Moderne Frauen - gleich und gleich gesellt sich gern?

108 Beiträge in diesem Thema

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Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen, in dem es um "moderne Frauen" geht. Schlagzeilen dazu waren unter anderem "stark und erfolgreich, aber einsam" und "mit der emanzipierten Frau kommen Männer nur schwer zurecht".

Darin ging es haupstächlich um ältere Frauen, was mich zum nachdenken bezüglich der jüngeren Generation angeregt hat.

Nachdem ich immer wieder Diskussionen mitbekomme, bei denen es beispielsweise darum geht, ob Männer damit Probleme haben, wenn ihre Faru mehr verdient als sie, deutlich intelligenter ist (usw.), würde ich gerne eure Erfahrungen dazu hören.

Stimmen oben genannte Schlagzeilen wirklich mit der von euch erlebten Realität überein?

Als Beispiel würde mir folgendes einfallen: eine 22-25 Jährige Medizin-Studentin lernt einen Mann kennen (25-28), der sein eigenes kleines Geschäft hat (z.B. verkauft er dort Kleidung), in dem er sechs Tage die Woche arbeitet. Also Akademikerin mit Ladeninhaber, der eine Lehre abgeschlossen hat.

Solange die Frau jetzt "nur" Studentin ist, also noch keine erfolgreiche Ärztin, gehe ich davon aus, dass der Mann sich als erfolgreicher ansieht. Er ist erfahrener, erwachsener, unabhängiger usw.

Diese Beziehung läuft dann 2/3/4 Jahre. Wie wirkt sich die Ausbildung der Frau dann auf die Beziehung aus? Wie wahrscheinlich ist es, dass sie sich aufgrund dieses Bildungsunterschiedes trennen, weil die Frau reifer wird und sich mehr intellektuelle Gespräche wünscht. Vielleicht weil er ihr im Studium nicht helfen kann oder weil sie über irgendwelche Krankheiten oder Organe sprechen will, die er gar nicht kennt. Seid frei in eurer Fantasie.

In meinem Bekanntenkreis kenne ich kein einziges solches Szenario bei den Leuten die 28 oder älter sind. Dort gilt immer das Motto "gleich und gleich gesellt sich gern". Also bspw. der Arzt mit der Ärztin, der Jurist mit der Juristin, Betriebswirtin mit Architekt oder aber die Einzelhandelskauffrau mit dem Einzelhandelskaufmann, der Verkäufer mit der Verkäuferin etc.

Wie sieht das bei euch aus? Kommt euch so ein Szenario bekannt vor?

Mich würde interessieren, ob die Frau hier irgendwann umdenkt und ihr die reine Persönlichkeit des Manns egal wird (weil sie "mehr" will) oder aber ob das so nicht richtig ist. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber ich denke ein Trend sollte doch vorhanden sein.

Wenn es dann tatsächlich zu einer Trennung kommt, was waren die Gründe bei euch?

Oder um es pauschal in eine Frage zu verpacken: wie wirkt sich die Ausbildung einer Frau auf die Beziehung aus und was ändert sich möglicherweise in deren Verlauf?

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Ich habe 3 Beispiele.

Mein Kollege ist Klemptner und seine Frau ist Lehrerin am Gymnasium und die haben 2 Kinder. Ein Kumpel von mir ist Garten- und Landschaftsbauer und seine Freudin macht gerade ihren Master in Biochemie und die wollen bald heiraten. Meine Schwester macht irgendetwas mit Bürokratie und ihr Freund ist Sandstrahler und die haben einen Sohn.

Also in meiner Wirklichkeit passt diese "Diskussion" nicht.

Ich glaube das solche Diskussionen nur zu irgendwelchen dummen Rationalisierungen führen sollen und mal gar nicht zu PickUp-Philosophie passen.

Wie ist denn deine Meinung dazu?

