitest und dich auf den folgenden Abend mit einer Belohnung (einer wirklich Belohnung; 2 Stunden im Internet totschlagen zähle ich nicht dazu), bspw. Freunde treffen, freust. Vor allem gewinnst du dadurch auf lange Sicht einen wunderbaren Einblick: Arbeit kann Spaß machen und muss nicht stupide aus 8 Stunden Zwang bestehen.

Bei mir macht es auch einen riesigen Unterschied, wie lange ich am Stück lese. 5mal 1h ist eben effizienter als 1mal 5h. Dabei überfliege ich zuerst den Text und teile ihn in Sinnabschnitte ein. Geht es z.B. um eine Studie mit Diagramm, schaue ich mir zuerst das Diagramm an, bilde mir eine eigene Meinung und kann dann den Text dazu überfliegen. Erst lese ich die Introduction, dann sofort Review und Conclusion, so dass ich überhaupt weiß worum es ihm Text geht. Dann selbst in Kapitel einteilen und fragen dazu stellen (siehe SQ4R).

Ich muss jetzt wohl endlich mal den Smolov durchziehen, meine Kraftwerte sind bei BD 1,1 KB 1,0 KH 1,5 Für 95kg BW gehen BD und KH durch, KB ist aber erbärmlich.

Du hast Zeit für Geld verdienen im Internet, dann hast du auch Zeit für einen Job als Kellner/Tankwart/Regaleinräumer.

Danke für deine lange Antwort. Ich habe mich schlecht ausgedrückt. Es geht mir darum, dass ich direkt im Fußballspiel immer rund 30min benötige, um mich fit zu fühlen. Im Training bin ich sofort "drin" und spritzig. Im Spiel jedoch fühle ich mich ungeschmeidig und laufe meist hinterher, im Training lauf ich allen davon, was mit 95kg für mich eine gute Leistung darstellt. Hauptsportlich mache ich KDK inkl. explosiven Übungen, das Problem habe ich nur im Spiel. Wobei ich vorm Fußballtraining bereits Krafttraining mache, was anscheinend gut für das folgende Fußballtraining ist. Ich suche nun einfach ein paar Drills, die ich vor dem Spiel ausführen kann, um schneller meine Leistung abrufen zu können.

Ich esse genug und mache genug Pause.

In letzter Zeit habe ich bei Fußballspielen immer das Problem, dass ich mich einfach "unspritzig" fühle. Nicht im Kopf, sondern im gesamten Körper. Meine Sprints sind langsam, ich komme nicht in die Gänge. Ich fühle mich einfach nicht gut aufgewärmt, obwohl ich mich lange aufwärme. Hat jemand ein paar Drills, die ich in der Vorbereitung (kann auch 1-2 Tage davor sein) machen kann, die mir da ein wenig Spritzigkeit bringen?

Ich bin hier angemedelt: http://www.matheboard.de/index.php dann gibt es noch den matheplaneten http://matheplanet.de/index.html Wenn du dich auf die uni vorbereiten willst, dann vergiss das Schulzeugs. Such lieber nach Skripten und Übungsaufgaben von Unis. google nach Analysis 1 und Lineare Algebra 1. Auf Youtube gibt es auch "Mathekurse". So sieht es aus. Am besten bis zum Beginn fleißig mit dem Thema auseinandersetzen, sonst hast du als Erstsemester durch das Fach an sich UND das Einleben an der Uni (Räume finden, Mitstudenten kennenlernen, etc.) eh schon genug zu tun. Skripte bei Google suchen, Aufgaben anschauen. TE, wenn du mir eine PM schreibst, kann ich dir meinen alten Stoff schicken.

Doppelpost

Was hat Bildung mit Können zu tun? Wenn man eine Sache gut kann, in diesem Fall Verkauf, benötigt man keine großartige "Bildung". Ich habe für das Rote Kreuz gearbeitet, dort habe ich auch eine Teamleiterinnen gehabt (Hauptschulabschluss), die das ganze Jahr über für das Rote Kreuz im Einsatz ist und nach eigenen Angaben in guten Wochen über 3000€ verdient, etwa 11 Monate im Jahr unterwegs. Hab dann eine Abrechnung von ihr gesehen und kurz überschlagen, allein durch ihre Arbeit hatte sie 1500 in dieser Woche, dazu kamen die Beteiligungen an uns und einen Tag war sie nur mit uns Neulingen unterwegs. Der Job ist aber sehr hart, 6 Tage die Woche von 9-20Uhr von Haus zu Haus gehen.

Pro Woche: 168h Zeit - 56h Schlaf (8h am Tag) - 42h Uni (6h am Tag) ------------ 70h Freizeit

In einem Schulheft. PC ist nicht immer dabei und Änderungen sind mir handschriftlich geeigneter.

Genau so sehe ich das auch. Bei den meisten Stoffern ist dabei das Problem, dass sie zu wenig über die Funktion wissen. Hätten die Leute mehr Ahnung von der Funktionsweise, würde man gerade Steroiden nicht immer dieses "Steroide machen nur einen Unterschied von 10% aus" anhängen. Wer durch Stoff sein Pensum von 2xGK auf 3xGK die Woche erhöhen kann, bringt eine Steigerung von 50% rein. Wer dagegen alles beim Alten lässt und einfach nur zusätzlich stofft, hat zwar pro TE eine Steigerung, in Relation zur erhöhten Trainingsfrequenz ist diese aber nur marginal.

Noch etwas zu dieser Heimfahrgeschichte: die ersten paar Wochen wirst du noch nachhause gehen, später aber vllt noch an Weihnachten. Also mach dir keine großen Gedanken deshalb, dein neues Heim wird dein neues Zuhause :)

iherb (5€ Bonus für Erstbestellung nicht vergessen (google hilft))

3kg abgenommen, Defi besser, 1,5 Monat kein Deadlift, von 1x150kg auf anstrengende 5x100kg runter -.-

Study Hacks ist top. Vor allem um aus einigen Gedankenfallen herauszukommen, die es in unserer Gesellschaft zum Thema Lernen gibt (viel bringt viel, für gute Noten muss man "Talent" haben, etc.)

Nur am Rande zwecks Knieproblemen: http://www.round-earth.com/kneepain-quadriceps.html Nachdem ich 1-2 wöchentlich nahezu meinen gesamten Körper mit dem Foamroller (bzw. einem Holzstock) bearbeite, sind alle schmerzverursachenden Übungen nun möglich.