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Hey also da ich seit circa fünf Jahren schon hobbymässig am designen bin, ist es für mich auch recht interessant das als Beruf auszuüben. Die Richtung wäre dann also Mediengestalter Digital und Print (no-print). Ich habe mir auch schon ein Paar gedanken über meine Karriere gemacht.

Ausbildung als Mediengestalter 2 1/2 Jahre, Projekte von grösseren Firmen betreuen und damit schön das Portfolio auffüllen sowie verbesserung in Html/Php

danach

ein Studium in der Richtung Design, an einer deutschen FH wäre schon gut allerdings würde ich lieber ins Ausland gehen. Sprich NY, LA, Rio de Janeiro, Sao Paulo oder Paris. Halt so die typischen design "hochburgen".

Mein Ziel ist das arbeiten in einer international renommierten Agentur (bsp. huge, f-i, akqa) und das möglichst ausserhalb von Deutschland.

Gibt es hier zufällig andere die eventuell bereits im dem Bereich arbeiten oder gerade auch eine Ausbildung machen/im studium stecken und mir ein wenig dazu etwas sagen können?

Gruss und Danke schonmal

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Du hast deinen Weg, willst du ihn gehen? Dann tu es! Sei Dir aber bewusst, dass du als Mediengestalter RICHTIG GUT sein musst, du kannst mit dieser Berufsgruppe nämlich, ähnlich wie mit BWL'ern die Straße pflastern!

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Du hast deinen Weg, willst du ihn gehen? Dann tu es! Sei Dir aber bewusst, dass du als Mediengestalter RICHTIG GUT sein musst, du kannst mit dieser Berufsgruppe nämlich, ähnlich wie mit BWL'ern die Straße pflastern!

Wieso kommen eig. alle auf den Trichter, dass BWLer entweder verdammt gut sein müssen oder Taxi Fahrer werden ? Wenn ich mich recht erinnere, habe ich mal eine Statistik gelesen, die besagt, dass BWLer mit die niedrigste Arbeitslosenquote haben (<4%) und das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei ca. 35.000€ liegt.

Ich schaue, ob ich die Statistik noch einmal finde.

bearbeitet von TriiaZ

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Du bist BWL'er? :) Ich glaube keine Statsistik wenn ich täglich das Gegenteil sehe <- Daher komme ich auf den Trichter!

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Bisschen wenig Info... was genau machst du?

Arbeitest du mit Photoshop? Hast du ein Tablet? Bist du im 2d Bereich unterwegs? Arbeitest du mit 3D Programmen? Arbeitest du mit Cinema 4d? Arbeitest du mit After Effects? Machst du Motion Graphics? Arbeitest du mit Illustrator? Bist du eher auf Webgestaltung?

Studienmäßig? - Medieninformatik, Kommunikationsdesign, Produktdesign, ... es gibt unendlich viel. Es kommt halt drauf an was du genau machen willst.

Zeig doch mal ein paar Sachen von dir? Hast du was auf DeviantArt? Bist du auf Vimeo? Kannst ja mal was per PM schicken...

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OT an

Du hast deinen Weg, willst du ihn gehen? Dann tu es! Sei Dir aber bewusst, dass du als Mediengestalter RICHTIG GUT sein musst, du kannst mit dieser Berufsgruppe nämlich, ähnlich wie mit BWL'ern die Straße pflastern!

Wieso kommen eig. alle auf den Trichter, dass BWLer entweder verdammt gut sein müssen oder Taxi Fahrer werden ? Wenn ich mich recht erinnere, habe ich mal eine Statistik gelesen, die besagt, dass BWLer mit die niedrigste Arbeitslosenquote haben (<4%) und das durchschnittliche Einstiegsgehalt bei ca. 35.000€ liegt.

Ich schaue, ob ich die Statistik noch einmal finde.

Klar ist da die Arbeitslosenquote gering, weil ich einen generalistischen BWLer in fast jedes kaufmännische Eck eines Unternehmens schieben kann, von der FiBu über die Poststelle und das Marketing bis hin zu Vertrieb und Dokumentation. Von Karrierechancen und/oder Einkommen reden wir dann aber mal nicht...

Das ist eine ganz simple Rechnung:

Wenn ich 100 BWLer nach ihrem Gehalt frage, habe ich da vom Postverteiler bis hin zum CFO alles mit bei.

