Konkurrent macht mit seinen Preisen meinen Markt kaputt - ansprechen?

84 Beiträge in diesem Thema

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omfg...

:crazy:

bearbeitet von occotocco

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Da haben wir es wieder. Weiber. Stell den Jungs n paar nette Mädels vor. Dann gehen se lieber vogeln als für 70Euro das Wochenende zu blocken. Oder die Mädels schieben Eifersucht. Ist oft so in dem Alter.

Anstellung fände ich am verlockensten. Win win fur alle. Sie haben auf einen Schlag mehr Aufträge und Zugang zu mehr Knowhow, du kannst doppelt oder gar dreimal so viele Kunden bedienen...falls es die im Einzugsbereich gibt... Deine Preise senken und wenn du die nachbearbeitung übernimmst die Qualität halten.

Spontanes Beispiel: aktuell bekommen beide 75 Pro Auftrag. Minus Sprit und Zeit. Biete ihnen 150 Pro Auftrag. Du bekommst 100. Macht 400 für den Kunden. Ist in etwa die Mitte von euren jetzigen Preisen. Bei gleicher Qualität. Oder zumindest fast. Wenn sie selbst so viel Geld einstreichen wollten müssten sie ihre Preise deutlich anheben. Und wären damit deutlich näher an deinem jetzigen. Und dann kommt es sehr viel mehr auf qualitativen Unterschiede an. Zahlungskräftige Kunden werden natürlich von dir weiterbedient. Aber mehrere preissegmente im Angebot haben lohnt immer.

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Gast ImWithNoobs

Wenn du wirklich so gut bist und man den Unterschied zu deiner Konkurrenz merkt, solltest du vielleicht von den Dissen weg und dir edlere Kunden suchen. Industrie, Museum, Oper, Immobilienmakler u.ä.

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Anstellung fände ich am verlockensten.

Anstellung ist was für Jungs, die nicht selbstständig sein wollen. Die gibts auch.

Aber wenn ich schon selbstständig bin - und mir darum ein Konkurrent anbietet, mich einzustellen. Für mehr Gehalt, als ich momentan als Honorar abrufe. Und der Konkurrent kein Konzern, sondern auch ein kleine Mittelständler ist. Dann sagt mir das, dass ich mit meiner Selbstständigkeit auf nem sehr guten Weg bin und reichlich Luft nach oben hab. Und dann wär ich blöd, mich einstellen zu lassen. Eher würd ich mal sportlich gucken, ob ich nicht in zwei oder drei Jährchen dem Konkurrenten ein Jobangebot machen werde.

Ich würds anders machen:

Konkurrenz gehört dazu. Momentan sind die Jungs nur billiger als ich. Gut möglich, dass sie in ein paar Jahren sogar besser und billiger sein werden.

Schlau wär darum, mit den Jungs ein gut gelauntes und respektvolles Miteinander zu pflegen. So PU-mäßig. Von wegen Alpha. Nach eigenen Regeln leben. Bedeutet ja auch -wenn man selbst gute Arbeit abliefert- die gute Arbeit anderer zu respektieren. Also weniger in Richtung Verlustangst unterwegs sein. Von wegen Oneitis und so.

Und auch ganz pragmatisch kanns hilfreich sein, jemanden gut zu kennen, der gut ist. Der beispielsweise einspringt, wenn man selbst ausfällt. Und der dabei anständig genug ist, den Kunden nicht wegzuschnappen. Weil man das selbst auch nicht macht. Fieldtested.

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Würde der mir 'ne Anstellung anbieten, wäre mein Ego gekränkt, der Ansporn sehr hoch, weiterhin selbständig zu arbeiten und ihm den Rang intensiv streitig machen.

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Welcher gute Weg? Mit Dumpingpreisen den eigenen markt kaputt machen? Die Strategie mit dem Preisdumping ist extrem kurzfristig. Wenn der Konkurrent weg ist, hat man den markt zwar für sich, aber wer sagt dass die Kunden, Kunden die das Angebot und die viel zu günstigen Preise zu diesem Zeitpunkt nun mal schon lange kennen, auf einmal wieder mehr für den gleichen Service zahlen wollen? Die werden denen schön den Vogel zeigen. Von 70 € am Abend kann niemand langfristig leben. Auch als Student nicht. Zumal man ja nicht 7 Tage die Woche in vollen Diskos Filme drehen kann, sondern eher an 2-3. maximal. Dazu ein bis zwei Tage nachbearbeitung...das für 70€...lächerlich. Dumm. Das ist den beiden Jungs auch klar. Sie werden irgendwann die Preise anheben müssen und wollen. Sobald sie das machen ist ihr Vorteil gegenüber dem etablierten Anbieter vermindert. Wenn er noch preislich runter geht vollkommen weg. Momentan steuern beide demnach auf eine Lose-Lose Situation zu. Wobei der TE "mehr" zu verlieren hat im Moment.

