Zu viel Zeit vor dem PC verbringen. Wie ändern?

27 Beiträge in diesem Thema

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Gast Funfun

Guten Abend.

Kurz und knackig mein aktuelles Hauptproblem. Ich verbringe viel zu viel zeit vor dem PC.

Am Wochenende teilweise 10 stunden am Tag. Unter der Woche sicherlich auch 5-6 Stunden. Eigentlich besteht mein Leben momenta nur aus Sport,Studium und vor dem PC rumgammeln.

An den ersten beiden Dingen kann und will ich wenig ändern. Das dritte hingegen muss reduziert werden. Meistens surfe ich eh nur durch die Foren. Das Problem ist nur das es schon so eine Gewohnheit ist, sich nach dem nach Hause kommen vor den PC zu setzen, das ich es nur schwer ändern/abstellen kann. Darunter leidet natürlich auch mein sozialleben. Wie würdet ihr dies am besten angehen?

Bin über jeden Tipp dankbar.

Mein Ziel sind 60 Minuten am Tag. Aber ich schaff es momentan nicht dies einzuhalten.

Gruß

Funfun

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Was heißt, dein Sozialleben leidet darunter? Sagst du Freunden ab, um im Internet bleiben zu können? Oder hast du wenig Freunde, weil du so viel Zeit im Internet verbringst?

Hast du neben dem Sport keine Interessen? Liest du keine Bücher, hörst keine Musik, besucht keine Konzerte, Sportevents & Festivals, gehst nicht auf Flohmärkte, nicht in Museen, nicht ins Theater, belegst keinen Sprachkurs, spielst kein Musikinstrument, probierst keine neuen Sportarten aus (Kart fahren, Klettern, Lasertag), zeigst kein ehrenamtliches Engagement?

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Meiner Erfahrung nach machts keinen Sinn was anderes in den Plan zu schieben, wenn du wie du sagst eh nur gammelst.

Und der Effekt ist auch ein ganz anderer, wenn man mal komplett verzichtet. Da fallen die Prioritäten und der Alltag ganz anders.

Man liestn Buch oder läuft einen Kilometer mehr und quatscht mit Fremden auf der Straße.

Dieser Urlaubseffekt eben, wo alle so freundlich und kontaktfreudig sind. Wobei man selbst nur nicht mehr so ein Mieselaunegesicht zieht und sich megabeschäftigtschnell zuhause auf die Couch werfen will.

Heißt PC sofort ausstöpseln und mal schauen wann du ihn wieder brauchst.

Anschließend wird der PC nur sehr beschränkt aufgebaut und die Kabel auch nach der Arbeit wieder rausgezogen.

Noch besser gehts am Notebook. Nur 1 oder 2 mal die Woche darfst du den Akku laden und sonst musst du mit dem Akkubetrieb auskommen.

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An totales Abstöpseln des Computers, so wie UNSC117 es beschreibt glaube ich nicht.

Versuch lieber an deiner Mentalität zu arbeiten:

Setzte deine Prioritäten auf alles, nur nicht den PC. Wenn du mit Freunden was machen kannst, tu das. Wenn du auch Bock auf ein Buch hast, lies es.

Wenn du am Computer hängst, weil du tatsächlich nichts anderes zu tun hast, wird es schon schwieriger. Dann heißt es Hobby suchen.

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Gast Funfun

Was heißt, dein Sozialleben leidet darunter? Sagst du Freunden ab, um im Internet bleiben zu können? Oder hast du wenig Freunde, weil du so viel Zeit im Internet verbringst?

Hast du neben dem Sport keine Interessen? Liest du keine Bücher, hörst keine Musik, besucht keine Konzerte, Sportevents & Festivals, gehst nicht auf Flohmärkte, nicht in Museen, nicht ins Theater, belegst keinen Sprachkurs, spielst kein Musikinstrument, probierst keine neuen Sportarten aus (Kart fahren, Klettern, Lasertag), zeigst kein ehrenamtliches Engagement?

Nein ich sage ganz sicher keinen Freunden ab. Eher das zweitere. Das Problem besteht auch erst seit ich zum Studium in eine Kleinstadt gezogen bin. Ich habe hier zwar ein paar Freunde aber die sind eher Zocker.