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In meiner letzten LTR war die Situation so ähnlich wie in deinem Beispiel. Wir sind zwar nicht mehr zusammen, ich sehe die Gründe aber nicht an dem unterschiedlichen Bildungsabschluss. Es kann eine Rolle spielen, da Beziehungen immer auf den Prüfstand gestellt werden, wenn sich ein Partner in einem größeren Maße verändert. Das passiert aber nicht nur im Zusammenhang mit Studium und Arbeit. Dann kann es sein, dass sich Ansprüche und Erwartungen der Partner im Laufe der Zeit so verändern, dass die Beziehung drunter leidet.

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Gleich und Gleich gesellt sich gerne, das stimmt.

Merke dies im sehr alten Freundeskreis. Diese haben nach der 10. Klasse eine Ausbildung angefangen und sind dann mit 26 Jahren bereits 10 Jahre am arbeiten. Ich dagegen habe Abitur gemacht, studiert usw. Die Interessen sind ganz unterschiedlich, sie kaufen sich das erste Haus und diskutieren über Renovierung, Kinder bekommen usw. Ebenfalls sind sie nie aus dem (kleinen) Heimatort weggekommen. Mein Interessensgebiet liegt dann eher 'Wo soll ich mal arbeiten', gehe ich vorher nochmal längere Zeit ins Ausland, welcher Beruf macht mir Spaß, was erfüllt mich im Leben, wo will ich langfristig auf der Welt leben, welche Unternehmensidee verwirkliche? Anknüpfungspunkte sind dort eher gering, bei Gesprächen über die richtige Wandstärke oder das richtige Isoliermaterial habe ich nichts zu sagen. Über Themen die mich interessieren wie 'arbeite erst nochmal 2 Jahre in Shanghai im Consulting, um dann den Exit in eine Management-Position im DAX-Konzern zu machen' können sie auch nicht viel beitragen. Die Erfahrungen sind zu verschieden, ebenso die Fragen die einen aktuell beschäftigen. Somit fehlt es an tiefgehendem Gesprächsstoff und man bleibt dann bei Fußball, Kinofilmen o.ä.

In längeren Beziehungen kann es sich sehr ähnlich verhalten in dem von dir konstruiertem Fall. Sie fängt vielleicht an über Fragen nachzudenken ob sie nochmal ins Ausland gehen sollte, welche Fachrichtung sie einschlagen will, eigene Praxis gründen oder in der Klinik bleiben oder in eine Gemeinschaftspraxis? Oder doch aus der Medizin weg in die normale Wirtschaft? Ihm fehlen vielleicht diese Erfahrungen, kann dort keinen wertvollen Input liefern und im schlimmsten Fall hat er auch kein wirkliches Verständnis für ihre Zweifel. "Du hast soviele Optionen. Warum machst du dir überhaupt sorgen? Verdienst doch bei allen Angeboten ganz gut".

Öfter sehe ich das Problem aber bei Männern und deren Ego. Sie haben ein Problem damit wenn die Frau mehr verdient, erfolgreicher ist oder intelligenter ist. Ist ja auch schwierig als Mann dann Alpha zu sein, wenn die Frau schlauer, erfolgreicher, vermögender und charismatischer ist. Das belastet viele männliche Egos, was wiederum die Beziehung sabotiert.

Fazit: Starke Unterschiede können klappen, es gibt viele Beispiele dafür. Aber der Trend geht verstärkt zu 'gleich und gleich gesellt sich gern'.

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http://www.maennlichkeit-leben.de/349/philosophie/

Passt ganz gut in diesen Faden, denke ich.

Puh, solche Seiten finde ich immer Problematisch. Vielleicht gibt es einige Ansätze die nachvollziehbar sind aber der Rest ist sehr pauschalisiert und dient eher dazu, dem irgendwie unzufriedenen Mann einen Grund für seine Unzufriedenheit zu geben, damit er schnell einen dieser Kurse bucht, die alle seine Probleme löst. Alles Marketing.

Auch dieses Geschlechterrollen-Ding nervt mich. Heute sucht jeder nach Selbstverwirklichung, ich weiß nicht ob dieses Schubladendenken hier weiterhilft.

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Wie ist denn deine Meinung dazu?

Die versuche ich mir gerade zu bilden, grundsätzlich denke ich schon "gleich und gleich". Allerdings interessiert mich gerade die andere Seite, da ich das selbst noch nicht erlebt habe und ich auch nicht in andere Beziehungen "reinschauen" kann.