Kooperation würde dem entgegenwirken. Vor allem schafft es für den TE Kapazität in Form von Zeit. Wenn er die Diskoaufträge an die beiden Jungs als seine Angestellten zumindest teilweise "abgibt", verringert sich zwar sein Gewinn, aber er behält die Kunden und er generiert passiveres Einkommen. Freie Zeit kann in andere Aufträge investiert werden. Neue Märkte erschließen auf denen die beiden keinen Zugriff haben.

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Schon mal deine Kostenstruktur überprüft? Wie kann es sein, dass sie für 150€ das anbieten können, wofür du 650€ nimmst?

Selbst, wenn Sie mit 150€ keinen Gewinn machen, wärst du deutlich zu teuer (entweder in Kosten oder zu hohe Marge).

Du solltest deine Qualität auch an deine Auftraggeber anpassen und nicht unnötig Mehrkosten für eine hohe Qualität aufwenden, wenn am Ende der Kunde daran kein Interesse hat.

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Wie wärs, sie zu schwängern - und dann in der Babypause den Markt bereinigen?

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Jetzt kommen die richtigen Ratschläge :-D

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Gast

Wenn die Jungs mal wirklich nerven, dann würde ich einen Aushang an der Uni machen, mir auch einen oder zwei Studenten holen, ihn/sie anstellen, dem Arbeitsvertrag ne Wettbewerbsklausel verpassen und denen soviel beibringen, dass sie den billigen Konkurrenten selbst Konkurrenz machen können...

Dann kannst du deinen Kunden, wenn sie sagen: "Die anderen sind billiger" entgegnen: "Billiger können sie auch von mir haben, dann schicke ich Ihnen meine Jungs vorbei. Die bringen nicht die Qualität wie ich, aber wenn für sie der Preis und nicht die Qualität Priorität hat, können wir auch so ins Geschäft kommen." So positionierst du dich am Markt als der mit dem meisten KnowHow und gräbst der Konkurrenz das Geschäft ab.

bearbeitet von Gast

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Hi,

ich finde, dass ist ein geiler Thread geworden. Viele Meinungen, viel Input.

Also 1:

Ich mache meiner Meinung nach keine 0815 Videos. Ich gebe mir unglaublich viel Mühe beim Dreh, habe dadurch, dass ich damals viel fotografiert habe, ein fotografisches Auge und weiß wie ich Menschen/Situationen sehr gut in Szene setzen kann, decke alle Brennweiten ab und eigentlich immer die neusten Kameras,

Ich würde ja was posten, aber genieße hier die Anonymität.

Zwei: Ich weiß gerade nicht von wem der Tipp kam, aber sich mit den Jungs zu solidarisieren, halte ich eigentlich für klug. Ich könnte den einen ja bei facebook adden und ihm vorschlagen, oder anbieten mich bei ihm zu melden, wenn ich einen Auftrag selber nicht abdrehen kann. So würde es ihm sicher schwerer fallen sich bei meinem Kundenstamm einzuschleimen. Er ist ja anscheinend sehr von mir inspiriert und er wäre sicher stolz, wenn ich ihn anschreiben würde.

Wenn nicht - Griff ins Klo, aber was solls.

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Wenn die Jungs mal wirklich nerven, dann würde ich einen Aushang an der Uni machen, mir auch einen oder zwei Studenten holen, ihn/sie anstellen, dem Arbeitsvertrag ne Wettbewerbsklausel verpassen und denen soviel beibringen, dass sie den billigen Konkurrenten selbst Konkurrenz machen können...

Dann kannst du deinen Kunden, wenn sie sagen: "Die anderen sind billiger" entgegnen: "Billiger können sie auch von mir haben, dann schicke ich Ihnen meine Jungs vorbei. Die bringen nicht die Qualität wie ich, aber wenn für sie der Preis und nicht die Qualität Priorität hat, können wir auch so ins Geschäft kommen." So positionierst du dich am Markt als der mit dem meisten KnowHow und gräbst der Konkurrenz das Geschäft ab.

Nein. Dann kommen die zwei geholten Studenten auch noch auf den Dreh sich selbstständig zu machen und der Preis sinkt noch weiter.

