PippiLangstrumpf

Jetzt muss ich doch ein wenig sticheln. Lustig, wie sich die #Aufschrei Diskussion plötzlich wandelt, wenn Männer betroffen sind. Aha, gibt also Leute, die nicht so gern von fremden Menschen angegrapscht werden #merkenwiruns. Aber im Ernst: Sag ihm einfach, dass es dich stört. Verschiedene Menschen haben verschiedene Auffassungen von körperlicher Nähe/Distanz. Er bekommt das vermutlich nicht mal so ganz mit. Sag ihm im neutralen Tonfall, dass du nicht gerne von fremden Menschen angefasst wirst.

Nein, Emma-Leser. Siehst du doch, Dominanzen Männer.

Ich bekomme selten bis nie mit, dass sich jemand darüber aufregt, weil jemand nicht "politisch korrekt" handelt. Das ist eher die Gegengruppe, die sich da aufregt, weil sie plötzlich Farbige, Homosexuelle,... auch wie menschliche Wesen behandeln sollen - und dann kommen so Sprüche wie "Ist zwar nicht politisch korrekt, aber..." Wow, du benutzt kein Binnen-I, du bist ja so ein Rebell!

Ehrlich, du musst doch ein Troll sein...

This, und da fangen die eigentlichen Probleme an. Werfe mal folgende These in den Raum: Das "Problem" ist nicht nur der Feminismus, sondern allgemein die heute herrschende Freiheit. Vor nicht mal allzu langer Zeit hatte jeder Mensch einen klaren Lebensweg vorgezeichnet. Aufwachsen, Beruf je nach sozialer Zugehörigkeit/Beruf der Eltern, Familie gründen, sterben. Es gab strikte soziale Gesetze und Normen, an die man sich hielt, es gab eine klare Einteilung der Gesellschaft, klare Trennung der Geschlechter,... Das Ding ist, damals waren die Menschen abhängig davon, sich an diese Normen zu halten, großteils sogar existenziell abhängig. So. Jetzt sind viele dieser Rollenzuschreibungen aufgeweicht oder haben zumindest keine existenzielle Wirkung mehr auf uns. So frei wie in der Gegenwart waren Menschen selten in der Geschichte. Es sind auch einfach keine hierarchiegetreuen "Bücklinge" mehr gefragt. Objektiv leben wir in historisch gesehen extremer Sicherheit (zumindest in unseren Breiten), existenzielle Bedürfnisse sind schlimmstenfalls durch den Staat gedeckt, es gab seit Jahrzehnten keinen Krieg mehr,... Unterbewusst schwingt aber immer noch die Angst mit, sich in große Gefahr zu begeben, wenn man sich nicht an soziale Normen hält. Das ist teilweise auch Erziehung, wie viele Eltern begründen ihre Werte immer noch mit "Das macht man so/das tut man nicht"? Nun sind die sozialen Gesetze aber nicht mehr so klar wie früher, sondern eben aufgeweicht und variieren auch je nach Menschengruppe. Das verursacht den Zustand subjektiver Unsicherheit, Identitätsprobleme,... Im Grunde muss da jeder Mensch durch, das sind einfach die Herausforderungen der modernen Zeit - dafür kommt ja auch jeder Mensch in den Genuss der Vorteile. Manche tun sich damit leichter, manche schwerer. Dasselbe gilt für den Partnermarkt. Es gibt keine Regeln mehr wie "Gehe mit dem Brautvater einen trinken und bitte ihn um die Hand seiner Tochter", jeder muss selbst heraus finden, was bei welcher Frau (und bei welchem Mann) zieht. Die Frau kann genauso nicht passiv herumstehen und hoffen, dass Daddy einen guten Deal für sie heraus schlägt (die Beispiele sind überspitzt formuliert). Nur haben Frauen den Vorteil, dass es bereits wesentlich mehr gesellschaftliche Diskussionen/Reflektionen über die traditionelle Frauenrolle gibt. Die traditionelle Männerrolle dagegen wird erst seit sehr kurzer Zeit in Frage gestellt. Und in diese Unsicherheit hinein kommt nun Pick up, das Männern endlich wieder sagt, was sie tun sollen. Gerade die Anfänge waren relativ konkret und "technisch", eine klare Anleitung. Die subjektive Sicherheit wird wiederhergestellt und allein das ist schon ein Vorteil (Selbstsicherheit wirkt auf die meisten Menschen attraktiv).