In meiner letzten LTR war die Situation so ähnlich wie in deinem Beispiel. Wir sind zwar nicht mehr zusammen, ich sehe die Gründe aber nicht an dem unterschiedlichen Bildungsabschluss. Es kann eine Rolle spielen, da Beziehungen immer auf den Prüfstand gestellt werden, wenn sich ein Partner in einem größeren Maße verändert. Das passiert aber nicht nur im Zusammenhang mit Studium und Arbeit. Dann kann es sein, dass sich Ansprüche und Erwartungen der Partner im Laufe der Zeit so verändern, dass die Beziehung drunter leidet.

Wie sah das dann bei dir aus? Kannst du die Gründe bei dir nennen? Haben sie vielleicht mittelbar doch damit was zu tun gehabt?

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Wenn Menschen sich interessant finden, dann finden sie sich interessant. Da gibts keine Grenzen und keine Schematas u.s.w.

es gibt kein 1+1=2

es kann auch 3 sein

aber auch 1231283710270²³

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Wie ist denn deine Meinung dazu?

Die versuche ich mir gerade zu bilden, grundsätzlich denke ich schon "gleich und gleich". Allerdings interessiert mich gerade die andere Seite, da ich das selbst noch nicht erlebt habe und ich auch nicht in andere Beziehungen "reinschauen" kann.

In meiner letzten LTR war die Situation so ähnlich wie in deinem Beispiel. Wir sind zwar nicht mehr zusammen, ich sehe die Gründe aber nicht an dem unterschiedlichen Bildungsabschluss. Es kann eine Rolle spielen, da Beziehungen immer auf den Prüfstand gestellt werden, wenn sich ein Partner in einem größeren Maße verändert. Das passiert aber nicht nur im Zusammenhang mit Studium und Arbeit. Dann kann es sein, dass sich Ansprüche und Erwartungen der Partner im Laufe der Zeit so verändern, dass die Beziehung drunter leidet.

Wie sah das dann bei dir aus? Kannst du die Gründe bei dir nennen? Haben sie vielleicht mittelbar doch damit was zu tun gehabt?

Naja, wir haben uns recht jung kennen gelernt. Er hatte damals schon seine Ausbildung hinter sich und ich gerade meine angefangen. Nach meiner Ausbildung - eigentlich schon währenddessen - habe ich gemerkt, dass mir das nicht reicht und habe danach mein Abi nachgeholt, studiert und dann recht gut verdient. Er hat in der Zeit in seinem Beruf gearbeitet.

Wir waren über 10 Jahre zusammen aber am Ende hat es für mich dann einfach nicht mehr gepasst, da er und ich einfach unterschiedliche Vorstellungen vom Leben hatten.

Ich denke wirklich, dass dieses 'gleich und gleich' nicht am Bildungsabschluss hängt - vielleicht eher am intellektuellen Niveau (was vom erreichten Bildungsabschluss anhängen kann aber keinesfalls muss). Ich könnte nicht mit einem Menschen zusammen sein, den ich für geistig unterbelichtet halte und der sich nur fürs Fernsehen und Party machen interessiert. --> Beides ist an sich nichts schlechtes aber andere Interessen sollten doch noch vorhanden sein.

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Man sollte sich gut überlegen in welchem Zusammenhang solche Studien stehen. Mehrheitlich ist es nun einmal der Fall, dass sich Gleiches gern zu gleichem gesellt. Inwiefern der Bildungsabschluss aber ausschlaggebend ist bei der Sache wie Anziehung, Partnerschaft und Liebe, ist damit aber noch nicht geklärt. Meistens ist der Hintergrund dieser Studien eher, dass sich die beiden Teile der Partnerschaft in ähnlichen sozialen Milieus bewegen. Je nachdem wie genau man das beschreiben will, kann man sagen: Eine Ärztin fängt eher an im Kreis anderer Ärzte zu gucken. Dann universitär gebildeter Leute. Sie guckt aber vielleicht weniger zum Pflegepersonal, weil das sich aus professionellen Gründen nicht geziemt - und das formt dann auch diese sozialen Grenzen mit von denen so gesprochen wurde.