Das große Problem an der Sache ist die Dienstleistung an sich. Wenn es jeder Student der bei Mutti wohnt und eine eigene Kamera besitzt locker easy in 3 Tagen kopieren kann, ist logisch, dass die Preise schnell fallen.

Es gibt Geschäfte die leichter zu kopieren sind und Geschäfte die ohne viel Aufwand zu kopieren sind. Was ist leichter ? Sich eine Kamera zu schnappen und Videos zu drehen oder erstmal mehrere Millionen Euro investieren zu müssen, um irgendeine fette 8500 Tonnen Freiformschmiede anzuschaffen ?

Wenn es leicht ist kann es jeder. Und wenn es jeder kann ist es meist der falsche Weg.

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Hallo Bouncer,

:)

Zwei: Ich weiß gerade nicht von wem der Tipp kam, aber sich mit den Jungs zu solidarisieren, halte ich eigentlich für klug. Ich könnte den einen ja bei facebook adden und ihm vorschlagen, oder anbieten mich bei ihm zu melden, wenn ich einen Auftrag selber nicht abdrehen kann. So würde es ihm sicher schwerer fallen sich bei meinem Kundenstamm einzuschleimen. Er ist ja anscheinend sehr von mir inspiriert und er wäre sicher stolz, wenn ich ihn anschreiben würde.

Wenn nicht - Griff ins Klo, aber was solls.

Na aber hallo... das würde ich absolut nicht tun!

Ich habe hier auch mit Konkurrenz zu kämpfen, und das sind SCHLACHTEN! Sich zu solidarisieren ist das falscheste, was du tun kannst, weil dann wirst du gefressen!

Bei mir gehts um die Coachingbrange, und da gibts hier soviele, dass man eben mit Spezialisierungen punktet. Solidarisieren will sich da keiner. Es gibt Coaching-Teams, die jeweils ihre Zentrale haben und es sind wie so Festungen.... Habe bereits zufällig 2 konkurrenten kennengelernt via Onlineboerse volkommen zufällig, und auch selbst wenn sie andere Dinge anbieten als ich, waren sie nachdem sie erfuhren, dass ich ähnliches mache wie sie angepisst, da kam nie was zurück. Und sie haben alle Angst um ihre Kunden.

Ich habe vor 2 Wochen eine Gewerberechtschutzversicherung abgeschlossen. Wenn du noch keine hast, dann tue das. Du kannst dann mit deinem Logo-Problem und weiteres auch dort Beratung bekommen, dann weißt du, was du tun kannst und ob du was tun kannst rechtlich. Aber wie schon jemand schrieb, mit dem Logo ist schwer was durchzusetzen, so wie du es beschrieben hast...

Bei den Fotografen und Videopreisen ist arg auch hier in Berlin. Das selbe Problem haben hier viele, und ich kenne auch einige aus der Videobrange. Deine preise sind ja schon niedrig, aber 150 Euretten ist ein WITZ. Du müsstest hier auch dein Anwalt fragen, ob es hier gesetzliche Regelungen gibt. Manchmal gibt es die und manchmal nicht. Die Leute beim Finanzamt anschwärzen ist nicht nett, aber ich muss dazu sagen, Studenten sind keine Kinder und sie müssen auch lernen, sich dem REALEN MARKT anzupassen und nicht die Preise nach unten zu zerren. Sie müssen ihre preise nicht so arg nach unten setzen, sie könnten auch nur nen 100 weniger nehmen, dann wärst du wieder aus der Gefahrenzone raus. Sie müssen ihre Preise anheben, und das kannst du ihnen vorschlagen. Das wäre eine Möglichkeit. Da lockt dann das Geld, und vielleicht gehen sie eher darauf ein. Du selbst bist ja schon weit unten mit deinen Preisen, und alles, was unter dein Preis ist, ist schon pervers. Eigentlich eine sehr dreiste Geschichte, die sie da machen und früher oder später werden sie sowieso mit dem Finanzamt probleme bekommen. Sowas fällt irgendwann auf.

Gut wäre, wenn du deine Kunden über die realen Marktpreise aufklärst, sodass sie selbst diese Tiefstpreise ablehnen. Die meisten Menschen verstehen durchaus, warum etwas einen gewissen preis hat wenn man es ihnen erklärt und etwas transparenz schafft, und dann sind sie oft erstaunt, wie sehr unter Wert sich manche verkaufen. Mit transparenz punktet man immer.