Der CFO hat seine 150.000 p.a., der Postverteiler seine 25.000 und wenn ich dann alle beisammen hab und den Schnitt ziehe, sieht der gar nicht so schlecht aus. Hilft dem Postverteiler halt nicht, veranlasst aber immernoch Leute, BWL ohne wirklichen Schwerpunkt zu studieren.

Und 35.000 p.a. Einstieg mag aus mancher Perspektive gutes Geld sein, wenn wir davon ausgehen, dass eher aufgerundet wird, die Wirklichkeit irgendwo bei 25-30K zu finden ist, dann ist das im Vergleich zu anderen Hochschulabsolventen eher nicht der Bringer.

Zudem verwässern bei den BWLern die Beratungen das Bild bei den Einstiegsgehältern. Die zahlen zwar recht gut - und diese Zahlen fließen ja mit ein - dass 75% der Starter dort aber die Probezeit nicht packt und/oder nach spätestens zwei Jahren mit massiven Gehaltseinbußen wieder in andere Bereiche abspringt, bevor der BurnOut winkt, erwähnt halt keiner.

/OT Ende

Und ähnlich verhält es sich nach allem, was ich mitkriege, mit den Mediengestaltern. Sind einfach zu viele, das drückt natürlich den "Preis" also das Einkommen, es sei denn, du bist richtig gut. Nicht umsonst sind sehr viele in diesem Bereich selbständig.

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Hi brasilboy!

Mein bester Kumpel hat die Ausbildung gemacht, also leite ich dir gerne mal alle Informationen weiter, die ich durch ihn habe.

Zuerst einmal: Mediengestalter (IHK) involviert nicht nur eine Gruppe, sondern da kommen Cutter, Filmemacher, Designer, Tontechniker, Kameramänner usw. allesamt zusammen.

Du lernst also in der Ausbildung auch wenn du bspw. nur im Design Bereich unterwegs sein willst, nach IHK Vorgaben Kameratechnik und Tontechnik und diese wird in NRW zumindest definitiv auch in den Abschlussprüfungen unter voller Härte abgefragt.

Danach steht dir allerdings frei zu machen, was du willst. Du musst sehr Eigeninitiative zeigen insofern, dass du dir alle nötigen Skills selber aneignest, die in deinem Bereich von Vorteil sind.

Er hat beispielsweise die Ausbildung bei einer Filmfirma gemacht und hat sehr viel im Cut gearbeitet und Filme bearbeitet. Er kam auf den Trichter, 3D Design und co. zu lernen. Um bei der Firma, bei der er jetzt arbeitet, dann genommen zu werden, brauchte er vor allem eins: BISS. Er hat sich 150+ Maya Tutorials runtergeladen und eins nach dem anderen in seiner Freizeit ohne Lohn abgearbeitet. Er hat dann das Praktikum bekommen bei damals Locomotion (Von NHB aufgekauft), hat den Leuten gezeigt, dass er Maya minimal beherrscht und war nach dem Praktikum eingestellt. er hat dann weitere 100+ Tutorials abgearbeitet und ist inzwischen richtig, richtig gut in 3D Design und macht Werbespots und Kampagnen mit seinem Team.

Bezahlt wird er trotzdem mässig. Teilweise ist es die Arbeit so krass, dass er sich einen Schlafsack mit ins Büro bringt, im Moment haben wir uns 5 Wochen nicht gesehen, weil ein gigantisches Projekt eines Großkunden soviel Zeit in Anspruch nimmt, dass er seit 5 Wochen keinen Tag freigenommen hat. Kein Wochenende ;)

Wenn du dafür lebst, ist es eine geile Sache. Du musst halt bereit sein, extrem viel in dich selbst zu stecken, dich selbst weiterzubilden, dir selber nötige Software zu besorgen und bereits bei der Einstellung wissen, was Sache ist. Du darfst dich nicht auf die IHK verlassen, die von den meisten Sachen wenig Ahnung in der Prüfung vermittelt

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Ja, was Shao schreibt stimmt.

Du leistest viel Invest in der Hoffnung einen Job zu kriegen. Das große Geld verdient man bei Game und Film aber auch nicht. Unbezahlte Überstunden sind "selbstverständlich" - dass du sie machst auch. Für einen Bereich wie diesen brauchst du sehr viel Leidenschaft.