Eine Partnerschaft unterschiedlich gebildeter Partner mag daran nicht zerbrechen, der Punkt ist viel mehr, dass die Suche für den/die Nachfolger/in dann einfach auf solchen Gebieten wieder beginnt. Es ist ja auch wahrscheinlicher dort jemanden zu finden, mit dem man mehr auf das angesprochene intellektuelle Niveau kommt.

Was ich selbst beobachte?

Ja, Gleiches und Gleiches gesellt sich gern. Aber auch: Die Frauen haben im Durchschnitt einen geringeren Bildungsabschluss als Männer. Diese wiederum stören sich daran weniger als anders herum.

Ich persönlich habe übrigens nicht gegen moderne, starke Frauen. Leider mache ich nur die Erfahrung, dass da zu oft das kleine Mädchen durchkommt, und/oder man den so oft versicherten Vorsätzen nicht treu bleibt. :D

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Eine gute Freundin von mir ist Ärztin,ihr Mann hat einen handwerklichen Beruf (angestellt). Probleme,soweit ich das mitbekommen habe,entstehen vor allem dadurch dass er mit seinem Job unzufrieden ist. Sie hat da überhaupt kein Problem mit. Wichtig ist denk ich eher dass man selbst zufrieden ist mit dem was man macht und ein gesundes Selbstwertgefühl besitzt,dann kommt man auch mit der Position des Partners klar.

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Gast Idioteque

Die Tendenz der Frau zur Hypergamie, also einen Mann mit ähnlichem Status oder höherem zu heiraten ist statistisch belegt. Darüber braucht man gar nicht reden.

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es gibt kein 1+1=2

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aber auch 1231283710270²³

Damit beziehst du dich doch jetzt auf den Beginn der Beziehung, oder nicht? Es geht ja gerade darum wie sich das dann entwickelt. Darauf gehst du nicht ein!

Ich denke wirklich, dass dieses 'gleich und gleich' nicht am Bildungsabschluss hängt - vielleicht eher am intellektuellen Niveau (was vom erreichten Bildungsabschluss anhängen kann aber keinesfalls muss). Ich könnte nicht mit einem Menschen zusammen sein, den ich für geistig unterbelichtet halte und der sich nur fürs Fernsehen und Party machen interessiert. --> Beides ist an sich nichts schlechtes aber andere Interessen sollten doch noch vorhanden sein.

Finde ich bisher die beste Antwort! ;)

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Ich habe kürzlich einen Artikel gelesen, in dem es um "moderne Frauen" geht. Schlagzeilen dazu waren unter anderem "stark und erfolgreich, aber einsam" und "mit der emanzipierten Frau kommen Männer nur schwer zurecht".

Darin ging es haupstächlich um ältere Frauen, was mich zum nachdenken bezüglich der jüngeren Generation angeregt hat.

Nachdem ich immer wieder Diskussionen mitbekomme, bei denen es beispielsweise darum geht, ob Männer damit Probleme haben, wenn ihre Faru mehr verdient als sie, deutlich intelligenter ist (usw.), würde ich gerne eure Erfahrungen dazu hören.

Stimmen oben genannte Schlagzeilen wirklich mit der von euch erlebten Realität überein?

Als Beispiel würde mir folgendes einfallen: eine 22-25 Jährige Medizin-Studentin lernt einen Mann kennen (25-28), der sein eigenes kleines Geschäft hat (z.B. verkauft er dort Kleidung), in dem er sechs Tage die Woche arbeitet. Also Akademikerin mit Ladeninhaber, der eine Lehre abgeschlossen hat.

Solange die Frau jetzt "nur" Studentin ist, also noch keine erfolgreiche Ärztin, gehe ich davon aus, dass der Mann sich als erfolgreicher ansieht. Er ist erfahrener, erwachsener, unabhängiger usw.

