Aldous

Das reicht aus - wenn man nichts weiter beabsichtigt, als irgendein esoterisches, mythisches "Gleichgewicht" aufrecht zu erhalten. Haste wieder nicht verstanden. Der Ansatz ist, sich keinen Kopp um Esoterik oder Gleichgewichte zu machen - und auch nicht um selbstgemalte Grafiken über SMV pro Lebensalter. Einfach mal ein Bier trinken und dummes Zeug reden.

Ja, halten wollen sie alle mal.

Haste nicht verstanden. Der Ansatz ist, dass du selbst entscheidest, andere selbst entscheiden - und das völlig ausreicht. Die Problematik um die Niceguy und Redpill kreisen, ist der Glaube, dass du andere beeinflussen müsstest, um klarzukommen.

Er faehrt im Nachtzug nach nirgendwo und war gestern noch nicht da.

Mal abgesehen davon, wie ich schon beim Lesen dieser Sätze Pickel bekomme: Kannst du für diesen "Therapie-Ansatz" ne Quelle nennen? Nennt sich Lernen vom Vorbild. Sekundäre Sozialisation, Peergroups und so. Kennste als Feminist. Normbrüche gehören da übrigens dazu. Fragen nach ner Quelle hätt ich nicht erwartet. Wenn du willst, kannste Paris und Hektor als erste Beispiele nehmen - oder Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Ansonsten die Archetypen von Jung, Stufenmodell von Erikson, oder was Fromm über Mutterliebe schreibt. Jüngstes Beispiel ist sicherlich "Tschick." Wenns um männerspezifische Therapie geht, hab ich in Letztens von dem gehört - kenn ich selbst aber nicht: http://www.amazon.de/Selbsterfahrung-Mann-Therapeutische-Zugangswege-Psychotherapie/dp/3662441748

