Laura Palmer

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Alle erstellten Inhalte von Laura Palmer

  1. Oh, Margarethe Tiesel! Tolle Frau! Die spielt in einer Liga, in der hier im Forum wohl nicht sehr viele Leuts unterweges sind... http://de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_Tiesel
  2. Du bist ein Jahr lang ihr Cauffeur. Oder du bezahlst ihr ein Jahr lang das Taxi.
  3. Oh, dich zu diskreditieren lag nicht in meiner Absicht. Dein Posting (das ja nicht du bist) war einfach ein Beispiel... Das Interessante hier in diesem Thread ist ja, daß die Beziehung des TE noch nicht eindeutig so tief im Dreck steckt, daß ein "Einschläfern" derselbigen die naheliegendste Option ist. Hier im Thread gibt es durchaus auch Postings, in denen die Sache nicht so verfahren gesehen wird und in denen Ratschläge gegeben werden, bei denen der Ratschlaggebende nicht davon ausgeht, daß seine Ratschläge eh nix mehr nutzen. Warum stürzt sich also der TE auf jene Postings und Ratschläge, wo der Ratschlaggebende schon sinngemäß sagt "Ich denke nicht, daß mein Ratschlag wirklich viel hilft, weil deine Kleine ist kindisch-drama-plemplem"? Das würde ich wirklich gerne erklärt bekommen, da juckt mich die Neugier.
  4. Hm. Ich frag mich grad, ... würde ich mir von einem Baumeister, der meint, mein Haus würde eh ständig weiterrotten, ständig weiter unter Pilzbefall leiden etc., Renovierungstipps holen? Ich mein, wozu könnte der mir Sinnvolles rates, wenn er sagt, daß alle seien Ratschläge nicht zum gewünschten Ergebnis führen werden? Es sind diese "Tu das-und-das, aber bei deiner Freundin wird das ganze eh nie was g'scheites"-Aussagen, wie hier jetzt exemplarisch die des Erwachten, die mich hier immer wieder amüsieren. Es ist die Tatsache, daß hier Leute auf Ratschläge hören, bei denen der Ratschlagende schon von vornherein sagt, daß sie nicht zum gewünschten Ergebnis führen werden (sondern daß z.B. das Drama bleiben wird), die mich immer wieder erstaunt. Wär schön, TE, wenn du mir verraten könntest, wieso du auf Ratschläge von Leuten hörst, die dir sagen, daß ihre Ratschläge deiner Beziehung wohl nicht wirklich helfen werden, weil deine Kleine halt a bissal gaga is... Danke. Du würdest mir damit ein mir lang schon rätselhaftes Forums-Mysterium erklären.
  5. Mein Gott. Ich komm hier bei der Arbeit seit Wochen aus den Dokumenten von 1914ff nicht mehr raus, und hier gibt's immer noch Leute, die meinen Giftgas und Granaten hätten irgendwas mit Männlichkeit zu tun, seien das, wofür ein Mann "gebaut" ist.
  6. Gut. Das war ein erster Schritt in Richtung einer besseren Gesprächsführung. Aber nur ein erster, das ist noch nicht die hohe Kunst der konstruktiven und (was es in Ehe wohl sein sollt') liebevollen Gesprächsführung. Denn, wie du in deinem Posting weiter ausführst, hast du damit erreicht, daß nun sie (und nicht mehr du) "aus der Haut fährt", das ist noch nicht wirklich das Gelbe vom Ei. ;) Um deine Gesprächsführung weiter zu verbessern und nicht auf deinem derzeitigen Stand des Mini-Freeze-Outs stehen zu bleiben kann ich dir zwei Sachen empfehlen: 1. Wenn's von deiner Frau wirklich ganz dick kommt, sind einige der in diesem Buch empfohlenen Strategien vielleicht ganz hilfreich: http://www.amazon.de/Schluss-mit-dem-Eiertanz-Angeh%C3%B6rige/dp/3867390053. Das Buch ist zwar für Angehörige von Borderlinern geschrieben, aber vieles, was bei Borderlinern hilft, ist auch bei Nicht-Borderlinern, wenn die Emotionen mal hochkochen, ganz hilfreich. (Man darf nur bittebitte nicht den Fehler machen und seinem schwierigen Partner nach der Lektüre dieses Buches gleich eine Borderline-Erkrankung unterstellen, nur weil vielleicht ein paar einzelne Kriterien für Borderline auch auf den emotional aufgewühlten Partner zutreffen!) 