Diese Beziehung läuft dann 2/3/4 Jahre. Wie wirkt sich die Ausbildung der Frau dann auf die Beziehung aus? Wie wahrscheinlich ist es, dass sie sich aufgrund dieses Bildungsunterschiedes trennen, weil die Frau reifer wird und sich mehr intellektuelle Gespräche wünscht. Vielleicht weil er ihr im Studium nicht helfen kann oder weil sie über irgendwelche Krankheiten oder Organe sprechen will, die er gar nicht kennt. Seid frei in eurer Fantasie.

In meinem Bekanntenkreis kenne ich kein einziges solches Szenario bei den Leuten die 28 oder älter sind. Dort gilt immer das Motto "gleich und gleich gesellt sich gern". Also bspw. der Arzt mit der Ärztin, der Jurist mit der Juristin, Betriebswirtin mit Architekt oder aber die Einzelhandelskauffrau mit dem Einzelhandelskaufmann, der Verkäufer mit der Verkäuferin etc.

Wie sieht das bei euch aus? Kommt euch so ein Szenario bekannt vor?

Mich würde interessieren, ob die Frau hier irgendwann umdenkt und ihr die reine Persönlichkeit des Manns egal wird (weil sie "mehr" will) oder aber ob das so nicht richtig ist. Natürlich kann man das nicht verallgemeinern, aber ich denke ein Trend sollte doch vorhanden sein.

Wenn es dann tatsächlich zu einer Trennung kommt, was waren die Gründe bei euch?

Oder um es pauschal in eine Frage zu verpacken: wie wirkt sich die Ausbildung einer Frau auf die Beziehung aus und was ändert sich möglicherweise in deren Verlauf?

Ja ich beobachte das Gleiche.

Aber es ist auch klar wieso. Ich merke es inzwischen selbst total arg.

Ich teile so gut wie keine Interessen/Ansichten mehr mit Frauen die eine andere Lebensrealität haben bzw. passiver Teil der Gesellschaft sind.

Teilweise sind mit die Alltagsprobleme mancher Menschen (und das ist nicht abschätzig gemeint) so fremd, dass es mir wie Kindergarten vorkommt.

"Der Kunde is dooof oh menno.... mimimimimmi", "die hat nicht zurück geschrieben, die lade ich nicht mehr ein mimiimimimi"

Ich habe die 30 jetzt überschritten und merke das total stark wie arg die Welten/Realitäten der Menschen ausseinander driften.

Ich meine damit nicht nur das Materielle. Auch die Sicht auf die Welt, Agilität, Wahrnehmung, Selbstverständnis.

Der Drift ist viel größer als bei vorherigen Generationen. Natürlich findet man sich nicht mehr so leicht zusammen. Ausser Sex gibts nix was gemeinsam ist.

Das hat sicherlich eine Menge Gründe (denn die Gesellschaft ist eben auch eine andere geworden), aber das Symptom kenne ich sehr gut und ich

sehe es auch überall. Akedemiker heiraten Akademiker. Ausnahmen gibts ganz ganz selten. Ab 30 kaum noch vorhanden.

Der Arbeitsmarkt und Freundeskreis ist eben auch Partnermarkt.

Bildung

Dazu ein Extra Wort. Der Abschluss ist NICHT das Problem.

Das Problem sind die unterschiedlichen Lebensrealitäten die sich heutzutage - leider - oft ergeben.

Das hat sicherlich auch mit den Perspektiven zu tun, die Menschen für sich selbst sehen. Wer mit 30 denkt die großen Wohlstandssteigerungen kommen

noch und die Welt steht einem offen, weil man sie auch versteht. Der agiert anders als jemand der keine Perspektive hat.

Zudem tickt die Welt inzwischen anders. Die Menschen teilen sich in agile Menschen mit Perspektiven/vielen Interessen auf und andere, die sich ergeben./passiv werden

Diese Gruppen driften mit immer höherer Geschwindigkeit ausseinander. So kommt es mir vor

Mir gefallen manche Entwicklungen auch überhaupt nicht. Aber ich stelle sie fest.

bearbeitet von MrJack
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Glaube das kann man nicht so einfach pauschalisieren. Auch werden bei dem Thema oft Variablen ausgelassen.