Ansonsten geht hier wirklich gar nichts. Die Hochschule ist quasi eine rein technische es gibt hier fast keine Studentenparties. Wenn dann von irgendwelchen Verbindungen. Daraus hat sich schleichend ergeben das ich immer mer daheim versumpft bin. Ich habe das auch bald hinter mir und dann mein Studium fertig und werde dann auch machen das ich hier weg komme. Da dies aber noch ein Jahr dauern wird möchte ich mein Leben langsam wieder auf die Reihe bekommen und mich aus diesem Sumpf ziehen.

Meiner Erfahrung nach machts keinen Sinn was anderes in den Plan zu schieben, wenn du wie du sagst eh nur gammelst.

Und der Effekt ist auch ein ganz anderer, wenn man mal komplett verzichtet. Da fallen die Prioritäten und der Alltag ganz anders.

Man liestn Buch oder läuft einen Kilometer mehr und quatscht mit Fremden auf der Straße.

Dieser Urlaubseffekt eben, wo alle so freundlich und kontaktfreudig sind. Wobei man selbst nur nicht mehr so ein Mieselaunegesicht zieht und sich megabeschäftigtschnell zuhause auf die Couch werfen will.

Heißt PC sofort ausstöpseln und mal schauen wann du ihn wieder brauchst.

Anschließend wird der PC nur sehr beschränkt aufgebaut und die Kabel auch nach der Arbeit wieder rausgezogen.

Noch besser gehts am Notebook. Nur 1 oder 2 mal die Woche darfst du den Akku laden und sonst musst du mit dem Akkubetrieb auskommen.

Danke dir. Das was du ansprichst trifft auf jedenfall auch zu. Dadurch das ich soviel vor dem PC sitze bin ich ansonsten recht wenig kommunikativ. Ka aber wenn ich am Tag davor 10 Stunden am PC gesessen bin dann hab ich einfach nichtmehr soviel Bock auf andere Menschen zuzugehen. Und sitze dann den Tag wieder vor dem PC.

An totales Abstöpseln des Computers, so wie UNSC117 es beschreibt glaube ich nicht.

Versuch lieber an deiner Mentalität zu arbeiten:

Setzte deine Prioritäten auf alles, nur nicht den PC. Wenn du mit Freunden was machen kannst, tu das. Wenn du auch Bock auf ein Buch hast, lies es.

Wenn du am Computer hängst, weil du tatsächlich nichts anderes zu tun hast, wird es schon schwieriger. Dann heißt es Hobby suchen.

Ich will als allererstes vom PC wegkommen. Ich hatte bevor ich hierher gezogen bin einige Hobbys (Band,Sport, sehr viel mit meinen damaligen Freunden gemacht).

Das vor dem PC sitzen ist eine Gewohnheit die aus dem an die Wände anstarren entstanden ist und die ich jetzt nicht mehr wegbekommen. ;)

Mir wären also ganz konkrete Tipps wichtig. Wie bekomme ich sagen wir es 2 Wochen hin nicht jeden tag soviel zeit davor zu verbringen! Denke mal wenn das überstanden ist kann ich mich um die anderen Dinge kümmern aber ich muss erstmal diese Scheiß gewohnheit loswerden.

Es ist fast wie mit dem Rauchen. Man denkt gar nicht nach und fährt ihn einfach hoch... udn zack sind wieder 2 Stunden vorbei...

bearbeitet von Funfun

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1. Alle Videospiele deinstallieren.

2. Kindersicherung einrichten, so dass du tatsächlich nur 1 Stunde am Tag hast. Das Passwort auf einen Zettel schreiben und einem Freund geben.

3. im Sportvereinanmelden und Kontakte knüpfen außerhalb der Uni/FH

4. Auf Jamabende gehen und mit anderen spielen

Is jetzt nich so schwer vom PC wegzukommen.

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Ich will als allererstes vom PC wegkommen. Ich hatte bevor ich hierher gezogen bin einige Hobbys (Band,Sport, sehr viel mit meinen damaligen Freunden gemacht).

Das vor dem PC sitzen ist eine Gewohnheit die aus dem an die Wände anstarren entstanden ist und die ich jetzt nicht mehr wegbekommen. ;)

Mir wären also ganz konkrete Tipps wichtig. Wie bekomme ich sagen wir es 2 Wochen hin nicht jeden tag soviel zeit davor zu verbringen! Denke mal wenn das überstanden ist kann ich mich um die anderen Dinge kümmern aber ich muss erstmal diese Scheiß gewohnheit loswerden.