Bei Film wird Maya viel genutzt. Bei Games mal so mal so, in Deutschland eher 3dsMax. In der Werbung geht viel über Cinema 4d und auch XSI/Softimage.

Aber das ist nicht alles. Du "kannst" nicht einfach ein Programm, du kannst vielleicht 1-2 Bereiche, wenn du jeden Tag Zeit in das Gebiet hineinsteckst. Aber Generalisten sind sowieso nur für kleine Betriebe gesuchst. Für die Karriere musst du dich auf ein Fachgebiet spezialisieren.

Weiß jetzt nicht genau worauf dein Freund spezialisiert ist. Fluids & Partikel? Licht & Rendering? Modeling? Techart oder doch Animation?

Auf jeden Fall ist es ein riesiger Aufriss, auf den man sich da einlässt. Deshalb fragte ich, worauf du persönlich dich spezialisieren willst, wo du Spaß dran hast, was dir gefällt.

Habe früher viel mit Linearts/Vexel gemacht und auch über Mediengestalterin nachgedacht. Zum Glück habe ich mich aber doch anders spezialisiert. Kann mir das heute gar nicht mehr vorstellen. Mein Herz schlägt für 3D.

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Ein empfehlenswertes Forum für Studieninteressierte in Richtung Design ist http://www.precore.net

Vor allem die "Was ist Was"- Sektion ist für den Anfang empfehlenswert:

http://www.precore.net/forum/viewforum.php?f=33

Wie Luthien angemerkt hat, ist "Design" ein sehr weitreichender Begriff, da brauch's noch ein paar mehr Infos ;)

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Wow, danke für die vielen Antworten schonmal!

Also das ich richtig gut sein muss und mich bei der Masse an gestaltern irgendwo abheben muss ist mir klar.

Selber Tutorials machen und sich selber weiterbilden kenne ich, so habe ich auch angefangen. Selbständig erlernen und auch selbständig etwas erarbeiten ist bei so einem Beruf ja gerade auch das was mich so anzieht.

Also bis dato bin ich nur gut im Umgang mit Photoshop. Mit Illustrator bin ich seit ein paar Monaten am testen & Tutorials machen.

Referenzen könnt ihr euch hier angucken:

www.theidentity.de

Designe also speziell Webdesigns, Logos, Flyer und seit neustem versuch ich mich auch in der Mobilen Sektion, habe aber dort noch keine grossartigen Referenzen.

bearbeitet von brasilboy

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In der Firma wo ich arbeite gibt es einige Mediengestalter. Die entwerfen hier sowohl für die Firma als auch für deren Auftraggeber Webseiten.

Während die Informatiker bzw Informatikstudenten die eigentlichen komplizierten Datenbanken basteln, machen die Gestalter den Vordergrund mit verschiedenen Programmen: HTML sowiso, Java auch, Ajax bisweilen und mit sonstiger Technik die ich nicht kenne. Ich wiederum darf das ganze dann mit daten füttern und gelegentlich mit html etwas umprogrammieren. Aber das ist ein anderes Kapitel.

PS: Sowas hier bspw. Die Gestalter haben einen gewissen Spielraum, müssen sich aber auch an die Vorgaben halten "corporate Design" oder wie man das nennt.

http://www.securityresearchmap.de/SecurityMapNeu/index.php#hide_2

Wenn Du magst nimm einfach mal Kontakt auf zu den Betreibern der Seite. Vielleicht ist ein Praktikum machbar!

bearbeitet von Romantiker80

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Ok, also deine bisherigen Arbeiten gehen in Richtung Kommunikationsdesign und Webdesign.

Zu Webdesign kann ich dir leider nichts sagen.

Da ich im Moment selber dabei bin meine Bewerbungsmappe anzufertigen, allerdings im Bereich Industriedesign, kann ich nur anekdotisch berichten, was ich so von angehenden Kommunikationsdesignern mitbekommen habe:

Ein Großteil der Hochschulen möchte keine (bzw. nicht übermässig viele) digitalen Arbeiten, sowie "Auftragsarbeiten" in ihrer Bewerbungsmappe sehen. Der Umgang mit Programmen wird dir vollständig im Studium näher gebracht. Insofern musst du dich halt fragen, inwieweit es Sinn macht, vorher eine Ausbildung zu machen. Mit der Bewerbungsmappe soll meist deine Fähigkeit zu konzeptionellen Denken und deine Kreativität geprüft werden. Gutes Handwerk allein (im Sinne von Umgang mit Photoshop) steigert meist nicht deine Chancen angenommen zu werden (das ist jetzt sehr verallgemeinert, die Anforderungen können sich von HS zu HS stark voneinander unterscheiden). Es kann sein, dass sich dann in deinem Studium einiges wiederholen würde.