Ärzte sind eher mit Ärzten zusammen, Juristen mit Juristen usw. Denke das liegt vielleicht eher daran, dass man halt 40 Stunden aufwärts die Woche mit anderen Leuten des selben Berufs zusammen ist. Da bleibt meist gar keine Zeit irgendwo anders Leute kennen zu lernen.

Würde vielleicht nicht sagen, dass bspw Ärzte lieber mit dem Partner über medizinische Sachen sprechen wollen. Viele Leute wollen ja in ihrer Freizeit eher weniger mit ihrem Beruf zutun haben. Ich bin bspw Informatiker, und das auch gerne. Aber ich mag mit meiner Partnerin nicht unbedingt in meiner Freizeit über irgendwelchen Softwarecode quatschen.

Ich mag halt eher allgemein gebildete Frauen. Die ihre Freizeit nicht vor dem Fernseher und mit dem Bachelor oder GZSZ verbringen. Die Bücher lesen, aber halt kein Twilight oder Shades of grey. Das viele Akademiker beispielsweise eher unter sich sind liegt sicherlich daran, dass nicht Akademiker oft komplett andere Lebensstile haben. (nicht immer, aber meistens, so meine Beobachtung) Wie das schon MaxVin gesagt hat.

Viele meiner Freunde machen eine Ausbildung. Die lernen irgendwie nie dafür. Jedes Wochenende 2 Tage Feiern, unter der Woche nach der Arbeit TV und Bierchen. Wenn man dann mal ein paar Semester nicht mit raus geht, weil man halt lernen muss, oder einfach nicht mehr so den Bock hat, dann verstehen die das meist nicht.

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Nachdem ich immer wieder Diskussionen mitbekomme, bei denen es beispielsweise darum geht, ob Männer damit Probleme haben, wenn ihre Faru mehr verdient als sie, deutlich intelligenter ist (usw.), würde ich gerne eure Erfahrungen dazu hören.

Männer haben kein Problem mit erfolgreicheren Frauen. Das Problem ensteht, wenn es die Frau einem dauernd unter die Nase reibt.

Bildungsabschluss ist höchstens ein Indiz. Kenne strohdumme Akademiker und blitzgescheite Handwerker.

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Nachdem ich immer wieder Diskussionen mitbekomme, bei denen es beispielsweise darum geht, ob Männer damit Probleme haben, wenn ihre Faru mehr verdient als sie, deutlich intelligenter ist (usw.), würde ich gerne eure Erfahrungen dazu hören.

Männer haben kein Problem mit erfolgreicheren Frauen.

Woher nimmst du diese Behauptung?

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Männer haben kein Problem mit erfolgreicheren Frauen.

Definitiv gibt es Männer, die damit ein Problem haben.

Die aller meisten Männer haben ein Problem damit, wenn sie denken bzw. das Gefühl haben sie sind weniger Wert als die Frau. Bekanntes Problem wenn man auf eine HB10 trifft, auf einmal bekommt man kein Wort mehr raus, stottert rum oder wird zu ihrem Schoßhund. Weil man denkt sie ist mehr wert als ich. Dies erlebt man auch häufig in der Paarberatung, der Mann entwickelt das Gefühl dass er nicht mehr gut genug für seine Frau/Freundin ist und verhält sich dadurch sehr komisch, z.B. extremst eifersüchtig/besitzergreifend. Dadurch zerstört er oftmals die Beziehung.

Ein solcher Faktor der einen einschüchtert kann das Aussehen sein. Angenommen du bist mit einem extremst erfolgreichem Top-Model zusammen (Heidi Klum o.ä.), wie du das geschafft hast, keine Ahnung. Warum sie mit dir zusammen bleibt, keine Ahnung. Es gibt so viele viel besser aussehende Männern, die deutlich erfolgreicher sind. Und sie ist mit diesen täglich umgeben und könnte jeden von den haben. Warum sollte sie also mit dir zusammen bleiben????