Es ist fast wie mit dem Rauchen. Man denkt gar nicht nach und fährt ihn einfach hoch... udn zack sind wieder 2 Stunden vorbei...

Dann mach es wie beim Rauchen: EInfach aufhören, auch wenn es hart ist.

Sowas ist nervig und anstrengend, aber keiner kann dir das abnehmen, egal wie sehr wir helfen wollen. Luthiens Vorschläge sind zwar radikal, aber auf jeden Fall wirkungsvoll. Ich glaube da bist du aber schon selber drauf gekommen. Oder hättest drauf kommen können. Die Arbeit, die Qual wenn du so willst, musst du übernehmen und du wirst sie nicht umgehen können. Aber aus Erfahrung sag ich dir: Es macht viel viel viel mehr Spaß und ist viel viel viel spannender etwas produktives zu machen, als die ganze Zeit vorm PC zu hängen. Mal ist ja ok, aber nur als Entspannung, nicht als Lebensinhalt.

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Installier dir nen Programm das den PC automatisch nach ner bestimmten Zeit ausschaltet. Danach gehst du raus oder machst sonst was.

Beste Grüße,

Effectio

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Gast Funfun

Danke für die Tipps.

Auch wenn ich mir bei Tipps wie ist nicht so schwer leicht veräppelt vorkomme. Mir fällt es z.b. schwerer als das aufhören mit dem Rauchen. Der Tip mit dem Programm ist super!! Danke!! Hab mir eins auf den PC gezogen. Zeit ist auch für heute fast abgelaufen deswegen nur eine kurze antwort. ;)

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Arbeiten, feiern, ficken...? Such dir ein Hobby oder starte ein Projekt.

Verstehe echt nicht wie man im Studium so viel Langeweile haben kann, sry!

Sorry wenn ich hier mal zwischenfrage, was genau meinst du mit ".... ein Projekt"?

danke

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Mir wären also ganz konkrete Tipps wichtig. Wie bekomme ich sagen wir es 2 Wochen hin nicht jeden tag soviel zeit davor zu verbringen! Denke mal wenn das überstanden ist kann ich mich um die anderen Dinge kümmern aber ich muss erstmal diese Scheiß gewohnheit loswerden.

Es ist fast wie mit dem Rauchen. Man denkt gar nicht nach und fährt ihn einfach hoch... udn zack sind wieder 2 Stunden vorbei...

Merkst du etwas? "Gewohnheit". Dieses Verhalten hast du dir antrainiert, wahrscheinlich über Wochen und Monate.

So schnell wirst du das nun nicht los. (Jaja, man kann ja auch "einfach aufhören". Superhohe Erfolgswahrscheinlichkeit!)

Erstmal solltest du erforschen, was du dabei fühlst, wenn du es machst.

Ich persönlich: in Internetforen gehe ich, wenn ich entweder etwas herausfinden will oder wenn ich gerne Kommunikation hätte, bspw. mit Gleichgesinnten (dann komm ich hierher).

Filme schaue ich, wenn ich Langeweile habe.

Nun ist es sinnvoll, ein System zu entwickeln, dass mich meine Gefühle dahinter ausleben lässt, aber auf eine andere Weise.

Wenn ich also Kommunikation mit Gleichgesinnten möchte, treffe ich mit einem Freund, der auch hier sein könnte im Forum.

Wenn ich Langeweile habe, mache ich eine Tätigkeit, die Spaß macht (bspw. Fußball spielen).

Mit der Gewohnheit an sich kaschierst du deine Gefühle. Du willst Kontakt zu Menschen, hast aber keine Freunde, also gehst du in ein Forum.

Du willst die Zeit rum bringen, hast aber keine Hobbies, also setzt du dich an den PC. Deine emotionalen Bedürfnisse werden befriedigt,

du machst es immer wieder und schon bald ist es eine Gewohnheit.

Nun geht es darum, deine Bedürfnisse durch andere Tätigkeiten zu stillen und diese neuen Tätigkeiten dir anzugewöhnen.

Arbeiten, feiern, ficken...? Such dir ein Hobby oder starte ein Projekt.

Verstehe echt nicht wie man im Studium so viel Langeweile haben kann, sry!

Sorry wenn ich hier mal zwischenfrage, was genau meinst du mit ".... ein Projekt"?

danke

Ein Projekt ist etwas Persönliches, das jeder Mensch für sich erreichen möchte.