2. Um prinzipiell besser zu kommunzieren und so dazu beizutragen, daß es zwischen dir und deiner Frau vielleicht weniger oft zu gar so hitzigen Diskussionen kommt, könnte es ganz hilfreich sein, dich mal in "gewaltfreie Kommunikation" einzulesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltfreie_Kommunikation. (Ich weiß, der Name dieses Konzepts ist ein bißchen gar schmalzig und manchmal kommt das Ganze etwas kindlisch-schnulzig daher, aber ich fand die Gesprächsstrategien dieses Kommunikationskonzepts im Umgang mit z.B. aufbrausenden Personen bisher immer wieder ganz brauchbar.) Ich lese hier ein wechselseitiges Abgrenzungsproblem: Sie macht ihr Befinden in Gesellschaft von deinem Verhalten abhängig, sprich: sie schämt sich, wenn du nicht so verhältst, wie sie das erwartet. Du machst dein Befinden in Gesellschaft von ihrem Verhalten abhängig, sprich: du fühlst dich nicht wohl, weil sie sich so verhält, als würdest du dich eh gleich wieder "seltsam" benehmen (und dein Unwohlsein führt dann auch promt zu so "seltsamen" Benehmen). Ihre Abgrenzungskompetenz kannst du nicht verbessern. Deine Abgrenzungskompetenz kannst du sehr wohl verbessern (und das durchaus auch z.B. mit Hilfe eines Therapeuten, zu dem du, zum Zwecke an dir selbst, an deiner Abgrenzungskompetenz zu arbeiten, durchaus auch alleine gehen kannst). Abgrenzungskompetenz, diese so groß und schwer daherkommende Wort, scheint mir, nach der Lektüre deiner Postings, überhaupt ein wichtiges Wort für deine und eure Probleme zu sein. Derzeit hast du durch deine Mini-Freeze-Outs einen ersten Schritt in Richtung Abgrenzung gemacht, aber einen bei dem du mehr fliehst, als dich abzugrenzen UND deiner Frau dabei emotional nahe zu bleiben. Um auch bei dieser Abgrenzungsangelegenheit nach dem ersten Schritt weitere Schritte zu setzen, kann ich dir dieses Buch empfehlen: http://www.amazon.de/Psychologie-sexueller-Leidenschaft-David-Schnarch/dp/3492251374/ref=la_B001IOFH8M_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1390591534&sr=1-1. Das Buch tut zwar am Cover so, als würde es dabei "nur" um Sex gehen, tatsächlich geht's aber darum, sich abzugrenzen (bei sich zu bleiben, seine Grenzen zu wahren) und dabei dem anderen nahe zu bleiben (nicht zu fliehen und auch die Grenzen des anderen nicht zu verletzen (was sich dann natürlich wiederum auf die Sexualität auswirkt). PS: Und ja, dein Frauenbild ist Bullshit. (Und auch nicht so einfach mit "Ich bin Türke. Das bedeutet, daß ich anderen gesellschaftlichen Konventionen unterliege." zu erklären. Denn da gibt es in innerhalb der türkischen Gesellschaft und Kultur durchaus AUCH andere Frauenbilder.) :)
  7. Ich lese aus deinen Postings, daß du dir schwer damit tust, für andere Menschen da zu sein und dabei deine eigenen Grenzen zu wahren. Deine Wahrnehumg der Situation, in der du grade steckst, scheint ziemlich schwarz-weiß zu sein, sprich: du siehst nur die Möglichkeiten einfühlsam und Kanonenfutter zu sein oder dich nicht zu kümmern und ein ein HuSo zu sein. Du siehst nur diese Entweder-Oder. Dein Problem scheint mir, daß du keine Möglichkeiten siehst, deiner Freundin bei einem ernsten Problem (und Verdacht auf Morbus Crohn ist ein solches) emotional nahe zu sein und dabei doch darauf zu achten, daß die Umgangsformen, die du dir dir gegenüber wunschst, einzufordern. Schaffe dir hier Handlungsmöglichkeiten weich (einfühlsam) und hart (deine Grenzen und gewünschten Umgangsformen zu wahren) zugleich zu sein. Solche Handlungsmöglichkeiten gibt es, und es ist sehr wichtig fürs Leben, sich diese zu erarbieten, denn das Problem, daß jemand, den man mag und der einem viel wert ist, in einer schwierigen Situation steckt, kommt häufiger vor, und ich nehme nicht an, daß du alle Menschen, an denen dir liegt, aus deinem Leben raus haben willst, sobald diese Menschen Schwierigkeiten zu bewältigen haben, nur weil du dich in solchen Situationen in einer schwarz-weißen Zwickmühle wahrnimmst. Oder? ;) Exakt, so sehe ich die Situation - schwarz-weiß und irgendwie ausweglos. Was ich nicht ganz verstehe... wie kann man weich und hart zugleich sein? Könntest du dafür ein Beispiel nennen? Hm. Gar nicht so einfach, weil ich nicht sicher bin, welches Beispiel dir da wirklich weiterhelfen würde bzw. deiner Situation möglichst ähnlich ist. Aber ich will's einfach mal mit einem Beispiel aus meinem Leben versuchen, das doch ein paar Parallelen zu deiner Situation hat. Beispiel für Emapthie, ohne bei dieser zu Kanonenfutter zu werden: Letzten Frühling hatte ich einen Schub einer chronischen Krankheit, die ich da