Ähnlicher Fall wenn die Frau erfolgreicher ist. Schau dir mal an wie viele Männer erst ihren Job verlieren, darunter leidet dann auch ihr Selbstwertgefühl, und anschließend verlieren sie noch die Frau. Nicht weil die Frau ein Arschloch ist und nichts von einem Looser will, sondern weil der Mann dann oft kein Selbstwergefühl mehr hat, denkt er ist nichts mehr Wert, und sich durch Drama und Eifersucht in der Beziehung auszeichnet. Da geht jede Frau flüchten.

Gefühlt können Frauen mit starken Unterschieden besser umgehen, aber wenn das hässliche Mauerblümchen mit Robbie Williams oder Brad Pitt zusammen wäre, hätte sie auch massive Zweifel und würde die Beziehung vielleicht unbewusst sabotieren.

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Männer haben kein Problem mit erfolgreicheren Frauen.

Woher nimmst du diese Behauptung?

Aus meinem Mindset.

Ein solcher Faktor der einen einschüchtert kann das Aussehen sein. Angenommen du bist mit einem extremst erfolgreichem Top-Model zusammen (Heidi Klum o.ä.), wie du das geschafft hast, keine Ahnung. Warum sie mit dir zusammen bleibt, keine Ahnung. Es gibt so viele viel besser aussehende Männern, die deutlich erfolgreicher sind. Und sie ist mit diesen täglich umgeben und könnte jeden von den haben. Warum sollte sie also mit dir zusammen bleiben????

Weil ich der Preis bin.

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Wenn Menschen sich interessant finden, dann finden sie sich interessant. Da gibts keine Grenzen und keine Schematas u.s.w.

es gibt kein 1+1=2

es kann auch 3 sein

aber auch 1231283710270²³

Damit beziehst du dich doch jetzt auf den Beginn der Beziehung, oder nicht? Es geht ja gerade darum wie sich das dann entwickelt. Darauf gehst du nicht ein!

Nein, es geht nicht nur um den Beginn! Sondern um die Beziehung auch! Ich glaub eher, dass diese Unterschiede nur gerne IM NACHHINEIN in den Fällen VORGESCHOBEN werden, als Ausrede. Ja es hat nicht geklappt, wir sind halt so verschieden gewesen...Ich bin XY und sie war XY. Dabei lagen die Fehler eher in anderen zwischenmenschlichen und sozialen und psychologischen Bereichen, wo viele garnicht so weit reflektieren. Es ist am Ende viel zu einfach und die Analyse ist halt auch schnell gestellt...

Das die "meisten" halt einfach "gleich-und-gleich-gesellt-sich-gern" leben und das dann auch gutheißen, liegt mMn eher daran, dass die wenigsten Menschen auf fremde Menschen zugehen und so eben auch nur in ihrem sozialen (aktuellen) Umfeld die Menschen kennen lernen, also in ihrer kleinen Welt.

Ich persönlich glaub die Lebenseinstellung ist viel wichtiger als irgendein Bildungsstand. Es soll auch Leute geben, die super weise sind und super viel erleben und coole Energien haben und mit Mühe und Not den Hauptschulabschluss geschaft haben.

So ist es doch auch in einem "normalen" Freundeskreis, also bei meinen 5 besten Freunden ist echt alles dabei von MASTERSTUDENT bis zum Harzer!

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Nachdem ich immer wieder Diskussionen mitbekomme, bei denen es beispielsweise darum geht, ob Männer damit Probleme haben, wenn ihre Faru mehr verdient als sie, deutlich intelligenter ist (usw.), würde ich gerne eure Erfahrungen dazu hören.

Männer haben kein Problem mit erfolgreicheren Frauen.

Woher nimmst du diese Behauptung?

Aus meinem Mindset.

Ein solcher Faktor der einen einschüchtert kann das Aussehen sein. Angenommen du bist mit einem extremst erfolgreichem Top-Model zusammen (Heidi Klum o.ä.), wie du das geschafft hast, keine Ahnung. Warum sie mit dir zusammen bleibt, keine Ahnung. Es gibt so viele viel besser aussehende Männern, die deutlich erfolgreicher sind. Und sie ist mit diesen täglich umgeben und könnte jeden von den haben. Warum sollte sie also mit dir zusammen bleiben????

