Aldous

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Alle erstellten Inhalte von Aldous

  1. Silikon? PS: In der Anhäufung von Schwachsinn liegt mehr Wahrheit, als in der Anhäufung von Wahrheit. (Schlingensief)
  2. Für den Vergleich mit den Russinnen würdest du aus der Sauna fliegen.
  3. Ich würd erste Woche mit 5 oder 6 KB anfangen - zb morgens vor der Schule. Intensität so locker, dass du gerade nicht stehenbleibst. Wenn dich die Muttis überholen, die ihre Zellulitis wegjoggen wollen, machstes richtg. So 30 Minuten. Sobalds anstrengend werden könnte, zwei Minuten Gehpause. Läuft das gut, dann entspannt nach Gefühl steigern. Laufstil immer sauber halten. Muss gut ausschauen. Erst GA einbauen und später Intervalle. Funktioniert das, nach 6 Wochen erstmals die 5000 m voll laufen und gucken, was für ne Zeit rauskommt. Bist du zwei Tage später wieder fit, läufst du am nächsten Tag 5000 voll und mit ein oder zwei Zwischensprints. Damit die Kleine dich nicht zu schnell zerlegt. Bist du nicht wieder fit, dann gehs langsamer an. Letzte Woche GA und eine Vorbelastung am Tag davor.
  4. Meist gehts darum: Der Reim darauf ist: Erwachsen sein bedeutet, nach eigenen Regeln entscheiden. Um Erwachsen werden zu können, muss man einige Regeln des Elternhauses brechen. Ganz einfach, weil man sonst keine eigenen Regeln finden kann. Ist ein Prozess, der für alle Familienmitglieder beängstigend ist. Darum traut man sich oft nicht, das anzugehen. Langfristig gehts aber nicht anders. Ein Klassiker ist beispielsweise, dass man sich nur dann entspannen dürfe, wenn man was geleistet hat. Ist ein weit verbreiteter Glaubenssatz - der sich sachlich nicht begründen läßt. Sachliche Gründe, sich nicht so zu sehen, gibts dagegen viele. Beispielsweise ist es schließlich nicht liebevoll, zu glauben man dürfe sich dann entspannen, wenn man was geleistet hat. Weils bedingt ist. Faktisch darf man sich immer entspannen. Was deinen SC angeht: Wenn -Betonung auf wenn- wenn man die Summe der fünf Leute ist, mit denen man die meiste Zeit verbringt - spricht dann irgendwas gegen Gesellschaft aller möglichen Leute? Ältere, Gleichaltrige und Jüngere? Spricht irgendwas dagegen, heute mit seinem verwirrten Prof, morgen mit einem schlunzigen Musiker und übermorgen mit der vorlauten Kassiererin vom Supermarkt in die Mittagspause zu gehen? Also entspannt in die Mittagspause zu gehen? Gute Gründe sich seinen SC sorgfältig auszusuchen, gibts natürlich. Die Gründe haben aber fast immer primär mit einem selbst - und nur in sehr seltenen Ausnahmefällen mit den Anderen zu tun.
  5. Hä? Wieder da? Warst du irgendwie weg? An einem Ort ohne Frauengruppen? Und jetzt wo du wieder da bist, siehst du zum ersten mal seit langer Zeit wieder mehrere Frauen auf einmal - und wunderst du dich? Oder wie? Frauen die on sind, lassen sich nicht einfach so reinreden. Insbesondere nicht von anderen Frauen. Grundsätzlich hat jede Gruppe immer den Anführer, den die Gruppe gerade braucht. Mit Stärke hat das nix zu tun - und ist bei Frauen genauso, wie bei Männern. Wobei Frauen sowieso weniger dazu tendieren, stabile Gruppen zu bilden und Anführer anzuerkennen. Ich würd das an deiner Stelle so machen: Es gibt das Modell der Resonanz. Bist du entspannt, reagieren Leute entspannt auf dich. Bist du verbissen, erntest du entsprechende Reaktionen. Darum nicht über Frauen wundern, sondern überlegen wie du selbst drauf bist.
  6. Entwicklungsbereich sind Intervalle. Grundlagenausdauer ist klar. Kompensationsbereich bedeutet lockeres Laufen zur Erholung. Wenn du eh aus einer Trainingspause kommst, ist sinnvoll in den nächsten zwei Monaten dem Lauftraining Priorität zu geben.
  7. Musst nur früh genug aufstehen. Ein Tag EB, drei Tage GA, zwei KB. Langsam steigern. Für sowas kannst du haufenweise Pläne googeln.