hab. War keine leichte Zeit für mich: Angst, Diagnosen und Befunde abwarten, weniger Kraft als sonst üblich, weniger Zeit als sonst (weil entweder mit Fieber im Bett gelegen oder zum Arzt oder ins Labor marschiert), Sorgen wie ich bei all dem meine beruflichen Pflichten erfüllen kann (bin selbstständig), Frust, Zorn, Ungeduld, Hoffnung, Rückschlag, Hoffnung, Besserung, Rückschlag, Stress im Beruf, zu wenig verbleibende Zeit fürs Privatleben, Unzufriedenheit mit meinem kranken Körper, Wut, Traurigkeit, Hoffnung, Mut, Rückschlag, Hoffnug, Trotz, Rückschlag, Sorge über meine Attraktivität als Beziehungspartnerin (so krank wie ich war, so begrenzt einsatzfähig), Anlehnungsbedürfnis, Neid (auf die gesunden Menschen), der Wille weiterzumachen, nicht aufgeben!, Erschöpfung, mehr und mehr zur Neige gehende Kraftressourcen e.t.c. - Naja, ich glaub, du kannst es dir vorstellen. :) Nein, das war auch für meinen Freund keine leichte Zeit. Gut, ich bin jetzt schon eine etwas erfahrenere Kranke, und weiß mich um mich selbst zu kümmern und meine Freunde, Kollegen, Familie nicht mit Forderungen zu belasten, die sie nicht erfüllen können, weil diese Forderungen ganz einfach mein Kram sind. Aber ich bin auch nur ein Mensch. Und mein Freund ist auch nur ein Mensch (Gott sei Dank einer, der mit sich selbst ziemlich im Reinen ist!). Und weil wir beide nur Menschen sind, war's nicht immer nur einfach. Im Großen und Ganzen haben wir's aber gut hingekriegt, und zwar so: Mein Freund hat mich gesehen. Das heißt, er hat meine Gefühle wahrgenommen und sein Interesse an mir und meinen Problemen gezeigt. Er ist jetzt nicht der Überempath, er hat rational einiges drauf. Und es war seine Ratio und seine gefestigte Persönlichkeit, daß er meine Probleme bei mir lassen konnte, ohne dabei zu mir auf Abstand zu gehen. Sprich: Wenn ich z.B. auf ihn zornig war, weil er ja so ein beneidenswert gesundes Leben führt, oder wenn ich ihm gesagt hab, daß er ja nicht weiß, wie das ist, dieses Krank-Sein, ist er cool geblieben. Er weiß, daß ich auch nur ein Mensch bin und manchmal einen Bock schieß, er hat das nicht gleich persönlich genommen und konnte auch mal einen unangemessenen Satz von mir überhören, bzw. konnte sagen, daß ihm der Satz jetzt nicht paßt, ohne sich dabei zurückzuziehen oder auf Angriff zu gehen. Er blieb mir emotional nahe, und hat die schwierige Situation ausgehalten. Wenn's ihm zuviel war, hat er gesagt "Das überfordert mich jetzt.", wenn er sich hilflos gefühlt hat, hat er gesagt: "Ich würd so gern was tun, aber ich bin hilflos.", wenn er eine Unterstützung, z.B. aus Zeitgründen, nicht leisten konnte, hat er gesagt: "Das kann ich jetzt nicht." u.s.w - Sprich: Er hat sich über sich selbst geäußert, ohne dabei auf Angriff zu gehen, ohne dabei auf Distanz zu gehen. Er hat seine Probleme so bei sich gelassen, wie er meine bei mir ließ. Und er blieb dabei emotional immer bei mir: "Ich sehe deinen Zorn. Ich sehe deine Wut. Ich sehe deinen Kampfwillen, diesen Schub zu überwinden. Ich sehe deine Stärke, deine Schwäche, deine Angst, deinen Lebenswillen..." Er hat auch seine Wünsche an mich und seine Bedürfnisse mir gegenüber formuliert. So hab ich immer gewußt, was er will/braucht/wünscht. Und weil ich ihm ja nix Böses, sondern nur Gutes will, hat von mir alles bekommen, was in meiner Macht stand (und ich glaub, 's war ihm nicht zu wenig). Und natürlich hab ich, ebenso wie er, meine Probleme bei mir und seine Probleme bei ihm gelassen, ohne dabei auf Abstand, ohne dabei auf Angriff zu gehen. Und ich weiß auch, daß er nur ein Mensch ist und manchmal einen Bock schießt, ich hab auch nicht gleich alles persönlich genommen und konnte auch mal einen unangemessen Satz von ihm überhören, bzw. konnte sagen, daß mir der Satz jetzt nicht paßt. Und auch ich blieb ihm dabei emotional nahe. Es war ja nur ein Satz, oder eine Handlung, irgendein kleiner Konflikt, was grad nicht gepaßt hat - nix was zwei erwachsene Menschen nicht händeln können, auch wenn's manchal vielleicht etwas unerfreulich ist, das Leben ist halt nicht immer Wolke 7 (aber im Großen und Ganzen sehr, sehr leiwound! (So leiwound wie mein Freund!)). Ach ja, eins noch: Ich hab ihm