Womit du auch punkten kannst ist deine Arbeitserfahrung, die Größe deines Unternehmens und deine Ausbildungen, also Qualität ansprechen, bessere Selbstdarstellung und sich so von den Studenten absetzen. Alleinstellungsmerkmale sind das Beste, was du tun könntest, also etwas machen, was sie NICHT machen und was sie nicht anbieten und so auch die Kunden auf neue Ideen bringen.

Also ich habe auch den Markt der Privatmusiklehrer mal angeschaut, und da geht es auch heiß her... Und da wird aber schon arg gepusht von allen Seiten, wenn Studenten anfangen eine Stunde für 15 Euro anzubieten, anstatt die üblichen 25. Und das ist ja noch sehr weit unten... Da ist man dann nicht mehr freundlich. Mittlerweile gibt es da eine gewisse Angleichung, also das Gefälle ist nicht mehr so pervers arg wie bei dir der Fall.

Naja vielleicht hilft dir das weiter,

lg,

LoveLing

bearbeitet von LoveLing
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Wenn es jeder Student der bei Mutti wohnt und eine eigene Kamera besitzt locker easy in 3 Tagen kopieren kann, ist logisch, dass die Preise schnell fallen.

War mal mit meinem Kumpel Hein, seines Zeichens Fotojournalist, beim Rudelgucken zu irgend nem Halbfinale. Ich glaub, bei der EM. Er für ne Nachrichtenagentur, ich fürs Bier.

War hier im Stadion mit riesen Leinwand. Sah cool aus. Und rappelvoll der Laden. Wir waren gefühlt drei Sekunden drin, da gings los:

"Ehy! Hier! Eh, komma! Komma her! Hier! Ehy! Ja, kommaher! Joah!" Ein Typ mit rotem Gesicht in voller Montur. Werden wir wohl irgendwoher kennen, wenn er sich so freut uns zu sehen. Also mal hingehen. Scheint jedenfalls um irgendwas Wichtiges zu gehen, so begeistert wie er winkt.

Als wir da sind, zieht er drei Kumpels und zwei Mädels dazu und die ganze Gruppe wirft sich schlagartig in Pose. Hein hebt reflexartig die Knipse. "Joah!" Die Gruppe zerfällt schlagartig wieder. Wir staunen. Der Typ kommt mit ausgestreckter Hand auf uns zu. Hein schüttelt seine Hand. Der Typ guckt irritiert. "Ja sag - wovon biste denn?" "ddp" "Ohjoah! Hasse ne Karte?" Hein kramt nach seinen Visitenkarten. "Joah, sauber... Eh, du siehst voll abgefuckt aus, Alter. Korrekt!" Und weg isser.

Also, er ist weg. Links neben uns hat sich dafür spontan die nächste Gruppe aufgebaut - und zwar, indem sie sich auf dem Rasen stapeln. Also der erste schmeisst sich hin und der Rest springt oben drauf. Untermalt mit "Joahrrrr!" und so koordiniert, dass alle in die Kamera gucken.

Hein grinst, drückt ab und auch die Gruppe zerfällt schlagartig. Und wieder will einer eine Karte haben. Cool. Also bis dahin cool. Weil das wiederholt sich. Hein kann keine 10 Schritte gehen, ohne dass sich jemand vor die Kamera wirft.

Also verziehen wir uns zu einem Kollegen von der Tagespresse auf die Tribüne. Der klärt auf: "Fotoscouts." Jungs, die für freien Eintritt und ein Freigetränk die Partygäste knipsen und die Bilder auf eine Partyseite hochladen. Die verdient dann an den Klicks auf die Werbebanner. Und tatsächlich sieht man knapp ein Dutzend Jungs eifrig mit Kameras durch die Menge flitzen.

Das Ganze kippt nach dem Abpfiff, als Deutschland verliert und Hein ein paar Emotionen einfangen will. Also weinende Männer, die sich auf dem Rasen wälzen. "Du Arschloch. Hast du keinen Respekt? Pack die Scheisse weg." Was Hein noch emotionalere Bilder liefert.

Ist ein paar Jahre her. Damals warens nur Fotos. So wie ich das mitbekomme, drehen die Scouts in zwischen auch Videos. Gratis. Den Preis kannste nicht schlagen. Und das, was die Scouts liefern ist das, was die Leute sehen wollen.

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Gast

Nein. Dann kommen die zwei geholten Studenten auch noch auf den Dreh sich selbstständig zu machen und der Preis sinkt noch weiter.