Ich habe im Moment 71.

Es gibt kleine Projekte ("einen Monat kein Fleisch essen") und große ("alle 8000er besteigen").

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Also solche Versuche wie sich dazu zwingen und den Rechner einfach nicht anzumachen sind doch meist nach kurzer Zeit zum scheitern verurteilt. Ist genau wie mit dem aufhören zu wichsen. Also was machst du, wenn du nicht mehr wichsen willst? Du suchst dir was, was dir mehr Spass macht. Also einfach regelmäßig Sex haben.

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mach doch mal ein zeitprotokoll damit du siehst, wieviel du Zeit im Schnitt verbringst. Dann fahr es langsam runter

zum Beispiel eine Woche lang 5 min weniger, dann 10. So hat sich ein Freund das rauchen abgewöhnt.

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Bau dir deine Grafikkarte aus und verkauf sie/ schmeiß sie aus dem 4.Stock --> keine Videospiele

Kündige deinen Internetvertrag

Kauf dir einen Prepaid-Internetstick mit 1GB Datenvolumen, danach Drosselung --> wichtiges kannst du erledigen, Filme etc. fallen weg

Wenn du das machst bringst du einen riesigen Stein ins Rollen.

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Sehe in Computerspielen jetzt weniger Gefahr als durch Foren, Facebook, Newsseiten etc. Habe damals zu Studienbeginn extra ein Notebook mit wenig Grafikleistung gekauft > mein komplettes Studium quasi kein Computer mehr gespielt. Dafür aber umso mehr Forengesurfe, Facebook etc.

Die Lösung liegt ganz klar in Aktivitäten außerhalb der eigenen Bude. Fitnessstudio, Uni-Aktivitäten oder ein Nebenjob vielleicht? Schreibe meine Abschlussarbeit jetzt bei einem Unternehmen und bin trotz Homeoffice gezwungen, meine Zeit produktiv und sinnvoll einzusetzen.

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Studienort wechseln.

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Gast Funfun

Mir wären also ganz konkrete Tipps wichtig. Wie bekomme ich sagen wir es 2 Wochen hin nicht jeden tag soviel zeit davor zu verbringen! Denke mal wenn das überstanden ist kann ich mich um die anderen Dinge kümmern aber ich muss erstmal diese Scheiß gewohnheit loswerden.

Es ist fast wie mit dem Rauchen. Man denkt gar nicht nach und fährt ihn einfach hoch... udn zack sind wieder 2 Stunden vorbei...

Merkst du etwas? "Gewohnheit". Dieses Verhalten hast du dir antrainiert, wahrscheinlich über Wochen und Monate.

So schnell wirst du das nun nicht los. (Jaja, man kann ja auch "einfach aufhören". Superhohe Erfolgswahrscheinlichkeit!)

Erstmal solltest du erforschen, was du dabei fühlst, wenn du es machst.

Ich persönlich: in Internetforen gehe ich, wenn ich entweder etwas herausfinden will oder wenn ich gerne Kommunikation hätte, bspw. mit Gleichgesinnten (dann komm ich hierher).

Filme schaue ich, wenn ich Langeweile habe.

Nun ist es sinnvoll, ein System zu entwickeln, dass mich meine Gefühle dahinter ausleben lässt, aber auf eine andere Weise.

Wenn ich also Kommunikation mit Gleichgesinnten möchte, treffe ich mit einem Freund, der auch hier sein könnte im Forum.

Wenn ich Langeweile habe, mache ich eine Tätigkeit, die Spaß macht (bspw. Fußball spielen).

Mit der Gewohnheit an sich kaschierst du deine Gefühle. Du willst Kontakt zu Menschen, hast aber keine Freunde, also gehst du in ein Forum.

Du willst die Zeit rum bringen, hast aber keine Hobbies, also setzt du dich an den PC. Deine emotionalen Bedürfnisse werden befriedigt,

du machst es immer wieder und schon bald ist es eine Gewohnheit.

Nun geht es darum, deine Bedürfnisse durch andere Tätigkeiten zu stillen und diese neuen Tätigkeiten dir anzugewöhnen.

Dankeschön!