nicht immer alles sofort auf die Nase gebunden. Es tat mir gut, wenn er mir mal mit seinem Interessen (z.B. Nachfragen) entgegengekommen ist, wenn er sein Interesse von sich aus formuliert hat. Erstens ist es nicht immer leicht, als Kranke vom Krank-Sein zu reden. Zweitens ist es sein Interesse, das mir in der Beziehung unheimlich wichtig ist. Sein Interesse an meinem Befinden, an meinen Gefühlen, an meinem Körper, an meiner Arbeit, an meiner Geilheit e.t.c. (Ich mein, wenn's um Sex geht, formuliert er sein Interesse an mir, meist durch Handlungen, ja auch, ohne das ich ihm immer erst entgegenkommen muß. Interesse braucht nicht immer eine Einladung. Wer Interesse hat, zeigt es und holt sich, was er begehrt, ob das jetzt eine heiße Vögelei oder eine Auskunft über das Ergebnis einer ärztlichen Untersuchung ist. Mir tut's gut, wenn mein Freund sein Interesse an mir zeigt. (Und mit meinem Interesse an ihm kann ich eh nicht hinter dem Berg halten, er muß da auch nicht nachfragen, muß nicht ständig Einladungen formulieren.) Kurzum: Klartext, Empathie und Gelassenheit. Das läßt sich durchaus verbinden. Und damit, mit diesen drei Dingen z.B., lassen sich auch a bissal schwierigere Situationen ohne größere Brösel ziemlich gut überstehen. (Höllisch schwer war, in der damaligen Situation, mein Schub - die Beziehung ist dabei in ca. 98% der Zeit himmlisch gut gelaufen, weil wir eben beide hart (jeder bei sich bleibend) und weich (empathisch dem anderen nahe) geblieben sind. Die 2% Konfliktsituationen haben wir so auch immer ziemlich schnell wieder gelöst, meist innerhalb von ein paar Minuten.) Ich weiß nicht, ob dir das weiterhilft, ob das so ein Beispiel war, wie du dir erhofft hast. Aber was Bessres fällt mir grad nicht ein. :) (Wenn du was andres willst, mußt du's sagen.)
  8. Das kann ich verstehen, mir ging's nach der Trennung von meinem Exfreund nicht anders: drei Wochen nach meinem Auszug zog seine neue Freundin, die er gerade kennengelernt hatte, bei ihm ein, kurz darauf haben sie sich verlobt, inzwischen sind sie verheiratet (war eine superschöne Hochzeit!). Da hab ich mich, nach den neun Jahren, die er und ich miteinander verbracht hatten, auch gefragt, ob ihm unsere Beziehung weniger bedeutet hat als mir. Geholfen hat mir im Umgang mit dieser Emotion die Vernunft, die da auf folgendes Wissen zurückgriff: Menschen trauern unterschiedlich (und eine auch eine Trennung bedeutet Trauer), aber die Art der Trauer sagt nichts darüber aus, was einem das Davor oder die Trennung bedeutet hat, nicht einmal etwas über den Schmerz, den man fühlt. Also, laß dir davon, daß sie mit der Trennung anders umgeht als du, nicht weißmachen, es hätte ihr weniger bedeutet. Für solche Schlüsse ist die Art der Trauer kein verläßliches Indiz.
  9. Ich lese aus deinen Postings, daß du dir schwer damit tust, für andere Menschen da zu sein und dabei deine eigenen Grenzen zu wahren. Deine Wahrnehumg der Situation, in der du grade steckst, scheint ziemlich schwarz-weiß zu sein, sprich: du siehst nur die Möglichkeiten einfühlsam und Kanonenfutter zu sein oder dich nicht zu kümmern und ein ein HuSo zu sein. Du siehst nur dieses Entweder-Oder. Dein Problem scheint mir, daß du keine Möglichkeiten siehst, deiner Freundin bei einem ernsten Problem (und Verdacht auf Morbus Crohn ist ein solches) emotional nahe zu sein und dabei doch darauf zu achten, daß die Umgangsformen, die du dir dir gegenüber wunschst, einzufordern. Schaffe dir hier Handlungsmöglichkeiten, weich (einfühlsam) und hart (deine Grenzen und gewünschten Umgangsformen zu wahren) zugleich zu sein. Solche Handlungsmöglichkeiten gibt es, und es ist sehr wichtig fürs Leben, sich diese zu erarbieten, denn das Problem, daß jemand, den man mag und der einem viel wert ist, in einer schwierigen Situation ist, kommt häufiger vor, und ich nehme nicht an, daß du alle Menschen, an denen dir liegt, aus deinem Leben raus haben willst, sobald diese Menschen ernste Probleme zu bewältigen haben, nur weil du dich in solchen Situationen in einer schwarz-weißen Zwickmühle steckend wahrnimmst (in der du zumeist, und im konkreten Fall jetzt mit deiner Freundin, aber vermutlich gar nicht steckst).