Also erstens sollte dir eigentlich selbst auffallen, wie verkürzt und borniert diese Antwort ist und zweitens bekomm ich Brechreiz bei dem Wort "Männerfreundschaften". Woher kommt dieser Rat, von Heinz Rühmann? Ich bin mal davon ausgegangen, dass das Thema Nice-Guy hier bekannt ist. Männerfreundschaften als Hebelpunkt ist ein Klassiker. Findeste bei den alten Griechen genauso, wie in der modernen Psychotherapie. Ja, das ist die verkürzte Denkweise im klassischen Pickup und so dachte ich anfangs auch. Realistischer ist aber doch die etwas komplexere Vorstellung, dass man diese Podest-Stellerei nicht einfach erledigt hat, weil man mal einen Thread in der Schatztruhe gelesen hat. Dieses Verhalten ist internalisiert, was dazu führt, dass es immer wieder aufbricht, auch nach Jahren im Pickup. Genau. Wenn du dir bewusst bist, dass du in Podesten denkst -und wahrnimmst, wann du das tust- dann biste schon ziemlich weit in Sachen Persönlichkeitsentwicklung. Um so reflektieren zu können, brauchste ne gewisse Distanz. Ne Methaposition. Einen Überblick. Damit du Alternativen sehen kannst. Also z.b. Alternativen zum Niceguy-Verhalten. Und die Distanz haben die meisten Niceguys nicht. Stell dir mal einen Niceguy vor, dessen Denken komplett darum kreist, wie er seine Oneitis rumbekommt. Der hat Null Distanz, sondern hängt mittendrin. Sagste dem: "Komm, wir trinken mal ein Bier, dann kommste auf andere Gedanken." Dann wird der irgendwas antworten wie: "Ja, machen wir - aber erst muss ich rausbekommen, wie ich sie rumkriege." Dann kannste nur da abholen, wo er steht. Ums in Beratersprech zu sagen. Also in seinem hirarchischen Podestdenken. Beispielsweise, indem du ihm beipflichtest, wenn er die Frau seiner Träume analysiert. Wenn er dir erzählt, was für ein Engel sie ist, dann stimmste ihm zu. Das baut ne Allianz auf. Was der erste Schritt in Richtung Männerfreundschaft sein kann - auch, weil der möglicherweise zum ersten mal in seinem Leben jemanden trifft, der ihm zustimmt. Das päppelt ihn dann auch etwas auf. Past das, dann wird sein Tunnelblick mit der Zeit etwas weiter werden - und irgendwann wird er sie nicht nur in höchsten Tönen loben, sondern auch weniger schöne Eigenschaften erwähnen. Da stimmste dann auch zu. Und damit fängt sie an, vom Podest zu kippen. Glaubt er irgendwann, sie wär eine Borderlinerin, LSE, oder Hypergam, dann stimmste auch zu. Bis sie komplett runter ist, vom Podest - und er sich selbst aufm Podest sieht. Weil er ist ja der, der sie erfolgreich analysiert hat. Das päppelt ihn noch weiter auf. Und lenkt seinen Tunnelblick weg von ihr. Das ist die Phase, wo so Redpiller-Theorien reinpassen und hilfreich sein können. Ob die Theorien real sind, ist dabei wurscht. Nur wird dabei immernoch in Hirarchien und Podesten gedacht. Wobei Hirarchien ja nicht per se falsch sind. Kann beispielsweise in Unternehmen sehr nützlich sein. Nur kann man sich damit auch selbst ein Bein stellen. Beispielsweise, wenn du ausschließlich in Hirarchien denkst. Darum brauchste alternative Denkmuster. Und da sind bei Niceguys die Männerfreundschaften der Knackpunkt. Einfach mal mit Kumpels ein Bier trinken, ohne sich einen Kopf über die Muschies zu machen, ohne sich unterzuordnen, oder sonst irgendwelche Filme zu fahren. Kann für Niceguys ne echte Erfahrung sein. Und damit hat er ne Alternative zu seiner Oneitis. Nun kannste in nem Internetforum natürlich nicht mit solchen therapeutischen Aktionen um die Ecke kommen. Da kannste nur vorschlagen, dass die Jungs sich was entspannen. Kannst natürlich auch irgendwelche Analysen über die Wahrheit über Frauen zum Besten geben. Da ist aber die Gefahr ziemlich groß, dass du die Jungs noch weiter auf nen Holzweg schickst.

D ca. 21% Russland Frauen (über 20) lt WHO Schätzungen >29% (Also adipös BMI>30) Nochmal nachgeschaut. Die WHO Global Database on Body Mass Index schmeisst diese Anteile für Frauen mit einem BMI >=30 raus: Deutschland 20,2 % Russland 20,1 % Was sagen denn die rationalen Männer hier zu den Zahlen?

+1 Von der Sache her, haste sowieso immer Alternativen.

Wenn ichs richtig im Kopf hab, sind Russinnen zu 21% adipös - und Deutsche Frauen zu 20%.

War der Monaco Franze nicht ein verwirrter Endvierziger in der Midlifecrisis?

Joggt mit Jonny Walker. ...der war ja mal richtig schlecht. Aber ist halt so.

Abrufbereitschaft.

Kasten Bier, dass es in deiner Stadt mehr coole Frauen gibt, als du in deinem Leben vögeln kannst.

Grundstein der sexuelle Revolution hat der alte Freud gelegt. Ungewollt. Den richtig konsequenten Feministen, so in den 68ern, war Penis in Vagina nicht gleichberechtigt genug. Würds nach denen gehen, wär nur Nudel an Nudel erlaubt.

Aldous behauptet, dass Freundlichkeit sogar hammermäßige Anziehung erzeugt. Was du beschreibst, ist das Nice-Guy-Thema. Das ist altbekannt - und die ebenso altbewährte Lösung dafür sind Männerfreundschaften. Mehr brauchs nicht. Gesellschaft von Männern, die sich nicht als von Frauen abhänig sehen. Wenn du dir die als Vorbild nimmst, dann hast du alles was du brauchst, um ein gesundes Mindset zu entwickeln. Dieses Geschwurbel von wegen Hypergamie und LMS und so weiter, kann dir als erster Schritt dabei helfen, Frauen erstmal von dem Podest zu kippen, auf das du sie stellst. Um wieder auf den Boden der Realität zurück zu finden. So ähnlich wie FTOW bei ner Oneitis. Aber das kann nur als erster Schritt helfen. Fängste an, den Kram für Realität zu halten, dann drehste dich im Kreis.