Für eine Ausbildung spricht allerdings die Tatsache, dass du meist ohnehin ein Vorpraktikum fürs Studium absolvieren musst, welches durch deine Ausbildung teilweise bzw. komplett wegfallen würde. Ein weiterer, meiner Meinung nach eindeutiger Vorteil gegenüber deinen Mitstudenten, ist der vertiefte Einblick in die berufliche Praxis, die Zusammenarbeit mit Kunden, welche sich von den Studieninhalten sich teils so stark unterscheiden soll, dass so mancher Absolvent vor Schock erstarrt.

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Du hast deinen Weg, willst du ihn gehen? Dann tu es! Sei Dir aber bewusst, dass du als Mediengestalter RICHTIG GUT sein musst, du kannst mit dieser Berufsgruppe nämlich, ähnlich wie mit BWL'ern die Straße pflastern!

Richtig gut zu sein ist Vorraussetzung.

Was du brauchst ist ein großes Netz und die richtigen Verbindungen sonst hast du keine Chance.

Gibt genügend die ein Konzept nichtmal erkennen wenn man es ihnen ausführlich erklärt.

Trotzdem sind sie überall zu sehen und bekommen gute Jobs; weil sie ganz einfach symphatisch sind.

Das kannst du auf alle anderen Jobs auch übertragen, hier ists halt die einzige Möglichkeit in einem Meer voller Fische.

Noch als Nachtrag:

Unter den Designern sind die KDer die unterste Stufe.

Was die machen können die anderen "Produktdesigner" Zb. meist mit.

Nur mal so als Anregung....

bearbeitet von re:nommé

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Unbezahlte Überstunden sind "selbstverständlich" - dass du sie machst auch

Bezahlt werden sie. Oft aber werden sie irgendwie abgegolten, beispielsweise mit nem Rechner und co., weil die Firmen sich gar nicht leisten können, die Leute entweder zu bezahlen oder aber freizustellen ;)

Weiß jetzt nicht genau worauf dein Freund spezialisiert ist. Fluids & Partikel? Licht & Rendering? Modeling? Techart oder doch Animation?

Modeling& Fluids macht er auf jeden Fall, Animation weniger, Licht und co. muss JEDER bei denen drauf haben :D

Ist schon auf nem anderen Level. Aber er meint, verglichen mit ILM sind sie einfach noch Kinderkacke :D

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An Deiner Stelle würde ich die Seiten aber mal gründlich überarbeiten. Da springen einem Jahr Sprachverwirrungen ins Auge, die gruselig sind...

  • TOP 1

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Gast 11223344

das positive an dem job ist, dass man auch in der ausbildung schon für andere kleine aufträge machen kann. irgendjemand braucht immer was graphisches und so kann man ein wenig geld verdienen. in der ausbildung und solange man jung ist ein netter bonus.

und das beste daran: man kann seinen popo sogar am strand in borneo parken, solange man eine internetverbindung hat. mit den heutigen möglichkeiten kann man aufträge für leute aus aller welt annehmen. die portale gibt es alle bereits online. hat man sich gute bewertungen erarbeitet und kann man wirklich viel und das auch noch gut, dann scheint man da konstant aufträge zu bekommen. deine (lebenshaltungs)kosten wären so niedriger und man kann leben wo man will. muss man aber der typ dafür sein.

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Ich bin der Meinung das DeviantArt nicht die richtige Plattform für Design ist. Am Anfang bin ich da auch rumgeplätschert aber die guten Sachen im Designbereich findest du auf behance.net. Dort kannst du dir auch ein kostenloses Profil wie bei DeviantArt einrichten und dort deine Projekte hochladen.