  8. Fenchel-Chicoree-Nudelpfanne. Chicoree, Fenchel und Pepperoni anbraten. Gekochte Nudeln dazu. Würzen. Macht nicht satt. Schmeckt fad. Nächstes mal mehr Nudeln, ohne Chicoree und mit Walnüssen. Nächster Gang: Hamburger. Danach: Mokka.
  9. Minderbemittelt ist nicht minderwertig. Innergame 101 und so. Darum meine Frage von wegen Stromberg. Also obs Satire sein soll.
  10. Bro-Code, Art. 32: Ein Bro erlaubt es einen anderen Bro nicht zu heiraten, bis er mindenstens 30 ist. Tut Euch den Gefallen. Neid hat viel damit zu tun, nicht aus der Reihe tanzen zu wollen. Als Antrieb ist Neid ein Instinkt. Sobald höher entwickelte Individuen in Gruppen zusammenleben, kommt Neid auf. Stell dir ein Rudel Löwen vor, die ein Zebra zerfleischen. Sowie sich einer die saftige Keule schnappt, wollen die anderen die Keule auch. Isso. Neid ist sozusagen einer der Motoren der Evolution. Neid sorgt in Gruppen für Dynamik. Es ist normal, das haben zu wollen, was andere haben. Darum gibts keinen Grund, warum man sich nicht mit anderen vergleichen sollte. Tut man sowieso. Das Neid eine der sieben Todsünden ist, liegt daran dass wir aus Neid immer wieder mal die Regeln sozialen Zusammenlebens brechen. Murkse ich meinen Nachbarn ab, um dessen neuen BMW in meine Garage zu schieben, dann sorgt das auch für Dynamik - aber es erschwert ein entspanntes Zusammenleben. Darum ist Neid traditionell mit einem Tabu belegt. Nach derzeitigem Stand der Psychologie ist es allerdings nicht hilfreich, Instinkte und Emotionen zu tabuisieren. Weil Emotionen sowieso da sind. Insofern macht es keinen Sinn, Neid nicht empfinden zu wollen - oder zu sagen: "Man sollte sich nicht mit anderen vergleichen." Vorschlag: Teste mal wie du dich fühlst, wenn du dir erlaubst, dich mit anderen zu vergleichen. Also nicht versuchst, deinen Neid abzustellen - sondern deinen Neid als Teil von dir akzeptierst. Ohne dich zu bewerten. Das als ersten Schritt. Der Hintergrund ist, dass du deinen Neid nicht abstellen kannst. Was du kannst, ist dich so akzeptieren, wie du bist. Mit allen Emotionen. Stichwort Selbstwertempfinden. Wobei deinen Neid akzeptieren nicht bedeutet, dass du darum deinem Nachbarn den BMW klaust. Das wär eine Handlung. Entscheiden, wie du handelst, wär der nächste Schritt. Willst du beispielsweise eine LTR, weil deine Kumpels eine LTR haben, dann ist das auch OK. Und um dein Ziel zu erreichen, machts Sinn weiter das zu tun, womit du schon Erfolg bei Frauen hast. Ansprechen, usw. Weniger Sinn macht es, keine Frauen anzupsrechen, weil du dich damit beschäftigst, nicht neidisch sein zu wollen. Also zu viel zu tun hast, um dein Ziel zu erreichen.
  11. Ne, sobald er unglücklich ist, müsst ihr eine Bachelor-Party schmeissen. Steht doch da. Solange er glücklich ist, kann man ihn lassen.
  12. Du kennst Art. 1 und 40, Bro-Code? 1. Bros before hoes. Das Band zwischen zwei Männern ist immer stärker als das Band zwischen einem Mann und einer Frau. Ganz einfach, weil durchschnittlich Männer stärker sind als Frauen. 40. Ist ein Bro in einer Beziehung unglücklich, dann müssen ihm seine Bros helfen. Man nennt das dann Bachelor Party. Bedeutet für dich erstens: Es gibt keinen Grund zur Eifersucht. Egal, was ist - er liebt er dich mehr, als sie. Immer! Und darum ist zweitens die zentrale Frage nicht, was du von ihm hälst - sondern was er von ihr hält. Wobei die durchschnittliche Dauer einer Beziehung zwischen Mann und Frau bei 83 Tagen liegt. Insofern kannst du damit rechnen, dass sich das Thema sowieso bald von selbst löst. Also entspann dich. Das wird wieder. Falls nicht, greift Art. 132: Falls ein Bro entscheidet all seine Bro´s fallen zu lassen und zu heiraten, ist er dennoch verpflichtet sie auf die Hochzeit einzuladen. Auch wenn dies direkt gegen den Willen seiner Verlobten ist und bei einer kein-Sex-Strafe endet oder was auch immer langweilige, häusliche Paare sich gegenseitig antun.
  13. Aldous