Ist klar, der Mann will ständig fremden, belanglosen Sex (weil: Biologie, Hormone), die Frau bleibt zuhause und gibt sich mit Freundinnen treffen und Playmates anschauen (!) zufrieden. Wenn er dann nach Hause kommt, überrascht sie ihn mit wildem, schlampigen, schmutzigen (was auch immer du dir darunter vorstellst) Sex. Und wovon träumst du nachts?

Wir bekämpfen das Patriarchat, wo immer es sich zeigt. Naja... Einlesen!

Finde das Wort von allen Wörtern, die es dafür gibt, noch am wenigsten ekelhaft. Moment, also es geht hier eigentlich nicht um das Ansprechen, sondern um die Ausführung der Praktik, nachdem bereits darüber gesprochen wurde?

Bring sie vorher zum Orgasmus.

Wir reden jetzt hier aber schon von FBs und Affären und nicht von ONS, oder? Okay. Was hindert dich dann daran, auf diese Weise auch über Natursekt zu reden?

Habe selbst keine Erfahrung mit Natursekt, aber im Prinzip würde ich das an deiner Stelle wie alles andere "Extremere" einbauen (aber nicht so, wie du das bisher gemacht hast). Baue nach und nach mehr Kommunikation in dein Sexleben ein, vor dem Sex, nach dem Sex, während dem Sex. Fang an, über deine Vorlieben zu reden, ruhig auch in dirty talking eingebaut. Gerade über die dominante Schiene ergibt sich das doch wunderbar. Du kannst ihr sagen, was du als nächstes mit ihr tun wirst und ihr Befehle geben (ich weiß nicht, inwiefern du das jetzt schon tust). Wenn du das dann soweit etabliert hast, würde ich auch diese spezielle Vorliebe einfach genauso direkt ansprechen, während dem Sex, wenn es gerade ins "Spiel" passt.

Die Uni Leipzig hält ewig ignoranten Sexisten den Spiegel vor. Find ich persönlich sehr geil. Im Übrigen ist das generische Maskulinum auch nicht konsequent, von "Hausmännern" ist beispielsweise selten die Rede.

Ein Kopftuch ist aber nun mal kein Fashion Accessoire, sondern ein religiöses Symbol, gerade in unseren Breiten. Ich denke, wir müssen auch unterscheiden, ob es sich um hier lebende Musliminnen handelt oder Frauen in muslimischen Ländern. Für Letztere ist ein "Kopftuchzwang" wirklich das geringste Problem. Was hier lebende Musliminnen betrifft, ist es eben tatsächlich nicht immer der Familienvater o.ä., der bestimmt, ob die Frau nun ein Kopftuch trägt oder nicht. Es kommt auch vor, dass Frauen sich (aus welchen Gründen auch immer, meist wohl aus religiösen) dafür entscheiden. In jedem Fall ist ein Kampf gegen das Kopftuch bestenfalls ein Kampf gegen ein Symbol, der sich einfach nichts bringt. Selbst wenn beispielsweise durch das Kopftuchverbot keine Frau mehr ein Kopftuch trüge, wäre das ja nicht das Ende aller Ungerechtigkeiten. Aber die westliche Gesellschaft würde es eben nicht mehr so direkt sehen und wäre beruhigt.

Die Bonobos sehen das aber anders.

Itzi, ich werde dich heiraten.

Gibt sogar Feministinnen mit Kopftuch. Was nun? Ich sehe eher die Femenaktion als "Die da unten sind nunmal einfach barbarischer als wir". Das ist der Blick der weißen, privilegierten Frau mit einem undifferenzierten Blick auf die armen, unterdrückten Musliminnen. Mir ist klar, dass es sehr viele Länder gibt, in denen Frauen ein schlechteres Leben als hierzulande, aber die Gleichung Kopftuch = arme unterdrückte Muslimin ist einfach nicht haltbar und undifferenziert. Wo der Sinn für Frauen ist, die wirklich unterdrückt werden, ist fraglich. Der Mensch ist ja zum Glück auch kein zu 100% manipulierbares Wesen, das alles aufsaugt, was man ihm vorsetzt. Sonst wären wir in Zeiten von RTL-Asisendungen schon arm dran. Wenn ich eine Werbung mit einer fröhlichen Frau für Cillit Bang sehe, lauf ich auch nicht gleich los und kauf mir das.^^ Aber man sollte eben ab und zu reflektieren, welchen Einflüssen man so ausgesetzt ist und gerade bei Sendungen, die ein sehr junges Publikum haben, sollte man vorsichtig sein.