  10. Du willst ihre Romantik nicht sehen (nicht darauf eingehen), warum sollte sie dich ihre Muschi sehen lassen? Worauf ich mit dieser Frage hinaus will: Guter Sex ist, um's mal biblisch zu sagen, ein Einander-Erkennen. Sprich, ein sich ansehen lassen und den andern ansehen. Und das meine ich nicht nur körperlich, aber sehr wohl _auch_ körperlich. Ihr beide wollt nicht sehen und nicht angesehen werden. Du könntest damit anfangen, dir ihren Anblick zuzumuten, sie ansehen (z.B. ihre Romantik). Gut möglich, daß sie dir dann ihren Anblick tatsächlich zumutet, sich von dir ansehen läßt (z.B. ihre Muschi). Das funkt aber nicht als Tauschgeschäft, sondern nur als Begegnung. Du mußt also riskieren, von ihr auch angesehen werden, mußt das dir und ihr zumuten. Und auch das meine nicht nur, aber auch körperlich. Aber eben auch was z.B. deine Vorstellungen von Sexualität und auch was dein Begehren ihr gegenüber (begehrst du ihre Muschi? oder einfach nur den Anblick einer Muschi, weil der für dich zu deiner Vorstellung von Sex in einer Beziehung einfach dazu gehört?) angeht. Man kann nicht gut vöglen, ohne die Hosen runter zu lassen. ;)
  11. Die Kleine hat in dieser Beziehung, wie sie und Styler58 sie derzeit führen, einen low sex drive. Mit einer anderen Beziehung mit Styler58 (oder einem anderen Mann, mit dem eine Beziehung ja auch anders wäre, weil der Mann anders ist) könnte sie aber vermutlich einen high sex drive haben.
  12. Dein Brainfuck scheint mir eine verzerrte Wahrnehumg der Realität. Du hast dir jetzt angewöhnt, entgegen deiner verzerrten Wahrnehmung zu handeln, indem du dich an die Vorgaben der PU-Theorie hältst. Was ich dir vorschlagen möchte, ist, daß du mal versucht deine Wahrnehmung etwas näher an die Realität zu führen. Mach einen Realitätscheck! Das ist erstmal eine ganz rationale Angelegenheit: - Schau ehrlich auf dich. Das heißt, schau ehrlich auf deine Schwächen und auf deine Stärken. Ich hab den Eindruck, daß du derzeit nur deine Schwächen wahrnimmst. - Schau ehrlich auf deine Freundin. Das heißt, schau ehrlich auf den Respekt, den sie dir entzieht, und auf den Respekt, den sie dir gibt. Kann es sein, daß du derzeit in Gruppensituationen nur den Respekt wahrnimmst, den sie dir entzieht? (Und schau auf alles andere, Zärtlichkeit, Berührungen, Blickkontakte u.s.w., die sie dir schenkt.) - Schau ehrlich auf die Männer, denen du begegnest. Das heißt, schau ehrliche auf ihre Stärken und auf ihre Schwächen. Ich habe den Eindruck, daß du derzeit voll auf ihre Stärken fokusierst. (Und schau ehrlich auf deine Freunde, auf ihre Loyalität dir gegenüber, darauf, daß sie dich glücklich sehen wollen, deine Beziehung zu deiner Freundin um deinetwillen schätzen und respektieren.) Das ist ein imho guter erster Schritt, deine Wahrnehmung der Realität etwas zu entzerren, realistischer zu werden, dem Brainfuck nicht mehr zu unterliegen. Wenn du deinen Brainfuck dabei nicht abstellen kannst, laß ihn laufen. Quäl dich nicht mit "Das muß jetzt aufhören!". Konzentriere deine Kraft lieber darauf, all die Dinge zu sehen, die du, wenn ich dich richtig lese, derzeit ausblendest. Versuche neben deine verzerrte Wahrnehmung der Realität einen realistischeren Blick auf deine Umgebung immer wieder zu machen. Jetzt. Und jetzt. Und jetzt wieder. Mit der Zeit wirst du sehen, daß die Befürchtungen, die du aufgrund deiner verzerrten Wahrnehmung der Realität hast, zumeist nicht eintreten - während die Dinge, die zu sehen du dich konzentrieren mußtest, die du dir immer wieder ins Bewußtsein rufen, in den Fokus deiner Wahrnehmung rücken mußtest, sich zumeist als tragfähig erweisen. Das ist dann der oft aus dem ersten hervorgehende zweite Schritt, deinem Brainfuck nicht mehr zu unterliegen. Das ganz bewußt und rational Wahrgenommene wird erfahren, zeigt sich also als wahr, und verschafft dir so mehr Vertrauen in diese rationalere, entzerrtere Wahrnehmung der Realität. Und dieses Vertrauen kann dann dazu führen, daß du deine verzerrte Wahrnehmung der Realität, dein Brainfuck also, mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Und deine Gefühlslage sich mehr und mehr an der "tatsächlichen" Realität, die du zu sehen dich derzeit noch konzentrieren mußt, die wahrzunehmen du derzeit noch ganz gegen deine Gefühlslage einen ganz rationalen Realitätscheck machen mußt, orientiert und sich nach dieser richtet. Das ist, meiner Erfahrung nach, ein ganz guter ester Ansatz gegen Brainfuck. Nix, das von heute auf morgen funktioniert, sondern etwas das man einüben und seinen Erfolg Stück für Stückchen erfahren muß, immer wieder. Aber es kann helfen.