Sehr guter Ansatz! Trifft bei mir denke ich auf jedenfall zu.Werde probieren das jedesmal umzusetzen wenn ich mich an den PC setzen will. Momentan klappt es super dank dem Programm was ich heruntergeladen habe. Aber trotzdem habe ich noch oft das verlangen mich einfach so davor zu setzen. Werde jetzt probieren jedesmal herauszufinden was mir in dem Moment fehlt vielleicht kann ich dann aus meiner akutellen Schwäche sogar etwas nützliches gewinnen.

mach doch mal ein zeitprotokoll damit du siehst, wieviel du Zeit im Schnitt verbringst. Dann fahr es langsam runter

zum Beispiel eine Woche lang 5 min weniger, dann 10. So hat sich ein Freund das rauchen abgewöhnt.

Danke für deine Antwort.

Momentan klappt es sehr gut mit dem Programm das ich heruntergeladen habe. Seitdem war ich keinen Tag länger als 90 min vor dem PC.

Bau dir deine Grafikkarte aus und verkauf sie/ schmeiß sie aus dem 4.Stock --> keine Videospiele

Kündige deinen Internetvertrag

Kauf dir einen Prepaid-Internetstick mit 1GB Datenvolumen, danach Drosselung --> wichtiges kannst du erledigen, Filme etc. fallen weg

Wenn du das machst bringst du einen riesigen Stein ins Rollen.

Danke dir.

Sollte es diesmal so nicht klappen wird wohl diese Keule zum Einsatz kommen. Aber ich probiere es jetzt erstmal mit dem Programm. Allerdings mit diesem Gedanken als motivation im Hintergrund.

Btw sind zocks fast kein Problem. Bin nichtmehr so der zocker.

Sehe in Computerspielen jetzt weniger Gefahr als durch Foren, Facebook, Newsseiten etc. Habe damals zu Studienbeginn extra ein Notebook mit wenig Grafikleistung gekauft > mein komplettes Studium quasi kein Computer mehr gespielt. Dafür aber umso mehr Forengesurfe, Facebook etc.

Die Lösung liegt ganz klar in Aktivitäten außerhalb der eigenen Bude. Fitnessstudio, Uni-Aktivitäten oder ein Nebenjob vielleicht? Schreibe meine Abschlussarbeit jetzt bei einem Unternehmen und bin trotz Homeoffice gezwungen, meine Zeit produktiv und sinnvoll einzusetzen.

Danke dir. :)

Genau das ist das Problem. Zocke selten, aber fb und foren fressen trotzdem sehr viel zeit.

Nebenjob hab ich. Fitnessstudio bin ich auch

Aber ich werde versuchen meine aktivitäten weiter aus meiner Bude raus zu verlagern.

Merke auch das seit ich nur noch die 1 stunde vor dem PC verbringe mir komischerweiße aktivitäten wie im Forum lesen immer langweiliger werden.

bearbeitet von Funfun

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Was machen denn die anderen Leute in Deiner Stadt? Hängen die auch alle nur vorm PC rum?? Wasn das für ne Gegend?! Nur unsoziale Stubenhocker, kein Mensch...

  • auf den Straßen?
  • in den Kneipen und Clubs? :drinks:
  • KEINE Vereine??
  • KEINE anderen Künstler/Musiker mit denen Du vielleicht zusammen was machen könntest? Gemeinsam einfach mal ein paar Runden rumjammen? (mit Instrumenten, NICHT: rumjammeRn!!)

Was ist mit den Studentenverbindungen? Bzw. deren Partys? Nicht möglich da vielleicht doch den oder die ein oder andere Gleichgesinnte/n zu finden?

Zieh in ne andre Stadt wenn da nur tote Hose ist!

Hast Du ein Fahrrad? -> Benutze es!

Wenn Du kein Fahrrad hast: geh joggen oder spazieren!

Gibt es einen Park/Grünfläche/Natur in nächster Nähe? -> Genieße die letzten Sonnenstrahlen!

Trenn Dich mal probeweise für ne Woche oder länger vor allem von diesen ganzen SM kacke (Facebook,Twitter, was auch immer du nutzt,...), also auch Apps deinstallieren falls Du welche aufm Handy hast! Hab ick vor 2 Wochen auch ma alles jemacht und aus Jux und Tollerei ein Videotagebuch drüber geführt ([schleichwerbung ein]

[schleichwerbung aus]).