Guck mal da: http://www.pickupforum.de/topic/100079-soziale-inkompetenz-das-problem-der-community/?hl=community Schau: Als es vor ein paar Wochen 160 Redpillers-Treffen in 40 Ländern geben sollte. Haben sich da die Massen erhoben? Und wenn du dich in der Fußgängerzone auf ne Kiste stellst, und erklärst, warum die ganzen Betas ihre Leistungen einstellen sollten. Bricht dann die Gesellschaft zusammen? Kannste dir natürlich damit erklären, dass die breite Masse ja feministisch indoktriniert ist. Und das kann dir auch einleuchtend erscheinen. Nur wenn du mal zum anderen Rand schaust, dann wirste da Leute finden, die vom Patrichariat erzählen. Und denen erscheint das auch einleuchtend. Und wenn du mal schaust, was die breite Masse so macht, dann wirste Leute sehen, die sich gegenseitig beim Umzug helfen, feiern, vögeln, Beziehungen eingehen, sich trennen, usw. Ohne dafür großartig Kopfkino schieben zu müssen.

versucht erfolglos, sich rauszutippern

Mal abgesehen davon, dass Tür aufhalten und Umzug helfen in die Kategorien no-brainer und Ehrensache fallen, ist mein Verdacht, dass mein Nachbar sich nur darum dauernd neue Ikea-Regale zulegt, damit er beim Aufbauen jemanden zum Festhalten dazuholen kann - und damit nen Anlass bekommt, um sich mit ner Grillparty zu bedanken.

Wird dauernd an Brüste denken. Wenn er die Stimme von Kaa hört. Kauft sich vorsorglich einen Riesenbecher Popcorn. Guckt den Film dann gleich nochmal.

Was kaum an der Diskussion lag, sondern mehr daran, dass die Leute eh schon abgehen. Und jeden Aufhänger dankbar annehmen.

Red dir nicht ein, dass du es nicht gewusst hättest. Ich mein, das ist doch Standard. Sie will Verbindlichkeit, du weniger, sie legt sich ins Zeug, du willst noch weniger - und erst wenn sie sich zurückzieht, wirst du aktiv. Dann Carlos. Gibts jeden Tag, Auch bei jüngeren Paaren und auch ohne Kind. In Zukunft früher Klappe aufmachen und sagen was Sache ist. Also nicht in der Art wie: "Aus den und den Gründen schließe ich die von dir gewünschte Beziehungsform aus." Weil was wird, kannste eh nicht voraussagen. Aber wenn du deine eigenen Bedenken kennst und meinst ihr hättet noch ewig Zeit, kannste ihr das ruhig verklickern. Dann kann sie reagieren. Macht meist mehr Spaß.