  13. Ich verstehe dein Problem nicht. Die 31jährige ist dir in 9 Jahren zu alt, die 25jährige ist dir in 15 Jahren zu alt - wo ist der Unterschied, ob du dich in 9 oder in 15 Jahren wieder trennst? Ich meine, Kinder kannst du weder in 9, noch in 15 Jahren großziehen. Und gemeinsam alt werden kannst du auch weder in der einen, noch in der anderen Zeitspanne. Dieses "noch lange Spaß haben" von dem du da schreibst sind lächerliche 6 Jahre mehr, das ist nix auf ein ganzes Menschenleben gerechnet. Und wegen dieser 6 Jahre auf oder ab so ein Bahö?
  14. Ich telephoniere nicht gerne, genauer gesagt: ich werde nicht gerne angerufen, ich mag's nicht, wenn's plötzlich klingelt, wenn ich grad was anderes tu. DARUM: Wer was von mir will, z.B. ein Date, schreibt mir ein eMail. Und wenn er/sie das tut, ist alles ganz simple.
  15. Wer sich wochenlang schlecht behandeln läßt, verhält sich nicht selbstständig und unabhängig, sondern bückt sich und läßt sich zu viel gefallen. (Und daß du dich bückst und dir zu viel gefallen läßt, ist im Übrigen dein Verhalten. Das zu ändern ist deine Aufgabe.)
  16. Es ist weder der Job deiner Freundin, dich zu beherbergen, noch ist es ihr Job, sich in Chinesischen Kuhdörfern einen Netzzugang zu organisieren, nur weil du einen Krankheitsschub hast. In der Beziehung zu dir ist der Job deiner Freundin einzig und allein der, mit meinem Typen, der ihr gefällt, eine Liebesbeziehung zu führen. Verhältst du dich ihr gegenüber noch als Typ, der ihr gefällt? Führst du mir ihr noch eine Liebesbeziehung? Oder verhältst du dich ihr gegenüber hauptsächlich als der Kranke? Und führst mit ihr eine Beziehung, die mehr von deiner Krankheit geprägt ist als von Liebe?
  17. Die Dame gibt widersprüchliche Signale. Du auch. Und zwar nicht nur ihr, sondern in erster Linie dir selber, du gibst dir selbst widersprüchliche Signale. - Wenn du also willst, daß Menschen (z.B. deine Freundin) mit dir nicht widersprüchlich umgehen, dann solltest du der erste Mensch sein, der dir gegenüber nicht widersprüchlich ist. (Und dann, wenn du deine eigenen Widersprüchlichkeiten mal etwas aufdröselst, wird möglicherweise auch die Kommunikation mit deiner Freundin besser klappen und ihr habt in Zukunft keine solchen Patts mehr wie bei eurer wechselseitigen "Wasch-mich,-aber-mach-mich-nicht-naß"-FBStatus-Diskussion.)
  18. Könnte es sein, daß eure kaum-geführten Gespräche über Sex sehr viel mit eurem kaum-ausgelebten Sex zu tun haben? Sprich: Sie flieht vor der Intimität in die Distanz (bleibt also weg von dir). Du fliehst vor der Inimität in eine, wie mir scheint, auf dich fokusierte Dominanz (und bleibst so ebenfalls weg von ihr). Ganz ehrlich: Ich sehe in deinen Postings zwei Leute, die (jeder mit seinen Mitteln) beide an einem sexfreien Haus bauen. Hm. Du schreibst ja, daß du derzeit etwas gesprächsbereiter bist, als du das mal warst... Insofern: Prinzipiell würd ich es für eine gute Sache halten, sie mal auf eine gemeinsame Therapie anzusprechen (die muß ihre eigene ja nicht ersetzen, sondern kann zusätzlich sein, wenn sie ihre eigene z.B. nicht aufgeben will). Ich weiß aber nicht, ob das so übers Knie gebrochen werden muß. Vielleicht ist es auch mal ganz sinnvoll, dich mit deinen eigenen Intimitätvermeidungsstrategien und überhaupt deinem Zugang zu Initmität auseinanderzusetzen. Ich rate hier nochmals zu den Büchern von David Schnarch*. * Und ich glaub, ich muß dem Herrn ein Mail schreiben, daß ich Geld von ihm will, so oft, wie ich dir den schon geraten habe. Aber ich krieg kein Geld. Ich glaub nur, daß dem Schnarch seine Bücher für dich/euch und eure spezielle Situation ein guter Denkansatz sein könnten.