Ansonsten hast Du ja von den andern hier schon gute Ratschläge bekommen:

  • Geh raus!!!
  • Sport machen/Fahrrad fahren/Spazieren/Joggen gehen!
  • Treff Dich mit Gleichgesinnten / Besuche Stammtische!
  • Abends bitte auch raus gehen!
  • Kauf Dir'n Zugticket und fahr mal in ne andre Stadt wen Deine ja der Sumpf in Persona ist!
  • Finde neue Freunde/Kontakte mit denen Du was unternehmen kannst!

Immernoch zu viel Freizeit die Du lieber vorm PC verbringen würdest? -> Setz Dir neue Ziele, starte neue Projekte, spiel Dein Intrument, gründe ne neue Band, sei kreativ, male ein Bild, Komponiere eine Symphonie, such Dir ein neues Interessengebiet, ein neues Hobby, entdecke die Welt, erschaffe Dir eine Lebensvision mit weniger Computer/Bildschirm,...

Es gibt sooooooooooooo viele Sachen außerhalb Deines Computers...

...und da Du in den letzten Tagen ja inzwischen in der 'REALEN' Welt wieder Blut geleckt hast, öffnen sich ja Deine Augen grade ohnehin wieder automatisch für die Schönheit des Lebens...

...ganz so als ob Du vom grauen Schwarzweiß-Bild wieder auf Bunt oder von 640x860 auf 1920x1080 Ultra HD umschaltest.

Als Facebook-Suchti, weiß ick wie schwer das ist. Aber tus bitte und berichte uns von Deinen Erfahrungen! :-)

Viel Erfolg! :-)

bearbeitet von joe07

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1. Alle Videospiele deinstallieren.

2. Kindersicherung einrichten, so dass du tatsächlich nur 1 Stunde am Tag hast. Das Passwort auf einen Zettel schreiben und einem Freund geben.

Installier dir nen Programm das den PC automatisch nach ner bestimmten Zeit ausschaltet. Danach gehst du raus oder machst sonst was.

So Zeug funktioniert nicht. Spätestens nach 1 Woche ist das Programm ausgetrickst oder deinstalliert und die Games wieder installiert. fieldtested :p

Was saian sagt finde ich sehr gut.

Wie gesagt, fieldtested. Ich kam nach Hause, haute den PC an, gamen, was kochen, gamen, Programm will PC runterfahren, Taskmanager starten und Programm killen, weiter gamen.

Nun sitze ich zu Hause zwar auch noch viel vor dem PC, game aber überhaupt nicht mehr, hab gar kein Bock mehr drauf.

Du musst dich einfach zwingen nicht an den PC zu gehen. Klingt doof, aber die ersten 3 Tage waren hart. Wie ein Entzug. Ich sagte mir einfach immer wieder, so ich hab keinen PC, also was werde ich sonst machen? Ich glaub in den Tagen habe ich überhaupt nichts produktives gemacht, in der Wohnung auf und ab geloffen, Liegestütze, Spaziergänge. Hab mich dann vor die Glotze gesetzt und einfach mal abgeschaltet. Tat richtig gut. Nach den Tagen kam dann auch das Gefühl dass ich was anderes machen könnte.

Gamen tue ich wie gesagt jetzt überhaupt nicht mehr. Glaube hätte nicht funktioniert wenn ich es in den ersten 3 Tagen auf "max 1Stunde gamen pro Tag" beschränkt hätte.

So. Viel Erfolg! Einfach PC erst gar nicht einstellen. Auch wenn du immer wieder den Wunsch hast, spätestens wenn dein Finger über dem Einschaltknopf ist wird dir eine Stimme in dir sagen: Nein jetzt nicht.

Auch wenn du jetzt 3 Tage wieder nur die Wand anstarrst, danach werden dir schon Ideen kommen was du machen könntest :)

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1. Alle Videospiele deinstallieren.

2. Kindersicherung einrichten, so dass du tatsächlich nur 1 Stunde am Tag hast. Das Passwort auf einen Zettel schreiben und einem Freund geben.

Installier dir nen Programm das den PC automatisch nach ner bestimmten Zeit ausschaltet. Danach gehst du raus oder machst sonst was.

So Zeug funktioniert nicht. Spätestens nach 1 Woche ist das Programm ausgetrickst oder deinstalliert und die Games wieder installiert. fieldtested :p

Was saian sagt finde ich sehr gut.

Wie gesagt, fieldtested. Ich kam nach Hause, haute den PC an, gamen, was kochen, gamen, Programm will PC runterfahren, Taskmanager starten und Programm killen, weiter gamen.