Gut, somit wäre das geklärt. Erste Monatswoche = Kollektive Niagarafälle.

Mag bei Frauen, die die Pille nicht nehmen, so sein, aber die Pille drückt den Zyklus ja nun auf gleichmäßige 28+4 (bzw. je nach Pille 24+7, wobei ich mir bei letzteren nicht mehr so sicher bin) Tage, also wäre die Pille sogar eher eher gegen die Bluthorrorwoche.

Das ist die Strafe dafür, dass du den Minotauren-Thread nicht mehr weiterführst.

Wo in diesem Interview wurde denn jetzt bitte den Männern die Schuld gegeben? Sehe die Aktion so halbkritisch. Auf der einen Seite gebe ich ihr natürlich recht, was GNTM betrifft, aber so eine Show kann ja auch erst entstehen, wenn die entsprechende Weltanschauung da ist. Insofern kann man nicht Heidi Klum allein die Schuld daran geben. Tatsächlich finde ich den nackten Busen aber thematisch sehr passend, wesentlich besser als bei "Wir befreien die armen Musliminen, egal ob sie wollen oder nicht"-Aktionen.

Unter meinen Freundinnen nimmt fast keine die Pille. Keine Ahnung, wie es periodenmäßig im Moment so aussieht, meine beste Freundin hatte eine zeitlang den gleichen Zyklus, aber mittlerweile ist sie ca. 1 Woche hinterher. Werde bei Gelegenheit mal nachfragen. edit: Wobei sich sowieso die Frage stellt, inwiefern die Sache für Österreich gilt. Mir ist die Situation bei anderen Krankenkassen nicht bekannt, ich zahle auf jeden Fall jedes Mal einen geringen Beitrag (so 3 - 5 Euro), wenn ich zum Arzt gehe. edit2: Außerdem hat es bei meinem Frauenarzt immer ausgereicht, wenn ich zur Sekretärin gegangen bin und mein Rezept verlängern lassen habe. edit3: Oh, noch was. Es spielt im Grunde keine Rolle, wann frau beim Frauenarzt war, da man mit der Pille üblicherweise am ersten Tag der Blutung anfangen sollte, wenn man will, das sie sofort wirkt. Bin nun doch nicht mehr so überzeugt von deiner These.

Es kommt noch schlimmer: Ich nehme die Pille gar nicht und blute trotzdem gerade Niagarafälle (Woche 1 also). Nein, bis auf die Tatsache, das ich am ersten Tag wie eine Schwerkranke behandelt werden möchte, verhalte ich mich auch normal. Meine Freundinnen sind auch nicht übertrieben zickig. Ich hab da ja so meine eigene Theorie: Frauen sind nur deshalb/dann zickig, weil/wenn ihre frigiden Freunde sie während ihrer Periode nicht vögeln wollen. Den Hormonrausch nach einer Woche ohne Sex muss man auch erst mal aushalten.

Ach Quatsch, HSE hin oder her, Konkurrenz funktioniert und weckt einen gesunden Jagdtrieb. Das einzige, was dir um die Ohren fliegt ist, wenn du dich a) total respektlos verhältst (zB auf einem Date mit einer Frau bist und nur Augen für andere hast) oder b) völlig offensichtlich ist, dass du nur ein aufgesetzter Poser bist.

Ja, solange es nicht in die Richtung "Wann vögelst du endlich mit mir?" geht.

Hat jemand von euch Erfahrung mit Staubsaugerrobotern? Ich überlege, mir einen zuzulegen. Habe im Internet gelesen, dass lange Haare häufig in den Borsten hängen bleiben und die Reinigung des Roboters dann gleich lange dauert wie das staubsaugen selbst. Meine Mitbewohnerin und ich haben beide lange Haare, das wäre also ein Problem. Erfahrungen hierzu? Außerdem haben wir eine Katze, die auch überall ihre Spuren hinterlässt, dass sollte der Roboter also auch schaffen. Es ist nicht so schlimm, wenn wir in den Ecken noch nachsaugen müssen, Hauptsache eine gewisse Grundsauberheit ist da. Wir haben hauptsächlich Parkett- und Laminatböden, aber auch zwei größere Teppiche (die ebenfalls voller Haare sind). Könnt ihr einen empfehlen?