Wenn Redpillers sich mal wieder wundern, warum sie Stirnrunzeln ernten, dann wär das ein Beispiel. Aber um den Thread nochmal in Richtung priveligierte Frauen und Frauen und Realität zu schubsen - weil ich glaub, Redpill hatten wir inzwischen reichlich: Zum einen gabs die von dir gesehenen Straftatbestände nicht - und du hast auch nicht die Informationen, um das zu beurteilen. Zum anderen ist in Recht und Gesetz das Prinzip Hilfe vor Strafe verankert. Baut eine Person Mist, darf der Staat nicht in die Rechte Dritter eingreifen. Grundrechte und so. Bedeutet in dem Fall: Baut die Mutter Mist, schadet sie Vater und Kind. Nun ist der Vater erwachsen und kann sich von Anschuldigungen distanzieren. Fällt ihm das schwer -was verständlich wär- dann bietet der Staat ihm Hilfe an. Nimmt er die Hilfe allerdings nicht an, sondern sieht beispielsweise sein Leben zerstört - dann wirft das Fragen auf. Stichwort Stirnrunzeln. Das Kind kann sich naturgemäß nicht distanzieren. Und hat weiterhin das Recht, seine positiven Bindungsanteile zu erhalten. Und zwar zu allen Bezugspersonen. Auch zur Mutter. Um die Rechte vom Kind zu schützen, wird die Mutter in Therapie geschickt. Nimmt sie die Hilfe nicht an, werden ihr die gleichen Fragen gestellt, wie dem Vater. Stichwort Erziehungsfähigkeit. Nacheliegend ist dann, dass der Staat in die Rechte der Mutter eingreift. Um die Rechte vom Kind zu schützen. Beispielsweise, indem er das Sorgerecht der Mutter auf eine Pflegschaft überträgt. Um da einen feminine imperativ zu sehen und nach Knast ohne Bewährung zu fragen, musste schon einen ziemlichen Tunnelblick kultivieren. Weiteres Beispiel wäre übrigens ein Vater aus Köln, der der Mutter den Wohnungsschlüssel aus der Hand nimmt, sie vor die Tür schubst und danach alles blockiert. Danach sieht der Sohn die Mutter ein dreiviertel Jahr nicht. Bis es deutliche Worte vom Familiengericht gibt. Kurz gesagt, ist dein Privileg, erwachsen zu handeln. Steuerste in die Richtung, wirste Unterstützung finden. Das es oft zu lange dauert, bis die Unterstützung greift, ist sicherlich so. Aber das hat nix mit Privilegien für Frauen zu tun.

Missbrauch mit dem Missbrauch. Ist schäbig und war mal richtig modern. Mittlerweile wirds weniger, weil die Gerichte zunehmend allergisch reagieren. Ist nicht so, dass die Mutter einfach so davonkommt. Bildlich gesprochen, bringt so ein Missbrauchsvorwurf einen Felsblock ins Rollen. Der rollt erstmal gegen den Vater. Wohin der Felsblock dann am Ende rollt, ist offen. Macht der Vater keinen Fehler, fällt der Vorwurf irgendwann der Mutter auf die Füße. Fehler bedeutet, dass der Vater sich provozieren lässt - und beispielsweise die Mutter wegen Verleumdung anzeigt. Dann sehen die Gerichte zwei Eltern, die sich beide zoffen - und dann bekommt wahrscheinlich die Mutter die alleinige Sorge. Geigneteres Mittel gegen Missbrauch ist Transparenz. In dem Beispiel aus Hamm hat der Vater sofort eine familienpsychologische Diagnostik vogeschlagen, mit der alle Vorwürfe geklärt und auf eine Verbesserung der Situation der Tochter hingearbeitet wird. Wollte die Mutter nicht. Damit war schon mal klar, woher der Wind weht. Das Gericht hat die Mutter nun in Therapie geschickt, und von einer Pflegerin begleitete Elterngespräche beschlossen. Bedeutet: Die Mutter bekommt ne Chance. Sie muss jetzt die angebotene Hilfe annehmen, und sich mit dem Vater einigen. Will oder kann sie das nicht, muss sie damit rechnen, dass das Gericht ihr beim nächsten Termin den Kopf abreisst. Also bildlich gesprochen. Meist funktioniert das. Problematisch ist, dass sowas Monate dauern kann. Richtig übel kanns dann werden, wenn die Mutter das Kind in der Zeit entfremdet. So manipuliert, dass es den Vater nicht mehr sehen will. Gibt Fälle, in denen es mehrere Fachleute nicht schaffen, Kind und Vater in einen Raum zu bekommen. Weil das Kind panische Angst vor dem Vater hat. Obwohl der dem Kind nie was getan hat. Was sowas für die seelische Entwicklung vom Kind bedeutet, kann man sich denken.