Nun sitze ich zu Hause zwar auch noch viel vor dem PC, game aber überhaupt nicht mehr, hab gar kein Bock mehr drauf.

Du musst dich einfach zwingen nicht an den PC zu gehen. Klingt doof, aber die ersten 3 Tage waren hart. Wie ein Entzug. Ich sagte mir einfach immer wieder, so ich hab keinen PC, also was werde ich sonst machen? Ich glaub in den Tagen habe ich überhaupt nichts produktives gemacht, in der Wohnung auf und ab geloffen, Liegestütze, Spaziergänge. Hab mich dann vor die Glotze gesetzt und einfach mal abgeschaltet. Tat richtig gut. Nach den Tagen kam dann auch das Gefühl dass ich was anderes machen könnte.

Gamen tue ich wie gesagt jetzt überhaupt nicht mehr. Glaube hätte nicht funktioniert wenn ich es in den ersten 3 Tagen auf "max 1Stunde gamen pro Tag" beschränkt hätte.

So. Viel Erfolg! Einfach PC erst gar nicht einstellen. Auch wenn du immer wieder den Wunsch hast, spätestens wenn dein Finger über dem Einschaltknopf ist wird dir eine Stimme in dir sagen: Nein jetzt nicht.

Auch wenn du jetzt 3 Tage wieder nur die Wand anstarrst, danach werden dir schon Ideen kommen was du machen könntest :)

Na klar. Wenn er es nicht will dann funktioniert es auch nicht. Das Programm hilft dir dabei deine selbst gesetzten Grenzen zu erkennen. Die Willensstärke macht den Rest.

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Man merkt in solchen Threads immer sehr schnell, wer sich mit der menschlichen Psyche und deren Funktion auseinander setzt und wer nicht.

Grundlegende Dinge wie Rituale, Bewusstheit vs. Unbewusstheit etc. werden ausgeblendet und führen zu den üblichen "Wer süchtig ist, hat einen schwachen Willen"-Floskeln.

Willensstarke machen hier keine Threads auf, hier ist mehr gefragt als "Du bist dick? Dann iss weniger.", "Du bist drogensüchtig? Dann hör mit Drogen auf!", "Du hast Schulden? Dann nimm mehr ein und gib weniger aus!" und "Du bist computersüchtig? Dann geh nicht mehr an den PC!".

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Ich hab zwar auch keine Ahnung von der menschlichen Psyche und ihrer Funktion :crazy: , aber ich seh das Ganze aus persönlicher Erfahrung trotzdem differenzierter - in beide Richtungen.

Zunächst einmal denke ich, dass es vollkommen egal ist, ob du die Zeit nun vor dem Rechner verbringst, Bücher liest, allein ein Instrument spielst, allein Sport machst, Filme oder Serien schaust oder den ganzen Tag herumdöst. Alles hat gemein, dass du allein bist und nicht unter Leute kommst und dabei ist der Computer nicht schlechter als andere Tätigkeiten, er hat eben nur das inhärente Risiko, dass du durch die potentielle Vielfalt an interessanten Dingen mehr Zeit totschlagen kannst, ohne dass dir langweilig wird.

Meiner Meinung nach ist die Tatsache, dass du zu viel Zeit vor dem Rechner verbringst nicht das Problem, sondern vielmehr das Symptom. Es stimmen vermutlich andere Dinge nicht. Vielleicht ist es auch nur eine Phase deines Lebens, in der du diesen Ausgleich für dich brauchst. Nicht immer ist etwas falsch nur weil es gesellschaftlich nicht akzeptiert wird und auch persönlich nicht den Idealzustand darstellt. Ich glaube da an etwas wie natürliche Entwicklung. Das ist ein wenig wie mit der Story von Entwicklungshilfe, wo man besser den Leuten zeigt wie sie einen Brunnen baut, statt ihnen Wasser zu bringen. Du musst deinen Weg selbst gehen und deine Lektionen lernen, ohne zu große Sprünge zu machen. Erst wenn du erlebt hast, wie etwas völlig daneben geht, wirst du ernsthafte Konsequenzen ziehen und ein Leben lang beibehalten.

Spiele deinstallieren usw. hab ich früher auch alles mal probiert, man findet dann eben andere Wege. Ich habe dann zum Beispiel extrem viele Bücher gelesen, statt zu Daddeln oder im Internet zu stöbern. Ist das nun viel besser? Ich weiß ja nicht...