  19. Hier sehe ich einen Problempunkt: "Sexentzug" ist etwas, das zwischen euch beiden abläuft - in Therapie geht aber nur sie. Das ist imho ein häufiger Denkfehler bei Paaren, bei denen ein Part viel Sex will und der andere nur sehr wenig: Man denkt, das Problem liege beim weniger-Sex-wollenden Part. - Aber Sex in einer Paarbeziehung ist nun einmal zwischenmenschliches Geschehen, da tragen beide ihr Schäuflein dazu bei. Es ist asfak alles andere als selten, daß auch der mehr-Sex-wollende Part beim Sex seine eigenen Initmitätvermeidungsstrategien fährt und somit genau so sehr daran mitwirkt, daß Sex in dieser Beziehung eine eher seltene Angelegenheit ist, wie der weniger-Sex-wollende Part. Ich kann hier nur nocheinmal auf David Schnarch verweisen. Seine Bücher könnten für euch mehr und teilweise bessere Ideen enthalten als PickUp.
  20. Thanks for your input! Es tut gut, sich sowohl diese altbekannten (aber in der Müdigkeit der Erschöpfung manchmal vergessenen), als auch die neuen unter diesen Denkansätzen und Denkwerkzeugen für die nächste so erschöpft und müde Situation zurechtzulegen. - Merci, ihr hab mir geholfen!
  21. Mich würde interessieren, wie die Vielarbeiter unter euch mit ihren Sehnsüchten nach Gemeinsamkeit umgehen? Wie kriegt ihr, die Sehnsucht nach dem von euch geliebten Menschen, und die Leidenschaft für eure Arbeit unter einen Hut? Und, ja klar!, ich frage aus aktuellem Anlaß. Mein Freund (Anfang vierzig) und ich (Ende dreißig) sind seit zwei Jahren in einer offenen Beziehung, wir leben getrennt und sehen uns so ziemlich jeden samstag und, wenn wir's zeitlich schaffen, auch einmal unter der Woche zum Mittagessen oder so, wir mailen oder telephonieren täglich. Ich hab grad beruflich eine sehr spannende, aber auch stressige Zeit. 2013 war geprägt von beruflichen Möglichkeiten und einem eher heftigen Schub von so einer chronischen Krankheit, die ich da hab, und ich hab trotz Kranheit die beruflichen Möglichkeiten gut über die Bühne gebracht bzw. bin bei einigen Projekten noch voll dabei, die Dinger in trockene Tücher zu bringen. Beruflich geht was weiter, es tun sich weitere Möglichkeiten auf und ich bin vollauf damit beschäftig, den Sprung in die nächste Liga meiner Branche zeitlich in vierundzwanzig Stunden jeden Tag, sieben Tage die Woche über die Bühne zu bringen. Kurzum: Es ist sehr geil! - Aber manchmal derrennt mich eben die Müdigkeit und die Erschöpfung ... ... und gerade in diesen Situationen, werd ich von einer Sehnsucht nach Nähe zu meinem Freund manchmal ganz dezent übermannt. Heute hab ich z.B. meinen Freund angerufen, um ein paar gemeinsame Termine abzuklären. Mir war saukalt, ich war saumüd und ich war ein klein wenig sauer, weil er mir diese Termine noch nicht gemailt hatte (wobei mein Sauer-Sein von meiner Müdigkeit herrührte; die Termine waren jetzt nicht so, daß sie schon gestern geklärt sein hätten müssen, sondern mußten halt heute fixiert werden). Und dann erzählt mir mein Freund, daß er heute Abend zum Tanzen verabredet ich. - Und ich ... ... werd auf einmal total neidisch auf seine Freizeit! Und ich war auch neidisch darauf, daß heute jemand anders seine Nähe genießen darf, denn ich hätte ihn gerne gespürt, gerochen, geschmeckt, meinen frierenden Körper in seinen Armen gewärmt, obwohl _ich_ heute sowieso keine Zeit gehabt habe, um mich mit ihm zu treffen. Und ich war neidisch, daß er heute die Nähe eines anderen Menschen genießen darf, während ich mir die Nacht am Schreibtisch um die Ohren schlage. - So, und jetzt verratet mir, ... ... wie blöd ist das denn??? Oder besser: Verratet mir doch, wie ihr mit Stress, Arbeitswut und, ja, auch einer großen Liebe zu eurer Arbeit umgeht - und wie ihr das mit eurem Nähebedürfnis zu eurem geliebten Menschen auf die Reihe kriegt. Bitte, danke. Ach ja, es ist nicht so, daß ich da grad ein gröberes Problem hätt. Aber ich bin, aus gegebenen Anlaß, halt am Thema interessiert. Und gemeinhin kann ich aus den Erfahrungen anderer Leute viel lernen...
  22. Bin ich auch. Ich kann aber nicht mal tagsüber 3-4 Stunden Pause machen, weil ich, um meine Arbeit machen zu können, lange Phasen der Einsamkeit brauche. Darum hab ich mit meinem Posting auch nicht auf das Organisatorische gezielt, sondern mehr auf das Emotionale. Also: Wie geht ihr emotional mit eurer Sehnsucht noch eurem Partner um, wenn ihr grad viel arbeiten müßt und auch viel arbeiten wollt? Beruflich kürzer treten? Just in dem Moment, in dem in dem du eine Wahnsinnschance hast, einen Sprung in die nächste Liga zu machen? In dem Job, der für dich Beruf im Sinn von Berufung, Lebenstraum, Luft zum Atmen, Brot zum Essen, Antriebsmoter, Lustbereiter, Sinnstifter, Überlebenstrategie, kurzum: Conditio Sine Qua Non ist? - Nein, das ist nichts, das ich persönlich in Kauf zu nehmen bereit bin.