Weil ich der Preis bin.

:rolleyes:

Und jetzt mal im Ernst?

bearbeitet von Kryptonus

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Gast Greenbert88
So. Und zu "gleich und gleich gesellt sich gerne"

Ich für meinen Teil möchte mich mit meinem Partner auch unterhalten können. Und damit meine ich keine Stammtischpolitikdiskussionen auf Basis von Bild-Zeitungs-Meldungen. Ich möchte mit dem Mann auch mal in die Oper, ins Museum oder ins Theater, ohne dass er gleich einen Koller kriegt, desinteressiert ist oder die Inhalte nicht mal im Ansatz versteht.

Die Wahrscheinlichkeit, so einen Mann in der Arbeiterschicht oder unter Hartzern zu finden, ist geringer als unter Akademikern. Dazu kommt, dass ich mich beruflich und meist auch privat unter Akademikern bewege. Die Chance, jemanden aus der Arbeiterklasse oder einen Hartzer kennen zu lernen, ist damit super gering. Davon ab passe ich nicht vorrangig in deren Beuteschema und umgekehrt wohl genauso. Das sind ja fast Parallelwelten.

Weiterhin haben Menschen, die einen ähnlichen Lifestyle wie meinem eigenen haben, mehr Verständnis für meine Bedürfnisse. Bspw.: Die wenigsten "normalen" Menschen finden es super, wenn der Partner 4-5 Tage/Woche im Hotel am Kundenort übernachtet und da in gemischten Teams "wer-weiß-was" treibt. Oder gerne mal am Wochenende durcharbeitet, weil Abgabetermin Montags. Oder deshalb das lauschige Wochenende abgesagt werden muss.

Aber so ist eben mein Job. Versteht jemand mit einem ähnlichen Job deutlich besser, ist doch ganz logisch.

Du hältst dich für was Besseres...ich glaube genau das ist es, was viele Männer vertreibt. Zumindest widert mich diese innere Einstellung, die Du hier zu erkennen gibst, an.

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So. Und zu "gleich und gleich gesellt sich gerne"

Ich für meinen Teil möchte mich mit meinem Partner auch unterhalten können. Und damit meine ich keine Stammtischpolitikdiskussionen auf Basis von Bild-Zeitungs-Meldungen. Ich möchte mit dem Mann auch mal in die Oper, ins Museum oder ins Theater, ohne dass er gleich einen Koller kriegt, desinteressiert ist oder die Inhalte nicht mal im Ansatz versteht.

Die Wahrscheinlichkeit, so einen Mann in der Arbeiterschicht oder unter Hartzern zu finden, ist geringer als unter Akademikern. Dazu kommt, dass ich mich beruflich und meist auch privat unter Akademikern bewege. Die Chance, jemanden aus der Arbeiterklasse oder einen Hartzer kennen zu lernen, ist damit super gering. Davon ab passe ich nicht vorrangig in deren Beuteschema und umgekehrt wohl genauso. Das sind ja fast Parallelwelten.

Weiterhin haben Menschen, die einen ähnlichen Lifestyle wie meinem eigenen haben, mehr Verständnis für meine Bedürfnisse. Bspw.: Die wenigsten "normalen" Menschen finden es super, wenn der Partner 4-5 Tage/Woche im Hotel am Kundenort übernachtet und da in gemischten Teams "wer-weiß-was" treibt. Oder gerne mal am Wochenende durcharbeitet, weil Abgabetermin Montags. Oder deshalb das lauschige Wochenende abgesagt werden muss.

Aber so ist eben mein Job. Versteht jemand mit einem ähnlichen Job deutlich besser, ist doch ganz logisch.

Du hältst dich für was Besseres...ich glaube genau das ist es, was viele Männer vertreibt. Zumindest widert mich diese innere Einstellung, die Du hier zu erkennen gibst, an.

Wieso das? Weil sie genau weiß, was bzw wen sie will?

Oder weil sie damit sagt, dass "normale" Arbeiter, also nicht Akademiker, meist weniger Wert auf Kultur und Literatur legen? Ich unterschreibe das 1:1 so.

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