Als Mediengestalter arbeitest du meist als "Fußvolk", du entwickelst also in den meisten Agenturen keine neuen Konzepte, sondern setzt diese um. Das geht dir zu aller erst richtig auf den Senkel, da man in seiner Freizeit oder im Studium sich meist ganz frei an eigenen Projekten ausgelassen hat. Du bekommst dann ein dickes Handbuch mit dem Corporate Design der Firma auf den Schreibtisch und nach diesen ganzen Vorgaben darfst du dann ein Plakat, Flyer, Webseite, etc. gestalten.

Ich habe 3 Semester Kommunikationsdesign studiert und habe ein halbjährliches Praktikum in einer renommierten Werbeagentur absolviert, danach habe ich mein Studium abgebrochen und orientiere mich nun ganz woanders hin. Die vielen Überstunden kann ich an dieser Stelle bestätigen, unbezahlt versteht sich. Deine Freundin wird dich kaum noch sehen und wenn sie zufällig nicht selber aus der Branche stammt oder einen ziemlich vollen Tag hat, wird das auf Dauer sehr schwer werden für euch beide. Es war auf keinen Fall das, was ich mir vorgestellt habe. Mit kreativen Ausgüssen ist erstmal nicht so viel los. Nicht nur, dass es deinem Art- oder Creative Director gefallen muss, es muss vor allem dem Kunden passen und da gibt es solche und solche. Und die meisten wollen dir schon recht genau vorschreiben wie das ganze auszusehen hat, ob du das willst oder nicht. Überhaupt glaubt fast jeder der Kunden DEN Durchblick im Bezug auf Design zu haben. Mich hat das Ganze nur noch angekotzt und mir meine Leidenschaft kaputt gemacht. Das ist einfach nur knochenharte Arbeit und kein Spaß mehr. Noch dazu bist du ständig auf der Suche nach einer Agentur oder neuen Auftraggebern, dass muss man schon mögen um damit zu Recht zu kommen. Das ist von Mensch zu Mensch verschieden und du solltest herausfinden ob es das ist was du möchtest.

Bevor man in der Branche arbeitet hat man meist große Ambitionen und ein ziemlich verzerrtes Bild von der Designszene. Ich bin jedenfalls ziemlich auf die Nase geflogen während ich als Praktikant in der Agentur gearbeitet habe. Ich kann dir nur dazu raten unbedingt ein Praktikum zu machen, wenn möglich in einer der Agenturen zu denen du später möchtest.

Wünsche dir alles Gute und viel Erfolg!

PS: Dein Webdesign sieht schon gut aus, ein Auge für Ästhetik und das Gefühl für die Raumverteilung scheinst du auf jeden Fall zu haben. Da kannst du schon was draus machen ;)

bearbeitet von Devil In A New Dress

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Hallo!

Ich gehe mal davon aus das du von Photoshop und evtl. Illustrator redest.

Jeder Peter lernt Mediengestalter. Die meisten Firmen bilden 5 mal mehr Leute aus als sie einstellen können.

Der Beruf Mediengestalter ist also vollkommen überlaufen, weil jeder der für Omi schonmal ein Geburtstagskarten-Layout erstellt hat, und ansonsten keine Perspektiven sieht, versucht dort unter zu kommen.

Aufgrund deines Startposts und dem Mangel an Referenzen (Oder dem Unwillen diese offen zu zeigen), gehe ich mal stark davon aus, das du in genau diese Kategorie fällst.

Wenn du wirklich in dem Bereich arbeiten willst, dann ein brandheißer Tipp von mir:

Vergiss die Ausbildung, schnapp dir Photoshop, melde ein Kleingewerbe an und versuche erstmal, die eine Stammkundschaft aufzubauen.

So machen es die meisten. Wenn du das nicht packst, brauchst du auch keine Ausbildung, denn die sollte nur derjenige machen, der auch das Zeug hat sich selbstständig zu machen, wenn er keine Anstellung findet.

Edit

Deine Referenzen sehen gut aus. Aber wie gesagt, besser du sammelst Erfahrung als selbstständiger.

So musst du Steuern abführen, hast aber auch mehr Gewinn. Entweder als zweites Standbein, oder hauptberuflich.

-> Nach einer Ausbildung fragt dich irgendwann ohnehin kein Schwein mehr. Verschenkte Zeit.

bearbeitet von Gerber

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Ok, danke Devil ich werd mich mal da auch noch anmelden ^^ und danke webdesign/Interface Design macht mir auch am meisten spass weshalb wenn nur no-Print in Frage kommt.