  23. Du stehst also darauf, von einem Typen, der nicht fähig/willens ist, seine Bude vor dem Versiffen zu retten, finanziell abhänging zu sein? Das hat nichts mit finanzieller Abhängigkeit zu tun. Gut, vielleicht verdienst du auch mit 50% Erwerbsarbeit genug, um dein Leben zu finanzieren, vielleicht hast du reich geerbt und kannst dein Geld für dich hackeln lassen oder es sonst wie bewerkstelligen, daß du bei "nicht 100% arbeiten" nicht auch vom Geld deines Freundes lebst. Jedenfalls bist du anscheinend dazu bereit, Kohle gegen Putzen zu tauschen. Aber nicht so, wie man z.B. mit einer Haushaltshilfe macht, der man Kohle gibt, damit sie für einen putzt. Du bist bereit auf Kohle zu verzichten, damit du selbst für jemanden anderen putzen kannst. Ich meine, du kannst das natürlich machen. Dein Entscheidung. Dein Leben. - Ich wollt das nur mal kurz erwähnt haben, nur für den Fall, daß du das vor lauter Verliebtheits- oder sonstigen Gründen derzeit dezent ausblendest. Laura, ich habe nicht gesagt, dass ich dann seine Wohnung putzen würde. Ich meine damit, falls ich einmal mit einem Partner zusammen wohnen würde, wäre es für mich in Ordnung, wenn ich den Haushalt schmeisse (und mich um Kinder und/ oder Tiere kümmere), wärend der Mann arbeitet, und ich selbst nicht vollzeit arbeite. Aber das ist im Moment in seeeeeeeeehr weiter Ferne. Es ging mehr ums prinzip. Verstehst du, was ich meine? Ja, ich verstehe genau, was du meinst. Und genau davon habe ich gesprochen: Daß du, wenn du irgendwann, eines Tages, mit einem Mann zusammenwohnen wirst, dazu bereit bist auf einen Teil des Geldes, das du verdienen kannst (und somit auch auf Pensionsansprüche, auf Versichersleistungen etc. undoderz.B. auf das Geld, das du brauchst, wenn du z.B. mal Arztrechnungen zu begleichen hast, die die Plichtkassa nicht übernimmt), zu verzichten, um genug Zeit zu haben, um em Mann, mit dem du in eurer gemeinsamen Wohnung dann zusammenleben wirst, hinterherzuputzen - anstatt daßb ihr zwei euch den Dreck, den ihr dann gemeinsam machen werdet, auch gemeinsam zu teilen. Das mag in "seeeeeehr weiter Ferne" liegen - aber das "Prinzip", um des es da deiner Meinung nach geht, ist eines zu deinem Nachteil. (Und Frauen, die sich so nicht nur unterbuttern lassen, sondern sich sogar selbst hinein reiten, sind nich nur unattraktiv - das sind genau die Frauen, die in den "Was kann ich tun, um meiner nervigen Gold-Digger-Ex nicht so viel Unterhalt zahlen zu müssen?" Threads hier im Forum und auch sonst im Netz beschrieben werden.) Also find deine Eierstöcke endlich wieder und steh zu sowohl jetzt als auch in "seeeeeeehr weiter Ferne" für deiner Bedürfnisse und die Verantwortung, die du selbst für dein Leben hast, grad.
  24. Das Eifersuchtsding von Schanti könnte an allem Möglichen liegen. Ob du da in direkter Interaktion mit Schanti was dran drehen kannst, das ist schwer zu sagen, solange nicht klar ist, was Schantis Eifersucht überhaupt triggert. --> Hast du da diesbezüglich eine Idee? Mein erster Eindruck beim Lesen deines Posting, was es da bei dieser Eifersucht mitspielen könnte (aber nicht muß), ist: Meiner Erfahrung und Beobachtung nach entzündet sich in Poly-Situationen Eifersucht oft an unklaren Beziehungsverhältnissen. In deinem Posting lese ich eine (emotional) nicht ganz geklärte Beziehungsform zwischen Uschi und dir. Dieses Ungeklärtheit könnte Uschi jetzt in ihre Geschichte mit Schanti reintragen, so daß du, wenn Schanti und Uschi miteinander zugangen sind, immer als dritter im Bunde dabei bist. Selbst dann, wenn du gar nicht anwesend bist, bist du dann für Schanti der Stachel im Fleisch. Und wenn du da bist, sieht sie diesen Stachel auch noch leibhaftig vor sich. Diesen Stachel, der Uschi so durcheinander bringt, daß Uschi sich, auch wenn sie mit Schanti zugange ist, nicht ganz auf Schanti einlassen kann. Aber wie gesagt, daß ist _eine_ mögliche Erklärung. Dein Posting hat mich zwar drauf gebracht, aber das ist nur ein Posting, das ich gelesen hab. Die Gesamtsituation kennst du besser.