Verstehst du das Wort "Wettbewerbsklausel" nicht? bearbeitet von Gast

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Und weißt Du wie eine Wettbewerbsklausel gestrickt sein muss um überhaupt juristisch gültig zu sein?

Ich werfe mal als ein Stichpunkt "Karenzentschädigung" in den Raum. Gibt noch mehr Themen.

Solche Stilmittel wie Wettbewerbsklausel sind doch meist Blödsinn und eher ein Zeichen von Schwäche.

Just my 2 Cents

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Im Übrigen würdest Du mit der Rückfrage beim Finanzamt auch Deine Kunden schützen - es könnte nämlich sein, dass deren Rechnungen (wenn sie nicht richtig sind) gar nicht als Betriebskosten geltend gemacht werden können... Dann haben Deine Kunden auch ein Problem...

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die Partygäste knipsen und die Bilder auf eine Partyseite hochladen. Die verdient dann an den Klicks auf die Werbebanner.

Übrigens gar nicht mal so ohne weiteres zulässig (ganz gut erklärt hier: http://www.rechtambild.de/2011/08/fotorechtliche-probleme-bei-der-event-und-partyfotografie/), so dass als weiterer unsympathischer Tipp an und für sich die Abmahnung wegen Rechtsbruchs auf der Liste stünde. Aber dafür müsste der TE sich - neben der moralischen Bedenken - sicher sein, dass er nicht das gleiche Problem hat.

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Die Scouts kommen mit dem Segen der Diskobesitzer, knipsen Leute, die in die Kamera strahlen und verteilen danach Visitenkarten.

Da gibts keine Rechtsbrüche. Ist schon ein durchdachtes Geschäftsmodell. Und scheint zu laufen. Inzwischen gibts nicht wenige Tageszeitungen, die selbst ihre Scouts losschicken.

Als Discobesitzer haste dann die Wahl, 650 EUR an den Profi zu zahlen, oder 150 EUR an die Studies - oder ein weniger gutes und etwas kürzeres Filmchen kostenlos auf der Webseite der Lokalzeitung zu sehen.

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Mal ein paar Gedanken zum Thema

1. Kunst ist nicht genau messbar. Eine Frage der Wertschätzung. Sehr individuell.

Will ich nur irgendeinen Typ der filmt. Nehm ich den Billigsten.

Will ich Kunst. Ist der Preis sekundär. Dann will ich für ein Gefühl bezahlen.

Wenn ich mehr Qualität liefere als der Kunde will. Dann biete ich am Kunden vorbei an und bin betriebsblind.

2. Auftragsarbeiten sind sehr wohl messbar. Ist der Kunde zufrieden mit dem was am Ende raus kommt. Entscheidet der Preis.

Ob das Video Kunstvoll oder halb kunstvoll ist.. das ist Liebhaberei. Mehr meistens nicht. Zählt für den Kunden also nicht.

Und genau das ist die Chance. Bei Konkurenz wandert alles von Anbietermarkt zu Kundenmarkt.... -> Kundenorientierung !

3. Unsere Wirtschaft funktioniert genau so. Es gibt einen Markt. Ein Anbieter kann Preis festlegen. bis ein anderer kommt und es entweder besser oder effizienter macht (sprich billiger).

Hat der Konkurent weniger Kosten.. Ist das erstmal nicht unfair. Sondern ein Ressourcenvorteil.

bisherige Platzhrsche reagieren oft geschockt, wenn ein neuer billiger Anbieter auf den Markt kommt.

Ist der Markt zudem stark begrenzt -> gibts ein harten Preiskampf.

Also -> Effizienter werden, bessere Produkte schneidern oder den Zielmarkt erweitern (neue Nieschen, neue Kunden ) !

----

Deswegen weiss ich nicht auf wessen Seite ich jetzt bin. Auf gar keiner.

Es gibt Leute für die sind Fotos, Videos, Musik Hobbies. Nicht Beruf. Haben ein mittleres Qualitätsbewustssein..

Die werden keine Wertschätzung für deine bessere Arbeit aufbringen !

Die Dinge wurden schon genannt. der TE kann nix machen ausser durch Qualität, Service und Produkte überzeugen.

Evtl, kann er Kunden mit Festpreisen, Paketpreise, Rabattstaffelungen und Abo Modellen binden.

Zudem durch Kommunikation mit den Kunden neue Marktchancen eröffnen. Kunden wollen Probleme gelöst bekommen.

Bedenken, dass viele vieles aus einer Hand kaufen wollen. Zum Beispiel evtl. -> Konzeption, Eventmanagement, Organisation und Film.