Meiner Meinung nach musst du selbst zu dem Punkt kommen, an dem du realisierst, dass du deine Zeit mit Dingen verbringst, die dir eigentlich gar nicht wirklich Spaß machen und die du nur tust, weil sie Ritualcharakter annehmen bzw. zur Gewohnheit werden. Ich habe auch lange MMORPGs gespielt und es war eine Tagesroutine heimzukommen, Monitor anknipsen, einloggen, währenddessen schnell etwas zu essen zum Rechner holen und bis zum Schlafengehen eingeloggt zu sein. Voice Comm gibt dir ein gewisses Gefühl von sozialer Integration und schon kannst du massiv Zeit totschlagen. In meiner Situation (duales Studium, kein wirklicher Lebensmittelpunkt durch zwei Wohnsitze, fast den gesamten alten Social Circle verloren, weil quer in Deutschland verteilt, verschiedene andere Dinge mit denen ich unzufrieden war) hat mir das gut getan, weil ich so einfach die Zeit hinter mich bringen konnte und nicht gezwungen war mich zudem mit meinen Problemen auseinanderzusetzen. Nach dem Studium habe ich aber dann die Routine beibehalten, einfach weil es mein normales Leben geworden war, bis ich irgendwann gemerkt habe, dass es mir nichts gibt und nur noch reine Gewohnheit ist. Die Gefahr ist gerade bei MMORPGs sehr groß denke ich, weil man nicht wirklich scheitern kann, konstant Erfolgsgefühle und Anerkennung bekommt und eine Sozialstruktur da ist, die dir das Gefühl gibt dort Freunde zu haben. Was bei mir einer der Hauptgründe für einen Umbruch war, ist die Tatsache, dass ich zwar immer meine Online Community mit Leuten im Voice Tool um mich hatte, aber zum einen nur wenige von denen in der Lage waren Smalltalk über andere Dinge als das jeweils aktuelle Spiel zu machen und sobald man mal nicht das selbe Game gezockt hat war prompt tote Hose oder sie kamen nicht mehr. Ich habe in >10 Jahren Online Gaming vielleicht zwei Leute (von mehreren Hundert mit denen ich länger zu tun hatte) kennengelernt die mir mehr bedeuten und mit denen ich auch sonst noch Kontakt pflege, der über Oberflächliches hinausgeht und sich nicht direkt verliert, wenn man wieder andere Wege geht.

Ich bereue aber beispieslweise nichts von meiner Gaming Zeit. Hab da auch viele tolle Erfahrungen gemacht und auch viel gelernt (ja selbst zwischenmenschlich und auch beruflich, z.B. in Sachen Führungsqualitäten). Wenn man jahrelang 25-40 Leute in Raids angeleitet hat, ist es einfach Präsentationen im Job zu halten. Für mich war das eine Phase meiner persönlichen Entwicklung die ich selbst brauchte um zu dem zu werden, der ich heute bin und keine verpasste oder verschwendete Zeit.

Es gibt da ein youtube Video von Tyler Durden (siehe unten) zu, wo er beschreibt, dass du zu einem Punkt gelangen musst, wo du etwas zu deinem Focus machst und du nur dann wirkliche, dauerhafte Resultate erzielen kannst und wirst (er z.B. bei seinem Gewicht oder bei der Gründung von RSD). Du wirst schon merken, wann dir etwas wichtig ist. Und du löst den Punkt mit dem Computer nicht, indem du es zwanghaft stoppst, sondern indem du Alternativen schaffst, die dir eigentlich viel mehr Freude bereiten. Und wenn dich etwas davon abhält diese Alternativen zu schaffen (abgesehen von allgemeiner Antriebslosigkeit und Unlust, dann würde ich glaube ich professionelle Hilfe suchen), wie zum Beispiel deine Figur, Angst vor Neuem, Unzufriedenheit mit xyz, dann ist genau das dein Problem und nicht der Computer. Sobald du Alternativen hast, löst sich das Zeitthema von ganz allein.

Bin mir nicht sicher welches Video das war. Glaub das hier: (https://www.youtube.com/watch?v=GX9unvqpMt8, aber bin nicht sicher). Er hat da einige Beispiele und wiederholt mehrfach "i made it a focus" / "make it a focus!". Das hier ist aber auch fantastisch:

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