    Perlen des Forums

    Ihr und euer Fetisch für dezente Frauen.
  14. Ja, und das zieht er gekonnt durch. Das ist sein game, das den Frauen gefällt, denen das gefällt. Bei Frauen, die damit nichts anfangen können, kommt er damit nicht an. Viel Erfolg wird er bei Frauen allerdings noch nicht haben. Sonst hätten die drei den Spruch im Club nicht so ernst genommen. Aber ich wette, das kommt noch.
  15. Ja, genau. Nennt sich Ködern und Warten. Der alte Trick ist, das Spiel besser zu spielen als sie. Erster Schritt sind Alternativen. Zwei oder drei andere HBs anrufen, treffen und Spaß haben. Hast du keine Alternativen, dann entspann dich, geh raus und sprich nette Frauen an, mach Smalltalk, hol dir ein paar Nummern, usw. Wenn du das erledigt hast, dann rufst du die alte Affäre nochmal an. Dann, wenns dir egal ist, wer wann was getippt hat. Dann machst du entspannten Smalltalk und schlägst ein Treffen vor.
  16. Vor zwei Jahren: HB: "Du kannst mich immer erreichen ich hab Facebook und E-Mail auf dem Handy und Whatsapp und SMS und Allnetflat ich ruf zurück das kostet nichts und ich kann auch auf der Arbeit drangehen und auch Nachts das darfst du weil ich immer erreichbar bin wegen der Arbeit." Aldous: "What´s up?" HB - hat plötzlich mein Handy in ihrer Hand: "Ich lad dir das runter das ist wie SMS so jetzt Kontakte importieren siehst du jetzt kannst du jedem schreiben das kostet nichts weil man sieht wann man online ist." Soll man nicht machen. Was ich damit sagen will: Vergiss die Texterei und ruf sie an.
  17. ...nie wieder nach Ladenschluss vom Supermarkt stehen.
  18. Aldous

    Dorf ohne Geld

    Ne, der gesamte Stamm versorgt sich gegenseitig. Familien sind da eher Untergruppen. Ist im Grunde nicht anders, als bei uns auch - nur, dass es in unseren größeren Dimensonen unübersichtlicher ist. Wenn man morgens ins Büro tapert und den ganzen Tag irgendwelchen Schreibtischkram macht, dann ist man Teil dieser gegenseitigen Versorgung. Nur bekommt man davon nix mit, weil man nicht sieht, was bei der eigenen Arbeit rauskommt. Was unbefriedigend sein kann. Darum richten sich Leute daheim einen Hobbykeller ein und freuen sich, wenn sie einen kaputten Stuhl selbst leimen können. Oder sie züchten im Schrebergarten eigenes Gemüse. Dabei sehen sie, was sie selbst produzieren. Das kann zufrieden machen. Auch, wenns unterm Strich billiger wär, den Stuhl zu Schreiner zu geben und das Gemüse auf dem Markt zu kaufen. Das ist bei solchen Projekten anders. Da sieht jeder, was erreicht wird. Aber ansonsten gibts keine wesentlichen Unterschiede zu unserer Gesellschaft. Das Witzige an Utopien ist oft, dass die im Grunde gar nicht so utopisch sind. Ja, das ist dann so. Wobei: Wenns im Dorf einen Arzt gibt, wär die medizinische Versorgung wesentlich besser, als beim Großteil der Menschheit.
  19. Aldous

    Dorf ohne Geld

    Wär das so, dann dürften Stammesgesellschaften auch nicht funktionieren. Die funktionieren aber überraschend nachhaltig. Beispielsweise, wird da die Erfahrung von Alten als Ressorce gesehen - und Faulheit anders definiert.
  20. Aldous

    Dorf ohne Geld

    Meine Meinung: Leute, die die Welt ein Stückchen besser machen wollen, tappen gern in die Falle zu externalisieren. Indem sie bei der Welt anfangen. Das geht regelmäßig in die Hose. Weiter kommen erfahrungsgemäß die Leute, die bei sich selbst anfangen. Wenns die Leidenschaft deiner Schwester ist, so zu leben, dann macht sie die Welt ein Stückchen besser, indem sie so lebt. Wenn sie anfängt zu missionieren, wirds nach hinten losgehen. Egal, ob sie innerhalb der Gruppe, oder nach Außen hin missioniert. Das ist meist der Hauptgrund, wenn solche Projekte scheitern. Sowohl bei LTRs, in denen der Partner idealisiert wird, wie auch bei Staaten, die eine Ideologie durchsetzen wollen. Früher haben die Eingeborenen die Missionare in den Kochtopf gesteckt. Das war gar nicht so dumm. Für Personalentscheidungen in Unternehmen gibts ein Konzept, das zwischen drei Haltungen bei Mitarbeitern unterscheidet: Überwiegend einbringende, vorwiegend ausgleichende und überwiegend nehmende Mitarbeiter. Die überwiegend Einbringenden setzen sich ein, weil sie selbst Spaß dran haben. Ohne dabei darauf zu achten, ob eine Gegenleistung kommt. Die überwiegend Ausgleichenden achten permanent darauf, dass sie für ihren Einsatz eine Gegenleistung von den Kollegen bekommen. Die überwiegend Nehmenden achten nur auf ihren eigenen Vorteil. Empfehlung an die Personaler ist dabei, nicht nach Einbringenden oder Ausgleichenden zu suchen - sondern Nehmende möglichst früh auszusortieren. Empfehlung an die Unternehmensführung ist, sich selbst die Haltung zuzulegen, die sie bei ihren Mitarbeitern für sinnvoll hält.