Evtl. kannst auch du von anderen Firmen durch Koorperationen profitieren. ZB. mit Veranstalltern etc...

PS:

Ein Unternehmensberater kassiert für diese Aussagen 3000 Euro.


Das macht mir sorgen. Sehr große sogar. Ich kann mir vorstellen, dass manche Veranstalter, lieber weniger zahlen und dafür ein halbgutes Video bekommen, als umgekehrt.

Hey du :)

Dann biete ihnen auch (1) eine mittlere Qualität / weniger Produkt als Option an für weniger Geld. Und luchs ihnen zusätzliches Geld mit Zusatzangeboten ab.

Oder eben ein (2) Produkt mit deutlichem Mehrwert an.

Das [Nummer (1)] ist ein Schritt der vielen weh tut. Aber der einzige Weg um keine Kunden an günstigere Konkurenz zu verlieren.

bearbeitet von MrJack

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Gast

Und weißt Du wie eine Wettbewerbsklausel gestrickt sein muss um überhaupt juristisch gültig zu sein?

Ja, weiß ich...

Aber Hauptsache, du konntest dich mal mit dem Stichwort Karenzentschädigung profilieren... Gratuliere.

bearbeitet von Gast

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Von 70 € am Abend kann niemand langfristig leben. Auch als Student nicht.

Wir wissen ja nicht, wie das bei denen genau abläuft.

Vielleicht wird ihnen ihr Leben durch die Eltern finanziert und die 75€ sind ein kleines Taschengeld.

Vielleicht machen sie es einfach just for fun, weil ihnen diese Sache Spaß macht.

Vielleicht bekommen sie an dem Abend noch Freiverzehr.

Vielleicht outsourcen sie alles nach Vietnam und lassen es dort für 20€ komplett machen.

Vielleicht haben sie überhaupt keine Ahnung von Wirtschaft und sagen sich, dass sie lieber das hier für 10€/h machen als Bier zu servieren.

Wissen wir alles nicht.

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Gast SNL^John

So ist das Leben und da kannst Du wenig machen.

Ist man Firstmover in einem Markt verdient man gut. Bis Wettbewerb eintritt. Da geht es dann darum, die Markteintrittsbarrieren hoch zu setzten. Kunden nicht auf der Webseite nennen. Laufzeitverträge (Paketpreis für 24 Monate mit X Videos). Und eben den Markt sauber abgrasen. Dann fängt der Wettbewerb an kalt zu akquirieren. Und stößt nur auf "kein Interesse" oder "Fragen Sie 2016 noch mal an". Dann verlieren die Studenten schnell die Lust dran.

Parallel kann man überlegen, den Gewinn in die Erweiterung des Produktes zu stecken. Und dabei zu schauen, dass der Wettbewerb hohe Investitionskosten hat, um gleich zu ziehen.

Wenn es Studenten sind, kann man ihnen auch schnell die Lust daran vermiesen, indem man anfängt zu klaren. Ähnliches Logo. Selbe Branche. Markenrechte. Verdienstausfall. Kommen schnell Streitwerte zusammen, die mit 150,00 EUR pro Video nicht mehr vorzufinanzieren sind.

Das sind aber einfach Erfahrungen, die man macht, wenn ein neuer Markt da ist.

Wir haben hier ein Produkt, mit dem wir immer ganz gut verdient haben. Dann kam auch immer mehr Wettbewerb. Wir haben dann den Jahresgewinn in eine Software gesteckt. Verkaufen nun die Software und "verschenken" das Produkt im Bundle. Der Wettbewerb müsste dafür rund 250.000 EUR investieren. Und Ruhe ist.

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Wenn es Studenten sind, kann man ihnen auch schnell die Lust daran vermiesen, indem man anfängt zu klaren. Ähnliches Logo. Selbe Branche. Markenrechte. Verdienstausfall. Kommen schnell Streitwerte zusammen, die mit 150,00 EUR pro Video nicht mehr vorzufinanzieren sind.

Wenn es Studenten sind bekommen Sie relativ leicht Prozesskostenbeihilfe und können die 2h Konsultation mit dem Anwalt und den einen Prozesstag locker über die Bühne bringen. Am Ende zahlt der TE die Kosten und die beiden lachen ihn aus.

Nicht umsonst enden etliche Marken- und Patentstreitigkeiten mit einem Vergleich, der nur einen Bruchteil TE nicht mal seine Marke eingetragen (bzw hat keine eintragungsfähige).

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