Dir auch danke gerber und das was du sagst mache ich ja schon seit geraumer Zeit. Anstatt bei Aldi zu arbeiten hab ich Designed und hab auch einen kleinen Kundenstamm der immer wieder was brauch und nebenbei mache ich noch bei Contests mit und hab dort auch schon Erfolg gehabt.

Ich hab mich soweit auch schon beworben (.pdf Mappe mit Refs., Lebenslauf etc erstellt) und sehr gutes Feedback erhalten sowie fast ne Ausbildung in ner Agentur in meiner Stadt sicher (50+ mitarbeiter). Würde dort speziell nur mich mit dem Thema webdesign in ner kleinen Arbeitsgruppe von 3 - 4 personen arbeiten und auch aktiv an anfallenden Projekten mitarbeiten. Sprich kein dummes ausstellen/pixelschubsen und Zeit absitzen sonder an Sachen die mehr von Bedeutung sind arbeiten (Kunden u.a. Metro, thyssenkrupp, Deichman, eon, axel springer uvm.).

Hört sich doch besser an als nur Mediengestalter und sollte mir bessere möglichkeiten geben wenn ich mich so spezialisiere oder?

Ps: von iPhone geschrieben

bearbeitet von brasilboy

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Hört sich doch besser an als nur Mediengestalter und sollte mir bessere möglichkeiten geben wenn ich mich so spezialisiere oder?

Naja also ich kann jetzt nur für die Videospieleindustrie sprechen: hier ist es egal, ob du Mediengestalter, Kommuniktationsdesigner oder Animationmentor Absolvent bist.

Feng Zhu sagte mal in einem seiner Videos, dass bei einer Bewerbung zu 95% das Portfolio zählt. Ansonsten natürlich die Persönlichkeit - daher ist Networking auch ein wichtiges Element.

Die vielen Überstunden kann ich an dieser Stelle bestätigen, unbezahlt versteht sich. Deine Freundin wird dich kaum noch sehen und wenn sie zufällig nicht selber aus der Branche stammt oder einen ziemlich vollen Tag hat, wird das auf Dauer sehr schwer werden für euch beide.

Ja, also ein Dank für Überstunden oder eine Entlohnung habe ich soweit noch nicht mitbekommen. In größeren Unternehmen sieht das natürlich schon anders aus, aber gerade am Anfang (ich sage mal die ersten drei bis fünf Jahre) muss man sich mit wenig zufrieden geben. Ich weiß nicht wie das in dicken Medienagenturen ist. Ich kann mir schon vorstellen, dass da deutlich mehr Geld im Umlauf ist.

Bzgl der Partnerschaft kann ich da zustimmen. Gerade vor den Milestones oder kurz vor der Projektabgabe hat man einfach keine freie Zeit mehr für den Partner. Ich persönlich kann die Arbeit auch nie auf der Arbeit lassen, sondern habe sie gedanklich immer dabei. Außerdem kommen dann noch persönliche Projekte hinzu. Bin echt froh, dass mein Freund und ich beide in dem Bereich tätig sind und wir gegenseitig sehr viel Verständnis aufbringen.

Es ist und bleibt wirkliche eine Passion, in die man sehr viel Zeit und Energie stecken muss, um nicht in der Masse unter zu gehen.

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Und warum ist es sowas vonschlimm? :)

Das ist mein Portfolio und keine Bewerbungsmappe, soll also auch einen menschlichen Aspekt haben und nur weil ich mich mit Design beschäftige werd ich da kein Pseudo-Nachdenkliches Grafiker Foto hochladen, falls du darauf hinaus willst.

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Gast Wehrbär

Und warum ist es sowas vonschlimm? :)

Das ist mein Portfolio und keine Bewerbungsmappe, soll also auch einen menschlichen Aspekt haben und nur weil ich mich mit Design beschäftige werd ich da kein Pseudo-Nachdenkliches Grafiker Foto hochladen, falls du darauf hinaus willst.

Das ändert aber wenig daran, daß ein abgeschnittenes Foto mit fremdem Arm und den Hals bescheuert aussieht. Und nochmal doppelt für jmd., der eigentlich ein Gespür für soetwas haben sollte.

Nichts spricht gegen ein legeres Foto, wenn es denn ordentlich gemacht ist.

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